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ihre evangelischen dienstleister im dortmunder gesundheitswesen

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Adventsknistern in Kirchlinde


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Rotkäppchen kam ins<br />

Bert-Brecht-Gymnasium<br />

Ein volles Haus bei der Aufführung des Weihnachtsmärchens „Rotkäppchen“<br />

des VFV Fidelitas Dorstfeld in der Aula des Bert-Brecht-Gymnasiums in Kirchlinde.<br />

Der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Kirchlinder Vereine,<br />

Peter Spineux, freute sich, dass die Aufführung bereits zum zweiten Mal bei<br />

freiem Eintritt stattfinden konnte. Er betonte besonders, dass neben den<br />

Sponsoren auch die Kirchlinder Vereine dies ermöglicht hätten. Für das leibliche<br />

Wohl wurde <strong>im</strong> Vorraum der Aula gesorgt.<br />

Kinder dekorierten<br />

Karstadt-Weihnachtsbaum<br />

Die Kinder des Astrid Lindgren Kindergartens haben kurz vor dem dritten<br />

Advent mit <strong>ihre</strong>n selbstgebastelten Sachen einen Weihnachtsbaum bei<br />

Karstadt <strong>im</strong> Schaufenster festlich geschmückt. Anschließend durften sie sich<br />

bei Kakao und Muffins stärken, bevor es mit Bus und Bahn zurück<br />

zum Kindergarten ging.<br />

2<br />

Fröhliche Weihnachten, Zeit zur Entspannung,<br />

Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge<br />

und viele Lichtblicke <strong>im</strong> kommenden Jahr.<br />

Wünscht Ihnen und Ihren Familien das<br />

Team der Praxis für Ergotherapie<br />

Tel. 5 33 41 54 · Westerwikstr. 40 · 44379 Do-Kirchlinde<br />

KIRCHLINDE<br />

Alle Sparkassen in Kirchlinde<br />

Alle Volksbanken in Kirchlinde<br />

REWE Amsh., Frohlinder Str. 12<br />

Kath. Krankenhaus, Zollernstr. 40<br />

Linden Apot., Frohlinder Str. 12<br />

Abant Grill, Jungferntalstr.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Weihnachten steht vor der Tür, und<br />

bald liegt wieder ein Jahr hinter uns<br />

mit all seinen Höhen und Tiefen.<br />

Auch wenn nicht nur die große<br />

Finanzkrise wie ein bedrohlicher<br />

Schatten weiter über uns allen liegt,<br />

können wir dennoch ein positives<br />

Fazit für 2011 ziehen: Die Wirtschaft<br />

auch in Dortmund steht gut da, die<br />

Arbeitslosenzahlen sinken weiter.<br />

Wir haben das Jahr 2011 auch genutzt, um unseren Magazinen<br />

- dem mit 137 000 Exemplaren größten Stadtmagazin Dortmunds<br />

und Schwerte - ein neues „Facelifting“ zu geben. Wie Sie<br />

gesehen haben, wurde das Magazin innen und außen moderner<br />

gestaltet und <strong>im</strong> Kopf der Titel „Dortmunder Stadtmagazine“<br />

deutlich herausgestellt.<br />

40 000 Beschäftigte zählt inzwischen der Dortmunder Gesundheitsmarkt:<br />

Mit unserem Anfang Dezember erschienen Spezialmagazin<br />

„Gesund & Fit“ haben wird wir dem boomenden<br />

Dortmunder Medizin-, Gesundheits- und Pflegemarkt Rechnung<br />

getragen und bieten damit zugleich unseren Inserenten und<br />

Lesern einen echten Mehrwert. Freuen Sie sich darauf, dass das<br />

Spezialmagazin „Gesund & Fit“ mit seinen vielen nützlichen Fachaufsätzen,<br />

Gesundheitstipps und Service-Artikeln künftig mehrmals<br />

<strong>im</strong> Jahr erscheinen wird.<br />

Nun wünsche ich Ihnen, auch <strong>im</strong> Namen der Redaktion, der<br />

grafischen Abteilung und der Medienberater ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und ein glückliches 2012.<br />

Ihr<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Reiner Schwalm (Herausgeber)<br />

STÄNDER UND AUSLEGESTELLEN<br />

Grill, Rahmer Str.<br />

Bäckerei, Kirchlinder Str.<br />

REWE Schulenb., Rahmer Str. 262<br />

Herter & Theria., Bärenbruch 138<br />

Bäckerei, Jungferntalstr.<br />

Fleisch. Zöllner., Kirchlinder Str.


