RegioBusiness Februar 2020
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
WIR BIETEN
IHNEN
CHANCEN!
07951 33-0
KONJUNKTUR
Einzelhandel optimistisch,
Großhandel skeptisch. SEITE 2
swp.de/regiobusiness
INTERVIEW
Werksleiter Alexander Giehl
über Syntegon Crailsheim. SEITE 5
FEBRUAR 2020
MASCHINENBAUER
Dresden wird Schubert-
Forschungsstandort. SEITE 27
Nr. 210 / Jg. 19 [1,75 3]
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
FINANZEN
Banken legen
ihre Bilanzen vor
Volksbank Hohenlohe erfolgreich
umstrukturiert, Sparkasse Hohenlohekreis
legt zu, auch VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim
wächst kräftig. SEITE 10
AUSBILDUNG
Gute Chancen
für Bewerber
Die Zahl der neu geschlossenen
Ausbildungsverhältnisse ist im
letzten Jahr weitgehend konstant
geblieben. Viele Lehrstellen sind
noch unbesetzt. SEITE 12
UNTERNEHMEN
L-Bank: Starkes
Förderjahr
Vor allem innovative Gründer
und mittelständische Unternehmen
wurden im vergangenen
Jahr vom Landeskreditinstitut
unterstützt. SEITE 21
Verkauf und Kurzarbeit
Wittenstein SE veräußert Medizinsparte und reduziert Arbeitszeit an mehreren Standorten.
Der Schlüssel
zum Erfolg
Die Wittenstein SE, ein
Hersteller von elektromechanischen
Antriebssystemen
mit Sitz in Harthausen
bei Igersheim im Main-Tauber-
Kreis, trennt sich von ihrer Medizinsparte.
Dieser Bereich
geht an die Orthofix Medical
Inc. mit Hauptsitz in den USA.
Die entsprechenden Verträge
wurden am 31. Januar unterzeichnet.
Orthofix übernimmt
das medizinische Produktportfolio
„Fitbone“ und „Fitspine“
der Tochter Wittenstein Intens
GmbH. Im Rahmen einer etwa
zweijährigen Übergangsphase
wird die Produktion zunächst
weiterhin am bisherigen Standort
in Igersheim-Harthausen
verbleiben. Lediglich der Vertrieb
erfolgt zentral durch die
Orthofix Gruppe. Keine Auswirkungen
hat der Verkauf auf die
Arbeitsverträge der betroffenen
26 Mitarbeiter, die Implantate
für die Orthopädie und Traumatologie
sowie beherrschbare
mechatronische Antriebssysteme
für die Medizintechnik
Spezialist: Wittenstein entwickelt Technologien für elektromechanische
Antriebssysteme.
Foto: Wittenstein
entwickeln, produzieren und
vertreiben, teilt das Unternehmen
mit. „Den spezifischen Besonderheiten
des Medizintechnik-Geschäftes
gerecht zu werden,
wird für einen klassisch
im Maschinenbau agierenden
Konzern zunehmend schwieriger“,
begründet Vorstandsvorsitzender
Dr. Bertram Hoffmann
den Verkauf.
Kurzarbeit in Fellbach
und Harthausen
„Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat
und der Eigentümerfamilie
Wittenstein sind wir zur Überzeugung
gelangt, dass die weitere
erfolgreiche Entwicklung
der Wittenstein-Medizintechnik
einem in der Medtec-Branche
etablierten Spezialunternehmen
weitaus besser gelingen
wird.“
Seit Januar sind 150 Mitarbeiter
an den Standorten Fellbach
und Harthausen von Kurzarbeit
betroffen. Diese Zahl könnte
noch einmal steigen, denn für
Februar meldete das Unternehmen
rund 500 Mitarbeiter für
Kurzarbeit an. Eine dafür getroffenen
Betriebsvereinbarung mit
einer Laufzeit von 24 Monaten
begrenzt den Umfang auf maximal
50 Prozent der regulären
Arbeitszeit und bezieht sich auf
die Wittenstein SE sowie alle
Tochterunternehmen innerhalb
Deutschlands, mit Ausnahme
der Attocube Systems AG, der
Neaspec GmbH sowie der Baramundi
Software AG. „Aktuell sehen
wir noch keine Zeichen
konjunktureller Erholung. Daher
ist Kurzarbeit für uns jetzt
ein sinnvolles Instrument, um
im schwierigen Fahrwasser Arbeitsplätze
zu sichern und das
Know-how im Unternehmen zu
erhalten“, sagt Vorstand Dr.
Anna-Katharina Wittenstein.
Die Wittenstein SE beschäftigt
weltweit rund 3000 Mitarbeiter
und erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2018/19 einen Umsatz
von 436,4 Millionen Euro.
Die Unternehmensgruppe hat
60 Tochtergesellschaften und
unterhält Vertretungen in 40
Ländern.
pm/do
www.wittenstein.de
Das BusinessForum im März steht unter dem Motto
„Mission Zukunft“. Unternehmer Oliver Hanisch aus
Heilbronn ist der Referent des Abends.
Silicon-Valley-Kenner Oliver
Hanisch wird am Dienstag,
10. März, bei Lauda Dr. R.
Wobser in Lauda-Königshofen erläutern,
warum der Blick von außen
und kollaboratives Arbeiten
auf Augenhöhe für die deutsche
Wirtschaft so wichtig sind, ungeahnte
Potenziale freisetzen und
Neues ermöglichen.
Als vielseitiger und leidenschaftlicher
Unternehmer mit globaler Perspektive
beleuchtet Oliver Hanisch
Start-up- und Innovations-Ökosysteme
sowie das richtige Rollenverständnis
der Akteure und zeigt
Chancen auf. Anhand von Praxisbeispielen
und experimentellen Initiativen
stellt er konkrete Ansätze für
Unternehmen vor und lädt zur Diskussion
ein. Oliver Hanisch ist
Start-up-Gründer, Mitinitiator des
German Accelerator und Vertreter
des Landes Nordrhein-Westfalen
im Silicon Valley. Er hat sich als Insider
für Start-up-Ökoysteme einen
Namen gemacht. Heute baut er als
Experte: Oliver Hanisch wird einen
Impulsvortrag halten. Foto: Bera
CEO der Campus Founders Brücken
zwischen Hochschulen, Startups
und etablierten Unternehmen.
Die von der Sparkasse Tauberfranken,
dem HR-Spezialist Bera und
dem Wirtschaftsmagazin RegioBusiness
initiierte Veranstaltung beginnt
um 18.30 Uhr. Um vorherige
Anmeldung per E-Mail an anmeldung@bera.eu
wird gebeten.
Weitere Informationen gibt es bei
Bera, Barbara Zartmann-Röhr, unter
Telefon 0 71 31 / 5 94 36 11
oder per E-Mail an barbara.roehr@bera.eu.
pm
Mehr dazu auf Seite 17.
DIGITALISIERUNG
Nicht darüber sprechen, machen.
www.lhm.digital
02 Politik & Wirtschaft
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Jahresstart mit Hoffnungsschimmer
Die Binnenwirtschaft kurbelt den Konsum an und lässt die Einzelhändler optimistisch nach vorne schauen.
Der konjunkturelle Abschwung
in der Region
Heilbronn-Franken konnte
im vierten Quartal 2019 vorerst gestoppt
werden, teilt die Industrieund
Handelskammer mit, die die
Einschätzungen und Erwartungen
von 409 Unternehmen mit rund
72 100 Beschäftigten aus dem gesamten
Kammerbezirk ausgewertet
hat.
Die von ihr befragten Unternehmen
beurteilen ihre aktuelle Lage
besser als im Vorquartal. Auftrieb
komme nach wie vor von der Binnenwirtschaft.
Aufgrund der anhaltenden
Konsumfreude der Verbraucher
bewerten die Einzelhändler
ihre Geschäftslage ausgesprochen
gut. Auch die Bauwirtschaft
läuft weiter auf Hochtouren.
Die intakte Konjunktur in den
Dienstleistungsbranchen sorgt für
weitere Impulse. Demgegenüber
hält die Schwäche in der Industrie
und im produktionsverbundenen
Großhandel an. Mit etwas aufgehellten
Lageurteilen zeigen sich
aber erste Lichtblicke.
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin
der IHK Heilbronn-Franken:
„Der konjunkturelle Hoffnungsschimmer
Ende des vergangenen
Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen,
dass die konjunkturellen
und strukturellen Risiken
nach wie vor bestehen. Der Außenhandel
leidet weiterhin unter der
durch Handelskonflikte, globaler
Investitionsschwäche und geopolitischen
Konflikte belasteten Weltkonjunktur.
Als Stabilitätsfaktor
erweist sich erneut die durch einen
starken Konsum und eine florierende
Baubranche getragene
Binnenkonjunktur. Gleichzeitig
stehen unsere Unternehmen vor
großen strukturellen Herausforderungen,
wie Digitalisierung und
Klimaschutz. Mehr denn je drängen
sie daher auf den Ausbau einer
modernen Infrastruktur, Investitionen
in Bildung sowie eine
geringere Steuerbelastung.“
Konsum: Die Kauflaune stützt die Konjunktur.
INDUSTRIE 37 Prozent der Unternehmen
sprechen von einer guten
Geschäftslage, nur 12 Prozent
sind mit dem Geschäftsverlauf
nicht zufrieden. Hinsichtlich der
zukünftigen Geschäftsentwicklung
überwiegen jedoch die negativen
Stimmen. 19 Prozent der Unternehmen
erwarten eine günstigere
Geschäftsentwicklung, während
26 Prozent skeptisch in die Zukunft
blicken. 24 Prozent rechnen
mit steigenden Umsätzen, 32 Prozent
befürchten Umsatzeinbußen.
Die Exporterwartungen haben
sich gegenüber dem Vorquartal
kaum verändert. 22 Prozent der
Betriebe kalkulieren mit einer
Steigerung der Ausfuhren, 26 Prozent
erwarten ein sinkendes Auslandsgeschäft.
Eine leichte Belebung
ist beim Investitionsverhaltens
zu erwarten: 29 Prozent planen
höhere, 23 Prozent geringere
Investitionsausgaben.
DIENSTLEISTER 39 Prozent –
und damit fünf Prozent mehr
Dienstleister als im Vorjahr – melden
eine gute Geschäftslage, während
13 Prozent mit dem aktuellen
Geschäftsverlauf unzufrieden
sind. Die bessere Beurteilung der
Geschäftslage ist vor allem auf
Foto: NPG-Archiv/imago images
günstigere Lageurteile im Bereich
Informations- und Kommunikationstechnik
und im Verkehrsgewerbe
zurückzuführen. Ein Drittel
aller Dienstleister meldet steigende
Umsätze, während 41 Prozent
(Vorquartal 30 Prozent)
über Umsatzeinbußen klagen. Lediglich
16 Prozent (Vorquartal 21
Prozent) verbuchten steigende
Auftragsvolumina. Dementsprechend
fällt auch die Beurteilung
der zukünftigen Geschäftsentwicklung
zurückhaltender als im Vorquartal
aus.
BAUGEWERBE Nach wie vor
gut ist die Stimmung auf dem Bau.
Zwei Drittel der Baubetriebe bezeichnen
die aktuelle Geschäftslage
als gut, keines der befragten
Unternehmen ist gegenteiliger
Meinung. Bei den Auftragseingängen
überwiegen allerdings die negativen
Meldungen. Am günstigsten
fällt die Auftragslage noch im
Wohnungsbau aus, während die
Betriebe im Straßen- und Tiefbau
die schwächsten Auftragseingänge
melden. Die Geschäftsaussichten
für die kommenden Monate liegen
erstmals seit vier Jahren wieder
im negativen Bereich. Es rechnen
mehr Betriebe mit einer Verschlechterung
des Geschäftsverlaufs
als mit einer Verbesserung.
GROSSHANDEL Hier ist die
Stimmung gedämpft: 15 Prozent
weniger Betriebe sprechen von einem
guten Geschäftsverlauf, zehn
Prozent mehr als noch im Vorjahr
sind dagegen unzufrieden. Vor allem
der Handel mit Rohstoffen,
Halbwaren und Maschinen spürt
die nachlassende Industriekonjunktur.
Hinsichtlich des zukünftigen
Geschäftsverlaufs zeigen sich
die Unternehmen wieder etwas zuversichtlicher.
22 Prozent (Vorquartal
20 Prozent) der Großhändler
rechnen mit einer günstigeren
zukünftigen Geschäftsentwicklung.
15 Prozent (Vorquartal
24 Prozent) schätzen den weiteren
Geschäftsverlauf pessimistisch
ein.
EINZELHANDEL Die privaten
Konsumausgaben bleiben eine verlässliche
Stütze der binnenwirtschaftlichen
Entwicklung. 47 Prozent
der Einzelhändler sprechen
von einem guten Geschäftsverlauf,
während 9 Prozent die aktuelle
Lage als schlecht bezeichnen.
Auch den weiteren Geschäftsverlauf
und die zukünftige Umsatzentwicklung
beurteilen die Betriebe
weniger skeptisch als zuvor.
ARBEITSMARKT 18 Prozent
(Vorquartal 16 Prozent) der Betriebe
planen die Schaffung neuer
Arbeitsplätze. 22 Prozent (Vorquartal
21 Prozent) erwägen einen
Personalabbau. Während vor
allem in der Industrie und im
Großhandel mehr Personal abals
aufgebaut werden soll, überwiegt
in den Bereichen Bau und
Dienstleistungen der Personalaufbau.
Der Fachkräftemangel stellt
trotz der abnehmenden konjunkturellen
Dynamik mit 51 Prozent
(Vorquartal 54 Prozent) noch immer
ein erhebliches Geschäftsrisiko
für die Betriebe dar. pm
www.heilbronn.ihk.de
Impressum
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Veränderte Zeiten
Foto: Marc Weigert
Wer in diesen Tagen hochrangigen Vertretern
der heimischen Bankenwelt begegnet,
der trifft auf Menschen, denen der Blick auf
die nähere Zukunft doch einiges an Sorgen
bereitet. Ganz gleich ob Sparkasse, Volksoder
Raiffeisenbank oder Privates Institut –
fast jeder Vorstand muss seinen Mitgliedern
oder Kunden ausführlich erläutern, warum
eine Zweigstelle hier, eine Filiale dort aufgegeben
wird.
Forsch sind wir mit Kritik bei der Hand:
Schließlich droht der Untergang des Abendlandes.
Da blutet angeblich die Infrastruktur
von kleineren Kommunen und kompletten
Stadtteilen aus, ganze Regionen stehen
plötzlich ohne Bargeld da, vor allem ältere
Menschen werden von den Segnungen der
heimischen Finanzwirtschaft abgeschnitten.
Mal abgesehen davon, dass wir alle so Fortschrittlichen
uns schon mit kleineren Veränderungen
meist schwerer tun als wir uns
das gerne eingestehen, ist der einzige wirkliche
Grund, warum die hohen Repräsentanten
der Geldwirtschaft, da und dort die
Türen endgültig schließen, die Tatsache,
dass wir nicht mehr hingehen.
Mal Hand aufs Herz: Wann waren Sie
das letzte Mal bei der Beratung? Lassen
Sie uns persönlich werden: Ich
wohne in einem Koordinaten-Quadrat,
in dem vier Bankstellen ein
paar Fahrradminuten von meiner
Wohnstätte entfernt sind. Keine dieser
Filialen habe ich den zurückliegenden
vier Jahren auch nur ansatzweise von innen
gesehen. Die Erklärung dafür ist einfach:
Meine klassischen Bankgeschäfte mache ich
am Sonntagvormittag während der Nachbetrachtung
der Basketball-Bundesliga vom
Sofa aus. Überweisungen, Strafzettel zahlen,
überprüfen ob ich beim Überziehungskredit
schon wieder an der Kante bin, den traurigen
Zustand meiner Wertpapier-Spekulation
betrachten, die Höhe meiner Unterstützung
der gängigen Bauspar- und Versicherungshäuser
beklagen – all das, mache ich in
ein paar Minuten via Maus und Daumen.
Und glauben Sie mir, ich bin weiß Gott
nicht das, was bei Insidern unter Digital-Native
durchgeht. Ich finde an meinem Computer
den Knopf zum Einschalten, dann
leuchten dort noch ein paar bunte Buttons
– das reicht. Und weil ich nun auch in einem
gewissen Alter bin, weiß ich es aber
schon sehr zu schätzen, dass sich nicht
mehr auf dem Dachboden herumkriechen
muss, um nach einer vermeintlichen Fehlbuchung
auf meinen vergilbten Kontoauszügen
in einem „Weiß-der-Teufel-wo“ abgestellten
Schuhkarton zu suchen. Ein Dreifach-Hoch
auf die Suchfunktion meiner
Bank-App. Es stimmt. Auch ich habe mich
zu Beginn ein wenig schwer getan mit PINs
und TANs und mit Eingabemasken, die zuweilen
nicht unbedingt die geistig hellsten
Leuchten unserer Schöpfung angelegt haben.
Aber ehrlich, mittlerweile kann die
überwiegende Mehrzahl der Funktionen des
Online-Bankings locker von Dreijährigen
bedient werden – optimal für mich. Da ist
nichts mehr dabei, was meinen IQ völlig
überfordert. Also wäre es mir auch recht,
wenn man mich und meine Altersgenossen(innen)
nicht auf die Rolle des senilen
Demenzler reduzieren würde.
Mit Bargeld, wenn es der Mensch überhaupt
noch braucht, versorge ich mich auf dem
wöchentlichen Spaziergang oder dem Weg
zum Bäcker. Und falls meine alterschwachen
Knochen das Mal nicht mehr hergeben,
spielt es auch keine Rolle, ob die Bank
500 Meter oder einen Kilometer weg ist –
dann müssen der Enkel oder der Pfleger
ran. Wenn ich heute schon mal das Bankhaus
aufsuche, muss sich der Aufwand
auch lohnen. Soll heißen, es sollte auch
wirklich was zu bereden geben. Kredit, kleinere
Anschaffungen, Immobilie, Auto, Sparvertrag
– sonst macht schon das Aus- und
Anziehen oder das Suchen nach dem Regenschirm
keinen Sinn.
Den Rest kann ich mit meiner Beraterin
auch auf dem Wochenmarkt oder in der
Stammkneipe beschnacken. Und ehrlich gesagt,
so gut war der Kaffee während der Beratung
eigentlich auch noch nie, als dass es
mich stetig danach drängte, mir „Lebenphasen-Modelle“
oder die Vorzüge „ganzheitlicher
Begleitung“ erklären zu lassen.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
Telefon: 07951/409-0
Telefax: 07951/409-119
Geschäftsführung
Thomas Radek, Andreas Simmet
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
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Marius Stephan (mst)
E-Mail: m.stephan@swp.de
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Adina Möller (ina)
E-Mail: a.moeller@swp.de
Telefon: 07951/409-354
Anzeigen
Jörg Heiland (verantw.)
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E-Mail: h.gschwendtner@swp.de
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Sven Lesch
E-Mail: s.lesch@swp.de
Telefon: 07951/409-241
Telefax: 07951/409-249
Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
E-Mail: p.ley@swp.de
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7% MwSt. 18 Euro p.a.
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Politik & Wirtschaft 03
NEWSLINE
Spannungen: Globale Risikofaktoren wie der Handelskonflikt zwischen China und den USA sorgen für Unruhe in der Weltwirtschaft und senken die
Investitionsbereitschaft vieler Unternehmen – auch in der Region.
Foto: rawf8/Shutterstock.com
Chancen und Risiken
Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren: Vom Bankvorstand bis zum Oberbürgermeister
schilderten Akteure aus der regionalen Wirtschaft und Politik ihre Erwartungen für 2020.
Die traditionellen Konjunkturprognosen
der Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-
Franken fanden Anfang Februar
wieder statt. In diesem Jahr feierten
sie im Kongresszentrum Harmonie
in Heilbronn ihr 25-Jahr-
Jubiläum. Wie in jedem Jahr berichteten
Vertreter der regionalen
Wirtschaft über die konjunkturellen
Entwicklungen der Region
Heilbronn-Franken. Aus unterschiedlichen
Branchen stammend,
beurteilen die Referenten
die Lage des vergangenen Jahres
und geben Prognosen für die Zukunft.
Gedämpfte Erwartungen
bei IHK-Mitgliedsbetrieben
Nachdem Aaron Kübler, diesjähriger
Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren,
die über 350 Gäste begrüßt
hat, gab Elke Döring, Hauptgeschäfstführerin
der IHK Heilbronn-Franken,
mit dem aktuellen
Wirtschaftslagebericht den inhaltlichen
Auftakt in die Prognosen.
Während im vergangenen
Jahr noch fast 55 Prozent der befragten
Unternehmen von guten
Geschäften berichteten, teilen in
diesem Jahr nur noch knapp über
40 Prozent diese Einschätzung.
Dementsprechend verhalten fallen
die Erwartungen der IHK-Mitgliedbetriebe
aus. Während insgesamt
erwartet wird, dass sich die
Weltwirtschaft leicht belebt, sorgen
vor allem die internationalen
Handelskonflikte, der Brexit und
weitere geopolitische Spannungen
für anhaltende Risiken. Diese
führen dazu, dass die Investitionen
der Unternehmen nur gedämpft
ansteigen. Die Binnennachfrage
bleibt weiterhin die
wichtigste Stütze der Konjunktur.
Sandro Morandini, Senior Vice
President von „Magna Powertrain,
Transmission Systems“,
ging in seinem Vortrag auf drei
wichtige Trends ein, die den Bereich
der Getriebewelt in den
nächsten Jahren prägen werden.
So werde sich die Branche nach
seiner Einschätzung im Spannungsfeld
zwischen Elektrifizierung,
dem autonomen Fahren
und komplett neuen Mobilitätsformen
bewegen und hier auf neue
Herausforderungen und Chancen
treffen.
Herausforderungen
für die Bankenbranche
Harry Mergel betrat nach Morandini
die Bühne. Herzstück des Vortrags
des Heilbronner Oberbürgermeisters
war das Aufzeigen der
Chancen und Möglichkeiten, welche
die Stadt heute schon biete
und in Zukunft bieten werde. So
ging er auf verschiedene geplante
Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekte
ein.
Jürgen Pinnisch, Vorstand der
Volksbank Heilbronn, folgte mit
einer Einschätzung aus Sicht der
Banken. Als Herausforderungen
für die Bankenbranche identifizierte
er unter anderem die regulatorischen
Veränderungen, eine negative
Zinsstruktur und die Digitalisierung.
Als letzter Referent trat Hans-Jörg
Vollert, geschäftsführender Gesellschafter
von Vollert Anlagenbau,
auf. Er zeigte auf, dass die Konjunktur
sich in einer instabilen
Phase befinde und zog Parallelen
zu den Wirtschaftskrisen der letzten
50 Jahre.
Zum Schluss dankte Mathis Grote,
der Projektverantwortliche der
Wirtschaftsjunioren, den Referenten,
den Sponsoren und seinen
Vorgängern, mit denen er eine Jubiläumstorte
auf der Bühne anschnitt,
da er diese Veranstaltung
zum letzten Mal gesamtverantwortlich
organisiert hatte. Sein Nachfolger
wird Wirtschaftsjunior Marcel
Küffner.
pm/flu
www.heilbronn.de
www.magna.com
www.volksbank-heilbronn.de
www.vollert.de
www.wjhn.de
Wirtschaft und Wissenschaft
REGION. Zum neunten Mal wird der mit 20 000 Euro
dotierte IHK-Forschungstransferpreis ausgeschrieben.
Mit ihm werden Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft ausgezeichnet. Der Preis dient
dazu, Wissenschaft und Unternehmen besser zu vernetzen
und Wettbewerbsvorteile durch Kooperationen aufzuzeigen.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass
ein Kooperationsprojekt vorliegt und mindestens ein
Partner seinen Sitz in der Region Heilbronn-Franken
hat. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar. Infos unter
www.heilbronn.ihk.de/Forschungstransferpreis. pm
Ausbilderschein erwerben
und Wissen vermitteln
REGION. Der nächste Vorbereitungskurs für die Ausbildereignungs-Prüfung
startet am Dienstag, 10. März,
um 18 Uhr, im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ)
Heilbronn. „Die Qualifikation ist die ideale Weiterbildung
für alle Berufstätigen, die als Ausbilder im Betrieb
theoretisches Know-how und praktisches Wissen an
Lehrlinge weitergeben möchten“, so BTZ-Leiter Johannes
Richter. Der erfolgreich abgeschlossene Lehrgang
befreit auf Antrag vom Teil IV der Meisterprüfung. pm
Offene Beratung zum
beruflichen Wiedereinstieg
KÜNZELSAU. Die Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-
Tauberbischofsheim lädt zu einem kostenlosen Infoabend
zum Thema „beruflicher Wiedereinstieg“ ein.
Barbara Küstner, Wiedereinstiegsberaterin, beantwortet
Fragen und gibt Tipps. Die offene Beratung findet
am Mittwoch, 12.Februar, von 9 bis 12 Uhr in der Arbeitsagentur,
Zimmer 1.11, Austraße 10, in Künzelsau
statt. Infos gibt es unter Telefon 0 79 51 / 9 49 01 78
oder per E-Mail an SchwaebischHall-Tauberbischofsheim.Wiedereinstieg@arbeitsagentur.de.
pm
Ulrich Bopp wiedergewählt
HEILBRONN. Beim Deutschen Handwerkstag in Wiesbaden
Ende Dezember wurde der Präsident der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, Ulrich Bopp, einstimmig
ins Präsidium des Zentralverbands des Deutschen
Handwerks wiedergewählt. Bopp vertritt damit die wirtschaftlichen
und sonstigen Einrichtungen des Handwerks
für weitere drei Jahre im Spitzengremium des
Handwerks auf Bundesebene.
pm
Viel erreicht und noch viel vor
Forschungsergebnisse zur Digitalisierung in Heilbronn-Franken: Gemeinsame Studie der Hochschule Heilbronn und der IHK abgeschlossen.
Für eine Studie zum Thema Digitalisierung
in den regionalen
Wertschöpfungsketten gehen die
Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken (IHK) und die
Hochschule Heilbronn (HHN) gemeinsame
Wege: HHN-Professor
David Francas und IHK-Geschäftsführer
Peter Schweiker untersuchten
in einem Zeitraum von sechs
Monaten die Digitalisierung in
den regionalen Unternehmen.
Besserer Zugang zu
qualifizierten Mitarbeitern
Dabei zeigte sich, dass für die Unternehmen
in Heilbronn-Franken
die Digitalisierung in ihren Wertschöpfungsketten
von großer Bedeutung
ist. So sehen 82 Prozent
der befragten Fach- und Führungskräfte
diese als tendenziell hohe
Priorität. Als verbreitetste Zukunftstechnologien
geben die Manager
„Industrie 4.0“ (49 Prozent),
„3D-Druck“ (46 Prozent)
und „Künstliche Intelligenz“ (32
Prozent) an. Entwicklungspotenzial
sehen die Befragten in den Unternehmen
selbst, da deren
Schlüsselbereiche höchstens von
der Hälfte als gut oder sehr gut
vorbereitet auf die Digitalisierung
gesehen werden. Einigkeit wird
bei der Frage nach den größten
Herausforderungen ersichtlich:
qualifizierte Mitarbeiter und
Know-how bezüglich der Digitalisierung.
„Die Unternehmen in der
Region setzen ganz klar auf Digitalisierung
der Wertschöpfungsketten,
wobei Effizienzsteigerung und
bessere Zusammenarbeit mit Lieferanten
und Kundschaft als
größte Chancen der Digitalisierung
gesehen werden“, sagt Professor
David Francas, der an der
Umfrage: Eine große Mehrheit der Unternehmen befürwortet den
Einsatz von Künstlicher Intelligenz, sieht aber gleichzeitig auch Weiterbildungsbedarf
in diesem Bereich.
Foto: NPG-Archiv
Hochschule Heilbronn in der Fakultät
Wirtschaft und Verkehr
lehrt. „Allerdings können Rahmenbedingungen,
wie digitale Infrastruktur
und insbesondere Zugang
zu qualifizierten Mitarbeitenden
und Know-how, aus Sicht der
Befragten noch verbessert werden“,
erläutert Peter Schweiker.
Größere Unternehmen
im Vorteil
Die Studie, die Ende Januar veröffentlicht
wurde, zeigt mit dem
Trend- und Technologie Radar
Heilbronn-Franken erstmalig auf,
welche digitalen Technologien in
Unternehmen besonders verbreitet
sind. „Die Ergebnisse legen
nahe, dass mit steigender Unternehmensgröße
mehr digitale Initiativen
durchgeführt werden können
und insbesondere der Anteil
der Zukunftstechnologien deutlich
steigt“, erklärt Professor David
Francas. Einig sind die Befragten
bezüglich den häufig kontrovers
diskutierten Methoden der
Künstlichen Intelligenz. So lehnen
nur drei Prozent deren Einsatz
eher ab, allerdings sieht eine
Mehrheit auch individuellen Weiterbildungsbedarf
auf diesem Gebiet.
Für die Studie wurden 46 Fachund
Führungskräfte von Unternehmen
diverser Branchen mit regionalen
Schwerpunkt in Heilbronn-
Franken befragt, dazu Interviews
mit Experten geführt. Im Fokus
standen dabei Unternehmen mit
mehr als 50 Mitarbeitern. pm
www.digitalisierung-heilbronnfranken.de
www.heilbronn.ihk.de
www.hs-heilbronn.de
04 Industrie
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Varta erweitert Produktion
Bis Jahresmitte sollen 100 Millionen Lithium-Ionen-Zellen hergestellt werden können, Tendenz steigend.
VON KERSTIN DORN
Zwei Entscheidungen konnte
die Varta AG im Januar vermelden:
Die eine betrifft die
erfolgreiche Übernahme der
„Varta Consumer“ und die andere
den beschleunigten Ausbau der
Produktionskapazitäten bei Lithium-Ionen
Batterien.
Beide Tatsachen festigen die Position
des Konzerns als Technologie-
und Innovationsführer und
bedingen einander. Durch den Erwerb
des Varta Consumer Batteries
Geschäfts von Energizer werden
die weltweiten Varta-Markenrechte
für Geräte und Mikrobatterien
sowie Energiespeichersysteme
wieder unter einem Dach
vereint und die Varta AG somit
zum weltweit führenden Hersteller
von Batterielösungen. Gleichzeitig
trägt der hohe und stabile
Cashflow der Varta Consumer zur
Finanzierung des weiteren Ausbaus
der stark wachsenden Lithium-Ionen-Produktion
im Konzern
bei.
Denn die soll nach aktuellen Vorgaben
bereits Ende 2021 auf 200
Millionen Zellen jährlich anwachsen.
Doch nicht nur in Sachen
Quantität hat das Unternehmen
ehrgeizige Ziele. Auch in qualitativer
Sicht stehe der nächste Innovationsschritt
bevor. So soll noch in
diesem Jahr eine Lithium-Ionen
Zelle mit einer 15 Prozent höheren
Energiedichte und einer hohen
Zyklenstabilität vorgestellt
werden.
Der Varta Konzern wächst weiter
dynamisch. Hintergrund ist die
hohe Kundennachfrage nach Lithium-Ionen
Batterien für
Hightech-Consumerprodukte, beispielsweise
für kabellose Premium-Kopfhörer.
Beim Produktionsausbau
wird das Tempo erhöht
Aus diesem Grund hat der Vorstand
entschieden, die Produktionskapazität
schneller als ursprünglich
geplant auszubauen:
Nachdem die Stückzahlen schon
im vergangenen Jahr auf mehr als
150 Millionen Zellen jährlich ab
2022 angehoben wurden, wird
nun die Produktionskapazität auf
200 Millionen Zellen ausgebaut.
Schon bis zur Jahresmitte 2020
soll eine Produktionskapazität
von mindestens 100 Millionen Zellen
jährlich zur Verfügung stehen,
teilt das Unternehmen mit.
Vorstandsvorsitzender Herbert
Schein sieht die Zukunft des Unternehmens
insbesondere im Bereich
der Lithium-Ionen-Technologie.
Die hier erzielten Wettbewerbsvorteile
will er durch Patente
und schnelle Innovationsfortschritte
vor allem gegenüber der
Konkurrenz aus dem asiatischen
Markt absichern.
Denn die sieht das Potenzial in diesem
Bereich natürlich auch. Ende
des vergangenen Jahres waren Geräte
mit Batterien chinesischer
Tempo: Varta steckt 125 Millionen Euro mehr als ursprünglich
geplant in den Ausbau seiner Produktion.
Foto: Varta
Hersteller aufgetaucht, die Varta-
Patente in mehreren Fällen verletzten.
So seien beispielsweise Hearables
(smarte Kopfhörer oder
Ohrhörer) nachgebaut und in den
Handel gebracht worden, bei denen
Varta eindeutige Verletzungen
der Patentrechte sieht und gegen
die das Unternehmen konsequent
vorgeht. Diese Patentverletzungen
seien nach Angaben des Unternehmens
auch der Grund gewesen,
weshalb der bis dahin stetig gestiegene
Kurs der Varta-Aktie in der
zweiten Januarwoche einen herben
Dämpfer erlitt.
Investitionen in
Ellwangen und Nördlingen
Die Kapazitätserweiterung erfordere
für die Produktion der zusätzlichen
50 Millionen Zellen pro
Jahr ein zusätzliches Investitionsvolumen
von rund 125 Millionen
Euro. Diese Summe soll aus der
operativen Geschäftstätigkeit, aus
den Kundenanzahlungen sowie
dem Cash Flow der Varta Consumer
finanziert werden und in den
Ausbau der beiden Hauptproduktionsstandorte
– Ellwangen und
Nördlingen – fließen.
Am Standort Ellwangen wird neben
der Lithium-Ionen-Zellenproduktion
die Elektrodenproduktion
durch ein neues Produktionsgebäude
erweitert. Am Standort
Nördlingen wird die Lithium-Ionen-Zellenproduktion
durch einen
Neubau am bestehenden Gebäude
aufgestockt.
„Mit der beschleunigten Erweiterung
der Produktionskapazitäten
bauen wir nicht nur unsere starke
Marktposition weiter aus, wir
schaffen auch 600 weitere, neue
Arbeitsplätze in unserer Region“,
lässt das Unternehmen in einer
Pressemitteilung wissen.
www.varta-ag.com
Bereiche werden neu ausgerichtet
Der Konzern wird neu gegliedert: Das Consumer-Batteriegeschäft
bildet zukünftig zusammen mit dem Energiespeichergeschäft
der bisherigen Varta AG den Bereich „Household Batteries“,
der sich auf das Konsumentengeschäft mit eigenem Vertrieb,
Marketing und Produktion fokussiert. Das Microbatteries-
Geschäft sowie der Bereich „Power Pack Solutions“ werden zukünftig
unter „Microbatteries & Solutions“ zusammengefasst.
Darunter fällt auch das Geschäft mit Lithium-Ionen-Batterien.
Voith plant strukturelle Anpassungen
Der Heidenheimer Konzern baut das Kerngeschäft aus und legt einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung. Im Bereich Turbo werden die Standorte optimiert.
Der Voith-Konzern hat sich
im vergangen Jahr insgesamt
gut behauptet. Es gelang
dem Traditionsunternehmen
mit seinem Stammsitz in Heidenheim,
alle wesentlichen Kennzahlen
zu steigern. Dabei profitierte
der Maschinenbauer einmal mehr
von seiner breiten Aufstellung. In
Summe lag der Auftragsbestand
zum Ende des dritten Quartals mit
einem Plus von neun Prozent bei
5,63 Milliarden Euro. Dies ist der
höchste Bestand seit sieben Jahren.
Auch beim Umsatz verzeichnete
Voith einen leichten Zuwachs
um zwei Prozent auf 4,28 Milliarden
Euro. Der Gewinn konnte um
zwölf Prozent auf 215 Millionen
Euro gesteigert werden. Neben
der Stärkung des Kerngeschäfts
liegt der Schwerpunkt auf dem
weiteren Ausbau der digitalen Aktivitäten.
Voith Hydro konnte seinen Auftragseingang
annähernd verdoppeln.
Das Geschäft von Voith Paper
normalisierte sich auf hohem
Niveau und steuerte den größten
Beitrag zum operativen Ergebnis
des Konzerns bei. Voith Turbo entwickelte
sich „in einem anspruchsvollen
Umfeld“ solide, erklärte
Dr. Toralf Haag, Vorsitzender
der Konzerngeschäftsführung.
Es ist der Geschäftsbereich, der in
der Region mit besonderer Aufmerksamkeit
verfolgt wird, denn
Crailsheim ist der Hauptstandort
dieses Bereiches und damit „für
das Industriegeschäft von zentraler
Bedeutung“.
Der Standort, der aktuell rund
1000 Beschäftigte zählt, ist derzeit
nicht ausgelastet, weil unter anderem
die Nachfrage aus dem Bergbau
in China und aus dem Öl- und
Gasgeschäft gegenüber den letz-
Strategie: Der Maschinenbauer hat im Konzernbereich Voith Turbo mit der anhaltenden Schwäche des
Öl- und Gasgeschäftes zu kämpfen und will deshalb seine Produktion konzentrieren.
Foto: Voith
ten Jahren deutlich zurückgegangen
ist. Da trifft es sich gut, dass
Voith Turbo seine Position durch
zwei Joint Ventures mit der China
Railway Rolling Stock Corporation
(CRRC), dem weltgrößten
Hersteller von Schienenfahrzeugen,
stärken kann. Die Gemeinschaftsunternehmen
sollen das Geschäft
für Schienenfahrzeuge und
in verschiedenen Industriemärkten
weiter ausbauen. Grundsätzlich
ist am Standort Crailsheim die
Entwicklungskompetenz (R&D)
für weite Teile des Industriegeschäfts
und der Produktlinie „Retarder“
des Mobility-Geschäfts angesiedelt.
In Crailsheim wird eine sehr
erfolgreiche Linie gefertigt
Ein Produkt, das am Standort
Crailsheim entwickelt und produziert
wird, macht aktuell viel
Freude: der drehzahlvariable Antrieb
„VoreconNX“, der unter anderem
in Kraftwerken zum Einsatz
kommt. Für diese Produktform
wurde in kurzer Zeit „eine stattliche
Zahl von internationalen Kunden“
gewonnen, wie ein Unternehmenssprecher
mitteilt. Sehr gefragt
ist auch der neue Drehzahlregler
„Veco Drive“. Derzeit wird
am Standort „massiv in die Produktion
und Digitalisierung investiert“,
daneben soll das Produktionsnetzwerk
von Voith Turbo gestrafft
werden.
In diesem Bereich plant der Konzern
ein umfangreiches Maßnahmenpaket,
um langfristig wettbewerbsfähig
zu bleiben. Ziel ist es,
die Produktion zu bündeln und
auf zentrale und leistungsstärkere
Standorte zu konzentrieren.
Sonthofen und Zschopau
werden geschlossen
An den Standorten Sonthofen und
Zschopau, wo Voith aktuell Produkte
aus den Bereichen Industry
und Mobility fertigt, sei es wirtschaftlich
nicht sinnvoll, die Produktion
fortzuführen. Dort soll
die Produktion bis Ende 2020 eingestellt
werden. Die entsprechenden
Kapazitäten würden dann an
Über die Voith Group
andere Standorte verlagert, teilt
der Konzern mit. „Mit dem geplanten
Maßnahmenpaket wollen wir
Voith Turbo effizienter und schlagkräftiger
aufstellen und so die
Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit
des Konzernbereichs nachhaltig
sichern“, sagt Dr. Uwe Knotzer,
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Konzernbereich Turbo. Die Konzentration
auf weniger, dafür aber
größere und klarer profilierte
Standorte gehe mit einem moderaten
Stellenabbau in Deutschland
einher. Durch die Umstrukturierungen
fallen 230 Arbeitsplätze
weg und werden 370 verlagert.
Am Standort Crailsheim seien vorerst
„keine größeren Anpassungen
vorgesehen, wie ein Unternehmenssprecher
mitteilt. ibe/do
www.voith.com
Die Voith Group setzt weltweit Maßstäbe in den Märkten für
Energie, Öl und Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive.
Gegründet 1867, erzielt der Konzern heute mit mehr als
19 000 Mitarbeitern 4,2 Milliarden Euro Umsatz. Mit Standorten
in über 60 Ländern der Welt ist es eines der großen Familienunternehmen
Europas. Am Standort Crailsheim arbeiten rund 1000
Mitarbeiter, die Mehrheit in der GD Voith Turbo. Hier sind aktuell
keine größeren Anpassungen geplant.
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Industrie 05
Gelungener Start
Syntegon Technology statt Bosch Packaging: Übergang wie geplant.
Zum Jahreswechsel war es soweit:
Aus Bosch Packaging
Technology wurde Syntegon
Technology. Das neu gegründete
Unternehmen will die traditionsreiche
Erfolgsgeschichte als einer
der Marktführer der Prozess- und
Verpackungsbranche fortschreiben.
Bei der feierlichen Präsentation
am 16. Januar an allen Standorten
dokumentierten Management
und Mitarbeiter auch ihren
hohen Anspruch als Anbieter von
intelligenten und nachhaltigen
Technologien für die Pharmaund
Nahrungsmittelindustrie. Das
Portfolio umfasst Einzelmaschinen,
Systeme und Dienstleistungen.
Anwendungsfelder in der
Pharmaindustrie sind die Herstellung,
Verarbeitung, Abfüllung, Inspektion
und Verpackung von flüssigen
sowie festen Pharmazeutika
(etwa Spritzen und Kapseln). Im
Bereich der Nahrungsmittelindustrie
umfasst das Portfolio Prozesstechnik
für Süßwaren sowie Verpackungslösungen
für trockene
Nahrungsmittel (unter anderem
Backwaren und Kaffee), Tiefkühlkost
und Molkereiprodukte.
Syntegon beschäftigt 6100 Mitarbeiter
an über 30 Standorten und
Isolator: Seit 30 Jahren Spitzentechnik aus Crailsheim.
machte im Jahr 2019 einen Umsatz
von 1,3 Milliarden Euro. Zur
Erinnerung: Im Juni 2018 hatte
Bosch angekündigt, seine Verpackungssparte
zu verkaufen, und
ein Jahr später mit CVC Capital
Partners (CVC) einen Käufer gefunden.
Die Geschäftsentwicklung
blieb währenddessen – trotz der
aktuellen Brancheneintrübung im
Maschinenbau – durchweg stabil.
Der neue Eigentümer CVC möchte
das Unternehmen als Ganzes weiterentwickeln
und dazu konzerninterne
Synergien ausbauen. Marc
Strobel, Partner bei CVC: „Synte-
Foto: Syntegon
VON HERIBERT LOHR
gon Technology verfügt über
starke Präsenz in zahlreichen
Marktsegmenten, großes technologisches
Know-how und Innovationskraft.“
In den zurückliegenden
Monaten wurde eine neue Unternehmensmarke
entwickelt.
