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RegioBusiness Februar 2020

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RegioBusiness

WIR BIETEN

IHNEN

CHANCEN!

07951 33-0

KONJUNKTUR

Einzelhandel optimistisch,

Großhandel skeptisch. SEITE 2

swp.de/regiobusiness

INTERVIEW

Werksleiter Alexander Giehl

über Syntegon Crailsheim. SEITE 5

FEBRUAR 2020

MASCHINENBAUER

Dresden wird Schubert-

Forschungsstandort. SEITE 27

Nr. 210 / Jg. 19 [1,75 3]

MIT LEONHARD WEISS

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!

FINANZEN

Banken legen

ihre Bilanzen vor

Volksbank Hohenlohe erfolgreich

umstrukturiert, Sparkasse Hohenlohekreis

legt zu, auch VR Bank

Schwäbisch Hall-Crailsheim

wächst kräftig. SEITE 10

AUSBILDUNG

Gute Chancen

für Bewerber

Die Zahl der neu geschlossenen

Ausbildungsverhältnisse ist im

letzten Jahr weitgehend konstant

geblieben. Viele Lehrstellen sind

noch unbesetzt. SEITE 12

UNTERNEHMEN

L-Bank: Starkes

Förderjahr

Vor allem innovative Gründer

und mittelständische Unternehmen

wurden im vergangenen

Jahr vom Landeskreditinstitut

unterstützt. SEITE 21

Verkauf und Kurzarbeit

Wittenstein SE veräußert Medizinsparte und reduziert Arbeitszeit an mehreren Standorten.

Der Schlüssel

zum Erfolg

Die Wittenstein SE, ein

Hersteller von elektromechanischen

Antriebssystemen

mit Sitz in Harthausen

bei Igersheim im Main-Tauber-

Kreis, trennt sich von ihrer Medizinsparte.

Dieser Bereich

geht an die Orthofix Medical

Inc. mit Hauptsitz in den USA.

Die entsprechenden Verträge

wurden am 31. Januar unterzeichnet.

Orthofix übernimmt

das medizinische Produktportfolio

„Fitbone“ und „Fitspine“

der Tochter Wittenstein Intens

GmbH. Im Rahmen einer etwa

zweijährigen Übergangsphase

wird die Produktion zunächst

weiterhin am bisherigen Standort

in Igersheim-Harthausen

verbleiben. Lediglich der Vertrieb

erfolgt zentral durch die

Orthofix Gruppe. Keine Auswirkungen

hat der Verkauf auf die

Arbeitsverträge der betroffenen

26 Mitarbeiter, die Implantate

für die Orthopädie und Traumatologie

sowie beherrschbare

mechatronische Antriebssysteme

für die Medizintechnik

Spezialist: Wittenstein entwickelt Technologien für elektromechanische

Antriebssysteme.

Foto: Wittenstein

entwickeln, produzieren und

vertreiben, teilt das Unternehmen

mit. „Den spezifischen Besonderheiten

des Medizintechnik-Geschäftes

gerecht zu werden,

wird für einen klassisch

im Maschinenbau agierenden

Konzern zunehmend schwieriger“,

begründet Vorstandsvorsitzender

Dr. Bertram Hoffmann

den Verkauf.

Kurzarbeit in Fellbach

und Harthausen

„Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat

und der Eigentümerfamilie

Wittenstein sind wir zur Überzeugung

gelangt, dass die weitere

erfolgreiche Entwicklung

der Wittenstein-Medizintechnik

einem in der Medtec-Branche

etablierten Spezialunternehmen

weitaus besser gelingen

wird.“

Seit Januar sind 150 Mitarbeiter

an den Standorten Fellbach

und Harthausen von Kurzarbeit

betroffen. Diese Zahl könnte

noch einmal steigen, denn für

Februar meldete das Unternehmen

rund 500 Mitarbeiter für

Kurzarbeit an. Eine dafür getroffenen

Betriebsvereinbarung mit

einer Laufzeit von 24 Monaten

begrenzt den Umfang auf maximal

50 Prozent der regulären

Arbeitszeit und bezieht sich auf

die Wittenstein SE sowie alle

Tochterunternehmen innerhalb

Deutschlands, mit Ausnahme

der Attocube Systems AG, der

Neaspec GmbH sowie der Baramundi

Software AG. „Aktuell sehen

wir noch keine Zeichen

konjunktureller Erholung. Daher

ist Kurzarbeit für uns jetzt

ein sinnvolles Instrument, um

im schwierigen Fahrwasser Arbeitsplätze

zu sichern und das

Know-how im Unternehmen zu

erhalten“, sagt Vorstand Dr.

Anna-Katharina Wittenstein.

Die Wittenstein SE beschäftigt

weltweit rund 3000 Mitarbeiter

und erwirtschaftete im Geschäftsjahr

2018/19 einen Umsatz

von 436,4 Millionen Euro.

Die Unternehmensgruppe hat

60 Tochtergesellschaften und

unterhält Vertretungen in 40

Ländern.

pm/do

www.wittenstein.de

Das BusinessForum im März steht unter dem Motto

„Mission Zukunft“. Unternehmer Oliver Hanisch aus

Heilbronn ist der Referent des Abends.

Silicon-Valley-Kenner Oliver

Hanisch wird am Dienstag,

10. März, bei Lauda Dr. R.

Wobser in Lauda-Königshofen erläutern,

warum der Blick von außen

und kollaboratives Arbeiten

auf Augenhöhe für die deutsche

Wirtschaft so wichtig sind, ungeahnte

Potenziale freisetzen und

Neues ermöglichen.

Als vielseitiger und leidenschaftlicher

Unternehmer mit globaler Perspektive

beleuchtet Oliver Hanisch

Start-up- und Innovations-Ökosysteme

sowie das richtige Rollenverständnis

der Akteure und zeigt

Chancen auf. Anhand von Praxisbeispielen

und experimentellen Initiativen

stellt er konkrete Ansätze für

Unternehmen vor und lädt zur Diskussion

ein. Oliver Hanisch ist

Start-up-Gründer, Mitinitiator des

German Accelerator und Vertreter

des Landes Nordrhein-Westfalen

im Silicon Valley. Er hat sich als Insider

für Start-up-Ökoysteme einen

Namen gemacht. Heute baut er als

Experte: Oliver Hanisch wird einen

Impulsvortrag halten. Foto: Bera

CEO der Campus Founders Brücken

zwischen Hochschulen, Startups

und etablierten Unternehmen.

Die von der Sparkasse Tauberfranken,

dem HR-Spezialist Bera und

dem Wirtschaftsmagazin RegioBusiness

initiierte Veranstaltung beginnt

um 18.30 Uhr. Um vorherige

Anmeldung per E-Mail an anmeldung@bera.eu

wird gebeten.

Weitere Informationen gibt es bei

Bera, Barbara Zartmann-Röhr, unter

Telefon 0 71 31 / 5 94 36 11

oder per E-Mail an barbara.roehr@bera.eu.

pm

Mehr dazu auf Seite 17.

DIGITALISIERUNG

Nicht darüber sprechen, machen.

www.lhm.digital


02 Politik & Wirtschaft

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Jahresstart mit Hoffnungsschimmer

Die Binnenwirtschaft kurbelt den Konsum an und lässt die Einzelhändler optimistisch nach vorne schauen.

Der konjunkturelle Abschwung

in der Region

Heilbronn-Franken konnte

im vierten Quartal 2019 vorerst gestoppt

werden, teilt die Industrieund

Handelskammer mit, die die

Einschätzungen und Erwartungen

von 409 Unternehmen mit rund

72 100 Beschäftigten aus dem gesamten

Kammerbezirk ausgewertet

hat.

Die von ihr befragten Unternehmen

beurteilen ihre aktuelle Lage

besser als im Vorquartal. Auftrieb

komme nach wie vor von der Binnenwirtschaft.

Aufgrund der anhaltenden

Konsumfreude der Verbraucher

bewerten die Einzelhändler

ihre Geschäftslage ausgesprochen

gut. Auch die Bauwirtschaft

läuft weiter auf Hochtouren.

Die intakte Konjunktur in den

Dienstleistungsbranchen sorgt für

weitere Impulse. Demgegenüber

hält die Schwäche in der Industrie

und im produktionsverbundenen

Großhandel an. Mit etwas aufgehellten

Lageurteilen zeigen sich

aber erste Lichtblicke.

Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin

der IHK Heilbronn-Franken:

„Der konjunkturelle Hoffnungsschimmer

Ende des vergangenen

Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen,

dass die konjunkturellen

und strukturellen Risiken

nach wie vor bestehen. Der Außenhandel

leidet weiterhin unter der

durch Handelskonflikte, globaler

Investitionsschwäche und geopolitischen

Konflikte belasteten Weltkonjunktur.

Als Stabilitätsfaktor

erweist sich erneut die durch einen

starken Konsum und eine florierende

Baubranche getragene

Binnenkonjunktur. Gleichzeitig

stehen unsere Unternehmen vor

großen strukturellen Herausforderungen,

wie Digitalisierung und

Klimaschutz. Mehr denn je drängen

sie daher auf den Ausbau einer

modernen Infrastruktur, Investitionen

in Bildung sowie eine

geringere Steuerbelastung.“

Konsum: Die Kauflaune stützt die Konjunktur.

INDUSTRIE 37 Prozent der Unternehmen

sprechen von einer guten

Geschäftslage, nur 12 Prozent

sind mit dem Geschäftsverlauf

nicht zufrieden. Hinsichtlich der

zukünftigen Geschäftsentwicklung

überwiegen jedoch die negativen

Stimmen. 19 Prozent der Unternehmen

erwarten eine günstigere

Geschäftsentwicklung, während

26 Prozent skeptisch in die Zukunft

blicken. 24 Prozent rechnen

mit steigenden Umsätzen, 32 Prozent

befürchten Umsatzeinbußen.

Die Exporterwartungen haben

sich gegenüber dem Vorquartal

kaum verändert. 22 Prozent der

Betriebe kalkulieren mit einer

Steigerung der Ausfuhren, 26 Prozent

erwarten ein sinkendes Auslandsgeschäft.

Eine leichte Belebung

ist beim Investitionsverhaltens

zu erwarten: 29 Prozent planen

höhere, 23 Prozent geringere

Investitionsausgaben.

DIENSTLEISTER 39 Prozent –

und damit fünf Prozent mehr

Dienstleister als im Vorjahr – melden

eine gute Geschäftslage, während

13 Prozent mit dem aktuellen

Geschäftsverlauf unzufrieden

sind. Die bessere Beurteilung der

Geschäftslage ist vor allem auf

Foto: NPG-Archiv/imago images

günstigere Lageurteile im Bereich

Informations- und Kommunikationstechnik

und im Verkehrsgewerbe

zurückzuführen. Ein Drittel

aller Dienstleister meldet steigende

Umsätze, während 41 Prozent

(Vorquartal 30 Prozent)

über Umsatzeinbußen klagen. Lediglich

16 Prozent (Vorquartal 21

Prozent) verbuchten steigende

Auftragsvolumina. Dementsprechend

fällt auch die Beurteilung

der zukünftigen Geschäftsentwicklung

zurückhaltender als im Vorquartal

aus.

BAUGEWERBE Nach wie vor

gut ist die Stimmung auf dem Bau.

Zwei Drittel der Baubetriebe bezeichnen

die aktuelle Geschäftslage

als gut, keines der befragten

Unternehmen ist gegenteiliger

Meinung. Bei den Auftragseingängen

überwiegen allerdings die negativen

Meldungen. Am günstigsten

fällt die Auftragslage noch im

Wohnungsbau aus, während die

Betriebe im Straßen- und Tiefbau

die schwächsten Auftragseingänge

melden. Die Geschäftsaussichten

für die kommenden Monate liegen

erstmals seit vier Jahren wieder

im negativen Bereich. Es rechnen

mehr Betriebe mit einer Verschlechterung

des Geschäftsverlaufs

als mit einer Verbesserung.

GROSSHANDEL Hier ist die

Stimmung gedämpft: 15 Prozent

weniger Betriebe sprechen von einem

guten Geschäftsverlauf, zehn

Prozent mehr als noch im Vorjahr

sind dagegen unzufrieden. Vor allem

der Handel mit Rohstoffen,

Halbwaren und Maschinen spürt

die nachlassende Industriekonjunktur.

Hinsichtlich des zukünftigen

Geschäftsverlaufs zeigen sich

die Unternehmen wieder etwas zuversichtlicher.

22 Prozent (Vorquartal

20 Prozent) der Großhändler

rechnen mit einer günstigeren

zukünftigen Geschäftsentwicklung.

15 Prozent (Vorquartal

24 Prozent) schätzen den weiteren

Geschäftsverlauf pessimistisch

ein.

EINZELHANDEL Die privaten

Konsumausgaben bleiben eine verlässliche

Stütze der binnenwirtschaftlichen

Entwicklung. 47 Prozent

der Einzelhändler sprechen

von einem guten Geschäftsverlauf,

während 9 Prozent die aktuelle

Lage als schlecht bezeichnen.

Auch den weiteren Geschäftsverlauf

und die zukünftige Umsatzentwicklung

beurteilen die Betriebe

weniger skeptisch als zuvor.

ARBEITSMARKT 18 Prozent

(Vorquartal 16 Prozent) der Betriebe

planen die Schaffung neuer

Arbeitsplätze. 22 Prozent (Vorquartal

21 Prozent) erwägen einen

Personalabbau. Während vor

allem in der Industrie und im

Großhandel mehr Personal abals

aufgebaut werden soll, überwiegt

in den Bereichen Bau und

Dienstleistungen der Personalaufbau.

Der Fachkräftemangel stellt

trotz der abnehmenden konjunkturellen

Dynamik mit 51 Prozent

(Vorquartal 54 Prozent) noch immer

ein erhebliches Geschäftsrisiko

für die Betriebe dar. pm

www.heilbronn.ihk.de

Impressum

STANDPUNKT

Heribert Lohr

verantwortlicher Redakteur

Veränderte Zeiten

Foto: Marc Weigert

Wer in diesen Tagen hochrangigen Vertretern

der heimischen Bankenwelt begegnet,

der trifft auf Menschen, denen der Blick auf

die nähere Zukunft doch einiges an Sorgen

bereitet. Ganz gleich ob Sparkasse, Volksoder

Raiffeisenbank oder Privates Institut –

fast jeder Vorstand muss seinen Mitgliedern

oder Kunden ausführlich erläutern, warum

eine Zweigstelle hier, eine Filiale dort aufgegeben

wird.

Forsch sind wir mit Kritik bei der Hand:

Schließlich droht der Untergang des Abendlandes.

Da blutet angeblich die Infrastruktur

von kleineren Kommunen und kompletten

Stadtteilen aus, ganze Regionen stehen

plötzlich ohne Bargeld da, vor allem ältere

Menschen werden von den Segnungen der

heimischen Finanzwirtschaft abgeschnitten.

Mal abgesehen davon, dass wir alle so Fortschrittlichen

uns schon mit kleineren Veränderungen

meist schwerer tun als wir uns

das gerne eingestehen, ist der einzige wirkliche

Grund, warum die hohen Repräsentanten

der Geldwirtschaft, da und dort die

Türen endgültig schließen, die Tatsache,

dass wir nicht mehr hingehen.

Mal Hand aufs Herz: Wann waren Sie

das letzte Mal bei der Beratung? Lassen

Sie uns persönlich werden: Ich

wohne in einem Koordinaten-Quadrat,

in dem vier Bankstellen ein

paar Fahrradminuten von meiner

Wohnstätte entfernt sind. Keine dieser

Filialen habe ich den zurückliegenden

vier Jahren auch nur ansatzweise von innen

gesehen. Die Erklärung dafür ist einfach:

Meine klassischen Bankgeschäfte mache ich

am Sonntagvormittag während der Nachbetrachtung

der Basketball-Bundesliga vom

Sofa aus. Überweisungen, Strafzettel zahlen,

überprüfen ob ich beim Überziehungskredit

schon wieder an der Kante bin, den traurigen

Zustand meiner Wertpapier-Spekulation

betrachten, die Höhe meiner Unterstützung

der gängigen Bauspar- und Versicherungshäuser

beklagen – all das, mache ich in

ein paar Minuten via Maus und Daumen.

Und glauben Sie mir, ich bin weiß Gott

nicht das, was bei Insidern unter Digital-Native

durchgeht. Ich finde an meinem Computer

den Knopf zum Einschalten, dann

leuchten dort noch ein paar bunte Buttons

– das reicht. Und weil ich nun auch in einem

gewissen Alter bin, weiß ich es aber

schon sehr zu schätzen, dass sich nicht

mehr auf dem Dachboden herumkriechen

muss, um nach einer vermeintlichen Fehlbuchung

auf meinen vergilbten Kontoauszügen

in einem „Weiß-der-Teufel-wo“ abgestellten

Schuhkarton zu suchen. Ein Dreifach-Hoch

auf die Suchfunktion meiner

Bank-App. Es stimmt. Auch ich habe mich

zu Beginn ein wenig schwer getan mit PINs

und TANs und mit Eingabemasken, die zuweilen

nicht unbedingt die geistig hellsten

Leuchten unserer Schöpfung angelegt haben.

Aber ehrlich, mittlerweile kann die

überwiegende Mehrzahl der Funktionen des

Online-Bankings locker von Dreijährigen

bedient werden – optimal für mich. Da ist

nichts mehr dabei, was meinen IQ völlig

überfordert. Also wäre es mir auch recht,

wenn man mich und meine Altersgenossen(innen)

nicht auf die Rolle des senilen

Demenzler reduzieren würde.

Mit Bargeld, wenn es der Mensch überhaupt

noch braucht, versorge ich mich auf dem

wöchentlichen Spaziergang oder dem Weg

zum Bäcker. Und falls meine alterschwachen

Knochen das Mal nicht mehr hergeben,

spielt es auch keine Rolle, ob die Bank

500 Meter oder einen Kilometer weg ist –

dann müssen der Enkel oder der Pfleger

ran. Wenn ich heute schon mal das Bankhaus

aufsuche, muss sich der Aufwand

auch lohnen. Soll heißen, es sollte auch

wirklich was zu bereden geben. Kredit, kleinere

Anschaffungen, Immobilie, Auto, Sparvertrag

– sonst macht schon das Aus- und

Anziehen oder das Suchen nach dem Regenschirm

keinen Sinn.

Den Rest kann ich mit meiner Beraterin

auch auf dem Wochenmarkt oder in der

Stammkneipe beschnacken. Und ehrlich gesagt,

so gut war der Kaffee während der Beratung

eigentlich auch noch nie, als dass es

mich stetig danach drängte, mir „Lebenphasen-Modelle“

oder die Vorzüge „ganzheitlicher

Begleitung“ erklären zu lassen.

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

Telefax: 07951/409-119

Geschäftsführung

Thomas Radek, Andreas Simmet

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

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Marius Stephan (mst)

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Adina Möller (ina)

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Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

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Holger Gschwendtner

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de

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Sven Lesch

E-Mail: s.lesch@swp.de

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Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 07951/409-423

Telefax: 07951/409-429

Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich

in Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Politik & Wirtschaft 03

NEWSLINE

Spannungen: Globale Risikofaktoren wie der Handelskonflikt zwischen China und den USA sorgen für Unruhe in der Weltwirtschaft und senken die

Investitionsbereitschaft vieler Unternehmen – auch in der Region.

Foto: rawf8/Shutterstock.com

Chancen und Risiken

Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren: Vom Bankvorstand bis zum Oberbürgermeister

schilderten Akteure aus der regionalen Wirtschaft und Politik ihre Erwartungen für 2020.

Die traditionellen Konjunkturprognosen

der Wirtschaftsjunioren

Heilbronn-

Franken fanden Anfang Februar

wieder statt. In diesem Jahr feierten

sie im Kongresszentrum Harmonie

in Heilbronn ihr 25-Jahr-

Jubiläum. Wie in jedem Jahr berichteten

Vertreter der regionalen

Wirtschaft über die konjunkturellen

Entwicklungen der Region

Heilbronn-Franken. Aus unterschiedlichen

Branchen stammend,

beurteilen die Referenten

die Lage des vergangenen Jahres

und geben Prognosen für die Zukunft.

Gedämpfte Erwartungen

bei IHK-Mitgliedsbetrieben

Nachdem Aaron Kübler, diesjähriger

Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren,

die über 350 Gäste begrüßt

hat, gab Elke Döring, Hauptgeschäfstführerin

der IHK Heilbronn-Franken,

mit dem aktuellen

Wirtschaftslagebericht den inhaltlichen

Auftakt in die Prognosen.

Während im vergangenen

Jahr noch fast 55 Prozent der befragten

Unternehmen von guten

Geschäften berichteten, teilen in

diesem Jahr nur noch knapp über

40 Prozent diese Einschätzung.

Dementsprechend verhalten fallen

die Erwartungen der IHK-Mitgliedbetriebe

aus. Während insgesamt

erwartet wird, dass sich die

Weltwirtschaft leicht belebt, sorgen

vor allem die internationalen

Handelskonflikte, der Brexit und

weitere geopolitische Spannungen

für anhaltende Risiken. Diese

führen dazu, dass die Investitionen

der Unternehmen nur gedämpft

ansteigen. Die Binnennachfrage

bleibt weiterhin die

wichtigste Stütze der Konjunktur.

Sandro Morandini, Senior Vice

President von „Magna Powertrain,

Transmission Systems“,

ging in seinem Vortrag auf drei

wichtige Trends ein, die den Bereich

der Getriebewelt in den

nächsten Jahren prägen werden.

So werde sich die Branche nach

seiner Einschätzung im Spannungsfeld

zwischen Elektrifizierung,

dem autonomen Fahren

und komplett neuen Mobilitätsformen

bewegen und hier auf neue

Herausforderungen und Chancen

treffen.

Herausforderungen

für die Bankenbranche

Harry Mergel betrat nach Morandini

die Bühne. Herzstück des Vortrags

des Heilbronner Oberbürgermeisters

war das Aufzeigen der

Chancen und Möglichkeiten, welche

die Stadt heute schon biete

und in Zukunft bieten werde. So

ging er auf verschiedene geplante

Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekte

ein.

Jürgen Pinnisch, Vorstand der

Volksbank Heilbronn, folgte mit

einer Einschätzung aus Sicht der

Banken. Als Herausforderungen

für die Bankenbranche identifizierte

er unter anderem die regulatorischen

Veränderungen, eine negative

Zinsstruktur und die Digitalisierung.

Als letzter Referent trat Hans-Jörg

Vollert, geschäftsführender Gesellschafter

von Vollert Anlagenbau,

auf. Er zeigte auf, dass die Konjunktur

sich in einer instabilen

Phase befinde und zog Parallelen

zu den Wirtschaftskrisen der letzten

50 Jahre.

Zum Schluss dankte Mathis Grote,

der Projektverantwortliche der

Wirtschaftsjunioren, den Referenten,

den Sponsoren und seinen

Vorgängern, mit denen er eine Jubiläumstorte

auf der Bühne anschnitt,

da er diese Veranstaltung

zum letzten Mal gesamtverantwortlich

organisiert hatte. Sein Nachfolger

wird Wirtschaftsjunior Marcel

Küffner.

pm/flu

www.heilbronn.de

www.magna.com

www.volksbank-heilbronn.de

www.vollert.de

www.wjhn.de

Wirtschaft und Wissenschaft

REGION. Zum neunten Mal wird der mit 20 000 Euro

dotierte IHK-Forschungstransferpreis ausgeschrieben.

Mit ihm werden Kooperationsprojekte zwischen Wirtschaft

und Wissenschaft ausgezeichnet. Der Preis dient

dazu, Wissenschaft und Unternehmen besser zu vernetzen

und Wettbewerbsvorteile durch Kooperationen aufzuzeigen.

Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass

ein Kooperationsprojekt vorliegt und mindestens ein

Partner seinen Sitz in der Region Heilbronn-Franken

hat. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar. Infos unter

www.heilbronn.ihk.de/Forschungstransferpreis. pm

Ausbilderschein erwerben

und Wissen vermitteln

REGION. Der nächste Vorbereitungskurs für die Ausbildereignungs-Prüfung

startet am Dienstag, 10. März,

um 18 Uhr, im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ)

Heilbronn. „Die Qualifikation ist die ideale Weiterbildung

für alle Berufstätigen, die als Ausbilder im Betrieb

theoretisches Know-how und praktisches Wissen an

Lehrlinge weitergeben möchten“, so BTZ-Leiter Johannes

Richter. Der erfolgreich abgeschlossene Lehrgang

befreit auf Antrag vom Teil IV der Meisterprüfung. pm

Offene Beratung zum

beruflichen Wiedereinstieg

KÜNZELSAU. Die Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-

Tauberbischofsheim lädt zu einem kostenlosen Infoabend

zum Thema „beruflicher Wiedereinstieg“ ein.

Barbara Küstner, Wiedereinstiegsberaterin, beantwortet

Fragen und gibt Tipps. Die offene Beratung findet

am Mittwoch, 12.Februar, von 9 bis 12 Uhr in der Arbeitsagentur,

Zimmer 1.11, Austraße 10, in Künzelsau

statt. Infos gibt es unter Telefon 0 79 51 / 9 49 01 78

oder per E-Mail an SchwaebischHall-Tauberbischofsheim.Wiedereinstieg@arbeitsagentur.de.

pm

Ulrich Bopp wiedergewählt

HEILBRONN. Beim Deutschen Handwerkstag in Wiesbaden

Ende Dezember wurde der Präsident der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken, Ulrich Bopp, einstimmig

ins Präsidium des Zentralverbands des Deutschen

Handwerks wiedergewählt. Bopp vertritt damit die wirtschaftlichen

und sonstigen Einrichtungen des Handwerks

für weitere drei Jahre im Spitzengremium des

Handwerks auf Bundesebene.

pm

Viel erreicht und noch viel vor

Forschungsergebnisse zur Digitalisierung in Heilbronn-Franken: Gemeinsame Studie der Hochschule Heilbronn und der IHK abgeschlossen.

Für eine Studie zum Thema Digitalisierung

in den regionalen

Wertschöpfungsketten gehen die

Industrie- und Handelskammer

Heilbronn-Franken (IHK) und die

Hochschule Heilbronn (HHN) gemeinsame

Wege: HHN-Professor

David Francas und IHK-Geschäftsführer

Peter Schweiker untersuchten

in einem Zeitraum von sechs

Monaten die Digitalisierung in

den regionalen Unternehmen.

Besserer Zugang zu

qualifizierten Mitarbeitern

Dabei zeigte sich, dass für die Unternehmen

in Heilbronn-Franken

die Digitalisierung in ihren Wertschöpfungsketten

von großer Bedeutung

ist. So sehen 82 Prozent

der befragten Fach- und Führungskräfte

diese als tendenziell hohe

Priorität. Als verbreitetste Zukunftstechnologien

geben die Manager

„Industrie 4.0“ (49 Prozent),

„3D-Druck“ (46 Prozent)

und „Künstliche Intelligenz“ (32

Prozent) an. Entwicklungspotenzial

sehen die Befragten in den Unternehmen

selbst, da deren

Schlüsselbereiche höchstens von

der Hälfte als gut oder sehr gut

vorbereitet auf die Digitalisierung

gesehen werden. Einigkeit wird

bei der Frage nach den größten

Herausforderungen ersichtlich:

qualifizierte Mitarbeiter und

Know-how bezüglich der Digitalisierung.

„Die Unternehmen in der

Region setzen ganz klar auf Digitalisierung

der Wertschöpfungsketten,

wobei Effizienzsteigerung und

bessere Zusammenarbeit mit Lieferanten

und Kundschaft als

größte Chancen der Digitalisierung

gesehen werden“, sagt Professor

David Francas, der an der

Umfrage: Eine große Mehrheit der Unternehmen befürwortet den

Einsatz von Künstlicher Intelligenz, sieht aber gleichzeitig auch Weiterbildungsbedarf

in diesem Bereich.

Foto: NPG-Archiv

Hochschule Heilbronn in der Fakultät

Wirtschaft und Verkehr

lehrt. „Allerdings können Rahmenbedingungen,

wie digitale Infrastruktur

und insbesondere Zugang

zu qualifizierten Mitarbeitenden

und Know-how, aus Sicht der

Befragten noch verbessert werden“,

erläutert Peter Schweiker.

Größere Unternehmen

im Vorteil

Die Studie, die Ende Januar veröffentlicht

wurde, zeigt mit dem

Trend- und Technologie Radar

Heilbronn-Franken erstmalig auf,

welche digitalen Technologien in

Unternehmen besonders verbreitet

sind. „Die Ergebnisse legen

nahe, dass mit steigender Unternehmensgröße

mehr digitale Initiativen

durchgeführt werden können

und insbesondere der Anteil

der Zukunftstechnologien deutlich

steigt“, erklärt Professor David

Francas. Einig sind die Befragten

bezüglich den häufig kontrovers

diskutierten Methoden der

Künstlichen Intelligenz. So lehnen

nur drei Prozent deren Einsatz

eher ab, allerdings sieht eine

Mehrheit auch individuellen Weiterbildungsbedarf

auf diesem Gebiet.

Für die Studie wurden 46 Fachund

Führungskräfte von Unternehmen

diverser Branchen mit regionalen

Schwerpunkt in Heilbronn-

Franken befragt, dazu Interviews

mit Experten geführt. Im Fokus

standen dabei Unternehmen mit

mehr als 50 Mitarbeitern. pm

www.digitalisierung-heilbronnfranken.de

www.heilbronn.ihk.de

www.hs-heilbronn.de


04 Industrie

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Varta erweitert Produktion

Bis Jahresmitte sollen 100 Millionen Lithium-Ionen-Zellen hergestellt werden können, Tendenz steigend.

VON KERSTIN DORN

Zwei Entscheidungen konnte

die Varta AG im Januar vermelden:

Die eine betrifft die

erfolgreiche Übernahme der

„Varta Consumer“ und die andere

den beschleunigten Ausbau der

Produktionskapazitäten bei Lithium-Ionen

Batterien.

Beide Tatsachen festigen die Position

des Konzerns als Technologie-

und Innovationsführer und

bedingen einander. Durch den Erwerb

des Varta Consumer Batteries

Geschäfts von Energizer werden

die weltweiten Varta-Markenrechte

für Geräte und Mikrobatterien

sowie Energiespeichersysteme

wieder unter einem Dach

vereint und die Varta AG somit

zum weltweit führenden Hersteller

von Batterielösungen. Gleichzeitig

trägt der hohe und stabile

Cashflow der Varta Consumer zur

Finanzierung des weiteren Ausbaus

der stark wachsenden Lithium-Ionen-Produktion

im Konzern

bei.

Denn die soll nach aktuellen Vorgaben

bereits Ende 2021 auf 200

Millionen Zellen jährlich anwachsen.

Doch nicht nur in Sachen

Quantität hat das Unternehmen

ehrgeizige Ziele. Auch in qualitativer

Sicht stehe der nächste Innovationsschritt

bevor. So soll noch in

diesem Jahr eine Lithium-Ionen

Zelle mit einer 15 Prozent höheren

Energiedichte und einer hohen

Zyklenstabilität vorgestellt

werden.

Der Varta Konzern wächst weiter

dynamisch. Hintergrund ist die

hohe Kundennachfrage nach Lithium-Ionen

Batterien für

Hightech-Consumerprodukte, beispielsweise

für kabellose Premium-Kopfhörer.

Beim Produktionsausbau

wird das Tempo erhöht

Aus diesem Grund hat der Vorstand

entschieden, die Produktionskapazität

schneller als ursprünglich

geplant auszubauen:

Nachdem die Stückzahlen schon

im vergangenen Jahr auf mehr als

150 Millionen Zellen jährlich ab

2022 angehoben wurden, wird

nun die Produktionskapazität auf

200 Millionen Zellen ausgebaut.

Schon bis zur Jahresmitte 2020

soll eine Produktionskapazität

von mindestens 100 Millionen Zellen

jährlich zur Verfügung stehen,

teilt das Unternehmen mit.

Vorstandsvorsitzender Herbert

Schein sieht die Zukunft des Unternehmens

insbesondere im Bereich

der Lithium-Ionen-Technologie.

Die hier erzielten Wettbewerbsvorteile

will er durch Patente

und schnelle Innovationsfortschritte

vor allem gegenüber der

Konkurrenz aus dem asiatischen

Markt absichern.

Denn die sieht das Potenzial in diesem

Bereich natürlich auch. Ende

des vergangenen Jahres waren Geräte

mit Batterien chinesischer

Tempo: Varta steckt 125 Millionen Euro mehr als ursprünglich

geplant in den Ausbau seiner Produktion.

Foto: Varta

Hersteller aufgetaucht, die Varta-

Patente in mehreren Fällen verletzten.

So seien beispielsweise Hearables

(smarte Kopfhörer oder

Ohrhörer) nachgebaut und in den

Handel gebracht worden, bei denen

Varta eindeutige Verletzungen

der Patentrechte sieht und gegen

die das Unternehmen konsequent

vorgeht. Diese Patentverletzungen

seien nach Angaben des Unternehmens

auch der Grund gewesen,

weshalb der bis dahin stetig gestiegene

Kurs der Varta-Aktie in der

zweiten Januarwoche einen herben

Dämpfer erlitt.

Investitionen in

Ellwangen und Nördlingen

Die Kapazitätserweiterung erfordere

für die Produktion der zusätzlichen

50 Millionen Zellen pro

Jahr ein zusätzliches Investitionsvolumen

von rund 125 Millionen

Euro. Diese Summe soll aus der

operativen Geschäftstätigkeit, aus

den Kundenanzahlungen sowie

dem Cash Flow der Varta Consumer

finanziert werden und in den

Ausbau der beiden Hauptproduktionsstandorte

– Ellwangen und

Nördlingen – fließen.

Am Standort Ellwangen wird neben

der Lithium-Ionen-Zellenproduktion

die Elektrodenproduktion

durch ein neues Produktionsgebäude

erweitert. Am Standort

Nördlingen wird die Lithium-Ionen-Zellenproduktion

durch einen

Neubau am bestehenden Gebäude

aufgestockt.

„Mit der beschleunigten Erweiterung

der Produktionskapazitäten

bauen wir nicht nur unsere starke

Marktposition weiter aus, wir

schaffen auch 600 weitere, neue

Arbeitsplätze in unserer Region“,

lässt das Unternehmen in einer

Pressemitteilung wissen.

www.varta-ag.com

Bereiche werden neu ausgerichtet

Der Konzern wird neu gegliedert: Das Consumer-Batteriegeschäft

bildet zukünftig zusammen mit dem Energiespeichergeschäft

der bisherigen Varta AG den Bereich „Household Batteries“,

der sich auf das Konsumentengeschäft mit eigenem Vertrieb,

Marketing und Produktion fokussiert. Das Microbatteries-

Geschäft sowie der Bereich „Power Pack Solutions“ werden zukünftig

unter „Microbatteries & Solutions“ zusammengefasst.

Darunter fällt auch das Geschäft mit Lithium-Ionen-Batterien.

Voith plant strukturelle Anpassungen

Der Heidenheimer Konzern baut das Kerngeschäft aus und legt einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung. Im Bereich Turbo werden die Standorte optimiert.

Der Voith-Konzern hat sich

im vergangen Jahr insgesamt

gut behauptet. Es gelang

dem Traditionsunternehmen

mit seinem Stammsitz in Heidenheim,

alle wesentlichen Kennzahlen

zu steigern. Dabei profitierte

der Maschinenbauer einmal mehr

von seiner breiten Aufstellung. In

Summe lag der Auftragsbestand

zum Ende des dritten Quartals mit

einem Plus von neun Prozent bei

5,63 Milliarden Euro. Dies ist der

höchste Bestand seit sieben Jahren.

Auch beim Umsatz verzeichnete

Voith einen leichten Zuwachs

um zwei Prozent auf 4,28 Milliarden

Euro. Der Gewinn konnte um

zwölf Prozent auf 215 Millionen

Euro gesteigert werden. Neben

der Stärkung des Kerngeschäfts

liegt der Schwerpunkt auf dem

weiteren Ausbau der digitalen Aktivitäten.

Voith Hydro konnte seinen Auftragseingang

annähernd verdoppeln.

Das Geschäft von Voith Paper

normalisierte sich auf hohem

Niveau und steuerte den größten

Beitrag zum operativen Ergebnis

des Konzerns bei. Voith Turbo entwickelte

sich „in einem anspruchsvollen

Umfeld“ solide, erklärte

Dr. Toralf Haag, Vorsitzender

der Konzerngeschäftsführung.

Es ist der Geschäftsbereich, der in

der Region mit besonderer Aufmerksamkeit

verfolgt wird, denn

Crailsheim ist der Hauptstandort

dieses Bereiches und damit „für

das Industriegeschäft von zentraler

Bedeutung“.

Der Standort, der aktuell rund

1000 Beschäftigte zählt, ist derzeit

nicht ausgelastet, weil unter anderem

die Nachfrage aus dem Bergbau

in China und aus dem Öl- und

Gasgeschäft gegenüber den letz-

Strategie: Der Maschinenbauer hat im Konzernbereich Voith Turbo mit der anhaltenden Schwäche des

Öl- und Gasgeschäftes zu kämpfen und will deshalb seine Produktion konzentrieren.

Foto: Voith

ten Jahren deutlich zurückgegangen

ist. Da trifft es sich gut, dass

Voith Turbo seine Position durch

zwei Joint Ventures mit der China

Railway Rolling Stock Corporation

(CRRC), dem weltgrößten

Hersteller von Schienenfahrzeugen,

stärken kann. Die Gemeinschaftsunternehmen

sollen das Geschäft

für Schienenfahrzeuge und

in verschiedenen Industriemärkten

weiter ausbauen. Grundsätzlich

ist am Standort Crailsheim die

Entwicklungskompetenz (R&D)

für weite Teile des Industriegeschäfts

und der Produktlinie „Retarder“

des Mobility-Geschäfts angesiedelt.

In Crailsheim wird eine sehr

erfolgreiche Linie gefertigt

Ein Produkt, das am Standort

Crailsheim entwickelt und produziert

wird, macht aktuell viel

Freude: der drehzahlvariable Antrieb

„VoreconNX“, der unter anderem

in Kraftwerken zum Einsatz

kommt. Für diese Produktform

wurde in kurzer Zeit „eine stattliche

Zahl von internationalen Kunden“

gewonnen, wie ein Unternehmenssprecher

mitteilt. Sehr gefragt

ist auch der neue Drehzahlregler

„Veco Drive“. Derzeit wird

am Standort „massiv in die Produktion

und Digitalisierung investiert“,

daneben soll das Produktionsnetzwerk

von Voith Turbo gestrafft

werden.

In diesem Bereich plant der Konzern

ein umfangreiches Maßnahmenpaket,

um langfristig wettbewerbsfähig

zu bleiben. Ziel ist es,

die Produktion zu bündeln und

auf zentrale und leistungsstärkere

Standorte zu konzentrieren.

Sonthofen und Zschopau

werden geschlossen

An den Standorten Sonthofen und

Zschopau, wo Voith aktuell Produkte

aus den Bereichen Industry

und Mobility fertigt, sei es wirtschaftlich

nicht sinnvoll, die Produktion

fortzuführen. Dort soll

die Produktion bis Ende 2020 eingestellt

werden. Die entsprechenden

Kapazitäten würden dann an

Über die Voith Group

andere Standorte verlagert, teilt

der Konzern mit. „Mit dem geplanten

Maßnahmenpaket wollen wir

Voith Turbo effizienter und schlagkräftiger

aufstellen und so die

Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit

des Konzernbereichs nachhaltig

sichern“, sagt Dr. Uwe Knotzer,

Vorsitzender der Geschäftsleitung

Konzernbereich Turbo. Die Konzentration

auf weniger, dafür aber

größere und klarer profilierte

Standorte gehe mit einem moderaten

Stellenabbau in Deutschland

einher. Durch die Umstrukturierungen

fallen 230 Arbeitsplätze

weg und werden 370 verlagert.

Am Standort Crailsheim seien vorerst

„keine größeren Anpassungen

vorgesehen, wie ein Unternehmenssprecher

mitteilt. ibe/do

www.voith.com

Die Voith Group setzt weltweit Maßstäbe in den Märkten für

Energie, Öl und Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive.

Gegründet 1867, erzielt der Konzern heute mit mehr als

19 000 Mitarbeitern 4,2 Milliarden Euro Umsatz. Mit Standorten

in über 60 Ländern der Welt ist es eines der großen Familienunternehmen

Europas. Am Standort Crailsheim arbeiten rund 1000

Mitarbeiter, die Mehrheit in der GD Voith Turbo. Hier sind aktuell

keine größeren Anpassungen geplant.


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Industrie 05

Gelungener Start

Syntegon Technology statt Bosch Packaging: Übergang wie geplant.

Zum Jahreswechsel war es soweit:

Aus Bosch Packaging

Technology wurde Syntegon

Technology. Das neu gegründete

Unternehmen will die traditionsreiche

Erfolgsgeschichte als einer

der Marktführer der Prozess- und

Verpackungsbranche fortschreiben.

Bei der feierlichen Präsentation

am 16. Januar an allen Standorten

dokumentierten Management

und Mitarbeiter auch ihren

hohen Anspruch als Anbieter von

intelligenten und nachhaltigen

Technologien für die Pharmaund

Nahrungsmittelindustrie. Das

Portfolio umfasst Einzelmaschinen,

Systeme und Dienstleistungen.

Anwendungsfelder in der

Pharmaindustrie sind die Herstellung,

Verarbeitung, Abfüllung, Inspektion

und Verpackung von flüssigen

sowie festen Pharmazeutika

(etwa Spritzen und Kapseln). Im

Bereich der Nahrungsmittelindustrie

umfasst das Portfolio Prozesstechnik

für Süßwaren sowie Verpackungslösungen

für trockene

Nahrungsmittel (unter anderem

Backwaren und Kaffee), Tiefkühlkost

und Molkereiprodukte.

Syntegon beschäftigt 6100 Mitarbeiter

an über 30 Standorten und

Isolator: Seit 30 Jahren Spitzentechnik aus Crailsheim.

machte im Jahr 2019 einen Umsatz

von 1,3 Milliarden Euro. Zur

Erinnerung: Im Juni 2018 hatte

Bosch angekündigt, seine Verpackungssparte

zu verkaufen, und

ein Jahr später mit CVC Capital

Partners (CVC) einen Käufer gefunden.

Die Geschäftsentwicklung

blieb währenddessen – trotz der

aktuellen Brancheneintrübung im

Maschinenbau – durchweg stabil.

Der neue Eigentümer CVC möchte

das Unternehmen als Ganzes weiterentwickeln

und dazu konzerninterne

Synergien ausbauen. Marc

Strobel, Partner bei CVC: „Synte-

Foto: Syntegon

VON HERIBERT LOHR

gon Technology verfügt über

starke Präsenz in zahlreichen

Marktsegmenten, großes technologisches

Know-how und Innovationskraft.“

In den zurückliegenden

Monaten wurde eine neue Unternehmensmarke

entwickelt.

Der Name Syntegon steht für Synergie,

Technologie und Zukunftsorientierung.

Die neue Unternehmensfarbe

Grün betont die Bedeutung

von Nachhaltigkeit und Gesundheit.

Das Quadrat im neu gestalteten

Logo symbolisiert den

Produktschutz durch Verpackungstechnik.

Die Eigenständigkeit

ermöglicht es Syntegon Technology

flexibler auf die Anforderungen

des Marktes zu reagieren.