Maurice Weinhe<strong>im</strong>er neu<br />

<strong>im</strong> LSV-Landesvorstand<br />

Maurice Weinhe<strong>im</strong>er, Schüler<br />

der Jahrgangsstufe 12<br />

am Bert-Brecht-Gymnasium in<br />

Dortmund-Kirchlinde, wurde von<br />

der Landesdelegiertenkonferenz<br />

der LandesschülerInnenvertretung<br />

Nordrhein-Westfalen (LSV NRW)<br />

nach Düsseldorf in den neuen Landesvorstand<br />

gewählt. Der Schüler<br />

hatte sich einer umfassenden Befragung<br />

durch die Delegierten in<br />

Oer-Erkenschwick gestellt und die<br />

„Prüfung“ bestanden. Maurice<br />

Weinhe<strong>im</strong>er: „Die Wahl ist natürlich<br />

eine große Herausforderung<br />

für mich, denn jetzt geht es nicht<br />

mehr allein um Angelegenheiten<br />

an der eigenen Schule oder bei<br />

uns in Solingen. Es geht um Schulpolitik<br />

auf Landesebene. Die Einführung<br />

der Sekundarschule, die<br />

Beziehung zwischen Schule und<br />

Bundeswehr, die Probleme mit<br />

der Schulzeitverkürzung sind nur<br />

einige Themen, mit denen wir uns<br />

zur Zeit beschäftigen. Da die LSV<br />

NRW auch an Gesetzgebungsverfahren<br />

beteiligt ist, gehen die<br />

Kontakte auch ins Schulministerium<br />

und in den Landtag.“<br />

Maurice Weinhe<strong>im</strong>er<br />

„Hand in Hand“ hilft<br />

Ca. 60 Familien beteiligten sich an der Sammlung und lieferten <strong>im</strong> festlich<br />

geschmückten Klubraum des Trommlerkorps „Gut Klang“ rund 1000 Kilogramm<br />

an Lebensmitteln ab, die neu verpackt wurden und demnächst neue<br />

Besitzer finden werden.<br />

In diesem Jahr gingen bereits<br />

zum fünften Mal viele Kirchlinder<br />

wieder „Hand in Hand“, denn<br />

so wird die große Lebensmittelaktion<br />

bezeichnet, die sich in der Adventszeit<br />

<strong>im</strong>mer großer Beliebtheit<br />

erfreut.<br />

Die Caritas, Diakonie, AWO und<br />

die evangelische und katholische<br />

Kirche hatten dazu aufgerufen,<br />

am 2. Adventswochenende<br />

wieder haltbare Lebensmittel<br />

zu spenden, die dann noch vor<br />

Weihnachten bedürftigen Familien<br />

in Kirchlinde zugestellt werden.<br />

Die Idee zu dieser Sammlung<br />

hatte das Trommlerkorps „Gut<br />

Klang“ von einer Reise nach Ka-<br />

nada mitgebracht. Auch in diesem<br />

Jahr waren unter den Lebensmitteln<br />

wieder viele hundert Dosen,<br />

dazu Mehl, Zucker, Butter, Kaffee,<br />

Kakao, Haferflocken, Lebkuchen,<br />

Marzipan und viele weitere<br />

Weihnachtsartikel und Süßigkeiten<br />

für Kinder. Aber auch an Obst<br />

und Gemüse, Fisch und Reis wurde<br />

gedacht, dazu Spekulatius,<br />

Schokolade und Stollen, Nudeln,<br />

Marmelade und Fertiggerichte.<br />

Der größte beleuchtete Adventskalender<br />

strahlte <strong>im</strong> Kirchlinder<br />

Vereinszentrum an der Westerwikstraße<br />

zu dieser außergewöhnlichen<br />

Aktion und sorgte für<br />

weihnachtliche St<strong>im</strong>mung.<br />

WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Kranzniederlegung<br />

am Ehrenmal<br />

Am Volkstrauertag gab es auch eine feierliche Kranzniederlegung am Kirchlinder<br />

Ehrenmal an der Westerwikstraße. Zum Gedenken an die Opfer der<br />

Weltkriege legte die Interessengemeinschaft Kirchlinder Vereine einen Kranz<br />

nieder. Umrahmt vom Fackelträgern und Fahnentrupps hielt Pfarrer Jochen<br />

Andreas die Gedenk-Ansprache.<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