Der Name Syntegon steht für Synergie,
Technologie und Zukunftsorientierung.
Die neue Unternehmensfarbe
Grün betont die Bedeutung
von Nachhaltigkeit und Gesundheit.
Das Quadrat im neu gestalteten
Logo symbolisiert den
Produktschutz durch Verpackungstechnik.
Die Eigenständigkeit
ermöglicht es Syntegon Technology
flexibler auf die Anforderungen
des Marktes zu reagieren.
War das Unternehmen bisher Teil
eines Großkonzerns mit verschiedenen
Geschäftsbereichen, kann
es nun sein Profil als ein Prozessund
Verpackungsunternehmen
schärfen. Vor allem im Bereich
Services will Syntegon Technology
besondere Schwerpunkte setzen.
So sollen etwa die Antwortzeiten
bei Kundenanfragen deutlich reduziert
und die Verfügbarkeit von
Servicetechnikern erhöht werden.
In der Firmenzentrale in Waiblingen
investiert Syntegon Technology
zudem in ein Kunden- und
Technologiezentrum. Neben der
Zusammenarbeit mit global agierenden
Konzernen und regionalen
Marktführern wird der Experte
für Prozess- und Verpackungstechnik
zukünftig verstärkt
attraktive Angebote für mittelständische
Unternehmen und Startups
machen. Bereits auf der Branchenleitmesse
Interpack in Düsseldorf
will Syntegon Technology
mit einer ganzen Reihe von Neuheiten
aufwarten.
www.syntegon.com
Wechsel an der Spitze
Syntegon Technology: Michael Grosse folgt Stefan
König. Führungsmannschaft wird zusätzlich erweitert.
Kaum am Markt gibt es eine
Veränderung in der Führung
Syntegon Technology. Dr.
Michael Grosse wird zum 1.
März neuer Chief Executive Officer
(CEO). Michael Grosse
war zuletzt Mitglied im Vorstand
von Tetra Pak. Dort war
er seit 2003 und verantwortete
unter anderem den Ausbau des
Vorstand: Michael Grosse.
globalen Service-Geschäfts. Zudem
ist er Experte für die Entwicklung
neuer Produkte und
Verfahrenstechniken. Vor Tetra
Pak begleitete er mehrere Führungspositionen
in der Automobilindustrie.
Michael Grosse folgt damit auf
Dr. Stefan König, der insgesamt
24 Jahre lang für Bosch tätig
war, davon rund zehn bei Syntegon
Technology vormals Bosch
Packaging Technology. Seit
2017 führte er das Unternehmen
als CEO und verantwortete
zuletzt die Abspaltung und den
Verkauf des Unternehmensbereiches
der Robert Bosch
GmbH.
Neben dem Wechsel auf CEO-
Ebene wird Dr. Walter Bickel
zum 1. März zum weiteren Geschäftsführer
von Syntegon
Technology ernannt. In seiner
neuen Position soll er den
Transformationsprozess der
Gruppe vorantreiben. Walter Bickel
verfügt über langjährige
Führungserfahrungen in Top-
Managementpositionen in der
Maschinenbau- und Automobilindustrie.
Er ist ein ausgewiesener
Experte bei der Umsetzung
von ganzheitlichen Ertragssteigerungsprogrammen,
beim Umbau
von Geschäftsmodellen
und der Erschließung von
Wachstumspotenzialen. Von
2014 bis 2018 war er bei dem
bekannten Folienhersteller
Treofan tätig. Vor dieser Zeit
war er unter anderem COO und
Aufsichtsratsmitglied beim Roboterhersteller
Kuka sowie Verwaltungsratsvorsitzender
der Maillefer Group.
bei
ibe/pm
Zusätzlich Zentralfunktionen übernommen
Alexander Giehl leitet das Werk von Syntegon Technology in Crailsheim. Ein Gespräch über die Bedeutung des Standortes, die Vorteile jetzt als eigenständiges
Unternehmen am Markt zu sein und über absehbare Entwicklungen im High-Tech-Markt Spezialmaschinenbau. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR
REGIOBUSINESS Herr Dr.
Giehl, seit kurzem arbeiten Sie für
Syntegon Technology. Haben Sie
sich bereits dran gewöhnt?
DR. ALEXANDER GIEHL Ja, der
Kick-off am 16. Januar war ein besonderes
Event für unsere Mitarbeiter
und auch für mich selbst.
Alle 30 Standorte an diesem Tagwaren
mit einer Live-Schaltung
miteinander verbunden und wir
haben in unserer Versandhalle gemeinsam
gefeiert. Unser neuer Unternehmensfilm
im Syntegon-„
Grün“ ist sehr motivierend, zeigt
eindrucksvoll unsere globale Aufstellung,
das zukunftsweisende
Portfolio und unsere große fachlich
Expertise mit hoch motivierten
Mitarbeitern.
REGIOBUSINESS Vom Auftritt
als eigenständiges Unternehmen
versprechen Sie sich ja auch, dass
Sie sich noch stärker als bisher an
den Strukturen des Marktes ausrichten
können. Können Sie kurz
erläutern, was sich hinter diesem
Gedanken verbirgt?
DR. ALEXANDER GIEHL Wir
sind auch als neues eigenständiges
Unternehmen ein Marktführer
für das Abfüllen von flüssigen
Pharmazeutika und können uns
mit unseren Prozessen und Abläufen
nun voll an unseren Kunden
ausrichten. Im Umfeld des Sondermaschinenbaus
erwarten wir kürzere
Entscheidungswege, höhere
Geschwindigkeit und mehr Flexibilität
als es unter dem Dach eines
Großkonzerns möglich ist.
REGIOBUSINESS Die Entwicklung
vor Ort wird natürlich aufmerksam
beobachtet. Der Standort
Crailsheim ist ja nicht nur ein
gewichtiger Bestandteil des Spezialmaschinenbaus
im Landkreis
Schwäbisch Hall, sondern auch einer
der größten industriellen Arbeitgeber
in der Region Heilbronn-Franken.
Hat sich die Bedeutung
des Crailsheimer Werkes
innerhalb der neuen Firmengruppe
verändert?
DR. ALEXANDER GIEHL Ja, die
Bedeutung des Werkes hat weiter
zugenommen. Wir waren und
sind Leitwerk und Kompetenzzentrum
für flüssige Pharmazeutika
innerhalb der Syntegon-Gruppe.
Zusätzlich übernehmen wir nun
auch Aufgaben im Bereich von
Zentralfunktionen des Unternehmens.
So haben wir hier auch
neue Stellen im Personalwesen, in
der IT und im Gebäudemanagement
geschaffen.
REGIOBUSINESS Sie wollen
schon auf der diesjährigen Interpack
neue Entwicklungen für Maschinen
für kleine Losgrößen vorstellen.
Bislang war ihr Unternehmen
eher für hochleistungsfähige
Großanlagen bekannt. Ist das ein
Strategiewechsel?
DR. ALEXANDER GIEHL Wir
richten uns konsequent an den Bedürfnissen
des Marktes und unserer
Kunden aus. Ob Insulin, Impfstoffe
oder onkologische Produkte
– der Crailsheimer Standort
stellt für sämtliche flüssigen Pharmazeutika
die passende Abfüllmaschine
bereit. Ampullen, Karpulen,
Spritzen und andere Gefäße
wie Vials gehören zu unserem täglichen
Geschäft. Wir bieten auch
die Möglichkeit der Pulverabfüllung.
Unsere Kunden benötigen
hochleistungsfähige Anlagen und
dieser Bereich wächst stetig.
Zudem werden vermehrt flexible
Anlagen mit kleineren Losgrößen
nachgefragt. Auch die Robotertechnologie
wird immer wichtiger.
Hier erweitern wir unser Portfolio.
Zusammen mit der am
Standort Crailsheim seit mehr als
30 Jahren etablierten Isolatortechnologie
und unserem Know-how
können wir auch im Bereich kleiner
Losgrößen Maschinen anbieten,
die hochpotente, für den Maschinenanwender
gefährliche
Pharmazeutika abfüllen. Weltweit
wächst der Bedarf an solchen sicheren
Barrieresystemen, die
Mensch und Produkt effektiv
schützen.
REGIOBUSINESS Beim jüngsten
Pressegespräch ließen Sie auch
anklingen, dass sich Syntegon
„noch stärker auf den Service fokussieren“
will. Welche strategischen
Überlegungen verbergen
sich dahinter?
DR. ALEXANDER GIEHL Service
ist ein entscheidender Erfolgsfaktor
für unser Unternehmen,
denn wir haben weltweit etwa
64 000 Maschinen bei unseren
Kunden im Einsatz. Wir werden
unser globales Netzwerk von
Alexander Giehl: „Haben eine gemeinsame Mission“.
mehr als 1100 Service-Mitarbeitern
weiter ausbauen und uns in
Teams direkt an den unterschiedlichen
Bedarfen unserer Kunden
ausrichten. Das macht uns schneller,
agiler und unseren Service
noch besser.
REGIOBUSINESS Die Hausfarbe
Grün wurde ja ganz bewusst gewählt.
Syntegon will auch ein Synonym
für Nachhaltigkeit sein. Gestatten
Sie uns ein wenig Provokation.
Nachhaltiger Spezialmaschinenbau
– da hat ihre Marketingabteilung
aber wirklich großartige
Arbeit geleistet.
DR. ALEXANDER GIEHL Grün
betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit
und Gesundheit. Im Syntegon-Produktbereich
Food treiben
Foto: Syntegon
wir Papierverpackungen als Alternative
zu Kunststoff voran. Darüber
hinaus unterstützen wir unsere
Kunden auf dem Weg in eine
nachhaltige Zukunft. Den Energieverbrauch
unserer Maschinen
und Gebäude haben wir seit Jahren
deutlich reduziert. Speziell
am Standort Crailsheim haben wir
seit Anfang dieses Jahres zu 100
Prozent auf Öko-Strom umgestellt.
Den Energieverbrauch reduzieren
wir beispielsweise durch
den Einsatz von LED-Beleuchtung
sowie die Wärmerückgewinnungsanlagen.
Wir stellen auch mehrere
Elektro-Ladesäulen bereit
und setzen damit ein Zeichen zur
Förderung der Elektromobilität.
Ende letzten Jahres wurden Einwegbecher
komplett abgeschafft
und mehrere Teams arbeiten daran,
den Verpackungsmüll beim
Transport deutlich zu reduzieren.
Nebenbei wurden großflächig
Strauchbiotope angelegt, die als
Vogelbrutstätten und Lebensraum
für Dutzende Tierarten dienen.
Nachhaltigkeit ist nicht so schwierig,
wenn das Unternehmen dieses
Thema als wichtigen Baustein
seiner Geschäftstätigkeit definiert.
REGIOBUSINESS Ihr Unternehmen
war und ist im Marktbereich
„Flüssige Pharmazeutika“ ein absolutes
Schwergewicht in der
Branche. Gerade auch hier im
Raum Hohenlohe-Franken sind
Sie von leistungsstarken Wettbewerbern
umgeben. Was macht Sie
so zuversichtlich, dass Sie die Erfolgsgeschichte
auch in den nächsten
Jahren fortschreiben können?
DR. ALEXANDER GIEHL Wir
sind mehr als 50 Jahre am Markt
und mit unseren Standorten im Bereich
„Flüssige Pharmazeutika“
sowie der Portfolioentwicklung
gut aufgestellt. Unsere hochqualifizierten
Mitarbeiter am Standort
Crailsheim, viele mit mehr als 30
Jahren Firmenzugehörigkeit, sind
mit uns den Weg in die Eigenständigkeit
gegangen. Alle haben eine
gemeinsame Mission als Syntegon
Technology: Prozess- und Verpackungstechnik
für ein besseres Leben.
Das schweißt zusammen. Darüber
hinaus werden wir die Chancen
unter dem neuem Eigner nutzen.
Unser Ziel ist die weitere Stärkung
des Standorts in Crailsheim.
06 Blickpunkt
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Es geht wieder aufwärts, aber langsam
Die Konjunkturaussichten haben sich in den letzten acht Wochen aufgehellt. Es macht sich wieder Optimismus breit.
VON KERSTIN DORN
Hellere Aussichten für
2020“, hieß es am 29. Januar
in der „Tagesschau“.
Die „Deutsche Wirtschaft schafft
nur ein Mini-Plus“ lautete vierzehn
Tage davor die Schlagzeile
und mit „So viel Unsicherheit war
lange nicht“, schickte die ARD die
Zuschauer Ende Dezember ins
neue Jahr. Im grauen Monat November
hieß es noch „Deutsche
Wirtschaft entgeht knapp einer Rezession“.
Die Schlagzeilen zeigen, dass es
bei den wirtschaftlichen Voraussagen
sowohl Bewegung wie auch Interpretationsspielraum
gibt oder
um es mit den Worten des deutschen
Chemikers Hans-Jürgen
Quadbeck-Seeger zu sagen: „Die
meisten Prognosen sind gut, aber
die Zukunft kümmert sich wenig
darum.“ Der Wirtschaftsminister
ließ uns Ende Januar wissen, dass
sich die deutsche Wirtschaft nach
einer Schwächephase wieder auf
Erfolgskurs befände. Die Regierung
rechne für 2020 mit einem
Wachstum von 1,1 Prozent wie
aus dem Jahreswirtschaftsbericht
hervorgeht. Der berücksichtigt
auch, dass 2020 mehr Arbeitstage
habe. Bereinigt um diesen Effekt
läge das Wachstum nur bei 0,7
Prozent.
Verhalten optimistisch äußerten
sich auch die Vertreter der regionalen
Unternehmen, die bei der
Auftaktveranstaltung der Wirtschaftsjunioren
Schwäbisch Hall-
Crailsheim Ende Januar eine Prognose
für das laufende Jahr abgaben.
Niedrige Zinsen und
steigende Immobilienpreise
Dr. Rainer Eichwede, Bereichsleiter
Finanzcontrolling bei der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, beispielsweise
erwartet zwar ein
„blutleeres“ aber immerhin ein
Wachstum der Wirtschaft. Ein
deutlicher Einbruch der Konjunktur
zeichne sich nicht ab. Die Finanzbranche
leide weiterhin unter
den niedrigen Zinsen, weshalb
man sich in der Geldpolitik auf
ein „lower for longer“ einrichten
müsse. Auch bei den Bauzinsen
könnte „die Null-Prozent-Grenze
getestet werden“, wobei negative
Zinsen für viele Banken technisch
nicht durchsetzbar seien. Eichwede
sprach auch von einer „Inflation
bei den Immobilienpreisen“,
sieht aber, anders als bei der Weltwirtschaftskrise
2008, keine
„Blase“, weil die Nachfrage immer
noch hoch und der Leerstand
an Wohnungen immer noch rückläufig
sei.
Mit etwas größerer Zuversicht
blickt die Baubranche nach vorn.
Julian Herrmann, Bau- und Projektleiter
beim Haller Bauunternehmen
Böpple, begründet seine
Erwartungen vor allem mit den politischen
Förderprogrammen, mit
weiterhin guten Entwicklungen im
Wohnungsbau, steigenden Baupreisen
sowie fallenden Bauzinsen.
Anders als viele seiner Kollegen
vom produzierenden Gewerbe ist
auch Andreas Hoffmann, Geschäftsführender
Gesellschafter
bei Lorenz Hoffmann in Kreßberg
optimistisch und der Überzeugung,
dass „wir die Konjunktur
mit unseren Entscheidungen beeinflussen
können“. Er verwehrt
sich gegen negative Stimmungsmache,
weil das die Konsumlaune
senke und damit die Auftragslage
verschlechtere. Den starken
Marktdruck aus dem asiatischen
Raum müsse man als Chance begreifen,
um Innovationen zu beschleunigen.
Als relativ konjunkturunabhängig
sieht Peter Theilacker, Geschäftsführender
Gesellschafter der Löwenbrauerei
Hall, seine Branche.
Chancen sieht er in der Entwicklung
neuer Gebinde und neuer
Produkte, vor allem bei alkoholfreien
Produkten und Biermixgetränken.
Auch die Fokussierung
auf Regionalität und Mehrweg
zeige Wirkung.
Auch wer im letzten Jahr einen
Handwerker brauchte, hat es zu
spüren bekommen: Die meisten
Morgendämmerung: Die Firmen blicken überwiegend zuversichtlich nach vorn.
Handwerksbetriebe in der Region
hatten jede Menge zu tun – da war
von einem konjunkturellen Abschwung
keine Rede. Die sehr
hohe Auslastung hielt bei den
meisten Handwerkern bis zum
Ende des vierten Quartals an, wie
die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage
bestätigen, die
die Handwerkskammer jetzt veröffentlicht
hat. Daraus geht auch
hervor, dass sich die schwache
Entwicklung der Gesamtwirtschaft
bisher nicht auf alle Gewerke ausgewirkt
hat. An Betrieben, die
stark von der Industrie abhängen,
gehe die Entwicklung aber nicht
Foto: NPG-Archiv/imago-images
spurlos vorbei. „Insgesamt sind
deshalb die Erwartungen für das
Jahr 2020 bei vielen Handwerkern
geringer als noch im Vorjahr“,
sagt Ulrich Bopp, Präsident
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
Doch „Dank der
hohen Auslastung und einer guten
Auftragslage bleibt die Entwicklung
im Handwerk weiterhin relativ
stabil“, urteilt Bopp.
Mehr als zwei Drittel der Handwerker
glauben, dass die Geschäftsentwicklung
in den nächsten Wochen
auf dem aktuellen Niveau
bleiben wird. Zugleich beurteilen
die Befragten ihre künftige Auftragslage
etwas positiver als noch
vor einem Jahr. Die Umsatzerwartungen
indes sind verhaltener.
Nur zehn Prozent der Betriebe erwarten
höhere Umsätze, 28,8 Prozent
hingegen ein Absinken der
Umsatzzahlen.
Wenn es nach den Betrieben geht,
soll die Beschäftigung im Handwerk
der Region auch 2020 weiter
wachsen. Mehr Mitarbeiter planen
11,2 Prozent der Befragten.
Mit Personalabbau rechnen dagegen
8 Prozent der Betriebe.
www.wjhn.de
www.hwk-heilbronn.de
Das Jagen von Rekord zu Rekord ist vorbei
Karin Käppel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, rechnet trotz konjunktureller Schwäche
mit einem Plus bei der Erwerbstätigkeit. INTERVIEW VON CORINNA HEIDEN
REGIOBUSINESS Das Jahr
2019 ist wohl das Jahr, in dem
der doch lange anhaltende Wirtschaftsboom
ein jähes Ende genommen
hat. Wie bewerten Sie
das Jahr 2019 und die aktuelle
Lage am Arbeitsmarkt?
KARIN KÄPPEL Es stimmt: Das
Jagen von Rekord zu Rekord auf
dem Arbeitsmarkt ist vorbei. Zwar
lag die Arbeitslosigkeit 2019 im
Durchschnitt mit 9122 Personen
noch einmal um 0,8 Prozent unter
dem Wert in 2018, allerdings haben
Arbeitgeber uns 5,7 Prozent
weniger Stellenangebote gemeldet.
Doch 2019 war auch ein Jahr
der Chancen. Mit dem Qualifizierungschancengesetz
hat der Gesetzgeber
die Fördermöglichkeiten
für die Weiterbildung von Arbeitslosen
und Beschäftigten erweitert.
Die Digitalisierung und
der Strukturwandel verändern die
Anforderungen an Arbeitnehmer
– mit dem neuen Gesetz können
wir diesen Wandel mit beruflichen
Qualifizierungen begleiten.
2019 haben wir über 10 Millionen
Euro eingesetzt und 1400 Weiterbildungen
gefördert, darunter
350 Weiterbildungen von Beschäftigten.
Ebenso neu ist das Teilhabechancengesetz.
Dadurch haben
sehr arbeitsmarktferne Kunden
die Chance, wieder auf dem Arbeitsmarkt
Fuß zu fassen. Über
100 Kunden der Jobcenter in unserem
Agenturbezirk haben dadurch
nach jahrelanger Arbeitslosigkeit
den Weg zurück in das Erwerbsleben
geschafft. Ein toller Erfolg
für unsere Gesellschaft.
REGIOBUSINESS Welche Entwicklungen
erwarten Sie 2020 in
den verschiedenen Branchen?
KARIN KÄPPEL Die Branchen
entwickeln sich unterschiedlich.
Während Bau und Handwerk sich
über volle Auftragsbücher freuen
und händeringend Fachkräfte suchen,
verhalten sich konjunkturabhängige
Bereiche wie das Verarbeitende
Gewerbe und Zeitarbeit
vorsichtig abwartend bis abwärtsgerichtet.
Einen Beschäftigungseinbruch
erwarte ich jedoch
nicht. Dagegen sprechen Faktoren
wie das Wachstum des Dienstleistungsbereiches,
etwa bei
Pflege, Erziehung, Informationsund
Kommunikationstechnik, sowie
die hohe Zuwanderung.
REGIOBUSINESS Die Automobilbranche
befindet sich derzeit in
einer unsicheren Lage. Elektromobilität,
Dieselkrise – die Herausforderungen
sind enorm. Wie
schätzen Sie hier im Speziellen die
weitere Entwicklung ein?
KARIN KÄPPEL Für das produzierende
Gewerbe erwarten wir
im ersten Halbjahr einen leichten
Beschäftigungsrückgang, der vor
Kompetent: Seit Januar 2018 ist Karin Käppel an der Spitze der
Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall tätig. Foto: Agentur für Arbeit/Petra Fischer
allem im Zusammenhang mit dem
Strukturwandel im Fahrzeugbau
und dem schwachen Export steht.
Der Wandel weg vom Benzin hin
zum Strom verändert die Berufsbilder.
Darüber hinaus werden
neue Berufe entstehen. Nur durch
berufliche Qualifizierung können
wir mit diesem Wandel Schritt halten.
In unserem Agenturbezirk
hängen knapp 10 000 Arbeitsplätze
am Auto.
REGIOBUSINESS Vor welchen
alten und vielleicht auch neuen
Herausforderungen steht der Arbeitsmarkt
im Jahr 2020?
KARIN KÄPPEL Der technische
Fortschritt erhöht die Arbeitsproduktivität
und gilt als Treiber des
Wirtschaftswachstums. Doch die
Digitalisierung bringt auch Herausforderungen
mit sich. Tendenziell
steigen die Anforderungen an
neu eingestellte Arbeitskräfte. Immer
häufiger werden Kenntnisse
und Fähigkeiten nachgefragt, die
in Lehrgängen erworben werden
müssen. Arbeitnehmer müssen zu
lebenslangem Lernen bereit sein.
Die schulische, berufliche und
akademische Bildung muss sich
anpassen und an betrieblichen Bedürfnissen
ausrichten. Betriebe
sind für uns ein wichtiger Kooperationspartner.
REGIOBUSINESS International
sorgen die Handelspolitik von
US-Präsident Donald Trump und
auch das möglicherweise eintretende
Brexit-Chaos für Unsicherheit
am Markt. Inwieweit können
diese weltpolitischen Ereignisse
sich auf den regionalen Arbeitsmarkt
niederschlagen?
KARIN KÄPPEL Über die Hälfte
der vom Export nach England abhängigen
Arbeitsplätze finden sich
im verarbeitenden Gewerbe. Natürlich
werden diese Arbeitsplätze
nicht alle verloren gehen. Die Briten
haben die Europäische Union
Ende Januar in einem geordneten
Prozess verlassen. Die Übergangsphase
mit Verhandlungen über
ein Freihandelsabkommen wird
sich jedoch über ein Jahr hinziehen.
Somit lassen sich die Auswirkungen
auf unseren Arbeitsmarkt
nicht exakt voraussagen. Ähnliches
gilt für die weltweiten Handelskonflikte.
Diese außenwirtschaftlichen
Entwicklungen dämpfen
die deutsche Konjunktur und
der Abschwung wird vorerst den
Abbau der Arbeitslosigkeit stoppen.
Trotz konjunktureller Schwäche
rechnen wir aber mit einem
Plus bei der Erwerbstätigkeit, allerdings
auf einem deutlich geringeren
Niveau als in den vergangenen
Jahren.
REGIOBUSINESS Welche Bestrebungen
gibt es seitens der Agentur
für Arbeit, willige Arbeitskräfte,
aber auch Arbeitgeber – und damit
auch die Wirtschaft in der Region –
zu unterstützen?
KARIN KÄPPEL Wir führen in
diesem Jahr die Berufsberatung
auch für Menschen, die mitten im
Erwerbsleben stehen, ein. Dabei
haben wir nicht ausschließlich Arbeitslose
im Blick, sondern wir beraten
in Abstimmung mit den Unternehmen
auch Beschäftigte, die
mit dem Strukturwandel Schritt
halten müssen. Außerdem erhöhen
wir unser Budget für berufliche
Weiterbildung auf über elf Millionen
Euro. Wir beraten und fördern
Arbeitslose und Beschäftigte
sowie ihre Arbeitgeber. Dabei
schöpfen wir die Möglichkeiten,
die uns das Qualifizierungschancengesetz
bietet, voll aus.
REGIOBUSINESS Wie werden
sich die Arbeitslosen- und Beschäftigungszahlen
entwickeln?
KARIN KÄPPEL Der Beschäftigungsaufbau
wird auch 2020 anhalten,
aber an Dynamik verlieren.
Die Arbeitslosigkeit bleibt im
Agenturbezirk auf einem niedrigen
Niveau, wird jedoch leicht ansteigen.
Das Institut für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung hat
basierend auf einem Wirtschaftswachstum
von 1,1 Prozent für die
Beschäftigung ein Wachstum von
0,4 Prozent prognostiziert. Für die
Arbeitslosigkeit wird ein Anstieg
um 2,2 Prozent vorausgesagt.
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Blickpunkt 07
„Ein zweischneidiges Schwert“
Die Automobilbranche geht durch schwierige Zeiten, und auch die Zulieferbetriebe in der Region müssen sich Strategien ausdenken, um die
gravierenden Veränderungsprozesse zu meistern. In Panik verfällt aber keiner von ihnen. VON FRANK LUTZ
E-Mobilität, Batterietechnik,
Vernetzung – zahlreiche
Neuerungen in der Branche
machen für die Automobilbauer
Milliardeninvestitionen in Forschung
sowie Entwicklung neuer
Produkte notwendig. Als ob das
nicht genug wäre, kämpft der bisherige
Boom-Markt China mit einem
Konjunktureinbruch und der
Handelskonflikt zwischen Peking
und Washington bereitet zusätzliche
Sorgen. Unruhige Zeiten also
für deutsche Automobilbauer –
kein Wunder, dass laut Experten
dieses Jahr hierzulande voraussichtlich
so wenige Pkw gebaut
werden wie zuletzt vor 20 Jahren.
KRISE Deutschlands Vorzeigebranche
steckt in der Krise. Doch
was bedeutet das für die Region,
in der die Automobilzulieferer
stark vertreten sind? Wirkt sich
die Krise auf ihr Geschäft aus?
Auch in Heilbronn-Franken stehen
die Zeichen auf Alarm. So registriert
Jörg Ernstberger, Geschäftsführer
der Bezirksgruppe
Heilbronn von Südwestmetall,
eine stark nachlassende Konjunktur
in der Metall- und Elektroindustrie,
die sich in rückläufigen
Aufträgen und einer zurückgehenden
Produktion zeige. Heilbronn-
Franken sei deutlich stärker betroffen
als andere Landesteile,
was an der „wesentlichen Abhängigkeit
vom Cluster Automobil“
Umbruch: Alles redet von der E-Mobilität, doch die Automobilbauer und damit auch ihre Zulieferer haben
noch mit vielen weiteren Herausforderungen zu kämpfen.
Foto: www.imago-images.de
liege. Doch nehmen die Zulieferbetriebe
in der Region die Situation
ähnlich wahr? Welche Strategien
verfolgen sie, um die Umbrüche
zu meistern und wie sind ihre
Erwartungen für dieses Jahr? Was
Letztere angeht, zeigt sich ein gemischtes
Bild: Martin Zeller, Geschäftsführer
von Bass, geht davon
aus, „dass sich die Konjunktur
im ersten Halbjahr stabilisieren
und im zweiten leicht anziehen
wird“, und auch Hauke Hannig,
Leiter Unternehmenskommunikation
von EBM-Papst, rechnet
mit einer „konstanten und stabilen
Marktentwicklung“. Dagegen
stellt Thomas Plünnecke, Abteilungsleiter
Unternehmenskommunikation
bei der Berner Group,
für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr
fest, „dass wir uns bislang
nur bedingt von der allgemeinen
wirtschaftlichen Entwicklung
in Europa abkoppeln konnten“.
Noch deutlicher wird Mahle: Hier
wird von einem „anspruchsvollen
wirtschaftlichen Umfeld“ gesprochen,
das von „zahlreichen Unwägbarkeiten
flankiert“ werde.
Doch auch die brancheninternen
Umbrüche stellen die Zulieferer
vor Herausforderungen: „Die Entwicklung
vom Verbrennungsmotor
hin zum Elektromotor bedeutet
für unsere Branche einen deutlichen
Wandel der Bauteile“, sagt
Zeller. Plünnecke fasst zusammen:
„Die Automobilbranche befindet
sich generell in einem großen
Umbruch, der alle Bereiche
erfasst. Sie reichen von der Produktion
bis hin zu Reparatur, Wartung
und Pflege, wo wir besonders
stark sind.“ Hannig ist auch
hier optimistisch: „Wir sind mit
unserem Produktportfolio auf die
sich abzeichnenden Trends und
Entwicklungen beim Antriebsstrang,
hin zu Elektroantrieben
oder Antrieben mit Wasserstoff,
sehr gut aufgestellt.“ Um den Wandel
zu meistern, setze das Unternehmen
vor allem auf neue Produkte,
den Ausbau der globalen
Präsenz und eine „hohe Kundenorientierung“.
Erstere werden
auch von Bass, letztere von Berner
in den Mittelpunkt gestellt.
Mahle hebt hervor, auf verschiedene
Antriebe – Verbrennungsmotoren,
Hybridantriebe, batterieelektrische
Lösungen und die
Brennstoffzelle – zu setzen.
RISIKEN Trotz all dieser Strategien
sieht keiner der Befragten
dem Wandel zur E-Mobilität als
vielleicht dem zentralen Umbruch
völlig sorgenfrei entgegen: Zeller
spricht von einem „zweischneidigen
Schwert, insbesondere die Geschwindigkeit“,
in welcher der
Wandel erfolge. „E-Mobilität bedeutet
weniger Bauteile. Für Autoindustriezulieferer
birgt das mehr
Risiken“, meint auch Plünnecke,
fügt aber hinzu: „In den Bereichen
Wartung, Reparatur und
Pflege, in denen wir anbieten, sehen
wir diese Risiken kurzfristig
nicht.“ Mahle warnt vor einem
„disruptiven Wandel zur Elektromobilität“:
Dieser könne „durchaus
in größerem Umfang Arbeitsplätze
gefährden“. Nur Hannig
hebt vor allem die Chancen der
E-Mobilität hervor: „Die Technologien
und Produkte unseres Hauses
sind leicht adaptierbar auf die
geänderten Anforderungen einer
Elektromobilität oder einer Brennstoffzellen-Technologie.“
Allen Herausforderungen zum
Trotz will keines der befragten Unternehmen
Personal einsparen –
so wird es zumindest nach draußen
getragen: „Unsere Automotive-Werke
sind derzeit gut ausgelastet
und wir planen mit einer
gleichbleibenden Beschäftigung“,
sagt Hannig. Berner gibt sogar das
Ziel vor, jährlich allein in Deutschland
um 100 bis 200 Mitarbeiter
zu wachsen. Einziges Hindernis
sei hier der Fachkräftemangel, berichtet
Marcel Rütten, Head of Talent
Acquisition & Employer Branding.
Zeller belässt es beim allgemeinen
Statement, weiter in die
Mitarbeiter investieren zu wollen
und hebt die hohe Ausbildungsquote
hervor. Nur Mahle, das zuletzt
zwei Standorte in Schwäbisch
Hall-Sulzdorf geschlossen hat und
sich aus Öhringen zurückziehen
will, lässt die Frage nach den Beschäftigungsplänen
unbeantwortet.
Es bestehe jedoch ein unveränderter
Bedarf an „hochqualifizierten
Fachkräften für alle Technologiefelder“.
Außerdem sollen viele
Mitarbeiter gezielt umgeschult
und weiterqualifiziert werden.
www.bass-tools.com
www.berner-group.com
www.ebmpapst.com
www.mahle.com
Forderungen, Angebote und Zugeständnisse
In mehreren Branchen stehen in diesem Jahr Tarifverhandlungen an. Besonders in der Metall- und Elektroindustrie wird es spannend.
VON EILEEN SCHEINER
Gleich zu Beginn des Jahres
gab es eine erfreuliche Nachricht
aus Heilbronn: Das Knorr-
Werk bleibt bestehen und für die
Beschäftigten gilt ein neuer Tarifvertrag
(mehr Infos auf Seite 29).
Das Ergebnis der Verhandlungen
zwischen dem Unilever-Konzern,
zu dem die Marke Knorr gehört,
und der Gewerkschaft Nahrung-
Genuss-Gaststätten (NGG) steht
aber noch unter Vorbehalt: Die
Mitglieder müssen erst noch zustimmen.
Doch das Votum ist nur
eines von vielen Themen, die
Burkhard Siebert, NGG-Geschäftsführer
der Region Heilbronn, derzeit
umtreiben.
Diskurs: Aktuell sprechen NGG und Dehoga sowie IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall über neue Tarifverträge.
GASTSTÄTTEN Besonders im
Fokus steht die laufende Tarifrunde
im Hotel- und Gaststättengewerbe.
„Die Arbeitgeberseite hat
auch beim zweiten Verhandlungstermin
für das Hotel- und Gaststättengewerbe
Baden-Württemberg
kein ausreichendes Angebot für
eine faire Erhöhung der Löhne,
Gehälter und Ausbildungsvergütung
vorgelegt“, berichtet er. Dagegen
erklärt der Verhandlungsführer
der Arbeitgeberseite, Dehoga-
Landesvorsitzender Fritz Engelhardt:
„Wir sind der Gewerkschaft
mit unserem Angebot weit entgegengekommen.“
Der Vorschlag einer
Anhebung der Löhne und Gehälter
um 2,5 Prozent in diesem
Jahr und weiteren 2 Prozent in
2021 sei von der Gewerkschaft jedoch
abgelehnt worden.
Die NGG-Tarifkommission fordert
hingegen eine Erhöhung der
Löhne und Gehälter um sechs Prozent
in einem Anschlusstarifvertrag
mit einer Laufzeit von zwölf
Monaten. Die Ausbildungsvergütungen
sollen um 100 Euro steigen
und die Fahrtkosten zur Berufsschule
zu 100 Prozent vom Arbeitgeber
übernommen werden.
Das Angebot der Arbeitgeber ist
laut Siebert „völlig unzureichend“
– vor allem nachdem das Tourismusland
Baden-Württemberg im
vergangenen Jahr 2019 zum neunten
Mal in Folge ein Rekordergebnis
verzeichnen konnte, gleichzeitig
der Fachkräftebedarf steige
und die Arbeitsverdichtung die Arbeit
immer anspruchsvoller mache,
erläutert der Gewerkschafter.
Die Gespräche zwischen beiden
Parteien gehen im März weiter. Daneben
stehen in diesem Jahr auch
Tarifverhandlungen in der Brotindustrie,
was unter anderem die
Firma Lieken in Crailsheim betrifft,
und den Mineralbrunnen
an, berichtet Siebert.
Fotos: NPG-Archiv
INDUSTRIE Auch in der Metallund
Elektroindustrie wird es neue
Gespräche geben. Beide Parteien,
der Arbeitgeberverbände Südwestmetall
und die IG Metall, haben
sich auf vorgezogene regionale Gespräche
geeinigt, um vor Ende der
Friedenspflicht (28. April) zu einem
Tarifergebnis zu kommen.
„Wir haben es leider mit einer
deutlichen konjunkturellen Eintrübung
in der Metall- und Elektroindustrie
in Deutschland, Baden-Württemberg
und unserer Region
der Weltmarktführer zu tun“,
berichtet Jörg Ernstberger Geschäftsführer
Südwestmetall Bezirkgruppe
Heilbronn. Für den Arbeitgeberverband
stehe bei den
Gesprächen deshalb im Mittelpunkt,
Unternehmen, Wettbewerb
und Arbeitsplätze zu sichern. „Die
schwierige Gesamtsituation mit
unterschiedlichen Ursachen und
Ausprägungen fordert geradezu
dazu auf, nicht auf einheitliche Detailregelungen
zu setzen, sondern
betriebsindividuelle Lösungsansätze
vor Ort zu ermöglichen“, erklärt
Ernstberger und warnt davor
„überzogene oder gar unerfüllbare
Erwartungen“ zu stellen.
„Wir als Verbände können beispielsweise
keine verbindlichen
Zusagen machen, die den Betrieben
Maßnahmen zum Personalabbau,
zu Ausgliederungen, Produktverlagerungen
oder Standortschließungen
untersagen“, erläutert
der Geschäftsführer. Die IG
Metall hat indes angekündigt, sich
für ein gesichertes Einkommen sowie
Ansprüche auf berufliche Qualifizierung
einzusetzen. Zudem
strebt die Gewerkschaft an, dass
auch dual Studierende tariflich abgesichert
werden. Ihre endgültigen
Forderungen will die IG Metall
Ende Februar veröffentlichen.
BEAMTE Für die Gewerkschaft
Verdi stehen in diesem Jahr Tarifrunden
bei der AOK, Telekom, der
Deutschen Post und im September
im öffentlichen Dienst an. Katharina
Kaupp, Bezirksgeschäftsführerin
von Verdi, sieht keinen
Grund für verhaltene Tarifforderungen:
„Für uns steht im Vordergrund
die Arbeitsplätze für unsere
Kollegen attraktiv zu gestalten.“
Wie die Forderungen im Einzelnen
aussehen werden, entscheiden
die zuständigen Tarifkommissionen,
teilt Kaupp mit. Von der
schwächelnden Konjunktur sind
ein Großteil der Branchen, die
Verdi vertritt, nicht betroffen. Dennoch
geht Kaupp davon aus, dass
die Arbeitgeber diese Argumente
anbringen werden. „Man kann
nur sagen, dass die letzte Krise gezeigt
hat, das genau in unsicheren
Zeiten ein starker öffentlicher
Dienst enorm wichtig ist“, erklärt
die Gewerkschafterin.
www.ngg.net
www.dehogabw.de
www.igmetall.de
www.heilbronn.suedwestmetall.de
www.heilbronn.verdi.de
08 Firmen & Märkte
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
R.Stahl sichert Mittel
Der Waldenburger Explosionsschützer finanziert zu günstigeren Konditionen.
Abschied: Alfred Landkammer (Mi.) geht in Rente. Christian Wagner,
Bettina Wagenblast, Josef Otto und Rebecca Rettenmaier (v. li.) danken
ihm für 30 engagierte Berufsjahre.
Foto: Rettenmaier
JRS-Finanzchef
geht in den Ruhestand
Alfred Landkammer hat 30 Jahre lang die Firma geprägt.
Über 30 Jahre hat Alfred Landkammer
das internationale Finanzmanagement
und den Aufbau
einer modernen, unternehmensübergreifenden
EDV-Infrastruktur
im Hause JRS, J. Rettenmaier &
Söhne, in Rosenberg verantwortet.
Jetzt geht er in den wohlverdienten
Ruhestand. In einer Feierstunde
bedankte sich Geschäftsführer
Josef Otto Rettenmaier bei
dem Mann, der mit seiner unermüdlichen
Tatkraft großem Ideenreichtum
eine solide, globale
Wachstumsplattform für den
Marktführer im Bereich Pflanzenfasertechnologie
geschaffen hat.
Der Lotse geht von Bord – aber
nicht ohne zuvor für geordnete
Nachfolgeverhältnisse gesorgt zu
haben. Mit Bettina Wagenblast,
die den Finanzbereich übernimmt
und Christian Wagner, der künftig
die IT-Führung verantworten
wird, haben sich zwei JRS ‚Eigengewächse‘
für die Aufgaben empfohlen,
wie Alfred Landkammer
mit Stolz anmerkt. Da das Team
bereits mehrere Jahre erfolgreich
zusammengearbeitet hat, ist ein
nahtloser, verlässlicher Übergang
sichergestellt.
Alfred Landkammer hat fast zeitgleich
mit dem heutigen Firmenchef
Josef Otto Rettenmaier seine
Tätigkeit im Unternehmen aufgenommen.
Zwei Fabriken mit 500
Mitarbeitern belieferten zu dieser
Zeit den Markt mit einem überschaubaren
Faser-Produktprogramm.
Heute arbeiten mehr als
3500 Menschen an über 90 Produktions-
und Vertriebsstandorten
über die ganze Welt verteilt für
die JRS Pflanzenfasertechnologie.
Die JRS betreibt dafür eine der
modernsten IT-Infrastruktursysteme
in der Region.
pm
www.jrs.de
Das Unternehmen R.
Stahl, Anbieter von Produkten
und Systemen für
den Explosionsschutz, hat vorzeitig
einen neuen Konsortialkreditvertrag
zur Finanzierung
des Konzerns abgeschlossen.
Dieser umfasst ein Volumen von
70 Millionen Euro mit einer Erhöhungsmöglichkeit
um weitere
25 Millionen Euro und hat
eine Laufzeit von zunächst drei
Jahren mit der Möglichkeit der
Verlängerung um bis zu zwei
weitere Jahre. „Die in den zurückliegenden
zwei Jahren deutlich
verbesserte Ertrags- und Finanzlage
von R. Stahl wird von
unseren Bankpartnern honoriert.
Mit dem Abschluss des
neuen Konsortialkreditvertrags
reduzieren wir unsere Fremdkapitalkosten
gegenüber den bisherigen
Konditionen auf ein
marktübliches, aktuell niedriges
Niveau. Gleichzeitig sichern
wir die langfristige Finanzierung
des Konzerns und schaffen
uns den notwendigen Spielraum
für die Gestaltung des profitablen
Wachstums, das wir
künftig erzielen wollen“, sagte
Vorstand Dr. Mathias Hallmann.
Zum Konsortium der neuen Vereinbarung
gehören laut der
Pressemitteilung die Deutsche
Bank, die Commerzbank, die
„UniCredit Bank“ und die BNP
Paribas. Der bisherige, 2015
auf fünf Jahre geschlossene Konsortialkreditvertrag,
der noch
bis September 2020 gelaufen
wäre und zuletzt eine Barlinie
von 65 Millionen Euro und eine
Planungssicherheit: R.Stahl hat einen neuen Konsortialvertrag geschlossen.