War das Unternehmen bisher Teil

eines Großkonzerns mit verschiedenen

Geschäftsbereichen, kann

es nun sein Profil als ein Prozessund

Verpackungsunternehmen

schärfen. Vor allem im Bereich

Services will Syntegon Technology

besondere Schwerpunkte setzen.

So sollen etwa die Antwortzeiten

bei Kundenanfragen deutlich reduziert

und die Verfügbarkeit von

Servicetechnikern erhöht werden.

In der Firmenzentrale in Waiblingen

investiert Syntegon Technology

zudem in ein Kunden- und

Technologiezentrum. Neben der

Zusammenarbeit mit global agierenden

Konzernen und regionalen

Marktführern wird der Experte

für Prozess- und Verpackungstechnik

zukünftig verstärkt

attraktive Angebote für mittelständische

Unternehmen und Startups

machen. Bereits auf der Branchenleitmesse

Interpack in Düsseldorf

will Syntegon Technology

mit einer ganzen Reihe von Neuheiten

aufwarten.

www.syntegon.com

Wechsel an der Spitze

Syntegon Technology: Michael Grosse folgt Stefan

König. Führungsmannschaft wird zusätzlich erweitert.

Kaum am Markt gibt es eine

Veränderung in der Führung

Syntegon Technology. Dr.

Michael Grosse wird zum 1.

März neuer Chief Executive Officer

(CEO). Michael Grosse

war zuletzt Mitglied im Vorstand

von Tetra Pak. Dort war

er seit 2003 und verantwortete

unter anderem den Ausbau des

Vorstand: Michael Grosse.

globalen Service-Geschäfts. Zudem

ist er Experte für die Entwicklung

neuer Produkte und

Verfahrenstechniken. Vor Tetra

Pak begleitete er mehrere Führungspositionen

in der Automobilindustrie.

Michael Grosse folgt damit auf

Dr. Stefan König, der insgesamt

24 Jahre lang für Bosch tätig

war, davon rund zehn bei Syntegon

Technology vormals Bosch

Packaging Technology. Seit

2017 führte er das Unternehmen

als CEO und verantwortete

zuletzt die Abspaltung und den

Verkauf des Unternehmensbereiches

der Robert Bosch

GmbH.

Neben dem Wechsel auf CEO-

Ebene wird Dr. Walter Bickel

zum 1. März zum weiteren Geschäftsführer

von Syntegon

Technology ernannt. In seiner

neuen Position soll er den

Transformationsprozess der

Gruppe vorantreiben. Walter Bickel

verfügt über langjährige

Führungserfahrungen in Top-

Managementpositionen in der

Maschinenbau- und Automobilindustrie.

Er ist ein ausgewiesener

Experte bei der Umsetzung

von ganzheitlichen Ertragssteigerungsprogrammen,

beim Umbau

von Geschäftsmodellen

und der Erschließung von

Wachstumspotenzialen. Von

2014 bis 2018 war er bei dem

bekannten Folienhersteller

Treofan tätig. Vor dieser Zeit

war er unter anderem COO und

Aufsichtsratsmitglied beim Roboterhersteller

Kuka sowie Verwaltungsratsvorsitzender

der Maillefer Group.

bei

ibe/pm

Zusätzlich Zentralfunktionen übernommen

Alexander Giehl leitet das Werk von Syntegon Technology in Crailsheim. Ein Gespräch über die Bedeutung des Standortes, die Vorteile jetzt als eigenständiges

Unternehmen am Markt zu sein und über absehbare Entwicklungen im High-Tech-Markt Spezialmaschinenbau. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR

REGIOBUSINESS Herr Dr.

Giehl, seit kurzem arbeiten Sie für

Syntegon Technology. Haben Sie

sich bereits dran gewöhnt?

DR. ALEXANDER GIEHL Ja, der

Kick-off am 16. Januar war ein besonderes

Event für unsere Mitarbeiter

und auch für mich selbst.

Alle 30 Standorte an diesem Tagwaren

mit einer Live-Schaltung

miteinander verbunden und wir

haben in unserer Versandhalle gemeinsam

gefeiert. Unser neuer Unternehmensfilm

im Syntegon-„

Grün“ ist sehr motivierend, zeigt

eindrucksvoll unsere globale Aufstellung,

das zukunftsweisende

Portfolio und unsere große fachlich

Expertise mit hoch motivierten

Mitarbeitern.

REGIOBUSINESS Vom Auftritt

als eigenständiges Unternehmen

versprechen Sie sich ja auch, dass

Sie sich noch stärker als bisher an

den Strukturen des Marktes ausrichten

können. Können Sie kurz

erläutern, was sich hinter diesem

Gedanken verbirgt?

DR. ALEXANDER GIEHL Wir

sind auch als neues eigenständiges

Unternehmen ein Marktführer

für das Abfüllen von flüssigen

Pharmazeutika und können uns

mit unseren Prozessen und Abläufen

nun voll an unseren Kunden

ausrichten. Im Umfeld des Sondermaschinenbaus

erwarten wir kürzere

Entscheidungswege, höhere

Geschwindigkeit und mehr Flexibilität

als es unter dem Dach eines

Großkonzerns möglich ist.

REGIOBUSINESS Die Entwicklung

vor Ort wird natürlich aufmerksam

beobachtet. Der Standort

Crailsheim ist ja nicht nur ein

gewichtiger Bestandteil des Spezialmaschinenbaus

im Landkreis

Schwäbisch Hall, sondern auch einer

der größten industriellen Arbeitgeber

in der Region Heilbronn-Franken.

Hat sich die Bedeutung

des Crailsheimer Werkes

innerhalb der neuen Firmengruppe

verändert?

DR. ALEXANDER GIEHL Ja, die

Bedeutung des Werkes hat weiter

zugenommen. Wir waren und

sind Leitwerk und Kompetenzzentrum

für flüssige Pharmazeutika

innerhalb der Syntegon-Gruppe.

Zusätzlich übernehmen wir nun

auch Aufgaben im Bereich von

Zentralfunktionen des Unternehmens.

So haben wir hier auch

neue Stellen im Personalwesen, in

der IT und im Gebäudemanagement

geschaffen.

REGIOBUSINESS Sie wollen

schon auf der diesjährigen Interpack

neue Entwicklungen für Maschinen

für kleine Losgrößen vorstellen.

Bislang war ihr Unternehmen

eher für hochleistungsfähige

Großanlagen bekannt. Ist das ein

Strategiewechsel?

DR. ALEXANDER GIEHL Wir

richten uns konsequent an den Bedürfnissen

des Marktes und unserer

Kunden aus. Ob Insulin, Impfstoffe

oder onkologische Produkte

– der Crailsheimer Standort

stellt für sämtliche flüssigen Pharmazeutika

die passende Abfüllmaschine

bereit. Ampullen, Karpulen,

Spritzen und andere Gefäße

wie Vials gehören zu unserem täglichen

Geschäft. Wir bieten auch

die Möglichkeit der Pulverabfüllung.

Unsere Kunden benötigen

hochleistungsfähige Anlagen und

dieser Bereich wächst stetig.

Zudem werden vermehrt flexible

Anlagen mit kleineren Losgrößen

nachgefragt. Auch die Robotertechnologie

wird immer wichtiger.

Hier erweitern wir unser Portfolio.

Zusammen mit der am

Standort Crailsheim seit mehr als

30 Jahren etablierten Isolatortechnologie

und unserem Know-how

können wir auch im Bereich kleiner

Losgrößen Maschinen anbieten,

die hochpotente, für den Maschinenanwender

gefährliche

Pharmazeutika abfüllen. Weltweit

wächst der Bedarf an solchen sicheren

Barrieresystemen, die

Mensch und Produkt effektiv

schützen.

REGIOBUSINESS Beim jüngsten

Pressegespräch ließen Sie auch

anklingen, dass sich Syntegon

„noch stärker auf den Service fokussieren“

will. Welche strategischen

Überlegungen verbergen

sich dahinter?

DR. ALEXANDER GIEHL Service

ist ein entscheidender Erfolgsfaktor

für unser Unternehmen,

denn wir haben weltweit etwa

64 000 Maschinen bei unseren

Kunden im Einsatz. Wir werden

unser globales Netzwerk von

Alexander Giehl: „Haben eine gemeinsame Mission“.

mehr als 1100 Service-Mitarbeitern

weiter ausbauen und uns in

Teams direkt an den unterschiedlichen

Bedarfen unserer Kunden

ausrichten. Das macht uns schneller,

agiler und unseren Service

noch besser.

REGIOBUSINESS Die Hausfarbe

Grün wurde ja ganz bewusst gewählt.

Syntegon will auch ein Synonym

für Nachhaltigkeit sein. Gestatten

Sie uns ein wenig Provokation.

Nachhaltiger Spezialmaschinenbau

– da hat ihre Marketingabteilung

aber wirklich großartige

Arbeit geleistet.

DR. ALEXANDER GIEHL Grün

betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit

und Gesundheit. Im Syntegon-Produktbereich

Food treiben

Foto: Syntegon

wir Papierverpackungen als Alternative

zu Kunststoff voran. Darüber

hinaus unterstützen wir unsere

Kunden auf dem Weg in eine

nachhaltige Zukunft. Den Energieverbrauch

unserer Maschinen

und Gebäude haben wir seit Jahren

deutlich reduziert. Speziell

am Standort Crailsheim haben wir

seit Anfang dieses Jahres zu 100

Prozent auf Öko-Strom umgestellt.

Den Energieverbrauch reduzieren

wir beispielsweise durch

den Einsatz von LED-Beleuchtung

sowie die Wärmerückgewinnungsanlagen.

Wir stellen auch mehrere

Elektro-Ladesäulen bereit

und setzen damit ein Zeichen zur

Förderung der Elektromobilität.

Ende letzten Jahres wurden Einwegbecher

komplett abgeschafft

und mehrere Teams arbeiten daran,

den Verpackungsmüll beim

Transport deutlich zu reduzieren.

Nebenbei wurden großflächig

Strauchbiotope angelegt, die als

Vogelbrutstätten und Lebensraum

für Dutzende Tierarten dienen.

Nachhaltigkeit ist nicht so schwierig,

wenn das Unternehmen dieses

Thema als wichtigen Baustein

seiner Geschäftstätigkeit definiert.

REGIOBUSINESS Ihr Unternehmen

war und ist im Marktbereich

„Flüssige Pharmazeutika“ ein absolutes

Schwergewicht in der

Branche. Gerade auch hier im

Raum Hohenlohe-Franken sind

Sie von leistungsstarken Wettbewerbern

umgeben. Was macht Sie

so zuversichtlich, dass Sie die Erfolgsgeschichte

auch in den nächsten

Jahren fortschreiben können?

DR. ALEXANDER GIEHL Wir

sind mehr als 50 Jahre am Markt

und mit unseren Standorten im Bereich

„Flüssige Pharmazeutika“

sowie der Portfolioentwicklung

gut aufgestellt. Unsere hochqualifizierten

Mitarbeiter am Standort

Crailsheim, viele mit mehr als 30

Jahren Firmenzugehörigkeit, sind

mit uns den Weg in die Eigenständigkeit

gegangen. Alle haben eine

gemeinsame Mission als Syntegon

Technology: Prozess- und Verpackungstechnik

für ein besseres Leben.

Das schweißt zusammen. Darüber

hinaus werden wir die Chancen

unter dem neuem Eigner nutzen.

Unser Ziel ist die weitere Stärkung

des Standorts in Crailsheim.


06 Blickpunkt

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Es geht wieder aufwärts, aber langsam

Die Konjunkturaussichten haben sich in den letzten acht Wochen aufgehellt. Es macht sich wieder Optimismus breit.

VON KERSTIN DORN

Hellere Aussichten für

2020“, hieß es am 29. Januar

in der „Tagesschau“.

Die „Deutsche Wirtschaft schafft

nur ein Mini-Plus“ lautete vierzehn

Tage davor die Schlagzeile

und mit „So viel Unsicherheit war

lange nicht“, schickte die ARD die

Zuschauer Ende Dezember ins

neue Jahr. Im grauen Monat November

hieß es noch „Deutsche

Wirtschaft entgeht knapp einer Rezession“.

Die Schlagzeilen zeigen, dass es

bei den wirtschaftlichen Voraussagen

sowohl Bewegung wie auch Interpretationsspielraum

gibt oder

um es mit den Worten des deutschen

Chemikers Hans-Jürgen

Quadbeck-Seeger zu sagen: „Die

meisten Prognosen sind gut, aber

die Zukunft kümmert sich wenig

darum.“ Der Wirtschaftsminister

ließ uns Ende Januar wissen, dass

sich die deutsche Wirtschaft nach

einer Schwächephase wieder auf

Erfolgskurs befände. Die Regierung

rechne für 2020 mit einem

Wachstum von 1,1 Prozent wie

aus dem Jahreswirtschaftsbericht

hervorgeht. Der berücksichtigt

auch, dass 2020 mehr Arbeitstage

habe. Bereinigt um diesen Effekt

läge das Wachstum nur bei 0,7

Prozent.

Verhalten optimistisch äußerten

sich auch die Vertreter der regionalen

Unternehmen, die bei der

Auftaktveranstaltung der Wirtschaftsjunioren

Schwäbisch Hall-

Crailsheim Ende Januar eine Prognose

für das laufende Jahr abgaben.

Niedrige Zinsen und

steigende Immobilienpreise

Dr. Rainer Eichwede, Bereichsleiter

Finanzcontrolling bei der Bausparkasse

Schwäbisch Hall, beispielsweise

erwartet zwar ein

„blutleeres“ aber immerhin ein

Wachstum der Wirtschaft. Ein

deutlicher Einbruch der Konjunktur

zeichne sich nicht ab. Die Finanzbranche

leide weiterhin unter

den niedrigen Zinsen, weshalb

man sich in der Geldpolitik auf

ein „lower for longer“ einrichten

müsse. Auch bei den Bauzinsen

könnte „die Null-Prozent-Grenze

getestet werden“, wobei negative

Zinsen für viele Banken technisch

nicht durchsetzbar seien. Eichwede

sprach auch von einer „Inflation

bei den Immobilienpreisen“,

sieht aber, anders als bei der Weltwirtschaftskrise

2008, keine

„Blase“, weil die Nachfrage immer

noch hoch und der Leerstand

an Wohnungen immer noch rückläufig

sei.

Mit etwas größerer Zuversicht

blickt die Baubranche nach vorn.

Julian Herrmann, Bau- und Projektleiter

beim Haller Bauunternehmen

Böpple, begründet seine

Erwartungen vor allem mit den politischen

Förderprogrammen, mit

weiterhin guten Entwicklungen im

Wohnungsbau, steigenden Baupreisen

sowie fallenden Bauzinsen.

Anders als viele seiner Kollegen

vom produzierenden Gewerbe ist

auch Andreas Hoffmann, Geschäftsführender

Gesellschafter

bei Lorenz Hoffmann in Kreßberg

optimistisch und der Überzeugung,

dass „wir die Konjunktur

mit unseren Entscheidungen beeinflussen

können“. Er verwehrt

sich gegen negative Stimmungsmache,

weil das die Konsumlaune

senke und damit die Auftragslage

verschlechtere. Den starken

Marktdruck aus dem asiatischen

Raum müsse man als Chance begreifen,

um Innovationen zu beschleunigen.

Als relativ konjunkturunabhängig

sieht Peter Theilacker, Geschäftsführender

Gesellschafter der Löwenbrauerei

Hall, seine Branche.

Chancen sieht er in der Entwicklung

neuer Gebinde und neuer

Produkte, vor allem bei alkoholfreien

Produkten und Biermixgetränken.

Auch die Fokussierung

auf Regionalität und Mehrweg

zeige Wirkung.

Auch wer im letzten Jahr einen

Handwerker brauchte, hat es zu

spüren bekommen: Die meisten

Morgendämmerung: Die Firmen blicken überwiegend zuversichtlich nach vorn.

Handwerksbetriebe in der Region

hatten jede Menge zu tun – da war

von einem konjunkturellen Abschwung

keine Rede. Die sehr

hohe Auslastung hielt bei den

meisten Handwerkern bis zum

Ende des vierten Quartals an, wie

die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage

bestätigen, die

die Handwerkskammer jetzt veröffentlicht

hat. Daraus geht auch

hervor, dass sich die schwache

Entwicklung der Gesamtwirtschaft

bisher nicht auf alle Gewerke ausgewirkt

hat. An Betrieben, die

stark von der Industrie abhängen,

gehe die Entwicklung aber nicht

Foto: NPG-Archiv/imago-images

spurlos vorbei. „Insgesamt sind

deshalb die Erwartungen für das

Jahr 2020 bei vielen Handwerkern

geringer als noch im Vorjahr“,

sagt Ulrich Bopp, Präsident

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

Doch „Dank der

hohen Auslastung und einer guten

Auftragslage bleibt die Entwicklung

im Handwerk weiterhin relativ

stabil“, urteilt Bopp.

Mehr als zwei Drittel der Handwerker

glauben, dass die Geschäftsentwicklung

in den nächsten Wochen

auf dem aktuellen Niveau

bleiben wird. Zugleich beurteilen

die Befragten ihre künftige Auftragslage

etwas positiver als noch

vor einem Jahr. Die Umsatzerwartungen

indes sind verhaltener.

Nur zehn Prozent der Betriebe erwarten

höhere Umsätze, 28,8 Prozent

hingegen ein Absinken der

Umsatzzahlen.

Wenn es nach den Betrieben geht,

soll die Beschäftigung im Handwerk

der Region auch 2020 weiter

wachsen. Mehr Mitarbeiter planen

11,2 Prozent der Befragten.

Mit Personalabbau rechnen dagegen

8 Prozent der Betriebe.

www.wjhn.de

www.hwk-heilbronn.de

Das Jagen von Rekord zu Rekord ist vorbei

Karin Käppel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, rechnet trotz konjunktureller Schwäche

mit einem Plus bei der Erwerbstätigkeit. INTERVIEW VON CORINNA HEIDEN

REGIOBUSINESS Das Jahr

2019 ist wohl das Jahr, in dem

der doch lange anhaltende Wirtschaftsboom

ein jähes Ende genommen

hat. Wie bewerten Sie

das Jahr 2019 und die aktuelle

Lage am Arbeitsmarkt?

KARIN KÄPPEL Es stimmt: Das

Jagen von Rekord zu Rekord auf

dem Arbeitsmarkt ist vorbei. Zwar

lag die Arbeitslosigkeit 2019 im

Durchschnitt mit 9122 Personen

noch einmal um 0,8 Prozent unter

dem Wert in 2018, allerdings haben

Arbeitgeber uns 5,7 Prozent

weniger Stellenangebote gemeldet.

Doch 2019 war auch ein Jahr

der Chancen. Mit dem Qualifizierungschancengesetz

hat der Gesetzgeber

die Fördermöglichkeiten

für die Weiterbildung von Arbeitslosen

und Beschäftigten erweitert.

Die Digitalisierung und

der Strukturwandel verändern die

Anforderungen an Arbeitnehmer

– mit dem neuen Gesetz können

wir diesen Wandel mit beruflichen

Qualifizierungen begleiten.

2019 haben wir über 10 Millionen

Euro eingesetzt und 1400 Weiterbildungen

gefördert, darunter

350 Weiterbildungen von Beschäftigten.

Ebenso neu ist das Teilhabechancengesetz.

Dadurch haben

sehr arbeitsmarktferne Kunden

die Chance, wieder auf dem Arbeitsmarkt

Fuß zu fassen. Über

100 Kunden der Jobcenter in unserem

Agenturbezirk haben dadurch

nach jahrelanger Arbeitslosigkeit

den Weg zurück in das Erwerbsleben

geschafft. Ein toller Erfolg

für unsere Gesellschaft.

REGIOBUSINESS Welche Entwicklungen

erwarten Sie 2020 in

den verschiedenen Branchen?

KARIN KÄPPEL Die Branchen

entwickeln sich unterschiedlich.

Während Bau und Handwerk sich

über volle Auftragsbücher freuen

und händeringend Fachkräfte suchen,

verhalten sich konjunkturabhängige

Bereiche wie das Verarbeitende

Gewerbe und Zeitarbeit

vorsichtig abwartend bis abwärtsgerichtet.

Einen Beschäftigungseinbruch

erwarte ich jedoch

nicht. Dagegen sprechen Faktoren

wie das Wachstum des Dienstleistungsbereiches,

etwa bei

Pflege, Erziehung, Informationsund

Kommunikationstechnik, sowie

die hohe Zuwanderung.

REGIOBUSINESS Die Automobilbranche

befindet sich derzeit in

einer unsicheren Lage. Elektromobilität,

Dieselkrise – die Herausforderungen

sind enorm. Wie

schätzen Sie hier im Speziellen die

weitere Entwicklung ein?

KARIN KÄPPEL Für das produzierende

Gewerbe erwarten wir

im ersten Halbjahr einen leichten

Beschäftigungsrückgang, der vor

Kompetent: Seit Januar 2018 ist Karin Käppel an der Spitze der

Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall tätig. Foto: Agentur für Arbeit/Petra Fischer

allem im Zusammenhang mit dem

Strukturwandel im Fahrzeugbau

und dem schwachen Export steht.

Der Wandel weg vom Benzin hin

zum Strom verändert die Berufsbilder.

Darüber hinaus werden

neue Berufe entstehen. Nur durch

berufliche Qualifizierung können

wir mit diesem Wandel Schritt halten.

In unserem Agenturbezirk

hängen knapp 10 000 Arbeitsplätze

am Auto.

REGIOBUSINESS Vor welchen

alten und vielleicht auch neuen

Herausforderungen steht der Arbeitsmarkt

im Jahr 2020?

KARIN KÄPPEL Der technische

Fortschritt erhöht die Arbeitsproduktivität

und gilt als Treiber des

Wirtschaftswachstums. Doch die

Digitalisierung bringt auch Herausforderungen

mit sich. Tendenziell

steigen die Anforderungen an

neu eingestellte Arbeitskräfte. Immer

häufiger werden Kenntnisse

und Fähigkeiten nachgefragt, die

in Lehrgängen erworben werden

müssen. Arbeitnehmer müssen zu

lebenslangem Lernen bereit sein.

Die schulische, berufliche und

akademische Bildung muss sich

anpassen und an betrieblichen Bedürfnissen

ausrichten. Betriebe

sind für uns ein wichtiger Kooperationspartner.

REGIOBUSINESS International

sorgen die Handelspolitik von

US-Präsident Donald Trump und

auch das möglicherweise eintretende

Brexit-Chaos für Unsicherheit

am Markt. Inwieweit können

diese weltpolitischen Ereignisse

sich auf den regionalen Arbeitsmarkt

niederschlagen?

KARIN KÄPPEL Über die Hälfte

der vom Export nach England abhängigen

Arbeitsplätze finden sich

im verarbeitenden Gewerbe. Natürlich

werden diese Arbeitsplätze

nicht alle verloren gehen. Die Briten

haben die Europäische Union

Ende Januar in einem geordneten

Prozess verlassen. Die Übergangsphase

mit Verhandlungen über

ein Freihandelsabkommen wird

sich jedoch über ein Jahr hinziehen.

Somit lassen sich die Auswirkungen

auf unseren Arbeitsmarkt

nicht exakt voraussagen. Ähnliches

gilt für die weltweiten Handelskonflikte.

Diese außenwirtschaftlichen

Entwicklungen dämpfen

die deutsche Konjunktur und

der Abschwung wird vorerst den

Abbau der Arbeitslosigkeit stoppen.

Trotz konjunktureller Schwäche

rechnen wir aber mit einem

Plus bei der Erwerbstätigkeit, allerdings

auf einem deutlich geringeren

Niveau als in den vergangenen

Jahren.

REGIOBUSINESS Welche Bestrebungen

gibt es seitens der Agentur

für Arbeit, willige Arbeitskräfte,

aber auch Arbeitgeber – und damit

auch die Wirtschaft in der Region –

zu unterstützen?

KARIN KÄPPEL Wir führen in

diesem Jahr die Berufsberatung

auch für Menschen, die mitten im

Erwerbsleben stehen, ein. Dabei

haben wir nicht ausschließlich Arbeitslose

im Blick, sondern wir beraten

in Abstimmung mit den Unternehmen

auch Beschäftigte, die

mit dem Strukturwandel Schritt

halten müssen. Außerdem erhöhen

wir unser Budget für berufliche

Weiterbildung auf über elf Millionen

Euro. Wir beraten und fördern

Arbeitslose und Beschäftigte

sowie ihre Arbeitgeber. Dabei

schöpfen wir die Möglichkeiten,

die uns das Qualifizierungschancengesetz

bietet, voll aus.

REGIOBUSINESS Wie werden

sich die Arbeitslosen- und Beschäftigungszahlen

entwickeln?

KARIN KÄPPEL Der Beschäftigungsaufbau

wird auch 2020 anhalten,

aber an Dynamik verlieren.

Die Arbeitslosigkeit bleibt im

Agenturbezirk auf einem niedrigen

Niveau, wird jedoch leicht ansteigen.

Das Institut für Arbeitsmarkt-

und Berufsforschung hat

basierend auf einem Wirtschaftswachstum

von 1,1 Prozent für die

Beschäftigung ein Wachstum von

0,4 Prozent prognostiziert. Für die

Arbeitslosigkeit wird ein Anstieg

um 2,2 Prozent vorausgesagt.


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Blickpunkt 07

„Ein zweischneidiges Schwert“

Die Automobilbranche geht durch schwierige Zeiten, und auch die Zulieferbetriebe in der Region müssen sich Strategien ausdenken, um die

gravierenden Veränderungsprozesse zu meistern. In Panik verfällt aber keiner von ihnen. VON FRANK LUTZ

E-Mobilität, Batterietechnik,

Vernetzung – zahlreiche

Neuerungen in der Branche

machen für die Automobilbauer

Milliardeninvestitionen in Forschung

sowie Entwicklung neuer

Produkte notwendig. Als ob das

nicht genug wäre, kämpft der bisherige

Boom-Markt China mit einem

Konjunktureinbruch und der

Handelskonflikt zwischen Peking

und Washington bereitet zusätzliche

Sorgen. Unruhige Zeiten also

für deutsche Automobilbauer –

kein Wunder, dass laut Experten

dieses Jahr hierzulande voraussichtlich

so wenige Pkw gebaut

werden wie zuletzt vor 20 Jahren.

KRISE Deutschlands Vorzeigebranche

steckt in der Krise. Doch

was bedeutet das für die Region,

in der die Automobilzulieferer

stark vertreten sind? Wirkt sich

die Krise auf ihr Geschäft aus?

Auch in Heilbronn-Franken stehen

die Zeichen auf Alarm. So registriert

Jörg Ernstberger, Geschäftsführer

der Bezirksgruppe

Heilbronn von Südwestmetall,

eine stark nachlassende Konjunktur

in der Metall- und Elektroindustrie,

die sich in rückläufigen

Aufträgen und einer zurückgehenden

Produktion zeige. Heilbronn-

Franken sei deutlich stärker betroffen

als andere Landesteile,

was an der „wesentlichen Abhängigkeit

vom Cluster Automobil“

Umbruch: Alles redet von der E-Mobilität, doch die Automobilbauer und damit auch ihre Zulieferer haben

noch mit vielen weiteren Herausforderungen zu kämpfen.

Foto: www.imago-images.de

liege. Doch nehmen die Zulieferbetriebe

in der Region die Situation

ähnlich wahr? Welche Strategien

verfolgen sie, um die Umbrüche

zu meistern und wie sind ihre

Erwartungen für dieses Jahr? Was

Letztere angeht, zeigt sich ein gemischtes

Bild: Martin Zeller, Geschäftsführer

von Bass, geht davon

aus, „dass sich die Konjunktur

im ersten Halbjahr stabilisieren

und im zweiten leicht anziehen

wird“, und auch Hauke Hannig,

Leiter Unternehmenskommunikation

von EBM-Papst, rechnet

mit einer „konstanten und stabilen

Marktentwicklung“. Dagegen

stellt Thomas Plünnecke, Abteilungsleiter

Unternehmenskommunikation

bei der Berner Group,

für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr

fest, „dass wir uns bislang

nur bedingt von der allgemeinen

wirtschaftlichen Entwicklung

in Europa abkoppeln konnten“.

Noch deutlicher wird Mahle: Hier

wird von einem „anspruchsvollen

wirtschaftlichen Umfeld“ gesprochen,

das von „zahlreichen Unwägbarkeiten

flankiert“ werde.

Doch auch die brancheninternen

Umbrüche stellen die Zulieferer

vor Herausforderungen: „Die Entwicklung

vom Verbrennungsmotor

hin zum Elektromotor bedeutet

für unsere Branche einen deutlichen

Wandel der Bauteile“, sagt

Zeller. Plünnecke fasst zusammen:

„Die Automobilbranche befindet

sich generell in einem großen

Umbruch, der alle Bereiche

erfasst. Sie reichen von der Produktion

bis hin zu Reparatur, Wartung

und Pflege, wo wir besonders

stark sind.“ Hannig ist auch

hier optimistisch: „Wir sind mit

unserem Produktportfolio auf die

sich abzeichnenden Trends und

Entwicklungen beim Antriebsstrang,

hin zu Elektroantrieben

oder Antrieben mit Wasserstoff,

sehr gut aufgestellt.“ Um den Wandel

zu meistern, setze das Unternehmen

vor allem auf neue Produkte,

den Ausbau der globalen

Präsenz und eine „hohe Kundenorientierung“.

Erstere werden

auch von Bass, letztere von Berner

in den Mittelpunkt gestellt.

Mahle hebt hervor, auf verschiedene

Antriebe – Verbrennungsmotoren,

Hybridantriebe, batterieelektrische

Lösungen und die

Brennstoffzelle – zu setzen.

RISIKEN Trotz all dieser Strategien

sieht keiner der Befragten

dem Wandel zur E-Mobilität als

vielleicht dem zentralen Umbruch

völlig sorgenfrei entgegen: Zeller

spricht von einem „zweischneidigen

Schwert, insbesondere die Geschwindigkeit“,

in welcher der

Wandel erfolge. „E-Mobilität bedeutet

weniger Bauteile. Für Autoindustriezulieferer

birgt das mehr

Risiken“, meint auch Plünnecke,

fügt aber hinzu: „In den Bereichen

Wartung, Reparatur und

Pflege, in denen wir anbieten, sehen

wir diese Risiken kurzfristig

nicht.“ Mahle warnt vor einem

„disruptiven Wandel zur Elektromobilität“:

Dieser könne „durchaus

in größerem Umfang Arbeitsplätze

gefährden“. Nur Hannig

hebt vor allem die Chancen der

E-Mobilität hervor: „Die Technologien

und Produkte unseres Hauses

sind leicht adaptierbar auf die

geänderten Anforderungen einer

Elektromobilität oder einer Brennstoffzellen-Technologie.“

Allen Herausforderungen zum

Trotz will keines der befragten Unternehmen

Personal einsparen –

so wird es zumindest nach draußen

getragen: „Unsere Automotive-Werke

sind derzeit gut ausgelastet

und wir planen mit einer

gleichbleibenden Beschäftigung“,

sagt Hannig. Berner gibt sogar das

Ziel vor, jährlich allein in Deutschland

um 100 bis 200 Mitarbeiter

zu wachsen. Einziges Hindernis

sei hier der Fachkräftemangel, berichtet

Marcel Rütten, Head of Talent

Acquisition & Employer Branding.

Zeller belässt es beim allgemeinen

Statement, weiter in die

Mitarbeiter investieren zu wollen

und hebt die hohe Ausbildungsquote

hervor. Nur Mahle, das zuletzt

zwei Standorte in Schwäbisch

Hall-Sulzdorf geschlossen hat und

sich aus Öhringen zurückziehen

will, lässt die Frage nach den Beschäftigungsplänen

unbeantwortet.

Es bestehe jedoch ein unveränderter

Bedarf an „hochqualifizierten

Fachkräften für alle Technologiefelder“.

Außerdem sollen viele

Mitarbeiter gezielt umgeschult

und weiterqualifiziert werden.

www.bass-tools.com

www.berner-group.com

www.ebmpapst.com

www.mahle.com

Forderungen, Angebote und Zugeständnisse

In mehreren Branchen stehen in diesem Jahr Tarifverhandlungen an. Besonders in der Metall- und Elektroindustrie wird es spannend.

VON EILEEN SCHEINER

Gleich zu Beginn des Jahres

gab es eine erfreuliche Nachricht

aus Heilbronn: Das Knorr-

Werk bleibt bestehen und für die

Beschäftigten gilt ein neuer Tarifvertrag

(mehr Infos auf Seite 29).

Das Ergebnis der Verhandlungen

zwischen dem Unilever-Konzern,

zu dem die Marke Knorr gehört,

und der Gewerkschaft Nahrung-

Genuss-Gaststätten (NGG) steht

aber noch unter Vorbehalt: Die

Mitglieder müssen erst noch zustimmen.

Doch das Votum ist nur

eines von vielen Themen, die

Burkhard Siebert, NGG-Geschäftsführer

der Region Heilbronn, derzeit

umtreiben.

Diskurs: Aktuell sprechen NGG und Dehoga sowie IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall über neue Tarifverträge.

GASTSTÄTTEN Besonders im

Fokus steht die laufende Tarifrunde

im Hotel- und Gaststättengewerbe.

„Die Arbeitgeberseite hat

auch beim zweiten Verhandlungstermin

für das Hotel- und Gaststättengewerbe

Baden-Württemberg

kein ausreichendes Angebot für

eine faire Erhöhung der Löhne,

Gehälter und Ausbildungsvergütung

vorgelegt“, berichtet er. Dagegen

erklärt der Verhandlungsführer

der Arbeitgeberseite, Dehoga-

Landesvorsitzender Fritz Engelhardt:

„Wir sind der Gewerkschaft

mit unserem Angebot weit entgegengekommen.“

Der Vorschlag einer

Anhebung der Löhne und Gehälter

um 2,5 Prozent in diesem

Jahr und weiteren 2 Prozent in

2021 sei von der Gewerkschaft jedoch

abgelehnt worden.

Die NGG-Tarifkommission fordert

hingegen eine Erhöhung der

Löhne und Gehälter um sechs Prozent

in einem Anschlusstarifvertrag

mit einer Laufzeit von zwölf

Monaten. Die Ausbildungsvergütungen

sollen um 100 Euro steigen

und die Fahrtkosten zur Berufsschule

zu 100 Prozent vom Arbeitgeber

übernommen werden.

Das Angebot der Arbeitgeber ist

laut Siebert „völlig unzureichend“

– vor allem nachdem das Tourismusland

Baden-Württemberg im

vergangenen Jahr 2019 zum neunten

Mal in Folge ein Rekordergebnis

verzeichnen konnte, gleichzeitig

der Fachkräftebedarf steige

und die Arbeitsverdichtung die Arbeit

immer anspruchsvoller mache,

erläutert der Gewerkschafter.

Die Gespräche zwischen beiden

Parteien gehen im März weiter. Daneben

stehen in diesem Jahr auch

Tarifverhandlungen in der Brotindustrie,

was unter anderem die

Firma Lieken in Crailsheim betrifft,

und den Mineralbrunnen

an, berichtet Siebert.

Fotos: NPG-Archiv

INDUSTRIE Auch in der Metallund

Elektroindustrie wird es neue

Gespräche geben. Beide Parteien,

der Arbeitgeberverbände Südwestmetall

und die IG Metall, haben

sich auf vorgezogene regionale Gespräche

geeinigt, um vor Ende der

Friedenspflicht (28. April) zu einem

Tarifergebnis zu kommen.

„Wir haben es leider mit einer

deutlichen konjunkturellen Eintrübung

in der Metall- und Elektroindustrie

in Deutschland, Baden-Württemberg

und unserer Region

der Weltmarktführer zu tun“,

berichtet Jörg Ernstberger Geschäftsführer

Südwestmetall Bezirkgruppe

Heilbronn. Für den Arbeitgeberverband

stehe bei den

Gesprächen deshalb im Mittelpunkt,

Unternehmen, Wettbewerb

und Arbeitsplätze zu sichern. „Die

schwierige Gesamtsituation mit

unterschiedlichen Ursachen und

Ausprägungen fordert geradezu

dazu auf, nicht auf einheitliche Detailregelungen

zu setzen, sondern

betriebsindividuelle Lösungsansätze

vor Ort zu ermöglichen“, erklärt

Ernstberger und warnt davor

„überzogene oder gar unerfüllbare

Erwartungen“ zu stellen.

„Wir als Verbände können beispielsweise

keine verbindlichen

Zusagen machen, die den Betrieben

Maßnahmen zum Personalabbau,

zu Ausgliederungen, Produktverlagerungen

oder Standortschließungen

untersagen“, erläutert

der Geschäftsführer. Die IG

Metall hat indes angekündigt, sich

für ein gesichertes Einkommen sowie

Ansprüche auf berufliche Qualifizierung

einzusetzen. Zudem

strebt die Gewerkschaft an, dass

auch dual Studierende tariflich abgesichert

werden. Ihre endgültigen

Forderungen will die IG Metall

Ende Februar veröffentlichen.

BEAMTE Für die Gewerkschaft

Verdi stehen in diesem Jahr Tarifrunden

bei der AOK, Telekom, der

Deutschen Post und im September

im öffentlichen Dienst an. Katharina

Kaupp, Bezirksgeschäftsführerin

von Verdi, sieht keinen

Grund für verhaltene Tarifforderungen:

„Für uns steht im Vordergrund

die Arbeitsplätze für unsere

Kollegen attraktiv zu gestalten.“

Wie die Forderungen im Einzelnen

aussehen werden, entscheiden

die zuständigen Tarifkommissionen,

teilt Kaupp mit. Von der

schwächelnden Konjunktur sind

ein Großteil der Branchen, die

Verdi vertritt, nicht betroffen. Dennoch

geht Kaupp davon aus, dass

die Arbeitgeber diese Argumente

anbringen werden. „Man kann

nur sagen, dass die letzte Krise gezeigt

hat, das genau in unsicheren

Zeiten ein starker öffentlicher

Dienst enorm wichtig ist“, erklärt

die Gewerkschafterin.

www.ngg.net

www.dehogabw.de

www.igmetall.de

www.heilbronn.suedwestmetall.de

www.heilbronn.verdi.de


08 Firmen & Märkte

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

R.Stahl sichert Mittel

Der Waldenburger Explosionsschützer finanziert zu günstigeren Konditionen.

Abschied: Alfred Landkammer (Mi.) geht in Rente. Christian Wagner,

Bettina Wagenblast, Josef Otto und Rebecca Rettenmaier (v. li.) danken

ihm für 30 engagierte Berufsjahre.

Foto: Rettenmaier

JRS-Finanzchef

geht in den Ruhestand

Alfred Landkammer hat 30 Jahre lang die Firma geprägt.

Über 30 Jahre hat Alfred Landkammer

das internationale Finanzmanagement

und den Aufbau

einer modernen, unternehmensübergreifenden

EDV-Infrastruktur

im Hause JRS, J. Rettenmaier &

Söhne, in Rosenberg verantwortet.

Jetzt geht er in den wohlverdienten

Ruhestand. In einer Feierstunde

bedankte sich Geschäftsführer

Josef Otto Rettenmaier bei

dem Mann, der mit seiner unermüdlichen

Tatkraft großem Ideenreichtum

eine solide, globale

Wachstumsplattform für den

Marktführer im Bereich Pflanzenfasertechnologie

geschaffen hat.

Der Lotse geht von Bord – aber

nicht ohne zuvor für geordnete

Nachfolgeverhältnisse gesorgt zu

haben. Mit Bettina Wagenblast,

die den Finanzbereich übernimmt

und Christian Wagner, der künftig

die IT-Führung verantworten

wird, haben sich zwei JRS ‚Eigengewächse‘

für die Aufgaben empfohlen,

wie Alfred Landkammer

mit Stolz anmerkt. Da das Team

bereits mehrere Jahre erfolgreich

zusammengearbeitet hat, ist ein

nahtloser, verlässlicher Übergang

sichergestellt.

Alfred Landkammer hat fast zeitgleich

mit dem heutigen Firmenchef

Josef Otto Rettenmaier seine

Tätigkeit im Unternehmen aufgenommen.

Zwei Fabriken mit 500

Mitarbeitern belieferten zu dieser

Zeit den Markt mit einem überschaubaren

Faser-Produktprogramm.

Heute arbeiten mehr als

3500 Menschen an über 90 Produktions-

und Vertriebsstandorten

über die ganze Welt verteilt für

die JRS Pflanzenfasertechnologie.

Die JRS betreibt dafür eine der

modernsten IT-Infrastruktursysteme

in der Region.

pm

www.jrs.de

Das Unternehmen R.

Stahl, Anbieter von Produkten

und Systemen für

den Explosionsschutz, hat vorzeitig

einen neuen Konsortialkreditvertrag

zur Finanzierung

des Konzerns abgeschlossen.

Dieser umfasst ein Volumen von

70 Millionen Euro mit einer Erhöhungsmöglichkeit

um weitere

25 Millionen Euro und hat

eine Laufzeit von zunächst drei

Jahren mit der Möglichkeit der

Verlängerung um bis zu zwei

weitere Jahre. „Die in den zurückliegenden

zwei Jahren deutlich

verbesserte Ertrags- und Finanzlage

von R. Stahl wird von

unseren Bankpartnern honoriert.

Mit dem Abschluss des

neuen Konsortialkreditvertrags

reduzieren wir unsere Fremdkapitalkosten

gegenüber den bisherigen

Konditionen auf ein

marktübliches, aktuell niedriges

Niveau. Gleichzeitig sichern

wir die langfristige Finanzierung

des Konzerns und schaffen

uns den notwendigen Spielraum

für die Gestaltung des profitablen

Wachstums, das wir

künftig erzielen wollen“, sagte

Vorstand Dr. Mathias Hallmann.

Zum Konsortium der neuen Vereinbarung

gehören laut der

Pressemitteilung die Deutsche

Bank, die Commerzbank, die

„UniCredit Bank“ und die BNP

Paribas. Der bisherige, 2015

auf fünf Jahre geschlossene Konsortialkreditvertrag,

der noch

bis September 2020 gelaufen

wäre und zuletzt eine Barlinie

von 65 Millionen Euro und eine

Planungssicherheit: R.Stahl hat einen neuen Konsortialvertrag geschlossen.

Erweiterungsoption von 25 Millionen

Euro umfasste, wird

nach Vorliegen der vertraglichen

Voraussetzungen voraussichtlich

im Januar 2020 vorzeitig

abgelöst. Wie im Falle des

bisherigen Konsortialkreditvertrags

ist auch die neue Vereinbarung

an die Einhaltung bestimmter

Kennzahlen geknüpft.

Erweitertes

Produktportfolio

Ende Januar gab das Unternehmen

bekannt, sein Portfolio um

moderne, explosionsgeschützte

Leuchtensysteme mit DALI-

Schnittstelle erweitert zu haben.

Der DALI-Standard erleichtere

unter anderem die Einbindung

externer Sensorik zur Präsenzoder

Tageslichtsteuerung und

ermögliche die ortsunabhängige

Fernüberwachung via Web-

Browser oder eine entsprechende

Smartphone-App. Die

neuen Leuchtsysteme sind für

das durchgängige digitale Lichtmanagement

der Allgemeinund

Sicherheitsbeleuchtung bis

einschließlich Ex-Schutz-Zone

1 spezifiziert. Neben der Notund

Sicherheitsbeleuchtung umfasst

das Angebot besonders

Über R. Stahl

langlebige und energieeffiziente

Langfeldleuchten zur Decken-,

Hänge- und Mastmontage, die

bei maximaler Umgebungstemperatur

von 60 Grad Celsius für

mehr als 100 000 Betriebsstunden

ausgelegt sind und hohe

Leuchtenlichtausbeuten von bis

zu 145 Lumen pro Watt erreichen.

pm/do

www.r-stahl.com/de

Foto: NPG-Archiv

Das Unternehmen mit Sitz in Waldenburg ist ein börsennotierter

und weltweit führender Anbieter von elektrischen

und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz.