3<br />

DanksagungZW.indd 1 03.11.11 17:14


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Neue Langarm-Trikots<br />

Die 1. Jugend von DJK Westfalia<br />

Kirchlinde präsentierte für<br />

die kalte Jahreszeit stolz die neuen<br />

Langarm-Trikots.<br />

Gespendet wurde der Satz von<br />

der Kirchlinder Dachdeckerfirma<br />

„Bedachungen Burmann-Weller“.<br />

Kaffeetrinken<br />

<strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />

Die Damen des SC Bodelschwingh<br />

richten am 12. Februar<br />

2012 <strong>im</strong> Vereinshaus an der<br />

Wenemarstr. 5 in Bodelschwingh<br />

das jährliche Kreisdamenkaffeetrinken<br />

aus. Das Besondere daran<br />

ist, dass diese Art der Zusammenkunft<br />

vor 25 Jahren von den<br />

Damen des SC Bodelschwingh<br />

erstmals ausgerichtet wurde. Vor<br />

9 Jahren, <strong>im</strong> 40. Jahr des Vereins,<br />

waren sie ebenfalls die Ausrichter<br />

und nun <strong>im</strong> Jahre 2012, dem<br />

Jubiläumsjahr – der Verein wird<br />

4<br />

Ein großer Dank geht an die Geschäftsführerin<br />

Nicola Burman-<br />

Weller, die es sich nicht nehmen<br />

ließ, den Trikotsatz persönlich an<br />

die Kids vom Bärenbruch zu übergeben.<br />

JOB (Foto: Falk Sieland)<br />

50 Jahre - laden wieder die Bodelschwingher<br />

Damen ein. Die<br />

Teilnehmer können sich dabei<br />

erstmals auf ein Bingo-Spiel als<br />

besonderen Programmpunkt<br />

freuen.<br />

Im Sommer des kommenden Jahres<br />

wird der Verein anlässlich des<br />

50-jährigen Bestehens eine Jubiläumsveranstaltung<br />

ausrichten. Näheres<br />

zu dieser Veranstaltung wird<br />

in Kürze bekanntgegeben.<br />

SC Bodelschwingh<br />

Neues vom KSV<br />

Ehrungen erfolgreicher Nachwuchsringer<br />

Vor dem He<strong>im</strong>kampf gegen<br />

den RC Hürth nahm KSV<br />

Nachwuchstrainer Holger Graupeter<br />

noch einige Ehrungen in<br />

der Halle Jungferntal vor.<br />

Bei der weiblichen Schülern und<br />

der weiblichen Jugend konnte er<br />

Marie Steinitz und Saskia Rakete<br />

als Vereinsmeister 2011 auszeichnen.<br />

Im männlichen Nach-<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

wuchsbereich wurden Santino<br />

Lora und Nick Jacobs ausgezeichnet.<br />

Zusätzlich bedankte sich der KSV<br />

bei Hannelore Jarzombek für die<br />

grafische Aufbereitung der Erfolge<br />

<strong>im</strong> Vereinspavillon und <strong>im</strong><br />

Schaukasten <strong>im</strong> Kirchlinder Zentrum<br />

mit einem unterschriebenen<br />

T-Shirt des KSV Kirchlinde.<br />

Trainingspause be<strong>im</strong> KSV Kirchlinde<br />

Nach dem letzten Kampftag<br />

am 17. Dezember 2011 trainieren<br />

die Ringer des KSV Kirchlinde<br />

am Dienstag, 20. Dezember<br />

2011, zum letzten Mal <strong>im</strong> Jahr<br />

2011. Danach haben alle eine<br />

wohlverdiente Pause. Trainingsauftakt<br />

<strong>im</strong> neuen Jahr 2012 ist am<br />

Dienstag, 10. Januar 2012, in der<br />

Turnhalle Jungferntal.<br />

Die ersten Einzelmeisterschaften<br />

auf Bezirksebene starten dann<br />

bereits am Samstag, 14. Januar<br />

2012.<br />

Die Termine <strong>im</strong> Überblick:<br />

14.01.2012<br />

Westfalenmeisterschaft<br />

Männer, Jugend A-B Freistil -<br />

KSV 02 Gütersloh<br />

15.01.2012<br />

Westfalenmeisterschaft<br />

Jugend C-D-E Freistil -<br />

KSV 02 Gütersloh<br />

21.01.2012<br />

Westfalenmeisterschaft<br />