Erweiterungsoption von 25 Millionen
Euro umfasste, wird
nach Vorliegen der vertraglichen
Voraussetzungen voraussichtlich
im Januar 2020 vorzeitig
abgelöst. Wie im Falle des
bisherigen Konsortialkreditvertrags
ist auch die neue Vereinbarung
an die Einhaltung bestimmter
Kennzahlen geknüpft.
Erweitertes
Produktportfolio
Ende Januar gab das Unternehmen
bekannt, sein Portfolio um
moderne, explosionsgeschützte
Leuchtensysteme mit DALI-
Schnittstelle erweitert zu haben.
Der DALI-Standard erleichtere
unter anderem die Einbindung
externer Sensorik zur Präsenzoder
Tageslichtsteuerung und
ermögliche die ortsunabhängige
Fernüberwachung via Web-
Browser oder eine entsprechende
Smartphone-App. Die
neuen Leuchtsysteme sind für
das durchgängige digitale Lichtmanagement
der Allgemeinund
Sicherheitsbeleuchtung bis
einschließlich Ex-Schutz-Zone
1 spezifiziert. Neben der Notund
Sicherheitsbeleuchtung umfasst
das Angebot besonders
Über R. Stahl
langlebige und energieeffiziente
Langfeldleuchten zur Decken-,
Hänge- und Mastmontage, die
bei maximaler Umgebungstemperatur
von 60 Grad Celsius für
mehr als 100 000 Betriebsstunden
ausgelegt sind und hohe
Leuchtenlichtausbeuten von bis
zu 145 Lumen pro Watt erreichen.
pm/do
www.r-stahl.com/de
Foto: NPG-Archiv
Das Unternehmen mit Sitz in Waldenburg ist ein börsennotierter
und weltweit führender Anbieter von elektrischen
und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz.
Knapp 1700 Mitarbeiter erwirtschafteten 2018
weltweit einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro.
Bechtle zeigt auch 2019
rasantes Wachstum
Umsatz der Neckarsulmer IT-Spezialisten steigt um mehr als 24 Prozent.
Die Bechtle AG ist nach
vorläufigen Zahlen im
Geschäftsjahr 2019 das
dritte Jahr in Folge zweistellig
gewachsen. Der Umsatz stieg
mit über 24 Prozent auf rund
5,37 Milliarden Euro.
„Mit einem absoluten Wachstum
von über einer Milliarde
Euro haben wir damit das in unserer
Vision 2020 selbst gesteckte
Ziel von fünf Milliarden
Euro Umsatz ein Jahr früher erreicht“,
heißt es seitens der Geschäftsführung.
Organisch lag
die Wachstumsrate konzernweit
bei etwa 15 Prozent. Das Vorsteuerergebnis
steigerte Bechtle
Beeindruckend: Die Zahlen haben die positiven Erwartungen
der Geschäftsführung noch übertroffen.
Foto: Bechtle
um rund 22 Prozent auf circa
236 Millionen Euro. Die EBT-
Marge beläuft sich damit voraussichtlich
auf 4,4 Prozent. Zum
31. Dezember beschäftigte
Bechtle 11 487 Mitarbeiter.
Auch das vierte Quartal zeigte
mit einem Umsatzplus von rund
18 Prozent eine sehr starke Entwicklung.
Organisch lag das
Wachstum von Oktober bis Dezember
bei rund 16 Prozent.
Die Wachstumsdynamik hat damit
gegenüber dem dritten
Quartal wieder zugelegt.
„Die beeindruckenden Zahlen
zeigen, wie gut es Bechtle gelingt,
die von der Digitalisierung
getriebene hohe Nachfrage
unserer Kunden nach zukunftsfähigen
IT-Lösungen zu
bedienen. Unsere Kunden vertrauen
unseren Kompetenzen
und wählen Bechtle als bevorzugten
Partner für ihre IT“, sagt
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender
der Bechtle AG. pm
www.bechtle.com
Ehrung: 29 Jubilare wurden bei der Weihnachtsfeier in Fichtenberg ausgezeichnet.
Verkaufsrekord bei Weiss
Fertighausspezialist aus Oberrot feiert erfolgreichen Jahresabschluss.
Die Fertighaus Weiss GmbH mit
Sitz in Oberrot bei Schwäbisch
Hall hat im Jahr 2019 mehr
Häuser verkauft als jemals zuvor
in der gesamten Firmengeschichte.
Das erklärte Geschäftsführer
Hans Volker Noller anlässlich
der Weihnachtsfeier des Fertighausherstellers.
Die Oberroter haben im vergangenen
Jahr einen Verkaufsrekord erzielt.
Die Produktion des schwäbischen
Familienunternehmens sei
bis Ende Februar 2021 ausgelastet,
heißt es seitens der Geschäftsführung.
Die Weichen für die Zukunft hat
das Unternehmen im vorigen Jahr
mit der Eröffnung von zwei neuen
Musterhäusern in Günzburg und
Fellbach gestellt. Für 2020 plane
das Unternehmen die Eröffnung eines
neuen Musterhauses im Bauzentrum
in Poing bei München, so
Noller weiter. Im Betrieb wurden
die Logistik effizienter gestaltet
und die Kapazitäten verbessert. So
ist das neue Logistikzentrum der
Fertighaus Weiss GmbH seit September
2019 in Oberrot in Betrieb
und bietet Parkflächen für
Tieflader des Unternehmens.
Foto: Fertighaus Weiss
Geschäftsführerin Christel Noller
ehrte im Anschluss an den Jahresrückblick
langjährige Mitarbeiter
des Unternehmens und drückte
ihre Wertschätzung aus. Man sei
stolz auf die guten Leistungen in allen
Bereichen und auf die oftmals
langjährige Betriebszugehörigkeit,
die in Zeiten immer kürzerer
Anstellungsverhältnisse nicht
selbstverständlich sei. 29 Mitarbeiter
wurden für ihre Betriebszugehörigkeit
von 5, 10, 15, 20, 25
oder 35 Jahren geehrt. pm
www.fertighaus-weiss.de
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Politik & Wirtschaft 09
Klimaschutz à la Hohenlohe
Das Modell Hohenlohe zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln in Einklang bringen lassen.
VON FRANK LUTZ
Das „Modell Hohenlohe“ feierte
diese Tage seinen 29.
Gründungstag. Das gemeinnützige
Unternehmensnetzwerk
hat es sich zum Ziel gesetzt, die
Nachhaltigkeit zu fördern und in
den Unternehmen voranzutreiben.
Damit liege es voll auf der
Höhe der Zeit – darin waren sich
die beiden Gastreferenten einig:
„Nachhaltigkeit ist ein strategischer
Erfolgsfaktor jenseits von
,Jute statt Plastik’“, sagte Dr. Kurt
Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter
der J. Schmalz GmbH.
Und Wanja Wellbrock, Professor
für Beschaffungswirtschaft am
Campus Schwäbisch Hall der
Hochschule Heilbronn, meinte:
„Es ist heute Mainstream.“ Anders
als noch vor 10 oder 15 Jahren:
„Da galten wir als irgendwelche
Öko-Spinner in der linken Ecke.“
Das ist längst Schnee von gestern
in einer Zeit, in der Tausende für
den Klimaschutz auf die Straße gehen
und Top-Unternehmer wie
Larry Fink, Chef des Vermögensverwalters
„BlackRock“, von der
Wirtschaft mehr Einsatz gegen
den Klimawandel fordert. Selbst
die Beschaffungswirtschaft, bei
der es früher um reine Kostenoptimierung
gegangen sei, sei heute
ein aktiver „Wertgestalter“,
meinte Wellbrock: Sie könne den
Produktionsprozess beeinflussen
sowie den „optimalen“ Lieferan-
»Nachhaltigkeit
ist ein strategischer
Erfolgsfaktor
jenseits von ,Jute
statt Plastik’«
ten identifizieren, binden und
langfristig sogar weiterentwickeln.
Längst sei das „klassische
Dreieck“ der Beschaffungswirtschaft
aus Preis, Qualität und Service
um den Faktor Nachhaltigkeit
erweitert worden. Letztere beschränke
sich nicht nur auf ökologische
Fragen, sondern es gebe
auch die soziale und die ökonomische
Nachhaltigkeit: Die Unternehmen
müssten bei der Auswahl ihrer
Lieferanten auch ethisch-moralische
Standards berücksichtigen
und sich im Wettbewerb fair
und korrekt gegenüber Lieferanten
und Konkurrenten verhalten.
Dazu sei aber in manchen Betrieben
noch ein Sinneswandel nötig.
Dass sich viele Betriebe im Land
nicht erst seit gestern für Nachhaltigkeit
starkmachen, hatte zuvor
Kurt Schmalz bewiesen: Sein Unternehmen
J. Schmalz, Spezialist
für Vakuumtechnik aus Glatten im
Nordschwarzwald, setzt seit Jahren
auf das Thema. Das betrifft zunächst
die Umwelt: J. Schmalz verfolgt
das Ziel, ein Positiv-Energie-
Unternehmen zu sein. Zwischen
2014 bis 2018 hat der Vakuumtechnik-Spezialist
79 Prozent seines
Energiebedarfs aus eigener
Kraft gedeckt und bezieht die restliche
Energie von einem Ökostrom-Anbieter.
Zudem produziert
Schmalz seit über zehn Jahren
klimaneutral. Auch bemüht
sich das an 20 Standorten in 60
Ländern vertretene Unternehmen,
für den weltweiten Transport auf
das Schiff zurückzugreifen, achtet
darauf, dass sich Verschleißteile
austauschen lassen und verschiedene
Materialien einfach voneinander
getrennt und recycelt werden
können und versucht, so weit
wie möglich mit Lieferanten aus
Baden-Württemberg zusammenzuarbeiten.
Doch auch für Kurt Schmalz gilt:
„Nachhaltigkeit ist mehr als nur
Klimaschutz.“ Und so versucht
der Familienbetrieb auch, seinen
Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze
zu bieten und sie mit einer Reihe
von Angeboten – vom eigenen Kindergarten
über einen Mitfahrerbus
und kostenlose E-Tankstellen
bis zu flexiblen Arbeitszeitmodellen
sowie Hobby-, Sport- und Freizeitkursen
zu unterstützen. Nachhaltigkeit
sei wichtig für Unternehmen,
denn sie gebe Antworten auf
wichtige Fragen vom Klimawandel
über den Fachkräftemangel bis
zur Digitalisierung, fasste Schmalz
zusammen. Sie sei eine Aufgabe
für das gesamte Unternehmen
und brauche klare Ziele und Maßnahmen.
Und vor allem: „Nachhaltiges
Handeln wird von der Geschäftsführung
und den Führungskräften
vorgelebt.“
www.modell-hohenlohe.de
Umweltbewusst: Dr. Kurt Schmalz, Chef der J. Schmalz GmbH im
Schwarzwald, produziert seit zehn Jahren klimaneutral. Foto: Veranstalter
Was macht das Modell Hohenlohe?
Das Modell Hohenlohe ist ein Verein, der sich die Förderung der
Nachhaltigkeit und das Vorantreiben des Umweltbewusstseins in
den Unternehmen zum Ziel gesetzt hat und dessen Mitglieder gemeinsam
dafür Lösungen erarbeiten. Es ist eine Plattform zum
Netzwerken und zum Austausch.
Wer umrüstet, kann finanzielle
Unterstützung beantragen
Das Land fördert schadstoffarme Fahrzeuge. Das gilt für Diesel- und Elektroantriebe.
Anreiz: Erstmals können Eigenheimbesitzer einen Teil ihrer Ausgaben
vom Staat zurückbekommen.
Foto: IG Bau
Steuerbonus für
Gebäudesanierungen
Klimafreundliche Umbauten können gefördert werden.
Im Landkreis Schwäbisch Hall
sind 28 500 Gebäude älter als
40 Jahre. Für die Hausbesitzer
lohnt es sich ab 2020 mehr als bislang,
in die energetische Gebäudesanierung
zu investieren. Darauf
hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt
(IG BAU) hingewiesen. Mit Blick
auf den von der Bundesregierung
neu eingeführten Steuerbonus für
klimafreundliche Umbauten rechnet
die Gewerkschaft mit Tausenden
zusätzlichen Sanierungen.
Viele ältere Häuser haben eine katastrophale
CO 2
-Bilanz“, sagt Mike
Paul, Bezirksvorsitzender der IG
BAU Stuttgart. Der Gebäudesektor
macht mit 117 Millionen Tonnen
CO 2
immerhin 14 Prozent der
Treibhausemissionen in Deutschland
aus. Mit dem neuen Steuerbonus
könnten Eigenheimbesitzer
erstmals einen großen Teil ihrer
Ausgaben vom Staat zurückbekommen.
Wer in selbst genutztem
Wohneigentum die Wände oder
das Dach dämmt, Fenster, Türen
oder die Heizung erneuert, kann
künftig drei Jahre lang 20 Prozent
der Investitionen von der Steuer
absetzen. Die maximale Förderung
liegt bei 40 000 Euro. Das
Gebäude muss dafür mindestens
zehn Jahre alt sein.
pm
www.igbau.de
Das Land Baden-Württemberg
weitet ab sofort die
Förderung für die Nachrüstung
von Fahrzeugen mit Stickoxidminderungssytemen
(NOx) aus
und fördert schadstoffarme
Fahrzeuge. Vorgesehen ist eine
Förderung in zwei Stufen.
Stufe 1: In der ersten Stufe
der neuen Förderung stellt das
Land zusätzlich zur Bundesförderung
Mittel bereit, um leichte
und schwere Handwerker- und
Lieferfahrzeuge mit NOx-Minderungssystemen
nachzurüsten.
Die Förderquote beträgt 15 Prozent,
die zusätzlich zu den 80
Prozent des Bundes bereitgestellt
werden. In der Summe tragen
somit Land und Bund bis zu
95 Prozent der Kosten für die
Umrüstung.
Die Laufzeit der Landesförderung
ist auf ein Jahr begrenzt
und endet am 31. Dezember
2020. Anträge zur Nachrüstung
von Dieselfahrzeugen mit NOx-
Minderungssystemen können
ab dem 1. März 2020 bei der
L-Bank gestellt werden. Um die
zusätzlichen 15 Prozent Förderung
durch das Land zu erhalten,
muss zuvor ein Antrag beim
Bund erfolgreich gestellt sein.
Die Landesförderung gilt rückwirkend
auch für Anträge, die
ab dem 7. Januar 2020 erfolgreich
beim Bund gestellt wurden.
Für den zusätzlichen Förderanteil
des Landes muss dann
ein gesonderter Antrag gestellt
werden.
Stufe 2: In der zweiten Stufe
wird die Förderung für elektrisch
betriebene Handwerkerund
Lieferfahrzeuge ausgeweitet.
Das Fördervorhaben wird
derzeit erarbeitet und ist für das
Frühjahr 2020 geplant.
Vorab die kostenfreie
Beratung nutzen
Die Kompetenzstelle für umweltfreundliche
und klimaneutrale
Fahrzeugantriebe Baden-
Württemberg unterstützt kostenfrei
Betriebe bei Fragen zur
Antragstellung der Förderung
für Hardwarenachrüstung. Das
Landesverkehrsministerium
Förderung: Bund und Land übernehmen bis zu 95 Prozent der Kosten.
hat hierfür die Firma Trapico
beauftragt.
Details wie Anschriften und hilfreiche
Links finden Interessierte
auf der Internetseite der
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken unter www.hwk-heilbronn.de/Hardwarenachruestung.
Ansprechpartner für das
Thema ist Uwe Schopf, Berater
für Umwelt und Technologie, Telefon
0 71 31 / 79 11 75. pm
www.hwk-heilbronn.de
Foto: HWK
10 Kapital & Finanzen
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Genossenschaftliches Turbo-Banking
Volksbank Hohenlohe: Umstrukturierung zeigt gewünschte Wirkung. Mehr Markt, mehr Gewinn, mehr Mitarbeiter.
VON HERIBERT LOHR
Es ist abzusehen, dass Dieter
Karle auf der nächsten Mitgliederversammlung
im Mai
in Gerabronn im Namen der Mitarbeiter
viel Applaus empfangen
wird. Der Vorstandsvorsitzende
der gemeinhin ältesten Genossenschaftsbank
in der Region wird
mitten in diesen für Finanzinstitute
nicht einfachen Zeiten gleich
mit einer ganzen Reihe von Erfolgsmeldungen
aufwarten können.
Die wichtigste vorneweg: Die
Bank konnte ihre Ertragslage deutlich
verbessern.
Mit dieser Vorgabe hatte Karle vor
gut zwei Jahren sein Amt an der
Spitze der Geno-Bank angetreten
und hatte dazu gemeinsam mit seinem
Vorstandskollegen Harald
Braun das genossenschaftliche
Geldhaus über alle Geschäftsbereiche
hinweg neu ausgerichtet. Die
jüngsten Zahlen lassen keinen
Zweifel aufkommen: Die Arbeit
hat sich ausgezahlt. Nur ein kleiner
Auszug aus einem Geschäftsjahr,
das über alle Kennzahlen hinweg
nur Zuwächse kennt. Allein
das betreute Kundenvolumen
stieg binnen Jahresfrist um 11 Prozent
auf nun 2,76 Milliarden
Euro. Im Kreditgeschäft (697 Millionen
Euro) betrug das Plus 80
Millionen Euro oder 13 Prozent.
SYNERGIEN Auch unter dem
Strich sind die Fortschritte deutlich
zu sehen: So weist die Gewinn-
und Verlustrechnung einen
Zinsüberschuss aus, der um 21,2
Prozent um 17 Prozent über dem
des Vorjahres liegt. Dieter Karle
fasst zusammen: „Die Bank hat
sich in Summe deutlich nach
vorne bewegt.“
Wer die guten Geschäftszahlen allerdings
ausschließlich auf effizientere
Prozesse oder die zunehmende
Digitalisierung von Standardvorgängen
zurückführt, dem
erteilt Harald Braun eine deutliche
Absage: „Der Markt ist da und
unser Bemühen, diesen dann
auch zu machen, indem wir uns
auf die Wünsche und Bedürfnisse
der Menschen in der Region einstellen,
ist die eigentliche Basis
für den Erfolg.“
Zielstrebig: Die Vorstände Dieter Karle und Harald Braun (v. li.)
haben den nachhaltigen Umbau der Bank angestoßen.
Foto: VB
Um diesen Markterfolg letztlich zu
erreichen, setzt die Bank ganz
konsequent auf veränderte Strukturen.
Ein Beispiel ist etwa die Berufung
von Jörg Thollembeek zum
Generalbevollmächtigten. Der
57-Jährige, der ursprünglich aus
Blaufelden stammt, leitet erfolgreich
die Ressorts Firmenkunden
und Immobilien. Durch die Zusammenfassung
eröffnete sich die
Bank inhaltliche Synergien, die
Thollembeek dann in wirtschaftliche
Erfolgsdaten umsetzte.
So wurde rund ein Drittel des Neugeschäftes
im Kreditbereich über
diese beiden Ressorts erwirtschaftet.
Auch das ein Grund, warum
Vorstand Harald Braun ziemlich
sicher ist, dass die Bank in einen
Zeitraum von etwa vier Jahren
„die Marke von einer Milliarde
Euro an ausgegebenen Krediten
überschreiten wird.“ Die Verzahnung
von Firmenkunden und Privatbanking
ist daneben aber auch
ein Beispiel dafür, was die Geno-
Bank unter „ganzheitlicher Betreuung“
versteht.
Dieter Karle ist davon überzeugt,
dass die Bank auch dieses Ziel mit
der Mischung von persönlichem
Kontakt und intensiver Beratung
in der Kombination mit einem umfassenden
digitalen Angebot erreichen
wird: „Je komplexer der Vorgang
wird, desto mehr steht der
Mensch im Vordergrund, desto bedeutsamer
wird der Mitarbeiter
für den Markterfolg.“ Das erklärt
dann auch, warum die Zahl der
Mitarbeiter auf nun 271 stieg und
voraussichtlich weiter wachsen
wird. Die Genossen haben vor allem
den eigenen Vertrieb gestärkt
und wollen diesen auch weiter
ausbauen. Dieter Karle: „Beratung
und der Service, das macht
für den Kunden letztlich den Unterschied.“
Das heißt nicht, dass sich
der Zugang zur Bank nicht weiter
verändert. So werden etwa die Filialen
in Wiesenbach und Untersteinbach
in eine reine SB-Filiale
umgewandelt. Berlichingen, Ernsbach,
Langenbeutingen oder Lendsiedl
werden künftig über das „VobaMobil“
versorgt. Dafür steht die
Bank mittlerweile mit acht Kompetenzzentren
in ihrem Geschäftsgebiet,
denen wiederum einzelne
Zweigstellen zugeordnet sind, so
dass vor Ort flächendeckend ein
Fullservice angeboten wird. Vorstandsvorsitzender
Dieter Karle:
„Wir werden auch künftig nur
Dinge aufgeben, die wir trotz unserer
gesellschaftlichen Verpflichtung
als Genossenschaft wirtschaftlich
wirklich nicht mehr verantworten
können.“ Zumal die Kunden
und Mitglieder zudem die
technischen Möglichkeiten immer
mehr nutzen: Allein über die
„KundenServiceCenter“ werden
täglich bis zu 900 Anfragen „fallabschließend“
bearbeitet.
PRÄSENZ „Multikanal ist heute
Standard“, sagt Dieter Karle und
verweist daneben auf das Bemühen
der Bank im Geschäftsgebiet
präsent zu sein: „Wir bieten in unserem
Geschäftsgebiet für weniger
als 2000 Kunden eine Anlaufstelle.
Das ist keine Selbstverständlichkeit.“
Selbstverständlich ist da
schon eher, dass die Bank eine Dividende
ausweist. Falls der Aufsichtsrat
kein Veto einlegt, wird
sie fünf Prozent betragen. Aber warum
sollte er dies tun? Auch aus
den Reihen der 43 376 Mitglieder
dürfte kein Widerspruch kommen.
Warum auch. Dem Haus
geht es gut. Die Aussichten sind
gut. Das kann nicht jede Bank von
sich behaupten.
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BANKEN-TIPP
Ihre Sparkasse überzeugt
Gestern, heute und auch in Zukunft
Sie haben die Sparkasse Schwäbisch Hall-
Crailsheim bereits zum dritten Mal in Folge
auf Platz 1 im ‘‘Haller Kundenspiegel‘‘
gewählt. Neben dem Branchensieg haben
wir in allen drei bewerteten Kategorien den
ersten Platz belegt.
❚ Dieses ungefilterte und direkte Echo zeigt
eindrücklich, dass die Sparkassenkunden die
zufriedensten Bankkunden sind. Unser hoher
Anspruch an Service und Beratung hat sich
bewährt. Diese Auszeichnung macht uns
einerseits besonders stolz, ist aber anderseits
auch unser Ansporn, für Sie auch weiterhin
noch besser zu werden.
Im Fokus der Kundenzufriedenheitsstudie
standen folgenden Punkte:
Beratungsqualität
Bei uns sind Sie in guten Händen. Das Fundament
für unsere Beratungsqualität ist eine
hochwertige, an den Kundeninteressen ausgerichtete
Beratung durch ausgebildete und
qualifizierte Mitarbeiter. Unser ganzheitlicher
Beratungsansatz ermöglicht es uns, individuell
auf Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen
und sie bei der Auswahl der richtigen
Produkte, die zu ihrer persönlichen Lebensplanung
passen, zu unterstützen.
Freundlichkeit
Unser Erfolgsfaktor sind die Menschen, die bei
uns arbeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unserer Sparkasse sind täglich mit
Engagement, Kompetenz und Freundlichkeit
für ihre Kunden da.
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Wechsel an der Spitze
Heike Rudolph und Petra Wunderlich leiten die S-International.
Mit Heike Rudolph und
Petra Wunderlich an
der Spitze der S-International
Baden-Württemberg
Nord GmbH & Co. KG führt ab
Januar 2020 erstmals ein Duo
das Gemeinschaftsunternehmen
von acht Sparkassen. Rudolph
und Wunderlich verfügen
als Führungskräfte über
jahrelange Erfahrungen im internationalen
Geschäft.
Heike Rudolph bringt als frühere
Leiterin der Abteilung
Zins- und Währungsmanagement
bei der Kreissparkasse
Heilbronn entsprechende Expertise
in die neue Aufgabe mit.
Petra Wunderlich war bis Jahresende
2019 bei der Kreissparkasse
Esslingen-Nürtingen Bereichsleiterin
Internationales
Geschäft. Beide Expertinnen
führen künftig eine Gesellschaft,
die sich „in kurzer Zeit
rasant und positiv entwickelt
hat“, sagt Thomas Raab, Vorstandsmitglied
bei der Kreissparkasse
Ludwigsburg. „In
nur vier Jahren hat die S-International
eine beeindruckende
Erfolgsstory geschrieben“,
blickt Raab auf die Zeit seit der
Gründung zurück.
Matthias Peschke, der Vorsitzende
der Gesellschafterversammlung
und stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der
Kreissparkasse Heilbronn, erinnert
sich: „Unter der Führung
von Evi Popp, die von Beginn
an Geschäftsführerin der S-International
war und zum Jahresanfang
2020 eine Führungsaufgabe
bei der Kreissparkasse
Heilbronn übernommen hat, ist
die S-International stetig gewachsen
und hat sich hervorragend
entwickelt.“
Anfang 2016 gründeten die
Kreissparkassen Heilbronn und
Ludwigsburg das Gemeinschaftsunternehmen.
Mit der Erweiterung
um sechs neue Partner
im Januar 2018 gehören
der S-International nun auch
die Kreissparkasse Waiblingen
sowie die Sparkassen Heidelberg,
Rhein Neckar Nord,
Schwäbisch Hall-Crailsheim,
Neckartal-Odenwald und Hohenlohekreis
an. Kunden der
S-International finden an jedem
der acht Standorte persönliche
Berater vor Ort, die von Experten
an zentraler Stelle unterstützt
werden.
pm
www.ksklb.de
Führungsriege: Petra Wunderlich (li.) und Heike Rudolph (2. v. re.) übernehmen als Doppelspitze die
Funktion von Evi Popp (Mi.). Es gratulieren Matthias Peschke (2. v. li.) und Thomas Raab.
Foto: Opel
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Kapital & Finanzen 11
Insgesamt dynamisch entwickelt
Sparkasse Hohenlohekreis: Bilanzsumme überschreitet erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro.
VON HERIBERT LOHR
Beratung: Auch die Sparkasse versucht ihre Kunden über alle Lebensphasen zu begleiten. Der enge
Kontakt zu Privatleuten und Firmen soll nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg sichern. Foto: Sparkasse Hohenlohekreis
Das zurückliegende Geschäftsjahr
2019 ist für die
Sparkasse Hohenlohekreis
äußerst „dynamisch“ verlaufen
und hat dem Kreditinstitut ein
deutliches Wachstum in vielen Bereichen
des Kundengeschäfts ermöglicht.
Der insgesamt gute Geschäftsverlauf
schlägt sich auch in den gängigen
Kennzahlen des Kreditinstitutes
nieder. So betrug die Bilanzsumme
erstmals in der Historie
über zwei Milliarden Euro.
Die Nachfrage nach Krediten
wurde vor allem durch den privaten
Wohnungsbau getragen. So
stiegen die Ausleihungen an Privatkunden
um gut elf Prozent, auf
nun über 740 Millionen Euro an.
Noch stärker war das Plus im Neugeschäft:
Die Zusagen für neue
Wohnungsbaudarlehen lagen mit
175 Millionen Euro um mehr 25
Prozent über den Zahlen des Vorjahres.
Mit beiden Werten findet
sich die Sparkasse Hohenlohekreis
damit auch in der Spitzengruppe
der Institute in ganz Baden
Württemberg.
Vorstand Bernd Kaufmann wertet
diese Zahlen auch „als ein Zeichen
für das große Vertrauen unserer
Kunden“. Gleichzeitig sind
die Werte für den Vorstandsvorsitzenden
„auch Ausdruck für die
Leistungsfähigkeit und die Qualität
der Finanzierungsberatung“.
Auch die Vergabe von Krediten an
Unternehmen konnte die Bank
mit einem Zuwachs von über 30
Prozent ebenfalls deutlich steigern.
Durch hohe Tilgungsleistungen
der Kunden ging das Kreditvolumen
der Unternehmen in
Summe allerdings leicht zurück.
Unter dem Strich stand letztlich
eine Kreditvolumen von etwas
mehr als 1,2 Milliarden Euro.
Auch das Einlagengeschäft der
Sparkasse verlief zuletzt wieder
„äußerst lebhaft“. So legten die
Privatkunden bei der Sparkasse
zusätzlich knapp 68 Millionen
Euro auf die hohe Kante. Die gesamten
Einlagen stiegen über das
Jahr um knapp vier Prozent auf
jetzt 1,59 Milliarden Euro.
Die anhaltende Niedrigzinsphase
sorgt bei der Sparkasse auch für
einiges an Bewegung bei den Anlagen.
So legen immer mehr Kunden
Teile ihres Vermögens in Wertpapiere
an. Zu Jahresbeginn war
nach Aussagen der Bankführung
„die Kauflaune zwar etwas gebremst“,
zum Jahresende lag das
Umsatzvolumen dennoch knapp
zwei Prozent über Vorjahr. „Angesichts
der Aussagen seitens der
EZB ist klar, dass Wertpapiere auf
absehbare Zeit zentraler Baustein
einer guten Vermögensanlage bleiben
werden. Im aktuellen Börsenumfeld
stehen insbesondere Wertpapierprodukte
mit Sicherungsstrukturen
bei unseren Kunden
hoch in der Gunst“, analysiert
Bernd Kaufmann. Insgesamt stieg
das Wertpapiervermögen der
Sparkassenkunden um rund 27
Prozent auf zuletzt 425 Millionen
Euro.
Kräftige Zuwächse gab es auch im
sogenannten Provisionsgeschäft,
also in der Vermittlung von Bausparverträgen
oder Versicherungen.
Auch bei der Vermittlung von
Immobilien wurde ein neuer Rekordwert
erreicht. „Unsere Makler
sind seit Jahren mit dem Markt
im Landkreis bestens vertraut. Gerade
in der aktuellen Marktsituation
ist dies für Käufer, Verkäufer
und unsere Mitarbeiter enorm
wichtig und hilfreich,“ betont
Bernd Kaufmann.
Die Null- und Negativzinspolitik
der Europäischen Zentralbank
(EZB) „belastet zunehmend“
auch bei der Sparkasse den Zinsüberschuss.
Dank der insgesamt
guten Entwicklung im Provisionsgeschäft
konnte das Kreditinstitut
auch im zurückliegenden Jahr diesen
Umstand erneut kompensieren.
Der Überschuss wird voraussichtlich
gut zwei Millionen Euro
betragen. Die insgesamt gut und
robust laufende Wirtschaft in Hohenlohe-Franken
„minimiert die
Gefahr von größeren Ausfällen“
und hat so ihren Anteil, dass das
Ergebnis noch zufriedenstellend
ausfällt. Auf Sicht rechnet Bernd
Kaufmann allerdings damit, dass
„die Herausforderungen weiter
wachsen“. „Angesichts der von
der EZB beschlossenen Ausweitung
ihrer expansiven Geldpolitik
müssen wir mit einem weiteren
Rückgang unseres Zinsüberschusses
rechnen“, betrachtet Bernd
Kaufmann die nähere Zukunft
doch mit einiger Sorge. Gibt sich
aber insgesamt zuversichtlich:
„Durch eine Vielzahl an Maßnahmen
konnten wir schon in den
letzten Jahren die Auswirkungen
des Negativzinsumfelds auf unsere
Ertragslage abbremsen.“ Doch jeder
Beobachter weiß, was sich
hinter dieser nüchternen Aussage
verbirgt. Auch bei der Sparkasse
Hohenlohekreis wird mit Nachdruck
an der Optimierung der
Prozesse gearbeitet, das Standartgeschäft,
wo es möglich ist, digitalisiert,
Strukturen, die die Kunden
nicht mehr annehmen, ausgesetzt,
Öffnungszeiten verändert. Wie
sehr auch die Sparkasse bemüht
ist, sich interen Synergien zu erschließen,
zeigt auch daran, dass
die Zahl der Mitarbeiter zuletzt
weiter zurückgegangen ist.
www.spk-hohenlohekreis.de
App & Co auf dem Vormarsch
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim: Genossen geben vier Filialen auf. Kunden nutzen vermehrt die elektronischen Zugänge.
VON HERIBERT LOHR
Der Februar ist für die Vorstände
Eberhard Spies und
Tobias Belesnai eine anstrengende
Zeit. Aus insgesamt 26
Mitgliederforen stehen sie bis Anfang
März den Mitgliedern Rede
und Antwort. Erläutern dabei allgemeine
Entwicklung am Finanzmarkt,
beantworten aber auch
ganz konkrete Nachfragen zur Situation
in der Bank.
Dieser intensive gepflegte Austausch
mit den Mitgliedern dürfte
in diesem Jahr etwas umfassender
ausfallen, weil die Genossen wohl
einiges an konkreten Nachfragen
haben. Ein großes Thema ist vorhersehbar:
Der Vorstand hat angekündigt,
das Filialnetz zu bereinigen.
Und Standortschließungen
sind bei klassischen Präsenzbanken
wie der VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim beinahe traditionell
eine heikle Angelegenheit.
Doch auch dieses nicht ganz so angenehme
Thema fällt für den Vorstandsvorsitzenden
Eberhard
Spies unter jenen Anspruch, den
er seit Jahren mit Linie konsequent
verfolgt: „Es geht vor allem
darum, die Zukunftsfähigkeit der
Bank zu erhalten.“ Um es vorweg
zu nehmen: Die traditionsreiche
Genossenschaftsbank mit ihrer
163-jährige Geschichte steckt
nicht in existenziellen Nöten, es
geht der Bankspitze vor allem darum,
die Strukturen perspektivisch
auszurichten. Die Tendenz
ist eindeutig: Die Bank der Zukunft
ist digital.
Form des Kontaktes
hat sich völlig verändert
Das Nutzerverhalten von Kunden
und Mitgliedern lässt keine Zweifel
zu. Während die Transaktionen
am Schalter allein in den zurückliegenden
beiden Jahren um fast
40 000 Vorgänge abgenommen
haben, schießen die Zahlen bei
Online-Nutzung, dem Gebrauch
der hauseigenen Banking-App
oder des elektronischen Postfaches
regelrecht durch die Decke.
Deshalb hat das Vorstandsduo
schon in der jüngeren Vergangenheit
ein ganzes Bündel von Maßnahmen
angeschoben, das unter
anderem die weitergehende Digitalisierung
der Prozesse, den Aufbau
von „KundenDialogCentern“
aber auch die strukturelle Reorganisation
des Bankhauses beinhaltet.
„Wenn wir auch in Zukunft
handlungsfähig sein wollen, müssen
wir heute dafür etwas tun“, betrachtet
Eberhard Spies die Gegebenheit
nüchtern: „Es macht doch
einfach keinen Sinn, Mitarbeiter
an Schaltern vorzuhalten, wenn
keiner kommt.“ Der aktuelle Beschluss,
deshalb vier Standorte im
Geschäftsgebiet zum 1. April dieses
Jahres aufzugeben, ist den Vorständen
„nicht leicht gefallen“
und war auch nicht über das Knie
gebrochen. „Wir reagieren hier
nur auf Entwicklungen, die wir
schon über einen längeren Zeitraum
aufmerksam verfolgt und
analysiert haben“, sagt Eberhard
Spies. „Wir haben Filialen, da sind
die Kundenbesuche in der Vergangenheit
um mehr als 60 Prozent
zurückgegangen“, verdeutlicht Tobias
Belesnai die Dimensionen
und fügt gleich hinzu: „Wir haben
überhaupt kein Problem mit unserem
Zugang zum heimischen
Markt, nur haben die technischen
Möglichkeiten die Form des Kontaktes
völlig verändert.“
So wickelt mittlerweile mehr als
die Hälfte der 65 374 Mitglieder
ihre gängigen Bankgeschäfte online
ab. Belege, wie etwa der Kontoauszug
werden heute in fasst
100 000 Fällen nur noch elektronisch
abgerufen. Die klassische
Geschäftsstelle verliert damit in
Teilen mehr und mehr an Bedeutung
und beschert der größten Genossenschaftsbank
in der Bezirksvereinigung
Hohenlohe-Franken
ein Kostenproblem. Das zwingt
Klare Vorstellungen: Für den Vorstandsvorsitzenden
Eberhard Spies ist eine zukunftsorientierte
Reorganisation der Bank „ohne jede
Alternative“.
Foto: HT-Archiv
zum Handeln. Und so
werden die beiden Geschäftsstellen
Ilgenwiesen
in Hall und in
Untermünkheim aufgegeben
und künftig
der Hauptstelle in
Schwäbisch Hall zugeschlagen.
In Crailsheim
kommt für die Filiale
im Stadtteil „Roter
Buck“ nun das
Aus: Sie wird der
Hauptstelle angegliedert
und im Marktbereich
Gaildorf wird
die Geschäftsstelle
Fichtenberg geschlossen.
Diese Entscheidungen
sind laut Eberhard
Spies „ohne jede
Alternative“: „Der Geschäftsbetrieb
dieser
Geschäftsstellen beschert
uns ein betriebswirtschaftliches
Minus in
sechsstelligen Größenordnungen.“
Das enorm veränderten Verhalten
der Kunden nimmt auch angedachten
Alternativen, wie etwa
einer technischen Bankstelle mit
Geldautomat und Kontoauszugsdrucker
jeden ökonomischen
Sinn. Eberhard Spies: „Wenn die
gesamten Kosten für Gebäude, Datenleitung
und Service gerechnet
werden, dann könnten wir die
Zweigstelle gleich belassen.“ Dass
die Bankführung hier mit ganz
spitzer Feder rechnet, ist natürlich
auch dem generellen Umfeld
geschuldet. Die Niedrigzinspolitik
er EZB drückt auch bei der VR
Bank auf die Margen, obwohl die
Bank im Markt generell gut unterwegs
ist. Seit Jahren sinkt der
Überschuss. Die hart erarbeiteten
Gewinne will die Bankführung deshalb
lieber in zukunftsträchtige
Strukturen, denn in ein großflächiges,
immer weniger genutztes Filialnetz
investieren. Die wirtschaftliche
Potenz dazu hat sie allemal.
Sowohl die Einlagen als auch die
Kredite sind zuletzt um rund 100
Millionen Euro angewachsen, die
Bilanzsumme ist auf 2,33 Milliarden
Euro angestiegen und das
Kundengeschäftsvolumen (4,71
Milliarden Euro) lag mit einem
satten Zuwachs von 364 Millionen
Euro über dem Vorjahr. Eberhard
Spies: „Trotzdem ist unser Ergebnis
seit Jahren rückläufig und deshalb
kommen wir einfach nicht
mehr umhin, den Gegebenheiten
auch organisatorisch Rechnung
zu tragen.“ Kaufmännisch tut dies
der Vorstand übrigens auch. Die
Dividende auf die Genossenschaftsanteile
wird auf drei Prozent
nach unten korrigiert. Eberhard
Spies: „Das halten wir mit
Blick die aktuelle Situation auf
den gesamten Finanzmarkt für angemessen.“
Das ist letztlich auch der Grund,
warum zum 1. April die neuen
„KundenDialogCenter“ (KDC)
ihre Arbeit aufnehmen. Eberhard
Spies: „Das sind keine Service Center,
sondern der Einstieg in eine
weitere, zusätzliche Form der qualifizierten
Beratung.“ Sechs Mitarbeiter
werden zum Start dann
auch über die digitalen Zugänge
entsprechende Beratungen, unter
anderem über eine Video-Schalte,
bieten. Das neue Dienstleistungsangebot
wird zunächst den Privatkunden
angeboten, zum 1. Oktober
sollen die gewerblichen Kunden
folgen.
www.vrbank-sha.de
12 Aus− & Weiterbildung
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Die Lage ist stabil
Die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist 2019 in Baden-Württemberg, Heilbronn-
Franken und Mittelfranken weitgehend konstant geblieben. Viele Lehrstellen sind noch unbesetzt.
Die Bilanz bei den neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen
in Baden-Württemberg
ist 2019 weitgehend
stabil geblieben. Rund
45 100 Azubis sind im vergangenen
Jahr in eine gewerblichtechnische
oder kaufmännische
Ausbildung gestartet. Das
ist ein Minus von 2,6 Prozent
im Vergleich zu 2018 mit circa
46 300 neu registrierten Ausbildungsverträgen.
Laut Arbeitsagentur
sind 2019 mehrere Tausend
Lehrstellen in Betrieben
aus Industrie, Handel und
Dienstleistung landesweit unbesetzt
geblieben. Wie die jährliche
BWIHK-Umfrage bei rund
1900 Ausbildungsbetrieben im
Südwesten im vergangenen
Jahr zeigte, ist eine der häufigsten
Ursachen dafür der Mangel
an geeigneten Bewerbungen.
Um noch mehr Schüler für eine
Berufsausbildung zu gewinnen,
setzen die Kammern im Land
auf Ausbildungsbotschafter und
Bildungspartnerschaften zwischen
Betrieben und Schulen.
Doch wie ist die Lage in der Region?
Zum 30. September 2019
hatte die Arbeitsagentur Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim
Chance: Wer in der Region einen handwerklichen Beruf
erlernen will – wie diese Mechanikerin – hat derzeit gute
Aussichten auf eine Ausbildungsstelle.
Foto: NPG-Archiv
5647 Ausbildungsangebote und
3451 Bewerber verzeichnet,
449 Ausbildungsstellen blieben
unbesetzt. Ende Januar kommen
2169 Bewerber auf 4548
Ausbildungsstellen. Diese Zahlen
sind allerdings mit Vorsicht
zu genießen: Der scheinbar
deutliche Rückgang bei den
Ausbildungsstellen kann auch
einfach darauf hindeuten, dass
noch nicht alle Stellen gemeldet
wurden. Die IHK Heilbronn-Franken
verzeichnet bei
den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen
zum Jahresende
einen leichten Rückgang
gegenüber Ende 2018 von
4653 auf 4484. Die Handwerkskammer
Heilbronn-Franken
sprach zum Jahresende von
1765 neu eingetragenen Ausbildungsplätzen,
192 weniger als
Ende 2018. In der Lehrstellenbörse
waren Ende 2019 524
freien Stellen registriert. Aktuell
sind es sogar 882. Auch
wenn nicht alle Betriebe inzwischen
besetzte Stellen aus der
Börse löschen, sei die Zahl ausgesprochen
hoch, sagt Kerstin
Lüchtenborg, Abteilungsleiterin
Berufsbildung.
FOKUS Und in Mittelfranken?