Knapp 1700 Mitarbeiter erwirtschafteten 2018

weltweit einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro.

Bechtle zeigt auch 2019

rasantes Wachstum

Umsatz der Neckarsulmer IT-Spezialisten steigt um mehr als 24 Prozent.

Die Bechtle AG ist nach

vorläufigen Zahlen im

Geschäftsjahr 2019 das

dritte Jahr in Folge zweistellig

gewachsen. Der Umsatz stieg

mit über 24 Prozent auf rund

5,37 Milliarden Euro.

„Mit einem absoluten Wachstum

von über einer Milliarde

Euro haben wir damit das in unserer

Vision 2020 selbst gesteckte

Ziel von fünf Milliarden

Euro Umsatz ein Jahr früher erreicht“,

heißt es seitens der Geschäftsführung.

Organisch lag

die Wachstumsrate konzernweit

bei etwa 15 Prozent. Das Vorsteuerergebnis

steigerte Bechtle

Beeindruckend: Die Zahlen haben die positiven Erwartungen

der Geschäftsführung noch übertroffen.

Foto: Bechtle

um rund 22 Prozent auf circa

236 Millionen Euro. Die EBT-

Marge beläuft sich damit voraussichtlich

auf 4,4 Prozent. Zum

31. Dezember beschäftigte

Bechtle 11 487 Mitarbeiter.

Auch das vierte Quartal zeigte

mit einem Umsatzplus von rund

18 Prozent eine sehr starke Entwicklung.

Organisch lag das

Wachstum von Oktober bis Dezember

bei rund 16 Prozent.

Die Wachstumsdynamik hat damit

gegenüber dem dritten

Quartal wieder zugelegt.

„Die beeindruckenden Zahlen

zeigen, wie gut es Bechtle gelingt,

die von der Digitalisierung

getriebene hohe Nachfrage

unserer Kunden nach zukunftsfähigen

IT-Lösungen zu

bedienen. Unsere Kunden vertrauen

unseren Kompetenzen

und wählen Bechtle als bevorzugten

Partner für ihre IT“, sagt

Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender

der Bechtle AG. pm

www.bechtle.com

Ehrung: 29 Jubilare wurden bei der Weihnachtsfeier in Fichtenberg ausgezeichnet.

Verkaufsrekord bei Weiss

Fertighausspezialist aus Oberrot feiert erfolgreichen Jahresabschluss.

Die Fertighaus Weiss GmbH mit

Sitz in Oberrot bei Schwäbisch

Hall hat im Jahr 2019 mehr

Häuser verkauft als jemals zuvor

in der gesamten Firmengeschichte.

Das erklärte Geschäftsführer

Hans Volker Noller anlässlich

der Weihnachtsfeier des Fertighausherstellers.

Die Oberroter haben im vergangenen

Jahr einen Verkaufsrekord erzielt.

Die Produktion des schwäbischen

Familienunternehmens sei

bis Ende Februar 2021 ausgelastet,

heißt es seitens der Geschäftsführung.

Die Weichen für die Zukunft hat

das Unternehmen im vorigen Jahr

mit der Eröffnung von zwei neuen

Musterhäusern in Günzburg und

Fellbach gestellt. Für 2020 plane

das Unternehmen die Eröffnung eines

neuen Musterhauses im Bauzentrum

in Poing bei München, so

Noller weiter. Im Betrieb wurden

die Logistik effizienter gestaltet

und die Kapazitäten verbessert. So

ist das neue Logistikzentrum der

Fertighaus Weiss GmbH seit September

2019 in Oberrot in Betrieb

und bietet Parkflächen für

Tieflader des Unternehmens.

Foto: Fertighaus Weiss

Geschäftsführerin Christel Noller

ehrte im Anschluss an den Jahresrückblick

langjährige Mitarbeiter

des Unternehmens und drückte

ihre Wertschätzung aus. Man sei

stolz auf die guten Leistungen in allen

Bereichen und auf die oftmals

langjährige Betriebszugehörigkeit,

die in Zeiten immer kürzerer

Anstellungsverhältnisse nicht

selbstverständlich sei. 29 Mitarbeiter

wurden für ihre Betriebszugehörigkeit

von 5, 10, 15, 20, 25

oder 35 Jahren geehrt. pm

www.fertighaus-weiss.de


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Politik & Wirtschaft 09

Klimaschutz à la Hohenlohe

Das Modell Hohenlohe zeigt, wie sich Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln in Einklang bringen lassen.

VON FRANK LUTZ

Das „Modell Hohenlohe“ feierte

diese Tage seinen 29.

Gründungstag. Das gemeinnützige

Unternehmensnetzwerk

hat es sich zum Ziel gesetzt, die

Nachhaltigkeit zu fördern und in

den Unternehmen voranzutreiben.

Damit liege es voll auf der

Höhe der Zeit – darin waren sich

die beiden Gastreferenten einig:

„Nachhaltigkeit ist ein strategischer

Erfolgsfaktor jenseits von

,Jute statt Plastik’“, sagte Dr. Kurt

Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter

der J. Schmalz GmbH.

Und Wanja Wellbrock, Professor

für Beschaffungswirtschaft am

Campus Schwäbisch Hall der

Hochschule Heilbronn, meinte:

„Es ist heute Mainstream.“ Anders

als noch vor 10 oder 15 Jahren:

„Da galten wir als irgendwelche

Öko-Spinner in der linken Ecke.“

Das ist längst Schnee von gestern

in einer Zeit, in der Tausende für

den Klimaschutz auf die Straße gehen

und Top-Unternehmer wie

Larry Fink, Chef des Vermögensverwalters

„BlackRock“, von der

Wirtschaft mehr Einsatz gegen

den Klimawandel fordert. Selbst

die Beschaffungswirtschaft, bei

der es früher um reine Kostenoptimierung

gegangen sei, sei heute

ein aktiver „Wertgestalter“,

meinte Wellbrock: Sie könne den

Produktionsprozess beeinflussen

sowie den „optimalen“ Lieferan-

»Nachhaltigkeit

ist ein strategischer

Erfolgsfaktor

jenseits von ,Jute

statt Plastik’«

ten identifizieren, binden und

langfristig sogar weiterentwickeln.

Längst sei das „klassische

Dreieck“ der Beschaffungswirtschaft

aus Preis, Qualität und Service

um den Faktor Nachhaltigkeit

erweitert worden. Letztere beschränke

sich nicht nur auf ökologische

Fragen, sondern es gebe

auch die soziale und die ökonomische

Nachhaltigkeit: Die Unternehmen

müssten bei der Auswahl ihrer

Lieferanten auch ethisch-moralische

Standards berücksichtigen

und sich im Wettbewerb fair

und korrekt gegenüber Lieferanten

und Konkurrenten verhalten.

Dazu sei aber in manchen Betrieben

noch ein Sinneswandel nötig.

Dass sich viele Betriebe im Land

nicht erst seit gestern für Nachhaltigkeit

starkmachen, hatte zuvor

Kurt Schmalz bewiesen: Sein Unternehmen

J. Schmalz, Spezialist

für Vakuumtechnik aus Glatten im

Nordschwarzwald, setzt seit Jahren

auf das Thema. Das betrifft zunächst

die Umwelt: J. Schmalz verfolgt

das Ziel, ein Positiv-Energie-

Unternehmen zu sein. Zwischen

2014 bis 2018 hat der Vakuumtechnik-Spezialist

79 Prozent seines

Energiebedarfs aus eigener

Kraft gedeckt und bezieht die restliche

Energie von einem Ökostrom-Anbieter.

Zudem produziert

Schmalz seit über zehn Jahren

klimaneutral. Auch bemüht

sich das an 20 Standorten in 60

Ländern vertretene Unternehmen,

für den weltweiten Transport auf

das Schiff zurückzugreifen, achtet

darauf, dass sich Verschleißteile

austauschen lassen und verschiedene

Materialien einfach voneinander

getrennt und recycelt werden

können und versucht, so weit

wie möglich mit Lieferanten aus

Baden-Württemberg zusammenzuarbeiten.

Doch auch für Kurt Schmalz gilt:

„Nachhaltigkeit ist mehr als nur

Klimaschutz.“ Und so versucht

der Familienbetrieb auch, seinen

Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze

zu bieten und sie mit einer Reihe

von Angeboten – vom eigenen Kindergarten

über einen Mitfahrerbus

und kostenlose E-Tankstellen

bis zu flexiblen Arbeitszeitmodellen

sowie Hobby-, Sport- und Freizeitkursen

zu unterstützen. Nachhaltigkeit

sei wichtig für Unternehmen,

denn sie gebe Antworten auf

wichtige Fragen vom Klimawandel

über den Fachkräftemangel bis

zur Digitalisierung, fasste Schmalz

zusammen. Sie sei eine Aufgabe

für das gesamte Unternehmen

und brauche klare Ziele und Maßnahmen.

Und vor allem: „Nachhaltiges

Handeln wird von der Geschäftsführung

und den Führungskräften

vorgelebt.“

www.modell-hohenlohe.de

Umweltbewusst: Dr. Kurt Schmalz, Chef der J. Schmalz GmbH im

Schwarzwald, produziert seit zehn Jahren klimaneutral. Foto: Veranstalter

Was macht das Modell Hohenlohe?

Das Modell Hohenlohe ist ein Verein, der sich die Förderung der

Nachhaltigkeit und das Vorantreiben des Umweltbewusstseins in

den Unternehmen zum Ziel gesetzt hat und dessen Mitglieder gemeinsam

dafür Lösungen erarbeiten. Es ist eine Plattform zum

Netzwerken und zum Austausch.

Wer umrüstet, kann finanzielle

Unterstützung beantragen

Das Land fördert schadstoffarme Fahrzeuge. Das gilt für Diesel- und Elektroantriebe.

Anreiz: Erstmals können Eigenheimbesitzer einen Teil ihrer Ausgaben

vom Staat zurückbekommen.

Foto: IG Bau

Steuerbonus für

Gebäudesanierungen

Klimafreundliche Umbauten können gefördert werden.

Im Landkreis Schwäbisch Hall

sind 28 500 Gebäude älter als

40 Jahre. Für die Hausbesitzer

lohnt es sich ab 2020 mehr als bislang,

in die energetische Gebäudesanierung

zu investieren. Darauf

hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt

(IG BAU) hingewiesen. Mit Blick

auf den von der Bundesregierung

neu eingeführten Steuerbonus für

klimafreundliche Umbauten rechnet

die Gewerkschaft mit Tausenden

zusätzlichen Sanierungen.

Viele ältere Häuser haben eine katastrophale

CO 2

-Bilanz“, sagt Mike

Paul, Bezirksvorsitzender der IG

BAU Stuttgart. Der Gebäudesektor

macht mit 117 Millionen Tonnen

CO 2

immerhin 14 Prozent der

Treibhausemissionen in Deutschland

aus. Mit dem neuen Steuerbonus

könnten Eigenheimbesitzer

erstmals einen großen Teil ihrer

Ausgaben vom Staat zurückbekommen.

Wer in selbst genutztem

Wohneigentum die Wände oder

das Dach dämmt, Fenster, Türen

oder die Heizung erneuert, kann

künftig drei Jahre lang 20 Prozent

der Investitionen von der Steuer

absetzen. Die maximale Förderung

liegt bei 40 000 Euro. Das

Gebäude muss dafür mindestens

zehn Jahre alt sein.

pm

www.igbau.de

Das Land Baden-Württemberg

weitet ab sofort die

Förderung für die Nachrüstung

von Fahrzeugen mit Stickoxidminderungssytemen

(NOx) aus

und fördert schadstoffarme

Fahrzeuge. Vorgesehen ist eine

Förderung in zwei Stufen.

Stufe 1: In der ersten Stufe

der neuen Förderung stellt das

Land zusätzlich zur Bundesförderung

Mittel bereit, um leichte

und schwere Handwerker- und

Lieferfahrzeuge mit NOx-Minderungssystemen

nachzurüsten.

Die Förderquote beträgt 15 Prozent,

die zusätzlich zu den 80

Prozent des Bundes bereitgestellt

werden. In der Summe tragen

somit Land und Bund bis zu

95 Prozent der Kosten für die

Umrüstung.

Die Laufzeit der Landesförderung

ist auf ein Jahr begrenzt

und endet am 31. Dezember

2020. Anträge zur Nachrüstung

von Dieselfahrzeugen mit NOx-

Minderungssystemen können

ab dem 1. März 2020 bei der

L-Bank gestellt werden. Um die

zusätzlichen 15 Prozent Förderung

durch das Land zu erhalten,

muss zuvor ein Antrag beim

Bund erfolgreich gestellt sein.

Die Landesförderung gilt rückwirkend

auch für Anträge, die

ab dem 7. Januar 2020 erfolgreich

beim Bund gestellt wurden.

Für den zusätzlichen Förderanteil

des Landes muss dann

ein gesonderter Antrag gestellt

werden.

Stufe 2: In der zweiten Stufe

wird die Förderung für elektrisch

betriebene Handwerkerund

Lieferfahrzeuge ausgeweitet.

Das Fördervorhaben wird

derzeit erarbeitet und ist für das

Frühjahr 2020 geplant.

Vorab die kostenfreie

Beratung nutzen

Die Kompetenzstelle für umweltfreundliche

und klimaneutrale

Fahrzeugantriebe Baden-

Württemberg unterstützt kostenfrei

Betriebe bei Fragen zur

Antragstellung der Förderung

für Hardwarenachrüstung. Das

Landesverkehrsministerium

Förderung: Bund und Land übernehmen bis zu 95 Prozent der Kosten.

hat hierfür die Firma Trapico

beauftragt.

Details wie Anschriften und hilfreiche

Links finden Interessierte

auf der Internetseite der

Handwerkskammer Heilbronn-

Franken unter www.hwk-heilbronn.de/Hardwarenachruestung.

Ansprechpartner für das

Thema ist Uwe Schopf, Berater

für Umwelt und Technologie, Telefon

0 71 31 / 79 11 75. pm

www.hwk-heilbronn.de

Foto: HWK


10 Kapital & Finanzen

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Genossenschaftliches Turbo-Banking

Volksbank Hohenlohe: Umstrukturierung zeigt gewünschte Wirkung. Mehr Markt, mehr Gewinn, mehr Mitarbeiter.

VON HERIBERT LOHR

Es ist abzusehen, dass Dieter

Karle auf der nächsten Mitgliederversammlung

im Mai

in Gerabronn im Namen der Mitarbeiter

viel Applaus empfangen

wird. Der Vorstandsvorsitzende

der gemeinhin ältesten Genossenschaftsbank

in der Region wird

mitten in diesen für Finanzinstitute

nicht einfachen Zeiten gleich

mit einer ganzen Reihe von Erfolgsmeldungen

aufwarten können.

Die wichtigste vorneweg: Die

Bank konnte ihre Ertragslage deutlich

verbessern.

Mit dieser Vorgabe hatte Karle vor

gut zwei Jahren sein Amt an der

Spitze der Geno-Bank angetreten

und hatte dazu gemeinsam mit seinem

Vorstandskollegen Harald

Braun das genossenschaftliche

Geldhaus über alle Geschäftsbereiche

hinweg neu ausgerichtet. Die

jüngsten Zahlen lassen keinen

Zweifel aufkommen: Die Arbeit

hat sich ausgezahlt. Nur ein kleiner

Auszug aus einem Geschäftsjahr,

das über alle Kennzahlen hinweg

nur Zuwächse kennt. Allein

das betreute Kundenvolumen

stieg binnen Jahresfrist um 11 Prozent

auf nun 2,76 Milliarden

Euro. Im Kreditgeschäft (697 Millionen

Euro) betrug das Plus 80

Millionen Euro oder 13 Prozent.

SYNERGIEN Auch unter dem

Strich sind die Fortschritte deutlich

zu sehen: So weist die Gewinn-

und Verlustrechnung einen

Zinsüberschuss aus, der um 21,2

Prozent um 17 Prozent über dem

des Vorjahres liegt. Dieter Karle

fasst zusammen: „Die Bank hat

sich in Summe deutlich nach

vorne bewegt.“

Wer die guten Geschäftszahlen allerdings

ausschließlich auf effizientere

Prozesse oder die zunehmende

Digitalisierung von Standardvorgängen

zurückführt, dem

erteilt Harald Braun eine deutliche

Absage: „Der Markt ist da und

unser Bemühen, diesen dann

auch zu machen, indem wir uns

auf die Wünsche und Bedürfnisse

der Menschen in der Region einstellen,

ist die eigentliche Basis

für den Erfolg.“

Zielstrebig: Die Vorstände Dieter Karle und Harald Braun (v. li.)

haben den nachhaltigen Umbau der Bank angestoßen.

Foto: VB

Um diesen Markterfolg letztlich zu

erreichen, setzt die Bank ganz

konsequent auf veränderte Strukturen.

Ein Beispiel ist etwa die Berufung

von Jörg Thollembeek zum

Generalbevollmächtigten. Der

57-Jährige, der ursprünglich aus

Blaufelden stammt, leitet erfolgreich

die Ressorts Firmenkunden

und Immobilien. Durch die Zusammenfassung

eröffnete sich die

Bank inhaltliche Synergien, die

Thollembeek dann in wirtschaftliche

Erfolgsdaten umsetzte.

So wurde rund ein Drittel des Neugeschäftes

im Kreditbereich über

diese beiden Ressorts erwirtschaftet.

Auch das ein Grund, warum

Vorstand Harald Braun ziemlich

sicher ist, dass die Bank in einen

Zeitraum von etwa vier Jahren

„die Marke von einer Milliarde

Euro an ausgegebenen Krediten

überschreiten wird.“ Die Verzahnung

von Firmenkunden und Privatbanking

ist daneben aber auch

ein Beispiel dafür, was die Geno-

Bank unter „ganzheitlicher Betreuung“

versteht.

Dieter Karle ist davon überzeugt,

dass die Bank auch dieses Ziel mit

der Mischung von persönlichem

Kontakt und intensiver Beratung

in der Kombination mit einem umfassenden

digitalen Angebot erreichen

wird: „Je komplexer der Vorgang

wird, desto mehr steht der

Mensch im Vordergrund, desto bedeutsamer

wird der Mitarbeiter

für den Markterfolg.“ Das erklärt

dann auch, warum die Zahl der

Mitarbeiter auf nun 271 stieg und

voraussichtlich weiter wachsen

wird. Die Genossen haben vor allem

den eigenen Vertrieb gestärkt

und wollen diesen auch weiter

ausbauen. Dieter Karle: „Beratung

und der Service, das macht

für den Kunden letztlich den Unterschied.“

Das heißt nicht, dass sich

der Zugang zur Bank nicht weiter

verändert. So werden etwa die Filialen

in Wiesenbach und Untersteinbach

in eine reine SB-Filiale

umgewandelt. Berlichingen, Ernsbach,

Langenbeutingen oder Lendsiedl

werden künftig über das „VobaMobil“

versorgt. Dafür steht die

Bank mittlerweile mit acht Kompetenzzentren

in ihrem Geschäftsgebiet,

denen wiederum einzelne

Zweigstellen zugeordnet sind, so

dass vor Ort flächendeckend ein

Fullservice angeboten wird. Vorstandsvorsitzender

Dieter Karle:

„Wir werden auch künftig nur

Dinge aufgeben, die wir trotz unserer

gesellschaftlichen Verpflichtung

als Genossenschaft wirtschaftlich

wirklich nicht mehr verantworten

können.“ Zumal die Kunden

und Mitglieder zudem die

technischen Möglichkeiten immer

mehr nutzen: Allein über die

„KundenServiceCenter“ werden

täglich bis zu 900 Anfragen „fallabschließend“

bearbeitet.

PRÄSENZ „Multikanal ist heute

Standard“, sagt Dieter Karle und

verweist daneben auf das Bemühen

der Bank im Geschäftsgebiet

präsent zu sein: „Wir bieten in unserem

Geschäftsgebiet für weniger

als 2000 Kunden eine Anlaufstelle.

Das ist keine Selbstverständlichkeit.“

Selbstverständlich ist da

schon eher, dass die Bank eine Dividende

ausweist. Falls der Aufsichtsrat

kein Veto einlegt, wird

sie fünf Prozent betragen. Aber warum

sollte er dies tun? Auch aus

den Reihen der 43 376 Mitglieder

dürfte kein Widerspruch kommen.

Warum auch. Dem Haus

geht es gut. Die Aussichten sind

gut. Das kann nicht jede Bank von

sich behaupten.

www.vb-hohenlohe.de

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BANKEN-TIPP

Ihre Sparkasse überzeugt

Gestern, heute und auch in Zukunft

Sie haben die Sparkasse Schwäbisch Hall-

Crailsheim bereits zum dritten Mal in Folge

auf Platz 1 im ‘‘Haller Kundenspiegel‘‘

gewählt. Neben dem Branchensieg haben

wir in allen drei bewerteten Kategorien den

ersten Platz belegt.

❚ Dieses ungefilterte und direkte Echo zeigt

eindrücklich, dass die Sparkassenkunden die

zufriedensten Bankkunden sind. Unser hoher

Anspruch an Service und Beratung hat sich

bewährt. Diese Auszeichnung macht uns

einerseits besonders stolz, ist aber anderseits

auch unser Ansporn, für Sie auch weiterhin

noch besser zu werden.

Im Fokus der Kundenzufriedenheitsstudie

standen folgenden Punkte:

Beratungsqualität

Bei uns sind Sie in guten Händen. Das Fundament

für unsere Beratungsqualität ist eine

hochwertige, an den Kundeninteressen ausgerichtete

Beratung durch ausgebildete und

qualifizierte Mitarbeiter. Unser ganzheitlicher

Beratungsansatz ermöglicht es uns, individuell

auf Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen

und sie bei der Auswahl der richtigen

Produkte, die zu ihrer persönlichen Lebensplanung

passen, zu unterstützen.

Freundlichkeit

Unser Erfolgsfaktor sind die Menschen, die bei

uns arbeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

unserer Sparkasse sind täglich mit

Engagement, Kompetenz und Freundlichkeit

für ihre Kunden da.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die beste Finanzlösung für jeden Einzelnen –

das ist der Kerngedanke der Sparkasse. Hier in

der Region sind wir der verlässliche Partner

Thomas Lützelberger,

Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse

Schwäbisch Hall-

Crailsheim

rund ums Geld. Wir beraten unsere Kunden

kompetent und bieten hochwertige Produkte

zu fairen Preisen.

Überzeugen Sie sich selbst davon, dass Ihre

Sparkasse der richtige Partner für Sie ist.

Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550

E-Mail: info@sparkasse-sha.de

Internet: www.sparkasse-sha.de

Wechsel an der Spitze

Heike Rudolph und Petra Wunderlich leiten die S-International.

Mit Heike Rudolph und

Petra Wunderlich an

der Spitze der S-International

Baden-Württemberg

Nord GmbH & Co. KG führt ab

Januar 2020 erstmals ein Duo

das Gemeinschaftsunternehmen

von acht Sparkassen. Rudolph

und Wunderlich verfügen

als Führungskräfte über

jahrelange Erfahrungen im internationalen

Geschäft.

Heike Rudolph bringt als frühere

Leiterin der Abteilung

Zins- und Währungsmanagement

bei der Kreissparkasse

Heilbronn entsprechende Expertise

in die neue Aufgabe mit.

Petra Wunderlich war bis Jahresende

2019 bei der Kreissparkasse

Esslingen-Nürtingen Bereichsleiterin

Internationales

Geschäft. Beide Expertinnen

führen künftig eine Gesellschaft,

die sich „in kurzer Zeit

rasant und positiv entwickelt

hat“, sagt Thomas Raab, Vorstandsmitglied

bei der Kreissparkasse

Ludwigsburg. „In

nur vier Jahren hat die S-International

eine beeindruckende

Erfolgsstory geschrieben“,

blickt Raab auf die Zeit seit der

Gründung zurück.

Matthias Peschke, der Vorsitzende

der Gesellschafterversammlung

und stellvertretender

Vorstandsvorsitzender der

Kreissparkasse Heilbronn, erinnert

sich: „Unter der Führung

von Evi Popp, die von Beginn

an Geschäftsführerin der S-International

war und zum Jahresanfang

2020 eine Führungsaufgabe

bei der Kreissparkasse

Heilbronn übernommen hat, ist

die S-International stetig gewachsen

und hat sich hervorragend

entwickelt.“

Anfang 2016 gründeten die

Kreissparkassen Heilbronn und

Ludwigsburg das Gemeinschaftsunternehmen.

Mit der Erweiterung

um sechs neue Partner

im Januar 2018 gehören

der S-International nun auch

die Kreissparkasse Waiblingen

sowie die Sparkassen Heidelberg,

Rhein Neckar Nord,

Schwäbisch Hall-Crailsheim,

Neckartal-Odenwald und Hohenlohekreis

an. Kunden der

S-International finden an jedem

der acht Standorte persönliche

Berater vor Ort, die von Experten

an zentraler Stelle unterstützt

werden.

pm

www.ksklb.de

Führungsriege: Petra Wunderlich (li.) und Heike Rudolph (2. v. re.) übernehmen als Doppelspitze die

Funktion von Evi Popp (Mi.). Es gratulieren Matthias Peschke (2. v. li.) und Thomas Raab.

Foto: Opel


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Kapital & Finanzen 11

Insgesamt dynamisch entwickelt

Sparkasse Hohenlohekreis: Bilanzsumme überschreitet erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro.

VON HERIBERT LOHR

Beratung: Auch die Sparkasse versucht ihre Kunden über alle Lebensphasen zu begleiten. Der enge

Kontakt zu Privatleuten und Firmen soll nachhaltig den wirtschaftlichen Erfolg sichern. Foto: Sparkasse Hohenlohekreis

Das zurückliegende Geschäftsjahr

2019 ist für die

Sparkasse Hohenlohekreis

äußerst „dynamisch“ verlaufen

und hat dem Kreditinstitut ein

deutliches Wachstum in vielen Bereichen

des Kundengeschäfts ermöglicht.

Der insgesamt gute Geschäftsverlauf

schlägt sich auch in den gängigen

Kennzahlen des Kreditinstitutes

nieder. So betrug die Bilanzsumme

erstmals in der Historie

über zwei Milliarden Euro.

Die Nachfrage nach Krediten

wurde vor allem durch den privaten

Wohnungsbau getragen. So

stiegen die Ausleihungen an Privatkunden

um gut elf Prozent, auf

nun über 740 Millionen Euro an.

Noch stärker war das Plus im Neugeschäft:

Die Zusagen für neue

Wohnungsbaudarlehen lagen mit

175 Millionen Euro um mehr 25

Prozent über den Zahlen des Vorjahres.

Mit beiden Werten findet

sich die Sparkasse Hohenlohekreis

damit auch in der Spitzengruppe

der Institute in ganz Baden

Württemberg.

Vorstand Bernd Kaufmann wertet

diese Zahlen auch „als ein Zeichen

für das große Vertrauen unserer

Kunden“. Gleichzeitig sind

die Werte für den Vorstandsvorsitzenden

„auch Ausdruck für die

Leistungsfähigkeit und die Qualität

der Finanzierungsberatung“.

Auch die Vergabe von Krediten an

Unternehmen konnte die Bank

mit einem Zuwachs von über 30

Prozent ebenfalls deutlich steigern.

Durch hohe Tilgungsleistungen

der Kunden ging das Kreditvolumen

der Unternehmen in

Summe allerdings leicht zurück.

Unter dem Strich stand letztlich

eine Kreditvolumen von etwas

mehr als 1,2 Milliarden Euro.

Auch das Einlagengeschäft der

Sparkasse verlief zuletzt wieder

„äußerst lebhaft“. So legten die

Privatkunden bei der Sparkasse

zusätzlich knapp 68 Millionen

Euro auf die hohe Kante. Die gesamten

Einlagen stiegen über das

Jahr um knapp vier Prozent auf

jetzt 1,59 Milliarden Euro.

Die anhaltende Niedrigzinsphase

sorgt bei der Sparkasse auch für

einiges an Bewegung bei den Anlagen.

So legen immer mehr Kunden

Teile ihres Vermögens in Wertpapiere

an. Zu Jahresbeginn war

nach Aussagen der Bankführung

„die Kauflaune zwar etwas gebremst“,

zum Jahresende lag das

Umsatzvolumen dennoch knapp

zwei Prozent über Vorjahr. „Angesichts

der Aussagen seitens der

EZB ist klar, dass Wertpapiere auf

absehbare Zeit zentraler Baustein

einer guten Vermögensanlage bleiben

werden. Im aktuellen Börsenumfeld

stehen insbesondere Wertpapierprodukte

mit Sicherungsstrukturen

bei unseren Kunden

hoch in der Gunst“, analysiert

Bernd Kaufmann. Insgesamt stieg

das Wertpapiervermögen der

Sparkassenkunden um rund 27

Prozent auf zuletzt 425 Millionen

Euro.

Kräftige Zuwächse gab es auch im

sogenannten Provisionsgeschäft,

also in der Vermittlung von Bausparverträgen

oder Versicherungen.

Auch bei der Vermittlung von

Immobilien wurde ein neuer Rekordwert

erreicht. „Unsere Makler

sind seit Jahren mit dem Markt

im Landkreis bestens vertraut. Gerade

in der aktuellen Marktsituation

ist dies für Käufer, Verkäufer

und unsere Mitarbeiter enorm

wichtig und hilfreich,“ betont

Bernd Kaufmann.

Die Null- und Negativzinspolitik

der Europäischen Zentralbank

(EZB) „belastet zunehmend“

auch bei der Sparkasse den Zinsüberschuss.

Dank der insgesamt

guten Entwicklung im Provisionsgeschäft

konnte das Kreditinstitut

auch im zurückliegenden Jahr diesen

Umstand erneut kompensieren.

Der Überschuss wird voraussichtlich

gut zwei Millionen Euro

betragen. Die insgesamt gut und

robust laufende Wirtschaft in Hohenlohe-Franken

„minimiert die

Gefahr von größeren Ausfällen“

und hat so ihren Anteil, dass das

Ergebnis noch zufriedenstellend

ausfällt. Auf Sicht rechnet Bernd

Kaufmann allerdings damit, dass

„die Herausforderungen weiter

wachsen“. „Angesichts der von

der EZB beschlossenen Ausweitung

ihrer expansiven Geldpolitik

müssen wir mit einem weiteren

Rückgang unseres Zinsüberschusses

rechnen“, betrachtet Bernd

Kaufmann die nähere Zukunft

doch mit einiger Sorge. Gibt sich

aber insgesamt zuversichtlich:

„Durch eine Vielzahl an Maßnahmen

konnten wir schon in den

letzten Jahren die Auswirkungen

des Negativzinsumfelds auf unsere

Ertragslage abbremsen.“ Doch jeder

Beobachter weiß, was sich

hinter dieser nüchternen Aussage

verbirgt. Auch bei der Sparkasse

Hohenlohekreis wird mit Nachdruck

an der Optimierung der

Prozesse gearbeitet, das Standartgeschäft,

wo es möglich ist, digitalisiert,

Strukturen, die die Kunden

nicht mehr annehmen, ausgesetzt,

Öffnungszeiten verändert. Wie

sehr auch die Sparkasse bemüht

ist, sich interen Synergien zu erschließen,

zeigt auch daran, dass

die Zahl der Mitarbeiter zuletzt

weiter zurückgegangen ist.

www.spk-hohenlohekreis.de

App & Co auf dem Vormarsch

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim: Genossen geben vier Filialen auf. Kunden nutzen vermehrt die elektronischen Zugänge.

VON HERIBERT LOHR

Der Februar ist für die Vorstände

Eberhard Spies und

Tobias Belesnai eine anstrengende

Zeit. Aus insgesamt 26

Mitgliederforen stehen sie bis Anfang

März den Mitgliedern Rede

und Antwort. Erläutern dabei allgemeine

Entwicklung am Finanzmarkt,

beantworten aber auch

ganz konkrete Nachfragen zur Situation

in der Bank.

Dieser intensive gepflegte Austausch

mit den Mitgliedern dürfte

in diesem Jahr etwas umfassender

ausfallen, weil die Genossen wohl

einiges an konkreten Nachfragen

haben. Ein großes Thema ist vorhersehbar:

Der Vorstand hat angekündigt,

das Filialnetz zu bereinigen.

Und Standortschließungen

sind bei klassischen Präsenzbanken

wie der VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim beinahe traditionell

eine heikle Angelegenheit.

Doch auch dieses nicht ganz so angenehme

Thema fällt für den Vorstandsvorsitzenden

Eberhard

Spies unter jenen Anspruch, den

er seit Jahren mit Linie konsequent

verfolgt: „Es geht vor allem

darum, die Zukunftsfähigkeit der

Bank zu erhalten.“ Um es vorweg

zu nehmen: Die traditionsreiche

Genossenschaftsbank mit ihrer

163-jährige Geschichte steckt

nicht in existenziellen Nöten, es

geht der Bankspitze vor allem darum,

die Strukturen perspektivisch

auszurichten. Die Tendenz

ist eindeutig: Die Bank der Zukunft

ist digital.

Form des Kontaktes

hat sich völlig verändert

Das Nutzerverhalten von Kunden

und Mitgliedern lässt keine Zweifel

zu. Während die Transaktionen

am Schalter allein in den zurückliegenden

beiden Jahren um fast

40 000 Vorgänge abgenommen

haben, schießen die Zahlen bei

Online-Nutzung, dem Gebrauch

der hauseigenen Banking-App

oder des elektronischen Postfaches

regelrecht durch die Decke.

Deshalb hat das Vorstandsduo

schon in der jüngeren Vergangenheit

ein ganzes Bündel von Maßnahmen

angeschoben, das unter

anderem die weitergehende Digitalisierung

der Prozesse, den Aufbau

von „KundenDialogCentern“

aber auch die strukturelle Reorganisation

des Bankhauses beinhaltet.

„Wenn wir auch in Zukunft

handlungsfähig sein wollen, müssen

wir heute dafür etwas tun“, betrachtet

Eberhard Spies die Gegebenheit

nüchtern: „Es macht doch

einfach keinen Sinn, Mitarbeiter

an Schaltern vorzuhalten, wenn

keiner kommt.“ Der aktuelle Beschluss,

deshalb vier Standorte im

Geschäftsgebiet zum 1. April dieses

Jahres aufzugeben, ist den Vorständen

„nicht leicht gefallen“

und war auch nicht über das Knie

gebrochen. „Wir reagieren hier

nur auf Entwicklungen, die wir

schon über einen längeren Zeitraum

aufmerksam verfolgt und

analysiert haben“, sagt Eberhard

Spies. „Wir haben Filialen, da sind

die Kundenbesuche in der Vergangenheit

um mehr als 60 Prozent

zurückgegangen“, verdeutlicht Tobias

Belesnai die Dimensionen

und fügt gleich hinzu: „Wir haben

überhaupt kein Problem mit unserem

Zugang zum heimischen

Markt, nur haben die technischen

Möglichkeiten die Form des Kontaktes

völlig verändert.“

So wickelt mittlerweile mehr als

die Hälfte der 65 374 Mitglieder

ihre gängigen Bankgeschäfte online

ab. Belege, wie etwa der Kontoauszug

werden heute in fasst

100 000 Fällen nur noch elektronisch

abgerufen. Die klassische

Geschäftsstelle verliert damit in

Teilen mehr und mehr an Bedeutung

und beschert der größten Genossenschaftsbank

in der Bezirksvereinigung

Hohenlohe-Franken

ein Kostenproblem. Das zwingt

Klare Vorstellungen: Für den Vorstandsvorsitzenden

Eberhard Spies ist eine zukunftsorientierte

Reorganisation der Bank „ohne jede

Alternative“.

Foto: HT-Archiv

zum Handeln. Und so

werden die beiden Geschäftsstellen

Ilgenwiesen

in Hall und in

Untermünkheim aufgegeben

und künftig

der Hauptstelle in

Schwäbisch Hall zugeschlagen.

In Crailsheim

kommt für die Filiale

im Stadtteil „Roter

Buck“ nun das

Aus: Sie wird der

Hauptstelle angegliedert

und im Marktbereich

Gaildorf wird

die Geschäftsstelle

Fichtenberg geschlossen.

Diese Entscheidungen

sind laut Eberhard

Spies „ohne jede

Alternative“: „Der Geschäftsbetrieb

dieser

Geschäftsstellen beschert

uns ein betriebswirtschaftliches

Minus in

sechsstelligen Größenordnungen.“

Das enorm veränderten Verhalten

der Kunden nimmt auch angedachten

Alternativen, wie etwa

einer technischen Bankstelle mit

Geldautomat und Kontoauszugsdrucker

jeden ökonomischen

Sinn. Eberhard Spies: „Wenn die

gesamten Kosten für Gebäude, Datenleitung

und Service gerechnet

werden, dann könnten wir die

Zweigstelle gleich belassen.“ Dass

die Bankführung hier mit ganz

spitzer Feder rechnet, ist natürlich

auch dem generellen Umfeld

geschuldet. Die Niedrigzinspolitik

er EZB drückt auch bei der VR

Bank auf die Margen, obwohl die

Bank im Markt generell gut unterwegs

ist. Seit Jahren sinkt der

Überschuss. Die hart erarbeiteten

Gewinne will die Bankführung deshalb

lieber in zukunftsträchtige

Strukturen, denn in ein großflächiges,

immer weniger genutztes Filialnetz

investieren. Die wirtschaftliche

Potenz dazu hat sie allemal.

Sowohl die Einlagen als auch die

Kredite sind zuletzt um rund 100

Millionen Euro angewachsen, die

Bilanzsumme ist auf 2,33 Milliarden

Euro angestiegen und das

Kundengeschäftsvolumen (4,71

Milliarden Euro) lag mit einem

satten Zuwachs von 364 Millionen

Euro über dem Vorjahr. Eberhard

Spies: „Trotzdem ist unser Ergebnis

seit Jahren rückläufig und deshalb

kommen wir einfach nicht

mehr umhin, den Gegebenheiten

auch organisatorisch Rechnung

zu tragen.“ Kaufmännisch tut dies

der Vorstand übrigens auch. Die

Dividende auf die Genossenschaftsanteile

wird auf drei Prozent

nach unten korrigiert. Eberhard

Spies: „Das halten wir mit

Blick die aktuelle Situation auf

den gesamten Finanzmarkt für angemessen.“

Das ist letztlich auch der Grund,

warum zum 1. April die neuen

„KundenDialogCenter“ (KDC)

ihre Arbeit aufnehmen. Eberhard

Spies: „Das sind keine Service Center,

sondern der Einstieg in eine

weitere, zusätzliche Form der qualifizierten

Beratung.“ Sechs Mitarbeiter

werden zum Start dann

auch über die digitalen Zugänge

entsprechende Beratungen, unter

anderem über eine Video-Schalte,

bieten. Das neue Dienstleistungsangebot

wird zunächst den Privatkunden

angeboten, zum 1. Oktober

sollen die gewerblichen Kunden

folgen.

www.vrbank-sha.de


12 Aus− & Weiterbildung

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Die Lage ist stabil

Die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist 2019 in Baden-Württemberg, Heilbronn-

Franken und Mittelfranken weitgehend konstant geblieben. Viele Lehrstellen sind noch unbesetzt.

Die Bilanz bei den neu abgeschlossenen

Ausbildungsverträgen

in Baden-Württemberg

ist 2019 weitgehend

stabil geblieben. Rund

45 100 Azubis sind im vergangenen

Jahr in eine gewerblichtechnische

oder kaufmännische

Ausbildung gestartet. Das

ist ein Minus von 2,6 Prozent

im Vergleich zu 2018 mit circa

46 300 neu registrierten Ausbildungsverträgen.

Laut Arbeitsagentur

sind 2019 mehrere Tausend

Lehrstellen in Betrieben

aus Industrie, Handel und

Dienstleistung landesweit unbesetzt

geblieben. Wie die jährliche

BWIHK-Umfrage bei rund

1900 Ausbildungsbetrieben im

Südwesten im vergangenen

Jahr zeigte, ist eine der häufigsten

Ursachen dafür der Mangel

an geeigneten Bewerbungen.

Um noch mehr Schüler für eine

Berufsausbildung zu gewinnen,

setzen die Kammern im Land

auf Ausbildungsbotschafter und

Bildungspartnerschaften zwischen

Betrieben und Schulen.

Doch wie ist die Lage in der Region?

Zum 30. September 2019

hatte die Arbeitsagentur Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim

Chance: Wer in der Region einen handwerklichen Beruf

erlernen will – wie diese Mechanikerin – hat derzeit gute

Aussichten auf eine Ausbildungsstelle.

Foto: NPG-Archiv

5647 Ausbildungsangebote und

3451 Bewerber verzeichnet,

449 Ausbildungsstellen blieben

unbesetzt. Ende Januar kommen

2169 Bewerber auf 4548

Ausbildungsstellen. Diese Zahlen

sind allerdings mit Vorsicht

zu genießen: Der scheinbar

deutliche Rückgang bei den

Ausbildungsstellen kann auch

einfach darauf hindeuten, dass

noch nicht alle Stellen gemeldet

wurden. Die IHK Heilbronn-Franken

verzeichnet bei

den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen

zum Jahresende

einen leichten Rückgang

gegenüber Ende 2018 von

4653 auf 4484. Die Handwerkskammer

Heilbronn-Franken

sprach zum Jahresende von

1765 neu eingetragenen Ausbildungsplätzen,

192 weniger als

Ende 2018. In der Lehrstellenbörse

waren Ende 2019 524

freien Stellen registriert. Aktuell

sind es sogar 882. Auch

wenn nicht alle Betriebe inzwischen

besetzte Stellen aus der

Börse löschen, sei die Zahl ausgesprochen

hoch, sagt Kerstin

Lüchtenborg, Abteilungsleiterin

Berufsbildung.

FOKUS Und in Mittelfranken?

2019 wurden im Bezirk der

IHK Nürnberg für Mittelfranken

8406 Ausbildungsverhältnisse

in IHK-Berufen geschlossen. Damit

hält sich die Zahl der Neueintragungen

seit 2009 auf konstant

hohem Niveau. Jedoch:

„Vor zehn Jahren noch hat die

IHK um Ausbildungsplätze bei

den Betrieben geworben, heute

werben die Betriebe um die Jugendlichen.“

Demografisch bedingt

blieben 2019 zahlreiche

Ausbildungsplätze unbesetzt.

Im Fokus werde dieses Jahr neben

den klassischen Auszubildenden

weiterhin die Vermittlung

von ausgewählten Zielgruppen

stehen.

pm/flu

www.arbeitsagentur.de

www.bw.ihk.de

www.heilbronn.ihk.de

www.hwk-heilbronn.de

www.ihk-nuernberg.de

Vielseitiger Beruf

Sanitas Tauberfranken bietet 78 Ausbildungsplätze

für angehende Physiotherapeuten an.

Zur Vorbeugung und Behandlung

von Krankheiten spielen

Sport und Bewegung eine wichtige

Rolle. Bewegungstraining hilft

dabei, Bluthochdruck vorzubeugen

oder das Krebsrisiko zu senken.

Nach einer Operation unterstützt

es Patienten dabei, wieder

fit in den Alltag zurückzukehren.