Männer, Jugend A-B gr.-röm. Stil -<br />

KSV Jahn Marten 05<br />

22.01.2012<br />

Westfalenmeisterschaft Jugend C<br />

und D Bezirksturnier E-Jugend -<br />

KSV Jahn Marten 05<br />

In den Folgewochen finden dann<br />

die Landesmeisterschaften und<br />

Deutschen Meisterschaften 2012<br />

der einzelnen Altersklassen statt.<br />

KSV Kirchlinde<br />

(v. l.) Nick Jakobs, Sautino Lora, Holger Graupeter, Marie Steinitz,<br />

Hannelore Jarzomset und Saskia Rakete


Die alte Kirche<br />

Fortsetzung...<br />

Das Rittergut Dellwig hatte ein<br />

Recht auf die Benutzung der ersten<br />

Bänke links und auf einen<br />

Sitz <strong>im</strong> Chorstuhl rechts, den von<br />

1899 - 1906 Freiherr Rudolf von<br />

der Borg, Schwager des Herrn von<br />

Sydow auf Schloss Westhusen,<br />

Kriegsbeschädigter von 1870 und<br />

Konvertit benutzte. Der Baron<br />

trug zur Erhöhung des Kollektenbeitrages<br />

nicht wenig bei und gab<br />

außerdem viel für hiesige kirchliche<br />

und wohltätige Zwecke.<br />

In der alten Kirche war die Abhaltung<br />

der Kollekte eine andere<br />

als jetzt. Für gewöhnlich ging der<br />

Küster mit dem „Klingelbeutel“.<br />

Dieser war ein etwa drei Meter<br />

langer Stab an dessen einem Ende<br />

ein offener Beutel hing, der unten<br />

eine Troddel und ein Schellchen<br />

hatte. Der Unaufmerksame wurde<br />

mitunter durch einen Nasenstüber<br />

an seine Pflicht erinnert und <strong>im</strong><br />

Beutelchen fand der Zähler öfter<br />

nicht bloß „Kärkendaler“, sondern<br />

auch Knöpfe.<br />

Tellerkollekten wurden an hohen<br />

Festtagen und bei besonderen Anlässen<br />

nicht nur von Bank zu Bank<br />

bzw. Reihe zu Reihe abgehalten,<br />

sondern auch an der Kirchentür.<br />

Die kommuniziert hatten, gingen<br />

um den Altar und entrichteten ein<br />

kleines Opfer. In der Nacht vom<br />

31. Oktober (Sonntag), auf den<br />

1. November (Allerheiligen) 1900<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

schlichen Diebe in die Küsterei.<br />

Nachdem sie in der Küche gut gespeist<br />

und die Kirchenschlüssel an<br />

sich genommen hatten gingen sie<br />

in die Kirche, erbrachen das Tabernakel,<br />

schütteten konsekrierten<br />

Hostien auf den Altar, legten ein<br />

Tuch darüber, verließen mit zwei<br />

alten Kelchen die Kirche und setzten<br />

den Gottesraub in Mengede<br />

fort. Die fast wertlosen hl. Geräte<br />

sind später bei Annen in einem<br />

Tuch gefunden, die Kirchenräuber<br />

aber nicht bekannt geworden.<br />

Tausend Jahre sind über das hiesige<br />

Kirchlein dahingegangen. Kein<br />

Haus in Kirchlinde, wenigstens <strong>im</strong><br />

alten Kirchlinde ist so begangen<br />

worden wie sie, von einer Kette<br />

von Generationen. Und wie viel<br />

geschah innen in ihr zum Lobe<br />

und Dank des Herrn.<br />

Unsere heidnischen Vorfahren ließen<br />

die Toten verbrennen oder<br />

beerdigen. Das Christentum verbot<br />

die Feuerbestattung. Von alters<br />

her fanden die Toten unserer<br />

Gemeinde <strong>im</strong> Schatten der alten<br />

Kirche <strong>ihre</strong> letzte Ruhestätte. Darum<br />

hieß diese Kirchhof, das heißt<br />

Friedhof um die Kirche. Wegen<br />

des beschränkten Raumes wurden<br />

die älteren Gräber wiederholt<br />

benutzt, auch die Toten übereinander<br />

gebettet.<br />

Die katholische Pfarrkirche St. Josef, Do-Kirchlinde, Dasselstraße 1890 vor dem großen Umbau 1904 - 1906<br />