2019 wurden im Bezirk der
IHK Nürnberg für Mittelfranken
8406 Ausbildungsverhältnisse
in IHK-Berufen geschlossen. Damit
hält sich die Zahl der Neueintragungen
seit 2009 auf konstant
hohem Niveau. Jedoch:
„Vor zehn Jahren noch hat die
IHK um Ausbildungsplätze bei
den Betrieben geworben, heute
werben die Betriebe um die Jugendlichen.“
Demografisch bedingt
blieben 2019 zahlreiche
Ausbildungsplätze unbesetzt.
Im Fokus werde dieses Jahr neben
den klassischen Auszubildenden
weiterhin die Vermittlung
von ausgewählten Zielgruppen
stehen.
pm/flu
www.arbeitsagentur.de
www.bw.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de
www.hwk-heilbronn.de
www.ihk-nuernberg.de
Vielseitiger Beruf
Sanitas Tauberfranken bietet 78 Ausbildungsplätze
für angehende Physiotherapeuten an.
Zur Vorbeugung und Behandlung
von Krankheiten spielen
Sport und Bewegung eine wichtige
Rolle. Bewegungstraining hilft
dabei, Bluthochdruck vorzubeugen
oder das Krebsrisiko zu senken.
Nach einer Operation unterstützt
es Patienten dabei, wieder
fit in den Alltag zurückzukehren.
Komfortabel: Auch der große
Fitnessraum trägt zu den guten
Lernbedingungen bei. Foto: Sanitas
GEFRAGT Umso wichtiger ist
die Arbeit von hoch qualifizierten
und gut ausgebildeten Physiotherapeuten.
Sie sind Profis im Umgang
mit dem menschlichen Körper,
seinen Muskeln, Knochen
und Gelenken. Ihnen bieten sich
heute zahlreiche Einsatzgebiete
im Bereich der medizinischen Versorgung,
der Rehabilitation und
der Prävention. Immer häufiger
sind sie auch im Fitness-, Sportund
Wellnessbereich gefragt.
Nach der Ausbildung gibt es außerdem
viele Möglichkeiten, sich
weiterzubilden und zu spezialisieren.
Weiterbildungsmaßnahmen
wie Manuelle Therapie, Manuelle
Lymphdrainage, gerätegestützte
Krankengymnastik oder Krankengymnastik
nach Bobath machen
das Einsatzgebiet noch vielfältiger.
BELIEBT Die Physiotherapieschule
Sanitas Tauberfranken bietet
als einzige Schule in der Region
78 Ausbildungsplätze für angehende
Physiotherapeuten an.
Nach dem theoretischen Unterricht
beginnt direkt der Einsatz in
Krankenhäusern, Rehakliniken
und Praxen, in denen der praktische
Teil der Ausbildung stattfindet.
„Die Schüler schätzen bei Sanitas
vor allem die gute Atmosphäre
und persönliche Betreuung“,
schreibt die Schule in einer
Pressemitteilung. „Engagierte Dozenten,
moderne Unterrichtsräume
und ein großer Fitnessraum
sorgen für perfekte Lernbedingungen.“
pm
www.sanitas-tauberfranken.de
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ADVERTORIAL
Karriere bei Würth Elektronik
eiSos: more than you expect!
Würth Elektronik eiSos macht den Berufseinstieg einfach
Web Developer, Praktikant im
Bereich Business Development oder
Fremdsprachen-Industriekaufmann
(m/w/d) – schon ein kurzer Blick in
das Stellenportal von Würth Elektronik
eiSos zeigt die große Vielfalt
der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten
beim weltweit tätigen
Hersteller elektronischer und
elektromechanischer Bauelemente.
Doch nicht nur die beruflichen
Perspektiven bei Würth Elektronik
sind äußerst vielseitig. Auch die
Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten
lassen sich individuell
gestalten. Ein Vergleich mit
Teamkollegen bei Würth Elektronik
zeigt die verschiedensten (Quer-)
Einstiege, Phasen internationaler
Tätigkeit, Weiterbildungen und
individuelle Spezialisierungen auf
Basis persönlicher Neigungen und
Talente. Durch die hohe Service-
Willkommen an Bord bei Würth Elektronik eiSos.
Foto: Würth Elektronik eiSos
orientierung des Unternehmens
mit dem Motto „more than you
expect!“ gestalten sich viele Berufe
in der Praxis deutlich abwechslungsreicher
als anderswo. So ist
im Vertriebsaußendienst bei Würth
Elektronik neben der kaufmännischen
auch ein hohes Maß an
technischer Qualifikation gefordert.
In enger Zusammenarbeit, nah an
Produkten und Projekten betreuen
die Kolleginnen und Kollegen
Kunden einer Region oder ausgewählte
Großkunden. So wird der
Außendienst zu einer vielseitigen
Tätigkeit mit Teamarbeit und großem
technischem Beratungsanteil.
Für Kunden, die eine noch tiefer
gehende Beratung brauchen, gibt
es bei Würth Elektronik den spannenden
Beruf des Field Application
Engineers. Diese Mitarbeiter stellen
sicher, dass der Kunde die bestmögliche
Lösung mit den passenden
Komponenten entwickeln kann.
Starke IT schafft
interessante Jobs
Ein anderes Beispiel dafür, dass
Würth Elektronik als Arbeitgeber
mehr bietet, als erwartet: Das
Unternehmen vertraut in IT-Fragen
auf eigene Rechenzentren, eigene
Entwicklung und Betrieb. Entsprechend
vielfältig sind hier die
Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich
Enterprise Solutions. Weltweit
verlassen sich die Fachbereiche der
Würth Elektronik Gruppe auf die
kompetente Prozessberatung der
unternehmensinternen Spezialisten.
Im eigenen Haus werden Anwendungen
und Softwarelösungen
für verteilte Datenbanken und
ERP-, Produktions-, Logistik- oder
MES-Systeme entwickelt. Andere
Aufgaben in der Unternehmens-IT
sind die Entwicklung neuer Services
oder IT-Security.
Würth Elektronik ist auf Wachstumskurs
und freut sich über
Bewerbungen – auf konkrete
Stellenausschreibungen oder als
Initiativbewerbung.
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
Telefon +49 7942 945-0
www.we-online.de
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
www.we-online.de
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Aus− & Weiterbildung 13
Auf in die digitale Zukunft
Würth Industrie Service führt neue Ausbildungsberufe ein und erneuert die Lerninhalte bestehender Ausbildungsgänge.
Mit Beginn des neuen Jahrzehnts
geht Würth Industrie
Services neue Wege
in der Ausbildung: Der Bad Mergentheimer
Großhändler erweitert
das Portfolio spezifischer Ausbildungsberufe
und will damit Entwicklungen
in den Bereichen Automatisierung,
Digitalisierung sowie
Robotik fördern.
Ab September kommen die Ausbildungsberufe
„Elektroniker für Betriebstechnik“
sowie „Informatikkaufmann“
dazu. „In dreieinhalb
Jahren erhalten die Auszubildenden
optimale Fachkenntnisse für
ihren künftigen Aufgabenbereich“,
schreibt das Unternehmen
in einer Pressemitteilung über erstere
Ausbildung, „hierzu zählen in
erster Linie die Wartung, die Instandhaltung
sowie die Störungsbehebung
technischer Anlagen.“
Hinzu kommen das Konfigurieren
und Programmieren von Steuerungen
sowie das Installieren von IT-
Systemen.
ZUWACHS Der kaufmännische
Bereich bekommt mit dem IT-orientierten
Ausbildungsberuf „Informatikkaufmann“
Zuwachs. Während
der dreijährigen Ausbildung
steht es im Mittelpunkt, die Fachabteilung
mit dem Fokus anwendungsspezifischer
Software zu unterstützen.
Haupteinsatzbereich
ist die IT-Abteilung. Die Auszubildenden
ermitteln Benutzeranforderungen,
planen und erstellen
Anwendungslösungen, beraten
und schulen Anwender.
Insgesamt durchlaufen bei Würth
Industrie Service in 18 Berufsbildern
200 Frauen und Männer
eine Ausbildung oder ein Duales
Studium an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg
(DHBW). Kaufmännische sowie
gewerblich-technische Fachrichtungen
stehen zur Wahl: Kaufmann
im Groß- und Außenhandel,
Kaufmann im E-Commerce,
Fachinformatiker, Fachkraft für
Lagerlogistik, Fachlagerist, Kaufmann
für Spedition- und Logistikdienstleistungen,
Werkstoffprüfer.
Hinzu kommen die Bachelor-Studiengänge
BWL – Handel (Internationaler
technischer Handel),
Handel – Warenwirtschaft und Logistik,
Personalmanagement, Digital
Business Management, International
Business, Wirtschaftsinformatik,
Angewandte Informatik
und Wirtschaftsingenieurwesen.
Angesichts der Digitalisierung
passe das Unternehmen Lerninhalte
an und entwickele mit IHK
und DHBW neue Ausbildungsberufe
und Studiengänge. So wird
der Studiengang „Digital Business
Management“ angeboten, „um im
Zeitalter von Industrie 4.0 die
Nachwuchskräfte auf die sich verändernden
Prozesse vorzubereiten“.
Auch Weiterbildung spiele
eine Schlüsselrolle: „Maschinen
müssen gebaut, gewartet und
überwacht werden, und dafür bedarf
es des Menschen und seines
Wissens.“ Stefan Reuss, Head of
Digital Business Development &
Innovation, ist sich sicher: „Die Arbeitswelt
wird sich verändern –
im positiven Sinne.“
pm
www.wuerth-industrie.com
Innovativ: Mit neuen Ausbildungsgängen und -inhalten will das Unternehmen
Entwicklungen in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung
und Robotik fördern. Foto: Archiv Würth Industrie Service GmbH & Co. KG
Konstruktiv: Das Orgateam der vier Handels- und Gewerbevereine
aus Creglingen, Niederstetten, Röttingen und Weikersheim. Foto: Pfeuffer
Zurück auf Los
Fünfte Auflage der Ausbildungsmesse „Oberes
Taubertal“ findet wieder in Creglingen statt.
Die Ausbildungsmesse
„Oberes Taubertal“ wird
von den vier Gewerbeund
Handelsvereinen Niederstetten,
Creglingen, Röttingen
und Weikersheim im Wechsel
ausgerichtet. Zum fünften Mal
können sich die Jugendlichen
am Freitag, 20., und Samstag,
21. März, wieder in der Stadtund
Sporthalle Creglingen über
Ausbildungsmöglichkeiten im
oberen Taubertal informieren.
RESONANZ „In den nächsten
Tagen richten wir uns an die
Firmen und weitere potenzielle
Aussteller in der Region, um
möglichst zahlreiche und breitgefächerte
Anmeldungen zu erhalten“,
sagte Ende Dezember
Manuela Naser, erste Vorsitzende
des Gewerbe- und Handelsvereins
(GHV) Creglingen
als federführendem Ausrichter.
Die Attraktivität der Messe lebe
von der guten Resonanz beider
Seiten, sagt André Beetz vom Gewerbeverein
Niederstetten:
„Die ausstellenden Firmen sind
begeistert vom hohen Zuspruch
der Jugendlichen in der Region,
diese wiederum profitieren
von der Vielzahl der angebotenen
Ausbildungsberufe seitens
der ausstellenden Betriebe.“
Sylvia Baumann hatte die Ausbildungsmesse
2017 in Röttingen
organisiert und betont das gemeinsame
Interesse der vier
Kommunen: „Wir kämpfen alle
mit den gleichen Herausforderungen:
nämlich die Jugendlichen
gar nicht erst abwandern
zu lassen, sondern ihnen aufzuzeigen,
welche attraktiven Angebote
es vor der eigenen Haustüre
gibt.“
Der Freitag richtet sich direkt
an die Schulklassen, für die wieder
Busshuttles eingerichtet
werden sollen. Am Samstag sollen
sich dann vor allem Jugendliche
mit ihren Eltern gemeinsam
über die vielen verschiedenen
Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten
informieren. pm
www.ghv-creglingen.de
START FREI
FÜR DIE ZUKUNFT.
Ausbildung oder Studium bei Schubert eröffnen
vielfältige Möglichkeiten: www.schubert.group
Weitere Informationen zum Thema Ausbildungsund
Studienmöglichkeiten bei Schubert unter:
www.schubert.group/de/karriere/ausbildung.html
Alle Daten auf einen Blick
Hier findest du uns auch:
Fünfte Ausbildungsmesse Oberes Taubertal
Stadthalle & Sporthalle Creglingen, Kieselallee
Freitag, 20., und Samstag, 21. März
Öffnungszeiten: jeweils von 8.30 bis 13 Uhr
14 Aus− & Weiterbildung
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Eines von 19
Wirtschaftsministerium fördert Labor für Künstliche Intelligenz an der DHBW Mosbach.
Die Duale Hochschule Baden-
Württemberg (DHBW) Mosbach
ist eines von 19 geförderten
„Künstliche Intelligenz (KI)-Labs“
in Baden-Württemberg. Mit einem
Modellversuch sollen mittelständische
Unternehmen dabei unterstützt
werden, wie sie künstliche
Intelligenz anwenden.
Schlüsseltechnologie in
verschiedenen Branchen
KI ist auf dem Vormarsch. Nicht
nur im Alltag, wie etwa als Navigationssystem
oder in Form von
Sprachsteuerung nimmt sie eine
entscheidende Rolle ein. Auch in
der Industrie, im Handwerk oder
im Handel gilt sie zunehmend als
Schlüsseltechnologie. Damit auch
kleine und mittlere Unternehmen
das Potenzial von KI erkennen, fördert
das baden-württembergische
Wirtschaftsministerium den Aufbau
regionaler KI-Labs mit 2,3 Millionen
Euro. Auch das Projekt
„HOT KI – Künstliche Intelligenz
in der Region Hohenlohe-Odenwald-Tauberfranken“
der DHBW
Mosbach erhält mehr als 87 000
Euro Förderung.
„Mit diesem Ansatz, ein Netzwerk
physischer KI-Labore im ganzen
Land zu schaffen, sind wir bundesweit
Vorreiter“, sagt Wirtschaftsministerin
Dr. Nicole Hoffmeister-
Kraut. Mit den KI-Labs soll der Einsatz
von künstlicher Intelligenz
landesweit gefördert werden, um
vor allem kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) eine
Anlaufstelle und einen Zugang
zum Themenbereich zu ermöglichen.
Als eines von 19 geförderten Laboren
forciert das Regionallabor am
DHBW-Campus Bad Mergentheim
die passive KI-Nutzung basierend
auf dem Ansatz „KI-as-a- Service“.
„Anstatt künstliche Intelligenz
selbst zu entwickeln, sollen Unternehmen
auf fertige Algorithmen,
Applikationen oder komplette KI-
Lösungen zurückgreifen“, heißt
es in einer Pressemitteilung der
Hochschule. Zielsetzung sei eine
cloud-basierte Plattform, „mit der
mittelständische Unternehmen
die Bausteine zu hybriden Lösungen
über eine intuitive webbasierte
graphische Benutzeroberfläche
kombinieren können“.
Projektleiter Prof. Dr. Seon-Su
Kim sieht darin eine große
Chance für Unternehmen der Region:
„Ich freue mich sehr über
den Zuschlag. Wir fokussieren
uns auf virtuelle Assistenzsystem
im B2B-Bereich und haben dabei
insbesondere die kleinen und mittleren
Unternehmen in den Kreisen
Hohenlohe, Neckar-Odenwald
und Main-Tauber im Fokus.“
Schwerpunkte sind es, Marketing,
Vertrieb und Service darüber zu
beraten und zu schulen, wie sie KI
erstellen und in ihre Arbeit integrieren
können.
Hohes Potenzial
in der praktischen Nutzung
Wesentlich am KI-Lab beteiligt ist
Dr. Carsten Müller, Professor für
angewandte Informatik und Experte
für künstliche Intelligenz
am Campus Bad Mergentheim. Er
ist im Rahmen des Projekts dafür
verantwortlich, die modulare KI-
Plattform strategisch weiterzuentwickeln
und zu realisieren. Professor
Müller sieht in der praktischen
Nutzung der KI ein hohes
Potential: „Im Rahmen der kooperativen
Forschung entsteht ein leistungsfähiges
Baukastensystem für
kleine und mittlere Unternehmen.
So bringen wir KI direkt zu den Anwendern.“
pm
www.mosbach.dhbw.de
Futuristisch: Beim Forschungstag Ende Januar präsentierte Dr. Carsten Müller (im blauen Hemd) Teile seines
Labors für schwarmbasierte Logistik, inklusive intelligenter Legosimulationen, an der DHBW. Foto: DHBW Mosbach
Gefragt: Prof. Daniela Ludin und Prof. Wanja Wellbrock freuen sich über das hohe Interesse an ihrem
Studiengang, der am Campus Schwäbisch Hall angeboten wird.
Fotos: Hochschule Heilbronn
Mehr als reiner Einkauf
Daniel Ludin und Wanja Wellbrock über den neuen Studiengang „Nachhaltige Beschaffungswirtschaft“
an der Hochschule Heilbronn. INTERVIEW VON FRANK LUTZ
REGIOBUSINESS Wann ist
der Studiengang „Nachhaltige
Beschaffungswirtschaft“ gestartet
und wie wird er bisher angenommen?
DANIELA LUDIN Der Bachelorstudiengang
„Nachhaltige Beschaffungswirtschaft“
(NBW)
ist erstmals zum Wintersemester
2019/2020 mit 30 Studienplätzen
gestartet. Die Nachfrage
Studieninteressierter, aber
auch die Nachfrage von Unternehmen,
Verbänden und NGOs
zu den im Studiengang angebotenen
Inhalten, ist groß.
REGIOBUSINESS Was sind
die wichtigsten Studieninhalte?
Wie wird das Thema Nachhaltigkeit
im Studium aufgegriffen?
WANJA WELLBROCK Im Studiengang
Nachhaltige Beschaffungswirtschaft
bildet eine betriebswirtschaftliche
Grundlagenausbildung
die Basis. Die
Studierenden erwerben Fachwissen
im Bereich der operativen
und strategischen Beschaffung.
Neben ökonomischen finden
auch ökologische und soziale
Aspekte Berücksichtigung.
Es werden Themen wie
Risikomanagement, Nachhaltigkeit
und Globalisierung betrachtet
und Schlüsselqualifikationen
wie Business English, Sozial-
und Führungskompetenz
erworben. Das Hauptstudium
vertieft Fragestellungen, die mit
den Gestaltungsprinzipien und
Funktionen im Beschaffungsmanagement
verbunden sind. Neben
dem Erwerb von Kenntnissen
über nationale und internationale
Beschaffungsmärkte lernen
die Studierenden Angebote
einzuholen, Lieferketten zu organisieren
und Vertragsverhandlungen
zu führen. Der Fokus
liegt dabei stets auf Aspekten
der Nachhaltigkeit.
REGIOBUSINESS Wie hoch
ist der Praxisanteil im Studium?
WANJA WELLBROCK Im fünften
Semester ist ein Praxissemester
vorgesehen. Die Studierenden
können in diesem Rahmen
das Erlernte auf konkrete
Fragestellungen der Praxis anwenden
und praktische Erfahrungen
sammeln. Das Praxissemester
kann auch im Ausland
absolviert werden. Es ermöglicht
selbstständiges Arbeiten,
einen Einblick in ein potenzielles
Berufsfeld der Branche und
erste Möglichkeiten zum Networking.
Daneben sind in das
Studium zahlreiche Lehrbeauftragte
aus der Praxis integriert,
die Vorlesungen und Seminare
übernehmen.
REGIOBUSINESS Warum
kommt dem Beschaffungsmanagement
eine Schlüsselrolle in
Unternehmen zu?
DANIELA LUDIN Beschaffungsmanagement
gewinnt zunehmend
an Bedeutung: Es umfasst
Entscheidungen, die über
Qualität, Funktionen und Kosten
der späteren Endprodukte
bestimmen und den Unternehmenserfolg
nachhaltig beeinflussen.
Die Beschaffung gehört
daher zu den Kernfunktionen
des Unternehmens und beinhaltet
mehr als den reinen Einkauf.
REGIOBUSINESS Haben
sich die Aufgaben des Beschaffungsmanagements
gegenüber
früher verändert? Welche Rolle
spielt Nachhaltigkeit dabei?
DANIELA LUDIN Nachhaltiges
Beschaffungsmanagement
ist Risikomanagement. Heute
unter Berücksichtigung ökologischer
und sozialer Belange zu
beschaffen, ist Grundvoraussetzung
für den Unternehmenserfolg
von morgen. Der Einkäufer
von gestern, der vor allem nach
Preisoptimierung strebte, wird
mehr und mehr ersetzt durch
den Beschaffungsmananger
von morgen. Er sorgt – gerade
im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte
– für Know-how-Transfer
entlang der Supply Chain,
hat die Erfüllung von Kundenwünschen
im Blick und trägt so
zur Risikominimierung im
Sinne einer nachhaltigen Beschaffung
bei.
REGIOBUSINESS Wie sind
die Berufsaussichten für Absolventen?
WANJA WELLBROCK Beschaffungsmanagement
gewinnt
zunehmend an Bedeutung.
Die Nachfrage nach qualifizierten
Fach- und Führungskräften
für das Beschaffungsmanagement
steigt. Nach dem Studienabschluss
bestehen vielfältige
Berufseinstiegs- und Karrieremöglichkeiten
in Beschaffungs-
und Einkaufswesen, Logistik,
Materialwirtschaft, Supply
Chain Management und im
Nachhaltigkeitsmanagement.
www.hs-heilbronn.de
Magna ist einer der weltweit größten und führenden
Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Aurora/Kanada.
173.00 Mitarbeiter arbeiten in 28 Ländern an 339 Produktions-
sowie 89 Entwicklungs-, Engineering- und
Vertriebsstandorten für namafte Automobilhersteller.
Am Produktionsstandort in Assamstadt (Main-Tauber-
Kreis) fertigt die Magna Spiegelsysteme GmbH mit
600 Mitarbeitern technisch anspruchsvolle, innovative
Spiegelrückblicksysteme für den Außen- und Innenbereich,
Türaußengriffe sowie Dachantennenhauben für
die Premiummodelle namhafter Automobilhersteller
und auch bekannter Automobilzulieferer.
Unsere Ausbildungsplätze
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für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Duale Studiengänge
• Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)
Internationale Produktion und Logistik
• Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)
Internationales technisches Projektmanagement
in Kooperation mit der DHBW Mosbach und
DHBW Bad Mergentheim.
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Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Weiterbildung tut Not
„Bündnis für Transformation“ informiert, wie sich Betriebe und Beschäftigte
an den Strukturwandel in der Industrie anpassen können. VON FRANK LUTZ
Dazu beitragen, „dass gerade
die KMU in der Region
Heilbronn-Franken
praktische Unterstützungsangebote
für den gegenwärtig in fast allen
Bereichen laufenden Transformationsprozess
erhalten“ – das
ist erklärtes Ziel des „Bündnisses
für Transformation“, dem die Bürgerinitiative
„Pro Region Heilbronn-Franken“,
die Bezirksgruppe
Heilbronn/Region Franken
von Südwestmetall, die Arbeitsagenturen
Heilbronn und
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,
die IG-Metall-Geschäftsstellen
Heilbronn-Neckarsulm,
Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim
sowie die Wirtschaftsförderung
Raum Heilbronn angehören.
Bei einer Info-Veranstaltung
in der Sparkasse Hohenlohekreis
in Öhringen wurde verkündet,
dass der Neckarsulmer Oberbürgermeister,
Steffen Hertwig,
die Aktivitäten des im letzten Jahr
gegründeten Bündnisses künftig
koordinieren werde.
GRAVIEREND Dass der Strukturwandel
besonders in der Automobilbranche
gravierend ausfallen
könnte, zeigte bei der Veranstaltung
Saskia Drechsel von
„e-mobil BW“: Die landesweit
knapp 470 000 Beschäftigten im
gesamten Automotive-Cluster stünden
vor gewaltigen Umbrüchen.
Treffpunkt: Zahlreiche Vertreter der regionalen Wirtschaft und
Politik wohnten der Veranstaltung in Öhringen bei. Foto: Frank Lutz
Dabei gehe es nicht nur um den
Antriebsstrang, sondern etwa
auch um neue Wettbewerber wie
Energieerzeuger, Ladesäulendienstleister
und Anbieter von
Cloud-Diensten und um immer
kürzere Innovationszyklen.
Nur mit stetiger Weiterbildung
könnten sich Unternehmen und
Beschäftigte darauf einstellen,
meinte Dr. Stefan Baron, Geschäftsführer
der „Agentur Q“. Er
sprach sich für mehr informelle
und überfachliche Weiterbildung,
für Anpassungsqualifizierungen
und ein lernförderndes Umfeld in
den Unternehmen aus.
Wie Weiterbildung in Zeiten des digitalen
Wandels aussehen kann
und welche Förderungsmöglichkeiten
es gibt, erklärte Stefan
Schubert, operativer Geschäftsführer
der Arbeitsagentur Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim,
anhand des Qualifizierungschancengesetzes.
Das Anfang 2019 in
Kraft getretene Gesetz ermöglicht
es Beschäftigten, einen Berufsabschluss
nachzuholen oder sich
weiterzubilden und sich dabei von
der Agentur unterstützen zu lassen:
Diese kann Weiterbildungskosten
übernehmen und einen Zuschuss
zum Lohn zahlen.
www.pro-region.de
Aus− & Weiterbildung 15
„Positive Bilanz“
Azubi-Jahrgang 2019 berichtet von den ersten 100 Tagen bei Schubert.
Genau 37 Schüler und Studenten
haben im September
2019 ihre Ausbildung
beim Verpackungsmaschinenhersteller
Schubert in Crailsheim
begonnen. Damit konnten
alle ausgeschriebenen Lehrstellen
in den acht Ausbildungsberufen
besetzt werden. „Nach
ziemlich genau ,100 Tagen im
Amt’ zieht der Schubert-Nachwuchs
eine positive Bilanz“,
schrieb das Unternehmen bereits
im Dezember in einer Pressemitteilung.
Das freue vor allem
das Ausbildungsteam um
Leiterin Dagmar Schubert: „Es
ist für uns immer wieder spannend
zu sehen, wie unsere Azubis
während der Ausbildung ihren
ganz individuellen Weg finden
und es macht uns sehr viel
Freude, sie dabei unterstützen
und begleiten zu dürfen.“
BERUHIGEND In den ersten
Tagen standen Veranstaltungen
zum gegenseitigen Kennenlernen
sowie eine Betriebsführung
an. David Quint, Auszubildender
für Zerspanungsmechanik,
sagt dazu: „Ich finde es gut,
dass man als Neuling freundlich
behandelt und einem bei jeder
Frage direkt geholfen wird.
Außerdem zeigen einem die
Kollegen im Team auch immer,
wie man Fehler verhindert und
Betriebsführung: Die Azubis Sebastian Kranz, Johanna
Hessenthaler, Leon Lutz, Oliver Kuchar, David Quint und Maria
Meiser (v. li.) mit Ausbilder Klaus Hermann. Foto: Gerhard Schubert GmbH
Dinge besser machen kann.“
Die angehende Industriemechanikerin
Johanna Hessenthaler
ergänzt: „Ich finde es sehr beruhigend
zu wissen, dass wir
auch Fehler machen dürfen
und daraus lernen können.
Und dass wir im Team mit den
älteren Azubis zusammenarbeiten,
gefällt mir sehr.“
Experten unterweisen alle
neuen Azubis im Bohren, Feilen
und Sägen sowie in Erster
Hilfe. „Nach der Erklärung, wie
eine Schaltung mit Schütz und
Relais funktioniert und der Simulation
und Planung am Computer,
durften wir direkt selber
die ersten Schaltungen aufbauen“,
sagt Sebastian Kranz,
Mechatroniker im ersten Ausbildungsjahr.
Oliver Kuchar, Student
der Dualen Hochschule in
Mosbach: „Ich hatte eigentlich
nur eine kurze Einarbeitungsphase,
nach der ich mehr oder
weniger sofort meine ersten eigenen
Projektaufgaben zur Weiterentwicklung
der Schubert eigenen
Online-Plattform ,Grips-
World’ bekam, die ich in der
nächsten Zeit selbstständig bearbeiten
darf.“
Zur Motivation trug auch der gemeinsame
Besuch auf der Nürnberger
„FachPack“ bei. Das Unternehmen
bildet aktuell 86
Auszubildende in acht gewerblichen
und kaufmännischen Ausbildungsberufen
aus. Hinzu
kommen acht duale Hochschulstudenten.
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77 74
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16 Sport & Wirtschaft
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Und immer neue Rekorde
Basketball: Das Interesse an den Spielen der Hakro Merlins ist enorm. Damit ist die Zeit des Nischensports endgültig vorbei.
VON HERIBERT LOHR
Unterhaltend: Auch die Showelemente, wie etwa die Auftritte der Cheerleader „Kantine Dynamites“, sorgen dafür, dass mit der modernen
Präsentation des Basketballs das Zuschauerinteresse fast unablässig steigt. Daneben wird auch der Auftritt der Sponsoren und Werbepartner
effektvoll in Szene gesetzt. Mit Reichweiten, die für das Marketing vorher kaum möglich waren.
Foto: Die Lichtbuilder_Klamann_&_Bauer
Wer gerne darauf gewettet
hätte, dass die Hakro Merlins
am Ende der Vorrunde
den Abstiegskampf gelassen
aus komfortabler Entfernung
beobachten können, dem hätten
die einschlägigen Buchmacher
wohl mitleidig den Einsatz zurückgegeben
und stattdessen einen Besuch
beim Arzt empfohlen. Andererseits
hätten die wirklich Waghalsigen
mit ihrem Tipp schnell
ein Vermögen gemacht.
Zur Rückrunde stehen die Dinge
bekanntlich anders: Mit Tabellenplatz
fünf ist das Erreichen der
Play-offs zwar nicht zwingend
aber durchaus im Bereich des
sportlich Machbaren. Bereits der
Auftakt der zweiten Saisonhälfte
machte deutlich, wozu das hohenlohisch-fränkische
Spitzenteam in
der Lage ist. Bonn, in vergangenen
Jahren eigentlich immer eine
der ersten Adresse im deutschen
Basketballsport, wurde in der
Arena Hohenlohe fast nach Belieben
„auseinander genommen“.
Der Höhenflug des Teams von
Head-Coach Tuomas Iisalo mitsamt
Herzschlag-Spielen, wie
etwa bei der Over-Time-Niederlage
in Würzburg oder dem Last-
Seconds-Sieg gegen die Hamburg
Towers befeuern eine Öffentlichkeitswirkung,
wie sie den heimischen
Basketballern wohl noch
nie in ihrer jetzt 35-jährigen Geschichte
zuvor zuteil wurde.
Eine Entwicklung mit entsprechend
erfreulichen Folgen: Dass
die Auftritte der heimischen Korbjäger
mittlerweile eine enorme Publicity
erzielen, ist unter Sportbegeisterten
kein Geheimnis mehr
und entsprechend erreicht der Zuspruch
immer neue Höchststände.
Wird etwa das Kontingent
der Gegner für den Gästeblock bei
den Heimspielen in der Arena Hohenlohe
von den jeweiligen Fanclubs
nicht ausgeschöpft – etwa
bei langer Anreise und ungünstigen
Tipp-off-Zeiten – verkaufen
sich die freien Karten vor allem
online und an der Abendkasse fast
im Sekundentakt. Zu den neun
Heimspielen kamen in der Saison
19/20 im Schnitt über 2600 Besucher.
In Summe fanden fast
24 000 Zuschauer den Weg in die
Stierkampfarena vor den Toren Ilshofens.
Das entspricht einem Plus
von 14,6 Prozent! Bereits jetzt
sind für einen großen Teil der sieben
noch ausstehenden Partien
der Rückrunde die Sitzplätze fast
ausverkauft. Ein neuer Besucherrekord
in der Merlins-Historie ist
so kaum noch zu verhindern.
Doch längst ist direkter Zugang zu
den Spielen vor heimischem Publikum
für Mitarbeiter in der Geschäftsstelle
in der Hakro-Arena
in Crailsheim unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten „nicht
mehr das absolute Maß aller
Dinge“. Der stetig wachsende Zuspruch
über elektronische Kanäle
hat der Sportart als solches eine
Form der Aufmerksamkeit beschert,
wie sie noch vor einigen
Jahren fast undenkbar schien.
Rund sechs Millionen Zuschauer
verfolgten in der Saison 18/19
über „MagentaSport“ die Spiele
der Bundesliga in den einzelnen
Hallen. Noch einmal zehn Millionen
Menschen haben sich saisonübergreifend
über Live-Ticker,
Vereinswebsites und Social Media
über das Geschehene auf dem Parkett
informiert.
Wie enorm die Veränderungen für
die jeweiligen Vereine sind, zeigt
auch Medienanalyse von „Valu Media“
in der Saison 2018/2019. Die
einzelnen Partien mit Beteiligung
der Hakro Merlins verfolgen über
„MagentaSport“ bis zu 25 000 Zuschauer.
Das summiert sich mit
der Zeit: Mehr als 700 000 Zuschauer
waren in der zurückliegenden
Saison „live“ dabei. Je
nach Tabellensituation treibt das
Interesse selbst bei kleineren Vereinen
in ungeahnte Höhen. Ein
Beispiel für die Region war „der
Abstiegsknaller“ Hakro Merlins
gegen Bremerhaven. Die Live-
Übertragung von Sport 1 verfolgten
erstmals über 100 000 Zuschauer(!).
Der Medienmix ist dabei statistisch
noch gar nicht berücksichtigt.
Denn die „gute alte Tageszeitung“
in der Region vertreten
durch die Medienhäuser Heilbronner
Stimme, die Südwest Presse
Hohenlohe und die Fränkischen
Nachrichten berichtet zumeist ausführlich
über die Spiele. Je nach
Betrachtung beschäftigen sich so
noch einmal mehr als 25 000 Leser
mit den Darstellungen im Vorund
Nachgang zu den einzelnen
Partien.
Gerade dieses Klientel ist meist
schon aufgrund seines Altersquerschnitts
nicht identisch mit „den
Usern“ der verschiedenen Social-
Media-Kanäle. Allein die Facebook-Seite
der Merlins hat mehr
als 14 000 Follower. Auf Instagram
sind täglich rund 7000 Follower
unterwegs.
www.hakro-merlins.de
PARTNER DER HAKRO MERLINS
Mutig. Schnell. Kreativ.
Mit ihrer spektakulären Spielweise begeistern die
HAKRO Merlins Crailsheim aktuell nicht nur die
Region, sondern ganz Basketball-Deutschland.
Hier verbinden sich Leidenschaft und Leistungsbereitschaft,
Talent und Technik.
Als Sponsor leisten wir dazu gerne unseren Beitrag
und freuen uns auf weitere hochklassige Spiele.
Bernhard Frisch
Geschäftsführer
BAUSCH & STRÖBEL
FLAIR PARK-HOTEL
ILSHOFEN
www.
.cr
Außenanlagen GmbH
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Politik & Wirtschaft 17
Co-Innovation und Vernetzung als Treiber
Silicon-Valley-Veteran und Neu-Heilbronner Oliver Hanisch zu Gast beim BusinessForum in Lauda-Königshofen.
INTERVIEW NACH VORLAGE
Der Innovations- und Transformationsdruck
ist in der
komplexen, von Volatilität
und Unvorhersehbarkeit geprägten
Unternehmenswelt deutlich gestiegen.
Daher beschäftigt sich
das nächste BusinessForum in
den Räumen der Lauda Dr. R.
Wobser mit externer Vernetzung,
Kollaboration und dem Blick über
den Tellerrand. Referent ist Unternehmer
und Geschäftsführer der
Campus-Founders Oliver Hanisch.
REGIOBUSINESS Herr Hanisch,
Sie sind gebürtiger Schwabe, waren
14 Jahre im Silicon Valley und
kennen beide Kulturen. Was schätzen
Sie an den unterschiedlichen
Welten?
OLIVER HANISCH Beide „Welten“
haben mich sehr geprägt. Bevor
es mich ins Valley verschlagen
hat, war ich ein typisch deutscher
Gründer mit gesundem, organischem
Wachstum. Entscheidungen
habe ich gründlich abgewogen.
Nach dem Umzug wurde mir
schnell klar, dass die Amerikaner
Anmeldung zum BusinessForum
eine andere Herangehensweise
und Einstellung haben. Sie denken
oft in anderen Dimensionen.
„Think Big“ in Verbindung mit einer
hohen Grundgeschwindigkeit
und Entscheidungsfreudigkeit.
Strategie, Investitions- oder Personalentscheidungen
werden nicht
lange aufgeschoben. Dies gilt im
positiven wie auch im negativen
Sinn und das System macht dies
auch möglich. Mit diesen Erfahrungen
versuche ich das Positive
beider Welten zusammenzubringen.
Ein bisschen mehr kalifornische
Einstellung, ohne etwas überzustülpen
oder unsere Wurzeln
und Stärken zu vergessen.
REGIOBUSINESS Was fasziniert
Sie persönlich am Silicon Valley?
Und was macht das spezielle Silicon-Valley-Mindset
aus?
OLIVER HANISCH Zum einen
die allgemein optimistische „Can
Do“-Einstellung. Das Glas ist immer
halb voll und es werden primär
Chancen gesehen. Die Grundgeschwindigkeit
mit der Dinge passieren
oder entschieden werden
Das nächste BusinessForum zum Thema „Innovationen und Entrepreneurship
im Ländle“ findet am Dienstag, 10. März, in den
Räumen von Lauda Dr. R. Wobser in Lauda-Königshofen statt.
Interessierte können sich per E-Mail an anmeldung@bera.eu für
die Veranstaltung anmelden.
ist sehr hoch. Zudem sagt mir die
offene Haltung und der Umgang
miteinander zu. Man kommuniziert
auf Augenhöhe miteinander,
unabhängig vom momentanen gesellschaftlichen
oder geschäftlichen
Status. Dies macht es insbesondere
für Start-ups einfacher Zugang
zu Entscheidern bei etablierten
Unternehmen zu bekommen.
Das Innovations-Ökosystem ist reifer,
besser eingespielt und damit
schneller. Die dortigen Akteure
verstehen ihre systemrelevante
Rolle extrem gut und investieren
ineinander. Man spricht hier von
„paying forward“ und „giving
back“. Ausdruck dieser besonderen
Art der Zusammenarbeit ist
der Begriff „Coopetition“, ein
Kunstwort bestehend aus Cooperation
(Zusammenarbeit) und Competition
(Wettbewerb).
REGIOBUSINESS Welche Ziele
verfolgen Sie als Geschäftsführung
der Campus Founders gGmbH?
OLIVER HANISCH Unser primäres
Ziel ist es unternehmerisches
Denken und Handeln in der Region
zu fördern und so durch
heute und morgen entstehende,
hochschulnahe Neugründungen
die „Hidden Champions“ von übermorgen
zu unterstützen. Neben
Studierenden und Start-up-Teams
gehören dazu vor allem auch die
etablierten Unternehmen, die mit
die wichtigste Rolle dabei spielen
genauso wie Frühphasen-Investoren.
Campus Founders versteht
sich dabei als Plattform, die inspiriert,
informiert und vernetzt. Hierbei
möchte ich persönlich meine
Erfahrungen einbringen und zum
Blick über den Tellerrand einladen.
Dies findet sich auch in unserer
Mission wieder: regionale Wurzeln,
internationale Denkweise
und nachhaltiges Handeln.
REGIOBUSINESS In Ihrer
neuen Rolle sorgen Sie für die
Vernetzung zwischen etablierten
Unternehmen, Start-ups
und jungen Talenten. Wie
schaffen Sie Mehrwerte?
OLIVER HANISCH Wir erzählen
niemanden wie sie innovativer
oder erfolgreicher
sein können. Wir machen
lediglich ein
Angebot mittels welchem
wir Methodenwissen
und
Werkzeuge vermitteln,
interdisziplinäre
Teams
gemeinsam an
Projekten arbeiten
lassen, eine Brücke
zwischen Studierenden,
Start-up-Teams und
den starken Firmen der
Region bauen und allen
Mentoren und Coaches
zur Seite stellen. Seit Kurzem
„bewohnen“ wir unser
Campus-Lab auf dem
Bildungscampus in Heilbronn
– das neue Zuhause
für Innovatoren, Start-ups
und die Teilnehmer unserer Programme.
Hier werden alle Teilnehmer
auf ihrer unternehmerischen
oder Innovationsreise begleitet,
von der Ideenfindung bis zur erfolgreichen
Neu- oder Ausgründung.
REGIOBUSINESS Konnten Sie
schon erste erfolgsversprechende
Verbindungen
zwischen regionalen
Unternehmen und
Studierenden beziehungsweise
Startup-Gründungen
schaffen?
Foto: Oliver Hanisch
OLIVER HANISCH Ja, absolut.
So haben wir beispielsweise im
Rahmen der „Corporate Campus
Challenge“ für drei innovative Unternehmen
(IDS Imaging Development
Systems, Greencycle und
Audi) in nur 12 Wochen mit circa
70 Studierende in kleinen, interdisziplinären
Teams Lösungskonzepte,
beziehungsweise Prototypen
entwickelt und Methodenkenntnisse
vermittelt. Ein erster,
großer Erfolg für alle Beteiligten.
Eine Neuauflage wird es in diesem
Jahr geben.
REGIOBUSINESS Kann man Innovation
lernen? Haben Sie einen
Tipp für unsere Leser?
OLIVER HANISCH Es gibt verschiedene
Arten von Innovation
und dass die Unternehmen der Region
wissen, wie man innovativ ist,
haben sie in der Vergangenheit bewiesen.
Was aber noch nicht überall
angewendet wird, aus meiner
Sicht aber für die Zukunft überlebensnotwendig
ist, ist ein kollaborativer
Innovationsansatz. Mit einer
offenen Grundeinstellung,
klar definierten Schnittstellen sowie
methodischen Wissen, kommt
man rasch von der Idee zum Problem-Solution-fit.
Mein Tipp: Wir
werden in Kürze regelmäßig kostenfreie
„#gethungry-Workshops“
für Teilnehmer anbieten, die einen
ersten Einblick in diese Arbeits-
und Denkweise erhalten
und sich in diesem Umfeld ausprobieren
möchten.
Gastkommentar
„Beneidete und bewunderte Hauptstadt“
Walter Döring über den rasanten Wandel von Berlin zu einer international beachteten Metropole.
Attraktiv: Die Bundeshauptstadt weckt auch bei ausländischen
Investoren wie Tesla Interesse.
