RegioBusiness Februar 2020
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08 Firmen & Märkte
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
R.Stahl sichert Mittel
Der Waldenburger Explosionsschützer finanziert zu günstigeren Konditionen.
Abschied: Alfred Landkammer (Mi.) geht in Rente. Christian Wagner,
Bettina Wagenblast, Josef Otto und Rebecca Rettenmaier (v. li.) danken
ihm für 30 engagierte Berufsjahre.
Foto: Rettenmaier
JRS-Finanzchef
geht in den Ruhestand
Alfred Landkammer hat 30 Jahre lang die Firma geprägt.
Über 30 Jahre hat Alfred Landkammer
das internationale Finanzmanagement
und den Aufbau
einer modernen, unternehmensübergreifenden
EDV-Infrastruktur
im Hause JRS, J. Rettenmaier &
Söhne, in Rosenberg verantwortet.
Jetzt geht er in den wohlverdienten
Ruhestand. In einer Feierstunde
bedankte sich Geschäftsführer
Josef Otto Rettenmaier bei
dem Mann, der mit seiner unermüdlichen
Tatkraft großem Ideenreichtum
eine solide, globale
Wachstumsplattform für den
Marktführer im Bereich Pflanzenfasertechnologie
geschaffen hat.
Der Lotse geht von Bord – aber
nicht ohne zuvor für geordnete
Nachfolgeverhältnisse gesorgt zu
haben. Mit Bettina Wagenblast,
die den Finanzbereich übernimmt
und Christian Wagner, der künftig
die IT-Führung verantworten
wird, haben sich zwei JRS ‚Eigengewächse‘
für die Aufgaben empfohlen,
wie Alfred Landkammer
mit Stolz anmerkt. Da das Team
bereits mehrere Jahre erfolgreich
zusammengearbeitet hat, ist ein
nahtloser, verlässlicher Übergang
sichergestellt.
Alfred Landkammer hat fast zeitgleich
mit dem heutigen Firmenchef
Josef Otto Rettenmaier seine
Tätigkeit im Unternehmen aufgenommen.
Zwei Fabriken mit 500
Mitarbeitern belieferten zu dieser
Zeit den Markt mit einem überschaubaren
Faser-Produktprogramm.
Heute arbeiten mehr als
3500 Menschen an über 90 Produktions-
und Vertriebsstandorten
über die ganze Welt verteilt für
die JRS Pflanzenfasertechnologie.
Die JRS betreibt dafür eine der
modernsten IT-Infrastruktursysteme
in der Region.
pm
www.jrs.de
Das Unternehmen R.
Stahl, Anbieter von Produkten
und Systemen für
den Explosionsschutz, hat vorzeitig
einen neuen Konsortialkreditvertrag
zur Finanzierung
des Konzerns abgeschlossen.
Dieser umfasst ein Volumen von
70 Millionen Euro mit einer Erhöhungsmöglichkeit
um weitere
25 Millionen Euro und hat
eine Laufzeit von zunächst drei
Jahren mit der Möglichkeit der
Verlängerung um bis zu zwei
weitere Jahre. „Die in den zurückliegenden
zwei Jahren deutlich
verbesserte Ertrags- und Finanzlage
von R. Stahl wird von
unseren Bankpartnern honoriert.
Mit dem Abschluss des
neuen Konsortialkreditvertrags
reduzieren wir unsere Fremdkapitalkosten
gegenüber den bisherigen
Konditionen auf ein
marktübliches, aktuell niedriges
Niveau. Gleichzeitig sichern
wir die langfristige Finanzierung
des Konzerns und schaffen
uns den notwendigen Spielraum
für die Gestaltung des profitablen
Wachstums, das wir
künftig erzielen wollen“, sagte
Vorstand Dr. Mathias Hallmann.
Zum Konsortium der neuen Vereinbarung
gehören laut der
Pressemitteilung die Deutsche
Bank, die Commerzbank, die
„UniCredit Bank“ und die BNP
Paribas. Der bisherige, 2015
auf fünf Jahre geschlossene Konsortialkreditvertrag,
der noch
bis September 2020 gelaufen
wäre und zuletzt eine Barlinie
von 65 Millionen Euro und eine
Planungssicherheit: R.Stahl hat einen neuen Konsortialvertrag geschlossen.
Erweiterungsoption von 25 Millionen
Euro umfasste, wird
nach Vorliegen der vertraglichen
Voraussetzungen voraussichtlich
im Januar 2020 vorzeitig
abgelöst. Wie im Falle des
bisherigen Konsortialkreditvertrags
ist auch die neue Vereinbarung
an die Einhaltung bestimmter
Kennzahlen geknüpft.
Erweitertes
Produktportfolio
Ende Januar gab das Unternehmen
bekannt, sein Portfolio um
moderne, explosionsgeschützte
Leuchtensysteme mit DALI-
Schnittstelle erweitert zu haben.