Komfortabel: Auch der große

Fitnessraum trägt zu den guten

Lernbedingungen bei. Foto: Sanitas

GEFRAGT Umso wichtiger ist

die Arbeit von hoch qualifizierten

und gut ausgebildeten Physiotherapeuten.

Sie sind Profis im Umgang

mit dem menschlichen Körper,

seinen Muskeln, Knochen

und Gelenken. Ihnen bieten sich

heute zahlreiche Einsatzgebiete

im Bereich der medizinischen Versorgung,

der Rehabilitation und

der Prävention. Immer häufiger

sind sie auch im Fitness-, Sportund

Wellnessbereich gefragt.

Nach der Ausbildung gibt es außerdem

viele Möglichkeiten, sich

weiterzubilden und zu spezialisieren.

Weiterbildungsmaßnahmen

wie Manuelle Therapie, Manuelle

Lymphdrainage, gerätegestützte

Krankengymnastik oder Krankengymnastik

nach Bobath machen

das Einsatzgebiet noch vielfältiger.

BELIEBT Die Physiotherapieschule

Sanitas Tauberfranken bietet

als einzige Schule in der Region

78 Ausbildungsplätze für angehende

Physiotherapeuten an.

Nach dem theoretischen Unterricht

beginnt direkt der Einsatz in

Krankenhäusern, Rehakliniken

und Praxen, in denen der praktische

Teil der Ausbildung stattfindet.

„Die Schüler schätzen bei Sanitas

vor allem die gute Atmosphäre

und persönliche Betreuung“,

schreibt die Schule in einer

Pressemitteilung. „Engagierte Dozenten,

moderne Unterrichtsräume

und ein großer Fitnessraum

sorgen für perfekte Lernbedingungen.“

pm

www.sanitas-tauberfranken.de

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ADVERTORIAL

Karriere bei Würth Elektronik

eiSos: more than you expect!

Würth Elektronik eiSos macht den Berufseinstieg einfach

Web Developer, Praktikant im

Bereich Business Development oder

Fremdsprachen-Industriekaufmann

(m/w/d) – schon ein kurzer Blick in

das Stellenportal von Würth Elektronik

eiSos zeigt die große Vielfalt

der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten

beim weltweit tätigen

Hersteller elektronischer und

elektromechanischer Bauelemente.

Doch nicht nur die beruflichen

Perspektiven bei Würth Elektronik

sind äußerst vielseitig. Auch die

Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten

lassen sich individuell

gestalten. Ein Vergleich mit

Teamkollegen bei Würth Elektronik

zeigt die verschiedensten (Quer-)

Einstiege, Phasen internationaler

Tätigkeit, Weiterbildungen und

individuelle Spezialisierungen auf

Basis persönlicher Neigungen und

Talente. Durch die hohe Service-

Willkommen an Bord bei Würth Elektronik eiSos.

Foto: Würth Elektronik eiSos

orientierung des Unternehmens

mit dem Motto „more than you

expect!“ gestalten sich viele Berufe

in der Praxis deutlich abwechslungsreicher

als anderswo. So ist

im Vertriebsaußendienst bei Würth

Elektronik neben der kaufmännischen

auch ein hohes Maß an

technischer Qualifikation gefordert.

In enger Zusammenarbeit, nah an

Produkten und Projekten betreuen

die Kolleginnen und Kollegen

Kunden einer Region oder ausgewählte

Großkunden. So wird der

Außendienst zu einer vielseitigen

Tätigkeit mit Teamarbeit und großem

technischem Beratungsanteil.

Für Kunden, die eine noch tiefer

gehende Beratung brauchen, gibt

es bei Würth Elektronik den spannenden

Beruf des Field Application

Engineers. Diese Mitarbeiter stellen

sicher, dass der Kunde die bestmögliche

Lösung mit den passenden

Komponenten entwickeln kann.

Starke IT schafft

interessante Jobs

Ein anderes Beispiel dafür, dass

Würth Elektronik als Arbeitgeber

mehr bietet, als erwartet: Das

Unternehmen vertraut in IT-Fragen

auf eigene Rechenzentren, eigene

Entwicklung und Betrieb. Entsprechend

vielfältig sind hier die

Möglichkeiten, zum Beispiel im Bereich

Enterprise Solutions. Weltweit

verlassen sich die Fachbereiche der

Würth Elektronik Gruppe auf die

kompetente Prozessberatung der

unternehmensinternen Spezialisten.

Im eigenen Haus werden Anwendungen

und Softwarelösungen

für verteilte Datenbanken und

ERP-, Produktions-, Logistik- oder

MES-Systeme entwickelt. Andere

Aufgaben in der Unternehmens-IT

sind die Entwicklung neuer Services

oder IT-Security.

Würth Elektronik ist auf Wachstumskurs

und freut sich über

Bewerbungen – auf konkrete

Stellenausschreibungen oder als

Initiativbewerbung.

Würth Elektronik eiSos

GmbH & Co. KG

Max-Eyth-Straße 1

74638 Waldenburg

Telefon +49 7942 945-0

www.we-online.de

Von Waldenburg in die

weite Welt!

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.

www.we-online.de


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Aus− & Weiterbildung 13

Auf in die digitale Zukunft

Würth Industrie Service führt neue Ausbildungsberufe ein und erneuert die Lerninhalte bestehender Ausbildungsgänge.

Mit Beginn des neuen Jahrzehnts

geht Würth Industrie

Services neue Wege

in der Ausbildung: Der Bad Mergentheimer

Großhändler erweitert

das Portfolio spezifischer Ausbildungsberufe

und will damit Entwicklungen

in den Bereichen Automatisierung,

Digitalisierung sowie

Robotik fördern.

Ab September kommen die Ausbildungsberufe

„Elektroniker für Betriebstechnik“

sowie „Informatikkaufmann“

dazu. „In dreieinhalb

Jahren erhalten die Auszubildenden

optimale Fachkenntnisse für

ihren künftigen Aufgabenbereich“,

schreibt das Unternehmen

in einer Pressemitteilung über erstere

Ausbildung, „hierzu zählen in

erster Linie die Wartung, die Instandhaltung

sowie die Störungsbehebung

technischer Anlagen.“

Hinzu kommen das Konfigurieren

und Programmieren von Steuerungen

sowie das Installieren von IT-

Systemen.

ZUWACHS Der kaufmännische

Bereich bekommt mit dem IT-orientierten

Ausbildungsberuf „Informatikkaufmann“

Zuwachs. Während

der dreijährigen Ausbildung

steht es im Mittelpunkt, die Fachabteilung

mit dem Fokus anwendungsspezifischer

Software zu unterstützen.

Haupteinsatzbereich

ist die IT-Abteilung. Die Auszubildenden

ermitteln Benutzeranforderungen,

planen und erstellen

Anwendungslösungen, beraten

und schulen Anwender.

Insgesamt durchlaufen bei Würth

Industrie Service in 18 Berufsbildern

200 Frauen und Männer

eine Ausbildung oder ein Duales

Studium an der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg

(DHBW). Kaufmännische sowie

gewerblich-technische Fachrichtungen

stehen zur Wahl: Kaufmann

im Groß- und Außenhandel,

Kaufmann im E-Commerce,

Fachinformatiker, Fachkraft für

Lagerlogistik, Fachlagerist, Kaufmann

für Spedition- und Logistikdienstleistungen,

Werkstoffprüfer.

Hinzu kommen die Bachelor-Studiengänge

BWL – Handel (Internationaler

technischer Handel),

Handel – Warenwirtschaft und Logistik,

Personalmanagement, Digital

Business Management, International

Business, Wirtschaftsinformatik,

Angewandte Informatik

und Wirtschaftsingenieurwesen.

Angesichts der Digitalisierung

passe das Unternehmen Lerninhalte

an und entwickele mit IHK

und DHBW neue Ausbildungsberufe

und Studiengänge. So wird

der Studiengang „Digital Business

Management“ angeboten, „um im

Zeitalter von Industrie 4.0 die

Nachwuchskräfte auf die sich verändernden

Prozesse vorzubereiten“.

Auch Weiterbildung spiele

eine Schlüsselrolle: „Maschinen

müssen gebaut, gewartet und

überwacht werden, und dafür bedarf

es des Menschen und seines

Wissens.“ Stefan Reuss, Head of

Digital Business Development &

Innovation, ist sich sicher: „Die Arbeitswelt

wird sich verändern –

im positiven Sinne.“

pm

www.wuerth-industrie.com

Innovativ: Mit neuen Ausbildungsgängen und -inhalten will das Unternehmen

Entwicklungen in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung

und Robotik fördern. Foto: Archiv Würth Industrie Service GmbH & Co. KG

Konstruktiv: Das Orgateam der vier Handels- und Gewerbevereine

aus Creglingen, Niederstetten, Röttingen und Weikersheim. Foto: Pfeuffer

Zurück auf Los

Fünfte Auflage der Ausbildungsmesse „Oberes

Taubertal“ findet wieder in Creglingen statt.

Die Ausbildungsmesse

„Oberes Taubertal“ wird

von den vier Gewerbeund

Handelsvereinen Niederstetten,

Creglingen, Röttingen

und Weikersheim im Wechsel

ausgerichtet. Zum fünften Mal

können sich die Jugendlichen

am Freitag, 20., und Samstag,

21. März, wieder in der Stadtund

Sporthalle Creglingen über

Ausbildungsmöglichkeiten im

oberen Taubertal informieren.

RESONANZ „In den nächsten

Tagen richten wir uns an die

Firmen und weitere potenzielle

Aussteller in der Region, um

möglichst zahlreiche und breitgefächerte

Anmeldungen zu erhalten“,

sagte Ende Dezember

Manuela Naser, erste Vorsitzende

des Gewerbe- und Handelsvereins

(GHV) Creglingen

als federführendem Ausrichter.

Die Attraktivität der Messe lebe

von der guten Resonanz beider

Seiten, sagt André Beetz vom Gewerbeverein

Niederstetten:

„Die ausstellenden Firmen sind

begeistert vom hohen Zuspruch

der Jugendlichen in der Region,

diese wiederum profitieren

von der Vielzahl der angebotenen

Ausbildungsberufe seitens

der ausstellenden Betriebe.“

Sylvia Baumann hatte die Ausbildungsmesse

2017 in Röttingen

organisiert und betont das gemeinsame

Interesse der vier

Kommunen: „Wir kämpfen alle

mit den gleichen Herausforderungen:

nämlich die Jugendlichen

gar nicht erst abwandern

zu lassen, sondern ihnen aufzuzeigen,

welche attraktiven Angebote

es vor der eigenen Haustüre

gibt.“

Der Freitag richtet sich direkt

an die Schulklassen, für die wieder

Busshuttles eingerichtet

werden sollen. Am Samstag sollen

sich dann vor allem Jugendliche

mit ihren Eltern gemeinsam

über die vielen verschiedenen

Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten

informieren. pm

www.ghv-creglingen.de

START FREI

FÜR DIE ZUKUNFT.

Ausbildung oder Studium bei Schubert eröffnen

vielfältige Möglichkeiten: www.schubert.group

Weitere Informationen zum Thema Ausbildungsund

Studienmöglichkeiten bei Schubert unter:

www.schubert.group/de/karriere/ausbildung.html

Alle Daten auf einen Blick

Hier findest du uns auch:

Fünfte Ausbildungsmesse Oberes Taubertal

Stadthalle & Sporthalle Creglingen, Kieselallee

Freitag, 20., und Samstag, 21. März

Öffnungszeiten: jeweils von 8.30 bis 13 Uhr


14 Aus− & Weiterbildung

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Eines von 19

Wirtschaftsministerium fördert Labor für Künstliche Intelligenz an der DHBW Mosbach.

Die Duale Hochschule Baden-

Württemberg (DHBW) Mosbach

ist eines von 19 geförderten

„Künstliche Intelligenz (KI)-Labs“

in Baden-Württemberg. Mit einem

Modellversuch sollen mittelständische

Unternehmen dabei unterstützt

werden, wie sie künstliche

Intelligenz anwenden.

Schlüsseltechnologie in

verschiedenen Branchen

KI ist auf dem Vormarsch. Nicht

nur im Alltag, wie etwa als Navigationssystem

oder in Form von

Sprachsteuerung nimmt sie eine

entscheidende Rolle ein. Auch in

der Industrie, im Handwerk oder

im Handel gilt sie zunehmend als

Schlüsseltechnologie. Damit auch

kleine und mittlere Unternehmen

das Potenzial von KI erkennen, fördert

das baden-württembergische

Wirtschaftsministerium den Aufbau

regionaler KI-Labs mit 2,3 Millionen

Euro. Auch das Projekt

„HOT KI – Künstliche Intelligenz

in der Region Hohenlohe-Odenwald-Tauberfranken“

der DHBW

Mosbach erhält mehr als 87 000

Euro Förderung.

„Mit diesem Ansatz, ein Netzwerk

physischer KI-Labore im ganzen

Land zu schaffen, sind wir bundesweit

Vorreiter“, sagt Wirtschaftsministerin

Dr. Nicole Hoffmeister-

Kraut. Mit den KI-Labs soll der Einsatz

von künstlicher Intelligenz

landesweit gefördert werden, um

vor allem kleinen und mittelständischen

Unternehmen (KMU) eine

Anlaufstelle und einen Zugang

zum Themenbereich zu ermöglichen.

Als eines von 19 geförderten Laboren

forciert das Regionallabor am

DHBW-Campus Bad Mergentheim

die passive KI-Nutzung basierend

auf dem Ansatz „KI-as-a- Service“.

„Anstatt künstliche Intelligenz

selbst zu entwickeln, sollen Unternehmen

auf fertige Algorithmen,

Applikationen oder komplette KI-

Lösungen zurückgreifen“, heißt

es in einer Pressemitteilung der

Hochschule. Zielsetzung sei eine

cloud-basierte Plattform, „mit der

mittelständische Unternehmen

die Bausteine zu hybriden Lösungen

über eine intuitive webbasierte

graphische Benutzeroberfläche

kombinieren können“.

Projektleiter Prof. Dr. Seon-Su

Kim sieht darin eine große

Chance für Unternehmen der Region:

„Ich freue mich sehr über

den Zuschlag. Wir fokussieren

uns auf virtuelle Assistenzsystem

im B2B-Bereich und haben dabei

insbesondere die kleinen und mittleren

Unternehmen in den Kreisen

Hohenlohe, Neckar-Odenwald

und Main-Tauber im Fokus.“

Schwerpunkte sind es, Marketing,

Vertrieb und Service darüber zu

beraten und zu schulen, wie sie KI

erstellen und in ihre Arbeit integrieren

können.

Hohes Potenzial

in der praktischen Nutzung

Wesentlich am KI-Lab beteiligt ist

Dr. Carsten Müller, Professor für

angewandte Informatik und Experte

für künstliche Intelligenz

am Campus Bad Mergentheim. Er

ist im Rahmen des Projekts dafür

verantwortlich, die modulare KI-

Plattform strategisch weiterzuentwickeln

und zu realisieren. Professor

Müller sieht in der praktischen

Nutzung der KI ein hohes

Potential: „Im Rahmen der kooperativen

Forschung entsteht ein leistungsfähiges

Baukastensystem für

kleine und mittlere Unternehmen.

So bringen wir KI direkt zu den Anwendern.“

pm

www.mosbach.dhbw.de

Futuristisch: Beim Forschungstag Ende Januar präsentierte Dr. Carsten Müller (im blauen Hemd) Teile seines

Labors für schwarmbasierte Logistik, inklusive intelligenter Legosimulationen, an der DHBW. Foto: DHBW Mosbach

Gefragt: Prof. Daniela Ludin und Prof. Wanja Wellbrock freuen sich über das hohe Interesse an ihrem

Studiengang, der am Campus Schwäbisch Hall angeboten wird.

Fotos: Hochschule Heilbronn

Mehr als reiner Einkauf

Daniel Ludin und Wanja Wellbrock über den neuen Studiengang „Nachhaltige Beschaffungswirtschaft“

an der Hochschule Heilbronn. INTERVIEW VON FRANK LUTZ

REGIOBUSINESS Wann ist

der Studiengang „Nachhaltige

Beschaffungswirtschaft“ gestartet

und wie wird er bisher angenommen?

DANIELA LUDIN Der Bachelorstudiengang

„Nachhaltige Beschaffungswirtschaft“

(NBW)

ist erstmals zum Wintersemester

2019/2020 mit 30 Studienplätzen

gestartet. Die Nachfrage

Studieninteressierter, aber

auch die Nachfrage von Unternehmen,

Verbänden und NGOs

zu den im Studiengang angebotenen

Inhalten, ist groß.

REGIOBUSINESS Was sind

die wichtigsten Studieninhalte?

Wie wird das Thema Nachhaltigkeit

im Studium aufgegriffen?

WANJA WELLBROCK Im Studiengang

Nachhaltige Beschaffungswirtschaft

bildet eine betriebswirtschaftliche

Grundlagenausbildung

die Basis. Die

Studierenden erwerben Fachwissen

im Bereich der operativen

und strategischen Beschaffung.

Neben ökonomischen finden

auch ökologische und soziale

Aspekte Berücksichtigung.

Es werden Themen wie

Risikomanagement, Nachhaltigkeit

und Globalisierung betrachtet

und Schlüsselqualifikationen

wie Business English, Sozial-

und Führungskompetenz

erworben. Das Hauptstudium

vertieft Fragestellungen, die mit

den Gestaltungsprinzipien und

Funktionen im Beschaffungsmanagement

verbunden sind. Neben

dem Erwerb von Kenntnissen

über nationale und internationale

Beschaffungsmärkte lernen

die Studierenden Angebote

einzuholen, Lieferketten zu organisieren

und Vertragsverhandlungen

zu führen. Der Fokus

liegt dabei stets auf Aspekten

der Nachhaltigkeit.

REGIOBUSINESS Wie hoch

ist der Praxisanteil im Studium?

WANJA WELLBROCK Im fünften

Semester ist ein Praxissemester

vorgesehen. Die Studierenden

können in diesem Rahmen

das Erlernte auf konkrete

Fragestellungen der Praxis anwenden

und praktische Erfahrungen

sammeln. Das Praxissemester

kann auch im Ausland

absolviert werden. Es ermöglicht

selbstständiges Arbeiten,

einen Einblick in ein potenzielles

Berufsfeld der Branche und

erste Möglichkeiten zum Networking.

Daneben sind in das

Studium zahlreiche Lehrbeauftragte

aus der Praxis integriert,

die Vorlesungen und Seminare

übernehmen.

REGIOBUSINESS Warum

kommt dem Beschaffungsmanagement

eine Schlüsselrolle in

Unternehmen zu?

DANIELA LUDIN Beschaffungsmanagement

gewinnt zunehmend

an Bedeutung: Es umfasst

Entscheidungen, die über

Qualität, Funktionen und Kosten

der späteren Endprodukte

bestimmen und den Unternehmenserfolg

nachhaltig beeinflussen.

Die Beschaffung gehört

daher zu den Kernfunktionen

des Unternehmens und beinhaltet

mehr als den reinen Einkauf.

REGIOBUSINESS Haben

sich die Aufgaben des Beschaffungsmanagements

gegenüber

früher verändert? Welche Rolle

spielt Nachhaltigkeit dabei?

DANIELA LUDIN Nachhaltiges

Beschaffungsmanagement

ist Risikomanagement. Heute

unter Berücksichtigung ökologischer

und sozialer Belange zu

beschaffen, ist Grundvoraussetzung

für den Unternehmenserfolg

von morgen. Der Einkäufer

von gestern, der vor allem nach

Preisoptimierung strebte, wird

mehr und mehr ersetzt durch

den Beschaffungsmananger

von morgen. Er sorgt – gerade

im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte

– für Know-how-Transfer

entlang der Supply Chain,

hat die Erfüllung von Kundenwünschen

im Blick und trägt so

zur Risikominimierung im

Sinne einer nachhaltigen Beschaffung

bei.

REGIOBUSINESS Wie sind

die Berufsaussichten für Absolventen?

WANJA WELLBROCK Beschaffungsmanagement

gewinnt

zunehmend an Bedeutung.

Die Nachfrage nach qualifizierten

Fach- und Führungskräften

für das Beschaffungsmanagement

steigt. Nach dem Studienabschluss

bestehen vielfältige

Berufseinstiegs- und Karrieremöglichkeiten

in Beschaffungs-

und Einkaufswesen, Logistik,

Materialwirtschaft, Supply

Chain Management und im

Nachhaltigkeitsmanagement.

www.hs-heilbronn.de

Magna ist einer der weltweit größten und führenden

Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Aurora/Kanada.

173.00 Mitarbeiter arbeiten in 28 Ländern an 339 Produktions-

sowie 89 Entwicklungs-, Engineering- und

Vertriebsstandorten für namafte Automobilhersteller.

Am Produktionsstandort in Assamstadt (Main-Tauber-

Kreis) fertigt die Magna Spiegelsysteme GmbH mit

600 Mitarbeitern technisch anspruchsvolle, innovative

Spiegelrückblicksysteme für den Außen- und Innenbereich,

Türaußengriffe sowie Dachantennenhauben für

die Premiummodelle namhafter Automobilhersteller

und auch bekannter Automobilzulieferer.

Unsere Ausbildungsplätze

• Verfahrensmechaniker (m/w/d)

für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Duale Studiengänge

• Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)

Internationale Produktion und Logistik

• Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)

Internationales technisches Projektmanagement

in Kooperation mit der DHBW Mosbach und

DHBW Bad Mergentheim.

Klar, ein gutes Zeugnis ist wichtig für Ihren Einstieg bei

uns, denn unsere Ansprüche sind hoch. Neben einem

guten Schulabschluss zählt aber auch, dass Sie

• begeisterungsfähig sind und Spaß am Lernen haben,

• sorgfältig und selbstständig arbeiten,

• gerne Aufgaben im Team lösen.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter

magna.com/de/karriere.

Dort können Sie sich mit wenigen Klicks gleich bewerben.

Für nähere Informationen steht Ihnen Julia Klein

telefonisch unter 06294 909-377 gerne zur Verfügung.

Magna Spiegelsysteme GmbH

97959 Assamstadt

Julia.Klein@magna.com


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Weiterbildung tut Not

„Bündnis für Transformation“ informiert, wie sich Betriebe und Beschäftigte

an den Strukturwandel in der Industrie anpassen können. VON FRANK LUTZ

Dazu beitragen, „dass gerade

die KMU in der Region

Heilbronn-Franken

praktische Unterstützungsangebote

für den gegenwärtig in fast allen

Bereichen laufenden Transformationsprozess

erhalten“ – das

ist erklärtes Ziel des „Bündnisses

für Transformation“, dem die Bürgerinitiative

„Pro Region Heilbronn-Franken“,

die Bezirksgruppe

Heilbronn/Region Franken

von Südwestmetall, die Arbeitsagenturen

Heilbronn und

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,

die IG-Metall-Geschäftsstellen

Heilbronn-Neckarsulm,

Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim

sowie die Wirtschaftsförderung

Raum Heilbronn angehören.

Bei einer Info-Veranstaltung

in der Sparkasse Hohenlohekreis

in Öhringen wurde verkündet,

dass der Neckarsulmer Oberbürgermeister,

Steffen Hertwig,

die Aktivitäten des im letzten Jahr

gegründeten Bündnisses künftig

koordinieren werde.

GRAVIEREND Dass der Strukturwandel

besonders in der Automobilbranche

gravierend ausfallen

könnte, zeigte bei der Veranstaltung

Saskia Drechsel von

„e-mobil BW“: Die landesweit

knapp 470 000 Beschäftigten im

gesamten Automotive-Cluster stünden

vor gewaltigen Umbrüchen.

Treffpunkt: Zahlreiche Vertreter der regionalen Wirtschaft und

Politik wohnten der Veranstaltung in Öhringen bei. Foto: Frank Lutz

Dabei gehe es nicht nur um den

Antriebsstrang, sondern etwa

auch um neue Wettbewerber wie

Energieerzeuger, Ladesäulendienstleister

und Anbieter von

Cloud-Diensten und um immer

kürzere Innovationszyklen.

Nur mit stetiger Weiterbildung

könnten sich Unternehmen und

Beschäftigte darauf einstellen,

meinte Dr. Stefan Baron, Geschäftsführer

der „Agentur Q“. Er

sprach sich für mehr informelle

und überfachliche Weiterbildung,

für Anpassungsqualifizierungen

und ein lernförderndes Umfeld in

den Unternehmen aus.

Wie Weiterbildung in Zeiten des digitalen

Wandels aussehen kann

und welche Förderungsmöglichkeiten

es gibt, erklärte Stefan

Schubert, operativer Geschäftsführer

der Arbeitsagentur Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim,

anhand des Qualifizierungschancengesetzes.

Das Anfang 2019 in

Kraft getretene Gesetz ermöglicht

es Beschäftigten, einen Berufsabschluss

nachzuholen oder sich

weiterzubilden und sich dabei von

der Agentur unterstützen zu lassen:

Diese kann Weiterbildungskosten

übernehmen und einen Zuschuss

zum Lohn zahlen.

www.pro-region.de

Aus− & Weiterbildung 15

„Positive Bilanz“

Azubi-Jahrgang 2019 berichtet von den ersten 100 Tagen bei Schubert.

Genau 37 Schüler und Studenten

haben im September

2019 ihre Ausbildung

beim Verpackungsmaschinenhersteller

Schubert in Crailsheim

begonnen. Damit konnten

alle ausgeschriebenen Lehrstellen

in den acht Ausbildungsberufen

besetzt werden. „Nach

ziemlich genau ,100 Tagen im

Amt’ zieht der Schubert-Nachwuchs

eine positive Bilanz“,

schrieb das Unternehmen bereits

im Dezember in einer Pressemitteilung.

Das freue vor allem

das Ausbildungsteam um

Leiterin Dagmar Schubert: „Es

ist für uns immer wieder spannend

zu sehen, wie unsere Azubis

während der Ausbildung ihren

ganz individuellen Weg finden

und es macht uns sehr viel

Freude, sie dabei unterstützen

und begleiten zu dürfen.“

BERUHIGEND In den ersten

Tagen standen Veranstaltungen

zum gegenseitigen Kennenlernen

sowie eine Betriebsführung

an. David Quint, Auszubildender

für Zerspanungsmechanik,

sagt dazu: „Ich finde es gut,

dass man als Neuling freundlich

behandelt und einem bei jeder

Frage direkt geholfen wird.

Außerdem zeigen einem die

Kollegen im Team auch immer,

wie man Fehler verhindert und

Betriebsführung: Die Azubis Sebastian Kranz, Johanna

Hessenthaler, Leon Lutz, Oliver Kuchar, David Quint und Maria

Meiser (v. li.) mit Ausbilder Klaus Hermann. Foto: Gerhard Schubert GmbH

Dinge besser machen kann.“

Die angehende Industriemechanikerin

Johanna Hessenthaler

ergänzt: „Ich finde es sehr beruhigend

zu wissen, dass wir

auch Fehler machen dürfen

und daraus lernen können.

Und dass wir im Team mit den

älteren Azubis zusammenarbeiten,

gefällt mir sehr.“

Experten unterweisen alle

neuen Azubis im Bohren, Feilen

und Sägen sowie in Erster

Hilfe. „Nach der Erklärung, wie

eine Schaltung mit Schütz und

Relais funktioniert und der Simulation

und Planung am Computer,

durften wir direkt selber

die ersten Schaltungen aufbauen“,

sagt Sebastian Kranz,

Mechatroniker im ersten Ausbildungsjahr.

Oliver Kuchar, Student

der Dualen Hochschule in

Mosbach: „Ich hatte eigentlich

nur eine kurze Einarbeitungsphase,

nach der ich mehr oder

weniger sofort meine ersten eigenen

Projektaufgaben zur Weiterentwicklung

der Schubert eigenen

Online-Plattform ,Grips-

World’ bekam, die ich in der

nächsten Zeit selbstständig bearbeiten

darf.“

Zur Motivation trug auch der gemeinsame

Besuch auf der Nürnberger

„FachPack“ bei. Das Unternehmen

bildet aktuell 86

Auszubildende in acht gewerblichen

und kaufmännischen Ausbildungsberufen

aus. Hinzu

kommen acht duale Hochschulstudenten.

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wir Sie sich online über das Bewerbungsportal

auf unserer Homepage (Offene Stellen) zu

bewerben.

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haben, rufen Sie bitte Frau Julia Pfitzer an,

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16 Sport & Wirtschaft

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Und immer neue Rekorde

Basketball: Das Interesse an den Spielen der Hakro Merlins ist enorm. Damit ist die Zeit des Nischensports endgültig vorbei.

VON HERIBERT LOHR

Unterhaltend: Auch die Showelemente, wie etwa die Auftritte der Cheerleader „Kantine Dynamites“, sorgen dafür, dass mit der modernen

Präsentation des Basketballs das Zuschauerinteresse fast unablässig steigt. Daneben wird auch der Auftritt der Sponsoren und Werbepartner

effektvoll in Szene gesetzt. Mit Reichweiten, die für das Marketing vorher kaum möglich waren.

Foto: Die Lichtbuilder_Klamann_&_Bauer

Wer gerne darauf gewettet

hätte, dass die Hakro Merlins

am Ende der Vorrunde

den Abstiegskampf gelassen

aus komfortabler Entfernung

beobachten können, dem hätten

die einschlägigen Buchmacher

wohl mitleidig den Einsatz zurückgegeben

und stattdessen einen Besuch

beim Arzt empfohlen. Andererseits

hätten die wirklich Waghalsigen

mit ihrem Tipp schnell

ein Vermögen gemacht.

Zur Rückrunde stehen die Dinge

bekanntlich anders: Mit Tabellenplatz

fünf ist das Erreichen der

Play-offs zwar nicht zwingend

aber durchaus im Bereich des

sportlich Machbaren. Bereits der

Auftakt der zweiten Saisonhälfte

machte deutlich, wozu das hohenlohisch-fränkische

Spitzenteam in

der Lage ist. Bonn, in vergangenen

Jahren eigentlich immer eine

der ersten Adresse im deutschen

Basketballsport, wurde in der

Arena Hohenlohe fast nach Belieben

„auseinander genommen“.

Der Höhenflug des Teams von

Head-Coach Tuomas Iisalo mitsamt

Herzschlag-Spielen, wie

etwa bei der Over-Time-Niederlage

in Würzburg oder dem Last-

Seconds-Sieg gegen die Hamburg

Towers befeuern eine Öffentlichkeitswirkung,

wie sie den heimischen

Basketballern wohl noch

nie in ihrer jetzt 35-jährigen Geschichte

zuvor zuteil wurde.

Eine Entwicklung mit entsprechend

erfreulichen Folgen: Dass

die Auftritte der heimischen Korbjäger

mittlerweile eine enorme Publicity

erzielen, ist unter Sportbegeisterten

kein Geheimnis mehr

und entsprechend erreicht der Zuspruch

immer neue Höchststände.

Wird etwa das Kontingent

der Gegner für den Gästeblock bei

den Heimspielen in der Arena Hohenlohe

von den jeweiligen Fanclubs

nicht ausgeschöpft – etwa

bei langer Anreise und ungünstigen

Tipp-off-Zeiten – verkaufen

sich die freien Karten vor allem

online und an der Abendkasse fast

im Sekundentakt. Zu den neun

Heimspielen kamen in der Saison

19/20 im Schnitt über 2600 Besucher.

In Summe fanden fast

24 000 Zuschauer den Weg in die

Stierkampfarena vor den Toren Ilshofens.

Das entspricht einem Plus

von 14,6 Prozent! Bereits jetzt

sind für einen großen Teil der sieben

noch ausstehenden Partien

der Rückrunde die Sitzplätze fast

ausverkauft. Ein neuer Besucherrekord

in der Merlins-Historie ist

so kaum noch zu verhindern.

Doch längst ist direkter Zugang zu

den Spielen vor heimischem Publikum

für Mitarbeiter in der Geschäftsstelle

in der Hakro-Arena

in Crailsheim unter wirtschaftlichen

Gesichtspunkten „nicht

mehr das absolute Maß aller

Dinge“. Der stetig wachsende Zuspruch

über elektronische Kanäle

hat der Sportart als solches eine

Form der Aufmerksamkeit beschert,

wie sie noch vor einigen

Jahren fast undenkbar schien.

Rund sechs Millionen Zuschauer

verfolgten in der Saison 18/19

über „MagentaSport“ die Spiele

der Bundesliga in den einzelnen

Hallen. Noch einmal zehn Millionen

Menschen haben sich saisonübergreifend

über Live-Ticker,

Vereinswebsites und Social Media

über das Geschehene auf dem Parkett

informiert.

Wie enorm die Veränderungen für

die jeweiligen Vereine sind, zeigt

auch Medienanalyse von „Valu Media“

in der Saison 2018/2019. Die

einzelnen Partien mit Beteiligung

der Hakro Merlins verfolgen über

„MagentaSport“ bis zu 25 000 Zuschauer.

Das summiert sich mit

der Zeit: Mehr als 700 000 Zuschauer

waren in der zurückliegenden

Saison „live“ dabei. Je

nach Tabellensituation treibt das

Interesse selbst bei kleineren Vereinen

in ungeahnte Höhen. Ein

Beispiel für die Region war „der

Abstiegsknaller“ Hakro Merlins

gegen Bremerhaven. Die Live-

Übertragung von Sport 1 verfolgten

erstmals über 100 000 Zuschauer(!).

Der Medienmix ist dabei statistisch

noch gar nicht berücksichtigt.

Denn die „gute alte Tageszeitung“

in der Region vertreten

durch die Medienhäuser Heilbronner

Stimme, die Südwest Presse

Hohenlohe und die Fränkischen

Nachrichten berichtet zumeist ausführlich

über die Spiele. Je nach

Betrachtung beschäftigen sich so

noch einmal mehr als 25 000 Leser

mit den Darstellungen im Vorund

Nachgang zu den einzelnen

Partien.

Gerade dieses Klientel ist meist

schon aufgrund seines Altersquerschnitts

nicht identisch mit „den

Usern“ der verschiedenen Social-

Media-Kanäle. Allein die Facebook-Seite

der Merlins hat mehr

als 14 000 Follower. Auf Instagram

sind täglich rund 7000 Follower

unterwegs.

www.hakro-merlins.de

PARTNER DER HAKRO MERLINS

Mutig. Schnell. Kreativ.

Mit ihrer spektakulären Spielweise begeistern die

HAKRO Merlins Crailsheim aktuell nicht nur die

Region, sondern ganz Basketball-Deutschland.

Hier verbinden sich Leidenschaft und Leistungsbereitschaft,

Talent und Technik.

Als Sponsor leisten wir dazu gerne unseren Beitrag

und freuen uns auf weitere hochklassige Spiele.

Bernhard Frisch

Geschäftsführer

BAUSCH & STRÖBEL

FLAIR PARK-HOTEL

ILSHOFEN

www.

.cr

Außenanlagen GmbH


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Politik & Wirtschaft 17

Co-Innovation und Vernetzung als Treiber

Silicon-Valley-Veteran und Neu-Heilbronner Oliver Hanisch zu Gast beim BusinessForum in Lauda-Königshofen.

INTERVIEW NACH VORLAGE

Der Innovations- und Transformationsdruck

ist in der

komplexen, von Volatilität

und Unvorhersehbarkeit geprägten

Unternehmenswelt deutlich gestiegen.

Daher beschäftigt sich

das nächste BusinessForum in

den Räumen der Lauda Dr. R.

Wobser mit externer Vernetzung,

Kollaboration und dem Blick über

den Tellerrand. Referent ist Unternehmer

und Geschäftsführer der

Campus-Founders Oliver Hanisch.

REGIOBUSINESS Herr Hanisch,

Sie sind gebürtiger Schwabe, waren

14 Jahre im Silicon Valley und

kennen beide Kulturen. Was schätzen

Sie an den unterschiedlichen

Welten?

OLIVER HANISCH Beide „Welten“

haben mich sehr geprägt. Bevor

es mich ins Valley verschlagen

hat, war ich ein typisch deutscher

Gründer mit gesundem, organischem

Wachstum. Entscheidungen

habe ich gründlich abgewogen.

Nach dem Umzug wurde mir

schnell klar, dass die Amerikaner

Anmeldung zum BusinessForum

eine andere Herangehensweise

und Einstellung haben. Sie denken

oft in anderen Dimensionen.

„Think Big“ in Verbindung mit einer

hohen Grundgeschwindigkeit

und Entscheidungsfreudigkeit.

Strategie, Investitions- oder Personalentscheidungen

werden nicht

lange aufgeschoben. Dies gilt im

positiven wie auch im negativen

Sinn und das System macht dies

auch möglich. Mit diesen Erfahrungen

versuche ich das Positive

beider Welten zusammenzubringen.

Ein bisschen mehr kalifornische

Einstellung, ohne etwas überzustülpen

oder unsere Wurzeln

und Stärken zu vergessen.

REGIOBUSINESS Was fasziniert

Sie persönlich am Silicon Valley?

Und was macht das spezielle Silicon-Valley-Mindset

aus?

OLIVER HANISCH Zum einen

die allgemein optimistische „Can

Do“-Einstellung. Das Glas ist immer

halb voll und es werden primär

Chancen gesehen. Die Grundgeschwindigkeit

mit der Dinge passieren

oder entschieden werden

Das nächste BusinessForum zum Thema „Innovationen und Entrepreneurship

im Ländle“ findet am Dienstag, 10. März, in den

Räumen von Lauda Dr. R. Wobser in Lauda-Königshofen statt.

Interessierte können sich per E-Mail an anmeldung@bera.eu für

die Veranstaltung anmelden.

ist sehr hoch. Zudem sagt mir die

offene Haltung und der Umgang

miteinander zu. Man kommuniziert

auf Augenhöhe miteinander,

unabhängig vom momentanen gesellschaftlichen

oder geschäftlichen

Status. Dies macht es insbesondere

für Start-ups einfacher Zugang

zu Entscheidern bei etablierten

Unternehmen zu bekommen.

Das Innovations-Ökosystem ist reifer,

besser eingespielt und damit

schneller. Die dortigen Akteure

verstehen ihre systemrelevante

Rolle extrem gut und investieren

ineinander. Man spricht hier von

„paying forward“ und „giving

back“. Ausdruck dieser besonderen

Art der Zusammenarbeit ist

der Begriff „Coopetition“, ein

Kunstwort bestehend aus Cooperation

(Zusammenarbeit) und Competition

(Wettbewerb).

REGIOBUSINESS Welche Ziele

verfolgen Sie als Geschäftsführung

der Campus Founders gGmbH?

OLIVER HANISCH Unser primäres

Ziel ist es unternehmerisches

Denken und Handeln in der Region

zu fördern und so durch

heute und morgen entstehende,

hochschulnahe Neugründungen

die „Hidden Champions“ von übermorgen

zu unterstützen. Neben

Studierenden und Start-up-Teams

gehören dazu vor allem auch die

etablierten Unternehmen, die mit

die wichtigste Rolle dabei spielen

genauso wie Frühphasen-Investoren.

Campus Founders versteht

sich dabei als Plattform, die inspiriert,

informiert und vernetzt. Hierbei

möchte ich persönlich meine

Erfahrungen einbringen und zum

Blick über den Tellerrand einladen.

Dies findet sich auch in unserer

Mission wieder: regionale Wurzeln,

internationale Denkweise

und nachhaltiges Handeln.

REGIOBUSINESS In Ihrer

neuen Rolle sorgen Sie für die

Vernetzung zwischen etablierten

Unternehmen, Start-ups

und jungen Talenten. Wie

schaffen Sie Mehrwerte?

OLIVER HANISCH Wir erzählen

niemanden wie sie innovativer

oder erfolgreicher

sein können. Wir machen

lediglich ein

Angebot mittels welchem

wir Methodenwissen

und

Werkzeuge vermitteln,

interdisziplinäre

Teams

gemeinsam an

Projekten arbeiten

lassen, eine Brücke

zwischen Studierenden,

Start-up-Teams und

den starken Firmen der

Region bauen und allen

Mentoren und Coaches

zur Seite stellen. Seit Kurzem

„bewohnen“ wir unser

Campus-Lab auf dem

Bildungscampus in Heilbronn

– das neue Zuhause

für Innovatoren, Start-ups

und die Teilnehmer unserer Programme.

Hier werden alle Teilnehmer

auf ihrer unternehmerischen

oder Innovationsreise begleitet,

von der Ideenfindung bis zur erfolgreichen

Neu- oder Ausgründung.

REGIOBUSINESS Konnten Sie

schon erste erfolgsversprechende

Verbindungen

zwischen regionalen

Unternehmen und

Studierenden beziehungsweise

Startup-Gründungen

schaffen?

Foto: Oliver Hanisch

OLIVER HANISCH Ja, absolut.

So haben wir beispielsweise im

Rahmen der „Corporate Campus

Challenge“ für drei innovative Unternehmen

(IDS Imaging Development

Systems, Greencycle und

Audi) in nur 12 Wochen mit circa

70 Studierende in kleinen, interdisziplinären

Teams Lösungskonzepte,

beziehungsweise Prototypen

entwickelt und Methodenkenntnisse

vermittelt. Ein erster,

großer Erfolg für alle Beteiligten.

Eine Neuauflage wird es in diesem

Jahr geben.

REGIOBUSINESS Kann man Innovation

lernen? Haben Sie einen

Tipp für unsere Leser?

OLIVER HANISCH Es gibt verschiedene

Arten von Innovation

und dass die Unternehmen der Region

wissen, wie man innovativ ist,

haben sie in der Vergangenheit bewiesen.

Was aber noch nicht überall

angewendet wird, aus meiner

Sicht aber für die Zukunft überlebensnotwendig

ist, ist ein kollaborativer

Innovationsansatz. Mit einer

offenen Grundeinstellung,

klar definierten Schnittstellen sowie

methodischen Wissen, kommt

man rasch von der Idee zum Problem-Solution-fit.

Mein Tipp: Wir

werden in Kürze regelmäßig kostenfreie

„#gethungry-Workshops“

für Teilnehmer anbieten, die einen

ersten Einblick in diese Arbeits-

und Denkweise erhalten

und sich in diesem Umfeld ausprobieren

möchten.

Gastkommentar

„Beneidete und bewunderte Hauptstadt“

Walter Döring über den rasanten Wandel von Berlin zu einer international beachteten Metropole.

Attraktiv: Die Bundeshauptstadt weckt auch bei ausländischen

Investoren wie Tesla Interesse.

Foto: NPG-Archiv

So arg lange ist es noch gar

nicht her, dass der damalige

Regierende Bürgermeister

von Berlin, Klaus Wowereit, der

sich auch mal aus einem Damenschuh

Champagner schlürfend ablichten

ließ, damit kokettierte,

dass die von ihm regierte Bundeshauptstadt

Berlin zwar „arm, aber

sexy“ sei und mit diesem viel zitierten

Spruch nicht nur charmant

vom eigenen Versagen ablenkte,

sondern nicht zuletzt auch deswegen

– wer kann dieser Stadt

schon „böse“ sein – nahezu ohne

dafür allzu heftig kritisiert zu werden,

ja geradezu widerstandslos,

Milliarden an Fördermitteln vom

Bund und den starken süddeutschen

Ländern überwiesen bekam.