Einen Leichenwagen kannte die<br />

alte Zeit nicht. Die Träger trugen<br />

ein weißes Taschentuch, das spitz<br />

an die linke Brustseite geheftet<br />

war, gekrönt von einem Myrten-<br />

oder Buchsbaumsträußchen, dazu<br />

weiße Wollhandschuhe. Die Frauen<br />

<strong>im</strong> Trauergefolge trugen ein<br />

schwarzes Umschlagtuch um den<br />

Kopf und Schultern, vom Gesicht<br />

war kaum etwas zu sehen.<br />

Nach der Beerdigung, die vormittags<br />

stattfand, gingen die Leidtragenden<br />

um die Kirche wobei sie<br />

drei Mal halt machten um zu beten.<br />

Dann begaben sie sich in die<br />

Kirche, gingen um den Altar und<br />

spendeten ein Geldopfer für die<br />

Kirche und den Küster. Die Nachbarn<br />

schickten zur Bewirtung der<br />

Träger und Trauergäste Milch und<br />

Butter.<br />

Nach voller Ausnutzung des Raumes<br />

um die Kirche, wurde der<br />

Raum vor der Kirche als Begräbnisstätte<br />

genommen. Da früher<br />

öfter Adlige und Geistliche in den<br />

Kirchen bestattet wurden, so ist<br />

es nicht ausgeschlossen, dass<br />

auch in der hiesigen Kirche, der<br />

alten, solche Beisetzungen stattgefunden<br />

haben, wenigstens <strong>im</strong><br />

Chorgrunde.<br />

Bei Ausschachtungsarbeiten für<br />

den Bau der neuen Kirche ließ<br />

man die Überreste aus den bloßgelegten<br />

Gräbern sammeln; sie<br />

ruhen jetzt unter dem Hochaltar.<br />

Im Jahre 1867 kaufte die kath.<br />

Kirchengemeinde ein Grundstück<br />

an der Bockenfelder Straße, das<br />

als Friedhof eingeweiht wurde.<br />

Neben diesen legte <strong>im</strong> Jahre 1900<br />

die Gemeinde Kirchlinde einen<br />

Kommunalfriedhof an. Von der<br />

Gesamtfläche benutzt ein Drittel<br />

die ev. und zwei Drittel die kath.<br />

Kirchengemeinde. Das große Totenfeld<br />

an der Bockenfelder Straße,<br />

in dem bis jetzt über 4000<br />

Leiber dem Auferstehungsmorgen<br />

entgegen harren, ruft wie die alte<br />

Kirche in uns die Erinnerung an<br />

jene wach, die vor uns hier lebten<br />

und wandelten. Im Jahre 1904<br />

wurde in harmonischer Bauweise<br />

die neue an die „alte“ Kirche angebaut.<br />

Die alte Kirche birgt kostbare<br />

Kunstschätze aus vergangenen<br />

Jahrhunderten.<br />

Fortsetzung folgt...<br />

5


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

23 Kirchlinder in Rio unter Millionen „Cariocas“<br />

Kontrastreiche Mischung aus Kolonialzeit und Weltstadt<br />

„Cariocas“, so werden die Einwohner<br />

von Rio de Janeiro genannt.<br />

Eine Kirchlinder Reisegruppe hatte<br />

sich für <strong>ihre</strong> Tour durch das größte<br />

südamerikanische Land vier Tage<br />

und Nächte Zeit genommen, die<br />

„schönste Stadt der Welt“ zu erkunden.<br />

Stefan Zweig, ein österreichischer<br />

Schriftsteller, der in Rio<br />

de Janeiro gestorben ist, hat über<br />

diese Stadt gesagt:<br />

„Ihre Schönheit lässt sich kaum<br />

wiedergeben. Denn hier hat die<br />

Natur in einmaliger Laune von<br />

Verschwendung von den Elementen<br />

der landschaftlichen Schönheit<br />

alles in einem Raum zusammengedrückt,<br />

was sie sonst sparsam<br />

auf ganze Länder verteilt.“<br />

Und tatsächlich: eine kontrastreiche<br />

Mischung aus Kolonialzeit<br />

und Weltstadt erwartete die 23<br />

Kirchlinder an den Stränden und<br />

Buchten von „Flamengo“ und<br />

„Botafogo“. Bei herrlichem Sonnenschein<br />

erreichte man frühmorgens<br />

die Talstation der Zuckerhut-<br />

Drahtseilbahn.<br />

Die Gesamtstrecke der Seilbahn ist<br />

fast 1,5 Kilometer lang und wird<br />

in zwei Etappen bewältigt. Zunächst<br />

verläuft die Fahrt auf den<br />

213 Meter hohen Morro Urca und<br />

dann auf den 394 Meter hohen<br />

„Zuckerhut“. Von hier aus erblickt<br />

man auch die gesamte Bucht von<br />

Guanabara mit dem gewaltigen<br />

Häusermeer von Rio, die weißen<br />

Strände, in der Ferne die Christus-<br />

Statue auf dem Corcovado-Berg<br />

6<br />

„Christo Redentor“, Christus der Erlöser, schaut seit genau 80 Jahren vom<br />

„Corcovado-Berg“ hinunter auf Rio de Janeiro.<br />

Eine Seilbahn führt auf die bekannteste Landmarke von Rio und ganz<br />

Brasilien, den unvergleichlichen „Zuckerhut“.<br />

Mit brasilianischen Kopfbedeckungen konnten es die Kirchlinder auf „Bernardo<br />

Island“, einer der vorgelagerten Inseln an der Costa Verde, gut aushalten.<br />

und am Horizont die großartige<br />

Rio-Niteroi-Brücke. Ein besonderes<br />

Erlebnis war dann am nächsten<br />

Tag die Auffahrt auf den „Corcovado“<br />

zum „Monumento do<br />

Christo Redentor“, Christus, mit<br />

ausgebreiteten Armen als Erlöser.<br />

Mit einer Zahnradbahn ging es die<br />

3,5 Kilometer lange Strecke in Serpentinen<br />

auf den über 700 Meter<br />

hohen „Moro“.<br />

Bereits 1884 wurde die Bahn in<br />

Betrieb genommen und sofort als<br />

große Ingenieurleistung gefeiert.<br />

Am 12. Oktober 1931 wurde die<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Statue feierlich eingeweiht und<br />