Foto: NPG-Archiv
So arg lange ist es noch gar
nicht her, dass der damalige
Regierende Bürgermeister
von Berlin, Klaus Wowereit, der
sich auch mal aus einem Damenschuh
Champagner schlürfend ablichten
ließ, damit kokettierte,
dass die von ihm regierte Bundeshauptstadt
Berlin zwar „arm, aber
sexy“ sei und mit diesem viel zitierten
Spruch nicht nur charmant
vom eigenen Versagen ablenkte,
sondern nicht zuletzt auch deswegen
– wer kann dieser Stadt
schon „böse“ sein – nahezu ohne
dafür allzu heftig kritisiert zu werden,
ja geradezu widerstandslos,
Milliarden an Fördermitteln vom
Bund und den starken süddeutschen
Ländern überwiesen bekam.
Diese Hilfen fließen zwar noch immer,
aber Berlin ist – man höre
und staune – aktuell die Metropole
mit der größten Dynamik. Zu
diesem Ergebnis kam eine Erhebung
der „Welt“, die sowohl die
Angaben der statistischen Bundes-
und Landesämter als auch
des Instituts der deutschen Wirtschaft
(IW) auswertete. Demnach
wuchsen im Verlauf der Dekade
von 2007 bis 2017 in keiner anderen
Großstadt mit mehr als
500 000 Einwohnern die Einkommen
so stark wie in der Hauptstadt:
Pro Kopf haben die Berliner
ihr Primäreinkommen in dem genannten
Zeitraum um 29,7 Prozent
gesteigert. Nur Leipzig – auch
das sehr erwähnenswert – kam
ebenfalls auf über 29 Prozent; auf
Platz drei kam – dann aber schon
mit deutlichem Abstand – mit
26,9 Prozent Dortmund. München
plus 23,7 und Stuttgart zum
Beispiel plus 18,6 Prozent, beide
also mit weit weniger Wachstum;
natürlich aber mit höheren realen
Zahlen.
Und mit dieser Wachstums-Spitzenposition
noch nicht genug:
Das angesehene und ebenso viel
beachtete wie viel gelesene
HWWI-Berenberg-Städteranking
hat Berlin soeben zur „zukunftsfähigsten
Stadt Deutschlands“ erklärt.
Das liegt nicht alleine daran,
dass Berlin schon seit Jahren
als Deutschlands Zentrum für
Gründer und Start-ups höchste internationale
Beachtung findet,
sondern auch an vielen Einzelmaßnahmen
des oft kritisierten
Berliner Senats. So schrieb jüngst
die Bürgermeisterin und Senatorin
für Wirtschaft, Energie und
Betriebe in Berlin, Ramona Pop,
dass in ihrer Stadt der Strukturwandel
gelingt und ergänzte: „Wie
keine zweite Stadt setzt Berlin auf
den Verbund von Forschung und
Innovation. Vier Universitäten,
über 40 Hochschulen und mehr
als 70 außeruniversitäre Forschungsinstitute
bilden jedes Jahr
Zehntausende Absolventen aus. In
der Digitalbranche arbeiten mittlerweile
70 000 Menschen in Berlin.
… Berlin ist international und
weltoffen.“
INVESTITION Und dazu passt
der von Elon Musk anlässlich der
Verleihung des „Goldenen Lenkrads“
verkündete „Oberhammer“:
Er sagte Berlin/Brandenburg
die Gründung der ersten europäischen
Fabrik von Tesla zu.
Aus dem lange belächelten Berlin
wurde so „über Nacht“ die beneidete
und bewunderte Hauptstadt,
die nun wiederum weltweite Beachtung
findet. Eine super gute
Nachricht auch für ganz Deutschland,
dass unsere Hauptstadt bei
ausländischen Investoren Interesse
findet. Musks Botschaft
bringt Berlin und das gesamte Umland
zum Träumen – und das mit
sehr realem Hintergrund. Noch
bevor Elon Musk die frohe Botschaft
verkündete, waren auf der
Tesla-Website bereits die ersten
Stellenanzeigen für Ingenieure
und Experten für die Fabrik in
Berlin zu sehen. Da werden sich
viele bewerben – und Berlin wird
in jeder Hinsicht sehr erfolgreich
wachsen und seine Spitzenposition
selbstbewusst verteidigen.
In einem ganz anderen Zusammenhang
rief der erste gewählte
Bürgermeister von Berlin, Ernst
Reuter, im September 1948 den
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 65-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
„Völkern der Welt“ zu: „Schaut
auf diese Stadt“. Es ging ihm darum,
die „Völker der Welt“ dazu
aufzurufen, diese Stadt nicht alleine,
nicht im Stich zu lassen.
Heute kann man die Leistung und
die sehr positive Entwicklung Berlins,
ihre Stellung in Deutschland,
Europa und sogar der ganzen
Welt mit durchaus berechtigtem
Stolz vorzeigen und damit auch denen
Mut machen, die lange „abgehängt“
waren oder es noch immer
sind; man kann es schaffen:
„Schaut auf diese Stadt!“
18 Firmen & Märkte
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Der gute Geist vom Rotkreuzladen
Detlef Kellner leitet die Einrichtung in Wertheim – gefördert wird er über das Teilhabechancengesetz.
VON FRANK LUTZ
Der Satz ist typisch für Detlef
Kellner: „Ich habe mich bedankt,
aber ich möchte
meinen Führerschein selbst bezahlen“,
erinnert sich der Mitarbeiter
des Deutschen Roten Kreuzes
(DRK) Tauberbischofsheim daran,
wie das Jobcenter ihm angeboten
hatte, seinen Führerschein
zu finanzieren. Er möchte auf eigenen
Füßen stehen, niemandem
zur Last fallen. Dabei hat das DRK
dem 51-Jährigen ein ungefördertes
Arbeitsverhältnis in Aussicht
gestellt, sobald er den Führerschein
hat. Und so wurde sein entsprechender
Förderungsantrag
bewilligt. Da Kellner derzeit über
die Variante „Teilhabe am Arbeitsmarkt“
des Teilhabechancengesetzes
gefördert wird, könnte das Jobcenter
auch bis zu 3000 Euro seiner
Weiterbildungskosten übernehmen
(siehe Hintergrund).
Auch sonst scheint der gebürtige
Wertheimer genau der Richtige zu
sein, um den Rotkreuzladen in seiner
Heimatstadt zu managen: „Ich
fühle mich so wohl und habe ein
Engagiert: Auch das Ausräumen des Altkleidercontainers gehört zu
Detlef Kellners Tätigkeiten.
Foto: Frank Lutz
so gutes Verhältnis zu den Ehrenamtlichen“,
schwärmt der kräftige
Mann mit den kurzen, ergrauten
Haaren und dem Schnauzbart.
Seine Aufgaben sind vielfältig: Er
koordiniert die Arbeitszeiten der
38 ehrenamtlichen Mitarbeiter,
kümmert sich um Einrichtung
und Warenpräsentation, ist für Abrechnung
und andere Verwaltungsaufgaben
zuständig. Und
jüngst hat er den Umzug des Ladens
vom Reinhardshof an den
neuen Standort in der Hospitalstraße
organisiert, wo der Laden
seit Mitte Januar zu finden ist.
„Ich bin mit dem Umzug ins Bett
gegangen und morgens mit dem
Umzug wieder aufgestanden“, erinnert
sich Kellner an die arbeitsintensiven
Wochen.
HERZBLUT Es fällt schwer sich
vorzustellen, dass jemand mit so
viel Engagement und Herzblut
mehr als zehn Jahre immer wieder
arbeitslos war und sich nur
mit Gelegenheitsjobs über Wasser
hielt. Nach zwei abgebrochenen
Ausbildungen und 13 Jahren als
Lackierer beim damaligen Autospiegel-Hersteller
Hohe im unterfränkischen
Dorfprozelten hatte
Kellner seinen Job gekündigt, um
einer Entlassungswelle zuvorzukommen.
Seitdem konnte er beruflich
nicht wieder Fuß fassen.
Bis er vor drei Jahren eine Mail
vom Jobcenter bekam: Das DRK
biete einen Job im Reinhardshof,
er solle sich vorstellen. Kellner
rief beim DRK an und stellte sich
dann persönlich vor. „Ich wurde
herzlich aufgenommen und
konnte gleich da bleiben“, berichtet
er. Das war im Mai 2016. Bis
Ende 2018 wurde Kellner über
die sogenannte Soziale Teilhabe
gefördert, an deren Stelle zum 1.
Januar 2019 das Teilhabechancengesetz
mit erweiterten Förderungsleistungen
trat. Noch bis 30. April
2021 übernimmt das Jobcenter einen
Teil seines Gehalts – derzeit
90 Prozent. Und er wird weiter
von Nicole Bethäuser, Integrationscoach
beim Jobcenter
Main-Tauber, betreut.
Doch wie geht es nach dem 30.
April 2021 weiter? Das ist im Moment
noch unklar: „Das Ziel ist zu
schauen, dass wir ihn sinnvoll weiterbeschäftigen,
aber wir können
noch nicht sagen, wie“, bedauert
Uwe Rennhofer, Leiter Ausbildung,
Ehrenamt und Verbandsentwicklung
beim DRK Tauberbischofsheim.
Vorerst soll Kellners
Eigenständigkeit weiter gefördert
werden: „Das kann dann vielleicht
auch auf einer anderen
Stelle umgesetzt werden.“
www.drk-tbb.de
www.main-tauber-kreis.de
Nächste Folge
Weitere Infos und Kontaktdaten
Im Rahmen dieser Serie werden in jeder
Ausgabe Arbeitnehmer vorgestellt, die
bei einem Unternehmen in der Region
tätig sind und über das Teilhabechancengesetz
gefördert werden. In
der kommenden Folge der Serie geht es
um die Erfahrungen eines Mitarbeiters,
der bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften
Weckelweiler in Kirchberg
angestellt ist.
Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten:
Beim „Eingliederungszuschuss“ zahlt das Jobcenter im
ersten Jahr 75 Prozent, im zweiten Jahr 50 Prozent des Lohns,
kann Weiterbildungskosten übernehmen und bietet in den ersten
sechs Monaten ein beschäftigungsbegleitendes Coaching.
Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre
arbeitslos war. Bei der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der
Lohnkostenzuschuss bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70
Prozent gezahlt. Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens
25 Jahre alt sein und seit mehreren Jahren Arbeitslosengeld
II beziehen. Weiterbildungskosten bis zu 3000 Euro übernimmt
das Jobcenter hier vollständig und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes
Coaching. Ansprechpartner: Main-
Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser (Telefon: 0 93 41 / 8 72 52,
E-Mail: Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.de), Schwäbisch
Hall: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, ulrike.dehen@jobcenterge.de),
Crailsheim: Dennis Lewandowski (0 79 51 / 9 49 02 77,
Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de),
Hohenlohekreis: Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, jobcenter-hohenlohekreis.vermittlung@jobcenter-ge.de).
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IT-TIPP
Effektiver Webseiten-Schutz
Tipps und Tricks zum Schutz Ihrer Webseite gegen Cyberkriminalität
Cyberkriminalität ist auf dem Vormarsch und
mittlerweile sogar lukrativer als Drogenhandel.
Welche Gefahren drohen Webseitenbetreibern
und wie kann man sich vor der Manipulation
der eigenen Internetseite schützen?
Eine Antwort darauf bietet Content-Security-
Policy, kurz CSP.
❚ Immer öfter hört man von Datenlecks im
Internet, die von Cyberkriminellen für Datenmissbrauch
oder Identitätsdiebstahl genutzt
werden. Häufig werden manipulierte Internetseiten
für Phishing- oder Schadsoftware-
Angriffe zweckentfremdet. Das schadet der
Reputation betroffener Firmen nachhaltig,
denn Websitebetreiber sind für die Daten ihrer
Besucher verantwortlich. Oft gehen deshalb
Umsatzausfälle oder Zivilklagen damit einher.
Cross-Site-Scripting, kurz XSS, ist eine gängige
Methode, Sicherheitslücken auszunutzen. Fast
jede Internetseite arbeitet mit Eingabefeldern
- etwa Suchleiste, Kommentarfunktion oder
Log-in. Statt eines Suchworts tragen Hacker
von ihnen entwickelte Befehle (sogenannte
Skripte)in das Feld ein und schleusen Schadcode
in die Webseite. Ist der Webserver nicht
richtig abgesichert, öffnet dies den Kriminellen
Tür und Tor, ohne dass es bemerkt wird.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde
Content-Security-Policy entwickelt. CSP ist
ein Sicherheitsstandard, der es ermöglicht
individuell zu regeln, welche Skripte aus welchen
Quellen ausgeführt werden dürfen. So
kann verhindert werden, dass Schadsoftware
in der Webseite eines Angreifers auf Datenbankinhalte
einer anderen Quelle zugreift.
Oder manipulierte Seiten werden mit Hinweis
auf die Inhaltsicherheitsrichtlinie (CSP) blockiert
und können gar nicht aufgerufen werden.
Auch die Verwendung von SSL- und TLS-Zertifikaten
sichert den Austausch von Daten ab.
Die Übermittlung der Daten erfolgt verschlüsselt,
ohne dass unbefugte Dritte mitlesen können.
Das ist z.B. bei Webseiten mit Login-
Bereichen sehr wichtig und für den Nutzer an
Schlosssymbol in der Browserzeile erkennbar.
Essentiell ist es zudem, auf Aktualität der verwendeten
Webseitensoftware (z.B. Joomla,
Typo3, WordPress) und Internetbrowser zu
achten, um Sicherheitslücken geschlossen zu
halten. Auch regelmäßige Backups aller Daten
sind Pflicht, um Verluste nach einem Cyberangriff
zu vermeiden.
Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen für
Finanzdienstleister, Handel und Industrie auf
aktuellem technologischem Niveau. Dabei
sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit und Zertifikatemanagement.
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Sprachkurse und mehr
„El Gawish Sprachen“ in Crailsheim feiert zehnjähriges Bestehen.
Ihr zehnjähriges Bestehen
feiert in diesen Tagen die
Crailsheimer Sprachschule
„El Gawish Sprachen“. Beim
Festakt Ende Januar in den Firmenräumen
im McKee-Gebäude
an der Haller Straße
blickte Firmengründerin und
Inhaberin Hoda El Gawish auf
die Anfänge zurück: Damals
war die studierte Politologin
aus Ägypten ihrem Mann, Haitham
Rashidy, nach Crailsheim
gefolgt. Trotz in Deutschland abgeschlossenem
Masterstudium
in Internationalen Beziehungen
Jubiläumsfeier: Hoda El Gawish blickt auf die Anfänge ihres
Unternehmens zurück.
Foto: Frank Lutz
bewarb sie sich aber vergeblich
auf Jobs in der Region. Fünf
Jahre war Hoda El Gawish dann
in Stuttgart bei einem internationalen
Verlag tätig.
Doch eine Begegnung sollte ihr
einen neuen Weg aufzeigen: Jennifer
Pelzer aus Wallhausen, gebürtige
Amerikanerin und Mutter
von damals zwei kleinen Kindern,
welche die gleiche Kinderkrippe
wie Hoda El Gawishs
Tochter Hana besuchten, wollte
Deutsch lernen. Sie wurde die
erste Sprachschülerin der heutigen
Crailsheimer Unternehmerin.
Eine Erzieherin in Hanas
Kinderkrippe ermutigte Hoda
El Gawish dann, den Weg der
Selbstständigkeit weiter zu beschreiten.
Und so druckte sie Werbeflyer,
legte sie im Café Frank und in
einer Reinigung aus, schaltete
eine Anzeige auf Ebay-Kleinanzeigen.
Ihr Mann fand schließlich
mit Mareike Töpfer die
erste Lehrerin. Und nach und
nach kamen dann die Kunden.
ANGEBOT Mit den Jahren entwickelte
sich „El Gawish Sprachen“
immer weiter: Aus einem
Auftrag von Miele für die Übersetzung
von Bedienungsanleitungen
ins Arabische gingen
die Übersetzungsdienste hervor,
die heute rund 40 Prozent
des Umsatzes ausmachen.
Heute bieten Hoda El Gawih
und ihr Team Kurse in sechs
Sprachen an: Englisch, Französisch
– beide seit drei Jahren
auch per App –, Deutsch als
Fremdsprache, Spanisch –
beide seit diesem Jahr auch in
einem von einem Partner in Paris
entwickelten Online-Kurs –
Arabisch, Spanisch und Rumänisch.
Übersetzungen werden
in all diese Sprachen plus Italienisch,
Albanisch und Rumänisch
angeboten. Am stärksten
nachgefragte Kurse sind Business
Englisch und Deutsch als
Fremdsprache.
flu
www.elgawish-sprachen.de
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Energie & Umwelt 19
Praktizierte Nachhaltigkeit im Alltag
Gewusst wie, lassen sich viele Dinge reparieren. Das schont den Geldbeutel, Ressourcen und eröffnet neue Horizonte.
VON KERSTIN DORN
Was tun, wenn sich der Plattenspieler
nicht mehr
dreht, der CD-Player
streikt , die Bremsen am Fahrrad
versagen oder das Stuhlbein wackelt?
Alles wegschmeißen, weil
sich die Reparaturen nicht mehr
lohnen würden?
Eine Antwort auf diese Fragen wissen
oft die Experten aus den Repair
Cafés, die es mittlerweile in
vielen Städten und Gemeinden
gibt: in der Region beispielsweise
in Crailsheim, Schwäbisch Hall,
Ellwangen und Aalen. Hierher
darf jeder kommen und seine kaputten
Geräte mitbringen und sich
Rat wie auch tatkräftige Unterstützung
holen.
„Rein rechtlich geben wir Hilfe
zur Selbsthilfe“, sagt Pfarrer Uwe
Langsam von der evangelischen Johanniskirchengemeinde,
unter deren
Dach und in deren Räumen
die Crailsheimer Initiative angesiedelt
ist. Er gehört zusammen mit
Diakon Bernhard Frank zu den
Gründervätern der örtlichen Initiative,
die im März in ihr drittes Jahr
geht. Die Idee dahinter aber ist älter
und stammt von der Journalistin
Martine Postma, die vor zehn
Jahren die Stiftung „Stichting Repair
Café“ ins Leben rief. Die niederländische
Non-Profit-Organisation
unterstützt auch heute noch
lokale Gruppen im In- und Ausland
dabei, selbst ein Repair Café
zu eröffnen, sei es mit Informationen,
mit Treffen oder Vernetzungen.
Die Cafés sind unterschiedlichen
Organisationen angegliedert
oder selbstständige Vereine. In
Crailsheim gab die Johanniskirchengemeinde
die anfängliche Anschubfinanzierung.
Mittlerweile spielt Geld hier nur
noch eine untergeordnete Rolle.
Rechnungen, Quittungen, Bons,
Belege, Kosten – das ständige Gegenrechnen
von Einnahmen und
Ausgaben – für alles ist hier das
rosa Schweinchen zuständig, das
still und zuverlässig, loyal, unbestechlich
und uneigennützig seine
Aufgaben erledigt. In seinen dicken
Bauch stecken alle, die im
Repair Café ein defektes Gerät reparieren
lassen, einen Obolus,
der bisher immer ausreichte, um
die anfallenden Kosten zu begleichen.
Denn die werden bewusst niedrig
gehalten. Alle Beteiligten, die ihr
Know-how und ihre Zeit einbringen,
arbeiten umsonst, oder richtiger,
ohne Bezahlung. Denn umsonst
ist nichts, was hier passiert.
Denn während man versucht, die
Geräte wieder in Gang zu bringen,
Gemeinsam: Wenn die defekten Dinge wieder funktionieren, freuen sich alle.
passiert es nicht selten, dass die
Gespräche von den rein technischen
Problemen ins Allgemeine,
Alltägliche, manchmal sogar ins
Psychologische und Philosophische
abgleiten oder dass jemand,
der das Café mit einem defekten
Toaster und der einen oder anderen
Alltagssorge betritt, es mit einem
funktionierenden Gerät und
neuem Mut und Ideen wieder verlässt.
Pfarrer Uwe Langsam erinnert
sich an die beiden Flüchtlinge aus
Eritrea, die zu ihm kamen, um
ihre Fahrräder reparieren zu lassen
und die jetzt in den Kirchenräumen
am Kreuzberg Gelegenheit
gefunden haben, ihr traditionelles
Osterfest zu feiern und regelmäßige
Treffen abzuhalten.
Wenn sich am 13. März, 14 Uhr,
die Tore am Crailsheimer Kirchplatz
zum nächsten Café-Termin
öffnen, gibt es hier Arbeitsplätze,
an denen Elektrogeräte repariert
werden, eine Fahrrad-, eine Computer-
und eine Nähwerkstatt,
Foto: Uwe Langsam
eine „Tischlerei“ und einen Platz
für „alles andere“. Rund 15 freiwillige
Helfer, Elektriker, Holzfachleute,
Experten, die sich mit Fahrradreparaturen
auskennen, ein
IT-Spezialist und zwei Damen, die
mit der Nähmaschine umgehen
können, helfen den Gästen, die
sich hilfesuchend an sie wenden.
Eines ist Pfarrer Langsam ganz
wichtig: Das Café soll nicht in Konkurrenz
zu den örtlichen Geschäften
treten. Deshalb hat er anfangs
bewusst das Gespräch mit der
Werbegemeinschaft und einzelnen
Fahrradhändlern gesucht.
Doch die sehen das Vorhaben entspannt
und unterstützen die Initiative
sogar mit Sachspenden. Denn
die Fachhändler wissen genau,
dass sich nur das reparieren lässt,
was von vornherein von entsprechend
hoher Qualität war.
Dass das Reparieren heute wieder
gesellschaftlich akzeptiert wird,
ist ein langer Prozess des Umdenkens,
ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
und eine Umkehr von der
Wegwerfmentalität.
Nachhaltig ist noch ein anderer
Aspekt: Mit dem Reparieren und
Erhalten werden gleichzeitig Wissen
und Fähigkeiten vermittelt,
die in vielen Familien bereits verloren
gegangen sind: nämlich wie
die Dinge funktionieren. Wer das
einmal verstanden hat, kann sich
vielleicht später selbst helfen.
Doch Pfarrer Langsam will noch
viel mehr erreichen: Er will nicht
nur Recyceln, er will auch Upcyclen,
was heißt, den Dingen eine
andere Bestimmung zu geben.
Doch das ist eine andere Geschichte,
die das Leben der Dinge
verlängern, Ressourcen schonen
und die Umwelt schützen soll.
www.repaircafe.org
100 Prozent regenerativ
bei Strom und Wärme
Stadtwerke Hall präsentieren das Ziel beim Gipfel der Weltmarktführer.
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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN
Bundesförderung für Energieeffizienz
Mehr als 2,5 Mio D in 2019 für unsere Kunden bei Bafa & KfW generiert!
Als vergangene Woche die
Weltmarktführer in Schwäbisch
Hall tagten, war
auch das kommunale Stadtwerk
vor Ort, um den Teilnehmern
aus aller Welt Interessantes
aus dem eigenen Hause zu
vermelden: Das städtische Unternehmen
ist stolz darauf, besonders
nachhaltig zu sein. Die
Stromversorgung könne bereits
zu 100 Prozent mit regenerativen
Energiequellen abgedeckt
werden, wie Ronald Pfitzer, einer
der beiden Geschäftsführer
des Unternehmens, den Gästen
erklärte und bei der Fernwärmeversorgung
sei man auf einem
guten Weg dahin.
Der Strombedarf im regionalen
Stromnetzgebiet der Stadtwerke
Schwäbisch Hall betrage
jährlich etwa 300 GWh, von denen
Ende 2018 bereits 70 Prozent
des vor Ort ins Netz eingespeisten
Stroms aus erneuerbaren
Energien stammten. Weil
aber die Haller Stadtwerke an
Unternehmen beteiligt sind, die
ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung
aus erneuerbaren
Energien betreiben, übersteige
die erzeugte Strommenge im
Netz sowie mit allen Beteiligungen
seit 2019 sogar die
100-Prozent-Marke des gesamten
Stromabsatzes im regionalen
Netzgebiet.
Umweltfreundlich: Bei der Stromversorgung ist das Ziel
bereits erreicht, jetzt soll auch die Wärmeversorgung auf
erneuerbare Energien umstellt werden. Foto: Stadtwerke Schwäbisch Hall
Um die schwankende Produktion
von Strom aus erneuerbaren
Energien auszugleichen
und optimal nutzen zu können,
helfe der Wärmeverbund und
die rund 60 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
(KWK-Anlagen),
die am Wärmeverbundnetz angeschlossen
sind. Die Heizkraftwerke
werden mit Erdgas, teilweise
mit regenerativem Biomethan
oder Biogas betrieben. Mit
den KWK-Anlagen können die
Stadtwerke auf ungeplante
Schwankungen im Stromnetz
reagieren, zum Beispiel bei unsicheren
Wetterprognosen. Zur
Flexibilisierung des Wärmenetzes
wurden daher zusätzlich
Speicherkapazitäten für Wärme
sowie Spitzenlastkessel integriert.
Bis zum Jahre 2035 sei es das
Ziel, auch in der Fernwärmeversorgung
100 Prozent erneuerbar
zu sein. Bei der Versorgung
im Stadtgebiet sei das bereits erreicht,
in allen umliegenden
Wohnbereichen jedoch noch
nicht. „Wenn wir die Fernwärme
auf regenerative Energien
umstellen, dann heizen
gleich alle angeschlossenen
Kunden nachhaltig“, macht Ronald
Pfitzer die Tragweite des
Vorhabens deutlich. do
www.stadtwerke-hall.de
Die „Bundesförderung für Energieeffizienz in
der Wirtschaft (EEW) – Zuschuss und Kredit“
wird von vielen Unternehmen aller Branchen
sehr erfolgreich genutzt und geht nun in das
2. Jahr. Allein unseren Kunden verhalfen wir
in 2019 zu über 2,5 Mio 3 an Fördermitteln
für die Verbesserung Ihrer Energieeffizienz.
Gerade im Modul 4 dieser EEW-Richtlinie ist die
Förderung technologieoffen und individuell
für Unternehmen aller Branchen und Größen
gestaltet. So haben Sie die größtmögliche Freiheit
bei der Umsetzung einer für Sie passenden
Lösung.
Hierzu gehören:
– Prozess- und Verfahrensumstellungen auf
effiziente Technologien und energetische
Optimierung von Produktionsprozessen,
Anlagen und Maschinen
– Maßnahmen zur Abwärmenutzung.
– Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung,
Kühlung und Belüftung, sofern diese
überwiegend direkt für Prozesse zur Herstellung,
Weiterverarbeitung oder Veredelung
von Produkten eingesetzt werden
– Energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme
oder -kälte
– Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess
Die Energiewende in Ihrem Unternehmen
Ob Druckluftsysteme, CNC-Bearbeitungszentren,
Fräsen, Lackieranlagen, raumlufttechnische
Anlagen, Spritzgussmaschinen, Pressen, Pulver-
Andreas Schneider
Geschäftsführer
Energieeffizienzberater
beschichtungsanlagen, Kälteanlagen, Entsalzungsanlagen,
Backöfen, Brennöfen, E-Stapler,
Radlader und viele weitere.
In all diesen Projekten und Maßnahmen konnten
wir positive Förderbescheide erwirken.
Die passenden Fördermittel für Ihr Projekt
mit der richtigen Beratung
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20 Firmen & Märkte
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Würth bleibt auf Kurs
Vorläufiger Jahresabschluss: Der Umsatz der Gruppe steigt um 4,8 Prozent auf einen neuen
Rekordwert von 14,27 Milliarden Euro. Der Gewinn geht allerdings zurück.
Die Würth-Gruppe verzeichnet
2019 gemäß vorläufigem
Konzernabschluss einen
Umsatz von 14,27 Milliarden
Euro (Vorjahr: 13,62 Milliarden
Euro). Dies entspricht einem
Wachstum von 4,8 Prozent. Bereinigt
um Kurseffekte liegt das Plus
bei 4,2 Prozent.
Die Umsatzentwicklung 2019 verlief
ungewöhnlich heterogen, teilt
das Unternehmen mit. Dies zeigt
sich in der unterschiedlichen Entwicklung
der einzelnen Regionen
einerseits und innerhalb der Geschäftsbereiche
des Konzerns andererseits.
In Deutschland fiel das
Umsatzwachstum mit einer Steigerung
von 2,1 Prozent eher verhalten
aus. Dies sei vor allem auf die
kritische Situation der Automobilindustrie
zurückzuführen. Geschäftsbereiche
wie die Würth
Elektronik Gruppe, die Produktionsunternehmen
sowie die Werkzeughändler,
deren Kunden in diesem
Industriesektor zu finden
sind, wurden dadurch in ihrer Entwicklung
stark beeinflusst und
mussten im vergangenen Jahr einen
Umsatzrückgang hinnehmen.
MEILENSTEIN Im Gegensatz
dazu konnte die Adolf Würth
GmbH, Mutterunternehmen des
Konzerns und deutsche Vertriebsorganisation
der Würth-Linie, ein
Wachstum von 5,8 Prozent aufweisen.
Sie durchbrach erstmals die
Zwei-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze.
„Mehr Motivation für das
Jubiläumsjahr 2020 geht nicht:
Erfolgreich: Das Mutterunternehmen in Künzelsau, die AWKG, konnte im vergangenen Jahr über zwei
Milliarden Euro erwirtschaften – ein Novum in der Firmengeschichte.
Foto: Würth
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100 % VERSTEHEN UND UMSETZEN. Mit
weniger geben wir uns nicht zufrieden.
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Licht - Ton - Video - Set
Die Adolf Würth GmbH feiert
75-jähriges Firmenjubiläum und
Professor Würth seinen 85. Geburtstag
– ein wunderbares Geschenk!“,
freut sich Norbert Heckmann,
Sprecher der Geschäftsleitung
bei Adolf Würth, über diesen
Meilenstein.
Außerhalb Deutschlands steigerte
der Konzern den Umsatz um 6,8
Prozent. Zufriedenstellende
Wachstumsraten konnten in Südeuropa
(plus 15,3 Prozent), Südamerika
(plus 8 Prozent) und Osteuropa
(plus 6 Prozent) erzielt
werden. Der Elektrogroßhandel
konnte sogar zweistellig wachsen
– auch beeinflusst durch die 2019
getätigte Akquisition der Grupo
Electro Stocks S.L.U., einem der
führenden spanischen Elektrogroßhändler.
Der E-Business-Umsatz
wuchs überproportional und
liegt 2019 bei 2,6 Milliarden
Euro. Der Anteil am Konzernumsatz
hat sich damit auf 18,3 Prozent
erhöht.
Das Betriebsergebnis des Konzerns
liegt nach vorläufigen Berechnungen
mit rund 750 Millionen
Euro um 13,8 Prozent unter
dem Vorjahr (2018: 870 Millionen
Euro). Ursächlich für diesen
Rückgang ist die unter Druck geratene
Rohertragsmarge. Die steigenden
Einkaufspreise konnten
nicht durchgängig an die Kunden
am Markt weitergegeben werden.
Zusätzlich hat die Würth-Gruppe
weiterhin in den Ausbau des Geschäftsmodells
und in Wachstumsinitiativen
investiert.
AUSBLICK „Die Konjunkturprognosen
sind weiterhin verhalten,
weshalb die Würth-Gruppe
für 2020 mit einem mittleren einstelligen
Wachstum im Umsatz
und mit einem proportional steigenden
Betriebsergebnis rechnet“,
erläutert Robert Friedmann,
Sprecher der Konzernführung der
Würth-Gruppe, die Erwartungen
zum neuen Geschäftsjahr. „Ein
Störfaktor sind sicherlich die politischen
Spannungen und Zollstreitigkeiten,
wodurch die Außenwirtschaft
und damit die Ausfuhren
stark beeinflusst werden. Hier
müssen wir alle Kräfte bündeln,
um dieser Zurückhaltung mit
Wachstum begegnen zu können.“
Die Bilanzpressekonferenz der
Würth-Gruppe findet am 7. Mai in
der Kunsthalle Würth in Schwäbisch
Hall statt.
pm
www.wuerth.com
Wirtschaft im Blick.
Mit
einem
Klick!
swp.de/regiobusiness
Aufwind: Mit einem Zuwachs von vier Prozent zählt das Segment
„Wintersport“ zu den stärksten Verkaufskategorien. Besonders
der schneereiche Januar des vergangenen Jahres habe zu dieser
Steigerung beigetragen, teilt Intersport mit.
Foto: Intersport
Drei Prozent
Umsatzplus
Intersport legt positive Geschäftszahlen für das Jahr
2019 vor. Das Unternehmen kann in den Bereichen
„Running“ und „Bike“ deutlich zulegen.
Im Kalenderjahr 2019 erzielte
Intersport in den Ländern
Deutschland, Österreich,
Slowakei, Tschechien
und Ungarn ein Umsatzplus von
drei Prozent. Das entspricht einem
Einzelhandelsvolumen von
3,63 Milliarden Euro. Der Intersport-Verbund
treibt seine
Transformation zur Händlerorganisation
weiter voran und
sieht sich durch das positive Ergebnis
gestärkt, wie das Unternehmen
in einer Pressemitteilung
schreibt. Den größten Anteil
hat der deutsche Markt mit
2,94 Milliarden Euro VK-Umsatz
(plus drei Prozent). Die
österreichischen Intersport-
Händler setzen insgesamt rund
600 Millionen Euro um (plus
vier Prozent).
Wachstum in
vielen Kategorien
Anlässlich der internationalen
Sportartikelmesse ISPO in München
verkündet das Unternehmen
mit Sitz in Heilbronn im
Fünf-Länder-Verbund seine Geschäftszahlen.
Das Jahr 2019
sei insbesondere durch einen
schneereichen Januar und einen
starken Start in die Herbst-
Winter-Saison im Oktober und
November geprägt gewesen,
wie Intersport mitteilt.
„In einem nach wie vor schwierigen
Marktumfeld haben sich
unsere Händler hervorragend
behauptet. Wir sind mit unserer
Strategie ‚Best in Sports' auf
dem richtigen Weg. Das zeigen
die positiven Umsatzzahlen, die
uns Rückenwind für unsere
Transformation zu einer dienstleistungsorientierten
Händlerorganisation
geben“, sagt CEO
Alexander von Preen.
Das gute Ergebnis über alle
fünf Länder führt Intersport vor
allem auf die Fokuskategorien
Outdoor, Running, Training
und Wintersport zurück. Die
vier stärksten Kategorien wachsen
allesamt deutlich: Wintersport
mit plus vier Prozent, Outdoor
mit plus sechs Prozent
und Training mit plus sieben
Prozent. Running schafft ein
zweistelliges Wachstum mit
plus zehn Prozent. Positiv entwickelt
haben sich zudem Bike
(plus 13 Prozent) sowie Racket
Sport (plus 8 Prozent). Das fehlende
sportliche Großereignis
einer Fußball-WM oder -EM
schlägt sich im sogenannten
Non-Event-Jahr 2019 insbesondere
im Segment Teamsport
mit minus elf Prozent nieder.
Neuer Finanzvorstand
ab Mai
Neben den Geschäftszahlen
hatte Intersport auch einen
Wechsel in der Geschäftsführung
zu verkünden: Zum 1. Mai
wird Thomas Storck neuer
CFO. Der Diplom-Kaufmann
und Wirtschaftsinformatiker
hat bereits langjährige Erfahrung
im Finanz- und IT-Bereich
sowie im Multichannel-Segment.
Er hatte unter anderem
schon CFO-Positionen bei Metro
C&C Großhandel oder Galeria
Kaufhof inne. Die Neubesetzung
bei Intersport war nötig
geworden, nachdem der bisherige
CFO Hannes Rumer um vorzeitige
Vertragsauflösung gebeten
hatte.
pm
www.intersport.de
Wechsel: Thomas Storck übernimmt
ab Mai die Position des
CFO.
Foto: Intersport
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Wirtschaftsförderung 21
Starkes Förderjahr
L-Bank: vor allem Gründer und Mittelstand im Fokus.
Im vergangenen Jahr förderte
die L-Bank Baden-
Württembergs Unternehmen
mit rund 3,34 Milliarden
Euro und konnte damit ein starkes
Förderjahr verbuchen. Insbesondere
in den wichtigen Förderprogrammen
rund um
Gründung, Innovation und Digitalisierung
konnten dabei
durch laufende an Geschäftspartner-
und Kundenbedürfnissen
ausgerichtete Produktoptimierungen
trotz des konjunkturellen
Abschwungs und Niedrigst-Zinsen
leichte Zuwächse
erzielt werden.
„Das Jahr 2019 war wirtschaftlich
herausfordernd. Politische
Irritationen um den freien Welthandel
und der Strukturwandel
des Automobil- und Maschinenbaustandortes
Baden-Württemberg
sorgten bei den Unternehmen
für Verunsicherung“,
sagte Edith Weymayr, Vorsitzende
des Vorstands der
L-Bank, bei der Vorstellung der
Wirtschaftsförderbilanz für das
Jahr 2019. „Damit der notwendige
Strukturwandel gelingt und
nicht einen Strukturbruch provoziert,
muss die Wirtschaft dynamisch
initiativ werden. Frische
Ideen und Mut für neue
Gezielt: Nur Betriebe mit maximal 100 Mitarbeitern können
die Digitalisierungsprämie beantragen.
Foto: DPA
Konzepte sind gefordert. Es gilt
strukturelle Veränderungen in
den Unternehmen zu begleiten,
aber auch neue Impulse durch
Start-ups zu generieren“, sagt
Weymayr.
Digitalisierung auf
dem Vormarsch
Die Stärke des Südwestens liegt
in der Breite der Innovationsproduktion
und dem guten Zusammenspiel
der Akteure. Die
Ausgangslage ist hervorragend:
Baden-Württemberg ist innerhalb
der Europäischen Union
Innovationsführer. Damit dies
so bleibt, muss eine ausgewogene
Entwicklung sichergestellt
werden. Spitzenförderung und
Breitenförderung müssen Hand
in Hand gehen. Besonders die
Digitalisierungsprämie hat dabei
eine enorme Breitenwirkung.
Diese Prämie hat zum
Ziel, kleine und mittlere Unternehmen
aller Branchen mit bis
zu 100 Mitarbeitern bei der digitalen
Transformation zu unterstützen.
Mit der Digitalisierungsprämie
wurden 2019
mehr als 4300 Unternehmen erreicht.
Das Finanzierungsvolumen
erhöhte sich auf 117 Millionen
Euro.
Innovationen bringen
den Fortschritt
Start-ups mit guten Ideen brauchen
Unterstützung, um sich am
Markt zu etablieren. Gerade
zum Start ist ein vielfältiges Finanzierungsökosystem
notwendig,
das für alle Finanzierungskonstellationen
adäquate Lösungen
bereithält. „Mit der Startfinanzierung
80 und der Gründungsfinanzierung
sind wir im
Darlehensbereich gut aufgestellt“,
sagte Weymayr. „Mit in
Summe 644 Millionen Euro haben
die Programme der Existenzgründungsförderung
wieder ein
echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Das macht ein Blick zurück deutlich:
Vor zehn Jahren lag die jährliche
Existenzgründungsförderung
noch bei weniger als 365
Millionen Euro“, erläuterte
Edith Weymayr. Von der Förderung
profitierten insgesamt rund
2500 Neugründungen und Unternehmensnachfolgen.
pm
www.l-bank.info
Zielgerade: Noch bis Ende Februar können Unternehmen, die beispielsweise
eine bauliche Erweiterung planen, ihre Antragsformulare bei Landratsamt
und Regierungspräsidium einreichen.
Foto: NPG-Archiv
„Spitze auf dem Land!“
Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen geht
in die nächste Runde – künftige Technologieführer gesucht.
Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
weist auf die nächste Antragsfrist
am 28. Februar für das
Förderprogramm „Spitze auf dem
Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“
hin.
Die Förderung richtet sich an Unternehmen,
die das Potenzial zur
Erlangung der Technologieführerschaft
aufweisen. Unterstützt werden
umfassende Unternehmensinvestitionen
in Gebäude, Maschinen
und Anlagen, die zur Entwicklung
und wirtschaftlichen Nutzung
neuer oder verbesserter Produktionsverfahren,
Prozesse, Dienstleistungen
und Produkte dienen.
Der Fördersatz beträgt für kleine
Unternehmen (weniger als 50 Beschäftigte)
bis zu 20 Prozent, für
mittlere Unternehmen (bis 100
Beschäftigte) bis zu 10 Prozent
der förderfähigen Investitionskosten.
Die mögliche Förderung beträgt
mindestens 200 000 Euro
und höchstens 400 000 Euro.
Anträge sind bis zum 28. Februar
parallel beim zuständigen Landratsamt
und beim Regierungspräsidium
vorzulegen. Ansprechpartner
für interessierte Unternehmen
aus Hohenlohe ist Martin Hellemann
vom Landratsamt Hohenlohekreis.
Er ist unter Telefon
0 79 40 / 1 82 72 erreichbar. pm
www.efre-bw.de
www.lrasha.de
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ADVERTORIAL
Gewerbegebiet Braunstall eröffnet
Perspektiven für Bad Mergentheim
Zehn Hektar wirtschaftliche Entwicklungsfläche im Braunstall
Das Gewerbegebiet Braunstall bietet
auf einer Fläche von mehr als
zehn Hektar individuell gestaltbare
Flächen in Kernstadtnähe für klassische
Handwerks- und mittelständische
Gewerbebetriebe. Dabei
zeichnet sich das Gewerbegebiet
nicht nur durch den Glasfaseranschluss
an jedem Grundstück,
sondern auch durch die gute
Anbindung an die Bundesstraßen
19 und 290 sowie die Autobahn
81 aus. Erschlossen ist das Gebiet
über den Dainbacher Weg und
über die Straße „Beim Braunstall“.
Die Unternehmen Deutsche Post
DHL und Limot GmbH & Co. KG
haben bereits mehrere Millionen
Euro im Gewerbegebiet investiert.
Mit dem zur Verfügung stehenden
Angebot will die Wirtschaftsförderung
der Stadt nicht nur ortsansässige
Unternehmen ansprechen,
die eine Vergrößerung planen, sondern
auch neue ansiedlungswillige
Firmen, die Interesse am Standort
Bad Mergentheim haben. Denn
dieser habe sich in den vergangenen
Jahren zu einem „aufstrebenden
Gewerbestandort entwickelt“,
wie der Wirtschaftsförderer Marcel
Stephan betont. Mit mehr als
12.000 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten belege die Stadt
einen Spitzenplatz im Main-
Tauber-Kreis.
„Die nächsten Jahre werden
entscheidend sein für das weitere
Wachstum unserer Stadt im
Bereich der Beschäftigten- und
Einwohnerzahlen. Mit dem Gewerbegebiet
Braunstall haben wir
die nötigen Entwicklungsflächen
für die Unternehmen am Rande
der Kernstadt geschaffen, um
sich bestmöglich zu entwickeln“
so Oberbürgermeister Glatthaar.
