29.06.2020 Aufrufe

tassilo - das Magazin rund um Weilheim und die Seen - Ausgabe Juli/August 2020

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

82362 <strong>Weilheim</strong>, Pöltnerstr.10 Rgb<br />

(Bachbräupassage)<br />

Tel 0881/2165<br />

www.Musikhaus-Schwinghammer.de<br />

kontakt@musikhaus-schwinghammer.de<br />

Musikinstr<strong>um</strong>ente * Noten * Zubehör<br />

* Leihinstr<strong>um</strong>ente * Reparaturen *<br />

* Musikunterricht *<br />

Saisonal <strong>und</strong> regional – Rezepte der Hauswirtschafterei<br />

Snacks sind wieder<br />

voll im Trend<br />

ROBERT SCHWINGHAMMER, KLAVIERBAUER<br />

Tassiloland | Vor <strong>r<strong>und</strong></strong> 15 Jahren<br />

waren fünf Mahlzeiten am Tag <strong>die</strong><br />

Regel. Neben ausgiebigeren Speisen<br />

z<strong>um</strong> Frühstück, Mittag- <strong>und</strong><br />

Abendessen standen ges<strong>und</strong>e<br />

Kleinigkeiten für Zwischendurch,<br />

z<strong>um</strong> Beispiel Obst, Gemüse oder<br />

Studentenfutter, für den Vor- <strong>und</strong><br />

Nachmittag auf dem Speiseplan<br />

von Alt <strong>und</strong> Jung. Das Problem:<br />

Rasch entwickelte sich aus dem<br />

snacken ges<strong>und</strong>er Zwischenmahlzeiten<br />

ein ebenfalls deftiger Akt<br />

des Speisens, indem beispielsweise<br />

Wurst- <strong>und</strong> Fleischsemmeln<br />

sowie pappsüße Gebäcke oder<br />

Kuchen in Massen verschlungen<br />

wurden. Dass fünf deftige Mahlzeiten<br />

am Tag logischerweise viel<br />

zu unges<strong>und</strong> <strong>und</strong> nicht wirklich<br />

Strandfigur-fördernd sind, muss<br />

nicht erst der Hausarzt im Rahmen<br />

der nächsten Routineuntersuchung<br />

diagnostizieren. Insofern<br />

flachte der „Fünf Mahlzeiten<br />

am Tag“-Trend wieder ab, hin<br />

zu „lieber drei Mal gescheit, dafür<br />

zwischendurch nix“. Im Laufe<br />

der vergangenen Jahre aber hat<br />

sich der Alltag der meisten Bürger<br />

stark gewandelt. Im digitalen<br />

Zeitalter des ständigen Höher,<br />

Schneller <strong>und</strong> Weiter ist <strong>das</strong> tägliche,<br />

warme, ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ergiebige<br />

Mittagessen, handgekocht<br />

von Mama oder Oma, nur noch<br />

in wenigen Haushalten existent.<br />

Vor allem in größeren Ortschaften<br />

<strong>und</strong> Städten gewinnen deshalb<br />

Snacks wieder zunehmend an Bedeutung,<br />

werden in bestimmten<br />

Vierteln schon jetzt an jeder Ecke<br />

angeboten. Auffallend sind neben<br />

altbekannten Klassikern wie Leberkässemmeln,<br />

Sandwiches oder<br />

Döner <strong>die</strong> zahlreichen ges<strong>und</strong>en<br />

Bio-Snacks, <strong>die</strong> es auch im Tassiloland<br />

in ausgewählten Läden zu<br />

kaufen gibt. Das brachte letztlich<br />

auch <strong>die</strong> drei Damen der Hauswirtschafterei<br />

auf <strong>die</strong> Idee, <strong>das</strong><br />

Thema „Snack“ intensiver aufzugreifen.<br />

„Wir sind zwar mehr der<br />

Fan von Brotzeiten in der Gemeinschaft“,<br />

sagt Silvia Schlögel. Doch<br />

angenommen, jeder der beruflich<br />

stark eingespannten Kollegen kreiert<br />

am Vorabend einen leckeren<br />

Snack in größerer Menge, nimmt<br />

ihn am nächsten Morgen mit in<br />

<strong>die</strong> Arbeit <strong>und</strong> tauscht ihn gegen<br />

einen anderen aus? „Dann hätten<br />

wir <strong>das</strong> Ziel einer gemeinschaftlichen<br />

Brotzeit mit einer großen<br />

Auswahl an ges<strong>und</strong>en Leckereien<br />

auch erreicht.“ Ob für zwischendurch,<br />

oder gleich als Ersatz eines<br />

Hauptgerichtes zu Mittag?<br />

Jedem selbst überlassen. Im Folgenden<br />

werden mit „Wiener im<br />

bayerischen Schlafrock“, „Rettich-Carpaccio<br />

mit geräucherter<br />

Forelle“ <strong>und</strong> „Erbsen-Wrap“ drei<br />

sündhaft-leckere Snack-Rezepte<br />

der Hauswirtschafterei genauer<br />

vorgestellt:<br />

Wiener im<br />

bayerischen Schlafrock<br />

ZUTATEN HEFETEIG:<br />

500 g Mehl<br />

1 EL Salz<br />

1 EL Honig<br />

30 g weiche Butter<br />

20 g Hefe<br />

Wiener im<br />

bayerischen Schlafrock<br />

FÜLLUNG:<br />

4 – 5 Wiener<br />

ZUM TAUCHEN:<br />

1 Packung Natron (à 50 g)<br />

ZUM BESTREUEN:<br />

2 – 3 EL grobes Salz<br />

ZUBEREITUNG: Für den Hefeteig<br />

<strong>das</strong> Mehl mit Salz, Honig <strong>und</strong> Butter<br />

in eine Schüssel geben. Die<br />

Hefe mit 280 ml warmem Wasser<br />

verrühren <strong>und</strong> mit dem Knethaken<br />

unterkneten. Zugedeckt an einem<br />

warmen Ort eine St<strong>und</strong>e gehen lassen.<br />

Den Teig nochmals durchkneten<br />

<strong>und</strong> zu einem schmalen Rechteck<br />

ausrollen. Die Breite sollte der<br />

Länge der Wiener entsprechen.<br />

Eine Wiener auf eine Seite des<br />

Teiges legen, einrollen <strong>und</strong> den<br />

Teig abschneiden. Am Rand festdrücken.<br />

Die restlichen Wiener auf<br />

24 | <strong>tassilo</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!