vor fünf Jahren zum 75-jährigen<br />

Bestehen vom Papst zum „Heiligtum“<br />

erklärt. Jetzt, auf den Tag<br />

genau nach 80 Jahren, stand die<br />

Kirchlinder Reisegruppe an und in<br />

der kleinen Kapelle, auf der Christus<br />

seine Arme über die Stadt Rio<br />

breitet. Dieser Ausblick wurde von<br />

allen Reisenden mit Recht als einer<br />

der schönsten der Welt gepriesen,<br />

ein wahrhaft schwindelerregendes,<br />

grandioses Panorama unter<br />

einem wolkenlosen, stahlblauen<br />

H<strong>im</strong>mel. Bei einer Abst<strong>im</strong>mung,<br />

an der 2007 weltweit über 70 Millionen<br />

Menschen teilgenommen<br />

haben, wurde die „Christusstatue<br />

von Rio“ zu einem der „neuen sieben<br />

Weltwunder“ gewählt. Wer<br />

an Brasilien denkt, denkt auch<br />

an die prächtigen Sambaschulen,<br />

nicht nur zur Karnevalszeit.<br />

In einer mitreißenden Show formten<br />

braungebrannte Brasilianerinnen<br />

<strong>ihre</strong> Körper zu faszinierenden<br />

Samba-Rhythmen und zeigten<br />

stolz <strong>ihre</strong> farbenfrohen Kostüme.<br />

Unweit der pulsierenden Häuserschluchten<br />

und weiten Strände<br />

ging es am nächsten Tag ins exotische<br />

Inselreich der „Costa Verde“<br />

und mit einem echten Zwe<strong>im</strong>aster<br />

„Saveiro“ zu einer Kreuzfahrt<br />

durch die bezaubernde Bucht, in<br />

der zahllose von undurchdringlichem<br />

Dschungel bedeckte Inseln<br />

verstreut lagen, nach „Bernardo<br />

Island“. Das Wasser des Atlantiks<br />

hatte eine angenehme Temperatur,<br />

und zahlreiche Reisende erfrischten<br />

sich vor oder nach einem<br />

reichhaltigen Büffet.<br />

Aber nicht nur die Sonnenseiten<br />

Rios bekamen die Kirchlinder zu<br />

sehen. Auch die sogenannten „Favelas“,<br />

die Elendsviertel, die wie<br />

zusammengesteckte Pappschachteln<br />

an den Berghängen kleben,<br />

gehören nach wie vor zum Stadtbild<br />

einer trotzdem charmanten<br />

Millionenstadt.<br />

In der nächsten Ausgabe berichten<br />

wir von den gewaltigen Iguazú-Wasserfällen.<br />

Friedhelm Koch


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

22. Kirchlinder „Oldie-Nacht“ erst <strong>im</strong> Jahr 2012<br />

Terminprobleme führen zur Verschiebung/Fans müssen sich gedulden<br />

Die 22. Auflage der Kirchlinder<br />

„Oldie-Nacht“ kann leider<br />

nicht in diesem Jahr stattfinden.<br />

Im Frühjahr scheiterte eine<br />

Terminierung daran, dass viele<br />

der Organisatoren und Helfer bei<br />

der Ringer-Europameisterschaft<br />

in den Westfalenhallen einge-<br />

bunden waren. Für die dann <strong>im</strong><br />

Herbst vorgesehenen Termine gab<br />

es <strong>im</strong>mer wieder Probleme u. a.<br />

durch andere Verpflichtungen der<br />

Bands oder Belegung der Veranstaltungsstätte<br />

durch andere Nutzer.<br />

Der Förderkreis des KSV Kirchlinde<br />

hat daher entschieden, in<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

diesem Jahr auf eine Ausrichtung<br />

zu verzichten. Die 22. Auflage der<br />

Kirchlinder Oldie-Nacht wird nun<br />

für April 2012 vorgeplant. Man<br />

hofft, zum Jahreswechsel dann<br />

den genauen Termin bekanntgeben<br />

zu können. Die Fans der Oldie-Nacht<br />

müssen sich noch ein<br />

Närrischer Funkenflug hilft „Sterntaler“<br />

Rote Funken starten mit „Dortmunder Till“ Sessionsauftakt durch<br />

Das war ein gelungener Sessionsauftakt:<br />

In der Aula des<br />

Kirchlinder Bert-Brecht-Gymnasiums<br />

führte die Dortmunder Karnevalsgesellschaft<br />

„Rote Funken<br />

1934“ am 11.11. wieder die Veranstaltung<br />

„Dortmunder Till“ durch.<br />

Bereits zum zweiten Mal zeichnete<br />

die Karnevalsgesellschaft Tanzund<br />

Musikgruppen aus. Mit von<br />

der Partie be<strong>im</strong> närrischen Treiben<br />

waren Erwachsene und Kinder,<br />

und auch das Dortmunder Prinzenpaar<br />

ließ es sich nicht nehmen, die<br />

kleinen und großen Tanzgruppen<br />

in der Aula des Gymnasiums zu begrüßen.<br />

Geboten wurden Tanzeinlagen in<br />

unterschiedlichen Varianten. So<br />

gab es neben dem Stabmix-Tanz<br />

auch den Gardetanz und den Solo-<br />

Gardetanz. Es flogen die Beinchen<br />

– und am Ende standen die Sieger<br />

fest. In der Karnevalistenklasse<br />

siegte ein Tanzpaar der TSG 99<br />

Dortmund. Ausgezeichnet wurde<br />

auch die Gruppe „Fly Emotions“.<br />

Sie gehörte zwar keinem Narren-<br />

Verein an, überzeugten die Jury<br />

aber trotzdem. Viel Freude kam<br />

auch bei den Nachwuchs-Karnevalisten<br />

nach der Preis-Zuerkennung<br />

auf. Den schunkelnden Besuchern<br />

präsentierte sich ein Günther Kahl,<br />

Ehrenpräsident der „Roten Funken“,<br />

der wie gewohnt routiniert<br />

durch die Veranstaltung führte.<br />

Super an kam auch der Auftritt der<br />

47-köpfigen Band „Gugge-Musiker“<br />

aus Lörrach.<br />

Am Ende gab es noch eine schöne<br />

Geste: 555 € - die Tageseinnahmen<br />

- spendeten die Karnevalisten an<br />

den Verein „Sterntaler“, der sich<br />

für benachteiligte Kinder einsetzt.<br />

Auch das Dortmunder Prinzenpaar Marcus 2. (2. v. l.) und Stefanie 1. (3. v. l.)<br />