Diese Hilfen fließen zwar noch immer,

aber Berlin ist – man höre

und staune – aktuell die Metropole

mit der größten Dynamik. Zu

diesem Ergebnis kam eine Erhebung

der „Welt“, die sowohl die

Angaben der statistischen Bundes-

und Landesämter als auch

des Instituts der deutschen Wirtschaft

(IW) auswertete. Demnach

wuchsen im Verlauf der Dekade

von 2007 bis 2017 in keiner anderen

Großstadt mit mehr als

500 000 Einwohnern die Einkommen

so stark wie in der Hauptstadt:

Pro Kopf haben die Berliner

ihr Primäreinkommen in dem genannten

Zeitraum um 29,7 Prozent

gesteigert. Nur Leipzig – auch

das sehr erwähnenswert – kam

ebenfalls auf über 29 Prozent; auf

Platz drei kam – dann aber schon

mit deutlichem Abstand – mit

26,9 Prozent Dortmund. München

plus 23,7 und Stuttgart zum

Beispiel plus 18,6 Prozent, beide

also mit weit weniger Wachstum;

natürlich aber mit höheren realen

Zahlen.

Und mit dieser Wachstums-Spitzenposition

noch nicht genug:

Das angesehene und ebenso viel

beachtete wie viel gelesene

HWWI-Berenberg-Städteranking

hat Berlin soeben zur „zukunftsfähigsten

Stadt Deutschlands“ erklärt.

Das liegt nicht alleine daran,

dass Berlin schon seit Jahren

als Deutschlands Zentrum für

Gründer und Start-ups höchste internationale

Beachtung findet,

sondern auch an vielen Einzelmaßnahmen

des oft kritisierten

Berliner Senats. So schrieb jüngst

die Bürgermeisterin und Senatorin

für Wirtschaft, Energie und

Betriebe in Berlin, Ramona Pop,

dass in ihrer Stadt der Strukturwandel

gelingt und ergänzte: „Wie

keine zweite Stadt setzt Berlin auf

den Verbund von Forschung und

Innovation. Vier Universitäten,

über 40 Hochschulen und mehr

als 70 außeruniversitäre Forschungsinstitute

bilden jedes Jahr

Zehntausende Absolventen aus. In

der Digitalbranche arbeiten mittlerweile

70 000 Menschen in Berlin.

… Berlin ist international und

weltoffen.“

INVESTITION Und dazu passt

der von Elon Musk anlässlich der

Verleihung des „Goldenen Lenkrads“

verkündete „Oberhammer“:

Er sagte Berlin/Brandenburg

die Gründung der ersten europäischen

Fabrik von Tesla zu.

Aus dem lange belächelten Berlin

wurde so „über Nacht“ die beneidete

und bewunderte Hauptstadt,

die nun wiederum weltweite Beachtung

findet. Eine super gute

Nachricht auch für ganz Deutschland,

dass unsere Hauptstadt bei

ausländischen Investoren Interesse

findet. Musks Botschaft

bringt Berlin und das gesamte Umland

zum Träumen – und das mit

sehr realem Hintergrund. Noch

bevor Elon Musk die frohe Botschaft

verkündete, waren auf der

Tesla-Website bereits die ersten

Stellenanzeigen für Ingenieure

und Experten für die Fabrik in

Berlin zu sehen. Da werden sich

viele bewerben – und Berlin wird

in jeder Hinsicht sehr erfolgreich

wachsen und seine Spitzenposition

selbstbewusst verteidigen.

In einem ganz anderen Zusammenhang

rief der erste gewählte

Bürgermeister von Berlin, Ernst

Reuter, im September 1948 den

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet

der 65-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen

an Hochschulen. Im Kreistag ist er

für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

„Völkern der Welt“ zu: „Schaut

auf diese Stadt“. Es ging ihm darum,

die „Völker der Welt“ dazu

aufzurufen, diese Stadt nicht alleine,

nicht im Stich zu lassen.

Heute kann man die Leistung und

die sehr positive Entwicklung Berlins,

ihre Stellung in Deutschland,

Europa und sogar der ganzen

Welt mit durchaus berechtigtem

Stolz vorzeigen und damit auch denen

Mut machen, die lange „abgehängt“

waren oder es noch immer

sind; man kann es schaffen:

„Schaut auf diese Stadt!“


18 Firmen & Märkte

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Der gute Geist vom Rotkreuzladen

Detlef Kellner leitet die Einrichtung in Wertheim – gefördert wird er über das Teilhabechancengesetz.

VON FRANK LUTZ

Der Satz ist typisch für Detlef

Kellner: „Ich habe mich bedankt,

aber ich möchte

meinen Führerschein selbst bezahlen“,

erinnert sich der Mitarbeiter

des Deutschen Roten Kreuzes

(DRK) Tauberbischofsheim daran,

wie das Jobcenter ihm angeboten

hatte, seinen Führerschein

zu finanzieren. Er möchte auf eigenen

Füßen stehen, niemandem

zur Last fallen. Dabei hat das DRK

dem 51-Jährigen ein ungefördertes

Arbeitsverhältnis in Aussicht

gestellt, sobald er den Führerschein

hat. Und so wurde sein entsprechender

Förderungsantrag

bewilligt. Da Kellner derzeit über

die Variante „Teilhabe am Arbeitsmarkt“

des Teilhabechancengesetzes

gefördert wird, könnte das Jobcenter

auch bis zu 3000 Euro seiner

Weiterbildungskosten übernehmen

(siehe Hintergrund).

Auch sonst scheint der gebürtige

Wertheimer genau der Richtige zu

sein, um den Rotkreuzladen in seiner

Heimatstadt zu managen: „Ich

fühle mich so wohl und habe ein

Engagiert: Auch das Ausräumen des Altkleidercontainers gehört zu

Detlef Kellners Tätigkeiten.

Foto: Frank Lutz

so gutes Verhältnis zu den Ehrenamtlichen“,

schwärmt der kräftige

Mann mit den kurzen, ergrauten

Haaren und dem Schnauzbart.

Seine Aufgaben sind vielfältig: Er

koordiniert die Arbeitszeiten der

38 ehrenamtlichen Mitarbeiter,

kümmert sich um Einrichtung

und Warenpräsentation, ist für Abrechnung

und andere Verwaltungsaufgaben

zuständig. Und

jüngst hat er den Umzug des Ladens

vom Reinhardshof an den

neuen Standort in der Hospitalstraße

organisiert, wo der Laden

seit Mitte Januar zu finden ist.

„Ich bin mit dem Umzug ins Bett

gegangen und morgens mit dem

Umzug wieder aufgestanden“, erinnert

sich Kellner an die arbeitsintensiven

Wochen.

HERZBLUT Es fällt schwer sich

vorzustellen, dass jemand mit so

viel Engagement und Herzblut

mehr als zehn Jahre immer wieder

arbeitslos war und sich nur

mit Gelegenheitsjobs über Wasser

hielt. Nach zwei abgebrochenen

Ausbildungen und 13 Jahren als

Lackierer beim damaligen Autospiegel-Hersteller

Hohe im unterfränkischen

Dorfprozelten hatte

Kellner seinen Job gekündigt, um

einer Entlassungswelle zuvorzukommen.

Seitdem konnte er beruflich

nicht wieder Fuß fassen.

Bis er vor drei Jahren eine Mail

vom Jobcenter bekam: Das DRK

biete einen Job im Reinhardshof,

er solle sich vorstellen. Kellner

rief beim DRK an und stellte sich

dann persönlich vor. „Ich wurde

herzlich aufgenommen und

konnte gleich da bleiben“, berichtet

er. Das war im Mai 2016. Bis

Ende 2018 wurde Kellner über

die sogenannte Soziale Teilhabe

gefördert, an deren Stelle zum 1.

Januar 2019 das Teilhabechancengesetz

mit erweiterten Förderungsleistungen

trat. Noch bis 30. April

2021 übernimmt das Jobcenter einen

Teil seines Gehalts – derzeit

90 Prozent. Und er wird weiter

von Nicole Bethäuser, Integrationscoach

beim Jobcenter

Main-Tauber, betreut.

Doch wie geht es nach dem 30.

April 2021 weiter? Das ist im Moment

noch unklar: „Das Ziel ist zu

schauen, dass wir ihn sinnvoll weiterbeschäftigen,

aber wir können

noch nicht sagen, wie“, bedauert

Uwe Rennhofer, Leiter Ausbildung,

Ehrenamt und Verbandsentwicklung

beim DRK Tauberbischofsheim.

Vorerst soll Kellners

Eigenständigkeit weiter gefördert

werden: „Das kann dann vielleicht

auch auf einer anderen

Stelle umgesetzt werden.“

www.drk-tbb.de

www.main-tauber-kreis.de

Nächste Folge

Weitere Infos und Kontaktdaten

Im Rahmen dieser Serie werden in jeder

Ausgabe Arbeitnehmer vorgestellt, die

bei einem Unternehmen in der Region

tätig sind und über das Teilhabechancengesetz

gefördert werden. In

der kommenden Folge der Serie geht es

um die Erfahrungen eines Mitarbeiters,

der bei den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften

Weckelweiler in Kirchberg

angestellt ist.

Das Teilhabechancengesetz bietet zwei Förderungsvarianten:

Beim „Eingliederungszuschuss“ zahlt das Jobcenter im

ersten Jahr 75 Prozent, im zweiten Jahr 50 Prozent des Lohns,

kann Weiterbildungskosten übernehmen und bietet in den ersten

sechs Monaten ein beschäftigungsbegleitendes Coaching.

Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer mindestens zwei Jahre

arbeitslos war. Bei der „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ wird der

Lohnkostenzuschuss bis zu fünf Jahre absteigend von 100 bis 70

Prozent gezahlt. Die geförderten Arbeitnehmer müssen mindestens

25 Jahre alt sein und seit mehreren Jahren Arbeitslosengeld

II beziehen. Weiterbildungskosten bis zu 3000 Euro übernimmt

das Jobcenter hier vollständig und bietet ein Jahr lang ein beschäftigungsbegleitendes

Coaching. Ansprechpartner: Main-

Tauber-Kreis: Nicole Bethäuser (Telefon: 0 93 41 / 8 72 52,

E-Mail: Jobcenter-Main-Tauber@jobcenter-ge.de), Schwäbisch

Hall: Ulrike Dehen (07 91 / 9 75 85 82, ulrike.dehen@jobcenterge.de),

Crailsheim: Dennis Lewandowski (0 79 51 / 9 49 02 77,

Jobcenter-LK-SchwäbischHall.CR-Passgenau@jobcenter-ge.de),

Hohenlohekreis: Andrea Roll (0 79 40 / 9 15 15 82, jobcenter-hohenlohekreis.vermittlung@jobcenter-ge.de).

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IT-TIPP

Effektiver Webseiten-Schutz

Tipps und Tricks zum Schutz Ihrer Webseite gegen Cyberkriminalität

Cyberkriminalität ist auf dem Vormarsch und

mittlerweile sogar lukrativer als Drogenhandel.

Welche Gefahren drohen Webseitenbetreibern

und wie kann man sich vor der Manipulation

der eigenen Internetseite schützen?

Eine Antwort darauf bietet Content-Security-

Policy, kurz CSP.

❚ Immer öfter hört man von Datenlecks im

Internet, die von Cyberkriminellen für Datenmissbrauch

oder Identitätsdiebstahl genutzt

werden. Häufig werden manipulierte Internetseiten

für Phishing- oder Schadsoftware-

Angriffe zweckentfremdet. Das schadet der

Reputation betroffener Firmen nachhaltig,

denn Websitebetreiber sind für die Daten ihrer

Besucher verantwortlich. Oft gehen deshalb

Umsatzausfälle oder Zivilklagen damit einher.

Cross-Site-Scripting, kurz XSS, ist eine gängige

Methode, Sicherheitslücken auszunutzen. Fast

jede Internetseite arbeitet mit Eingabefeldern

- etwa Suchleiste, Kommentarfunktion oder

Log-in. Statt eines Suchworts tragen Hacker

von ihnen entwickelte Befehle (sogenannte

Skripte)in das Feld ein und schleusen Schadcode

in die Webseite. Ist der Webserver nicht

richtig abgesichert, öffnet dies den Kriminellen

Tür und Tor, ohne dass es bemerkt wird.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde

Content-Security-Policy entwickelt. CSP ist

ein Sicherheitsstandard, der es ermöglicht

individuell zu regeln, welche Skripte aus welchen

Quellen ausgeführt werden dürfen. So

kann verhindert werden, dass Schadsoftware

in der Webseite eines Angreifers auf Datenbankinhalte

einer anderen Quelle zugreift.

Oder manipulierte Seiten werden mit Hinweis

auf die Inhaltsicherheitsrichtlinie (CSP) blockiert

und können gar nicht aufgerufen werden.

Auch die Verwendung von SSL- und TLS-Zertifikaten

sichert den Austausch von Daten ab.

Die Übermittlung der Daten erfolgt verschlüsselt,

ohne dass unbefugte Dritte mitlesen können.

Das ist z.B. bei Webseiten mit Login-

Bereichen sehr wichtig und für den Nutzer an

Schlosssymbol in der Browserzeile erkennbar.

Essentiell ist es zudem, auf Aktualität der verwendeten

Webseitensoftware (z.B. Joomla,

Typo3, WordPress) und Internetbrowser zu

achten, um Sicherheitslücken geschlossen zu

halten. Auch regelmäßige Backups aller Daten

sind Pflicht, um Verluste nach einem Cyberangriff

zu vermeiden.

Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen für

Finanzdienstleister, Handel und Industrie auf

aktuellem technologischem Niveau. Dabei

sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit und Zertifikatemanagement.

essendi it GmbH

Dolanallee 19

74523 Schwäbisch Hall

Tel.: 07 91-94 30 70-12

Internet: www.essendi.de

Sprachkurse und mehr

„El Gawish Sprachen“ in Crailsheim feiert zehnjähriges Bestehen.

Ihr zehnjähriges Bestehen

feiert in diesen Tagen die

Crailsheimer Sprachschule

„El Gawish Sprachen“. Beim

Festakt Ende Januar in den Firmenräumen

im McKee-Gebäude

an der Haller Straße

blickte Firmengründerin und

Inhaberin Hoda El Gawish auf

die Anfänge zurück: Damals

war die studierte Politologin

aus Ägypten ihrem Mann, Haitham

Rashidy, nach Crailsheim

gefolgt. Trotz in Deutschland abgeschlossenem

Masterstudium

in Internationalen Beziehungen

Jubiläumsfeier: Hoda El Gawish blickt auf die Anfänge ihres

Unternehmens zurück.

Foto: Frank Lutz

bewarb sie sich aber vergeblich

auf Jobs in der Region. Fünf

Jahre war Hoda El Gawish dann

in Stuttgart bei einem internationalen

Verlag tätig.

Doch eine Begegnung sollte ihr

einen neuen Weg aufzeigen: Jennifer

Pelzer aus Wallhausen, gebürtige

Amerikanerin und Mutter

von damals zwei kleinen Kindern,

welche die gleiche Kinderkrippe

wie Hoda El Gawishs

Tochter Hana besuchten, wollte

Deutsch lernen. Sie wurde die

erste Sprachschülerin der heutigen

Crailsheimer Unternehmerin.

Eine Erzieherin in Hanas

Kinderkrippe ermutigte Hoda

El Gawish dann, den Weg der

Selbstständigkeit weiter zu beschreiten.

Und so druckte sie Werbeflyer,

legte sie im Café Frank und in

einer Reinigung aus, schaltete

eine Anzeige auf Ebay-Kleinanzeigen.

Ihr Mann fand schließlich

mit Mareike Töpfer die

erste Lehrerin. Und nach und

nach kamen dann die Kunden.

ANGEBOT Mit den Jahren entwickelte

sich „El Gawish Sprachen“

immer weiter: Aus einem

Auftrag von Miele für die Übersetzung

von Bedienungsanleitungen

ins Arabische gingen

die Übersetzungsdienste hervor,

die heute rund 40 Prozent

des Umsatzes ausmachen.

Heute bieten Hoda El Gawih

und ihr Team Kurse in sechs

Sprachen an: Englisch, Französisch

– beide seit drei Jahren

auch per App –, Deutsch als

Fremdsprache, Spanisch –

beide seit diesem Jahr auch in

einem von einem Partner in Paris

entwickelten Online-Kurs –

Arabisch, Spanisch und Rumänisch.

Übersetzungen werden

in all diese Sprachen plus Italienisch,

Albanisch und Rumänisch

angeboten. Am stärksten

nachgefragte Kurse sind Business

Englisch und Deutsch als

Fremdsprache.

flu

www.elgawish-sprachen.de


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Energie & Umwelt 19

Praktizierte Nachhaltigkeit im Alltag

Gewusst wie, lassen sich viele Dinge reparieren. Das schont den Geldbeutel, Ressourcen und eröffnet neue Horizonte.

VON KERSTIN DORN

Was tun, wenn sich der Plattenspieler

nicht mehr

dreht, der CD-Player

streikt , die Bremsen am Fahrrad

versagen oder das Stuhlbein wackelt?

Alles wegschmeißen, weil

sich die Reparaturen nicht mehr

lohnen würden?

Eine Antwort auf diese Fragen wissen

oft die Experten aus den Repair

Cafés, die es mittlerweile in

vielen Städten und Gemeinden

gibt: in der Region beispielsweise

in Crailsheim, Schwäbisch Hall,

Ellwangen und Aalen. Hierher

darf jeder kommen und seine kaputten

Geräte mitbringen und sich

Rat wie auch tatkräftige Unterstützung

holen.

„Rein rechtlich geben wir Hilfe

zur Selbsthilfe“, sagt Pfarrer Uwe

Langsam von der evangelischen Johanniskirchengemeinde,

unter deren

Dach und in deren Räumen

die Crailsheimer Initiative angesiedelt

ist. Er gehört zusammen mit

Diakon Bernhard Frank zu den

Gründervätern der örtlichen Initiative,

die im März in ihr drittes Jahr

geht. Die Idee dahinter aber ist älter

und stammt von der Journalistin

Martine Postma, die vor zehn

Jahren die Stiftung „Stichting Repair

Café“ ins Leben rief. Die niederländische

Non-Profit-Organisation

unterstützt auch heute noch

lokale Gruppen im In- und Ausland

dabei, selbst ein Repair Café

zu eröffnen, sei es mit Informationen,

mit Treffen oder Vernetzungen.

Die Cafés sind unterschiedlichen

Organisationen angegliedert

oder selbstständige Vereine. In

Crailsheim gab die Johanniskirchengemeinde

die anfängliche Anschubfinanzierung.

Mittlerweile spielt Geld hier nur

noch eine untergeordnete Rolle.

Rechnungen, Quittungen, Bons,

Belege, Kosten – das ständige Gegenrechnen

von Einnahmen und

Ausgaben – für alles ist hier das

rosa Schweinchen zuständig, das

still und zuverlässig, loyal, unbestechlich

und uneigennützig seine

Aufgaben erledigt. In seinen dicken

Bauch stecken alle, die im

Repair Café ein defektes Gerät reparieren

lassen, einen Obolus,

der bisher immer ausreichte, um

die anfallenden Kosten zu begleichen.

Denn die werden bewusst niedrig

gehalten. Alle Beteiligten, die ihr

Know-how und ihre Zeit einbringen,

arbeiten umsonst, oder richtiger,

ohne Bezahlung. Denn umsonst

ist nichts, was hier passiert.

Denn während man versucht, die

Geräte wieder in Gang zu bringen,

Gemeinsam: Wenn die defekten Dinge wieder funktionieren, freuen sich alle.

passiert es nicht selten, dass die

Gespräche von den rein technischen

Problemen ins Allgemeine,

Alltägliche, manchmal sogar ins

Psychologische und Philosophische

abgleiten oder dass jemand,

der das Café mit einem defekten

Toaster und der einen oder anderen

Alltagssorge betritt, es mit einem

funktionierenden Gerät und

neuem Mut und Ideen wieder verlässt.

Pfarrer Uwe Langsam erinnert

sich an die beiden Flüchtlinge aus

Eritrea, die zu ihm kamen, um

ihre Fahrräder reparieren zu lassen

und die jetzt in den Kirchenräumen

am Kreuzberg Gelegenheit

gefunden haben, ihr traditionelles

Osterfest zu feiern und regelmäßige

Treffen abzuhalten.

Wenn sich am 13. März, 14 Uhr,

die Tore am Crailsheimer Kirchplatz

zum nächsten Café-Termin

öffnen, gibt es hier Arbeitsplätze,

an denen Elektrogeräte repariert

werden, eine Fahrrad-, eine Computer-

und eine Nähwerkstatt,

Foto: Uwe Langsam

eine „Tischlerei“ und einen Platz

für „alles andere“. Rund 15 freiwillige

Helfer, Elektriker, Holzfachleute,

Experten, die sich mit Fahrradreparaturen

auskennen, ein

IT-Spezialist und zwei Damen, die

mit der Nähmaschine umgehen

können, helfen den Gästen, die

sich hilfesuchend an sie wenden.

Eines ist Pfarrer Langsam ganz

wichtig: Das Café soll nicht in Konkurrenz

zu den örtlichen Geschäften

treten. Deshalb hat er anfangs

bewusst das Gespräch mit der

Werbegemeinschaft und einzelnen

Fahrradhändlern gesucht.

Doch die sehen das Vorhaben entspannt

und unterstützen die Initiative

sogar mit Sachspenden. Denn

die Fachhändler wissen genau,

dass sich nur das reparieren lässt,

was von vornherein von entsprechend

hoher Qualität war.

Dass das Reparieren heute wieder

gesellschaftlich akzeptiert wird,

ist ein langer Prozess des Umdenkens,

ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

und eine Umkehr von der

Wegwerfmentalität.

Nachhaltig ist noch ein anderer

Aspekt: Mit dem Reparieren und

Erhalten werden gleichzeitig Wissen

und Fähigkeiten vermittelt,

die in vielen Familien bereits verloren

gegangen sind: nämlich wie

die Dinge funktionieren. Wer das

einmal verstanden hat, kann sich

vielleicht später selbst helfen.

Doch Pfarrer Langsam will noch

viel mehr erreichen: Er will nicht

nur Recyceln, er will auch Upcyclen,

was heißt, den Dingen eine

andere Bestimmung zu geben.

Doch das ist eine andere Geschichte,

die das Leben der Dinge

verlängern, Ressourcen schonen

und die Umwelt schützen soll.

www.repaircafe.org

100 Prozent regenerativ

bei Strom und Wärme

Stadtwerke Hall präsentieren das Ziel beim Gipfel der Weltmarktführer.

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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN

Bundesförderung für Energieeffizienz

Mehr als 2,5 Mio D in 2019 für unsere Kunden bei Bafa & KfW generiert!

Als vergangene Woche die

Weltmarktführer in Schwäbisch

Hall tagten, war

auch das kommunale Stadtwerk

vor Ort, um den Teilnehmern

aus aller Welt Interessantes

aus dem eigenen Hause zu

vermelden: Das städtische Unternehmen

ist stolz darauf, besonders

nachhaltig zu sein. Die

Stromversorgung könne bereits

zu 100 Prozent mit regenerativen

Energiequellen abgedeckt

werden, wie Ronald Pfitzer, einer

der beiden Geschäftsführer

des Unternehmens, den Gästen

erklärte und bei der Fernwärmeversorgung

sei man auf einem

guten Weg dahin.

Der Strombedarf im regionalen

Stromnetzgebiet der Stadtwerke

Schwäbisch Hall betrage

jährlich etwa 300 GWh, von denen

Ende 2018 bereits 70 Prozent

des vor Ort ins Netz eingespeisten

Stroms aus erneuerbaren

Energien stammten. Weil

aber die Haller Stadtwerke an

Unternehmen beteiligt sind, die

ebenfalls Anlagen zur Stromerzeugung

aus erneuerbaren

Energien betreiben, übersteige

die erzeugte Strommenge im

Netz sowie mit allen Beteiligungen

seit 2019 sogar die

100-Prozent-Marke des gesamten

Stromabsatzes im regionalen

Netzgebiet.

Umweltfreundlich: Bei der Stromversorgung ist das Ziel

bereits erreicht, jetzt soll auch die Wärmeversorgung auf

erneuerbare Energien umstellt werden. Foto: Stadtwerke Schwäbisch Hall

Um die schwankende Produktion

von Strom aus erneuerbaren

Energien auszugleichen

und optimal nutzen zu können,

helfe der Wärmeverbund und

die rund 60 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

(KWK-Anlagen),

die am Wärmeverbundnetz angeschlossen

sind. Die Heizkraftwerke

werden mit Erdgas, teilweise

mit regenerativem Biomethan

oder Biogas betrieben. Mit

den KWK-Anlagen können die

Stadtwerke auf ungeplante

Schwankungen im Stromnetz

reagieren, zum Beispiel bei unsicheren

Wetterprognosen. Zur

Flexibilisierung des Wärmenetzes

wurden daher zusätzlich

Speicherkapazitäten für Wärme

sowie Spitzenlastkessel integriert.

Bis zum Jahre 2035 sei es das

Ziel, auch in der Fernwärmeversorgung

100 Prozent erneuerbar

zu sein. Bei der Versorgung

im Stadtgebiet sei das bereits erreicht,

in allen umliegenden

Wohnbereichen jedoch noch

nicht. „Wenn wir die Fernwärme

auf regenerative Energien

umstellen, dann heizen

gleich alle angeschlossenen

Kunden nachhaltig“, macht Ronald

Pfitzer die Tragweite des

Vorhabens deutlich. do

www.stadtwerke-hall.de

Die „Bundesförderung für Energieeffizienz in

der Wirtschaft (EEW) – Zuschuss und Kredit“

wird von vielen Unternehmen aller Branchen

sehr erfolgreich genutzt und geht nun in das

2. Jahr. Allein unseren Kunden verhalfen wir

in 2019 zu über 2,5 Mio 3 an Fördermitteln

für die Verbesserung Ihrer Energieeffizienz.

Gerade im Modul 4 dieser EEW-Richtlinie ist die

Förderung technologieoffen und individuell

für Unternehmen aller Branchen und Größen

gestaltet. So haben Sie die größtmögliche Freiheit

bei der Umsetzung einer für Sie passenden

Lösung.

Hierzu gehören:

– Prozess- und Verfahrensumstellungen auf

effiziente Technologien und energetische

Optimierung von Produktionsprozessen,

Anlagen und Maschinen

– Maßnahmen zur Abwärmenutzung.

– Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung,

Kühlung und Belüftung, sofern diese

überwiegend direkt für Prozesse zur Herstellung,

Weiterverarbeitung oder Veredelung

von Produkten eingesetzt werden

– Energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme

oder -kälte

– Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess

Die Energiewende in Ihrem Unternehmen

Ob Druckluftsysteme, CNC-Bearbeitungszentren,

Fräsen, Lackieranlagen, raumlufttechnische

Anlagen, Spritzgussmaschinen, Pressen, Pulver-

Andreas Schneider

Geschäftsführer

Energieeffizienzberater

beschichtungsanlagen, Kälteanlagen, Entsalzungsanlagen,

Backöfen, Brennöfen, E-Stapler,

Radlader und viele weitere.

In all diesen Projekten und Maßnahmen konnten

wir positive Förderbescheide erwirken.

Die passenden Fördermittel für Ihr Projekt

mit der richtigen Beratung

Wir bieten Ihnen effiziente Lösungen durch individuelle

und förderfähige Energiekonzepte.

In einem kostenlosen Erstkontakt klären wir

gemeinsam Ihre Möglichkeiten und begleiten Sie

ganzheitlich von der Planung, über die Antragstellung

bis zum Mittelnachweis nach der

Umsetzung und Sie profitieren.

Lassen Sie uns nicht nur darüber sprechen!

Energiewelt-info GmbH

Unterer Graben 7

97980 Bad Mergentheim

Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10

Fax 0 79 31 / 9 68 79 29

E-Mail: info@energiewelt-info.de

Internet: www.energiewelt-info.de


20 Firmen & Märkte

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Würth bleibt auf Kurs

Vorläufiger Jahresabschluss: Der Umsatz der Gruppe steigt um 4,8 Prozent auf einen neuen

Rekordwert von 14,27 Milliarden Euro. Der Gewinn geht allerdings zurück.

Die Würth-Gruppe verzeichnet

2019 gemäß vorläufigem

Konzernabschluss einen

Umsatz von 14,27 Milliarden

Euro (Vorjahr: 13,62 Milliarden

Euro). Dies entspricht einem

Wachstum von 4,8 Prozent. Bereinigt

um Kurseffekte liegt das Plus

bei 4,2 Prozent.

Die Umsatzentwicklung 2019 verlief

ungewöhnlich heterogen, teilt

das Unternehmen mit. Dies zeigt

sich in der unterschiedlichen Entwicklung

der einzelnen Regionen

einerseits und innerhalb der Geschäftsbereiche

des Konzerns andererseits.

In Deutschland fiel das

Umsatzwachstum mit einer Steigerung

von 2,1 Prozent eher verhalten

aus. Dies sei vor allem auf die

kritische Situation der Automobilindustrie

zurückzuführen. Geschäftsbereiche

wie die Würth

Elektronik Gruppe, die Produktionsunternehmen

sowie die Werkzeughändler,

deren Kunden in diesem

Industriesektor zu finden

sind, wurden dadurch in ihrer Entwicklung

stark beeinflusst und

mussten im vergangenen Jahr einen

Umsatzrückgang hinnehmen.

MEILENSTEIN Im Gegensatz

dazu konnte die Adolf Würth

GmbH, Mutterunternehmen des

Konzerns und deutsche Vertriebsorganisation

der Würth-Linie, ein

Wachstum von 5,8 Prozent aufweisen.

Sie durchbrach erstmals die

Zwei-Milliarden-Euro-Umsatzgrenze.

„Mehr Motivation für das

Jubiläumsjahr 2020 geht nicht:

Erfolgreich: Das Mutterunternehmen in Künzelsau, die AWKG, konnte im vergangenen Jahr über zwei

Milliarden Euro erwirtschaften – ein Novum in der Firmengeschichte.

Foto: Würth

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Licht - Ton - Video - Set

Die Adolf Würth GmbH feiert

75-jähriges Firmenjubiläum und

Professor Würth seinen 85. Geburtstag

– ein wunderbares Geschenk!“,

freut sich Norbert Heckmann,

Sprecher der Geschäftsleitung

bei Adolf Würth, über diesen

Meilenstein.

Außerhalb Deutschlands steigerte

der Konzern den Umsatz um 6,8

Prozent. Zufriedenstellende

Wachstumsraten konnten in Südeuropa

(plus 15,3 Prozent), Südamerika

(plus 8 Prozent) und Osteuropa

(plus 6 Prozent) erzielt

werden. Der Elektrogroßhandel

konnte sogar zweistellig wachsen

– auch beeinflusst durch die 2019

getätigte Akquisition der Grupo

Electro Stocks S.L.U., einem der

führenden spanischen Elektrogroßhändler.

Der E-Business-Umsatz

wuchs überproportional und

liegt 2019 bei 2,6 Milliarden

Euro. Der Anteil am Konzernumsatz

hat sich damit auf 18,3 Prozent

erhöht.

Das Betriebsergebnis des Konzerns

liegt nach vorläufigen Berechnungen

mit rund 750 Millionen

Euro um 13,8 Prozent unter

dem Vorjahr (2018: 870 Millionen

Euro). Ursächlich für diesen

Rückgang ist die unter Druck geratene

Rohertragsmarge. Die steigenden

Einkaufspreise konnten

nicht durchgängig an die Kunden

am Markt weitergegeben werden.

Zusätzlich hat die Würth-Gruppe

weiterhin in den Ausbau des Geschäftsmodells

und in Wachstumsinitiativen

investiert.

AUSBLICK „Die Konjunkturprognosen

sind weiterhin verhalten,

weshalb die Würth-Gruppe

für 2020 mit einem mittleren einstelligen

Wachstum im Umsatz

und mit einem proportional steigenden

Betriebsergebnis rechnet“,

erläutert Robert Friedmann,

Sprecher der Konzernführung der

Würth-Gruppe, die Erwartungen

zum neuen Geschäftsjahr. „Ein

Störfaktor sind sicherlich die politischen

Spannungen und Zollstreitigkeiten,

wodurch die Außenwirtschaft

und damit die Ausfuhren

stark beeinflusst werden. Hier

müssen wir alle Kräfte bündeln,

um dieser Zurückhaltung mit

Wachstum begegnen zu können.“

Die Bilanzpressekonferenz der

Würth-Gruppe findet am 7. Mai in

der Kunsthalle Würth in Schwäbisch

Hall statt.

pm

www.wuerth.com

Wirtschaft im Blick.

Mit

einem

Klick!

swp.de/regiobusiness

Aufwind: Mit einem Zuwachs von vier Prozent zählt das Segment

„Wintersport“ zu den stärksten Verkaufskategorien. Besonders

der schneereiche Januar des vergangenen Jahres habe zu dieser

Steigerung beigetragen, teilt Intersport mit.

Foto: Intersport

Drei Prozent

Umsatzplus

Intersport legt positive Geschäftszahlen für das Jahr

2019 vor. Das Unternehmen kann in den Bereichen

„Running“ und „Bike“ deutlich zulegen.

Im Kalenderjahr 2019 erzielte

Intersport in den Ländern

Deutschland, Österreich,

Slowakei, Tschechien

und Ungarn ein Umsatzplus von

drei Prozent. Das entspricht einem

Einzelhandelsvolumen von

3,63 Milliarden Euro. Der Intersport-Verbund

treibt seine

Transformation zur Händlerorganisation

weiter voran und

sieht sich durch das positive Ergebnis

gestärkt, wie das Unternehmen

in einer Pressemitteilung

schreibt. Den größten Anteil

hat der deutsche Markt mit

2,94 Milliarden Euro VK-Umsatz

(plus drei Prozent). Die

österreichischen Intersport-

Händler setzen insgesamt rund

600 Millionen Euro um (plus

vier Prozent).

Wachstum in

vielen Kategorien

Anlässlich der internationalen

Sportartikelmesse ISPO in München

verkündet das Unternehmen

mit Sitz in Heilbronn im

Fünf-Länder-Verbund seine Geschäftszahlen.

Das Jahr 2019

sei insbesondere durch einen

schneereichen Januar und einen

starken Start in die Herbst-

Winter-Saison im Oktober und

November geprägt gewesen,

wie Intersport mitteilt.

„In einem nach wie vor schwierigen

Marktumfeld haben sich

unsere Händler hervorragend

behauptet. Wir sind mit unserer

Strategie ‚Best in Sports' auf

dem richtigen Weg. Das zeigen

die positiven Umsatzzahlen, die

uns Rückenwind für unsere

Transformation zu einer dienstleistungsorientierten

Händlerorganisation

geben“, sagt CEO

Alexander von Preen.

Das gute Ergebnis über alle

fünf Länder führt Intersport vor

allem auf die Fokuskategorien

Outdoor, Running, Training

und Wintersport zurück. Die

vier stärksten Kategorien wachsen

allesamt deutlich: Wintersport

mit plus vier Prozent, Outdoor

mit plus sechs Prozent

und Training mit plus sieben

Prozent. Running schafft ein

zweistelliges Wachstum mit

plus zehn Prozent. Positiv entwickelt

haben sich zudem Bike

(plus 13 Prozent) sowie Racket

Sport (plus 8 Prozent). Das fehlende

sportliche Großereignis

einer Fußball-WM oder -EM

schlägt sich im sogenannten

Non-Event-Jahr 2019 insbesondere

im Segment Teamsport

mit minus elf Prozent nieder.

Neuer Finanzvorstand

ab Mai

Neben den Geschäftszahlen

hatte Intersport auch einen

Wechsel in der Geschäftsführung

zu verkünden: Zum 1. Mai

wird Thomas Storck neuer

CFO. Der Diplom-Kaufmann

und Wirtschaftsinformatiker

hat bereits langjährige Erfahrung

im Finanz- und IT-Bereich

sowie im Multichannel-Segment.

Er hatte unter anderem

schon CFO-Positionen bei Metro

C&C Großhandel oder Galeria

Kaufhof inne. Die Neubesetzung

bei Intersport war nötig

geworden, nachdem der bisherige

CFO Hannes Rumer um vorzeitige

Vertragsauflösung gebeten

hatte.

pm

www.intersport.de

Wechsel: Thomas Storck übernimmt

ab Mai die Position des

CFO.

Foto: Intersport


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Wirtschaftsförderung 21

Starkes Förderjahr

L-Bank: vor allem Gründer und Mittelstand im Fokus.

Im vergangenen Jahr förderte

die L-Bank Baden-

Württembergs Unternehmen

mit rund 3,34 Milliarden

Euro und konnte damit ein starkes

Förderjahr verbuchen. Insbesondere

in den wichtigen Förderprogrammen

rund um

Gründung, Innovation und Digitalisierung

konnten dabei

durch laufende an Geschäftspartner-

und Kundenbedürfnissen

ausgerichtete Produktoptimierungen

trotz des konjunkturellen

Abschwungs und Niedrigst-Zinsen

leichte Zuwächse

erzielt werden.

„Das Jahr 2019 war wirtschaftlich

herausfordernd. Politische

Irritationen um den freien Welthandel

und der Strukturwandel

des Automobil- und Maschinenbaustandortes

Baden-Württemberg

sorgten bei den Unternehmen

für Verunsicherung“,

sagte Edith Weymayr, Vorsitzende

des Vorstands der

L-Bank, bei der Vorstellung der

Wirtschaftsförderbilanz für das

Jahr 2019. „Damit der notwendige

Strukturwandel gelingt und

nicht einen Strukturbruch provoziert,

muss die Wirtschaft dynamisch

initiativ werden. Frische

Ideen und Mut für neue

Gezielt: Nur Betriebe mit maximal 100 Mitarbeitern können

die Digitalisierungsprämie beantragen.

Foto: DPA

Konzepte sind gefordert. Es gilt

strukturelle Veränderungen in

den Unternehmen zu begleiten,

aber auch neue Impulse durch

Start-ups zu generieren“, sagt

Weymayr.

Digitalisierung auf

dem Vormarsch

Die Stärke des Südwestens liegt

in der Breite der Innovationsproduktion

und dem guten Zusammenspiel

der Akteure. Die

Ausgangslage ist hervorragend:

Baden-Württemberg ist innerhalb

der Europäischen Union

Innovationsführer. Damit dies

so bleibt, muss eine ausgewogene

Entwicklung sichergestellt

werden. Spitzenförderung und

Breitenförderung müssen Hand

in Hand gehen. Besonders die

Digitalisierungsprämie hat dabei

eine enorme Breitenwirkung.

Diese Prämie hat zum

Ziel, kleine und mittlere Unternehmen

aller Branchen mit bis

zu 100 Mitarbeitern bei der digitalen

Transformation zu unterstützen.

Mit der Digitalisierungsprämie

wurden 2019

mehr als 4300 Unternehmen erreicht.

Das Finanzierungsvolumen

erhöhte sich auf 117 Millionen

Euro.

Innovationen bringen

den Fortschritt

Start-ups mit guten Ideen brauchen

Unterstützung, um sich am

Markt zu etablieren. Gerade

zum Start ist ein vielfältiges Finanzierungsökosystem

notwendig,

das für alle Finanzierungskonstellationen

adäquate Lösungen

bereithält. „Mit der Startfinanzierung

80 und der Gründungsfinanzierung

sind wir im

Darlehensbereich gut aufgestellt“,

sagte Weymayr. „Mit in

Summe 644 Millionen Euro haben

die Programme der Existenzgründungsförderung

wieder ein

echtes Ausrufezeichen gesetzt.

Das macht ein Blick zurück deutlich:

Vor zehn Jahren lag die jährliche

Existenzgründungsförderung

noch bei weniger als 365

Millionen Euro“, erläuterte

Edith Weymayr. Von der Förderung

profitierten insgesamt rund

2500 Neugründungen und Unternehmensnachfolgen.

pm

www.l-bank.info

Zielgerade: Noch bis Ende Februar können Unternehmen, die beispielsweise

eine bauliche Erweiterung planen, ihre Antragsformulare bei Landratsamt

und Regierungspräsidium einreichen.

Foto: NPG-Archiv

„Spitze auf dem Land!“

Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen geht

in die nächste Runde – künftige Technologieführer gesucht.

Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe

weist auf die nächste Antragsfrist

am 28. Februar für das

Förderprogramm „Spitze auf dem

Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“

hin.

Die Förderung richtet sich an Unternehmen,

die das Potenzial zur

Erlangung der Technologieführerschaft

aufweisen. Unterstützt werden

umfassende Unternehmensinvestitionen

in Gebäude, Maschinen

und Anlagen, die zur Entwicklung

und wirtschaftlichen Nutzung

neuer oder verbesserter Produktionsverfahren,

Prozesse, Dienstleistungen

und Produkte dienen.

Der Fördersatz beträgt für kleine

Unternehmen (weniger als 50 Beschäftigte)

bis zu 20 Prozent, für

mittlere Unternehmen (bis 100

Beschäftigte) bis zu 10 Prozent

der förderfähigen Investitionskosten.

Die mögliche Förderung beträgt

mindestens 200 000 Euro

und höchstens 400 000 Euro.

Anträge sind bis zum 28. Februar

parallel beim zuständigen Landratsamt

und beim Regierungspräsidium

vorzulegen. Ansprechpartner

für interessierte Unternehmen

aus Hohenlohe ist Martin Hellemann

vom Landratsamt Hohenlohekreis.

Er ist unter Telefon

0 79 40 / 1 82 72 erreichbar. pm

www.efre-bw.de

www.lrasha.de

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ADVERTORIAL

Gewerbegebiet Braunstall eröffnet

Perspektiven für Bad Mergentheim

Zehn Hektar wirtschaftliche Entwicklungsfläche im Braunstall

Das Gewerbegebiet Braunstall bietet

auf einer Fläche von mehr als

zehn Hektar individuell gestaltbare

Flächen in Kernstadtnähe für klassische

Handwerks- und mittelständische

Gewerbebetriebe. Dabei

zeichnet sich das Gewerbegebiet

nicht nur durch den Glasfaseranschluss

an jedem Grundstück,

sondern auch durch die gute

Anbindung an die Bundesstraßen

19 und 290 sowie die Autobahn

81 aus. Erschlossen ist das Gebiet

über den Dainbacher Weg und

über die Straße „Beim Braunstall“.

Die Unternehmen Deutsche Post

DHL und Limot GmbH & Co. KG

haben bereits mehrere Millionen

Euro im Gewerbegebiet investiert.

Mit dem zur Verfügung stehenden

Angebot will die Wirtschaftsförderung

der Stadt nicht nur ortsansässige

Unternehmen ansprechen,

die eine Vergrößerung planen, sondern

auch neue ansiedlungswillige

Firmen, die Interesse am Standort

Bad Mergentheim haben. Denn

dieser habe sich in den vergangenen

Jahren zu einem „aufstrebenden

Gewerbestandort entwickelt“,

wie der Wirtschaftsförderer Marcel

Stephan betont. Mit mehr als

12.000 sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten belege die Stadt

einen Spitzenplatz im Main-

Tauber-Kreis.

„Die nächsten Jahre werden

entscheidend sein für das weitere

Wachstum unserer Stadt im

Bereich der Beschäftigten- und

Einwohnerzahlen. Mit dem Gewerbegebiet

Braunstall haben wir

die nötigen Entwicklungsflächen

für die Unternehmen am Rande

der Kernstadt geschaffen, um

sich bestmöglich zu entwickeln“

so Oberbürgermeister Glatthaar.

Für die Unternehmen wird es

zunehmend schwieriger Fachkräfte

zu gewinnen. Durch die günstige

Lage zur Bad Mergentheimer Kernstadt

bietet das Gewerbegebiet

den Unternehmen die Möglichkeit

eine attraktive und zukunftsfähige

Arbeitsstelle mit den Vorzügen

einer hohen Wohn- und Lebensqualität

anbieten zu können.