Der DALI-Standard erleichtere
unter anderem die Einbindung
externer Sensorik zur Präsenzoder
Tageslichtsteuerung und
ermögliche die ortsunabhängige
Fernüberwachung via Web-
Browser oder eine entsprechende
Smartphone-App. Die
neuen Leuchtsysteme sind für
das durchgängige digitale Lichtmanagement
der Allgemeinund
Sicherheitsbeleuchtung bis
einschließlich Ex-Schutz-Zone
1 spezifiziert. Neben der Notund
Sicherheitsbeleuchtung umfasst
das Angebot besonders
Über R. Stahl
langlebige und energieeffiziente
Langfeldleuchten zur Decken-,
Hänge- und Mastmontage, die
bei maximaler Umgebungstemperatur
von 60 Grad Celsius für
mehr als 100 000 Betriebsstunden
ausgelegt sind und hohe
Leuchtenlichtausbeuten von bis
zu 145 Lumen pro Watt erreichen.
pm/do
www.r-stahl.com/de
Foto: NPG-Archiv
Das Unternehmen mit Sitz in Waldenburg ist ein börsennotierter
und weltweit führender Anbieter von elektrischen
und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz.
Knapp 1700 Mitarbeiter erwirtschafteten 2018
weltweit einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro.
Bechtle zeigt auch 2019
rasantes Wachstum
Umsatz der Neckarsulmer IT-Spezialisten steigt um mehr als 24 Prozent.
Die Bechtle AG ist nach
vorläufigen Zahlen im
Geschäftsjahr 2019 das
dritte Jahr in Folge zweistellig
gewachsen. Der Umsatz stieg
mit über 24 Prozent auf rund
5,37 Milliarden Euro.
„Mit einem absoluten Wachstum
von über einer Milliarde
Euro haben wir damit das in unserer
Vision 2020 selbst gesteckte
Ziel von fünf Milliarden
Euro Umsatz ein Jahr früher erreicht“,
heißt es seitens der Geschäftsführung.
Organisch lag
die Wachstumsrate konzernweit
bei etwa 15 Prozent. Das Vorsteuerergebnis
steigerte Bechtle
Beeindruckend: Die Zahlen haben die positiven Erwartungen
der Geschäftsführung noch übertroffen.
Foto: Bechtle
um rund 22 Prozent auf circa
236 Millionen Euro. Die EBT-
Marge beläuft sich damit voraussichtlich
auf 4,4 Prozent. Zum
31. Dezember beschäftigte
Bechtle 11 487 Mitarbeiter.
Auch das vierte Quartal zeigte
mit einem Umsatzplus von rund
18 Prozent eine sehr starke Entwicklung.
Organisch lag das
Wachstum von Oktober bis Dezember
bei rund 16 Prozent.
Die Wachstumsdynamik hat damit
gegenüber dem dritten
Quartal wieder zugelegt.
„Die beeindruckenden Zahlen
zeigen, wie gut es Bechtle gelingt,
die von der Digitalisierung
getriebene hohe Nachfrage
unserer Kunden nach zukunftsfähigen
IT-Lösungen zu
bedienen. Unsere Kunden vertrauen
unseren Kompetenzen
und wählen Bechtle als bevorzugten
Partner für ihre IT“, sagt
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender
der Bechtle AG. pm
www.bechtle.com
Ehrung: 29 Jubilare wurden bei der Weihnachtsfeier in Fichtenberg ausgezeichnet.
Verkaufsrekord bei Weiss
Fertighausspezialist aus Oberrot feiert erfolgreichen Jahresabschluss.
Die Fertighaus Weiss GmbH mit
Sitz in Oberrot bei Schwäbisch
Hall hat im Jahr 2019 mehr
Häuser verkauft als jemals zuvor
in der gesamten Firmengeschichte.
Das erklärte Geschäftsführer
Hans Volker Noller anlässlich
der Weihnachtsfeier des Fertighausherstellers.
Die Oberroter haben im vergangenen
Jahr einen Verkaufsrekord erzielt.
Die Produktion des schwäbischen
Familienunternehmens sei
bis Ende Februar 2021 ausgelastet,
heißt es seitens der Geschäftsführung.
Die Weichen für die Zukunft hat
das Unternehmen im vorigen Jahr
mit der Eröffnung von zwei neuen
Musterhäusern in Günzburg und
Fellbach gestellt. Für 2020 plane
das Unternehmen die Eröffnung eines
neuen Musterhauses im Bauzentrum
in Poing bei München, so
Noller weiter. Im Betrieb wurden
die Logistik effizienter gestaltet
und die Kapazitäten verbessert. So
ist das neue Logistikzentrum der
Fertighaus Weiss GmbH seit September
2019 in Oberrot in Betrieb
und bietet Parkflächen für
Tieflader des Unternehmens.
Foto: Fertighaus Weiss
Geschäftsführerin Christel Noller
ehrte im Anschluss an den Jahresrückblick
langjährige Mitarbeiter
des Unternehmens und drückte
ihre Wertschätzung aus. Man sei
stolz auf die guten Leistungen in allen
Bereichen und auf die oftmals
langjährige Betriebszugehörigkeit,
die in Zeiten immer kürzerer
Anstellungsverhältnisse nicht
selbstverständlich sei. 29 Mitarbeiter
wurden für ihre Betriebszugehörigkeit
von 5, 10, 15, 20, 25
oder 35 Jahren geehrt. pm
www.fertighaus-weiss.de