von Blau Rot Mengede war zu Besuch<br />

bisschen gedulden. Dafür plant<br />

der Veranstalter bei der nächsten<br />

Ausrichtung <strong>im</strong> Vorprogramm einer<br />

Nachwuchsgruppe eine Chance<br />

zu geben. Für das Hauptprogramm<br />

werden dann wieder die<br />

„BIRDIES“ in gewohnter Qualität<br />

zuständig sein.<br />

Der Dortmunder Till<br />

7


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Neuer Zaun am<br />

Friedhof Kirchlinde<br />

Thomas Bernstein<br />

Der CDU Fraktion in der BV<br />

Huckarde setzt sich schon seit<br />

Jahren für eine ordentliche Friedhofsgestaltung,<br />

bzw. Instandsetzung<br />

ein. Die Erneuerung des Vorplatzes<br />

vor der Trauerhalle wurde<br />

als erstes umgesetzt. Die Instandsetzung<br />

des Friedhofweges, von<br />

der Trauerhalle bis zum Eingang<br />

Bockenfelder Straße, erfolgte erst<br />

in diesem Jahr, obwohl der Be-<br />

Brandschutz Zöllner lässt die Korken knallen<br />

Voller Stolz kann Ralf Zöllner<br />

auf seine 25-jährige Arbeit als<br />

Brandschutz- und Sicherheitstechniker<br />

zurückblicken. Mittlerweile<br />

feiert der gebürtige Kirchlinder als<br />

selbständiger Brandschutzunternehmer<br />

seinen 1-jährigen Firmengeburtstag.<br />

Als „1-Mann-Betrieb“ <strong>im</strong> Dezember<br />

2010 gestartet, erweiterte<br />

Ralf Zöllner sein Unternehmen zu<br />

einem engagierten Team aus drei<br />

Mitarbeitern. Im Sommer 2011<br />

trat Gerd Lehmann, der ebenfalls<br />

auf eine 25-jähige Berufserfahrung<br />

als Brandschutztechniker<br />

zurückblicken kann, in das junge<br />

Unternehmen ein. Als weiterer<br />

8<br />

schluss bereits 2008 gefasst worden<br />

war. „Deshalb freuen wir uns<br />

um so mehr, dass nach dem neuen<br />

Eingangsbereich nun auch ein<br />

neuer Zaun entlang der Bockenfelder<br />

Straße dem Friedhof wieder<br />

ein ordentliches Erscheinungsbild<br />

gibt“, so der Fraktionssprecher<br />

Thomas Bernstein. „Mit Geldern<br />

der BV aus dem Haushalt 2011, in<br />

Höhe von 18.000 €, ist diese letzte<br />

Maßnahme umgesetzt worden.<br />

Als nächstes muss der Hauptweg<br />

des Friedhofs in Huckarde<br />

in Angriff genommen werden,<br />

hier bilden die Gehwegplatten<br />

eine regelrechte Buckelpiste. Ein<br />

Durchkommen mit Rollatoren ist<br />

sehr schwierig und Stürze sind<br />

vorprogrammiert.“<br />

neuer Mitarbeiter ist Ralf Zöllners<br />

Neffe Torben Borghoff, der eine<br />

Laufbahn als Brandschutzberater<br />

anstrebt, für die Unterweisung<br />

betrieblicher Mitarbeiter zuständig<br />

(Schulungen mit Fire-Trainer).<br />

Andre Zöllner stößt als weiteres<br />

Ihr kompetenter Partner für Brandschutz <strong>im</strong> gewerblichen und privaten Bereich<br />

KAB St. Josef lud zum<br />

Pellkartoffelessen<br />

Die KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung) St. Josef Dortmund-Kirchlinde<br />

veranstaltete ihr jährliches Pellkartoffelessen, bei dem auch Bratheringe und<br />

Getränke nicht fehlen durften. Der 1. Vorsitzende Valentin Ploch konnte über<br />

40 Mitglieder und Gäste begrüßen. Das Foto zeigt (v. l.) Johann Wyderer, Katrin<br />

Wyderer, Valentin Ploch (1. Vorsitzender) u. Jürgen Tarzinski<br />

Familienmitglied <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr als ausgebildeter Energie-<br />

und Gebäudetechniker zum<br />

Unternehmen dazu. Sein Aufgabenbereich<br />

wird die „Elektrischen<br />

RWA-Anlagen“ und „Automatischen<br />

Feststellanlagen“ umfas-<br />

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sen. Schließlich kommen Angebote<br />

und Rechnungen aus der Hand<br />

von Frau Zöllner, die als Sekretärin<br />

sämtliche Büroarbeiten erledigt.<br />

➜ Tipp: Die Weihnachtszeit ist<br />

bunt und hell. Wir erfreuen uns<br />

an Kerzen <strong>im</strong> Baum, blinkenden<br />

Lichterketten und vielem mehr.<br />

Doch kommt es zu einem kleinen<br />

Malheur oder technischen<br />

Defekt, so stehen Sachwerte,<br />

Existenzen - ja sogar Leben auf<br />

dem Spiel. Wie Sie sich vor Unfällen<br />

schützen und <strong>im</strong> Ernstfall<br />

handeln können, erfahren Sie<br />

bei uns: Schon ein kleiner Feuerlöscher<br />

kann Leben retten!<br />

Instandhaltung und Montage von:<br />

• Feuerlöschern<br />

• Wandhydranten<br />

• RWA-Anlagen<br />

• Brandschutztüren- und Toren<br />

Brandschutz-Schulungen<br />

Machariusstraße 27 • 44379 Dortmund • Tel 0231/28 86 18 15 • Fax 0231/28 86 71 79 • eMail info@brandschutz-zoellner.de


Vino-Kunden unterstützen „Dortmunder Tafel“<br />

„Aktion 1 Euro pro Flasche“ noch bis 31. Dezember 2011<br />

Auch in diesem Jahr zu Weihnachten<br />

hat sich der Vino<br />

Weinmarkt in Dortmund eine besondere<br />

Spendenaktion ausgedacht,<br />

um bedürftige Menschen<br />

in der Region zu unterstützen.<br />

„Nachdem wir <strong>im</strong> letzten Jahr viele<br />

hundert Weihnachtsgeschenke an<br />

ein Kinderhe<strong>im</strong> übergeben konnten,<br />

möchten wir in diesem Jahr<br />

die Tafelorganisation in der Region<br />

tatkräftig unterstützen“, erklärt<br />

Nina Holzrichter, Geschäftsführerin<br />

der Vino Weine und Ideen<br />

GmbH, den Hintergrund der Aktion.<br />

„Wir haben einen unserer beliebtesten<br />

Weine ausgesucht und<br />

spenden am Ende der Aktion 1<br />

Euro von jeder verkauften Flasche<br />

an die ortsansässige Tafelorganisation.<br />

Unser Ziel ist es, damit die<br />

wertvolle soziale Arbeit der Tafeln<br />

ganz gezielt und direkt vor Ort<br />

zu unterstützen“, so Holzrichter<br />

weiter zu der vorweihnachtlichen<br />

Spendenaktion, die Vino in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal in dieser Form<br />