Für die Unternehmen wird es
zunehmend schwieriger Fachkräfte
zu gewinnen. Durch die günstige
Lage zur Bad Mergentheimer Kernstadt
bietet das Gewerbegebiet
den Unternehmen die Möglichkeit
eine attraktive und zukunftsfähige
Arbeitsstelle mit den Vorzügen
einer hohen Wohn- und Lebensqualität
anbieten zu können.
Dies untermauert auch die
deutschlandweite Studie „Verbesserte
Lebensbedingungen“ vom
Standortanalyse-Unternehmen
„Contor“ in Zusammenarbeit mit
der Zeitschrift „Kommunal“. Die
Stadt Bad Mergentheim gehört mit
Rang 18 hier bundesweit zu den
TOP 20 der aufstrebendsten Städte
mit einer Einwohnerzahl zwischen
20 000 und 75 000.
[stv]
Weitere Informationen zum
Gewerbegebiet Braunstall
sind direkt bei der Wirtschaftsförderung
der Stadt
Bad Mergentheim erhältlich.
Ansprechpartner dort ist
Marcel Stephan,
Telefon 0 79 31 / 57-80 05,
E-Mail: marcel.stephan@
bad-mergentheim.de.
Rege Bautätigkeit im Gewerbegebiet „Braunstall“, das den Wirtschaftsstandort
Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.
Foto: Stadt Bad Mergentheim
Nähere Informationen zum
neuen Gewerbegebiet sind
auch unter
www.bad-mergentheim.de
erhältlich.
22 Wirtschaftsförderung
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Zahlreiche Baustellen
Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis muss
auch 2020 viele weittragende Entscheidungen
treffen: Breitbandausbau, Digitalisierung, Mobilfunk,
duale Ausbildung – die Liste der gesteckten Ziele
lässt sich beliebig erweitern.
Foto: DPA
Die Wirtschaftsförderung
des Main-Tauber-Kreises
sieht sich als Ansprechpartnerin
für Wirtschaft, Dienstleister
und Handwerksbetriebe. Günstig
wirkt sich hierbei aus, dass im
Landratsamt Main-Tauber-Kreis
außer der Wirtschaftsförderung
auch die Themen Bildung und öffentliche
Mobilität, Kreisentwicklung
und Bildung, zusammengefasst
sind. „Aus dieser konzentrierten
Organisation können wir vielfältige
Synergien schöpfen“, ist
Landrat Reinhard Frank überzeugt.
Beispielsweise wird zur Gewinnung
von Facharbeitskräften
der Bildung ein hoher Stellenwert
eingeräumt. Dies betrifft auch die
Initiative „Karriere daheim“.
FACHKRÄFTE In den Beruflichen
Schulen des Landkreises
und auch in den allgemein bildenden
Schulen in Trägerschaft der
Städte und Gemeinden wird auf
die Angebote der heimischen Wirtschaft
mit all ihren Facetten hingewiesen.
Hierzu gibt es regelmäßig
Vorträge, die über die Industrie-,
Gewerbe- und Handwerksstruktur
im Main-Tauber-Kreis informieren.
„Wir stellen hierbei bewusst
die duale Ausbildung in den
Mittelpunkt und hoffen, durch die
längere Schul- und Ausbildungszeit
und die entsprechend wachsende
Verwurzelung junge Menschen
langfristig für den Main-Tauber-Kreis
zu begeistern“, erklärt
Dezernent Jochen Müssig.
WIRTSCHAFT 4.0 Ergänzend
hinzu kommen die große Aufgabe
Wirtschaft 4.0 und die entsprechende
Ausstattung der Beruflichen
Schulen mit modernen
Medien. Alle Beruflichen Schulen
sind aufgerufen, Medienentwicklungspläne
zu erstellen, damit
der Schulträger Main-Tauber-Kreis
aus dem Digitalpakt
des Bundes entsprechende Fördermittel
abrufen kann.
INFRASTRUKTUR Vor einer
Entscheidung stehen auch die Erschließungsschritte
Nummer 3
und Nummer 4 der Breitbandversorgung.
Diese sehen den Ausbau
der Infrastruktur für die Gewerbegebiete
und auch für die restlichen
weißen Flecken vor.
Die europaweite Ausschreibung
ist vorüber und es heißt nun für
die Wirtschaftsförderung, die Gebote
zu sichten und auf Umsetzungsfähigkeit
zu prüfen. „Wir
sind sehr gespannt, in welchem
Umfang die Angebote unseren Vorstellungen
entsprechen“, erklärt
Landrat Reinhard Frank das weitere
Vorgehen.
MOBILFUNK Gemäß dem Auftrag
des Kreistages hat die Wirtschaftsförderung
das Thema Mobilfunkversorgung
aufgegriffen.
Die Ermittlung unterversorgter
Landstriche ist abgeschlossen.
„Wir sind jetzt daran, die Ergebnisse
zu analysieren und in Karten
dokumentarisch darzustellen“, erklärt
Jochen Müssig. Aufgrund dieser
Daten ist dann überblickartig
zu erkennen, wo Handlungsbedarf
besteht. Die Telekommunikationsunternehmen
werden von der Wirtschaftsförderung
befragt, wie ihre
künftigen Planungen und Investitionen
für den Mobilfunkausbau
aussehen. Aus diesen Hinweisen
wird ein Gesamtkonzept entwickelt,
welches hinsichtlich einer
Förderung des Mobilfunkausbaus
mit dem Innenministerium des
Landes Baden-Württemberg und
dem Bundesministerium für Verkehr
und Digitale Infrastruktur abgestimmt
werden muss. cis/pm
www.main-tauber-kreis.de
Vorbilder gesucht
Landespreis für junge Unternehmen ausgeschrieben.
Fortschritt
ist einfach.
sparkasse.de
Weil unsere Experten
Ihr Unternehmen mit der
richtigen Finanzierung
voranbringen.
Wenn’s um Geld geht
S
Bereits zum 13. Mal schreiben
Landesregierung
und L-Bank den Landespreis
für junge Unternehmen
aus. Gesucht werden vorbildliche
Unternehmer, die Mut machen
und Wege bereiten.
Der Landespreis soll an Persönlichkeiten
verliehen werden,
die im Team oder alleine ein
junges Unternehmen führen
oder die einen etablierten
Betrieb übernommen haben.
Ganz gleich, ob sie
etwa mit einer innovativen
Dienstleistung oder einem
neuartigen Verfahren
aussichtsreich in den
Markt gestartet sind, wirtschaftlich
erfolgreich mit ökologischem
Weitblick handeln,
die Digitalisierung als Chance
sehen oder mit ihrem sozialen
Einsatz einen vorbildhaften Beitrag
für eine moderne und engagierte
Gesellschaft leisten. Die
Vorbilder der vergangenen Wettbewerbe
sind dabei so vielfältig
wie die Wirtschaft des Landes:
2018 teilten sich ein Weltmarktführer
für dreidimensionale
Drucker für die Mikrofabrikation,
ein Spezialist für Test- und
Analysesysteme für die Automobilindustrie,
ein Unternehmen
für häusliche Alten-, Behinderten-
und Krankenpflege sowie
eine handwerkliche Bäckerei
die Podestplätze.
Teilnehmen können Unternehmen
aus Industrie, Handwerk,
Handel, dem Dienstleistungs-
Foto: NPG-Archiv
sektor, der Gesundheitswirtschaft
sowie aus den freien Berufen.
Zugelassen sind Betriebe
mit Sitz in Baden-Württemberg,
die nach 2009 gegründet oder
übernommen wurden und die
mindestens drei volle Bilanzjahre
vorweisen können. Wer
noch mitmachen will, muss
schnell sein, denn Bewerbungsschluss
ist bereits am
17. Februar.
Die zehn besten
Unternehmen werden
Ende November
im Rahmen eines
Festaktes in
Stuttgart durch
Ministerpräsident
Winfried
Kretschmann
ausgezeichnet.
Die drei erst platzierten
Unternehmen
erhalten
verschiedene
Geldpreise in
der Höhe von
insgesamt
90 000 Euro.
Der Preis ist
damit einer
der höchst
dotierten und
renommiertesten
Unternehmerpreise
in
Deutschland.
pm/cis
www.landespreis-bw.de
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Wirtschaftsförderung 23
Eine Region stellt sich vor
NEWSLINE
Wirtschaftsmesse in Rothenburg findet im vierjährigen Turnus statt.
Weitläufig: Nicht nur in der Mehrzweckhalle, sondern gerade auch auf dem großzügigen Außengelände vor
den Toren der Altstadt ist genügend Platz für die zahlreichen Aussteller.
Fotos: Stadt Rothenburg
In diesem Jahr ist es endlich
wieder soweit – zahlreiche Unternehmen
in und um Rothenburg,
aus der ganzen Region und
auch darüber hinaus versammeln
sich von 8. bis 10 Mai vor den Toren
der mittelalterlichen Tauberstadt,
um sich den Besuchern vorzustellen.
Auf dieser beeindruckende Leistungsschau
wird sich erneut die
wirtschaftliche Vielfalt und Stärke
der Region Rothenburg zeigen.
Unter den bestätigten Ausstellern
sind bereits viele Unternehmen
verschiedenster Branchen und Betriebsgrößen,
Stadt und Umlandgemeinden,
Innungen, Institutionen,
Verbände, Berufs- und Hochschulen,
Kammern, Polizei und
viele weitere mehr, die ihre Produkte
und Dienstleistungen, auch
ihre Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten
einem großen, interessierten
Publikum präsentieren
werden.
Organisation und Veranstaltung
der Messe obliegt in diesem Jahr
der Firma Mattfeldt & Sänger Marketing
und Messe AG aus Kempten
in Kooperation mit der Stadt Rothenburg.
Ausrichter dieser
Messe sind die Stadt Rothenburg,
das IHK-Gremium Rothenburg
und die Wirtschaftsförderung des
Landkreises Ansbach. Auch in diesem
Jahr hat sich wieder Landrat
Dr. Jürgen Ludwig dazu bereit erklärt,
die Schirmherrschaft zu
übernehmen.
Die Besonderheit der Wirtschafts-
Messe Region Rothenburg ist ihre
enorme Bandbreite: Die Palette
reicht von den gut aufgestellten Industrieunternehmen
über Themenschwerpunkte
wie zum Beispiel
Haus und Energie, Sport und
Gesundheit, Marktplatz der Region,
Mobilität bis hin zu Freizeit
und Reisen.
Die Themenfelder Beruf sowie
Aus- und Weiterbildung werden
durch die Einbindung der jährlich
stattfindenden Ausbildungsmesse
„Berufsinfotag Region Rothenburg“
ebenfalls stark repräsentiert
sein. Zudem wird hierzu die
bewährte und beliebte Ausbildungsbroschüre
„Junge Talente“
neu aufgelegt.
Ein Vortragsraum, verschiedene
Aktionsflächen, natürlich die
Events an den Ständen der Aussteller
und weitere Programmpunkte
versprechen eine äußerst vielseitige,
interessante und spannende
Messe. Das große Gastronomiezelt
mit attraktivem Biergarten
lädt zum Verweilen ein. Auf dem
Verkehrsübungsplatz, der direkt
an das Messegelände angebunden
ist, wird ein großer Testparcours
geplant, um E-Bikes, E-Scooter
und weitere innovative Fortbewegungsmittel
testen zu können.
Auch der angrenzende Fußballplatz
wird in das Messeangebot
eingebunden. Erstmalig ist die
neue und moderne Mehrzweckhalle
in das Messekonzept eingebunden
und bietet für zahlreiche
Aussteller eine attraktive Präsentationsfläche.
Das neugestaltete Freigelände ist
als Bindeglied zwischen den vier
Zelthallen und der Mehrzweckhalle
zentral platziert.
Bereits jetzt ist die Leistungsschau
mit über 80 Prozent Belegung gut
gebucht. Schnell entschlossene
Unternehmen können sich aktuell
in den Hallen und im Freigelände
der Messe noch ihren
Standplatz sichern. Eine gute Möglichkeit
zur Präsentation sind
auch Gemeinschaftsstände.
Ebenso können mehrere kleine
Standflächen zur Wunschgröße
kombiniert werden. Informationen
zum Messegelände und den tagesaktuellen
Online-Buchungsplan
mit freien Standflächen gibt
es im Internet. Auch steht Nicolaj
Sagorujko vom Messepartner Mattfeldt
& Sänger bei Fragen rund um
die Messeteilnahme unter Telefon
08 31 / 20 69 95 72, oder per
E-Mail an sagorujko@mattfeldt-saenger.de
zur Verfügung. pm/cis
www.meineregion.ag
www.rothenburg.messe.ag
Leader Badisch-Franken:
Schnell Förderung sichern
REGION. Die Leader-Aktionsgruppe Regionalentwicklung
Badisch-Franken sucht auch in diesem Jahr Kleinprojekte,
die über das Regionalbudget gefördert werden
können. Kommunen, Kirchengemeinden, Vereine,
Privatpersonen sowie Kleinstunternehmen und Landwirte
sind antragsberechtigt und können sich um einen
Zuschuss von 80 Prozent der förderfähigen Nettokosten
des Projekts bewerben. Schriftliche Anträge müssen bis
spätestens 2. März bei der Geschäftsstelle eingereicht
werden. Die Leader-Aktionsgruppe möchte im Regionalbudget
insbesondere Projekte fördern, die die Gemeinwohlorientierung,
die Grund- und Nahversorgung, das
ehrenamtliche Engagement und die Regionalität widerspiegeln.
Weitere Details und Projektbeispiele zum Regionalbudget
erhalten Interessierte unter www.leaderbadisch-franken.de
einsehbar.
pm
Innovative Geschäftsideen
MITTELFRANKEN. Zum 25. Mal schreibt die IHK Nürnberg
für Mittelfranken in diesem Jahr ihren „IHK-Gründerpreis
Mittelfranken“ aus. Seit 1996 zeichnet sie jährlich
drei Unternehmerpersönlichkeiten aus, die durch innovative
Geschäftskonzepte und wirtschaftliche Erfolge
herausragen. Für den diesjährigen Wettbewerb
können sich wieder Gründer, Nachfolger und Firmenübernehmer
mit Hauptsitz in Mittelfranken bewerben,
die IHK-Mitglied sind und ihr Geschäft nach dem 31. Dezember
2014 gestartet haben. Preiswürdig sind besondere
technische Neuerungen, originelle Marketing-Konzepte,
innovative Formen der Unternehmensorganisation
sowie Erfolge bei der Schaffung von Arbeits- und
Ausbildungsplätzen. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld
von jeweils 10 000 Euro. Bewerbungen können bis
Dienstag, 31. März, online unter www.ihk-gruenderpreis-mittelfranken.de
eingereicht werden. pm
Offenes Beratungsangebot
BAD MERGENTHEIM. Das Welcome Center Heilbronn-
Franken unterstützt Fachkräfte aus dem Ausland und
deren Familien, die sich in der Region niederlassen
möchten. Ebenso werden kleinere und mittlere Unternehmen
bei Fragen der Gewinnung und Integration von
internationalen Fachkräften beraten. Der nächste Beratungstermin
in Bad Mergentheim ist am Mittwoch, 19.
Februar, von 13 bis 16 Uhr bei der Volkshochschule, Altes
Rathaus, Marktplatz 1, Raum 11. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
pm
BEI UNS SPIELT
DIE
MIT NOTENSTÄNDERN MUSIK
VON KÖNIG MEYER
MIT NOTENSTÄNDERN VON KÖNIG & MEYER
MIT NOTENSTÄNDERN VON KÖNIG & MEYER
In der Region der Weltmarktführer In der Region der Weltmarktführer –
In an der der Region Spitze Baden-Württembergs
an der Spitze Baden-Württembergs
der Weltmarktführer –
an der Spitze Baden-Württembergs
Ideale Infrastruktur durch Autobahn-,
• Ideale
Schienen-,
Infrastruktur
Hafen- und durch
Fluganbindungen
Autobahn-,
• Ideale Infrastruktur durch Autobahn-,
Schienen-, Hafen- und Fluganbindungen
Schienen-, Preisgünstige, Hafen- erschlossene und Fluganbindungen Gewerbe-
• • Preisgünstige,
und
Preisgünstige,
Industriegebiete
erschlossene
erschlossene
für erfolgreiches
Gewerbe-
Gewerbeund
unternehmerisches
und Industriegebiete
Industriegebiete
Handeln
für erfolgreiches
unternehmerisches Handeln für erfolgreiches
unternehmerisches Handeln
Ihr
Ihr
Erfolg
Erfolg
an
an
Tauber
Tauber Ihr Erfolg und
und an Main!
Main!
Fragen Ihr Fragen Tauber Erfolg und Sie
Sie an uns.
uns. Main!
Tauber Fragen und Sie uns. Main!
Fragen Sie uns.
Sie unternehmen - wir unterstützen
Wirtschaftsförderung des Landkreises
Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Standortberatung
Behördenmanagement
Fördermittelberatung
Kontaktvermittlung
Landratsamt Main-Tauber-Kreis Wirtschaftsförderung Gartenstr. 97941 Tauberbischofsheim
Landratsamt Main-Tauber-Kreis | Wirtschaftsförderung | Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim
Landratsamt Main-Tauber-Kreis
Tel. 09341/82-5708 wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
Tel. 09341/82-5708 | Wirtschaftsförderung | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
| Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim
Landratsamt Main-Tauber-Kreis Tel. 09341/82-5708 | Wirtschaftsförderung | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
| Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim
Tel. 09341/82-5708 | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
Telefon: 09161 92–1410 E-Mail: wirtschaft@kreis-nea.de www.kreis-nea.de
24 Politik & Wirtschaft
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Denkanstöße
Motiviert und motivierend ins neue Jahrzehnt
Futuristisch: Virtual Reality ist nur eines der zahlreichen behandelten Themen.
Foto: Popup-Labor BW
Digital im Tauber-Valley
Mit dem Popup-Labor macht eine moderne Veranstaltungsreihe im Main-Tauber-Kreis Halt.
Kleine und mittlere Unternehmen
sollen durch das
Popup-Labor neue Wege
kennenlernen, mit modernen
Technologien, Verbraucher-
Trends oder der digitalen Transformation
Schritt zu halten. Um
den Mittelstand bei dieser Herausforderung
direkt vor Ort zu
unterstützen und Innovationspotenziale
zu fördern, kommt
das Popup-Labor Baden-Württemberg
auch in den Main-Tauber-Kreis.
Das mittlerweile sechste Popup-Labor
hat seit Mittwoch geöffnet
und findet noch bis 14.
Februar in Bad Mergentheim
und Tauberbischofsheim statt.
Standorte der Veranstaltungen
sind zum einen der Campus
Bad Mergentheim der Dualen
Hochschule BW Mosbach im
Schloss, zum anderen das Technologie-
und Gründerzentrum
in Tauberbischofsheim.
Aktionstag mit
Wirtschaftsministerin
Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin
Nicole Hoffmeister-Kraut,
Prof. Dr. Wolfgang
Reinhart MdL, sowie verschiedene
Keynote-Speaker der
Unternehmen Lauda Dr. R. Wobser,
Schwarz IT, Wittenstein SE
(Digitalization Center) und
Würth Industrie Service eröffnen
am Montag, 10. Februar,
den Aktionstag „Digitalisierung
und Nachhaltigkeit für Baden-
Württemberg und weltweit“ im
Roten Saal des Deutschordensschloss
Bad Mergentheim.
Das Projekt Popup-Labor BW
ist ein Vorhaben, das vom Technologiebeauftragten
der Landesregierung
Baden-Württemberg
konzipiert wurde und vom Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit
und Wohnungsbau Baden-Württemberg
im Rahmen des Projekts
„Innovationswerkstatt Baden-Württemberg“
gefördert
wird. Es richtet sich gezielt an
kleine und mittlere Unternehmen,
um sie unmittelbar bei
der Umsetzung von Innovationen
zu unterstützen. Die Teilnehmer
können sich über ein
abwechslungsreiches Programm
freuen: Von der Nutzung
von Künstlicher Intelligenz
in der Logistik über die Digitalisierung
im Handwerk oder der
Gastronomie bis hin zu Innovationsmethodik,
wie Scrum oder
Co-Kreatives Arbeiten in Makerspaces
– das Themenspektrum
ist weit gefächert. „Ob Unternehmen
die ersten Schritte in die digitale
Zukunft wagen oder sich
bereits mittendrin befinden –
bei diesem Popup-Labor ist für
jeden etwas dabei“, sagt Hoffmeister-Kraut.
Das Programm und die kostenfreie
Anmeldung für den Aktionstag
und die Workshops finden
Interessierte auf der Internetseite
der Veranstaltung. pm
www.popuplabor-bw.de
Die 2020er Jahre haben begonnen.
Wie geht es weiter, beruflich und privat?
Was braucht es für den Erfolg?
Sind wir „up to date“, um aktuelle
Herausforderungen zu meistern?
Beim Rückblick auf die letzten Jahre
kommt es einem vor, als liege heute
in Sachen Weltordnung kein Stein
mehr auf dem anderen. Angesichts
dieses Eindrucks ist es wichtig,
sich innerlich für die Zukunft zu
wappnen.
Ein entscheidender Punkt dabei ist
Motivation: was treibt einen, etwas
zu tun? Mit welcher inneren Haltung
geht man es an und was für Ziele
Dr. med. Michael Majer
Facharzt für Chirurgie und
Arbeitsmedizin –
Notfallmedizin, Psychotherapie
Geschäftsführender Gesellschafter
der ZfP Tauberfranken GmbH –
Zentrum für Personalgesundheit
setzt man sich selbst? Besonders
wichtig ist das für Führungskräfte.
Denn bei ihnen geht es nicht nur
um sie selbst, sondern auch um die
Fähigkeit, das Team zu motivieren.
Letzteres fällt vielen schwer. Im
Folgenden deshalb einige Tipps dazu.
Sie werden sehen: das Entscheidende
passiert – wie so oft im Leben –
in Beziehungen.
• Zeigen Sie Wertschätzung – das
authentische Gefühl, der/dem
Vorgesetzten wichtig zu sein, ist
in Sachen Motivation „die halbe
Miete“.
• Schenken Sie Vertrauen – etwas
zugetraut zu bekommen lässt
indirekt Wertschätzung erleben.
• Sprechen Sie mit dem Team über
den Sinn Ihres gemeinsamen Tuns
– zu wissen, wofür man arbeitet,
schützt vor emotionaler Leere.
• Kommunizieren Sie gewaltfrei –
positives Vokabular, ruhiger Tonfall
und zugewandt-aufgeschlossene
Körpersprache erzeugen eine
einladende Grundstimmung; in
Ich-Botschaften geäußerte Bedürfnisse
sind die beste Art, die eigene
Position zu vertreten; „Optimale
Frustration“ (Kritik auf der Sachebene,
gleichzeitig Wertschätzung
auf der Beziehungsebene) hat die
größte Erfolgsaussicht zur Lösung
von Problemen; aufmerksamempathische
Wahrnehmung des
Gegenübers und seiner Botschaften
erzeugt das beruhigende
Gefühl, verstanden zu werden.
• Schwingen Sie die „hierarchische
Keule“ nur im äußersten Notfall –
insbesondere für Team-Mitglieder
mit problematischen Beziehungen
zu Autoritätspersonen in der Biografie
birgt der „Ordre Mufti“ ein
erhebliches Risiko der Reaktivierung
dieser alten Konflikte.
• Argumentieren Sie bei Kontroversen
mit dem Team-Interesse – das
ist wesentlich akzeptabler als ein
„Ego-Trip“ Ihrerseits.
• Gewähren Sie größtmögliche
Transparenz – Teammitglieder, die
die Hintergründe von betrieblichen
Entscheidungen und/oder Gegebenheiten
kennen, sind motivierter.
• Pflegen Sie eine Fehlerkultur –
niemals totschweigen oder demütigen,
sondern aufarbeiten und
für die Zukunft draus lernen; wer
das erlebt, behält klaren Kopf und
arbeitet entspannter.
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Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Firmen & Märkte 25
Praxisnah: Für die Gäste aus Künzelsau stand eine Tour durch das Logistikzentrum sowie ein Vortrag auf dem Programm.
Rund 30 Studierende vom
Campus Künzelsau der
Hochschule Heilbronn besuchten
Anfang Februar die Firmenzentrale
der Berner Group in
Garnberg. Die angehenden Wirtschaftsingenieure
sollen im Rahmen
des Studiums selbstständig
mit regionalen Unternehmen in
Kontakt treten und ihre Kommunikations-
und Präsentationsfähigkeiten
bei einem Termin vor Ort
in der Praxis anwenden.
Begleitet von ihrem Dozenten Holger
Jany, erwartete die Teilnehmer
ein abwechslungsreiches Programm.
Um die Prozesse innerhalb
eines Unternehmens besser
zu verstehen und Berner hautnah
zu erleben, fand zu Beginn eine
Tour durch das 15 000 Quadratmeter
große Logistikzentrum
statt. Im Lager konnten die Gäste
alle Prozesse kennenlernen –
vom Wareneingang über die Einlagerung
im vollautomatisierten
Hochregallager bis hin zur Kommissionierung,
Verpackung und
Versand.
Welche Produkte im Logistikzentrum
verpackt und an Kunden aus
Industrie, Kfz-Branche und Bauhandwerk
versendet werden,
konnten die Studierenden anschließend
in der Produktwelt sehen.
Egal ob Werkstattwagen, Regalsysteme,
Arbeitskleidung oder
Befestigungstechnik – alles wurde
gründlich in Augenschein genommen
und getestet.
MÖGLICHKEITEN Anschließend
präsentierten die Studierenden
ihre Hochschule und den Studiengang.
Besonderheit bei diesem
Besuch: Nicht Mitarbeiter der
Firma Berner stellten ihr Unternehmen
vor, sondern die Planungsgruppe
der Studierenden referierte
über die Berner Group
und deren Tochtergesellschaften.
Kernthema der Vorlesung „Praktische
Unternehmensstudien“ im
laufenden Semester ist das Thema
„Mobiles Arbeiten“ und die Frage,
was das für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
bedeutet. In einem Vortrag
informierte Personalreferentin
Margaretha Heinrich die Studierenden
über die verschiedenen
Möglichkeiten des mobilen
Arbeitens, welche davon innerhalb
des Unternehmens bereits gelebt
werden und welche Voraussetzungen
Job, Mitarbeiter und Unternehmen
erfüllen müssen. pm
www.berner-group.de
Foto: Berner Trading Holding
Prozesse und Präsentationen
Studierende informieren sich bei der Berner-Group zum Thema „Mobiles Arbeiten“.
Beitragssatz
bleibt stabil
AOK: Versichertenzahl in der Region weiter gestiegen.
Eine gute Nachricht für alle
AOK-Versicherten in Baden-Württemberg:
Die Gesundheitskasse
hält ihren Beitragssatz
für das kommende
Jahr konstant bei 15,5 Prozent.
Der kassenindividuelle
Zusatzbeitragssatz der Landes-AOK
bleibt 2020 mit 0,9
Prozent stabil und liegt damit
deutlich unter dem vom Bundesministerium
für Gesundheit
bekanntgegebenen rechnerischen
Zusatzbeitragssatz
von 1,1 Prozent.
ZUWACHS Neben dem geplanten
Beitragssatz gab die
AOK auch die aktuellen Versichertenzahlen
bekannt. Sowohl
im Land als auch in der
Region ist weiterhin stetiges
Wachstum zu verzeichnen. In
Baden-Württemberg waren
zum 1. Dezember 2019 insgesamt
4,502 Millionen Menschen
bei der Gesundheitskasse
versichert. Dies sind
74 000 Versicherte mehr als
im Januar 2019. Damit versichert
die AOK Baden-Württemberg
mehr Menschen als
je zuvor.
In Heilbronn-Franken erhöhte
sich die Versichertenzahl
zum Stichtag 1. Dezember
2019 auf 437 178, was einer
Steigerung von gut 7000
Mitgliedern gegenüber 2018
entspricht.
pm
www.aok.de
Ziel: Die AOK will weiter solide wirtschaften, um den Zusatzbeitrag
konstant zu halten.
Foto: NPG-Archiv
UNTERNEHMEN
TERMINKALENDER
REGIONAL
ÜBERREGIONAL
08.02.2020 Tag der offenen Tür
Schlossgymnasium Künzelsau
24.– 28.02.2020 Technisches Schülerpraktikum
Würth Elektronik eiSos Waldenburg
21.+ 22.03.2020 Frühlingsfest
PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg
Wir veröffentlichen
Ihre Veranstaltungstermine
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Senden Sie Ihre
Termine an:
Holger Gschwendtner
Telefon 0 79 51 / 4 09-2 42
h.gschwendtner@swp.de
07.– 09.02.2020 HVM
Arena Hohenlohe Ilshofen
08.02.2020 ABI Zukunft
Harmonie Heilbronn
13.– 15.02.2020 Feuchtwanger Handwerkertage
und Tag der offenen Tür der
Bayerischen BauAkademie
Feuchtwangen
14.+15.02.2020 Marketing & Vertrieb
Stimpfach
15.02.2020 STARTit
Berufliches Schulzentrum Aalen
15.+16.02.2020 Gesundheitsmesse
Bad Mergentheim
21.– 23.02.2020 Energetika
Stadthalle Aalen
29.2.+ 01.03.2020 Bauen, Wohnen & Renovieren
Intersport redblue Heilbronn
03.03.2020 Berufsinfotag
Gewerbepark Hohenlohe
20.+ 21.03.2020 Ausbildungsmesse Oberes Taubertal
Creglingen
07.– 09.02.2020 HOGA
Nürnberg
14.+15.02.2020 Hands up
Stuttgart
18.–21.02.2020 bautec
Berlin
22.02.2020 JuBi
Nürnberg
25.–27.02.2020 embedded world
Nürnberg
07.03.2020 Jobmesse
Stuttgart
08.–13.03.2020 light+building
Frankfurt
10.+ 11.03.2020 KPA Kunstoff Produkte Aktuell
Messe Ulm
10.–12.03.2020 LogiMAT
Stuttgart
14.03.2020 Auf in die Welt Messe
Stuttgart
18.03.2020 BIT
Würzburg
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mit System
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26 Firmen & Märkte
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Nachhaltigkeit
im Fokus
Erfolgreiches zehntes Gipfeltreffen der Weltmarktführer.
Die Zahlen sprechen für sich:
550 Teilnehmer und 30 Referenten
wurden Ende Januar beim
zehnten Gipfeltreffen der Weltmarktführer
in der Bausparkasse
Schwäbisch Hall gezählt. Längst
hat sich die Veranstaltung zum
bundesweit größten Treffen seiner
Art gemausert. Im Jubiläumsjahr
zeigte sich, wie sehr das Gipfeltreffen
mit der Zeit geht: Der
Schwerpunkt der Vorträge lag eindeutig
auf Nachhaltigkeit. Umweltschutz
und Mitarbeiterentwicklung
standen im Mittelpunkt.
FAIRNESS Ritter-Sport-Chef Andreas
Ronken berichtete, warum
das Schokoladenunternehmen in
Nicaragua fairen Kakao anbaut.
Carola von Schmettow, Topmanagerin
der internationalen Großbank
HSBC, erklärte den Zusammenhang
zwischen Nachhaltigkeit
und Zukunftsfähigkeit: Unternehmen,
die sich nicht an Umweltund
Klimaauflagen halten, könnten
künftig die Märkte wegbrechen.
Sie hätten heute schon Nachteile
bei der Kreditaufnahme.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht,
ist das Thema Mobilität nicht weit:
Seilbahnen seien das Verkehrsmittel
der Zukunft, werden aber in
deutschen Städten kaum eingesetzt,
meinte Thomas Pichler, Chef
des Herstellers Doppelmayr.
Auch sonst zeigte sich viel Prominenz
in Hall: Mit Annegret Kramp-
Karrenbauer und dem per Video
zugeschalteten Peter Altmaier zeigten
sich zwei Bundesminister. Janina
Kugel, scheidendes Vorstandsmitglied
von Siemens,
machte sich für mehr Frauen in
Führungspositionen stark und
sprach ausführlich über die Fähigkeiten,
die bei Mitarbeitern im
Jahr 2030 gefragt sein werden.
Weitsprung-Weltmeistern Malaika
Mihambo ließ ihren großen Sieg
Revue passieren und verdeutlichte,
dass in der Ruhe tatsächlich
oft die Kraft liegt.
Einer der großen Höhepunkte
war auch der launige gemeinsame
Auftritt von Reinhold Würth und
seiner Tochter Bettina. Dabei gab
es so manch erfrischenden Einblick
in die legendäre Unternehmerfamilie.
flu/just
www.weltmarktfuehrergipfel.de
Entspannt: Janina Kugel präsentiert sich dem Publikum in der
Bausparkasse locker und lässig.
Fotos: Hans Kumpf
Bekannt: Als einzige Bundesministerin gibt sich Annegret Kramp-
Karrenbauer persönlich die Ehre.
Repräsentant: Thomas Pichler macht sich für ein in Deutschland
noch unterschätztes Verkehrsmittel stark. Foto: Thorsten Jochim/Euroforum
Relevant: Andreas Ronken erklärt, warum ihm nachhaltiger Kakaoanbau
wichtig ist.
Foto: Bernd Roselieb/Euroforum
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
IT-Service, IT-Sicherheit, Datenschutz
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Firmen & Märkte 27
Schubert in Sachsen
NEWSLINE
Dresden wird neuer Forschungsstandort des Crailsheimer Verpackungsmaschinenherstellers.
Schubert Motion ist eine neue
Abteilung der Gerhard Schubert
GmbH und fortan in
Dresden angesiedelt. Die Standortwahl
in Sachsens Hauptstadt fällt
nicht zufällig, bereits seit vielen
Jahren pflegt Schubert Kontakt
nach Dresden. Besonderes Augenmerk
fiel hierbei auf das
Dresdner Start-up Revobotik, das
mithilfe von intelligenter Bewegungsplanung
die Roboterperformance
erhöht. Seit mehr als 40
Jahren setzt Schubert konsequent
auf Robotik und ist mit etwa 1500
selbst entwickelten und installierten
Robotern pro Jahr Technologievorreiter
in seiner Branche. Robotik
und die Vernetzung von Maschinen
und Anlagen gelten heute
als Zukunftsfelder der Produktion
im Maschinenbau.
Die Gerhard Schubert GmbH stellt
nicht nur Produktionsanlagen
her, sondern zeichnet sich gleichzeitig
als Softwarespezialist aus,
Robotik: Michael Döring (li.), neuer Abteilungsleiter von Schubert
Motion, und Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der
Gerhard Schubert GmbH, arbeiten eng zusammen.
Foto: Schubert
der viele Softwarekomponenten
selbst erstellt oder intelligent zu
vernetzen weiß. Dies beginnt bei
der Entwicklung firmeneigener
Deep-Learning-Programme für
die Bildverarbeitung und reicht
bis zur Entwicklung eigener IOT
Edge Computer.
Zusammenschluss
birgt Potenzial
„Der Bereich Digitalisierung
macht inzwischen einen immer
größeren Anteil an den Maschinenfunktionen
und der eigenen
Produktion bei Schubert aus. Gerade
unter dem Aspekt dieser
wachsenden Herausforderungen
freuen wir uns, dass wir in Dresden
mit dem ehemaligen Revobotik-Geschäftsführer
Michael Döring
und seiner Technologie einen
zukunftsträchtigen Entwicklungsstandort
aufbauen können“, erklärt
Ralf Schubert, geschäftsführender
Gesellschafter von Schubert.
„Ich kenne die Revobotik
zwar schon seit Langem und war
immer von den Möglichkeiten der
Leistungssteigerung der Roboter
begeistert, aber jetzt sehen wir
erst, welche weiteren Potenziale
sich durch den Zusammenschluss
heben lassen.“
Es sind viele spannende Aufgaben,
auf die sich Schubert Motion fokussieren
wird. Dazu gehört die
Optimierung der Bahneigenschaften
und Bewegungen der Schubert-Roboter
genauso wie die Verbesserung
des Betriebs durch vorbeugende
Wartung. Voller Energie
erzählt Michael Döring über die
nächsten Schritte: „Aktuell ist es
eines der vorrangigsten Ziele, unsere
Schlagkraft zu erhöhen. Das
heißt natürlich, neue Mitarbeiter
für Schubert Motion zu gewinnen
und ein hochqualifiziertes Team
in Dresden aufzubauen.“
Das wird in Dresden wohl nicht
schwer fallen, denn die Stadt ist
bekannt für ihre Technische Universität
mit einer starken naturund
ingenieurtechnischen Ausrichtung
sowie einer enormen
Dichte an wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen
und Institutionen.
Auch Revobotik war eine
Dresdner Ausgründung des industrienahen
Lehrstuhls für Verarbeitungsmaschinen
und Verpackungstechnik
unter Leitung von
Professor Jens-Peter Majschak.
Ralf Schubert freut sich auf die Zusammenarbeit
mit Michael Döring:
„Ich schätze seine lösungsorientierte
und pragmatische
Denkweise sehr. Deshalb bin ich
mir sicher, dass wir mit ihm und
seinem Team an Bord von Schubert
Motion in Dresden beste Voraussetzungen
haben, um uns
technologisch weiterzuentwickeln
und die Schubert-Roboter und
-Maschinen zukunftsfähig ausund
umzurüsten.“
pm
www.schubert.group.de
Neuer Finanzvorstand
bei Ziehl-Abegg
KÜNZELSAU. Seit Februar
ist Olaf Kanig
kaufmännischer Vorstand
der Ziehl-Abegg
SE. Der 45-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur
bringt sowohl
kaufmännische als
auch fundierte technische
Kenntnisse mit:
Vor seinem Studium
im Fach Wirtschaftsingenieurswesen
hat er
eine Ausbildung als
Energieelektroniker absolviert.
In seiner bisherigen Position bei einem Automobilzulieferer
hat er die Bereiche Bordnetzwerke und
Kunststofffertigung begleitet. Dazu gehörte das Controlling
der 25 weltweiten Produktionsstandorte. pm
Ivizi verstärkt Bechtle
in den Niederlanden
NECKARSULM. Bechtle baut in den Niederlanden mit
Ivizi in Maastricht die Kompetenz im Bereich Mobility
weiter aus. Der Spezialist ist zertifizierter Apple Premium
Reseller und autorisierter Apple Premium Service
Provider. Im niederländischen Markt ist das Unternehmen
seit 25 Jahren bestens etabliert. Im Geschäftsjahr
2018 erzielte Ivizi mit mittelständischen und großen Unternehmen
rund 15 Millionen Euro Umsatz. Bechtle
übernimmt ausschließlich die Aktivitäten im Geschäftskundenbereich.
Vorgesehen ist, die im B2B-Segment tätigen
19 Mitarbeiter als Apple Centre of Excellence in
das Bechtle Tochterunternehmen ARP zu integrieren.
Der geschäftsführende Gesellschafter von Ivizi, Robert
de Vree, wechselt ebenfalls zu Bechtle.
pm
ziehl-Abegg
Biomasse-Kraftwerk
spart 13 000 Tonnen CO 2
J. Rettenmeier & Söhne verfolgt „grünes Konzept“.
Mit einem neuen Anlagenkomplex
aus Biomassekraftwerk
und Abwärme-Trockneranlage
ist
Ende 2019 ein Stück nachhaltig
„grüner“ JRS Produktionsphilosophie
in Rosenberg-Holzmühle
in Betrieb gegangen. Geschäftsführer
Josef Otto Rettenmaier
ist mit dem Ergebnis der
umfangreichen Baumaßnahme
hoch zufrieden: „Wir sind mit
einem ambitionierten Planungsansatz
an die Aufgabe herangegangen.
Umso mehr freut es
uns, dass wir nun weit mehr als
13 000 Tonnen CO2-Einsparung
pro Jahr durch die neue
Anlage erreichen konnten.
Nachhaltigkeit spielt neben den
funktionalen Aufgaben unserer
pflanzenbasierten Produkte in
unserer Unternehmensphilosophie
eine ganz große Rolle.
Wenn man die Durchschnittsverbrauchswerte
eines privaten
Diesel-Pkws zugrunde legt,
könnte man mit den eingesparten
13 000 Tonnen CO2 jedes
Jahr fast 87 Millionen Kilometer
mit dem Auto fahren“.
Herzstück ist ein Biomasse-
Kraftwerk zur kombinierten
Strom-/Wärme-Gewinnung, das
mit nachwachsenden, pflanzlichen
Energieträgern nachhaltig,
weil CO2-neutral, betrieben
wird. Zu den Energieträgern
zählen Rinde, Waldrestholz
(Durchforstungs- und Kronenholz)
und Schnittreste aus der
Landschafts- und Böschungspflege
im regionalen Straßenverkehr.
Die beim Betrieb des
Kraftwerks entstehende Abwärme
kommt als nachhaltige
Energiequelle für die neue
Bandtrocknungsanlage zum
Einsatz und ersetzt die bisherigen,
mit fossiler Energie separat
beheizten Anlagen.
Die Anlage sichert ausreichende
Durchsatzkapazitäten,
um auch für die nächsten Jahre
am Standort Holzmühle für entsprechende
Mengen an nachhaltigen
Pflanzenfaserprodukten
gerüstet zu sein. pm
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Nachhaltig: Die neue Trocknungsanlage wird mit Abwärme vom Kraftwerk betrieben.
Foto: Rettenmaier
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28 Journal
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
NEWSLINE
Gemü erhält Auszeichnung
INGELFINGEN. Der Ventilspezialist Gemü wurde als
„Weltmarktführer 2020“ erneut in den Weltmarktführer-Index
der Universität St. Gallen und der Akademie
Deutscher Weltmarktführer aufgenommen. Zum vierten
Mal in Folge verleiht die „WirtschaftsWoche“ dem
inhabergeführten Technologieunternehmen das Qualitätssiegel
„Weltmarktführer – Champion 2020“. Als
„Weltmarktführer Champions“ bezeichnen die Wissenschaftler
aus der Schweiz Unternehmen, die an erster
oder zweiter Stelle im relevanten Marktsegment stehen,
auf mindestens drei Kontinenten mit eigenen Produktions-
und/oder Vertriebsgesellschaften vertreten
sind, einen Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen
Euro erwirtschaften und einen Exportanteil von mindestens
50 Prozent ihres Umsatzes nachweisen können.
Ein weiteres Kriterium ist die Eigentümer-Führung mit
Stammsitz in der DACH-Region.
pm
Rektorin der DHBW Mosbach
im Amt bestätigt
MOSBACH. Der Örtliche Hochschulrat hat Mitte Januar
die bisherige Amtsinhaberin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann
als Rektorin der DHBW Mosbach für eine weitere
Amtsperiode gewählt.
Die Wahl bedarf noch
der Zustimmung durch
die zentralen Hochschulgremien.