Dies untermauert auch die

deutschlandweite Studie „Verbesserte

Lebensbedingungen“ vom

Standortanalyse-Unternehmen

„Contor“ in Zusammenarbeit mit

der Zeitschrift „Kommunal“. Die

Stadt Bad Mergentheim gehört mit

Rang 18 hier bundesweit zu den

TOP 20 der aufstrebendsten Städte

mit einer Einwohnerzahl zwischen

20 000 und 75 000.

[stv]

Weitere Informationen zum

Gewerbegebiet Braunstall

sind direkt bei der Wirtschaftsförderung

der Stadt

Bad Mergentheim erhältlich.

Ansprechpartner dort ist

Marcel Stephan,

Telefon 0 79 31 / 57-80 05,

E-Mail: marcel.stephan@

bad-mergentheim.de.

Rege Bautätigkeit im Gewerbegebiet „Braunstall“, das den Wirtschaftsstandort

Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.

Foto: Stadt Bad Mergentheim

Nähere Informationen zum

neuen Gewerbegebiet sind

auch unter

www.bad-mergentheim.de

erhältlich.


22 Wirtschaftsförderung

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Zahlreiche Baustellen

Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis muss

auch 2020 viele weittragende Entscheidungen

treffen: Breitbandausbau, Digitalisierung, Mobilfunk,

duale Ausbildung – die Liste der gesteckten Ziele

lässt sich beliebig erweitern.

Foto: DPA

Die Wirtschaftsförderung

des Main-Tauber-Kreises

sieht sich als Ansprechpartnerin

für Wirtschaft, Dienstleister

und Handwerksbetriebe. Günstig

wirkt sich hierbei aus, dass im

Landratsamt Main-Tauber-Kreis

außer der Wirtschaftsförderung

auch die Themen Bildung und öffentliche

Mobilität, Kreisentwicklung

und Bildung, zusammengefasst

sind. „Aus dieser konzentrierten

Organisation können wir vielfältige

Synergien schöpfen“, ist

Landrat Reinhard Frank überzeugt.

Beispielsweise wird zur Gewinnung

von Facharbeitskräften

der Bildung ein hoher Stellenwert

eingeräumt. Dies betrifft auch die

Initiative „Karriere daheim“.

FACHKRÄFTE In den Beruflichen

Schulen des Landkreises

und auch in den allgemein bildenden

Schulen in Trägerschaft der

Städte und Gemeinden wird auf

die Angebote der heimischen Wirtschaft

mit all ihren Facetten hingewiesen.

Hierzu gibt es regelmäßig

Vorträge, die über die Industrie-,

Gewerbe- und Handwerksstruktur

im Main-Tauber-Kreis informieren.

„Wir stellen hierbei bewusst

die duale Ausbildung in den

Mittelpunkt und hoffen, durch die

längere Schul- und Ausbildungszeit

und die entsprechend wachsende

Verwurzelung junge Menschen

langfristig für den Main-Tauber-Kreis

zu begeistern“, erklärt

Dezernent Jochen Müssig.

WIRTSCHAFT 4.0 Ergänzend

hinzu kommen die große Aufgabe

Wirtschaft 4.0 und die entsprechende

Ausstattung der Beruflichen

Schulen mit modernen

Medien. Alle Beruflichen Schulen

sind aufgerufen, Medienentwicklungspläne

zu erstellen, damit

der Schulträger Main-Tauber-Kreis

aus dem Digitalpakt

des Bundes entsprechende Fördermittel

abrufen kann.

INFRASTRUKTUR Vor einer

Entscheidung stehen auch die Erschließungsschritte

Nummer 3

und Nummer 4 der Breitbandversorgung.

Diese sehen den Ausbau

der Infrastruktur für die Gewerbegebiete

und auch für die restlichen

weißen Flecken vor.

Die europaweite Ausschreibung

ist vorüber und es heißt nun für

die Wirtschaftsförderung, die Gebote

zu sichten und auf Umsetzungsfähigkeit

zu prüfen. „Wir

sind sehr gespannt, in welchem

Umfang die Angebote unseren Vorstellungen

entsprechen“, erklärt

Landrat Reinhard Frank das weitere

Vorgehen.

MOBILFUNK Gemäß dem Auftrag

des Kreistages hat die Wirtschaftsförderung

das Thema Mobilfunkversorgung

aufgegriffen.

Die Ermittlung unterversorgter

Landstriche ist abgeschlossen.

„Wir sind jetzt daran, die Ergebnisse

zu analysieren und in Karten

dokumentarisch darzustellen“, erklärt

Jochen Müssig. Aufgrund dieser

Daten ist dann überblickartig

zu erkennen, wo Handlungsbedarf

besteht. Die Telekommunikationsunternehmen

werden von der Wirtschaftsförderung

befragt, wie ihre

künftigen Planungen und Investitionen

für den Mobilfunkausbau

aussehen. Aus diesen Hinweisen

wird ein Gesamtkonzept entwickelt,

welches hinsichtlich einer

Förderung des Mobilfunkausbaus

mit dem Innenministerium des

Landes Baden-Württemberg und

dem Bundesministerium für Verkehr

und Digitale Infrastruktur abgestimmt

werden muss. cis/pm

www.main-tauber-kreis.de

Vorbilder gesucht

Landespreis für junge Unternehmen ausgeschrieben.

Fortschritt

ist einfach.

sparkasse.de

Weil unsere Experten

Ihr Unternehmen mit der

richtigen Finanzierung

voranbringen.

Wenn’s um Geld geht

S

Bereits zum 13. Mal schreiben

Landesregierung

und L-Bank den Landespreis

für junge Unternehmen

aus. Gesucht werden vorbildliche

Unternehmer, die Mut machen

und Wege bereiten.

Der Landespreis soll an Persönlichkeiten

verliehen werden,

die im Team oder alleine ein

junges Unternehmen führen

oder die einen etablierten

Betrieb übernommen haben.

Ganz gleich, ob sie

etwa mit einer innovativen

Dienstleistung oder einem

neuartigen Verfahren

aussichtsreich in den

Markt gestartet sind, wirtschaftlich

erfolgreich mit ökologischem

Weitblick handeln,

die Digitalisierung als Chance

sehen oder mit ihrem sozialen

Einsatz einen vorbildhaften Beitrag

für eine moderne und engagierte

Gesellschaft leisten. Die

Vorbilder der vergangenen Wettbewerbe

sind dabei so vielfältig

wie die Wirtschaft des Landes:

2018 teilten sich ein Weltmarktführer

für dreidimensionale

Drucker für die Mikrofabrikation,

ein Spezialist für Test- und

Analysesysteme für die Automobilindustrie,

ein Unternehmen

für häusliche Alten-, Behinderten-

und Krankenpflege sowie

eine handwerkliche Bäckerei

die Podestplätze.

Teilnehmen können Unternehmen

aus Industrie, Handwerk,

Handel, dem Dienstleistungs-

Foto: NPG-Archiv

sektor, der Gesundheitswirtschaft

sowie aus den freien Berufen.

Zugelassen sind Betriebe

mit Sitz in Baden-Württemberg,

die nach 2009 gegründet oder

übernommen wurden und die

mindestens drei volle Bilanzjahre

vorweisen können. Wer

noch mitmachen will, muss

schnell sein, denn Bewerbungsschluss

ist bereits am

17. Februar.

Die zehn besten

Unternehmen werden

Ende November

im Rahmen eines

Festaktes in

Stuttgart durch

Ministerpräsident

Winfried

Kretschmann

ausgezeichnet.

Die drei erst platzierten

Unternehmen

erhalten

verschiedene

Geldpreise in

der Höhe von

insgesamt

90 000 Euro.

Der Preis ist

damit einer

der höchst

dotierten und

renommiertesten

Unternehmerpreise

in

Deutschland.

pm/cis

www.landespreis-bw.de


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Wirtschaftsförderung 23

Eine Region stellt sich vor

NEWSLINE

Wirtschaftsmesse in Rothenburg findet im vierjährigen Turnus statt.

Weitläufig: Nicht nur in der Mehrzweckhalle, sondern gerade auch auf dem großzügigen Außengelände vor

den Toren der Altstadt ist genügend Platz für die zahlreichen Aussteller.

Fotos: Stadt Rothenburg

In diesem Jahr ist es endlich

wieder soweit – zahlreiche Unternehmen

in und um Rothenburg,

aus der ganzen Region und

auch darüber hinaus versammeln

sich von 8. bis 10 Mai vor den Toren

der mittelalterlichen Tauberstadt,

um sich den Besuchern vorzustellen.

Auf dieser beeindruckende Leistungsschau

wird sich erneut die

wirtschaftliche Vielfalt und Stärke

der Region Rothenburg zeigen.

Unter den bestätigten Ausstellern

sind bereits viele Unternehmen

verschiedenster Branchen und Betriebsgrößen,

Stadt und Umlandgemeinden,

Innungen, Institutionen,

Verbände, Berufs- und Hochschulen,

Kammern, Polizei und

viele weitere mehr, die ihre Produkte

und Dienstleistungen, auch

ihre Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten

einem großen, interessierten

Publikum präsentieren

werden.

Organisation und Veranstaltung

der Messe obliegt in diesem Jahr

der Firma Mattfeldt & Sänger Marketing

und Messe AG aus Kempten

in Kooperation mit der Stadt Rothenburg.

Ausrichter dieser

Messe sind die Stadt Rothenburg,

das IHK-Gremium Rothenburg

und die Wirtschaftsförderung des

Landkreises Ansbach. Auch in diesem

Jahr hat sich wieder Landrat

Dr. Jürgen Ludwig dazu bereit erklärt,

die Schirmherrschaft zu

übernehmen.

Die Besonderheit der Wirtschafts-

Messe Region Rothenburg ist ihre

enorme Bandbreite: Die Palette

reicht von den gut aufgestellten Industrieunternehmen

über Themenschwerpunkte

wie zum Beispiel

Haus und Energie, Sport und

Gesundheit, Marktplatz der Region,

Mobilität bis hin zu Freizeit

und Reisen.

Die Themenfelder Beruf sowie

Aus- und Weiterbildung werden

durch die Einbindung der jährlich

stattfindenden Ausbildungsmesse

„Berufsinfotag Region Rothenburg“

ebenfalls stark repräsentiert

sein. Zudem wird hierzu die

bewährte und beliebte Ausbildungsbroschüre

„Junge Talente“

neu aufgelegt.

Ein Vortragsraum, verschiedene

Aktionsflächen, natürlich die

Events an den Ständen der Aussteller

und weitere Programmpunkte

versprechen eine äußerst vielseitige,

interessante und spannende

Messe. Das große Gastronomiezelt

mit attraktivem Biergarten

lädt zum Verweilen ein. Auf dem

Verkehrsübungsplatz, der direkt

an das Messegelände angebunden

ist, wird ein großer Testparcours

geplant, um E-Bikes, E-Scooter

und weitere innovative Fortbewegungsmittel

testen zu können.

Auch der angrenzende Fußballplatz

wird in das Messeangebot

eingebunden. Erstmalig ist die

neue und moderne Mehrzweckhalle

in das Messekonzept eingebunden

und bietet für zahlreiche

Aussteller eine attraktive Präsentationsfläche.

Das neugestaltete Freigelände ist

als Bindeglied zwischen den vier

Zelthallen und der Mehrzweckhalle

zentral platziert.

Bereits jetzt ist die Leistungsschau

mit über 80 Prozent Belegung gut

gebucht. Schnell entschlossene

Unternehmen können sich aktuell

in den Hallen und im Freigelände

der Messe noch ihren

Standplatz sichern. Eine gute Möglichkeit

zur Präsentation sind

auch Gemeinschaftsstände.

Ebenso können mehrere kleine

Standflächen zur Wunschgröße

kombiniert werden. Informationen

zum Messegelände und den tagesaktuellen

Online-Buchungsplan

mit freien Standflächen gibt

es im Internet. Auch steht Nicolaj

Sagorujko vom Messepartner Mattfeldt

& Sänger bei Fragen rund um

die Messeteilnahme unter Telefon

08 31 / 20 69 95 72, oder per

E-Mail an sagorujko@mattfeldt-saenger.de

zur Verfügung. pm/cis

www.meineregion.ag

www.rothenburg.messe.ag

Leader Badisch-Franken:

Schnell Förderung sichern

REGION. Die Leader-Aktionsgruppe Regionalentwicklung

Badisch-Franken sucht auch in diesem Jahr Kleinprojekte,

die über das Regionalbudget gefördert werden

können. Kommunen, Kirchengemeinden, Vereine,

Privatpersonen sowie Kleinstunternehmen und Landwirte

sind antragsberechtigt und können sich um einen

Zuschuss von 80 Prozent der förderfähigen Nettokosten

des Projekts bewerben. Schriftliche Anträge müssen bis

spätestens 2. März bei der Geschäftsstelle eingereicht

werden. Die Leader-Aktionsgruppe möchte im Regionalbudget

insbesondere Projekte fördern, die die Gemeinwohlorientierung,

die Grund- und Nahversorgung, das

ehrenamtliche Engagement und die Regionalität widerspiegeln.

Weitere Details und Projektbeispiele zum Regionalbudget

erhalten Interessierte unter www.leaderbadisch-franken.de

einsehbar.

pm

Innovative Geschäftsideen

MITTELFRANKEN. Zum 25. Mal schreibt die IHK Nürnberg

für Mittelfranken in diesem Jahr ihren „IHK-Gründerpreis

Mittelfranken“ aus. Seit 1996 zeichnet sie jährlich

drei Unternehmerpersönlichkeiten aus, die durch innovative

Geschäftskonzepte und wirtschaftliche Erfolge

herausragen. Für den diesjährigen Wettbewerb

können sich wieder Gründer, Nachfolger und Firmenübernehmer

mit Hauptsitz in Mittelfranken bewerben,

die IHK-Mitglied sind und ihr Geschäft nach dem 31. Dezember

2014 gestartet haben. Preiswürdig sind besondere

technische Neuerungen, originelle Marketing-Konzepte,

innovative Formen der Unternehmensorganisation

sowie Erfolge bei der Schaffung von Arbeits- und

Ausbildungsplätzen. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld

von jeweils 10 000 Euro. Bewerbungen können bis

Dienstag, 31. März, online unter www.ihk-gruenderpreis-mittelfranken.de

eingereicht werden. pm

Offenes Beratungsangebot

BAD MERGENTHEIM. Das Welcome Center Heilbronn-

Franken unterstützt Fachkräfte aus dem Ausland und

deren Familien, die sich in der Region niederlassen

möchten. Ebenso werden kleinere und mittlere Unternehmen

bei Fragen der Gewinnung und Integration von

internationalen Fachkräften beraten. Der nächste Beratungstermin

in Bad Mergentheim ist am Mittwoch, 19.

Februar, von 13 bis 16 Uhr bei der Volkshochschule, Altes

Rathaus, Marktplatz 1, Raum 11. Eine Anmeldung

ist nicht erforderlich.

pm

BEI UNS SPIELT

DIE

MIT NOTENSTÄNDERN MUSIK

VON KÖNIG MEYER

MIT NOTENSTÄNDERN VON KÖNIG & MEYER

MIT NOTENSTÄNDERN VON KÖNIG & MEYER

In der Region der Weltmarktführer In der Region der Weltmarktführer –

In an der der Region Spitze Baden-Württembergs

an der Spitze Baden-Württembergs

der Weltmarktführer –

an der Spitze Baden-Württembergs

Ideale Infrastruktur durch Autobahn-,

• Ideale

Schienen-,

Infrastruktur

Hafen- und durch

Fluganbindungen

Autobahn-,

• Ideale Infrastruktur durch Autobahn-,

Schienen-, Hafen- und Fluganbindungen

Schienen-, Preisgünstige, Hafen- erschlossene und Fluganbindungen Gewerbe-

• • Preisgünstige,

und

Preisgünstige,

Industriegebiete

erschlossene

erschlossene

für erfolgreiches

Gewerbe-

Gewerbeund

unternehmerisches

und Industriegebiete

Industriegebiete

Handeln

für erfolgreiches

unternehmerisches Handeln für erfolgreiches

unternehmerisches Handeln

Ihr

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Tauber

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Wirtschaftsförderung des Landkreises

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Standortberatung

Behördenmanagement

Fördermittelberatung

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Landratsamt Main-Tauber-Kreis Wirtschaftsförderung Gartenstr. 97941 Tauberbischofsheim

Landratsamt Main-Tauber-Kreis | Wirtschaftsförderung | Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim

Landratsamt Main-Tauber-Kreis

Tel. 09341/82-5708 wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de

Tel. 09341/82-5708 | Wirtschaftsförderung | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de

| Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim

Landratsamt Main-Tauber-Kreis Tel. 09341/82-5708 | Wirtschaftsförderung | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de

| Gartenstr. 1 | 97941 Tauberbischofsheim

Tel. 09341/82-5708 | wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de

Telefon: 09161 92–1410 E-Mail: wirtschaft@kreis-nea.de www.kreis-nea.de


24 Politik & Wirtschaft

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Denkanstöße

Motiviert und motivierend ins neue Jahrzehnt

Futuristisch: Virtual Reality ist nur eines der zahlreichen behandelten Themen.

Foto: Popup-Labor BW

Digital im Tauber-Valley

Mit dem Popup-Labor macht eine moderne Veranstaltungsreihe im Main-Tauber-Kreis Halt.

Kleine und mittlere Unternehmen

sollen durch das

Popup-Labor neue Wege

kennenlernen, mit modernen

Technologien, Verbraucher-

Trends oder der digitalen Transformation

Schritt zu halten. Um

den Mittelstand bei dieser Herausforderung

direkt vor Ort zu

unterstützen und Innovationspotenziale

zu fördern, kommt

das Popup-Labor Baden-Württemberg

auch in den Main-Tauber-Kreis.

Das mittlerweile sechste Popup-Labor

hat seit Mittwoch geöffnet

und findet noch bis 14.

Februar in Bad Mergentheim

und Tauberbischofsheim statt.

Standorte der Veranstaltungen

sind zum einen der Campus

Bad Mergentheim der Dualen

Hochschule BW Mosbach im

Schloss, zum anderen das Technologie-

und Gründerzentrum

in Tauberbischofsheim.

Aktionstag mit

Wirtschaftsministerin

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin

Nicole Hoffmeister-Kraut,

Prof. Dr. Wolfgang

Reinhart MdL, sowie verschiedene

Keynote-Speaker der

Unternehmen Lauda Dr. R. Wobser,

Schwarz IT, Wittenstein SE

(Digitalization Center) und

Würth Industrie Service eröffnen

am Montag, 10. Februar,

den Aktionstag „Digitalisierung

und Nachhaltigkeit für Baden-

Württemberg und weltweit“ im

Roten Saal des Deutschordensschloss

Bad Mergentheim.

Das Projekt Popup-Labor BW

ist ein Vorhaben, das vom Technologiebeauftragten

der Landesregierung

Baden-Württemberg

konzipiert wurde und vom Ministerium

für Wirtschaft, Arbeit

und Wohnungsbau Baden-Württemberg

im Rahmen des Projekts

„Innovationswerkstatt Baden-Württemberg“

gefördert

wird. Es richtet sich gezielt an

kleine und mittlere Unternehmen,

um sie unmittelbar bei

der Umsetzung von Innovationen

zu unterstützen. Die Teilnehmer

können sich über ein

abwechslungsreiches Programm

freuen: Von der Nutzung

von Künstlicher Intelligenz

in der Logistik über die Digitalisierung

im Handwerk oder der

Gastronomie bis hin zu Innovationsmethodik,

wie Scrum oder

Co-Kreatives Arbeiten in Makerspaces

– das Themenspektrum

ist weit gefächert. „Ob Unternehmen

die ersten Schritte in die digitale

Zukunft wagen oder sich

bereits mittendrin befinden –

bei diesem Popup-Labor ist für

jeden etwas dabei“, sagt Hoffmeister-Kraut.

Das Programm und die kostenfreie

Anmeldung für den Aktionstag

und die Workshops finden

Interessierte auf der Internetseite

der Veranstaltung. pm

www.popuplabor-bw.de

Die 2020er Jahre haben begonnen.

Wie geht es weiter, beruflich und privat?

Was braucht es für den Erfolg?

Sind wir „up to date“, um aktuelle

Herausforderungen zu meistern?

Beim Rückblick auf die letzten Jahre

kommt es einem vor, als liege heute

in Sachen Weltordnung kein Stein

mehr auf dem anderen. Angesichts

dieses Eindrucks ist es wichtig,

sich innerlich für die Zukunft zu

wappnen.

Ein entscheidender Punkt dabei ist

Motivation: was treibt einen, etwas

zu tun? Mit welcher inneren Haltung

geht man es an und was für Ziele

Dr. med. Michael Majer

Facharzt für Chirurgie und

Arbeitsmedizin –

Notfallmedizin, Psychotherapie

Geschäftsführender Gesellschafter

der ZfP Tauberfranken GmbH –

Zentrum für Personalgesundheit

setzt man sich selbst? Besonders

wichtig ist das für Führungskräfte.

Denn bei ihnen geht es nicht nur

um sie selbst, sondern auch um die

Fähigkeit, das Team zu motivieren.

Letzteres fällt vielen schwer. Im

Folgenden deshalb einige Tipps dazu.

Sie werden sehen: das Entscheidende

passiert – wie so oft im Leben –

in Beziehungen.

• Zeigen Sie Wertschätzung – das

authentische Gefühl, der/dem

Vorgesetzten wichtig zu sein, ist

in Sachen Motivation „die halbe

Miete“.

• Schenken Sie Vertrauen – etwas

zugetraut zu bekommen lässt

indirekt Wertschätzung erleben.

• Sprechen Sie mit dem Team über

den Sinn Ihres gemeinsamen Tuns

– zu wissen, wofür man arbeitet,

schützt vor emotionaler Leere.

• Kommunizieren Sie gewaltfrei –

positives Vokabular, ruhiger Tonfall

und zugewandt-aufgeschlossene

Körpersprache erzeugen eine

einladende Grundstimmung; in

Ich-Botschaften geäußerte Bedürfnisse

sind die beste Art, die eigene

Position zu vertreten; „Optimale

Frustration“ (Kritik auf der Sachebene,

gleichzeitig Wertschätzung

auf der Beziehungsebene) hat die

größte Erfolgsaussicht zur Lösung

von Problemen; aufmerksamempathische

Wahrnehmung des

Gegenübers und seiner Botschaften

erzeugt das beruhigende

Gefühl, verstanden zu werden.

• Schwingen Sie die „hierarchische

Keule“ nur im äußersten Notfall –

insbesondere für Team-Mitglieder

mit problematischen Beziehungen

zu Autoritätspersonen in der Biografie

birgt der „Ordre Mufti“ ein

erhebliches Risiko der Reaktivierung

dieser alten Konflikte.

• Argumentieren Sie bei Kontroversen

mit dem Team-Interesse – das

ist wesentlich akzeptabler als ein

„Ego-Trip“ Ihrerseits.

• Gewähren Sie größtmögliche

Transparenz – Teammitglieder, die

die Hintergründe von betrieblichen

Entscheidungen und/oder Gegebenheiten

kennen, sind motivierter.

• Pflegen Sie eine Fehlerkultur –

niemals totschweigen oder demütigen,

sondern aufarbeiten und

für die Zukunft draus lernen; wer

das erlebt, behält klaren Kopf und

arbeitet entspannter.

Ein erfolgreiches 2020 für Sie!

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Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Firmen & Märkte 25

Praxisnah: Für die Gäste aus Künzelsau stand eine Tour durch das Logistikzentrum sowie ein Vortrag auf dem Programm.

Rund 30 Studierende vom

Campus Künzelsau der

Hochschule Heilbronn besuchten

Anfang Februar die Firmenzentrale

der Berner Group in

Garnberg. Die angehenden Wirtschaftsingenieure

sollen im Rahmen

des Studiums selbstständig

mit regionalen Unternehmen in

Kontakt treten und ihre Kommunikations-

und Präsentationsfähigkeiten

bei einem Termin vor Ort

in der Praxis anwenden.

Begleitet von ihrem Dozenten Holger

Jany, erwartete die Teilnehmer

ein abwechslungsreiches Programm.

Um die Prozesse innerhalb

eines Unternehmens besser

zu verstehen und Berner hautnah

zu erleben, fand zu Beginn eine

Tour durch das 15 000 Quadratmeter

große Logistikzentrum

statt. Im Lager konnten die Gäste

alle Prozesse kennenlernen –

vom Wareneingang über die Einlagerung

im vollautomatisierten

Hochregallager bis hin zur Kommissionierung,

Verpackung und

Versand.

Welche Produkte im Logistikzentrum

verpackt und an Kunden aus

Industrie, Kfz-Branche und Bauhandwerk

versendet werden,

konnten die Studierenden anschließend

in der Produktwelt sehen.

Egal ob Werkstattwagen, Regalsysteme,

Arbeitskleidung oder

Befestigungstechnik – alles wurde

gründlich in Augenschein genommen

und getestet.

MÖGLICHKEITEN Anschließend

präsentierten die Studierenden

ihre Hochschule und den Studiengang.

Besonderheit bei diesem

Besuch: Nicht Mitarbeiter der

Firma Berner stellten ihr Unternehmen

vor, sondern die Planungsgruppe

der Studierenden referierte

über die Berner Group

und deren Tochtergesellschaften.

Kernthema der Vorlesung „Praktische

Unternehmensstudien“ im

laufenden Semester ist das Thema

„Mobiles Arbeiten“ und die Frage,

was das für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

bedeutet. In einem Vortrag

informierte Personalreferentin

Margaretha Heinrich die Studierenden

über die verschiedenen

Möglichkeiten des mobilen

Arbeitens, welche davon innerhalb

des Unternehmens bereits gelebt

werden und welche Voraussetzungen

Job, Mitarbeiter und Unternehmen

erfüllen müssen. pm

www.berner-group.de

Foto: Berner Trading Holding

Prozesse und Präsentationen

Studierende informieren sich bei der Berner-Group zum Thema „Mobiles Arbeiten“.

Beitragssatz

bleibt stabil

AOK: Versichertenzahl in der Region weiter gestiegen.

Eine gute Nachricht für alle

AOK-Versicherten in Baden-Württemberg:

Die Gesundheitskasse

hält ihren Beitragssatz

für das kommende

Jahr konstant bei 15,5 Prozent.

Der kassenindividuelle

Zusatzbeitragssatz der Landes-AOK

bleibt 2020 mit 0,9

Prozent stabil und liegt damit

deutlich unter dem vom Bundesministerium

für Gesundheit

bekanntgegebenen rechnerischen

Zusatzbeitragssatz

von 1,1 Prozent.

ZUWACHS Neben dem geplanten

Beitragssatz gab die

AOK auch die aktuellen Versichertenzahlen

bekannt. Sowohl

im Land als auch in der

Region ist weiterhin stetiges

Wachstum zu verzeichnen. In

Baden-Württemberg waren

zum 1. Dezember 2019 insgesamt

4,502 Millionen Menschen

bei der Gesundheitskasse

versichert. Dies sind

74 000 Versicherte mehr als

im Januar 2019. Damit versichert

die AOK Baden-Württemberg

mehr Menschen als

je zuvor.

In Heilbronn-Franken erhöhte

sich die Versichertenzahl

zum Stichtag 1. Dezember

2019 auf 437 178, was einer

Steigerung von gut 7000

Mitgliedern gegenüber 2018

entspricht.

pm

www.aok.de

Ziel: Die AOK will weiter solide wirtschaften, um den Zusatzbeitrag

konstant zu halten.

Foto: NPG-Archiv

UNTERNEHMEN

TERMINKALENDER

REGIONAL

ÜBERREGIONAL

08.02.2020 Tag der offenen Tür

Schlossgymnasium Künzelsau

24.– 28.02.2020 Technisches Schülerpraktikum

Würth Elektronik eiSos Waldenburg

21.+ 22.03.2020 Frühlingsfest

PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg

Wir veröffentlichen

Ihre Veranstaltungstermine

kostenlos.

Senden Sie Ihre

Termine an:

Holger Gschwendtner

Telefon 0 79 51 / 4 09-2 42

h.gschwendtner@swp.de

07.– 09.02.2020 HVM

Arena Hohenlohe Ilshofen

08.02.2020 ABI Zukunft

Harmonie Heilbronn

13.– 15.02.2020 Feuchtwanger Handwerkertage

und Tag der offenen Tür der

Bayerischen BauAkademie

Feuchtwangen

14.+15.02.2020 Marketing & Vertrieb

Stimpfach

15.02.2020 STARTit

Berufliches Schulzentrum Aalen

15.+16.02.2020 Gesundheitsmesse

Bad Mergentheim

21.– 23.02.2020 Energetika

Stadthalle Aalen

29.2.+ 01.03.2020 Bauen, Wohnen & Renovieren

Intersport redblue Heilbronn

03.03.2020 Berufsinfotag

Gewerbepark Hohenlohe

20.+ 21.03.2020 Ausbildungsmesse Oberes Taubertal

Creglingen

07.– 09.02.2020 HOGA

Nürnberg

14.+15.02.2020 Hands up

Stuttgart

18.–21.02.2020 bautec

Berlin

22.02.2020 JuBi

Nürnberg

25.–27.02.2020 embedded world

Nürnberg

07.03.2020 Jobmesse

Stuttgart

08.–13.03.2020 light+building

Frankfurt

10.+ 11.03.2020 KPA Kunstoff Produkte Aktuell

Messe Ulm

10.–12.03.2020 LogiMAT

Stuttgart

14.03.2020 Auf in die Welt Messe

Stuttgart

18.03.2020 BIT

Würzburg

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26 Firmen & Märkte

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Nachhaltigkeit

im Fokus

Erfolgreiches zehntes Gipfeltreffen der Weltmarktführer.

Die Zahlen sprechen für sich:

550 Teilnehmer und 30 Referenten

wurden Ende Januar beim

zehnten Gipfeltreffen der Weltmarktführer

in der Bausparkasse

Schwäbisch Hall gezählt. Längst

hat sich die Veranstaltung zum

bundesweit größten Treffen seiner

Art gemausert. Im Jubiläumsjahr

zeigte sich, wie sehr das Gipfeltreffen

mit der Zeit geht: Der

Schwerpunkt der Vorträge lag eindeutig

auf Nachhaltigkeit. Umweltschutz

und Mitarbeiterentwicklung

standen im Mittelpunkt.

FAIRNESS Ritter-Sport-Chef Andreas

Ronken berichtete, warum

das Schokoladenunternehmen in

Nicaragua fairen Kakao anbaut.

Carola von Schmettow, Topmanagerin

der internationalen Großbank

HSBC, erklärte den Zusammenhang

zwischen Nachhaltigkeit

und Zukunftsfähigkeit: Unternehmen,

die sich nicht an Umweltund

Klimaauflagen halten, könnten

künftig die Märkte wegbrechen.

Sie hätten heute schon Nachteile

bei der Kreditaufnahme.

Wenn es um Nachhaltigkeit geht,

ist das Thema Mobilität nicht weit:

Seilbahnen seien das Verkehrsmittel

der Zukunft, werden aber in

deutschen Städten kaum eingesetzt,

meinte Thomas Pichler, Chef

des Herstellers Doppelmayr.

Auch sonst zeigte sich viel Prominenz

in Hall: Mit Annegret Kramp-

Karrenbauer und dem per Video

zugeschalteten Peter Altmaier zeigten

sich zwei Bundesminister. Janina

Kugel, scheidendes Vorstandsmitglied

von Siemens,

machte sich für mehr Frauen in

Führungspositionen stark und

sprach ausführlich über die Fähigkeiten,

die bei Mitarbeitern im

Jahr 2030 gefragt sein werden.

Weitsprung-Weltmeistern Malaika

Mihambo ließ ihren großen Sieg

Revue passieren und verdeutlichte,

dass in der Ruhe tatsächlich

oft die Kraft liegt.

Einer der großen Höhepunkte

war auch der launige gemeinsame

Auftritt von Reinhold Würth und

seiner Tochter Bettina. Dabei gab

es so manch erfrischenden Einblick

in die legendäre Unternehmerfamilie.

flu/just

www.weltmarktfuehrergipfel.de

Entspannt: Janina Kugel präsentiert sich dem Publikum in der

Bausparkasse locker und lässig.

Fotos: Hans Kumpf

Bekannt: Als einzige Bundesministerin gibt sich Annegret Kramp-

Karrenbauer persönlich die Ehre.

Repräsentant: Thomas Pichler macht sich für ein in Deutschland

noch unterschätztes Verkehrsmittel stark. Foto: Thorsten Jochim/Euroforum

Relevant: Andreas Ronken erklärt, warum ihm nachhaltiger Kakaoanbau

wichtig ist.

Foto: Bernd Roselieb/Euroforum

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken

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Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Firmen & Märkte 27

Schubert in Sachsen

NEWSLINE

Dresden wird neuer Forschungsstandort des Crailsheimer Verpackungsmaschinenherstellers.

Schubert Motion ist eine neue

Abteilung der Gerhard Schubert

GmbH und fortan in

Dresden angesiedelt. Die Standortwahl

in Sachsens Hauptstadt fällt

nicht zufällig, bereits seit vielen

Jahren pflegt Schubert Kontakt

nach Dresden. Besonderes Augenmerk

fiel hierbei auf das

Dresdner Start-up Revobotik, das

mithilfe von intelligenter Bewegungsplanung

die Roboterperformance

erhöht. Seit mehr als 40

Jahren setzt Schubert konsequent

auf Robotik und ist mit etwa 1500

selbst entwickelten und installierten

Robotern pro Jahr Technologievorreiter

in seiner Branche. Robotik

und die Vernetzung von Maschinen

und Anlagen gelten heute

als Zukunftsfelder der Produktion

im Maschinenbau.

Die Gerhard Schubert GmbH stellt

nicht nur Produktionsanlagen

her, sondern zeichnet sich gleichzeitig

als Softwarespezialist aus,

Robotik: Michael Döring (li.), neuer Abteilungsleiter von Schubert

Motion, und Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der

Gerhard Schubert GmbH, arbeiten eng zusammen.

Foto: Schubert

der viele Softwarekomponenten

selbst erstellt oder intelligent zu

vernetzen weiß. Dies beginnt bei

der Entwicklung firmeneigener

Deep-Learning-Programme für

die Bildverarbeitung und reicht

bis zur Entwicklung eigener IOT

Edge Computer.

Zusammenschluss

birgt Potenzial

„Der Bereich Digitalisierung

macht inzwischen einen immer

größeren Anteil an den Maschinenfunktionen

und der eigenen

Produktion bei Schubert aus. Gerade

unter dem Aspekt dieser

wachsenden Herausforderungen

freuen wir uns, dass wir in Dresden

mit dem ehemaligen Revobotik-Geschäftsführer

Michael Döring

und seiner Technologie einen

zukunftsträchtigen Entwicklungsstandort

aufbauen können“, erklärt

Ralf Schubert, geschäftsführender

Gesellschafter von Schubert.

„Ich kenne die Revobotik

zwar schon seit Langem und war

immer von den Möglichkeiten der

Leistungssteigerung der Roboter

begeistert, aber jetzt sehen wir

erst, welche weiteren Potenziale

sich durch den Zusammenschluss

heben lassen.“

Es sind viele spannende Aufgaben,

auf die sich Schubert Motion fokussieren

wird. Dazu gehört die

Optimierung der Bahneigenschaften

und Bewegungen der Schubert-Roboter

genauso wie die Verbesserung

des Betriebs durch vorbeugende

Wartung. Voller Energie

erzählt Michael Döring über die

nächsten Schritte: „Aktuell ist es

eines der vorrangigsten Ziele, unsere

Schlagkraft zu erhöhen. Das

heißt natürlich, neue Mitarbeiter

für Schubert Motion zu gewinnen

und ein hochqualifiziertes Team

in Dresden aufzubauen.“

Das wird in Dresden wohl nicht

schwer fallen, denn die Stadt ist

bekannt für ihre Technische Universität

mit einer starken naturund

ingenieurtechnischen Ausrichtung

sowie einer enormen

Dichte an wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen

und Institutionen.

Auch Revobotik war eine

Dresdner Ausgründung des industrienahen

Lehrstuhls für Verarbeitungsmaschinen

und Verpackungstechnik

unter Leitung von

Professor Jens-Peter Majschak.

Ralf Schubert freut sich auf die Zusammenarbeit

mit Michael Döring:

„Ich schätze seine lösungsorientierte

und pragmatische

Denkweise sehr. Deshalb bin ich

mir sicher, dass wir mit ihm und

seinem Team an Bord von Schubert

Motion in Dresden beste Voraussetzungen

haben, um uns

technologisch weiterzuentwickeln

und die Schubert-Roboter und

-Maschinen zukunftsfähig ausund

umzurüsten.“

pm

www.schubert.group.de

Neuer Finanzvorstand

bei Ziehl-Abegg

KÜNZELSAU. Seit Februar

ist Olaf Kanig

kaufmännischer Vorstand

der Ziehl-Abegg

SE. Der 45-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur

bringt sowohl

kaufmännische als

auch fundierte technische

Kenntnisse mit:

Vor seinem Studium

im Fach Wirtschaftsingenieurswesen

hat er

eine Ausbildung als

Energieelektroniker absolviert.

In seiner bisherigen Position bei einem Automobilzulieferer

hat er die Bereiche Bordnetzwerke und

Kunststofffertigung begleitet. Dazu gehörte das Controlling

der 25 weltweiten Produktionsstandorte. pm

Ivizi verstärkt Bechtle

in den Niederlanden

NECKARSULM. Bechtle baut in den Niederlanden mit

Ivizi in Maastricht die Kompetenz im Bereich Mobility

weiter aus. Der Spezialist ist zertifizierter Apple Premium

Reseller und autorisierter Apple Premium Service

Provider. Im niederländischen Markt ist das Unternehmen

seit 25 Jahren bestens etabliert. Im Geschäftsjahr

2018 erzielte Ivizi mit mittelständischen und großen Unternehmen

rund 15 Millionen Euro Umsatz. Bechtle

übernimmt ausschließlich die Aktivitäten im Geschäftskundenbereich.

Vorgesehen ist, die im B2B-Segment tätigen

19 Mitarbeiter als Apple Centre of Excellence in

das Bechtle Tochterunternehmen ARP zu integrieren.

Der geschäftsführende Gesellschafter von Ivizi, Robert

de Vree, wechselt ebenfalls zu Bechtle.

pm

ziehl-Abegg

Biomasse-Kraftwerk

spart 13 000 Tonnen CO 2

J. Rettenmeier & Söhne verfolgt „grünes Konzept“.

Mit einem neuen Anlagenkomplex

aus Biomassekraftwerk

und Abwärme-Trockneranlage

ist

Ende 2019 ein Stück nachhaltig

„grüner“ JRS Produktionsphilosophie

in Rosenberg-Holzmühle

in Betrieb gegangen. Geschäftsführer

Josef Otto Rettenmaier

ist mit dem Ergebnis der

umfangreichen Baumaßnahme

hoch zufrieden: „Wir sind mit

einem ambitionierten Planungsansatz

an die Aufgabe herangegangen.

Umso mehr freut es

uns, dass wir nun weit mehr als

13 000 Tonnen CO2-Einsparung

pro Jahr durch die neue

Anlage erreichen konnten.

Nachhaltigkeit spielt neben den

funktionalen Aufgaben unserer

pflanzenbasierten Produkte in

unserer Unternehmensphilosophie

eine ganz große Rolle.

Wenn man die Durchschnittsverbrauchswerte

eines privaten

Diesel-Pkws zugrunde legt,

könnte man mit den eingesparten

13 000 Tonnen CO2 jedes

Jahr fast 87 Millionen Kilometer

mit dem Auto fahren“.

Herzstück ist ein Biomasse-

Kraftwerk zur kombinierten

Strom-/Wärme-Gewinnung, das

mit nachwachsenden, pflanzlichen

Energieträgern nachhaltig,

weil CO2-neutral, betrieben

wird. Zu den Energieträgern

zählen Rinde, Waldrestholz

(Durchforstungs- und Kronenholz)

und Schnittreste aus der

Landschafts- und Böschungspflege

im regionalen Straßenverkehr.

Die beim Betrieb des

Kraftwerks entstehende Abwärme

kommt als nachhaltige

Energiequelle für die neue

Bandtrocknungsanlage zum

Einsatz und ersetzt die bisherigen,

mit fossiler Energie separat

beheizten Anlagen.

Die Anlage sichert ausreichende

Durchsatzkapazitäten,

um auch für die nächsten Jahre

am Standort Holzmühle für entsprechende

Mengen an nachhaltigen

Pflanzenfaserprodukten

gerüstet zu sein. pm

www.jrs.de

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Neue Technologien. Neue Jobs. Neue Chancen.

Neue digitale Produkte – die Smart Services –

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Nachhaltig: Die neue Trocknungsanlage wird mit Abwärme vom Kraftwerk betrieben.

Foto: Rettenmaier

OPTIMA packaging group GmbH | 74523 Schwäbisch Hall | info@optima-packaging.com


28 Journal

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

NEWSLINE

Gemü erhält Auszeichnung

INGELFINGEN. Der Ventilspezialist Gemü wurde als

„Weltmarktführer 2020“ erneut in den Weltmarktführer-Index

der Universität St. Gallen und der Akademie

Deutscher Weltmarktführer aufgenommen. Zum vierten

Mal in Folge verleiht die „WirtschaftsWoche“ dem

inhabergeführten Technologieunternehmen das Qualitätssiegel

„Weltmarktführer – Champion 2020“. Als

„Weltmarktführer Champions“ bezeichnen die Wissenschaftler

aus der Schweiz Unternehmen, die an erster

oder zweiter Stelle im relevanten Marktsegment stehen,

auf mindestens drei Kontinenten mit eigenen Produktions-

und/oder Vertriebsgesellschaften vertreten

sind, einen Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen

Euro erwirtschaften und einen Exportanteil von mindestens

50 Prozent ihres Umsatzes nachweisen können.

Ein weiteres Kriterium ist die Eigentümer-Führung mit

Stammsitz in der DACH-Region.

pm

Rektorin der DHBW Mosbach

im Amt bestätigt

MOSBACH. Der Örtliche Hochschulrat hat Mitte Januar

die bisherige Amtsinhaberin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann

als Rektorin der DHBW Mosbach für eine weitere

Amtsperiode gewählt.

Die Wahl bedarf noch

der Zustimmung durch

die zentralen Hochschulgremien.

Die

Amtszeit beträgt

sechs Jahre. Gabi

Jeck-Schlottmann ist

bereits seit mehr als

30 Jahren am Hochschulstandort

Mosbach

tätig, zunächst

als Studiengangsleiterin und Professorin mit Lehraufgaben,

als Prorektorin und Studienbereichsleiterin Wirtschaft

und schließlich als Rektorin.

pm

Meldepflicht bis März

REGION. Die Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

weist daraufhin, dass Betriebe und Verwaltungen

mit 20 und mehr Beschäftigten dazu verpflichtet

sind, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit

schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Tun sie das

nicht, müssen sie für jeden nicht besetzten Pflichtplatz

eine Ausgleichsabgabe an das zuständige Integrationsamt

zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von

der Beschäftigungsquote. Arbeitgeber, die ihrer Meldepflicht

noch nicht nachgekommen sind, können dies

noch bis zum 31. März nachholen – eine Fristverlängerung

ist nicht möglich. Damit vermeiden die Betriebe

eine Ordnungswidrigkeit, denn ist eine Anzeige unvollständig,

falsch ausgefüllt oder geht sie verspätet ein,

kann dies mit einem Bußgeld geahndet werden. Fragen

werden täglich zwischen 9.30 und 11.30 Uhr unter der

Nummer 07 21 / 8 23 70 66 für Arbeitgeber aus dem

Bezirk der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

beantwortet.

pm

Neues Lohn-Minimum für

Dachdecker in der Region

Foto: IG BAU Foto: DHBW Mosbach

REGION. Mehr Geld für die Arbeit auf dem Dach: Für

die 50 Dachdecker aus dem Kreis Schwäbisch Hall gilt

ab sofort ein neues Lohn-Minimum. Der Gesellenmindestlohn

für die Branche

steigt zum Januar

um insgesamt drei Prozent.

