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perspektive - Sonderdruck vom bvik 2020

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messen & events<br />

Im Gespräch mit Michaela-Susan Pollok und Verena Ellenberger<br />

Vom passiven Teilnehmer<br />

zum aktiven Teilhaber<br />

Interview | Michaela-Susan Pollok, Senior Managerin Events<br />

und Verena Ellenberger, Leiterin der Geschäftsstelle beim <strong>bvik</strong>,<br />

sprechen über Veränderungen im B2B-Marketing, wie diese<br />

Themen beim TAG DER INDUSTRIEKOMMUNIKATION auf die<br />

Bühne gebracht werden und warum Aktivität und Nachhaltigkeit<br />

bei Veranstaltungen des Verbandes eine wichtige Rolle spielen.<br />

Michaela-Susan Pollok (links) und Verena Ellenberger erklären, warum die Veränderungen in der B2B-Kommunikation<br />

auf die Agenda der <strong>bvik</strong>-Events müssen. Bild: Thomas R. Schumann / <strong>bvik</strong><br />

Diese lässt sich aber nur durch den Mix aus<br />

Technologie und Emotionen kreieren. Neue,<br />

innovative Technologien alleine bringen<br />

kein Unternehmen auf die Überholspur. Der<br />

emotionale Aspekt spielt hierbei eine ganz<br />

entscheidende Rolle, denn auch im B2B sind<br />

es Menschen, die Entscheidungen treffen<br />

und Geschäfte abschließen. Wenn man so<br />

will, zielen die drei Buzzwords genau auf die<br />

Rolle des B2B-Marketings im Zeitalter der<br />

Digitalisierung ab. Marketing bildet seine<br />

eigene Identität und wird zum Transformationstreiber,<br />

die Technologie sorgt für die<br />

Steigerung der Performance und der Effizienz,<br />

wohingegen die Emotionen darauf<br />

abzielen, die Mitarbeiter zu aktivieren und<br />

die Kunden zu faszinieren. Diese Kombination<br />

ist im Endeffekt der Königsweg für erfolgreiches<br />

B2B-Marketing.<br />

Sie legen großen Wert auf die Einbindung<br />

der Mitglieder bei der Themen- und<br />

Referenten auswahl Ihrer Events. Auch beim<br />

TIK <strong>2020</strong> unterstützten Sie wieder <strong>bvik</strong>-<br />

Mitglieder im TIK-Expertenbeirat. Wie<br />

wichtig ist dieser Input?<br />

Verena Ellenberger: Beim TIK hat sich der<br />

Expertenbeirat in den vergangenen zwei<br />

Jahren bewährt und ist eine extreme Bereicherung<br />

und Support für uns, aber auch für<br />

das gesamte Event. Es ist uns sehr wichtig,<br />

die Inhalte und Themen noch stärker auf die<br />

Wünsche unserer Mitglieder aus Industrie<br />

und Agenturbranche auszurichten, denn sie<br />

sind die Zielgruppe unserer Events und somit<br />

auch unseres Zukunfts kongresses. Daher<br />

ist es für uns immer wieder extrem wertvoll<br />

zu erfahren, welche Themen unseren<br />

Mitgliedern aktuell be sonders „unter den<br />

Nägeln brennen“, um daraus das Veranstaltungsprogramm<br />

zu gestalten. Die Expertenbeiräte<br />

haben uns außerdem mit der Empfehlung<br />

von und Kontakten zu Referenten<br />

unterstützt und auch ihre inhaltliche Erwartungshaltung<br />

an die Vor träge formuliert, die<br />

wir hervorragend als Basis für die Referenten-Briefings<br />

nutzen konnten.<br />

Liebe Frau Pollok, liebe Frau Ellenberger,<br />

Sie sind für die Planung und Organisation<br />

der Veranstaltungen beim <strong>bvik</strong> verantwortlich.<br />

Der TAG DER INDUSTRIEKOMMU-<br />

NIKATION (TIK) ist das Leuchtturm-<br />

Event des Verbandes. <strong>2020</strong> sind die Buzzwords<br />

des TIK „Identity – Technology –<br />

Emotion“. Was hat es damit auf sich?<br />

Michaela-Susan Pollok: Hier wären wir<br />

direkt beim momentan allgegenwärtigen Begriff<br />

der „Customer Centricity“ – also der<br />

Kundenzentrierung. Um den Kunden zu begeistern,<br />

benötigen Unternehmen eine starke<br />

Marke, also eine einzigartige Identität.<br />

Inwiefern beeinflusst die digitale Transformation<br />

Ihre Veranstaltungen?<br />

Pollok: Mit dem TIK 2018 haben wir den<br />

Testballon einer Event-App gestartet. 2019<br />

hatten wir on top eine Matchmaking-Funktion<br />

für die Teilnehmer integriert, die es ermöglichte<br />

mit ausgewählten Personen in<br />

Kontakt zu treten. Sie bot somit großen<br />

Mehrwert. Auch in der geänderten Situation<br />

wollen wir uns nicht im digitalen Dschungel<br />

verlieren und setzen die Akzente nachhaltig<br />

sehr gezielt. Die Digitalisierung soll das<br />

Live-Erlebnis nicht ersetzen, sondern unterstützen<br />

und besser machen. In der Bewer-<br />

34 <strong>perspektive</strong> – B2B-Marketing der Zukunft

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