Die
Amtszeit beträgt
sechs Jahre. Gabi
Jeck-Schlottmann ist
bereits seit mehr als
30 Jahren am Hochschulstandort
Mosbach
tätig, zunächst
als Studiengangsleiterin und Professorin mit Lehraufgaben,
als Prorektorin und Studienbereichsleiterin Wirtschaft
und schließlich als Rektorin.
pm
Meldepflicht bis März
REGION. Die Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
weist daraufhin, dass Betriebe und Verwaltungen
mit 20 und mehr Beschäftigten dazu verpflichtet
sind, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit
schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Tun sie das
nicht, müssen sie für jeden nicht besetzten Pflichtplatz
eine Ausgleichsabgabe an das zuständige Integrationsamt
zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von
der Beschäftigungsquote. Arbeitgeber, die ihrer Meldepflicht
noch nicht nachgekommen sind, können dies
noch bis zum 31. März nachholen – eine Fristverlängerung
ist nicht möglich. Damit vermeiden die Betriebe
eine Ordnungswidrigkeit, denn ist eine Anzeige unvollständig,
falsch ausgefüllt oder geht sie verspätet ein,
kann dies mit einem Bußgeld geahndet werden. Fragen
werden täglich zwischen 9.30 und 11.30 Uhr unter der
Nummer 07 21 / 8 23 70 66 für Arbeitgeber aus dem
Bezirk der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
beantwortet.
pm
Neues Lohn-Minimum für
Dachdecker in der Region
Foto: IG BAU Foto: DHBW Mosbach
REGION. Mehr Geld für die Arbeit auf dem Dach: Für
die 50 Dachdecker aus dem Kreis Schwäbisch Hall gilt
ab sofort ein neues Lohn-Minimum. Der Gesellenmindestlohn
für die Branche
steigt zum Januar
um insgesamt drei Prozent.
Damit kommen
Dachdecker auf einen
Stundenlohn von mindestens
13,60 Euro –
am Monatsende
macht das rund 70
Euro mehr. Anfang
2021 steigen die Verdienste
auf 14,10 Euro
pro Stunde. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG
BAU) Stuttgart mit. Die Gewerkschaft spricht von einem
„wichtigen Signal“ für das Handwerk.
pm
Erfolgsprojekt geht zu Ende
„Perspektiven bieten“ – unter diesem Motto stand die Qualifizierungsinitiative QIP bei Bürkert.
Geflüchtete bekamen einen Einblick in die Elektro- und Metalltechnik.
Um geflüchteten Mitbürgern
den Einstieg ins Berufsleben
zu erleichtern, wurde
Anfang 2017 mit dem Projekt QIP
(Qualifikation, Integration, Perspektive)
ein integratives Qualifizierungsprogramm
bei Bürkert
ins Leben gerufen. Im Rahmen eines
jeweils dreimonatigen Praktikums
erwarben die Teilnehmer
der QIP-Kurse die grundlegenden
Fertigkeiten aus den Bereichen
Metall und Elektro in einer Kombination
aus Theorie und Praxis, ergänzt
durch begleitenden Deutschunterricht.
EINSTIEG Drei Jahre lang lief
die Initiative mit dem Ziel, Asylberechtigten
und anerkannten Geflüchteten
sowie Asylbewerbern
und Geduldeten mit Arbeitsmarktzugang
den Einstieg in den regionalen
Arbeitsmarkt durch die Teilnahme
an einem Integrationspraktikum
zu erleichtern und damit
eine Perspektive für eine sichere
Zukunft zu bieten. Und das mit Erfolg:
Die meisten Absolventen
konnten mittlerweile an Unternehmen
aus der Region weitervermittelt
werden, und auch Bürkert
Gleich zwei von Rocket-Media
entwickelte Projekte „Software
made in Dinkelsbühl“ sind
mit dem renommierten German
Design Award 2020 ausgezeichnet
worden. Die durch das Unternehmen
konzipierte und entwickelte
Website des Dachfenster-Herstellers
Roto wurde in der Kategorie
„Excellent Communications Design
| User Experience“ ausgezeichnet.
Hier werden auf Handwerker,
Architekten und Bauherren
zugeschnittene Inhalte, Funktionen
und Services bereitgestellt.
Neben Produktfindern unterschiedlicher
Komplexitätsgrade je
Nutzergruppe finden sich Angaben
zu Seminarangeboten des
„RotoCampus“ sowie zu Einbau,
Doppelte Ehrung
Das Dinkelsbühler Unternehmen Rocket-Media
gewinnt gleich zwei German Design Awards.
Praktikum: In der ehemaligen Bürkert-Ausbildungswerkstatt in Ingelfingen erhielten die Teilnehmer der
Qualifizierungsmaßnahme ihre Grundausbildung in den Bereichen Metall und Elektro.
Foto: Bürkert
Pflege und Wartung der Roto-Produkte.
Referenz- und Wohnraum-
Beispiele sowie Service-Prozesse
und Kontakt-Optionen runden das
Angebot ab.
selbst hat mittlerweile fünf Teilnehmer
fest angestellt. Über die Gesamtlaufzeit
fanden 9 Kurse mit
79 Geflüchteten aus 13 verschiedenen
Ländern statt. Mit einem letzten
Kurs wurde das Projekt im Oktober
beendet, da die Nachfrage
für den Moment gedeckt zu sein
scheint.
Zu den Erfolgsgeschichten des uneigennützigen
Projekts gehört beispielsweise
Abubakr Safizada aus
Afghanistan, der 2018 an der QIP-
Maßnahme teilnahm und nun
eine Ausbildung zum Maschinenund
Anlagenführer bei Bürkert absolviert.
„Nachdem ich Ende 2017
nach Deutschland kam, war QIP
das Beste, was mir passieren
konnte“, erzählt er über seine Erfahrungen
mit dem Programm.
KENNTNISSE „Neben vielem
Fachlichen habe ich auch das
deutsche Arbeitssystem, die Ausbildung
in Deutschland sowie das
Leben hier kennengelernt. Durch
das Praktikum habe ich schon einige
Kenntnisse, die mir jetzt in
meiner Ausbildung sehr helfen“,
berichtet Safizada. Auch Emad Husain
Hafez aus Syrien weiß den
Fertighaus Weiss tut Gutes
Fertighaus Weiss mit Sitz in
Oberrot bei Schwäbisch Hall
fördert mit einer Spende das Kriseninterventionsteam
(KIT) im
Landkreis Schwäbisch Hall. Mit
dem Geld sollen Aus- und Weiterbildung
der KIT-Mitarbeiter sowie
deren persönliche Schutzausrüstung
finanziert werden.
Die Spende in Höhe von 2468
Euro wurde bei einer Tombola auf
der Weihnachtsfeier des Unternehmens
gesammelt, die von den
Wert der Qualifizierungsmaßnahme
zu schätzen: „Nach meiner
Flucht nach Deutschland hat mir
QIP sehr geholfen, die Bedeutung
von Arbeit in Deutschland zu verstehen
und mich wieder an diese
Arbeit zu gewöhnen, da ich in Syrien
als studierter Maschinenbauingenieur
zuletzt nur Führungspositionen
hatte. Die Ausbilder Michael
und Alex haben mir sehr geholfen,
sie sind meine Freunde geworden
und ich halte den Kontakt
bis heute.“
pm
www.buerkert.de
Optik: Der Jury gefielen vor allem die markant eingefärbte Fotoästhetik
und die moderne Gestaltung.
Foto: Rocket-Media
Das Unternehmen aus Oberrot unterstützt das Kriseninterventionsteam Schwäbisch Hall.
Zuwendung: Freudige Gesichter auf allen Seiten gab es bei der
Spendenübergabe am Firmensitz.
Foto: Fertighaus Weiss
BELOHNUNG Als zweites Projekt
wurde die Unternehmens-
Website von Lauda Dr. R. Wobser
in der Kategorie „Excellent Communications
Design | Web“ ausgezeichnet.
Hier hat Rocket-Media
unter anderem eine Online-Produktberatung,
die die Planung
und Auslegung von Temperiergeräten
unterstützt, entwickelt und
eingebaut.
„Wir freuen uns gemeinsam mit
unseren Kunden sehr über diese
Auszeichnung“, sagt Carsten Menzel,
Geschäftsführer von Rocket-
Media. „Dass unsere Arbeit so belohnt
wird, macht uns und unser
Team natürlich sehr stolz.“ Die offizielle
Preisverleihung im festlichen
Rahmen findet im Februar
2020 in der Messe Frankfurt statt.
Der German Design Award ist der
internationale Premiumpreis des
Rat für Formgebung. Jährlich werden
eine Vielzahl an Einreichungen
aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign
prämiert, die
alle auf ihre Art wegweisend in
der internationalen Designlandschaft
sind.
pm
www.rocket-media.de
www.german-designaward.com
Weiss-Azubis organisiert wurde.
Im Spendengeld sind außerdem
Beträge enthalten, die von den Mitarbeitern
des Unternehmens beim
Kocherlauf 2019 in Gaildorf erlaufen
wurden sowie eine Zuwendung
der Inhaber-Familie Noller.
Die andere Hälfte des Betrags
kommt der Musiktherapie am Diakonie-Klinikum
Schwäbisch Hall
zu Gute.
pm
www.fertighaus-weiss.de
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Journal 29
NEWSLINE
Ziel: Mit seinen Produkten versucht das Unternehmen wenig CO 2
und Schadstoffe beim Transport von Bauteilen auszustoßen.
Grüne Patente
Scheuerle Fahrzeugfabrik wurde zum „Innovationsführer Green Technology“ gekürt.
Statt der drohenden Schließung
von Knorr in Heilbronn liegt
nun ein Zukunftspakt auf dem
Tisch. Danach ist ein Tarifvertrag
mit zehnjähriger Standort- und Beschäftigungsgarantie
für das Unilever-Werk
möglich, der ebenso
den Ausschluss betriebsbedingter
Kündigungen bis Ende 2030 regelt.
Dies teilte die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) nach einer Betriebsversammlung
Ende Januar mit.
Der Konzern hatte im Oktober letzten
Jahres mit dem Aus für das
Heilbronner Traditionswerk
Knorr gedroht und erklärt, es
gebe nur eine Zukunftschance bei
einem „radikalen Umbau“ der
Scheuerle Fahrzeugfabrik,
ein Unternehmen der Transporter
Industry International
Group (TII Group) der Heilbronner
Unternehmerfamilie Otto
Rettenmaier, ist „Innovationsführer
Green Technology“. Mit diesem
prestigeträchtigen Titel hat
das renommierte F.A.Z.-Institut
den Fahrzeugbauer aus Pfedelbach
ausgezeichnet.
Grundlage dafür ist eine wissenschaftliche
Studie des Forschungsinstituts
Prognos im Auftrag des
F.A.Z.-Instituts. „Die Wirtschaft befindet
sich in einer grünen Transformation.
Das ist auch auf das
Verantwortungsbewusstsein im
Management eines Unternehmens
zurückzuführen. Scheuerle gehört
in diesem anspruchsvollen
Umfeld zur Spitzengruppe“, lobt
das F.A.Z.-Institut.
Kostenstruktur. Nach einem abschließenden,
viertägigen Verhandlungsmarathon
hatten sich
BEURTEILUNG Die Forscher
bewerteten Scheuerle gleich in
drei technischen Kategorien als
„Innovationsführer Green Technology“:
„Kraft- und Arbeitsmaschinen“,
„Technologien oder Anwendungen
zur Minderung des Klimawandels“
und „Fahrzeuge allgemein“.
Basis für die Analyse bilden
die Patentierungstätigkeiten
von Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Im Rahmen
der Studie haben die Forscher
sämtliche Patentfamilien
weltweit der vergangenen zehn
Jahre untersucht. Für die Wertung
im Segment Innovationsführerschaft
war ausschlaggebend, wie
oft das Patent in Anmeldungen anderer
Firmen zitiert wurde.
Fahrzeuge von Scheuerle kommen
häufig dann zum Einsatz,
wenn Anlagen zur Produktion von
regenerativer Energie errichtet
Knorr bleibt in Heilbronn
die Verhandlungskommissionen
von NGG und Unilever auf ein Eckpunktepapier
verständigt. Bestandteil
des Ergebnispakets sind
nachhaltige Veränderungen bei
den Arbeitsbedingungen, die das
Werk auf seine künftige Rolle als
„Grundlast-Fabrik“ vorbereiten.
Für die Gewährleistung von Pro-
werden. Insbesondere dafür hat
das Unternehmen spezielle Anhänger
und Ausstattungen entwickelt,
um schon den Transport von Bauteilen
solcher Anlagen möglichst
effizient, klima- und umweltverträglich
abzuwickeln. Das neue
Produkt „RotorBladeTransport-
System“ (RBTS), mit dessen Hilfe
sich Rotorblätter von Windkraftanlagen
mit einer Länge von mehr
als 70 Meter befördern lassen, ist
nur ein Beispiel für ein „grünes
Patent“.
pm
www.scheuerle.com
duktionssicherheit werden künftig
größere Arbeitszeitflexibilisierungs-Möglichkeiten
als bisher eröffnet,
die verpflichtend bis zu 18
Wochenschichten ermöglichen.
Zweiter Baustein ist die Einführung
eines neuen, strukturell modernisierten
Entgelttarifsystems.
Die Gewerkschaft NGG hatte nach
der Schließungsdrohung von Unilever
im November vergangenen
Jahres eine Kundgebung auf dem
Heilbronner Kiliansplatz organisiert,
bei der über 1000 Menschen
gegen das drohende Aus für
Knorr demonstrierten. pm
www.ngg.net
www.unilever.de
Foto: Scheuerle Fahrzeugfabrik
Die Gewerkschaft NGG und der Unilever-Konzern haben sich auf einen Ergebnispakt geeinigt. Dieser
sieht eine zehnjährige Standortgarantie und einen neuen Tarifvertrag vor.
Zukunft: Für die Beschäftigten in Heilbronn wird es keine Entgelteinbußen
geben, teilt die NGG mit.
Foto: NPG-Archiv
Mögliche Verstöße gegen
das Mindestlohngesetz
Heilbronner Zoll beteiligte sich mit 47 Einsatzkräften an Schwerpunktprüfung.
Mit dem gesamten zur Verfügung
stehenden Personal
der Finanzkontrolle Schwarzarbeit
aus Heilbronn und aus Tauberbischofsheim
beteiligte sich
das Hauptzollamt Heilbronn Ende
Januar an einer Mindestlohnsonderprüfung
in der ganzen Region.
Kontrolliert wurde sowohl im öffentlichen
Raum an Taxenständen,
bei Kurier- und Postdienstfahrern
oder im Güterkraftverkehr
als auch im Hotel- und Gastronomiegewerbe
beziehungsweise bei
Friseuren und Kosmetikbetrieben,
im Einzelhandel und Apotheken
sowie in Fingernagelstudios,
in Spielhallen und im Sicherheitsgewerbe.
Bei der Mindestlohnsonderprüfung
befragten die Zöllner insgesamt
218 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen
und überprüften
die Geschäftsunterlagen von
54 Betrieben.
Nach ersten Erkenntnissen ergaben
sich bislang 23 mögliche Unstimmigkeiten,
die die Beamten
nun aufklären wollen. Konkret bestehen
in drei Fällen Anhaltspunkte,
dass Betriebe nicht den
vorgeschriebenen Mindestlohn
zahlen.
pm
Kontrolle: In ganz Heilbronn-
Franken waren die Beamten
unterwegs.
Foto: NPG-Archiv
Zehn ausgezeichnete
Busfahrer bei Rüdinger
KRAUTHEIM. 33 Omnibusfahrer aus der ganzen Bundesrepublik,
darunter zehn von den Rüdinger Verkehrsbetrieben,
wurden mit dem „IRU-Diploma of Honour
2019“ für eine Million Kilometer unfallfreien Fahrens
ausgezeichnet. Die Auszeichnung der International
Road Transport Union (IRU) wird alljährlich an Fahrer
vergeben, die die äußerst strengen Kriterien komplett
erfüllen. Dazu gehören neben der unfallfreien Kilometerzahl
von mindestens einer Million auch 20 Jahre Erfahrung
als Berufskraftfahrer. Gleich zehn Rüdinger-Omnibusfahrer
haben diese Anforderungen erfüllt und durften
stolz ihre Urkunde entgegennehmen. Über dieses
äußerst positive Ergebnis ist auch Firmenchef Roland
Rüdinger sehr stolz: „Wir legen besonderen Wert darauf,
dass unsere Busse stets den neusten Vorschriften
entsprechen und die Fahrer kontinuierlich geschult werden.
Und selbstverständlich steht das Wohl der Fahrgäste
an erster Stelle.“
pm
„Spa Manager des Jahres“
ZWEIFLINGEN/DÜSSELDORF. Die Messe Düsseldorf
verleiht im Rahmen der „Beauty Düsseldorf“, die vom
6. bis 8. März stattfindet, die Auszeichnung Spa Manager
des Jahres. Gabriela
Noschka vom
Schlosshotel Friedrichsruhe
Zweiflingen
gehört zu den zehn Nominierten.
Der Preis
wird am Sonntag, 8.
März, verliehen. Für
diesen Preis konnten
Spa Manager vorgeschlagen
werden, die
aktuell angestellt oder
selbstständig einen Betrieb oder eine entsprechende
Abteilung führen und in besonderer Weise durch ihre
Leistung oder ihre Eigenschaften beeindrucken. pm
Souverän im
Vorstellungsgespräch
ÖHRINGEN. Wie zeigt man sich in einem Vorstellungsgespräch
von seiner besten Seite? Dieser Frage geht
Diplom-Sprecherzieher und Stimmtrainer Florian Ahlborn
in einem Vortrag in der Sparkasse Öhringen nach.
Er erklärt, wie man auf schwierige Fragen souverän reagiert
und mit dem nötigen Mix aus Authentizität und
Professionalität überzeugen kann. Die Teilnehmer erfahren,
wie man bei Personalverantwortlichen im Anschluss
an ein Vorstellungsgespräch nachhaltig im Gedächtnis
bleibt. Der Vortrag findet am Dienstag, 11. Februar,
von 9 bis 12 Uhr im Konferenzsaal 2.11 der Sparkasse
Öhringen statt. Eine Anmeldung bei Hannelore
Frank, E-Mail frauundberuf@heilbronn-franken.com, Telefon
0 71 31 / 7 66 98 66, ist erwünscht. Gemeinsame
Veranstalter sind die Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim, das Regionalbüro für berufliche
Fortbildung und die Kontaktstelle Frau und Beruf
Heilbronn-Franken.
pm
Gerhard Pfander feiert 75.
HEILBRONN. Anfang Februar feierte Gerhard Pfander
seinen 75. Geburtstag. Der Diplom-Verwaltungswirt
war 18 Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken.
Während
seiner Amtszeit
von 1992 bis 2010
durfte er 1995 den
Kammerneubau an
der Allee sowie im
Jahr 2000 das Bildungs-
und Technologiezentrum
(BTZ) der
Handwerkskammer
vor den Toren Heilbronns
in den Böllinger Höfen einweihen. Im Februar
2010 verabschiedete sich Gerhard Pfander als Hauptgeschäftsführer
in den wohlverdienten Ruhestand. pm
Foto: HWK Heilbronn-Franken Foto: Schlosshotel Friedrichsruhe
30 Handelsregister
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Neueintragung
HRB 771901 - 16. Dezember 2019
Firma Blaumann Jeanshosen GmbH, Künzelsau,
Bolehofstraße 9, 74653 Künzelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 12.11.2019. Geschäftsanschrift: Bolehofstraße
9, 74653 Künzelsau. Gegenstand: Herstellung und
der Vertrieb von Textilien, insbesondere Jeanshosen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer
können von den Beschränkungen des § 181 BGB
allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Hampel,
Christian, Künzelsau, *03.10.1967; Wetzels, Guido,
Karlsruhe, *30.01.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 739343 - 16. Dezember 2019
WID GmbH, Crailsheim, Mittlerer Weg 37, 74564
Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 13.12.2019. Geschäftsanschrift:
Mittlerer Weg 37, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Erwerben, Halten und Verwalten von eigenem
Vermögen aller Art. Erwerb, die Veräußerung und die
Vermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken;
die Erstellung von Wohnbauten und Eigentumswohnungen
als Bauträger oder Baubetreuer, sowie von
Bauten für gewerbliche Zwecke; die Vermietung und
Verpachtung von Wohn- und Gewerbeobjekten jeder
Art; die Vermittlung des Abschlusses und der Nachweis
der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Wohnräume
und gewerbliche Räume und von Verträgen über
Darlehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Müller, Sascha Rene, Crailsheim, *22.05.1981.
HRB 739347 - 16. Dezember 2019
LWL-Netze GmbH, Stimpfach, Karl-Rachel-Straße
5, 74597 Stimpfach. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.12.2019.
Geschäftsanschrift: Karl-Rachel-Straße 5, 74597
Stimpfach. Gegenstand: Die Erstellung von Messprotokollen
und Dokumentation von Kabelanlagen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krasnovsky,
Dario, Stimpfach, *24.12.1977.
HRB 771917 - 17. Dezember 2019
GS Maschinenbau GmbH, Waldenburg, Max-
Eyth-Straße 28, 74638 Waldenburg. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
18.11.2019. Geschäftsanschrift: Max-Eyth-Straße 28,
74638 Waldenburg. Gegenstand: Konstruktion und
Herstellung von Produktionsanlagen, Fertigungslinien,
Robotertechnik und Maschinenbau. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Beez, Rainer
Johannes, Künzelsau, *21.02.1964; Lang, Jürgen,
Künzelsau, *29.11.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 771946 - 17. Dezember 2019
RMTL Holding GmbH, Öhringen, Haagweg 35,
74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 23.11.2019. Geschäftsanschrift:
Haagweg 35, 74613 Öhringen. Gegenstand:
Das Verwalten eigenen Vermögens, die Gründung und
der Erwerb anderer Unternehmen, sowie der Erwerb,
das Halten und das Verwalten von Beteiligungen an
anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Hilkert, Manuela Sabina, geb.
Schmetzer, Öhringen, *21.03.1973; Hilkert, Ralph
Jochen, Öhringen, *11.04.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRA 726775 - 17. Dezember 2019
KDS GmbH & Co. KG, Rot am See, Lehmackerweg
4, 74585 Rot am See.(Betrieb eines Sicherheitsdienstes).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Lehmackerweg
4, 74585 Rot am See. Persönlich haftender
Gesellschafter: KDS Verwaltungs-GmbH, Rot am See
(Amtsgericht Ulm HRB 739353).
HRB 739353 - 17. Dezember 2019
KDS Verwaltungs-GmbH, Rot am See Lehmackerweg
4, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
13.12.2019. Geschäftsanschrift: Lehmackerweg 4,
74585 Rot am See. Gegenstand: Die Verwaltung von
eigenem Vermögen und die Beteiligung, Verwaltung
und Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,
insbesondere der KDS GmbH & Co. KG mit dem Sitz in
Rot am See. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Swidrak, Petra, Rot am See, *12.06.1961.
HRB 739354 - 17. Dezember 2019
Smedeborgen UG (haftungsbeschränkt),
Weikersheim, Postgasse 7, 97990 Weikersheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.12.2019. Geschäftsanschrift: Postgasse
7, 97990 Weikersheim. Gegenstand: Organisation
und Durchführung von Seminaren, Workshops und
Events. Stammkapital: 100,00 EUR. Geschäftsführer:
Eckert, Frank, Weikersheim, *03.02.1974.
HRB 771979 - 18. Dezember 2019
Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen, Schönauerstraße
20, 74639 Zweiflingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
13.12.2019. Geschäftsanschrift: Schönauerstraße 20,
74639 Zweiflingen. Gegenstand: Verwaltung eigenen
Vermögens und die Übernahme der persönlichen Haftung
und der Geschäftsführung bei KG‘s, insbesondere
bei der Leenen Immobilien Verwaltungs GmbH &
Co. KG mit dem Sitz in Zweiflingen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführerin: Dr. Leenen, Stefanie,
Zweiflingen, *27.06.1975.
HRB 739361 - 18. Dezember 2019
Jaster CNC Technik GmbH, Wallhausen, Am
alten Flugplatz 13, 74599 Wallhausen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
16.12.2019. Geschäftsanschrift: Am alten Flugplatz 13,
74599 Wallhausen. Gegenstand: Be- und Verarbeitung
von Metallen und sonstigen Werkstoffen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Jaster, Bruno
Rainer, Satteldorf, *15.10.1985.
HRB 739363 - 18. Dezember 2019
WITTENSTEIN galaxie GmbH, Igersheim,
Walter-Wilttenstein-Straße 1, 97999 Igersheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.12.2019. Geschäftsanschrift: Walter-Wilttenstein-Straße
1, 97999 Igersheim. Gegenstand: Die Forschung,
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung
von Aktuatoren, mechatronischen Antriebssystemen,
Komponenten und den dazugehörigen Dienstleistungen.
Stammkapital: 50.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Burger, Tobias, Igersheim, *13.10.1981 Einzelprokura:
Roßmeißl, Erik, Fellbach, *17.05.1969.
HRA 736317 - 19. Dezember 2019
Leenen Immobilien Verwaltungs GmbH &
Co. KG, Zweiflingen, Schönauerstraße 20, 74639
Zweiflingen. (Das Halten und Verwalten von Immobilien
jeglicher Art. Die Kommanditgesellschaft kann
auch in- und ausländische Immobilien erwerben
bzw. sich an entsprechenden Immobiliengesellschaften
beteiligen. Erlaubnispflichtige Geschäfte darf die
Kommanditgesellschaft nicht ausüben). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Schönauerstraße 20,
74639 Zweiflingen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 771979).
PR 720939 - 19. Dezember 2019
PartGmbB, Öhringen (Verrenberger Weg
34, 74613 Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft.
Gegenstand: Gemeinschaftlichen Berufsausübung
als Architekten (z. B. Architekten/Stadtplaner
etc.) zusammen. Zweck der Partnerschaft ist die
Erbringung von freiberuflichen Leistungen aus den
Bereichen Architektur (z. B. Architektur, Innenarchitektur,
Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung).
Allgemeine Vertretungsregelung: Die Partner vertreten
einzeln. Partner: Fischer, Siegfried, Architekt, Öhringen,
*16.03.1964; Vogler, Walter Hugo Maximilian,
Architekt, Architekt, Zweiflingen, *16.01.1959.
PR 720275 - 23. Dezember 2019
RP Rüdenauer & Priller Steuerberater
Rechtsanwalt Partnerschaftsgesellschaft
mbB, Bad Mergentheim (Tulpenweg 10, 97980 Bad
Mergentheim). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:
Die gemeinschaftliche Berufsausübung als
Rechtsanwalt und Steuerberater. Allgemeine Vertretungsregelung:
Die Partner vertreten einzeln. Partner:
Priller, Christoph, Steuerberater und Rechtsanwalt,
Rasdorf, *28.11.1972; Rüdenauer, Swen, Steuerberater,
Bad Mergentheim, *01.01.1973.
HRB 772091 - 30. Dezember 2019
Codext GmbH, Wolpertshausen, Frankenstraße 10,
74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.12.2019. Geschäftsanschrift:
Frankenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.
Gegenstand: Softwareentwicklung und Vertrieb
sowie Beratungsdienstleistungen im IT Bereich.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Ehrhardt,
Daniel, Schwäbisch Hall, *08.03.1997.
HRA 726792 - 3. Januar 2020
Auto Wollmetshäußer OHG, Gerabronn, Kirchberger
Straße 32, 74582 Gerabronn.(Der Handel und
die Reparatur von Kraftfahrzeugen und Landmaschinen).
Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Kirchberger Straße 32, 74582 Gerabronn. Persönlich
haftender Gesellschafter: Wollmetshäußer, Heinrich,
Gerabronn, *09.08.1950; Wollmetshäußer, Herta
Margarete, Gerabronn, *28.12.1949; Wollmetshäußer,
Christoph, Gerabronn, *23.06.1972.
HRB 739430 - 7. Januar 2020
Fruh Verwaltungs GmbH, Frankenhardt, Mainkling
20, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
30.12.2019. Geschäftsanschrift: Mainkling 20, 74586
Frankenhardt. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung
von Beteiligungen sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin
an der Firma Fruh Bauelemente + Torsysteme
GmbH & Co KG, die den Handel und den Einbau
mit Bauelementen und Torsystemen zum Gegenstand
hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:
Fruh, Reinhard, Frankenhardt, *16.03.1965.
PR 720278 - 7. Januar 2020
Mayer + Krumrein PartGmbB Steuerberatungsgesellschaft,
Bad Mergentheim (Unterer
Graben 18, 97980 Bad Mergentheim). Partnerschaftsgesellschaft.
Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung
in Steuersachen sowie die damit vereinbaren
Tätigkeiten gem. § 33 i. V. m. § 57 Abs. 3 StBerG. Die
Partner vertreten einzeln. Partner: Krumrein, Heike,
Steuerberaterin, Niederstetten, *20.10.1975; Mayer,
Martin, Steuerberater, Bad Mergentheim, *18.02.1949.
HRB 739436 - 8. Januar 2020
Wollmetshäußer Verwaltungs-GmbH, Gerabronn,
Kirchberger Straße 32, 74582 Gerabronn.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.12.2019. Geschäftsanschrift: Kirchberger
Straße 32, 74582 Gerabronn. Gegenstand: Der
Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie
die Übernahme der persönlichen Haftung und der
Geschäftsführung bei Personenhandelsgesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Wollmetshäußer, Christoph, Gerabronn, *23.06.1972.
HRB 739438 - 8. Januar 2020
PTL-Instruments GmbH, Crailsheim, Wilhelm-
Maybach-Straße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
23.12.2019. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Maybach-
Straße 3, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Alle Arten
von Leistungen in den Bereichen Entwicklung, Herstellung,
Kalibrierung, Service und Vertrieb von meßund
prüftechnischen Geräten, Vorrichtungen, Maschinen
und Ausstattungen. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Stahl, Sebastian, Crailsheim,
*01.09.1991.
HRB 772168 - 8. Januar 2020
ALLYOURFRIENDS GmbH, Öhringen, Obere
Bürgstraße 11, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
20.01.2017 mit Änderung vom 31.01.2017. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.12.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma
und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von München
(Amtsgericht München HRB 231089) nach Öhringen
verlegt. Bisher: „allyourfriends GmbH“, nun: Änderung
der Geschäftsanschrift: Obere Bürgstraße 11,
74613 Öhringen. Ge- genstand: Halten und Verwalten
eigenen Vermögens; Halten und Verwalten des Vermögens
ihrer Gesellschafter. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Meister, Andreas, Öhringen,
*16.08.1973.
HRB 772198 - 9. Januar 2020
MAKE GmbH, Schwäbisch Hall, Willy-Brandt-
Allee 10, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
04.11.2019. Geschäftsanschrift: Willy-Brandt-Allee 10,
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: An- und Verkauf
sowie die Vermietung und Verpachtung von Immobilien.
Stammkapital: 27.000,00 EUR. . Geschäftsführer:
Graetz, Sascha, Schwäbisch Hall, *27.08.1986.
HRA 736381 - 10. Januar 2020
Zürn & Blank GmbH & Co. KG, Künzelsau, Mozartstraße
42, 74653 Künzelsau. (Die Vermittlung von:
Darlehen, Anteilsscheinen einer Kapitalgesellschaft,
Bausparverträgen, Versicherungen, ausländischen
Investmentanteilen, Beteiligungen aller Art, Anteile an
einer GmbH oder KG, sowie Unternehmensberatung
und alle Geschäfte, die geeignet sind den Gegenstand
des Unternehmens zu fördern. Die Gesellschaft ist berechtigt,
Hilfs- und Nebengeschäfte zu tätigen). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Mozartstraße
42, 74653 Künzelsau. Persönlich haftender Gesellschafter:
Zürn & Blank Verwaltungs GmbH, Künzelsau
(Amtsgericht Stuttgart HRB 771747).
HRB 772210 - 10. Januar 2020
MM Holding GmbH, Öhringen, Nussbaumweg
10, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.01.2020. Geschäftsanschrift:
Nussbaumweg 10, 74613 Öhringen.
Gegenstand: die Gründung, der Erwerb, die Veräußerung,
das Halten und Verwalten von Beteiligungen an
Unternehmen sowie die Beratung von Unternehmen
sowie der Erwerb, die Veräußerung, Nutzung und
Verwaltung von Schutzrechten aller Art sowie Finanzgeschäfte,
soweit es hierfür keiner gesonderten behördlichen
oder gesetzlichen Erlaubnis bedarf. Stammkapital:
25.000,00 EUR.. Geschäftsführer: Metzger, Marco
Patrick, Öhringen, *21.06.1984.
HRA 736386 - 13. Januar 2020
Peter Engel Betonglätten e.K., Sulzbach-
Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.
(Betonglätten). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:
Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen. Inhaber: Engel,
Peter, Sulzbach-Laufen, *28.06.1974.
HRB 772241 - 13. Januar 2020
PackPart GmbH, Rosengarten, Nußbaumweg 19,
74538 Rosengarten. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.12.2019. Geschäftsanschrift:
Nußbaumweg 19, 74538 Rosengarten.
Gegenstand: Erbringung von Vermittlungs- und
Beratungsleistungen im Bereich Verpackungsmaschinen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:
Baumann, Christian, Schwäbisch Hall, *17.01.1996.
HRB 772245 - 13. Januar 2020
PR-KKS GmbH, Schwäbisch Hall, Ricarda-Huch-
Straße 10, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
16.10.2015. Die Gesellschafterversammlung vom
19.11.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Nürnberg
(Amtsgericht Nürnberg HRB 32308) nach Schwäbisch
Hall verlegt. Geschäftsanschrift: Ricarda-Huch-Straße
10, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Objektüberwachung
von Baustellen mit Schwerpunkt
kathodischer Korrosionsschutz, Untersuchungen von
Betonbauwerken mit modernster Messtechnik, Installation
Elektrotechnik Kathodischer Korrosionsschutz,
Inbetriebnahme von Anlagen auf dem Gebiet des
kathodischen Korrosionsschutzes und Wartungsleistungen
von Anlagen auf dem Gebiet des kathodischen
Korrosionsschutzes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .
Geschäftsführer: Prieto Alvarez, Miguel Angel, Schwäbisch
Hall, *26.03.1975.
HRB 772250 - 14. Januar 2020
INGeal GmbH, Öhringen, Friedrichsruher Straße
33, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.12.2019. Geschäftsanschrift:
Friedrichsruher Straße 33, 74613
Öhringen. Geschäftsanschrift: Gegenstand: Erbringen
von Ingenieurdienstleistungen, die Werkzeugkonstruktion
insbesondere für die Automobilindustrie
und Projektleitung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
. Geschäftsführer: Fritschle, Wolfgang, Nordheim,
*23.04.1948. Geschäftsführerin: Willenberg, Julia
Andrea, Öhringen, Geschäftsführerin: *15.11.1977,
jeweils einzelvertrtungsberechtigt.
HRB 772262 - 14. Januar 2020
PSM Packaging Sorting Mechanical Engineering
GmbH, Schwäbisch Hall, Schmiedsgasse 26,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.12.2019. Geschäftsanschrift:
Schmiedsgasse 26, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: (1) Bau und Vertrieb von a. Zentrifugal
Sortierungen b. Speicher- und Bunkersysteme
c. Austragesysteme (2) Dienstleistungen a. Projektmanagement
b. SPS Programmierung c. Engineering d.
Lohnarbeiten (3) Handel und Vertrieb a. Neu- und
Gebrauchtmaschinen b. Umbauten c. Handelsware.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Schabel, Philip, Schwäbisch Hall, *24.10.1995.
HRB 772271 - 15. Januar 2020
Exondara UG (haftungsbeschränkt), Kupferzell,
Schlehenweg 7, 74635 Kupferzell. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
20.12.2019. Geschäftsanschrift: Schlehenweg 7, 74635
Kupferzell. Gegenstand: Erbringung von Dienstleistungen
für Hard- und Softwarelösungen aus den Bereichen
IT sowie Telekommunikation, Systembetreuung,
IT-Sicherheit, Netzwerke, IP-Telefonie, Online
Handel (E-Commerce) sowie alle damit zusammenhängenden
Tätigkeiten. Stammkapital: 1.500,00 EUR.
Geschäftsführer: Rüger, Pascal Geronimo, Schwäbisch
Hall, *30.11.1990.
HRB 772296 - 16. Januar 2020
Garx IT GmbH, Schwäbisch Hall, Brucknerweg 12,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.01.2020. Geschäftsanschrift:
Brucknerweg 12, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Erbringung von IT-Dienstleistungen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Rudolph, Benny, Stuttgart, *21.06.1987.
HRB 772329 - 17. Januar 2020
Carle Beteiligungs-GmbH, Öhringen, Berliner
Straße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
27.12.2019. Geschäftsanschrift: Berliner Straße 16,
74613 Öhringen Geschäftsanschrift: Gegenstand: Beteiligungen
an anderen Unternehmen einschließlich
der Ausübung der Geschäftsführung. Erlaubnispflichtige
Tätigkeit wir nicht ausgeführt. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäfsführer: Carle, Ralf Peter,
Pfedelbach, *05.07.1958.
HRA 736412 - 21. Januar 2020
Hofsaft GmbH & Co. KG, Wolpertshausen, Rudelsdorfer
Straße 13, 74549 Wolpertshausen.(Die
Herstellung und der Vertrieb von Säften, Likören, Spirituosen
und Ölen jeder Art, sowie der Handel mit Produkten
aller Art insbesondere mit Produkten des Agrarund
Kellereigewerbes, der Vertrieb und die Montage
von Einbauküchen im Namen und auf Rechnung der
Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, andere
Erzeugnisse ähnlicher Art (z.B. Fruchtsaftmischgetränke)
herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben
sowie Dienstleistungen im Agrarbereich anzubieten
und zur Erreichung des Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude
zu erstellen. ). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Rudelsdorfer Straße 13, 74549
Wolpertshausen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Hofsaft Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 771922).
HRB 772392 - 21. Januar 2020
Lignum Consulting GmbH, Kupferzell, Am
Wasserturm 23, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
29.11.2019. Geschäftsanschrift: Am Wasserturm 23,
74635 Kupferzell. Gegenstand: Unternehmensberatung
jeder Art, soweit dies keiner besonderen gesetzlichen
Erlaubnis bedarf, insbesondere die Beratung,
Planung, Organisation und Rationalisierung Konzeptionen
bis zur Übernahme von Interim Management.
von Betrieben, der dafür entwickelten einschließlich
der Realisierung Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Rezbach, Dieter Anton, Kupferzell,
*21.05.1962. Einzelprokura: Kohnle, Martin, Bühlerzell,
*02.12.1964.
HRB 772418 - 22. Januar 2020
Wolf Bau GmbH, Mulfingen, Klingenweg 9,
74673 Mulfingen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom
20.12.2019. Geschäftsanschrift: Klingenweg 9, 74673
Mulfingen. Gegenstand: Garten- und Landschaftsbau
sowie Bagger- und Pflasterarbeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Wolf, Achim, Mulfingen,
*11.01.1968.
HRB 772396 - 22. Januar 2020
Suite Gastro GmbH, Schwäbisch Hall, Stuttgarter
Straße 153-157, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
19.12.2019. Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße
153-157, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Betrieb
gastronomischer Einrichtungen, insbesondere eines
Bistros, einer Disco und einer Shisha-Bar. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Aygün, Orhan,
Schwäbisch Hall, *22.09.1972. Die Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung
eines Teils des von dem Einzelkaufmann
Olutürk, Oguzhan, Gaildorf, *07.09.1985 als Inhaber
der Firma „ADEC Parts & Trading e.K. Inhaber Oguzhan
Olutürk“, Backnang (Amtsgericht Amtsgericht
Stuttgart HRA 736175) betriebenen Unternehmens
nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 19.12.2019.
HRB 772425 - 23. Januar 2020
Stickel Textilservice UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Riegeläcker 7, 74523
Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.12.2019. Geschäftsanschrift:
Riegeläcker 7, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Der Betrieb eines Textilservice und
Wäscherei. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine
V Geschäftsführer: Schwind, Martin Walter Josef, Bad
Mergentheim, *13.03.1963.
HRB 772447 - 23. Januar 2020
mb-Tiernahrung GmbH, Schwäbisch Hall, Hohenlohestraße
22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 14.11.2019. Geschäftsanschrift: Hohenlohestraße
22, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Vermarktung
von Bio-Fleisch, Bio-Fisch, Bio-Heimtierfutter
sowie die Beratung Dritter hinsichtlich einer tiergerechten
Haltung und der Einhaltung der Bio-Richtlinien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Blanck-Rommel, Paul Benedikt, Schöntal,
*15.01.1994.
Veränderung
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor
www.temperso.de
HRB 571697 - 11. Dezember 2019
FONG‘S EUROPE GMBH, Schwäbisch Hall, Milchgrundstraße
32, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als
Geschäftsführer: Wong, Patrick Ching Chuen, Hong
Kong / Hongkong, *08.10.1961, einzelvertretungsberechtigt
Nicht mehr Geschäftsführer: Ji, Xin, Tsing Yi /
Hongkong, *16.12.1969.
HRB 590457 - 12. Dezember 2019
REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,
Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Prokura
erloschen: Scheufler, Peter, Pfedelbach, *11.11.1972.
HRB 742621 - 12. Dezember 2019
INOCLAD Engineering GmbH, Ilshofen, Justusvon-Liebig-Straße
3, 74532 Ilshofen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen: Volkmann, Jerry, Gaildorf,
*03.10.1984.
HRB 753847 - 12. Dezember 2019
Mario Marga GmbH, Gaildorf, Gartenstraße 36,
74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom
11.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.
Gegenstand geändert; nun: Der Onlinehandel mit
Modeartikel, insbesondere von Bekleidung und Accessoires,
sowie von Beautyartikel und Parfüm.
HRA 670632 - 13. Dezember 2019
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von
der Vertretung ausgeschlossen.
PR 720014 - 13. Dezember 2019
Konrad & Dollmann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft
mbB, Bad Mergentheim
(Johann-Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim).
Eingetreten als Partner: Dr. Reinhard, Steffen,
Rechtsanwalt, Creglingen, *22.04.1984.
HRB 761410 - 13. Dezember 2019
Create Consulting GmbH, Schwäbisch Hall,
Gipsmühle 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Meyer, Jürgen, Langenau, *01.04.1967.
Nicht mehr Geschäftsführer: Lorch, Theodor, München,
*30.03.1986.
HRB 571558 - 13. Dezember 2019
Zeitungsverlag Schwäbisch Hall GmbH,
Schwäbisch Hall, Haalstr. 5 + 7, 74523 Schwäbisch
Hall. Mit der „Neue Pressegesellschaft mbH & Co.
KG“, Ulm (Amtsgericht Ulm HRA 2005) wurde am
10.12.2019 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,
dem die Gesellschafterversammlung am
10.12.2019 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 766275 - 16. Dezember 2019
KMU Media GmbH, Pfedelbach, Im Löwengarten
20, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:
verlegt; Rathausstraße 35, 74613 Öhringen.