Damit kommen

Dachdecker auf einen

Stundenlohn von mindestens

13,60 Euro –

am Monatsende

macht das rund 70

Euro mehr. Anfang

2021 steigen die Verdienste

auf 14,10 Euro

pro Stunde. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG

BAU) Stuttgart mit. Die Gewerkschaft spricht von einem

„wichtigen Signal“ für das Handwerk.

pm

Erfolgsprojekt geht zu Ende

„Perspektiven bieten“ – unter diesem Motto stand die Qualifizierungsinitiative QIP bei Bürkert.

Geflüchtete bekamen einen Einblick in die Elektro- und Metalltechnik.

Um geflüchteten Mitbürgern

den Einstieg ins Berufsleben

zu erleichtern, wurde

Anfang 2017 mit dem Projekt QIP

(Qualifikation, Integration, Perspektive)

ein integratives Qualifizierungsprogramm

bei Bürkert

ins Leben gerufen. Im Rahmen eines

jeweils dreimonatigen Praktikums

erwarben die Teilnehmer

der QIP-Kurse die grundlegenden

Fertigkeiten aus den Bereichen

Metall und Elektro in einer Kombination

aus Theorie und Praxis, ergänzt

durch begleitenden Deutschunterricht.

EINSTIEG Drei Jahre lang lief

die Initiative mit dem Ziel, Asylberechtigten

und anerkannten Geflüchteten

sowie Asylbewerbern

und Geduldeten mit Arbeitsmarktzugang

den Einstieg in den regionalen

Arbeitsmarkt durch die Teilnahme

an einem Integrationspraktikum

zu erleichtern und damit

eine Perspektive für eine sichere

Zukunft zu bieten. Und das mit Erfolg:

Die meisten Absolventen

konnten mittlerweile an Unternehmen

aus der Region weitervermittelt

werden, und auch Bürkert

Gleich zwei von Rocket-Media

entwickelte Projekte „Software

made in Dinkelsbühl“ sind

mit dem renommierten German

Design Award 2020 ausgezeichnet

worden. Die durch das Unternehmen

konzipierte und entwickelte

Website des Dachfenster-Herstellers

Roto wurde in der Kategorie

„Excellent Communications Design

| User Experience“ ausgezeichnet.

Hier werden auf Handwerker,

Architekten und Bauherren

zugeschnittene Inhalte, Funktionen

und Services bereitgestellt.

Neben Produktfindern unterschiedlicher

Komplexitätsgrade je

Nutzergruppe finden sich Angaben

zu Seminarangeboten des

„RotoCampus“ sowie zu Einbau,

Doppelte Ehrung

Das Dinkelsbühler Unternehmen Rocket-Media

gewinnt gleich zwei German Design Awards.

Praktikum: In der ehemaligen Bürkert-Ausbildungswerkstatt in Ingelfingen erhielten die Teilnehmer der

Qualifizierungsmaßnahme ihre Grundausbildung in den Bereichen Metall und Elektro.

Foto: Bürkert

Pflege und Wartung der Roto-Produkte.

Referenz- und Wohnraum-

Beispiele sowie Service-Prozesse

und Kontakt-Optionen runden das

Angebot ab.

selbst hat mittlerweile fünf Teilnehmer

fest angestellt. Über die Gesamtlaufzeit

fanden 9 Kurse mit

79 Geflüchteten aus 13 verschiedenen

Ländern statt. Mit einem letzten

Kurs wurde das Projekt im Oktober

beendet, da die Nachfrage

für den Moment gedeckt zu sein

scheint.

Zu den Erfolgsgeschichten des uneigennützigen

Projekts gehört beispielsweise

Abubakr Safizada aus

Afghanistan, der 2018 an der QIP-

Maßnahme teilnahm und nun

eine Ausbildung zum Maschinenund

Anlagenführer bei Bürkert absolviert.

„Nachdem ich Ende 2017

nach Deutschland kam, war QIP

das Beste, was mir passieren

konnte“, erzählt er über seine Erfahrungen

mit dem Programm.

KENNTNISSE „Neben vielem

Fachlichen habe ich auch das

deutsche Arbeitssystem, die Ausbildung

in Deutschland sowie das

Leben hier kennengelernt. Durch

das Praktikum habe ich schon einige

Kenntnisse, die mir jetzt in

meiner Ausbildung sehr helfen“,

berichtet Safizada. Auch Emad Husain

Hafez aus Syrien weiß den

Fertighaus Weiss tut Gutes

Fertighaus Weiss mit Sitz in

Oberrot bei Schwäbisch Hall

fördert mit einer Spende das Kriseninterventionsteam

(KIT) im

Landkreis Schwäbisch Hall. Mit

dem Geld sollen Aus- und Weiterbildung

der KIT-Mitarbeiter sowie

deren persönliche Schutzausrüstung

finanziert werden.

Die Spende in Höhe von 2468

Euro wurde bei einer Tombola auf

der Weihnachtsfeier des Unternehmens

gesammelt, die von den

Wert der Qualifizierungsmaßnahme

zu schätzen: „Nach meiner

Flucht nach Deutschland hat mir

QIP sehr geholfen, die Bedeutung

von Arbeit in Deutschland zu verstehen

und mich wieder an diese

Arbeit zu gewöhnen, da ich in Syrien

als studierter Maschinenbauingenieur

zuletzt nur Führungspositionen

hatte. Die Ausbilder Michael

und Alex haben mir sehr geholfen,

sie sind meine Freunde geworden

und ich halte den Kontakt

bis heute.“

pm

www.buerkert.de

Optik: Der Jury gefielen vor allem die markant eingefärbte Fotoästhetik

und die moderne Gestaltung.

Foto: Rocket-Media

Das Unternehmen aus Oberrot unterstützt das Kriseninterventionsteam Schwäbisch Hall.

Zuwendung: Freudige Gesichter auf allen Seiten gab es bei der

Spendenübergabe am Firmensitz.

Foto: Fertighaus Weiss

BELOHNUNG Als zweites Projekt

wurde die Unternehmens-

Website von Lauda Dr. R. Wobser

in der Kategorie „Excellent Communications

Design | Web“ ausgezeichnet.

Hier hat Rocket-Media

unter anderem eine Online-Produktberatung,

die die Planung

und Auslegung von Temperiergeräten

unterstützt, entwickelt und

eingebaut.

„Wir freuen uns gemeinsam mit

unseren Kunden sehr über diese

Auszeichnung“, sagt Carsten Menzel,

Geschäftsführer von Rocket-

Media. „Dass unsere Arbeit so belohnt

wird, macht uns und unser

Team natürlich sehr stolz.“ Die offizielle

Preisverleihung im festlichen

Rahmen findet im Februar

2020 in der Messe Frankfurt statt.

Der German Design Award ist der

internationale Premiumpreis des

Rat für Formgebung. Jährlich werden

eine Vielzahl an Einreichungen

aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign

prämiert, die

alle auf ihre Art wegweisend in

der internationalen Designlandschaft

sind.

pm

www.rocket-media.de

www.german-designaward.com

Weiss-Azubis organisiert wurde.

Im Spendengeld sind außerdem

Beträge enthalten, die von den Mitarbeitern

des Unternehmens beim

Kocherlauf 2019 in Gaildorf erlaufen

wurden sowie eine Zuwendung

der Inhaber-Familie Noller.

Die andere Hälfte des Betrags

kommt der Musiktherapie am Diakonie-Klinikum

Schwäbisch Hall

zu Gute.

pm

www.fertighaus-weiss.de


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Journal 29

NEWSLINE

Ziel: Mit seinen Produkten versucht das Unternehmen wenig CO 2

und Schadstoffe beim Transport von Bauteilen auszustoßen.

Grüne Patente

Scheuerle Fahrzeugfabrik wurde zum „Innovationsführer Green Technology“ gekürt.

Statt der drohenden Schließung

von Knorr in Heilbronn liegt

nun ein Zukunftspakt auf dem

Tisch. Danach ist ein Tarifvertrag

mit zehnjähriger Standort- und Beschäftigungsgarantie

für das Unilever-Werk

möglich, der ebenso

den Ausschluss betriebsbedingter

Kündigungen bis Ende 2030 regelt.

Dies teilte die Gewerkschaft

Nahrung-Genuss-Gaststätten

(NGG) nach einer Betriebsversammlung

Ende Januar mit.

Der Konzern hatte im Oktober letzten

Jahres mit dem Aus für das

Heilbronner Traditionswerk

Knorr gedroht und erklärt, es

gebe nur eine Zukunftschance bei

einem „radikalen Umbau“ der

Scheuerle Fahrzeugfabrik,

ein Unternehmen der Transporter

Industry International

Group (TII Group) der Heilbronner

Unternehmerfamilie Otto

Rettenmaier, ist „Innovationsführer

Green Technology“. Mit diesem

prestigeträchtigen Titel hat

das renommierte F.A.Z.-Institut

den Fahrzeugbauer aus Pfedelbach

ausgezeichnet.

Grundlage dafür ist eine wissenschaftliche

Studie des Forschungsinstituts

Prognos im Auftrag des

F.A.Z.-Instituts. „Die Wirtschaft befindet

sich in einer grünen Transformation.

Das ist auch auf das

Verantwortungsbewusstsein im

Management eines Unternehmens

zurückzuführen. Scheuerle gehört

in diesem anspruchsvollen

Umfeld zur Spitzengruppe“, lobt

das F.A.Z.-Institut.

Kostenstruktur. Nach einem abschließenden,

viertägigen Verhandlungsmarathon

hatten sich

BEURTEILUNG Die Forscher

bewerteten Scheuerle gleich in

drei technischen Kategorien als

„Innovationsführer Green Technology“:

„Kraft- und Arbeitsmaschinen“,

„Technologien oder Anwendungen

zur Minderung des Klimawandels“

und „Fahrzeuge allgemein“.

Basis für die Analyse bilden

die Patentierungstätigkeiten

von Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Im Rahmen

der Studie haben die Forscher

sämtliche Patentfamilien

weltweit der vergangenen zehn

Jahre untersucht. Für die Wertung

im Segment Innovationsführerschaft

war ausschlaggebend, wie

oft das Patent in Anmeldungen anderer

Firmen zitiert wurde.

Fahrzeuge von Scheuerle kommen

häufig dann zum Einsatz,

wenn Anlagen zur Produktion von

regenerativer Energie errichtet

Knorr bleibt in Heilbronn

die Verhandlungskommissionen

von NGG und Unilever auf ein Eckpunktepapier

verständigt. Bestandteil

des Ergebnispakets sind

nachhaltige Veränderungen bei

den Arbeitsbedingungen, die das

Werk auf seine künftige Rolle als

„Grundlast-Fabrik“ vorbereiten.

Für die Gewährleistung von Pro-

werden. Insbesondere dafür hat

das Unternehmen spezielle Anhänger

und Ausstattungen entwickelt,

um schon den Transport von Bauteilen

solcher Anlagen möglichst

effizient, klima- und umweltverträglich

abzuwickeln. Das neue

Produkt „RotorBladeTransport-

System“ (RBTS), mit dessen Hilfe

sich Rotorblätter von Windkraftanlagen

mit einer Länge von mehr

als 70 Meter befördern lassen, ist

nur ein Beispiel für ein „grünes

Patent“.

pm

www.scheuerle.com

duktionssicherheit werden künftig

größere Arbeitszeitflexibilisierungs-Möglichkeiten

als bisher eröffnet,

die verpflichtend bis zu 18

Wochenschichten ermöglichen.

Zweiter Baustein ist die Einführung

eines neuen, strukturell modernisierten

Entgelttarifsystems.

Die Gewerkschaft NGG hatte nach

der Schließungsdrohung von Unilever

im November vergangenen

Jahres eine Kundgebung auf dem

Heilbronner Kiliansplatz organisiert,

bei der über 1000 Menschen

gegen das drohende Aus für

Knorr demonstrierten. pm

www.ngg.net

www.unilever.de

Foto: Scheuerle Fahrzeugfabrik

Die Gewerkschaft NGG und der Unilever-Konzern haben sich auf einen Ergebnispakt geeinigt. Dieser

sieht eine zehnjährige Standortgarantie und einen neuen Tarifvertrag vor.

Zukunft: Für die Beschäftigten in Heilbronn wird es keine Entgelteinbußen

geben, teilt die NGG mit.

Foto: NPG-Archiv

Mögliche Verstöße gegen

das Mindestlohngesetz

Heilbronner Zoll beteiligte sich mit 47 Einsatzkräften an Schwerpunktprüfung.

Mit dem gesamten zur Verfügung

stehenden Personal

der Finanzkontrolle Schwarzarbeit

aus Heilbronn und aus Tauberbischofsheim

beteiligte sich

das Hauptzollamt Heilbronn Ende

Januar an einer Mindestlohnsonderprüfung

in der ganzen Region.

Kontrolliert wurde sowohl im öffentlichen

Raum an Taxenständen,

bei Kurier- und Postdienstfahrern

oder im Güterkraftverkehr

als auch im Hotel- und Gastronomiegewerbe

beziehungsweise bei

Friseuren und Kosmetikbetrieben,

im Einzelhandel und Apotheken

sowie in Fingernagelstudios,

in Spielhallen und im Sicherheitsgewerbe.

Bei der Mindestlohnsonderprüfung

befragten die Zöllner insgesamt

218 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen

und überprüften

die Geschäftsunterlagen von

54 Betrieben.

Nach ersten Erkenntnissen ergaben

sich bislang 23 mögliche Unstimmigkeiten,

die die Beamten

nun aufklären wollen. Konkret bestehen

in drei Fällen Anhaltspunkte,

dass Betriebe nicht den

vorgeschriebenen Mindestlohn

zahlen.

pm

Kontrolle: In ganz Heilbronn-

Franken waren die Beamten

unterwegs.

Foto: NPG-Archiv

Zehn ausgezeichnete

Busfahrer bei Rüdinger

KRAUTHEIM. 33 Omnibusfahrer aus der ganzen Bundesrepublik,

darunter zehn von den Rüdinger Verkehrsbetrieben,

wurden mit dem „IRU-Diploma of Honour

2019“ für eine Million Kilometer unfallfreien Fahrens

ausgezeichnet. Die Auszeichnung der International

Road Transport Union (IRU) wird alljährlich an Fahrer

vergeben, die die äußerst strengen Kriterien komplett

erfüllen. Dazu gehören neben der unfallfreien Kilometerzahl

von mindestens einer Million auch 20 Jahre Erfahrung

als Berufskraftfahrer. Gleich zehn Rüdinger-Omnibusfahrer

haben diese Anforderungen erfüllt und durften

stolz ihre Urkunde entgegennehmen. Über dieses

äußerst positive Ergebnis ist auch Firmenchef Roland

Rüdinger sehr stolz: „Wir legen besonderen Wert darauf,

dass unsere Busse stets den neusten Vorschriften

entsprechen und die Fahrer kontinuierlich geschult werden.

Und selbstverständlich steht das Wohl der Fahrgäste

an erster Stelle.“

pm

„Spa Manager des Jahres“

ZWEIFLINGEN/DÜSSELDORF. Die Messe Düsseldorf

verleiht im Rahmen der „Beauty Düsseldorf“, die vom

6. bis 8. März stattfindet, die Auszeichnung Spa Manager

des Jahres. Gabriela

Noschka vom

Schlosshotel Friedrichsruhe

Zweiflingen

gehört zu den zehn Nominierten.

Der Preis

wird am Sonntag, 8.

März, verliehen. Für

diesen Preis konnten

Spa Manager vorgeschlagen

werden, die

aktuell angestellt oder

selbstständig einen Betrieb oder eine entsprechende

Abteilung führen und in besonderer Weise durch ihre

Leistung oder ihre Eigenschaften beeindrucken. pm

Souverän im

Vorstellungsgespräch

ÖHRINGEN. Wie zeigt man sich in einem Vorstellungsgespräch

von seiner besten Seite? Dieser Frage geht

Diplom-Sprecherzieher und Stimmtrainer Florian Ahlborn

in einem Vortrag in der Sparkasse Öhringen nach.

Er erklärt, wie man auf schwierige Fragen souverän reagiert

und mit dem nötigen Mix aus Authentizität und

Professionalität überzeugen kann. Die Teilnehmer erfahren,

wie man bei Personalverantwortlichen im Anschluss

an ein Vorstellungsgespräch nachhaltig im Gedächtnis

bleibt. Der Vortrag findet am Dienstag, 11. Februar,

von 9 bis 12 Uhr im Konferenzsaal 2.11 der Sparkasse

Öhringen statt. Eine Anmeldung bei Hannelore

Frank, E-Mail frauundberuf@heilbronn-franken.com, Telefon

0 71 31 / 7 66 98 66, ist erwünscht. Gemeinsame

Veranstalter sind die Agentur für Arbeit Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim, das Regionalbüro für berufliche

Fortbildung und die Kontaktstelle Frau und Beruf

Heilbronn-Franken.

pm

Gerhard Pfander feiert 75.

HEILBRONN. Anfang Februar feierte Gerhard Pfander

seinen 75. Geburtstag. Der Diplom-Verwaltungswirt

war 18 Jahre lang Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken.

Während

seiner Amtszeit

von 1992 bis 2010

durfte er 1995 den

Kammerneubau an

der Allee sowie im

Jahr 2000 das Bildungs-

und Technologiezentrum

(BTZ) der

Handwerkskammer

vor den Toren Heilbronns

in den Böllinger Höfen einweihen. Im Februar

2010 verabschiedete sich Gerhard Pfander als Hauptgeschäftsführer

in den wohlverdienten Ruhestand. pm

Foto: HWK Heilbronn-Franken Foto: Schlosshotel Friedrichsruhe


30 Handelsregister

Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Neueintragung

HRB 771901 - 16. Dezember 2019

Firma Blaumann Jeanshosen GmbH, Künzelsau,

Bolehofstraße 9, 74653 Künzelsau. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 12.11.2019. Geschäftsanschrift: Bolehofstraße

9, 74653 Künzelsau. Gegenstand: Herstellung und

der Vertrieb von Textilien, insbesondere Jeanshosen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer

können von den Beschränkungen des § 181 BGB

allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Hampel,

Christian, Künzelsau, *03.10.1967; Wetzels, Guido,

Karlsruhe, *30.01.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 739343 - 16. Dezember 2019

WID GmbH, Crailsheim, Mittlerer Weg 37, 74564

Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 13.12.2019. Geschäftsanschrift:

Mittlerer Weg 37, 74564 Crailsheim. Gegenstand:

Erwerben, Halten und Verwalten von eigenem

Vermögen aller Art. Erwerb, die Veräußerung und die

Vermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken;

die Erstellung von Wohnbauten und Eigentumswohnungen

als Bauträger oder Baubetreuer, sowie von

Bauten für gewerbliche Zwecke; die Vermietung und

Verpachtung von Wohn- und Gewerbeobjekten jeder

Art; die Vermittlung des Abschlusses und der Nachweis

der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Wohnräume

und gewerbliche Räume und von Verträgen über

Darlehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Müller, Sascha Rene, Crailsheim, *22.05.1981.

HRB 739347 - 16. Dezember 2019

LWL-Netze GmbH, Stimpfach, Karl-Rachel-Straße

5, 74597 Stimpfach. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.12.2019.

Geschäftsanschrift: Karl-Rachel-Straße 5, 74597

Stimpfach. Gegenstand: Die Erstellung von Messprotokollen

und Dokumentation von Kabelanlagen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krasnovsky,

Dario, Stimpfach, *24.12.1977.

HRB 771917 - 17. Dezember 2019

GS Maschinenbau GmbH, Waldenburg, Max-

Eyth-Straße 28, 74638 Waldenburg. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

18.11.2019. Geschäftsanschrift: Max-Eyth-Straße 28,

74638 Waldenburg. Gegenstand: Konstruktion und

Herstellung von Produktionsanlagen, Fertigungslinien,

Robotertechnik und Maschinenbau. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Beez, Rainer

Johannes, Künzelsau, *21.02.1964; Lang, Jürgen,

Künzelsau, *29.11.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 771946 - 17. Dezember 2019

RMTL Holding GmbH, Öhringen, Haagweg 35,

74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 23.11.2019. Geschäftsanschrift:

Haagweg 35, 74613 Öhringen. Gegenstand:

Das Verwalten eigenen Vermögens, die Gründung und

der Erwerb anderer Unternehmen, sowie der Erwerb,

das Halten und das Verwalten von Beteiligungen an

anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Hilkert, Manuela Sabina, geb.

Schmetzer, Öhringen, *21.03.1973; Hilkert, Ralph

Jochen, Öhringen, *11.04.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRA 726775 - 17. Dezember 2019

KDS GmbH & Co. KG, Rot am See, Lehmackerweg

4, 74585 Rot am See.(Betrieb eines Sicherheitsdienstes).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Lehmackerweg

4, 74585 Rot am See. Persönlich haftender

Gesellschafter: KDS Verwaltungs-GmbH, Rot am See

(Amtsgericht Ulm HRB 739353).

HRB 739353 - 17. Dezember 2019

KDS Verwaltungs-GmbH, Rot am See Lehmackerweg

4, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

13.12.2019. Geschäftsanschrift: Lehmackerweg 4,

74585 Rot am See. Gegenstand: Die Verwaltung von

eigenem Vermögen und die Beteiligung, Verwaltung

und Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,

insbesondere der KDS GmbH & Co. KG mit dem Sitz in

Rot am See. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Swidrak, Petra, Rot am See, *12.06.1961.

HRB 739354 - 17. Dezember 2019

Smedeborgen UG (haftungsbeschränkt),

Weikersheim, Postgasse 7, 97990 Weikersheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 10.12.2019. Geschäftsanschrift: Postgasse

7, 97990 Weikersheim. Gegenstand: Organisation

und Durchführung von Seminaren, Workshops und

Events. Stammkapital: 100,00 EUR. Geschäftsführer:

Eckert, Frank, Weikersheim, *03.02.1974.

HRB 771979 - 18. Dezember 2019

Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen, Schönauerstraße

20, 74639 Zweiflingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

13.12.2019. Geschäftsanschrift: Schönauerstraße 20,

74639 Zweiflingen. Gegenstand: Verwaltung eigenen

Vermögens und die Übernahme der persönlichen Haftung

und der Geschäftsführung bei KG‘s, insbesondere

bei der Leenen Immobilien Verwaltungs GmbH &

Co. KG mit dem Sitz in Zweiflingen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführerin: Dr. Leenen, Stefanie,

Zweiflingen, *27.06.1975.

HRB 739361 - 18. Dezember 2019

Jaster CNC Technik GmbH, Wallhausen, Am

alten Flugplatz 13, 74599 Wallhausen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

16.12.2019. Geschäftsanschrift: Am alten Flugplatz 13,

74599 Wallhausen. Gegenstand: Be- und Verarbeitung

von Metallen und sonstigen Werkstoffen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Jaster, Bruno

Rainer, Satteldorf, *15.10.1985.

HRB 739363 - 18. Dezember 2019

WITTENSTEIN galaxie GmbH, Igersheim,

Walter-Wilttenstein-Straße 1, 97999 Igersheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 13.12.2019. Geschäftsanschrift: Walter-Wilttenstein-Straße

1, 97999 Igersheim. Gegenstand: Die Forschung,

Entwicklung, Herstellung und Vermarktung

von Aktuatoren, mechatronischen Antriebssystemen,

Komponenten und den dazugehörigen Dienstleistungen.

Stammkapital: 50.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Burger, Tobias, Igersheim, *13.10.1981 Einzelprokura:

Roßmeißl, Erik, Fellbach, *17.05.1969.

HRA 736317 - 19. Dezember 2019

Leenen Immobilien Verwaltungs GmbH &

Co. KG, Zweiflingen, Schönauerstraße 20, 74639

Zweiflingen. (Das Halten und Verwalten von Immobilien

jeglicher Art. Die Kommanditgesellschaft kann

auch in- und ausländische Immobilien erwerben

bzw. sich an entsprechenden Immobiliengesellschaften

beteiligen. Erlaubnispflichtige Geschäfte darf die

Kommanditgesellschaft nicht ausüben). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Schönauerstraße 20,

74639 Zweiflingen. Persönlich haftender Gesellschafter:

Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 771979).

PR 720939 - 19. Dezember 2019

PartGmbB, Öhringen (Verrenberger Weg

34, 74613 Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft.

Gegenstand: Gemeinschaftlichen Berufsausübung

als Architekten (z. B. Architekten/Stadtplaner

etc.) zusammen. Zweck der Partnerschaft ist die

Erbringung von freiberuflichen Leistungen aus den

Bereichen Architektur (z. B. Architektur, Innenarchitektur,

Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung).

Allgemeine Vertretungsregelung: Die Partner vertreten

einzeln. Partner: Fischer, Siegfried, Architekt, Öhringen,

*16.03.1964; Vogler, Walter Hugo Maximilian,

Architekt, Architekt, Zweiflingen, *16.01.1959.

PR 720275 - 23. Dezember 2019

RP Rüdenauer & Priller Steuerberater

Rechtsanwalt Partnerschaftsgesellschaft

mbB, Bad Mergentheim (Tulpenweg 10, 97980 Bad

Mergentheim). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:

Die gemeinschaftliche Berufsausübung als

Rechtsanwalt und Steuerberater. Allgemeine Vertretungsregelung:

Die Partner vertreten einzeln. Partner:

Priller, Christoph, Steuerberater und Rechtsanwalt,

Rasdorf, *28.11.1972; Rüdenauer, Swen, Steuerberater,

Bad Mergentheim, *01.01.1973.

HRB 772091 - 30. Dezember 2019

Codext GmbH, Wolpertshausen, Frankenstraße 10,

74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.12.2019. Geschäftsanschrift:

Frankenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.

Gegenstand: Softwareentwicklung und Vertrieb

sowie Beratungsdienstleistungen im IT Bereich.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Ehrhardt,

Daniel, Schwäbisch Hall, *08.03.1997.

HRA 726792 - 3. Januar 2020

Auto Wollmetshäußer OHG, Gerabronn, Kirchberger

Straße 32, 74582 Gerabronn.(Der Handel und

die Reparatur von Kraftfahrzeugen und Landmaschinen).

Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Kirchberger Straße 32, 74582 Gerabronn. Persönlich

haftender Gesellschafter: Wollmetshäußer, Heinrich,

Gerabronn, *09.08.1950; Wollmetshäußer, Herta

Margarete, Gerabronn, *28.12.1949; Wollmetshäußer,

Christoph, Gerabronn, *23.06.1972.

HRB 739430 - 7. Januar 2020

Fruh Verwaltungs GmbH, Frankenhardt, Mainkling

20, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

30.12.2019. Geschäftsanschrift: Mainkling 20, 74586

Frankenhardt. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung

von Beteiligungen sowie die Übernahme der

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei

Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung

als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin

an der Firma Fruh Bauelemente + Torsysteme

GmbH & Co KG, die den Handel und den Einbau

mit Bauelementen und Torsystemen zum Gegenstand

hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:

Fruh, Reinhard, Frankenhardt, *16.03.1965.

PR 720278 - 7. Januar 2020

Mayer + Krumrein PartGmbB Steuerberatungsgesellschaft,

Bad Mergentheim (Unterer

Graben 18, 97980 Bad Mergentheim). Partnerschaftsgesellschaft.

Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung

in Steuersachen sowie die damit vereinbaren

Tätigkeiten gem. § 33 i. V. m. § 57 Abs. 3 StBerG. Die

Partner vertreten einzeln. Partner: Krumrein, Heike,

Steuerberaterin, Niederstetten, *20.10.1975; Mayer,

Martin, Steuerberater, Bad Mergentheim, *18.02.1949.

HRB 739436 - 8. Januar 2020

Wollmetshäußer Verwaltungs-GmbH, Gerabronn,

Kirchberger Straße 32, 74582 Gerabronn.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 30.12.2019. Geschäftsanschrift: Kirchberger

Straße 32, 74582 Gerabronn. Gegenstand: Der

Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie

die Übernahme der persönlichen Haftung und der

Geschäftsführung bei Personenhandelsgesellschaften.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Wollmetshäußer, Christoph, Gerabronn, *23.06.1972.

HRB 739438 - 8. Januar 2020

PTL-Instruments GmbH, Crailsheim, Wilhelm-

Maybach-Straße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

23.12.2019. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Maybach-

Straße 3, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Alle Arten

von Leistungen in den Bereichen Entwicklung, Herstellung,

Kalibrierung, Service und Vertrieb von meßund

prüftechnischen Geräten, Vorrichtungen, Maschinen

und Ausstattungen. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Stahl, Sebastian, Crailsheim,

*01.09.1991.

HRB 772168 - 8. Januar 2020

ALLYOURFRIENDS GmbH, Öhringen, Obere

Bürgstraße 11, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

20.01.2017 mit Änderung vom 31.01.2017. Die Gesellschafterversammlung

vom 19.12.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma

und Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von München

(Amtsgericht München HRB 231089) nach Öhringen

verlegt. Bisher: „allyourfriends GmbH“, nun: Änderung

der Geschäftsanschrift: Obere Bürgstraße 11,

74613 Öhringen. Ge- genstand: Halten und Verwalten

eigenen Vermögens; Halten und Verwalten des Vermögens

ihrer Gesellschafter. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Geschäftsführer: Meister, Andreas, Öhringen,

*16.08.1973.

HRB 772198 - 9. Januar 2020

MAKE GmbH, Schwäbisch Hall, Willy-Brandt-

Allee 10, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

04.11.2019. Geschäftsanschrift: Willy-Brandt-Allee 10,

74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: An- und Verkauf

sowie die Vermietung und Verpachtung von Immobilien.

Stammkapital: 27.000,00 EUR. . Geschäftsführer:

Graetz, Sascha, Schwäbisch Hall, *27.08.1986.

HRA 736381 - 10. Januar 2020

Zürn & Blank GmbH & Co. KG, Künzelsau, Mozartstraße

42, 74653 Künzelsau. (Die Vermittlung von:

Darlehen, Anteilsscheinen einer Kapitalgesellschaft,

Bausparverträgen, Versicherungen, ausländischen

Investmentanteilen, Beteiligungen aller Art, Anteile an

einer GmbH oder KG, sowie Unternehmensberatung

und alle Geschäfte, die geeignet sind den Gegenstand

des Unternehmens zu fördern. Die Gesellschaft ist berechtigt,

Hilfs- und Nebengeschäfte zu tätigen). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Mozartstraße

42, 74653 Künzelsau. Persönlich haftender Gesellschafter:

Zürn & Blank Verwaltungs GmbH, Künzelsau

(Amtsgericht Stuttgart HRB 771747).

HRB 772210 - 10. Januar 2020

MM Holding GmbH, Öhringen, Nussbaumweg

10, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.01.2020. Geschäftsanschrift:

Nussbaumweg 10, 74613 Öhringen.

Gegenstand: die Gründung, der Erwerb, die Veräußerung,

das Halten und Verwalten von Beteiligungen an

Unternehmen sowie die Beratung von Unternehmen

sowie der Erwerb, die Veräußerung, Nutzung und

Verwaltung von Schutzrechten aller Art sowie Finanzgeschäfte,

soweit es hierfür keiner gesonderten behördlichen

oder gesetzlichen Erlaubnis bedarf. Stammkapital:

25.000,00 EUR.. Geschäftsführer: Metzger, Marco

Patrick, Öhringen, *21.06.1984.

HRA 736386 - 13. Januar 2020

Peter Engel Betonglätten e.K., Sulzbach-

Laufen, Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen.

(Betonglätten). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:

Kocherweg 19, 74429 Sulzbach-Laufen. Inhaber: Engel,

Peter, Sulzbach-Laufen, *28.06.1974.

HRB 772241 - 13. Januar 2020

PackPart GmbH, Rosengarten, Nußbaumweg 19,

74538 Rosengarten. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 30.12.2019. Geschäftsanschrift:

Nußbaumweg 19, 74538 Rosengarten.

Gegenstand: Erbringung von Vermittlungs- und

Beratungsleistungen im Bereich Verpackungsmaschinen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:

Baumann, Christian, Schwäbisch Hall, *17.01.1996.

HRB 772245 - 13. Januar 2020

PR-KKS GmbH, Schwäbisch Hall, Ricarda-Huch-

Straße 10, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

16.10.2015. Die Gesellschafterversammlung vom

19.11.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Nürnberg

(Amtsgericht Nürnberg HRB 32308) nach Schwäbisch

Hall verlegt. Geschäftsanschrift: Ricarda-Huch-Straße

10, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Objektüberwachung

von Baustellen mit Schwerpunkt

kathodischer Korrosionsschutz, Untersuchungen von

Betonbauwerken mit modernster Messtechnik, Installation

Elektrotechnik Kathodischer Korrosionsschutz,

Inbetriebnahme von Anlagen auf dem Gebiet des

kathodischen Korrosionsschutzes und Wartungsleistungen

von Anlagen auf dem Gebiet des kathodischen

Korrosionsschutzes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. .

Geschäftsführer: Prieto Alvarez, Miguel Angel, Schwäbisch

Hall, *26.03.1975.

HRB 772250 - 14. Januar 2020

INGeal GmbH, Öhringen, Friedrichsruher Straße

33, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.12.2019. Geschäftsanschrift:

Friedrichsruher Straße 33, 74613

Öhringen. Geschäftsanschrift: Gegenstand: Erbringen

von Ingenieurdienstleistungen, die Werkzeugkonstruktion

insbesondere für die Automobilindustrie

und Projektleitung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

. Geschäftsführer: Fritschle, Wolfgang, Nordheim,

*23.04.1948. Geschäftsführerin: Willenberg, Julia

Andrea, Öhringen, Geschäftsführerin: *15.11.1977,

jeweils einzelvertrtungsberechtigt.

HRB 772262 - 14. Januar 2020

PSM Packaging Sorting Mechanical Engineering

GmbH, Schwäbisch Hall, Schmiedsgasse 26,

74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.12.2019. Geschäftsanschrift:

Schmiedsgasse 26, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: (1) Bau und Vertrieb von a. Zentrifugal

Sortierungen b. Speicher- und Bunkersysteme

c. Austragesysteme (2) Dienstleistungen a. Projektmanagement

b. SPS Programmierung c. Engineering d.

Lohnarbeiten (3) Handel und Vertrieb a. Neu- und

Gebrauchtmaschinen b. Umbauten c. Handelsware.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Schabel, Philip, Schwäbisch Hall, *24.10.1995.

HRB 772271 - 15. Januar 2020

Exondara UG (haftungsbeschränkt), Kupferzell,

Schlehenweg 7, 74635 Kupferzell. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

20.12.2019. Geschäftsanschrift: Schlehenweg 7, 74635

Kupferzell. Gegenstand: Erbringung von Dienstleistungen

für Hard- und Softwarelösungen aus den Bereichen

IT sowie Telekommunikation, Systembetreuung,

IT-Sicherheit, Netzwerke, IP-Telefonie, Online

Handel (E-Commerce) sowie alle damit zusammenhängenden

Tätigkeiten. Stammkapital: 1.500,00 EUR.

Geschäftsführer: Rüger, Pascal Geronimo, Schwäbisch

Hall, *30.11.1990.

HRB 772296 - 16. Januar 2020

Garx IT GmbH, Schwäbisch Hall, Brucknerweg 12,

74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.01.2020. Geschäftsanschrift:

Brucknerweg 12, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Erbringung von IT-Dienstleistungen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Rudolph, Benny, Stuttgart, *21.06.1987.

HRB 772329 - 17. Januar 2020

Carle Beteiligungs-GmbH, Öhringen, Berliner

Straße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

27.12.2019. Geschäftsanschrift: Berliner Straße 16,

74613 Öhringen Geschäftsanschrift: Gegenstand: Beteiligungen

an anderen Unternehmen einschließlich

der Ausübung der Geschäftsführung. Erlaubnispflichtige

Tätigkeit wir nicht ausgeführt. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäfsführer: Carle, Ralf Peter,

Pfedelbach, *05.07.1958.

HRA 736412 - 21. Januar 2020

Hofsaft GmbH & Co. KG, Wolpertshausen, Rudelsdorfer

Straße 13, 74549 Wolpertshausen.(Die

Herstellung und der Vertrieb von Säften, Likören, Spirituosen

und Ölen jeder Art, sowie der Handel mit Produkten

aller Art insbesondere mit Produkten des Agrarund

Kellereigewerbes, der Vertrieb und die Montage

von Einbauküchen im Namen und auf Rechnung der

Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, andere

Erzeugnisse ähnlicher Art (z.B. Fruchtsaftmischgetränke)

herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben

sowie Dienstleistungen im Agrarbereich anzubieten

und zur Erreichung des Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude

zu erstellen. ). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Rudelsdorfer Straße 13, 74549

Wolpertshausen. Persönlich haftender Gesellschafter:

Hofsaft Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 771922).

HRB 772392 - 21. Januar 2020

Lignum Consulting GmbH, Kupferzell, Am

Wasserturm 23, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

29.11.2019. Geschäftsanschrift: Am Wasserturm 23,

74635 Kupferzell. Gegenstand: Unternehmensberatung

jeder Art, soweit dies keiner besonderen gesetzlichen

Erlaubnis bedarf, insbesondere die Beratung,

Planung, Organisation und Rationalisierung Konzeptionen

bis zur Übernahme von Interim Management.

von Betrieben, der dafür entwickelten einschließlich

der Realisierung Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Rezbach, Dieter Anton, Kupferzell,

*21.05.1962. Einzelprokura: Kohnle, Martin, Bühlerzell,

*02.12.1964.

HRB 772418 - 22. Januar 2020

Wolf Bau GmbH, Mulfingen, Klingenweg 9,

74673 Mulfingen. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom

20.12.2019. Geschäftsanschrift: Klingenweg 9, 74673

Mulfingen. Gegenstand: Garten- und Landschaftsbau

sowie Bagger- und Pflasterarbeiten. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Wolf, Achim, Mulfingen,

*11.01.1968.

HRB 772396 - 22. Januar 2020

Suite Gastro GmbH, Schwäbisch Hall, Stuttgarter

Straße 153-157, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

19.12.2019. Geschäftsanschrift: Stuttgarter Straße

153-157, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Betrieb

gastronomischer Einrichtungen, insbesondere eines

Bistros, einer Disco und einer Shisha-Bar. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Aygün, Orhan,

Schwäbisch Hall, *22.09.1972. Die Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung

eines Teils des von dem Einzelkaufmann

Olutürk, Oguzhan, Gaildorf, *07.09.1985 als Inhaber

der Firma „ADEC Parts & Trading e.K. Inhaber Oguzhan

Olutürk“, Backnang (Amtsgericht Amtsgericht

Stuttgart HRA 736175) betriebenen Unternehmens

nach Maßgabe des Spaltungsplans vom 19.12.2019.

HRB 772425 - 23. Januar 2020

Stickel Textilservice UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Riegeläcker 7, 74523

Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.12.2019. Geschäftsanschrift:

Riegeläcker 7, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Der Betrieb eines Textilservice und

Wäscherei. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine

V Geschäftsführer: Schwind, Martin Walter Josef, Bad

Mergentheim, *13.03.1963.

HRB 772447 - 23. Januar 2020

mb-Tiernahrung GmbH, Schwäbisch Hall, Hohenlohestraße

22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 14.11.2019. Geschäftsanschrift: Hohenlohestraße

22, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Vermarktung

von Bio-Fleisch, Bio-Fisch, Bio-Heimtierfutter

sowie die Beratung Dritter hinsichtlich einer tiergerechten

Haltung und der Einhaltung der Bio-Richtlinien.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Blanck-Rommel, Paul Benedikt, Schöntal,

*15.01.1994.

Veränderung

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

Tel. 07951 297989-0

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HRB 571697 - 11. Dezember 2019

FONG‘S EUROPE GMBH, Schwäbisch Hall, Milchgrundstraße

32, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als

Geschäftsführer: Wong, Patrick Ching Chuen, Hong

Kong / Hongkong, *08.10.1961, einzelvertretungsberechtigt

Nicht mehr Geschäftsführer: Ji, Xin, Tsing Yi /

Hongkong, *16.12.1969.

HRB 590457 - 12. Dezember 2019

REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,

Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Prokura

erloschen: Scheufler, Peter, Pfedelbach, *11.11.1972.

HRB 742621 - 12. Dezember 2019

INOCLAD Engineering GmbH, Ilshofen, Justusvon-Liebig-Straße

3, 74532 Ilshofen. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen: Volkmann, Jerry, Gaildorf,

*03.10.1984.

HRB 753847 - 12. Dezember 2019

Mario Marga GmbH, Gaildorf, Gartenstraße 36,

74405 Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom

11.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.

Gegenstand geändert; nun: Der Onlinehandel mit

Modeartikel, insbesondere von Bekleidung und Accessoires,

sowie von Beautyartikel und Parfüm.

HRA 670632 - 13. Dezember 2019

R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.

Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von

der Vertretung ausgeschlossen.

PR 720014 - 13. Dezember 2019

Konrad & Dollmann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft

mbB, Bad Mergentheim

(Johann-Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim).

Eingetreten als Partner: Dr. Reinhard, Steffen,

Rechtsanwalt, Creglingen, *22.04.1984.

HRB 761410 - 13. Dezember 2019

Create Consulting GmbH, Schwäbisch Hall,

Gipsmühle 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:

Meyer, Jürgen, Langenau, *01.04.1967.

Nicht mehr Geschäftsführer: Lorch, Theodor, München,

*30.03.1986.

HRB 571558 - 13. Dezember 2019

Zeitungsverlag Schwäbisch Hall GmbH,

Schwäbisch Hall, Haalstr. 5 + 7, 74523 Schwäbisch

Hall. Mit der „Neue Pressegesellschaft mbH & Co.

KG“, Ulm (Amtsgericht Ulm HRA 2005) wurde am

10.12.2019 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,

dem die Gesellschafterversammlung am

10.12.2019 zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 766275 - 16. Dezember 2019

KMU Media GmbH, Pfedelbach, Im Löwengarten

20, 74629 Pfedelbach. Die Gesellschafterversammlung

vom 12.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;

nun: Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:

verlegt; Rathausstraße 35, 74613 Öhringen.

HRA 720967 - 16. Dezember 2019

RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,

Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten

als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,

Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der

Vertretung ausgeschlossen.

HRA 720969 - 16. Dezember 2019

R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Eingetreten

als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel, Ann-

Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der Vertretung

ausgeschlossen.

HRA 723395 - 16. Dezember 2019

Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Eingetreten

als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel, Ann-

Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von der Vertretung

ausgeschlossen.

HRA 724347 - 16. Dezember 2019

MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.

Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987, von

der Vertretung ausgeschlossen.

HRB 671189 - 16. Dezember 2019

Fidelitas Unternehmensberatungs GmbH,

Crailsheim, Starenweg 9, 74564 Crailsheim. Der

zwischen der Gesellschaft und der „TRC Trade-Rent-

Consulting GmbH“, Chemnitz (Amtsgericht Chemnitz

HRB 16612) am 30.11.2011 abgeschlossene Beherrschungs-

und Ergebnisabführungsvertrag ist durch

Kündigung mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.