HRA 720967 - 16. Dezember 2019
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,
Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der
Vertretung ausgeschlossen.
HRA 720969 - 16. Dezember 2019
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel, Ann-
Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der Vertretung
ausgeschlossen.
HRA 723395 - 16. Dezember 2019
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel, Ann-
Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der Vertretung
ausgeschlossen.
HRA 724347 - 16. Dezember 2019
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.
Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von
der Vertretung ausgeschlossen.
HRB 671189 - 16. Dezember 2019
Fidelitas Unternehmensberatungs GmbH,
Crailsheim, Starenweg 9, 74564 Crailsheim. Der
zwischen der Gesellschaft und der „TRC Trade-Rent-
Consulting GmbH“, Chemnitz (Amtsgericht Chemnitz
HRB 16612) am 30.11.2011 abgeschlossene Beherrschungs-
und Ergebnisabführungsvertrag ist durch
Kündigung mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.
HRB 671189 - 18. Dezember 2019
Fidelitas Unternehmensberatungs GmbH,
Crailsheim, Starenweg 9, 74564 Crailsheim. Mit der
„pocketvillage GmbH“, Berlin (Amtsgericht Charlottenburg
HRB 147492 B) wurde am 17.12.2019 ein
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,
dem die Gesellschafterversammlung am
17.12.2019 zugestimmt hat.
HRB 671255 - 18. Dezember 2019
Kaspar GmbH Dach- und Fassadenbau, Fichtenau,
Marktstr. 84, 74579 Fichtenau.Nicht mehr Geschäftsführer:
Kaspar, Mario Ottmar Julius, Fichtenau,
*09.03.1971.
HRB 680816 - 18. Dezember 2019
Kerndter Holzbau GmbH, Creglingen, Bad Mergentheimer
Str. 35, 97993 Creglingen. Nicht mehr
Geschäftsführerin: Herwarth, Ingeborg, geb. Kerndter,
Creglingen, *01.03.1951.
HRB 724752 - 18. Dezember 2019
Personal Vital GmbH, Blaufelden, Rothenburger
Straße 1, 74572 Blaufelden.. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun bestellt als: Liquidator: Wild, Andreas, Rothenburg,
*28.05.1957, einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 680346 - 20. Dezember 2019
Emil Stelter GmbH, Bad Mergentheim, Dainbacher
Weg 12, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr
Geschäftsführer: Stelter, Emil Robert jun., Bad Mergentheim,
*01.05.1960.
HRB 690427 - 23. Dezember 2019
Haus der Musik und Begegnung GmbH,
Rot am See, Markstr. 14, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung
vom 09.12.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 9 (Verwaltungsrat)
beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Sarembe, Michael, Rot am See, *02.05.1967.
HRB 570428 - 23. Dezember 2019
Reutter GmbH Zuckerwarenfabrik, Rosengarten,
Neue Str. 25, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung
vom 14.11.2019 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Dettingen unter Teck. Neue Geschäftsanschrift:
Dieselstraße 9, 73265 Dettingen
unter Teck.
HRB 754699 - 23. Dezember 2019
Arneburger ABC Real Estate UG (haftungsbeschränkt),
Wolpertshausen, Hofäckerweg 9,
74549 Wolpertshausen. Mit der „Anton Bühler Consulting
GmbH“, Grünwald (Amtsgericht München
HRB 216521) wurde am 16.12.2019 ein Gewinnabführungsvertrag
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung
am 16.12.2019 zugestimmt hat. Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen.
HRB 752537 - 27. Dezember 2019
Lucrativus Management GmbH, Schwäbisch
Hall, Schloßgasse 23, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.12.2019 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und
§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma
geändert; nun: J&K Brandschutz Gebäudetechnik
GmbH. Gegenstand geändert; nun: die Beratung zum
Brandschutz, die Konzipierung und die Durchführung
von Brandschutzprojekten, die Erstellung von Gutachten
und Stellungnahmen zum Brandschutz für Unternehmen
und Privatpersonen sowie die Prüfung und
Wartung von brandschutztechnischen Einrichtungen
und die Unternehmensberatung.
HRA 720878 - 30. Dezember 2019
Egner KG, Frankenhardt, Waldbuch 29, 74586 Frankenhardt.
Prokura erloschen: Egner, Gisela, Frankenhardt,
*25.01.1951.
HRB 680156 - 30. Dezember 2019
CSS Catering System Services GmbH, Bad
Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Rudloff,
Hilmar, Deizisau, *27.02.1959.
HRB 680799 - 30. Dezember 2019
GUSTATUS Holding GmbH, Bad Mergentheim,
Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim. Einzelprokura:
Ikas, Alexander, Igersheim, *14.02.1993;
Ikas, Christian, Garching, *18.09.1986.
HRB 728492 - 30. Dezember 2019
BEAT4U GmbH - Beck Automation Technology
- for you, Schrozberg, Schmalfelden 104, 74575
Schrozberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Krailshausenerstraße
15, 74575 Schrozberg.
HRB 734727 - 30. Dezember 2019
POSMARKT UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,
Wolfgangstraße 63, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht
mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Funk, Peter,
Satteldorf, *08.04.1965. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 570539 - 30. Dezember 2019
Weidner UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,
Schwäbisch Hall, Schmollerstraße 33, 74523 Schwäbisch
Hall. Allgemeine Bestellt als Liquidator: Weidner
Vermögensverwaltungs - UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 732501).
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 570603 - 30. Dezember 2019
SPS electronic GmbH, Schwäbisch Hall Blätteräcker
18, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der
Geschäftsanschrift: Eugen-Bolz-Straße 8, 74523
Schwäbisch Hall.
HRB 570765 - 30. Dezember 2019
BTE Biegetechnik Engineering GmbH, Ilshofen,
Friedrich-List-Straße 8, 74532 Ilshofen. Prokura
erloschen: Berger, Rudolf, Ilshofen, *04.04.1964.
HRB 580804 - 2. Januar 2020
Lickert, Bahr und Partner Consulting GmbH,
Öhringen, Theodor-Körner-Str. 39, 74613 Öhringen.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:
Bahr, Manfred, Öhringen, *25.06.1945; Bahr,
Monika, treten Liquidator: Öhringen, *18.07.1950,
jeweils einzelvertrtungsberechtigt. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 762847 - 2. Januar 2020
Schwartz & Beisswenger Verwaltung GmbH,
Öhringen, Glockenstraße 8, 74613 Öhringen. Bestellt
als Liquidator: Schwartz, Uwe Ewald, Öhringen,
*06.07.1954,. Nicht mehr Geschäftsführer: Beisswenger,
Thomas, Waldenburg, *11.02.1971; Schwartz,
Uwe Ewald, Öhringen, *06.07.1954. Die Gesellschaft
ist schäftsführer: aufgelöst.
HRB 671308 - 2. Januar 2020
CE Export & Marketing GmbH, Crailsheim,
Haller Straße 29, 74564 Crailsheim. . Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Fach,
Wilhelm, Crailsheim, *25.03.1953. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 725238 - 2. Januar 2020
Caissa Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,
Buchener Str. 2, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Pfleger, Jochen, Igersheim,
*29.01.1991. Nicht mehr Geschäftsführer: Ringel,
Helmut, Königheim, *07.07.1956.
HRB 734950 - 2. Januar 2020
Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Kreßberg, Mühlbuck 1, 74594
Kreßberg. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als
Liquidator: Beierlein, Gerd, Kreßberg, *10.08.1977,
Krieger, Hartmut, Kreßberg, *15.07.1967; Zeilinger,
Reinhold Georg, Markt Erlbach, *21.12.1963. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 571564 - 2. Januar 2020
ZMH - Service- und Dienstleistungsgesellschaft
ZimmerMeisterHaus mit beschränkter
Haftung, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr. 20,
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Schlosser, Matthias, Jagstzell, *26.03.1965. Nicht
mehr Geschäftsführer: Bergmüller, Robert, Bayerbach,
*09.02.1952.
HRB 747399 - 2. Januar 2020
MAUERWERK Rohbau GmbH, Ilshofen, Kürzstraße
2, 74532 Ilshofen. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun bestellt als Liquidator: Franz, Thomas, Frankenhardt,
*26.12.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 580531 - 3. Januar 2020
Dieter Kehl Werbeartikel GmbH, Pfedelbach,
Meisenstr. 5-7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura: Kraka,
Adrian Josef, Neuenstein, *23.09.1983.
HRB 680323 - 3. Januar 2020
Modehaus Rupp GmbH, Assamstadt, Stutzstraße
5, 97959 Assamstadt. Bestellt als Liquidator: Rupp,
Gerhard, Assamstadt, *02.06.1950. Nicht mehr Geschäftsführer:
Rupp, Rosa, Verkaufsleiterin, Assamstadt.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 570922 - 3. Januar 2020
Wohnbau Laukenmann GmbH, Obersontheim,
Hauptstraße 1, 74423 Obersontheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Laukenmann, Rabea, geb. Schott, Obersontheim,
*08.01.1974. Nicht mehr Geschäftsführer:
Laukenmann, Margarete, geb. Rupp, Obersontheim,
*28.01.1949; Laukenmann, Otto, 0bersontheim,
*09.09.1940.
HRB 571021 - 3. Januar 2020
Koval Verlag GmbH, Obersontheim, Weilberbachstr.
44, 74423 Obersontheim. Bestellt als Liquidator:
Kost, Rudi, Obersontheim, *05.10.1949; Valentin, Robert,
München, *03.09.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Kost, Rudi,
Journalist und Autor, Obersontheim, *05.10.1949;
Valentin, Robert, Autor, München, *03.09.1962. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 670632 - 7. Januar 2020
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.
HRA 720969 - 7. Januar 2020
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,
Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.
HRB 680168 - 7. Januar 2020
REX - INTACT BAD SERVICE GmbH, Igersheim,
Erlenbachtal 44, 97999 Igersheim. Nicht
mehr Geschäftsführer: Dr. Müller, Jürgen, Königstein,
*28.09.1961. Personenbezogene Daten von Amts
wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Mühlenkamp,
Elke, geb. Sönnichsen, Igersheim, *17.09.1944,.
HRB 680861 - 7. Januar 2020
BARTEC Consult GmbH, Bad Mergentheim, Max-
Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr
Geschäftsführer: Hornung, Wolfgang, Allersberg,
*30.11.1955.
HRB 721262 - 7. Januar 2020
Bulling Verwaltungs GmbH, Rot am See, Hofackerweg
4, Reubach, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.12.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Geschäftsführung
und Vertretung) beschlossen. Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Bulling,
Marie-Luise, Rot am See, *09.01.1954.. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 723194 - 7. Januar 2020
Auto-Weber GmbH, Bad Mergentheim, Herrenwiesenstraße
61, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Tomazini, Nick Peter, Adelsheim,
*16.10.1991.
PR 720014 - 7. Januar 2020
Konrad & Dollmann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft
mbB, Bad Mergentheim
(Johann-Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim).
Ausgeschieden als Partner: Dr. Konrad, Heinrich,
Rechtsanwalt, Lauda-Königshofen, *22.08.1954.
HRB 746188 - 7. Januar 2020
ZIEHL-ABEGG SE, Künzelsau, Heinz-Ziehl-
Straße 4, 74653 Künzelsau. Ausgeschieden als Vorstandsmitglied:
Rägle, Achim Curd, Schwäbisch
Hall, *06.05.1965; Schuster, Norbert, Künzelsau,
*09.04.1960.
HRB 570701 - 7. Januar 2020
Lederer Motorsport GmbH, Wolpertshausen,
Haller Str. 1/3, 74549 Wolpertshausen. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Lederer,
Johann Michael, Wolpertshausen, *17.01.1955. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 571190 - 7. Januar 2020
Hammer Dach- und Wandprojekte GmbH,
Fichtenberg, Stöckenhofer Sägmühle, 74427 Fichtenberg.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Nunmehr bestellt als: Liquidator: Bühler, Michael,
Alfdorf-HelIershof, *07.05.1969. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 571574 - 7. Januar 2020
MK-Technik GmbH, Schwäbisch Hall, Roßhöhe
4, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Leinweber, Andreas, Bühlertann, *13.08.1983;
Schreiber, Eugen, Obersontheim, *02.10.1984, jeweils
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Bühl, Karl-Heinz, Schwäbisch Hall, *15.04.1959.
Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210
Handelsregister 31
HRB 571833 - 7. Januar 2020
AWO Soziale Dienste gGmbH Schwäbisch
Hall, Schwäbisch Hall, Mohrenstr. 9, 74523 Schwäbisch
Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Hepp, Werner,
Schwäbisch Hall, *09.08.1954.
GnR 570001 - 7. Januar 2020
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG,
Schwäbisch Hall (Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1, 74523
Schwäbisch Hall). Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:
Haas, Erwin Anton, Schwäbisch Hall, *17.04.1966.
HRA 670643 - 8. Januar 2020
S + H Holding GmbH & Co. KG, Kirchberg an
der Jagst, Jagststraße 62, 74592 Kirchberg an der Jagst.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Hippelein, Frank, Crailsheim, *03.06.1960.
HRA 720967 - 8. Januar 2020
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.
HRA 724347 - 8. Januar 2020
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.
HRA 725512 - 8. Januar 2020
Industrieholz Bailänder e.K., Gaildorf, In der
Ebene 2, 74405 Gaildorf. Rechtsform von Amts wegen
berichtigt in: Einzelkauffrau. Neue Geschäftsanschrift:
Willy-Knoll-Straße 1, 74405 Gaildorf. Neuer
Inhaber: Spieß, Melanie, geb. Bailänder, Bühlerzell,
*16.09.1981. Ausgeschieden als Inhaber: Bailänder,
Dieter, Gaildorf, *12.07.1956. Das Handelsgeschäft ist
mit dem Recht zur Fortführung der Firma übergegangen
auf Spieß, Melanie, Bühlerzell, *16.09.1981.
HRB 571263 - 8. Januar 2020
Hoffmann GmbH, Mainhardt, Wilhelm-Waldmann-Str.
11, 74535 Mainhardt. Bestellt als Liquidator:
Hoffmann, Rolf, geb. Schulze, Mainhardt,
*09.11.1962. Nicht mehr Geschäftsführer: Hoffmann,
Rolf, geb. Schulze, Mainhardt, *09.11.1962. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRA 670241 - 9. Januar 2020
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als
Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,
Crailsheim, *09.06.1956.
HRB 723418 - 9. Januar 2020
Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,
Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Windisch, Doreen, Igersheim,
*15.11.1981. Prokura erloschen: Helget, Michael,
Igersheim, *30.09.1962. Einzelprokura: Michel, Manuela,
Igersheim, *21.08.1965.
HRB 731911 - 9. Januar 2020
Stocker Krantechnik UG (haftungsbeschränkt),
Schrozberg, Industriestraße 5, 74575
Schrozberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Nußweg
49, 73760 Ostfildern. Nicht mehr Geschäftsführer,
nun bestellt als Liquidator: Stocker, Sylvia, Ostfildern,
*10.04.1977. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 738799 - 9. Januar 2020
KRB Investment GmbH, Crailsheim, Johann-
Stüber-Straße 12, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.12.2019 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,
Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR.
HRA 590370 - 9. Januar 2020
PVS - Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Niedernhall,
Salzstraße 20, 74676 Niedernhall. Einzelprokura:
Kempf, Edeltraud, Mulfingen, *09.01.1965.
HRB 581084 - 9. Januar 2020
Lignum Consulting GmbH, Kupferzell, Am
Wasserturm 23, 74635 Kupferzell. Die Gesellschafterversammlung
vom 29.11.2019 hat die Änderung des
Gesellzellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) und §
4 (Stammkapital) beschlossen. Firma geändert; nun:
Lignum Consulting Beteiligungs- GmbH.
GnR 590046 - 9. Januar 2020
Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße
31, 74238 Krautheim. Nicht mehr Vorstandsmitglied:
Imhof, Alfred, Assamstadt, *06.06.1956.
HRB 771319 - 9. Januar 2020
MKG Schwäbisch Hall Praxisklinik MVZ
GmbH, Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 10, 74523
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Das
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf
26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 26.000,00
EUR.
HRA 660940 - 10. Januar 2020
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.
KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,
74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Frank Hippelein, Crailsheim,
*03.06.1960.
HRA 723395 - 10. Januar 2020
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,
Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.
HRB 680906 - 10. Januar 2020
Artur Hinz GmbH, Igersheim, Schubertstr. 11,
97999 Igersheim. Berichtigung von Amts wegen aus
technischen Gründen zur Geschäftsanschrift: Schubertstraße
11, 97999 Igersheim. Personenbezogene
Daten geändert und nicht mehr Geschäftsführerin,
nun bestellt als Liquidator: Khints, Tatiana, Bad Mergentheim,
*11.06.1972. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 580680 - 10. Januar 2020
Getränke-Paradies Pfedelbach GmbH, Pfedelbach,
Öhringer Str. 4, 74629 Pfedelbach. Bestellt als
Geschäftsführer: Plenefisch, Thomas, Niedernhall,
*19.08.1968; Stahl, Margit, Niedernhall, *18.10.1971,
jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 743900 - 10. Januar 2020
OWS Versicherungen UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Goethestr. 28, 74613 Öhringen.
Änderung der Geschäftsanschrift: Hundertwasserstraße
9, 74613 Öhringen.
HRB 758845 - 10. Januar 2020
Fischer Service AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,
74629 Pfedelbach. Änderung der Geschäftsanschrift:
Robert-Bosch-Straße 9, 74196 Neuenstadt am Kocher.
HRB 571771 - 10. Januar 2020
Industrieprodukte Vertriebsorganisation
für Deutschland GmbH, Gaildorf, Max-Eyth-Str.
10, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer: Bayer,
Cornelia, Fichtenberg, *25.10.1969; Dietle, Bernd,
Gaildorf, *11.08.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Bayer, Walter,
Gaildorf, *02.09.1939. Prokura erloschen: Bayer, Cornelia,
Gaildorf, *25.10.1969.
HRB 724156 - 10. Januar 2020
Werbung International Jürgen Zenth GmbH,
Rosengarten, Flurstraße 16, 74538 Rosengarten. Bestellt
als Geschäftsführer: Ersoy, Senol, Rosengarten,
*26.10.1983. Nicht mehr Geschäftsführer: Zenth,
Jürgen, Schwäbisch Hall, *05.07.1953. Prokura erloschen:
Ersoy, Senol, Schwäbisch Hall, *26.10.1983.
Einzelprokura: Ersoy, Sibel, geb. Kücük, Rosengarten,
*11.01.1979.
HRB 747226 - 10. Januar 2020
Senioren-Hotel Limpurg GmbH, Fichtenberg,
Dappachstraße 8-12, 74427 Fichtenberg. Nicht mehr
Geschäftsführer: Fritz, Ramona, geb. Schuh, Fichtenberg,
*31.05.1982.
HRB 728312 - 13. Januar 2020
TP Treuhand UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld,
Müllersteige 2, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung
vom 03.01.2020 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 24.700,00 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: TP Treuhand GmbH. Stammkapital
nun: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:
Weng-Mauk, Carola, Bretzfeld-Rappach, *20.05.1954.
Nicht mehr Geschäftsführer: Mauk, Adolf-Martin,
Bretzfeld, *21.05.1955.
HRA 735863 - 13. Januar 2020
MAH GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Berlerweg
2, 74523 Schwäbisch Hall.
HRB 570105 - 13. Januar 2020
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der Volksbanken
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall,
Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Vorstand: Kammann, Mike, Köln, *11.06.1974.
Nicht mehr Vorstand: Lichtenberg, Alexander, Bergisch
Gladbach, *24.05.1966. Prokura erloschen: Kammann,
Mike, Köln, *11.06.1974.
HRB 571160 - 13. Januar 2020
Otterbach Wohnbau GmbH, Michelfeld, In der
Kerz 10, 74545 Michelfeld. Der zwischen der Gesellschaft
und der „Otterbach Objektbau GmbH“,
Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart HRB 726512) am
28.12.2001 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag
ist mit Wirkung zum Ablauf des 31.12.2019 beendet.
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird
Bezug genommen.
HRB 590795 - 14. Januar 2020
BKB GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm 21, 74635
Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer: Bäumlisberger,
Tobias, Künzelsau, *21.02.1988. Nicht mehr
Geschäftsführer: Bajrami, Anke Doris, geb. Knorr,
Kupferzell, *03.04.1965.
HRB 763282 - 14. Januar 2020
SI Stuttgart Instruments GmbH, Stuttgart, Am
Rain 8, 74613 Öhringen. Neue Geschäftsanschrift:
Kapfstraße 27, 70771 Leinfelden Echterdingen.
HRB 570657 - 14. Januar 2020
Gaildorfer Hausverwaltungs GmbH, Gaildorf,
Kanzleistraße 15, 74405 Gaildorf. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:
Feuchter, Nadine, Fichtenberg, *18.12.1980 Nicht
mehr Geschäftsführer: Feuchter, Karin, geb. Feuchter,
Fichtenberg-Mittelrot, *07.06.1960.
HRA 570476 - 15. Januar 2020
Mainhardter Wald - Apotheke Dr. Wolfgang
Kühner e.K., Mainhardt, Hauptstr. 38, 74535 Mainhardt.
Firma fortgeführt und geändert; nun: Wald
- Apotheke Mareike Modrack e.Kfr. Neuer Inhaber: Modrack,
Mareike, Wüstenrot, *21.10.1982. Ausgeschieden
als Inhaber: Dr. Kühner, Wolfgang, Apotheker,
Mainhardt. Das Handelsgeschäft ist mit dem Recht zur
Fortführung der Firma übergegangen auf Modrack,
Mareike, Wüstenrot, *21.10.1982.
HRB 570981 - 15. Januar 2020
Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg
42, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.12.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 3 Abs. 2 (Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRB 753523 - 15. Januar 2020
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch
Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Gießler, Jürgen Joseph,
Schwäbisch Hall, *26.11.1958; Kammann, Mike,
Köln, *11.06.1974. Nicht mehr Geschäftsführer: Lichtenberg,
Alexander, Bergisch Gladbach, *24.05.1966.
HRB 745382 - 16. Januar 2020
RV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Krautheim, Talstraße 10, 74238 Krautheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 08.01.2020 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1
(Firma), § 2 (Gegenstand des Unternehmens) und
§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma
geändert; nun: RV Verwaltungs GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist die
Übernahme der Stellung eines persönlich haftenden
Gesellschafters in Kommanditgesellschaften, insbesondere
in der Kommanditgesellschaft unter der Firma
Kochertal Renovierungen GmbH & Co. KG, Sitz:
Krautheim. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.
HRB 761269 - 16. Januar 2020
KRIWAN Testzentrum GmbH, Forchtenberg, Teslastraße
2, 74670 Forchtenberg. Prokura erloschen:
Endres, Dietmar, Tauberbischofsheim, *02.06.1971.
HRB 770088 - 16. Januar 2020
IT-Mechatronik GmbH, Künzelsau, Robert-
Bosch-Straße 6/1, 74653 Künzelsau. Nicht mehr
Geschäftsführer: Tzimas, Nektarios, Künzelsau,
*18.09.1979.
HRB 771424 - 17. Januar 2020
XX Hotels GmbH, Forchtenberg, Gottfried-Müller-
Straße 1, 74670 Forchtenberg. Der Übergang der vor
der Übernahme des Geschäfts „Württemberger Hof“ in
Öhringen im Geschäftsbetrieb des früheren Inhabers,
der Schäffer GmbH. mit dem Sitz in Forchtenberg
(Amtsgericht Stuttgart HRB 580221) begründeten Forderungen
und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.
HRB 727824 - 17. Januar 2020
Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,
Schwäbisch Hall, Wiesentalstraße 16, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom
14.01.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;
nun: Wolpertshausen. Neue Geschäftsanschrift: Im
Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen.
HRB 571821 - 20. Januar 2020
Hald Präzisionsschleiferei GmbH, Schwäbisch
Hall, Mahläckerstr. 20, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Gesellschafterversammlung vom 15.01.2020 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Rosengarten. Neue
Geschäftsanschrift: Eugen-Kübler-Straße 3, 74538
Rosengarten. Personenbezogene Daten geändert
bei Geschäftsführer: Stoll, Sascha, Rosengarten,
*08.04.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 746084 - 20. Januar 2020
HStronic GmbH, Schwäbisch Hall, Mahläckerstraße
20, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.01.2020 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Rosengarten. Neue Geschäftsanschrift:
Eugen-Kübler-Str. 3, 74538 Rosengarten. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer:
Stoll, Sascha, Rosengarten, *08.04.1987, einzelvertretungsberechtigt.
Personenbezogene Daten geändert
bei Geschäftsführer: Höhr, Tobias, Schwäbisch Hall,
*04.09.1986.
HRA 728794 - 20. Januar 2020
Kochertal Renovierungen UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Krautheim, Talstraße 10,
74238 Krautheim. Firma geändert; nun: Kochertal
Renovierungen GmbH & Co. KG. Personenbezogene
Daten (Firma) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter:
RV Verwaltungs GmbH, Krautheim (Amtsgericht
Stuttgart HRB 745382).
HRB 590452 - 20. Januar 2020
RSK Metallbearbeitungs GmbH, Mulfingen,
Unterer Railhof 5, 74673 Mulfingen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Krug, Roland, Schlossermeister,
Dörzbach.
HRB 766740 - 20. Januar 2020
greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7, 74629
Pfedelbach. Bestellt als Vorstand: Schoffer, Kay, Möckmühl,
*01.02.1970, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Vorstand: Sachse, Peter, Pfedelbach,
*23.08.1956.
HRB 571758 - 21. Januar 2020
Behr Hella Service GmbH, Schwäbisch Hall, Dr.
Manfred-Behr-Str. 1, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht
mehr Geschäftsführer: Laucher, Jürgen, Stuttgart,
*27.09.1958; Vilain, Gerwin, Lippstadt, *25.12.1960.
HRB 766563 - 21. Januar 2020
greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,
74629 Pfedelbach. Bestellt als Vorstand: Ernst, Kevin
Rainer, Schefflenz, *23.05.1990. Nicht mehr Vorstand:
Sachse, Peter, Pfedelbach, *23.08.1956.
HRB 724431 - 21. Januar 2020
summacumlaude Film- und Medienproduktion
GmbH, Michelbach an der Bilz, Rosenstraße 17,
74544 Michelbach an der Bilz. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.12.2019 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert;
nun: INCOMMA GmbH. Gegenstand geändert; nun:
Die Erbringung von Beratungsleistungen aller Art
für Unternehmen und Institutionen, die Erbringung
von Managementdienstleistungen für Unternehmen
und Institutionen, die Übernahme von Mandaten in
Aufsichts-/Kontrollgremien von Unternehmen und Institutionen,
der Erwerb, das Halten und Verwalten von
Beteiligungen an Unternehmen aller Art im In- und
Ausland. Das Unternehmen ist auch berechtigt, vorgenannte
Unternehmen als aktive Managementholding
oder durch Übernahme der persönlichen Haftung zu
leiten oder sich auf die Verwaltung der Beteiligung zu
beschränken.
HRA 571067 - 22. Januar 2020
Werner Lenz Wohntex e.K., Michelfeld, Suttgarter
Str. 2, 74545 Michelfeld. Firma geändert; nun: Lenz
Wohntex e.K. Inhaber Sebastian Lenz. Neuer Inhaber:
Lenz, Sebastian, Michelfeld, *23.07.1981. Ausgeschieden
als Inhaber: Lenz, Werner, Kaufmann, Michelfeld.
HRB 590775 - 22. Januar 2020
Jagsttalbahn gemeinnützige Aktiengesellschaft
(Jagsttalbahn AG), Dörzbach, Bahnhofstr.
8, 74677 Dörzbach. Bestellt als Vorstand: Rothenhöfer,
Michael, Stuttgart, *01.10.1959. Nicht mehr Vorstand:
Schmitt, Willi, Dörzbach, *22.11.1950.
HRB 767016 - 23. Januar 2020
Schuh & Rondé GmbH, Bretzfeld, Merowingerstraße
21, 74626 Bretzfeld. Nicht mehr Geschäftsführer,
bestellt als Liquidator: Schuh, Odette, Bretzfeld,
*18.05.1992. Nicht mehr Geschäftsführer: Rondé,
Marcel, Burscheid, *08.06.1988. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRA 722029 - 24. Januar 2020
Tischlein Deck Dich Festservice GmbH &
Co KG, Schwäbisch Hall Thomas-Mann-Straße 23,
74523 Schwäbisch Hall.Sitz verlegt; nun: Gaildorf.
Neue Geschäftsanschrift: Kochstraße 19, 74405 Gaildorf.
Firmenbezogene Daten (Sitz) geändert bei Persönlich
haftender Gesellschafter: Tischlein Deck Dich
Verwaltungsgesellschaft mbH, Gaildorf (Amtsgericht
Stuttgart HRB 724625).
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HRB 570586 - 24. Januar 2020
Schmitt Logistik GmbH, Vellberg, In den Datzenäckern
1-5, 74541 Vellberg. Nicht mehr Geschäftsführer:
Böhm, Alexander, Böblingen, *26.08.1972.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Bahr, Alexander,
Schwäbisch Hall, *07.08.1984; Seitz, Eberhard Helmut,
Ilshofen, *21.04.1955.
Löschung
HRA 724253 - 4. Dezember 2019
MediKÜN-Apotheke Künzelsau Inhaber:
Apotheker Stefan K. Walz e.K., Künzelsau, Stettenstraße
30, 74653 Künzelsau. Das Handelsgeschäft
ist übergegangen auf „Bockmann Apotheken OHG“,
Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA 735909). Die
Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 570984 - 6. Dezember 2019
Hagenbach - Apotheke Nicole Bohusch eingetragener
Kaufmann, Schwäbisch Hall, Hagenbacher
Ring 32, 74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist
erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571145 - 6. Dezember 2019
DPV Elektronik Vertriebs-GmbH, Rosengarten,
Richard-Wagner-Weg 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571835 - 10. Dezember 2019
Röwisch Projekt GmbH, Schwäbisch Hall, Am
Kreuzstein 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 735880 - 12. Dezember 2019
Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße
3, 74420 Oberrot. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 737780 - 12. Dezember 2019
Lange Montagebau UG (haftungsbeschränkt),
Wolpertshausen Grimmbacherstraße 19,
74549 Wolpertshausen.Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 723493 - 17. Dezember 2019
Leyher Str. 9 GmbH & Co KG, Bad Mergentheim,
Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim. Sitz
verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht Mannheim HRA
709014). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 724628 - 17. Dezember 2019I
mmoChance Deutschland Sciurus GmbH &
Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Personenbezogene
Daten (Firma) geändert bei und ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Primus Valor
Immobilien Invest GmbH, Mannheim (Amtsgericht
Mannheim HRB 723021). Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 720763 - 18. Dezember 2019
AN GmbH & Co. 9. Beteiligungs KG, Bad Mergentheim,
Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.
Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht Mannheim
HRA 709065). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 680723 - 30. Dezember 2019
IVB Immobilien-Verwaltungs- und Beteiligungs
GmbH & Co. Grundbesitz KG, Bad Mergentheim,
Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.
Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht Mannheim
HRA 709086). Das Registerblatt ist geschlossen.
Ihr Fachbetrieb
in der
Region
Neuenstein 0 79 42 | 946 23–0
Heilbronn 0 71 31 | 644–21 41
Rosenberg 0 62 95 | 92 92–40
Schwäbisch Hall 07 91 | 94 94 76–0
Crailsheim 0 79 51 | 27 82 97
www.rts-gmbh.de
HRB 737200 - 3. Januar 2020
ACG Unternehmensberatung GmbH, Braunsbach,
Arnsdorf 24, 74542 Braunsbach. Sitz verlegt;
nun: Oftersheim (Amtsgericht Mannheim, HRB
735250). Das Registerblatt ist geschlossen.
PR 720459 - 3. Januar 2020
Kurz & Wendel PartG mbB Steuerberatungsgesellschaft,
Schwäbisch Hall (Im Schwurm 80,
74523 Schwäbisch Hall). Ausgeschieden als Partner:
Wendel, Andreas Ludwig, Steuerberater, Schwäbisch
Hall, *21.12.1968. Die Partnerschaftsgesellschaft ist
aufgelöst..
HRA 720660 - 7. Januar 2020
Metallgiesserei Huck GmbH & Co. KG, Rot
am See, Reubacher Hauptstraße 7, 74585 Rot am See.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Bulling Verwaltungs GmbH, Rot am See (Amtsgericht
Ulm HRB 721262). Die Firma ist erloschen.
Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 725537 - 13. Januar 2020
inside books NONKONFORM GmbH, Bad
Mergentheim, Zwischen den Bächen 41, 97980 Bad
Mergentheim. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht
Stuttgart HRB 772229). Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 735312 - 13. Januar 2020
SPLIS Arbeitssicherheit & Prüfservice e.K.
Inhaber Peter Ivanov, Künzelsau, Robert-Bosch-
Straße 6/1, 74653 Künzelsau. Die Firma ist erloschen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
PR 720535 - 13. Januar 2020
gundelfinger_traub landschaftsarchitekten
partnerschaftsgesellschaft, Schwäbisch Hall
(Leonhard-Kern-Weg 40, 74523 Schwäbisch Hall).
Ausgeschieden als Partnerin: Traub, Anette, Landschaftsarchitektin,
Fichtenberg, *16.08.1973. Die
Partnerschaftsgesellschaft ist aufgelöst. Der Name ist
erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 571581 - 16. Januar 2020
H. Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker
1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 571810 - 21. Januar 2020
ProSERVICE GmbH, Ilshofen, Hörlebacher Straße
2, 74532 Ilshofen. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 729890 - 25. November 2019
Amigus GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 25,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729466 - 18. Dezember 2019
GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613
Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 670886 - 2. Januar 2020
Holzverarbeitung Friedrich Rieger GmbH,
Stimpfach, Weipertshofer Str. 6, 74597 Stimpfach.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß
§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen. Das Gericht beabsichtigt, die
Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.
HRB 771901 - 8. Januar 2020
Firma Blaumann Jeanshosen GmbH, Künzelsau,
Bolehofstraße 9, 74653 Künzelsau. Firma aufgrund
Schreibversehens von Amts wegen berichtigt in:
Blaumann Jeanshosen GmbH.
HRB 580406 - 9. Januar 2020
SI Abdichtungstechnik Kroschel GmbH,
Bretzfeld, Seewiesenstr. 26, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 571290 - 17. Januar 2020
REUSCHLE Engineering Vertriebsmanagement
KG, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-Straße
48, 74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist erloschen.
Gemäß § 31 Abs. 2 HGB von Amts wegen eingetragen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
Ohne Eintrag
HRB 724183 - 9. Dezember 2019
Bahnbetriebswerk Crailsheim AG, Crailsheim,
Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft
hat am 06.12.2019 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.
HRB 758845 - 17. Dezember 2019
Fischer Service AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,
74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft hat am 16.12.2019
die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
HRB 670647 - 30. Dezember 2019
Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,
Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die
Gesellschaft hat am 27.12.2019 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 570105 - 8. Januar 2020
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der Volksbanken und
Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall, Crailsheimer
Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
hat am 07.01.2020 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.
HRB 753523 - 16. Januar 2020
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch
Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschaft hat am 13.01.2020 die Liste über
die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 590775 - 22. Januar 2020
Jagsttalbahn gemeinnützige Aktiengesellschaft
(Jagsttalbahn AG), Dörzbach, Bahnhofstr.
8, 74677 Dörzbach. Die Gesellschaft hat am
17.01.2020 die Liste über die Zusammensetzung des
Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRB 771979 - 20. Dezember 2019
Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen, Schönauerstraße
20, 74639 Zweiflingen. Allgemeine
Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam.
HRA 571112 - 8. Januar 2020
Wied GmbH & Co. KG Industrieautomation,
Bühlerzell, Landerstall 4, 74426 Bühlerzell. Personenbezogene
Daten (Geburtsdatum) von Amts wegen
berichtigt bei Einzelprokura. Wied, Alexander, Bühlerzell,
*03.12.1990.
HRB 772241 - 20. Januar 2020
PackPart GmbH, Rosengarten, Nußbaumweg 19,
74538 Rosengarten. Personenbezogene Daten von
Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Baumann,
Christian, Schwäbisch Hall, *17.02.1996:
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OKFFB 434,80
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59
Café
Moto
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● 58a
40a ● 40b ● ●
● 70 ● 71
● ● ●
● 74 75
38b ●
32
● 58b
●
● ● 43 ● 46
65
39
● ●
● 76a ● 77 ● 78
●
● ●
● 45
● 31
66
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●
79
● 46b
76b
● 67
● 85a
● 47
● 81 ● 82
● ●
● 86
● 50
● 85b ● 90 53 ●
●
,70 1,40 2,60 1,40 ,91 1,40 2,60 1,40 ,70
● 83
●
● 84
● 52 ●48
54 ●
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Brotzeit
● 87 ● 88
55 ● ● 56 ●94
HALLE 1 (ARENA)
02b Barista Coffee-Bike Metzingen
06 AGT Denner
10 H.M. Pallhuber GmbH & Co. KG
11 Dreambox-Event
12 Wein- und Sektkellerei
Jakob Gerhardt
13 Kaffee und Kuchen der
Landfrauen Schwäbisch Hall
25 Georg Engelhardt
Gartenbaumschule
HALLE 2
30 VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim eG
31 Heim und Haus Produktion
und Vertrieb GmbH
32 Küchenstudio Dorfer
GmbH & Co. KG
34 Bad & Heizung Ilshofen GmbH
37a RINGANA fresh-team-kuch
37b RENOfloor GmbH
38a Reisedienst Marquardt GmbH
38b hev Hohenloher
Energie Versorgung GmbH
Partner:
39 Kenngott Treppen Servicez entrale
Longlife Treppen GmbH
40a OMS GmbH
40b Büro + Papier Jutta Ambrosius
41 Ströbel Immobilien GmbH
42 Haus & Grund Crailsheim e.V.
43 Frankentore e.K.
44 E3 Energie Effizienz Experten
GmbH
45 Fertighaus Weiss GmbH
46 Ingenia digitale Netze GmbH
46a Ampli 5
46b STEAM Deutschland GmbH
47 Raumgestaltung Frank
48 Butz Baumanagement GmbH
49 ProjektBau Steinbrenner
GmbH & Co. KG
50 Luna Trading GmbH
51 Schwarz Haustechnik
GmbH & Co. KG
52 Fröling Heizkessel- und
Behälterbau Ges.m.b.H.
53 Waldenmaier
Insektenschutzgitter
54 Thermofonte AG
55 SE Solar Hohenlohe GmbH
56 Schenk Sonnenschutztechnik
GmbH
20
●92
●91
HALLE 3
●93
Stützmauer
●95
AUSSENBEREICH
Weitere Infos unter:
sho-messen.de/hvm
57 WOLFF ProTect
58a Vorwerk Deutschland
Stiftung & Co. KG
58b Bitschus – Terrassen-,
Balkon- u. Treppensanierung
59 Flexibella Bettsysteme
60 Prefa GmbH
61 AZURIT Rohr GmbH
Natürlich Leben im Alter
62 Wolf Haustechnik GmbH
63b FriedWald GmbH
64 Pfullendorfer Tor-Systeme
GmbH & Co. KG
65 F.B. Zellaktiv GmbH
Strahlenschutz
Der gesunde Schlafplatz
66 Vitalberatung Zuzana Kristufkova
67 Portas Fachbetrieb
Dieter Huber GmbH
68 HESS WASSERTECHNIK
69 Frank Nachtigall GmbH
70 BBT-Bäuerle Bau Team GmbH
71 BWT Wassertechnik GmbH
72 Deutsche Rentenversicherung
Baden-Württemberg
72 Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg e.V.
Kinderralley
Ziel
EG OKFFB 434,80
Hüpfburg UG OKFFB 431,80
25 ●
EINGANG
● 02b
10 ●
13 ●
● 11
ARENA
Event-Bühne
HALLE 1
(mit Catering)
● A1
12 ●
13 ●
75 DAMPF DRACHE Handelsvertretung
Peter Fräßdorf
76a TS Hausrenovierungen
GmbH und Co. KG
76b Haller Tagblatt und
Hohenloher Tagblatt
77 Fullwood Wohnblockhaus SÜD
78 Maka Sicherheitstechnik
79 Whirlpool & Living GmbH
81 Deutsche Strategie Beratung GmbH
82 Das smarte Haus –
Wolpert Elektronik GmbH
83 H. Preiss International
84 Wintergärten Ehret GmbH
85a Privatinstitut für Radiästhesie
– Kinesiologie und
Gesundheitsprävention
4
● 06
HAUS
GARTEN
FREIZEIT
IMMOBILIEN
Getränke
RESTAURANT
86 AOK – Die Gesundheitskasse
Heilbronn-Franken
87 ISOTEC Fachbetrieb
Abdichtungstechnik Zorn
88 Insekt Direkt UG
90 Fensterhaus Ansbach GmbH
91 Schwanheimer
Industriekleber GmbH
92 Manfred Gensmantel
93 Parfümerie Ismar
94 Feinkost Ecke
95 Mode 4 You
AUSSENBEREICH
Stand 31.01.2020
Änderungen vorbehalten
A1 Raumgestaltung Frank
4
Regenrückhaltebecken
V = 170 m³
Rahmenprogramm
Samstag, 8. Februar 2020, 2. Messetag, 10 – 18 Uhr
11.30 Uhr Ausstellerinterview
12.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
12.45 Uhr
13.30 Uhr
Kleine Schloßelfen und Mariechen der
Gaildorfer Schloßgarden
Ausstellerinterview zum Thema „Wohnen im Alter“ und
Pflegezimmer als Kapitalanlage – Ströbel Immobilien
14.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
14.45 Uhr Tanzschule Schwarzenhölzer
15.30 Uhr
Ausstellerinterview zum Thema „Wir senken Ihre
Stromkosten“ – E3 - Energie Effizienz Experten
16.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
Sonntag, 9. Februar 2020, 3. Messetag, 11 – 18 Uhr
11.30 Uhr
Ausstellerinterview zum Thema „Rente“ –
Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg
12.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
12.45 Uhr Ballettschule Norma Monroy
13.30 Uhr
Ausstellerinterview zum Thema „Wohnen im Alter“ und
Pflegezimmer als Kapitalanlage – Ströbel Immobilien
14.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
14.45 Uhr Movin Dance School
15.30 Uhr Ausstellerinterview
16.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“
Auftritte jeweils
am Samstag und
Sonntag auf der
Eventbühne
Luca
Stör
Am Freitag um
13 Uhr auf der
Eventbühne
im Rahmen
der Messeeröffnung
Cheryl
Vorsterman
van
Oijen
Teilnehmerin 2015 bei
The Voice
of Germany