HRB 671189 - 18. Dezember 2019

Fidelitas Unternehmensberatungs GmbH,

Crailsheim, Starenweg 9, 74564 Crailsheim. Mit der

„pocketvillage GmbH“, Berlin (Amtsgericht Charlottenburg

HRB 147492 B) wurde am 17.12.2019 ein

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,

dem die Gesellschafterversammlung am

17.12.2019 zugestimmt hat.

HRB 671255 - 18. Dezember 2019

Kaspar GmbH Dach- und Fassadenbau, Fichtenau,

Marktstr. 84, 74579 Fichtenau.Nicht mehr Geschäftsführer:

Kaspar, Mario Ottmar Julius, Fichtenau,

*09.03.1971.

HRB 680816 - 18. Dezember 2019

Kerndter Holzbau GmbH, Creglingen, Bad Mergentheimer

Str. 35, 97993 Creglingen. Nicht mehr

Geschäftsführerin: Herwarth, Ingeborg, geb. Kerndter,

Creglingen, *01.03.1951.

HRB 724752 - 18. Dezember 2019

Personal Vital GmbH, Blaufelden, Rothenburger

Straße 1, 74572 Blaufelden.. Nicht mehr Geschäftsführer,

nun bestellt als: Liquidator: Wild, Andreas, Rothenburg,

*28.05.1957, einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 680346 - 20. Dezember 2019

Emil Stelter GmbH, Bad Mergentheim, Dainbacher

Weg 12, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr

Geschäftsführer: Stelter, Emil Robert jun., Bad Mergentheim,

*01.05.1960.

HRB 690427 - 23. Dezember 2019

Haus der Musik und Begegnung GmbH,

Rot am See, Markstr. 14, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung

vom 09.12.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 9 (Verwaltungsrat)

beschlossen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Sarembe, Michael, Rot am See, *02.05.1967.

HRB 570428 - 23. Dezember 2019

Reutter GmbH Zuckerwarenfabrik, Rosengarten,

Neue Str. 25, 74538 Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung

vom 14.11.2019 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Dettingen unter Teck. Neue Geschäftsanschrift:

Dieselstraße 9, 73265 Dettingen

unter Teck.

HRB 754699 - 23. Dezember 2019

Arneburger ABC Real Estate UG (haftungsbeschränkt),

Wolpertshausen, Hofäckerweg 9,

74549 Wolpertshausen. Mit der „Anton Bühler Consulting

GmbH“, Grünwald (Amtsgericht München

HRB 216521) wurde am 16.12.2019 ein Gewinnabführungsvertrag

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung

am 16.12.2019 zugestimmt hat. Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen.

HRB 752537 - 27. Dezember 2019

Lucrativus Management GmbH, Schwäbisch

Hall, Schloßgasse 23, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 12.12.2019 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und

§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma

geändert; nun: J&K Brandschutz Gebäudetechnik

GmbH. Gegenstand geändert; nun: die Beratung zum

Brandschutz, die Konzipierung und die Durchführung

von Brandschutzprojekten, die Erstellung von Gutachten

und Stellungnahmen zum Brandschutz für Unternehmen

und Privatpersonen sowie die Prüfung und

Wartung von brandschutztechnischen Einrichtungen

und die Unternehmensberatung.

HRA 720878 - 30. Dezember 2019

Egner KG, Frankenhardt, Waldbuch 29, 74586 Frankenhardt.

Prokura erloschen: Egner, Gisela, Frankenhardt,

*25.01.1951.

HRB 680156 - 30. Dezember 2019

CSS Catering System Services GmbH, Bad

Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad

Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Rudloff,

Hilmar, Deizisau, *27.02.1959.

HRB 680799 - 30. Dezember 2019

GUSTATUS Holding GmbH, Bad Mergentheim,

Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim. Einzelprokura:

Ikas, Alexander, Igersheim, *14.02.1993;

Ikas, Christian, Garching, *18.09.1986.

HRB 728492 - 30. Dezember 2019

BEAT4U GmbH - Beck Automation Technology

- for you, Schrozberg, Schmalfelden 104, 74575

Schrozberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Krailshausenerstraße

15, 74575 Schrozberg.

HRB 734727 - 30. Dezember 2019

POSMARKT UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,

Wolfgangstraße 63, 74564 Crailsheim. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur

ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht

mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Funk, Peter,

Satteldorf, *08.04.1965. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 570539 - 30. Dezember 2019

Weidner UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,

Schwäbisch Hall, Schmollerstraße 33, 74523 Schwäbisch

Hall. Allgemeine Bestellt als Liquidator: Weidner

Vermögensverwaltungs - UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 732501).

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 570603 - 30. Dezember 2019

SPS electronic GmbH, Schwäbisch Hall Blätteräcker

18, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der

Geschäftsanschrift: Eugen-Bolz-Straße 8, 74523

Schwäbisch Hall.

HRB 570765 - 30. Dezember 2019

BTE Biegetechnik Engineering GmbH, Ilshofen,

Friedrich-List-Straße 8, 74532 Ilshofen. Prokura

erloschen: Berger, Rudolf, Ilshofen, *04.04.1964.

HRB 580804 - 2. Januar 2020

Lickert, Bahr und Partner Consulting GmbH,

Öhringen, Theodor-Körner-Str. 39, 74613 Öhringen.

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:

Bahr, Manfred, Öhringen, *25.06.1945; Bahr,

Monika, treten Liquidator: Öhringen, *18.07.1950,

jeweils einzelvertrtungsberechtigt. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 762847 - 2. Januar 2020

Schwartz & Beisswenger Verwaltung GmbH,

Öhringen, Glockenstraße 8, 74613 Öhringen. Bestellt

als Liquidator: Schwartz, Uwe Ewald, Öhringen,

*06.07.1954,. Nicht mehr Geschäftsführer: Beisswenger,

Thomas, Waldenburg, *11.02.1971; Schwartz,

Uwe Ewald, Öhringen, *06.07.1954. Die Gesellschaft

ist schäftsführer: aufgelöst.

HRB 671308 - 2. Januar 2020

CE Export & Marketing GmbH, Crailsheim,

Haller Straße 29, 74564 Crailsheim. . Nicht mehr

Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Fach,

Wilhelm, Crailsheim, *25.03.1953. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 725238 - 2. Januar 2020

Caissa Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,

Buchener Str. 2, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt

als Geschäftsführer: Pfleger, Jochen, Igersheim,

*29.01.1991. Nicht mehr Geschäftsführer: Ringel,

Helmut, Königheim, *07.07.1956.

HRB 734950 - 2. Januar 2020

Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),

Kreßberg, Mühlbuck 1, 74594

Kreßberg. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als

Liquidator: Beierlein, Gerd, Kreßberg, *10.08.1977,

Krieger, Hartmut, Kreßberg, *15.07.1967; Zeilinger,

Reinhold Georg, Markt Erlbach, *21.12.1963. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 571564 - 2. Januar 2020

ZMH - Service- und Dienstleistungsgesellschaft

ZimmerMeisterHaus mit beschränkter

Haftung, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr. 20,

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:

Schlosser, Matthias, Jagstzell, *26.03.1965. Nicht

mehr Geschäftsführer: Bergmüller, Robert, Bayerbach,

*09.02.1952.

HRB 747399 - 2. Januar 2020

MAUERWERK Rohbau GmbH, Ilshofen, Kürzstraße

2, 74532 Ilshofen. Nicht mehr Geschäftsführer,

nun bestellt als Liquidator: Franz, Thomas, Frankenhardt,

*26.12.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 580531 - 3. Januar 2020

Dieter Kehl Werbeartikel GmbH, Pfedelbach,

Meisenstr. 5-7, 74629 Pfedelbach. Einzelprokura: Kraka,

Adrian Josef, Neuenstein, *23.09.1983.

HRB 680323 - 3. Januar 2020

Modehaus Rupp GmbH, Assamstadt, Stutzstraße

5, 97959 Assamstadt. Bestellt als Liquidator: Rupp,

Gerhard, Assamstadt, *02.06.1950. Nicht mehr Geschäftsführer:

Rupp, Rosa, Verkaufsleiterin, Assamstadt.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 570922 - 3. Januar 2020

Wohnbau Laukenmann GmbH, Obersontheim,

Hauptstraße 1, 74423 Obersontheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Laukenmann, Rabea, geb. Schott, Obersontheim,

*08.01.1974. Nicht mehr Geschäftsführer:

Laukenmann, Margarete, geb. Rupp, Obersontheim,

*28.01.1949; Laukenmann, Otto, 0bersontheim,

*09.09.1940.

HRB 571021 - 3. Januar 2020

Koval Verlag GmbH, Obersontheim, Weilberbachstr.

44, 74423 Obersontheim. Bestellt als Liquidator:

Kost, Rudi, Obersontheim, *05.10.1949; Valentin, Robert,

München, *03.09.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Kost, Rudi,

Journalist und Autor, Obersontheim, *05.10.1949;

Valentin, Robert, Autor, München, *03.09.1962. Die

Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 670632 - 7. Januar 2020

R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.

HRA 720969 - 7. Januar 2020

R. Weiss Automation GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,

Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.

HRB 680168 - 7. Januar 2020

REX - INTACT BAD SERVICE GmbH, Igersheim,

Erlenbachtal 44, 97999 Igersheim. Nicht

mehr Geschäftsführer: Dr. Müller, Jürgen, Königstein,

*28.09.1961. Personenbezogene Daten von Amts

wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Mühlenkamp,

Elke, geb. Sönnichsen, Igersheim, *17.09.1944,.

HRB 680861 - 7. Januar 2020

BARTEC Consult GmbH, Bad Mergentheim, Max-

Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim. Nicht mehr

Geschäftsführer: Hornung, Wolfgang, Allersberg,

*30.11.1955.

HRB 721262 - 7. Januar 2020

Bulling Verwaltungs GmbH, Rot am See, Hofackerweg

4, Reubach, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.12.2019 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Geschäftsführung

und Vertretung) beschlossen. Nicht mehr

Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Bulling,

Marie-Luise, Rot am See, *09.01.1954.. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 723194 - 7. Januar 2020

Auto-Weber GmbH, Bad Mergentheim, Herrenwiesenstraße

61, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt

als Geschäftsführer: Tomazini, Nick Peter, Adelsheim,

*16.10.1991.

PR 720014 - 7. Januar 2020

Konrad & Dollmann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft

mbB, Bad Mergentheim

(Johann-Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim).

Ausgeschieden als Partner: Dr. Konrad, Heinrich,

Rechtsanwalt, Lauda-Königshofen, *22.08.1954.

HRB 746188 - 7. Januar 2020

ZIEHL-ABEGG SE, Künzelsau, Heinz-Ziehl-

Straße 4, 74653 Künzelsau. Ausgeschieden als Vorstandsmitglied:

Rägle, Achim Curd, Schwäbisch

Hall, *06.05.1965; Schuster, Norbert, Künzelsau,

*09.04.1960.

HRB 570701 - 7. Januar 2020

Lederer Motorsport GmbH, Wolpertshausen,

Haller Str. 1/3, 74549 Wolpertshausen. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Nicht mehr

Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Lederer,

Johann Michael, Wolpertshausen, *17.01.1955. Die

Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 571190 - 7. Januar 2020

Hammer Dach- und Wandprojekte GmbH,

Fichtenberg, Stöckenhofer Sägmühle, 74427 Fichtenberg.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Nunmehr bestellt als: Liquidator: Bühler, Michael,

Alfdorf-HelIershof, *07.05.1969. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 571574 - 7. Januar 2020

MK-Technik GmbH, Schwäbisch Hall, Roßhöhe

4, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:

Leinweber, Andreas, Bühlertann, *13.08.1983;

Schreiber, Eugen, Obersontheim, *02.10.1984, jeweils

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:

Bühl, Karl-Heinz, Schwäbisch Hall, *15.04.1959.


Februar 2020 I Jahrgang 19 I Nr. 210

Handelsregister 31

HRB 571833 - 7. Januar 2020

AWO Soziale Dienste gGmbH Schwäbisch

Hall, Schwäbisch Hall, Mohrenstr. 9, 74523 Schwäbisch

Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Hepp, Werner,

Schwäbisch Hall, *09.08.1954.

GnR 570001 - 7. Januar 2020

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG,

Schwäbisch Hall (Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1, 74523

Schwäbisch Hall). Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:

Haas, Erwin Anton, Schwäbisch Hall, *17.04.1966.

HRA 670643 - 8. Januar 2020

S + H Holding GmbH & Co. KG, Kirchberg an

der Jagst, Jagststraße 62, 74592 Kirchberg an der Jagst.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Hippelein, Frank, Crailsheim, *03.06.1960.

HRA 720967 - 8. Januar 2020

RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co. KG,

Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.

HRA 724347 - 8. Januar 2020

MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.

HRA 725512 - 8. Januar 2020

Industrieholz Bailänder e.K., Gaildorf, In der

Ebene 2, 74405 Gaildorf. Rechtsform von Amts wegen

berichtigt in: Einzelkauffrau. Neue Geschäftsanschrift:

Willy-Knoll-Straße 1, 74405 Gaildorf. Neuer

Inhaber: Spieß, Melanie, geb. Bailänder, Bühlerzell,

*16.09.1981. Ausgeschieden als Inhaber: Bailänder,

Dieter, Gaildorf, *12.07.1956. Das Handelsgeschäft ist

mit dem Recht zur Fortführung der Firma übergegangen

auf Spieß, Melanie, Bühlerzell, *16.09.1981.

HRB 571263 - 8. Januar 2020

Hoffmann GmbH, Mainhardt, Wilhelm-Waldmann-Str.

11, 74535 Mainhardt. Bestellt als Liquidator:

Hoffmann, Rolf, geb. Schulze, Mainhardt,

*09.11.1962. Nicht mehr Geschäftsführer: Hoffmann,

Rolf, geb. Schulze, Mainhardt, *09.11.1962. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRA 670241 - 9. Januar 2020

Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,

Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden als

Persönlich haftender Gesellschafter: Hippelein, Thomas,

Crailsheim, *09.06.1956.

HRB 723418 - 9. Januar 2020

Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,

Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Windisch, Doreen, Igersheim,

*15.11.1981. Prokura erloschen: Helget, Michael,

Igersheim, *30.09.1962. Einzelprokura: Michel, Manuela,

Igersheim, *21.08.1965.

HRB 731911 - 9. Januar 2020

Stocker Krantechnik UG (haftungsbeschränkt),

Schrozberg, Industriestraße 5, 74575

Schrozberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Nußweg

49, 73760 Ostfildern. Nicht mehr Geschäftsführer,

nun bestellt als Liquidator: Stocker, Sylvia, Ostfildern,

*10.04.1977. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 738799 - 9. Januar 2020

KRB Investment GmbH, Crailsheim, Johann-

Stüber-Straße 12, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.12.2019 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,

Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

gleichen Tag auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital

nun: 26.000,00 EUR.

HRA 590370 - 9. Januar 2020

PVS - Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Niedernhall,

Salzstraße 20, 74676 Niedernhall. Einzelprokura:

Kempf, Edeltraud, Mulfingen, *09.01.1965.

HRB 581084 - 9. Januar 2020

Lignum Consulting GmbH, Kupferzell, Am

Wasserturm 23, 74635 Kupferzell. Die Gesellschafterversammlung

vom 29.11.2019 hat die Änderung des

Gesellzellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma) und §

4 (Stammkapital) beschlossen. Firma geändert; nun:

Lignum Consulting Beteiligungs- GmbH.

GnR 590046 - 9. Januar 2020

Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße

31, 74238 Krautheim. Nicht mehr Vorstandsmitglied:

Imhof, Alfred, Assamstadt, *06.06.1956.

HRB 771319 - 9. Januar 2020

MKG Schwäbisch Hall Praxisklinik MVZ

GmbH, Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 10, 74523

Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.12.2019 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Das

Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf

26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 26.000,00

EUR.

HRA 660940 - 10. Januar 2020

Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.

KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,

74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Frank Hippelein, Crailsheim,

*03.06.1960.

HRA 723395 - 10. Januar 2020

Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter: Babel,

Ann-Kathrin, Dinkelsbühl, *03.09.1987.

HRB 680906 - 10. Januar 2020

Artur Hinz GmbH, Igersheim, Schubertstr. 11,

97999 Igersheim. Berichtigung von Amts wegen aus

technischen Gründen zur Geschäftsanschrift: Schubertstraße

11, 97999 Igersheim. Personenbezogene

Daten geändert und nicht mehr Geschäftsführerin,

nun bestellt als Liquidator: Khints, Tatiana, Bad Mergentheim,

*11.06.1972. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 580680 - 10. Januar 2020

Getränke-Paradies Pfedelbach GmbH, Pfedelbach,

Öhringer Str. 4, 74629 Pfedelbach. Bestellt als

Geschäftsführer: Plenefisch, Thomas, Niedernhall,

*19.08.1968; Stahl, Margit, Niedernhall, *18.10.1971,

jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 743900 - 10. Januar 2020

OWS Versicherungen UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Goethestr. 28, 74613 Öhringen.

Änderung der Geschäftsanschrift: Hundertwasserstraße

9, 74613 Öhringen.

HRB 758845 - 10. Januar 2020

Fischer Service AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,

74629 Pfedelbach. Änderung der Geschäftsanschrift:

Robert-Bosch-Straße 9, 74196 Neuenstadt am Kocher.

HRB 571771 - 10. Januar 2020

Industrieprodukte Vertriebsorganisation

für Deutschland GmbH, Gaildorf, Max-Eyth-Str.

10, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer: Bayer,

Cornelia, Fichtenberg, *25.10.1969; Dietle, Bernd,

Gaildorf, *11.08.1965, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Bayer, Walter,

Gaildorf, *02.09.1939. Prokura erloschen: Bayer, Cornelia,

Gaildorf, *25.10.1969.

HRB 724156 - 10. Januar 2020

Werbung International Jürgen Zenth GmbH,

Rosengarten, Flurstraße 16, 74538 Rosengarten. Bestellt

als Geschäftsführer: Ersoy, Senol, Rosengarten,

*26.10.1983. Nicht mehr Geschäftsführer: Zenth,

Jürgen, Schwäbisch Hall, *05.07.1953. Prokura erloschen:

Ersoy, Senol, Schwäbisch Hall, *26.10.1983.

Einzelprokura: Ersoy, Sibel, geb. Kücük, Rosengarten,

*11.01.1979.

HRB 747226 - 10. Januar 2020

Senioren-Hotel Limpurg GmbH, Fichtenberg,

Dappachstraße 8-12, 74427 Fichtenberg. Nicht mehr

Geschäftsführer: Fritz, Ramona, geb. Schuh, Fichtenberg,

*31.05.1982.

HRB 728312 - 13. Januar 2020

TP Treuhand UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld,

Müllersteige 2, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung

vom 03.01.2020 hat die Neufassung

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 24.700,00 EUR erhöht.

Firma geändert; nun: TP Treuhand GmbH. Stammkapital

nun: 25.000,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:

Weng-Mauk, Carola, Bretzfeld-Rappach, *20.05.1954.

Nicht mehr Geschäftsführer: Mauk, Adolf-Martin,

Bretzfeld, *21.05.1955.

HRA 735863 - 13. Januar 2020

MAH GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Berlerweg

2, 74523 Schwäbisch Hall.

HRB 570105 - 13. Januar 2020

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft

- Bausparkasse der Volksbanken

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall,

Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Vorstand: Kammann, Mike, Köln, *11.06.1974.

Nicht mehr Vorstand: Lichtenberg, Alexander, Bergisch

Gladbach, *24.05.1966. Prokura erloschen: Kammann,

Mike, Köln, *11.06.1974.

HRB 571160 - 13. Januar 2020

Otterbach Wohnbau GmbH, Michelfeld, In der

Kerz 10, 74545 Michelfeld. Der zwischen der Gesellschaft

und der „Otterbach Objektbau GmbH“,

Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart HRB 726512) am

28.12.2001 abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag

ist mit Wirkung zum Ablauf des 31.12.2019 beendet.

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird

Bezug genommen.

HRB 590795 - 14. Januar 2020

BKB GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm 21, 74635

Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer: Bäumlisberger,

Tobias, Künzelsau, *21.02.1988. Nicht mehr

Geschäftsführer: Bajrami, Anke Doris, geb. Knorr,

Kupferzell, *03.04.1965.

HRB 763282 - 14. Januar 2020

SI Stuttgart Instruments GmbH, Stuttgart, Am

Rain 8, 74613 Öhringen. Neue Geschäftsanschrift:

Kapfstraße 27, 70771 Leinfelden Echterdingen.

HRB 570657 - 14. Januar 2020

Gaildorfer Hausverwaltungs GmbH, Gaildorf,

Kanzleistraße 15, 74405 Gaildorf. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:

Feuchter, Nadine, Fichtenberg, *18.12.1980 Nicht

mehr Geschäftsführer: Feuchter, Karin, geb. Feuchter,

Fichtenberg-Mittelrot, *07.06.1960.

HRA 570476 - 15. Januar 2020

Mainhardter Wald - Apotheke Dr. Wolfgang

Kühner e.K., Mainhardt, Hauptstr. 38, 74535 Mainhardt.

Firma fortgeführt und geändert; nun: Wald

- Apotheke Mareike Modrack e.Kfr. Neuer Inhaber: Modrack,

Mareike, Wüstenrot, *21.10.1982. Ausgeschieden

als Inhaber: Dr. Kühner, Wolfgang, Apotheker,

Mainhardt. Das Handelsgeschäft ist mit dem Recht zur

Fortführung der Firma übergegangen auf Modrack,

Mareike, Wüstenrot, *21.10.1982.

HRB 570981 - 15. Januar 2020

Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg

42, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.12.2019 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 3 Abs. 2 (Geschäftsjahr)

beschlossen.

HRB 753523 - 15. Januar 2020

Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch

Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Gießler, Jürgen Joseph,

Schwäbisch Hall, *26.11.1958; Kammann, Mike,

Köln, *11.06.1974. Nicht mehr Geschäftsführer: Lichtenberg,

Alexander, Bergisch Gladbach, *24.05.1966.

HRB 745382 - 16. Januar 2020

RV Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),

Krautheim, Talstraße 10, 74238 Krautheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 08.01.2020 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1

(Firma), § 2 (Gegenstand des Unternehmens) und

§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma

geändert; nun: RV Verwaltungs GmbH. Gegenstand

geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist die

Übernahme der Stellung eines persönlich haftenden

Gesellschafters in Kommanditgesellschaften, insbesondere

in der Kommanditgesellschaft unter der Firma

Kochertal Renovierungen GmbH & Co. KG, Sitz:

Krautheim. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR.

HRB 761269 - 16. Januar 2020

KRIWAN Testzentrum GmbH, Forchtenberg, Teslastraße

2, 74670 Forchtenberg. Prokura erloschen:

Endres, Dietmar, Tauberbischofsheim, *02.06.1971.

HRB 770088 - 16. Januar 2020

IT-Mechatronik GmbH, Künzelsau, Robert-

Bosch-Straße 6/1, 74653 Künzelsau. Nicht mehr

Geschäftsführer: Tzimas, Nektarios, Künzelsau,

*18.09.1979.

HRB 771424 - 17. Januar 2020

XX Hotels GmbH, Forchtenberg, Gottfried-Müller-

Straße 1, 74670 Forchtenberg. Der Übergang der vor

der Übernahme des Geschäfts „Württemberger Hof“ in

Öhringen im Geschäftsbetrieb des früheren Inhabers,

der Schäffer GmbH. mit dem Sitz in Forchtenberg

(Amtsgericht Stuttgart HRB 580221) begründeten Forderungen

und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.

HRB 727824 - 17. Januar 2020

Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,

Schwäbisch Hall, Wiesentalstraße 16, 74523 Schwäbisch

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom

14.01.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;

nun: Wolpertshausen. Neue Geschäftsanschrift: Im

Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen.

HRB 571821 - 20. Januar 2020

Hald Präzisionsschleiferei GmbH, Schwäbisch

Hall, Mahläckerstr. 20, 74523 Schwäbisch Hall. Die

Gesellschafterversammlung vom 15.01.2020 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Rosengarten. Neue

Geschäftsanschrift: Eugen-Kübler-Straße 3, 74538

Rosengarten. Personenbezogene Daten geändert

bei Geschäftsführer: Stoll, Sascha, Rosengarten,

*08.04.1987, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 746084 - 20. Januar 2020

HStronic GmbH, Schwäbisch Hall, Mahläckerstraße

20, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.01.2020 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Rosengarten. Neue Geschäftsanschrift:

Eugen-Kübler-Str. 3, 74538 Rosengarten. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer:

Stoll, Sascha, Rosengarten, *08.04.1987, einzelvertretungsberechtigt.

Personenbezogene Daten geändert

bei Geschäftsführer: Höhr, Tobias, Schwäbisch Hall,

*04.09.1986.

HRA 728794 - 20. Januar 2020

Kochertal Renovierungen UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG, Krautheim, Talstraße 10,

74238 Krautheim. Firma geändert; nun: Kochertal

Renovierungen GmbH & Co. KG. Personenbezogene

Daten (Firma) geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter:

RV Verwaltungs GmbH, Krautheim (Amtsgericht

Stuttgart HRB 745382).

HRB 590452 - 20. Januar 2020

RSK Metallbearbeitungs GmbH, Mulfingen,

Unterer Railhof 5, 74673 Mulfingen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Krug, Roland, Schlossermeister,

Dörzbach.

HRB 766740 - 20. Januar 2020

greenparc AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7, 74629

Pfedelbach. Bestellt als Vorstand: Schoffer, Kay, Möckmühl,

*01.02.1970, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Vorstand: Sachse, Peter, Pfedelbach,

*23.08.1956.

HRB 571758 - 21. Januar 2020

Behr Hella Service GmbH, Schwäbisch Hall, Dr.

Manfred-Behr-Str. 1, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht

mehr Geschäftsführer: Laucher, Jürgen, Stuttgart,

*27.09.1958; Vilain, Gerwin, Lippstadt, *25.12.1960.

HRB 766563 - 21. Januar 2020

greenmotors AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,

74629 Pfedelbach. Bestellt als Vorstand: Ernst, Kevin

Rainer, Schefflenz, *23.05.1990. Nicht mehr Vorstand:

Sachse, Peter, Pfedelbach, *23.08.1956.

HRB 724431 - 21. Januar 2020

summacumlaude Film- und Medienproduktion

GmbH, Michelbach an der Bilz, Rosenstraße 17,

74544 Michelbach an der Bilz. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.12.2019 hat die Neufassung des

Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert;

nun: INCOMMA GmbH. Gegenstand geändert; nun:

Die Erbringung von Beratungsleistungen aller Art

für Unternehmen und Institutionen, die Erbringung

von Managementdienstleistungen für Unternehmen

und Institutionen, die Übernahme von Mandaten in

Aufsichts-/Kontrollgremien von Unternehmen und Institutionen,

der Erwerb, das Halten und Verwalten von

Beteiligungen an Unternehmen aller Art im In- und

Ausland. Das Unternehmen ist auch berechtigt, vorgenannte

Unternehmen als aktive Managementholding

oder durch Übernahme der persönlichen Haftung zu

leiten oder sich auf die Verwaltung der Beteiligung zu

beschränken.

HRA 571067 - 22. Januar 2020

Werner Lenz Wohntex e.K., Michelfeld, Suttgarter

Str. 2, 74545 Michelfeld. Firma geändert; nun: Lenz

Wohntex e.K. Inhaber Sebastian Lenz. Neuer Inhaber:

Lenz, Sebastian, Michelfeld, *23.07.1981. Ausgeschieden

als Inhaber: Lenz, Werner, Kaufmann, Michelfeld.

HRB 590775 - 22. Januar 2020

Jagsttalbahn gemeinnützige Aktiengesellschaft

(Jagsttalbahn AG), Dörzbach, Bahnhofstr.

8, 74677 Dörzbach. Bestellt als Vorstand: Rothenhöfer,

Michael, Stuttgart, *01.10.1959. Nicht mehr Vorstand:

Schmitt, Willi, Dörzbach, *22.11.1950.

HRB 767016 - 23. Januar 2020

Schuh & Rondé GmbH, Bretzfeld, Merowingerstraße

21, 74626 Bretzfeld. Nicht mehr Geschäftsführer,

bestellt als Liquidator: Schuh, Odette, Bretzfeld,

*18.05.1992. Nicht mehr Geschäftsführer: Rondé,

Marcel, Burscheid, *08.06.1988. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRA 722029 - 24. Januar 2020

Tischlein Deck Dich Festservice GmbH &

Co KG, Schwäbisch Hall Thomas-Mann-Straße 23,

74523 Schwäbisch Hall.Sitz verlegt; nun: Gaildorf.

Neue Geschäftsanschrift: Kochstraße 19, 74405 Gaildorf.

Firmenbezogene Daten (Sitz) geändert bei Persönlich

haftender Gesellschafter: Tischlein Deck Dich

Verwaltungsgesellschaft mbH, Gaildorf (Amtsgericht

Stuttgart HRB 724625).

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HRB 570586 - 24. Januar 2020

Schmitt Logistik GmbH, Vellberg, In den Datzenäckern

1-5, 74541 Vellberg. Nicht mehr Geschäftsführer:

Böhm, Alexander, Böblingen, *26.08.1972.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Bahr, Alexander,

Schwäbisch Hall, *07.08.1984; Seitz, Eberhard Helmut,

Ilshofen, *21.04.1955.

Löschung

HRA 724253 - 4. Dezember 2019

MediKÜN-Apotheke Künzelsau Inhaber:

Apotheker Stefan K. Walz e.K., Künzelsau, Stettenstraße

30, 74653 Künzelsau. Das Handelsgeschäft

ist übergegangen auf „Bockmann Apotheken OHG“,

Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA 735909). Die

Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 570984 - 6. Dezember 2019

Hagenbach - Apotheke Nicole Bohusch eingetragener

Kaufmann, Schwäbisch Hall, Hagenbacher

Ring 32, 74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist

erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 571145 - 6. Dezember 2019

DPV Elektronik Vertriebs-GmbH, Rosengarten,

Richard-Wagner-Weg 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 571835 - 10. Dezember 2019

Röwisch Projekt GmbH, Schwäbisch Hall, Am

Kreuzstein 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 735880 - 12. Dezember 2019

Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße

3, 74420 Oberrot. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 737780 - 12. Dezember 2019

Lange Montagebau UG (haftungsbeschränkt),

Wolpertshausen Grimmbacherstraße 19,

74549 Wolpertshausen.Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 723493 - 17. Dezember 2019

Leyher Str. 9 GmbH & Co KG, Bad Mergentheim,

Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim. Sitz

verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht Mannheim HRA

709014). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 724628 - 17. Dezember 2019I

mmoChance Deutschland Sciurus GmbH &

Co. geschlossene Investment KG, Crailsheim,

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Personenbezogene

Daten (Firma) geändert bei und ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter: Primus Valor

Immobilien Invest GmbH, Mannheim (Amtsgericht

Mannheim HRB 723021). Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 720763 - 18. Dezember 2019

AN GmbH & Co. 9. Beteiligungs KG, Bad Mergentheim,

Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.

Sitz verlegt; nun: Grünsfeld (Amtsgericht Mannheim

HRA 709065). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 680723 - 30. Dezember 2019

IVB Immobilien-Verwaltungs- und Beteiligungs

GmbH & Co. Grundbesitz KG, Bad Mergentheim,

Blumenstr. 22, 97980 Bad Mergentheim.

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HRA 709086). Das Registerblatt ist geschlossen.

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PR 720459 - 3. Januar 2020

Kurz & Wendel PartG mbB Steuerberatungsgesellschaft,

Schwäbisch Hall (Im Schwurm 80,

74523 Schwäbisch Hall). Ausgeschieden als Partner:

Wendel, Andreas Ludwig, Steuerberater, Schwäbisch

Hall, *21.12.1968. Die Partnerschaftsgesellschaft ist

aufgelöst..

HRA 720660 - 7. Januar 2020

Metallgiesserei Huck GmbH & Co. KG, Rot

am See, Reubacher Hauptstraße 7, 74585 Rot am See.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Bulling Verwaltungs GmbH, Rot am See (Amtsgericht

Ulm HRB 721262). Die Firma ist erloschen.

Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 725537 - 13. Januar 2020

inside books NONKONFORM GmbH, Bad

Mergentheim, Zwischen den Bächen 41, 97980 Bad

Mergentheim. Sitz verlegt; nun: Stuttgart (Amtsgericht

Stuttgart HRB 772229). Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRA 735312 - 13. Januar 2020

SPLIS Arbeitssicherheit & Prüfservice e.K.

Inhaber Peter Ivanov, Künzelsau, Robert-Bosch-

Straße 6/1, 74653 Künzelsau. Die Firma ist erloschen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

PR 720535 - 13. Januar 2020

gundelfinger_traub landschaftsarchitekten

partnerschaftsgesellschaft, Schwäbisch Hall

(Leonhard-Kern-Weg 40, 74523 Schwäbisch Hall).

Ausgeschieden als Partnerin: Traub, Anette, Landschaftsarchitektin,

Fichtenberg, *16.08.1973. Die

Partnerschaftsgesellschaft ist aufgelöst. Der Name ist

erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 571581 - 16. Januar 2020

H. Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker

1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 571810 - 21. Januar 2020

ProSERVICE GmbH, Ilshofen, Hörlebacher Straße

2, 74532 Ilshofen. Die Liquidation ist beendet. Die

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Von Amts wegen

HRB 729890 - 25. November 2019

Amigus GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg 25,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729466 - 18. Dezember 2019

GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613

Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 670886 - 2. Januar 2020

Holzverarbeitung Friedrich Rieger GmbH,

Stimpfach, Weipertshofer Str. 6, 74597 Stimpfach.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß

§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen. Das Gericht beabsichtigt, die

Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister

von Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen.

HRB 771901 - 8. Januar 2020

Firma Blaumann Jeanshosen GmbH, Künzelsau,

Bolehofstraße 9, 74653 Künzelsau. Firma aufgrund

Schreibversehens von Amts wegen berichtigt in:

Blaumann Jeanshosen GmbH.

HRB 580406 - 9. Januar 2020

SI Abdichtungstechnik Kroschel GmbH,

Bretzfeld, Seewiesenstr. 26, 74626 Bretzfeld. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRA 571290 - 17. Januar 2020

REUSCHLE Engineering Vertriebsmanagement

KG, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-Straße

48, 74523 Schwäbisch Hall. Die Firma ist erloschen.

Gemäß § 31 Abs. 2 HGB von Amts wegen eingetragen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

Ohne Eintrag

HRB 724183 - 9. Dezember 2019

Bahnbetriebswerk Crailsheim AG, Crailsheim,

Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft

hat am 06.12.2019 die Liste über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

HRB 758845 - 17. Dezember 2019

Fischer Service AG, Pfedelbach, Panoramaweg 7,

74629 Pfedelbach. Die Gesellschaft hat am 16.12.2019

die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats

zum Handelsregister eingereicht.

HRB 670647 - 30. Dezember 2019

Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,

Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die

Gesellschaft hat am 27.12.2019 die Liste über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister

eingereicht.

HRB 570105 - 8. Januar 2020

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft

- Bausparkasse der Volksbanken und

Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall, Crailsheimer

Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

hat am 07.01.2020 die Liste über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

HRB 753523 - 16. Januar 2020

Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH, Schwäbisch

Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523 Schwäbisch

Hall. Die Gesellschaft hat am 13.01.2020 die Liste über

die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister

eingereicht.

HRB 590775 - 22. Januar 2020

Jagsttalbahn gemeinnützige Aktiengesellschaft

(Jagsttalbahn AG), Dörzbach, Bahnhofstr.

8, 74677 Dörzbach. Die Gesellschaft hat am

17.01.2020 die Liste über die Zusammensetzung des

Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

Berichtigung

HRB 771979 - 20. Dezember 2019

Leenen Immobilien GmbH, Zweiflingen, Schönauerstraße

20, 74639 Zweiflingen. Allgemeine

Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie

gemeinsam.

HRA 571112 - 8. Januar 2020

Wied GmbH & Co. KG Industrieautomation,

Bühlerzell, Landerstall 4, 74426 Bühlerzell. Personenbezogene

Daten (Geburtsdatum) von Amts wegen

berichtigt bei Einzelprokura. Wied, Alexander, Bühlerzell,

*03.12.1990.

HRB 772241 - 20. Januar 2020

PackPart GmbH, Rosengarten, Nußbaumweg 19,

74538 Rosengarten. Personenbezogene Daten von

Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Baumann,

Christian, Schwäbisch Hall, *17.02.1996:

Wichtige

Adressen

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Telefon 0 79 71/ 9 78 00

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Fax

07951/409-239

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Sven Lesch

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VERBRAUCHERMESSE

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HALLE 2

62 ● ● 61 ● 60

OKFFB 434,80

OKFFB 434,80

● ● 37a 34 ●

59

Café

Moto

● 63b

● 72 38a ●

● 58a

40a ● 40b ● ●

● 70 ● 71

● ● ●

● 74 75

38b ●

32

● 58b

● ● 43 ● 46

65

39

● ●

● 76a ● 77 ● 78

● ●

● 45

● 31

66

79

● 46b

76b

● 67

● 85a

● 47

● 81 ● 82

● ●

● 86

● 50

● 85b ● 90 53 ●

,70 1,40 2,60 1,40 ,91 1,40 2,60 1,40 ,70

● 83

● 84

● 52 ●48

54 ●

● 69 OKFFB 434,80

OKFFB 434,80

Brotzeit

● 87 ● 88

55 ● ● 56 ●94

HALLE 1 (ARENA)

02b Barista Coffee-Bike Metzingen

06 AGT Denner

10 H.M. Pallhuber GmbH & Co. KG

11 Dreambox-Event

12 Wein- und Sektkellerei

Jakob Gerhardt

13 Kaffee und Kuchen der

Landfrauen Schwäbisch Hall

25 Georg Engelhardt

Gartenbaumschule

HALLE 2

30 VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim eG

31 Heim und Haus Produktion

und Vertrieb GmbH

32 Küchenstudio Dorfer

GmbH & Co. KG

34 Bad & Heizung Ilshofen GmbH

37a RINGANA fresh-team-kuch

37b RENOfloor GmbH

38a Reisedienst Marquardt GmbH

38b hev Hohenloher

Energie Versorgung GmbH

Partner:

39 Kenngott Treppen Servicez entrale

Longlife Treppen GmbH

40a OMS GmbH

40b Büro + Papier Jutta Ambrosius

41 Ströbel Immobilien GmbH

42 Haus & Grund Crailsheim e.V.

43 Frankentore e.K.

44 E3 Energie Effizienz Experten

GmbH

45 Fertighaus Weiss GmbH

46 Ingenia digitale Netze GmbH

46a Ampli 5

46b STEAM Deutschland GmbH

47 Raumgestaltung Frank

48 Butz Baumanagement GmbH

49 ProjektBau Steinbrenner

GmbH & Co. KG

50 Luna Trading GmbH

51 Schwarz Haustechnik

GmbH & Co. KG

52 Fröling Heizkessel- und

Behälterbau Ges.m.b.H.

53 Waldenmaier

Insektenschutzgitter

54 Thermofonte AG

55 SE Solar Hohenlohe GmbH

56 Schenk Sonnenschutztechnik

GmbH

20

●92

●91

HALLE 3

●93

Stützmauer

●95

AUSSENBEREICH

Weitere Infos unter:

sho-messen.de/hvm

57 WOLFF ProTect

58a Vorwerk Deutschland

Stiftung & Co. KG

58b Bitschus – Terrassen-,

Balkon- u. Treppensanierung

59 Flexibella Bettsysteme

60 Prefa GmbH

61 AZURIT Rohr GmbH

Natürlich Leben im Alter

62 Wolf Haustechnik GmbH

63b FriedWald GmbH

64 Pfullendorfer Tor-Systeme

GmbH & Co. KG

65 F.B. Zellaktiv GmbH

Strahlenschutz

Der gesunde Schlafplatz

66 Vitalberatung Zuzana Kristufkova

67 Portas Fachbetrieb

Dieter Huber GmbH

68 HESS WASSERTECHNIK

69 Frank Nachtigall GmbH

70 BBT-Bäuerle Bau Team GmbH

71 BWT Wassertechnik GmbH

72 Deutsche Rentenversicherung

Baden-Württemberg

72 Verbraucherzentrale

Baden-Württemberg e.V.

Kinderralley

Ziel

EG OKFFB 434,80

Hüpfburg UG OKFFB 431,80

25 ●

EINGANG

● 02b

10 ●

13 ●

● 11

ARENA

Event-Bühne

HALLE 1

(mit Catering)

● A1

12 ●

13 ●

75 DAMPF DRACHE Handelsvertretung

Peter Fräßdorf

76a TS Hausrenovierungen

GmbH und Co. KG

76b Haller Tagblatt und

Hohenloher Tagblatt

77 Fullwood Wohnblockhaus SÜD

78 Maka Sicherheitstechnik

79 Whirlpool & Living GmbH

81 Deutsche Strategie Beratung GmbH

82 Das smarte Haus –

Wolpert Elektronik GmbH

83 H. Preiss International

84 Wintergärten Ehret GmbH

85a Privatinstitut für Radiästhesie

– Kinesiologie und

Gesundheitsprävention

4

● 06

HAUS

GARTEN

FREIZEIT

IMMOBILIEN

Getränke

RESTAURANT

86 AOK – Die Gesundheitskasse

Heilbronn-Franken

87 ISOTEC Fachbetrieb

Abdichtungstechnik Zorn

88 Insekt Direkt UG

90 Fensterhaus Ansbach GmbH

91 Schwanheimer

Industriekleber GmbH

92 Manfred Gensmantel

93 Parfümerie Ismar

94 Feinkost Ecke

95 Mode 4 You

AUSSENBEREICH

Stand 31.01.2020

Änderungen vorbehalten

A1 Raumgestaltung Frank

4

Regenrückhaltebecken

V = 170 m³

Rahmenprogramm

Samstag, 8. Februar 2020, 2. Messetag, 10 – 18 Uhr

11.30 Uhr Ausstellerinterview

12.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

12.45 Uhr

13.30 Uhr

Kleine Schloßelfen und Mariechen der

Gaildorfer Schloßgarden

Ausstellerinterview zum Thema „Wohnen im Alter“ und

Pflegezimmer als Kapitalanlage – Ströbel Immobilien

14.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

14.45 Uhr Tanzschule Schwarzenhölzer

15.30 Uhr

Ausstellerinterview zum Thema „Wir senken Ihre

Stromkosten“ – E3 - Energie Effizienz Experten

16.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

Sonntag, 9. Februar 2020, 3. Messetag, 11 – 18 Uhr

11.30 Uhr

Ausstellerinterview zum Thema „Rente“ –

Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg

12.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

12.45 Uhr Ballettschule Norma Monroy

13.30 Uhr

Ausstellerinterview zum Thema „Wohnen im Alter“ und

Pflegezimmer als Kapitalanlage – Ströbel Immobilien

14.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

14.45 Uhr Movin Dance School

15.30 Uhr Ausstellerinterview

16.00 Uhr Cherly Vorsterman van Oijen von „The Voice of Germany“

Auftritte jeweils

am Samstag und

Sonntag auf der

Eventbühne

Luca

Stör

Am Freitag um

13 Uhr auf der

Eventbühne

im Rahmen

der Messeeröffnung

Cheryl

Vorsterman

van

Oijen

Teilnehmerin 2015 bei

The Voice

of Germany

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