durchführt. Die gemeinnützige Organisation<br />

„Tafel e.V.“ ist eine der<br />

größten sozialen Bewegungen<br />

unserer Zeit und hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, Bedürftige mit<br />

gespendeten Lebensmitteln zu unterstützen.<br />

Dabei sind ausschließlich<br />

ehrenamtliche Helfer aktiv.<br />

„Darüber hinaus müssen jedoch<br />

Moderne Therapie hilft bei Knieverletzungen<br />

Das Knie ist das komplexeste<br />

und empfindlichste Gelenk<br />

des menschlichen Körpers, das<br />

tagtäglich einiges aushalten muss.<br />

Hohe Belastungen, Verschleiß und<br />

Verletzungen können zu Beeinträchtigung<br />

von Bändern, Menisken<br />

oder Gelenkknorpel führen.<br />

Gemeinsam mit den Menisken,<br />

den Seitenbändern und der umgebenden<br />

Muskulatur stabilisieren<br />

die Kreuzbänder das Kniegelenk<br />

und begrenzen die Verschiebung<br />

zwischen Ober- und Unterschenkel.<br />

Vor allem bei kniebelastenden<br />

Sportarten wie z. B. Ski- und Fußballsport<br />

ist bei Verletzungen meist<br />

das vordere Kreuzband betroffen.<br />

Ein Riss (sog. Kreuzbandruptur)<br />

geht häufig mit einer Schwellung<br />

und einer Einschränkung der Streckung<br />

des Kniegelenkes einher.<br />

Eine gesicherte Diagnose stellt der<br />

Arzt, indem er die vermehrte Beweglichkeit<br />

zwischen Ober- und<br />

Unterschenkel misst. Eine Kernspintomographie<br />

dient dann zur<br />

Feststellung evtl. Sekundärschäden,<br />

z. B. ob ein Meniskus abgerissen<br />

und eingeklemmt ist.<br />

„Bei Patienten, bei denen das Knie<br />

keine subjektive Instabilität zeigt<br />

und die keine Risikosportarten betreiben,<br />

ist ggf. eine konservative<br />

- also nicht chirurgische - Therapie<br />

möglich“, so Dr. Sven Behrendt.<br />

„Sie birgt allerdings die Gefahr,<br />

dass Meniskusschäden nach der<br />

Verletzung wieder zunehmen. Sie<br />

führen zu Knorpeldefekten und<br />

damit langfristig zur Arthrose.<br />

Vielfach ist daher ein operativer<br />

Ersatz des gerissenen Bandes zu<br />

empfehlen. Für sportlich aktive<br />

Menschen und Leistungssportler<br />

ist er sogar unumgänglich“, weiß<br />

der Chefarzt der Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

am Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund. Voraussetzung<br />

für den Eingriff ist, dass das Knie<br />

komplett abgeschwollen ist und<br />

eine freie Beweglichkeit sowie eine<br />

gute muskuläre Funktion aufweist.<br />

Ausnahmen, bei denen kurzfristig<br />

operiert werden muss, bilden eine<br />

Verletzung des Außenbandes oder<br />

zusätzliche Schäden wie ein eingeklemmter<br />

Meniskus.<br />

Beschleunigte<br />

Rehabilitationsphase<br />

Kreuzband-OPs werden mittels Arthroskopie,<br />

also min<strong>im</strong>al-invasiv,<br />

durchgeführt. Das gerissene Band<br />

wird dabei durch eine körpereigene<br />

Sehne, entweder Oberschenkelbeugesehne<br />

oder Teil der Kniescheibensehne,<br />

ersetzt. Ziel des<br />

Eingriffs ist es, schnell wieder eine<br />

normale Kniefunktion mit unbeeinträchtigter<br />

Stabilität und ohne<br />

bleibende Beschwerden sicherzustellen.<br />

„Eine vollständige Rehabilitation<br />

nach Ersatz eines Kreuzbandes<br />

ist heute schon nach vier<br />

bis sechs Wochen zu erreichen,<br />

wenn entsprechende Maßnahmen<br />

eingehalten werden“, so Dr.<br />

Behrendt. Dazu wird das operierte<br />

Bein bereits am OP-Tag mit einer<br />

speziellen Bewegungsschiene passiv<br />

mobilisiert. Beugung und Streckung<br />

werden unter Anleitung des<br />

Physiotherapeuten trainiert. Abseits<br />

der Übungsphasen wird das<br />

Knie möglichst hoch gelagert und<br />

in der ersten Zeit gekühlt, um ein<br />

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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Dr. Sven Behrendt, Chefarzt der<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie am<br />

Ev. Krankenhaus Lütgendortmund<br />

rasches Abschwellen zu erreichen.<br />

In den ersten ein bis zwei Wochen<br />

sollte auf langes Laufen verzichtet<br />

werden, bei kurzen Gängen<br />

jedoch eine Belastung möglichst<br />

bis zur Toleranzgrenze erfolgen.<br />

Nach spätestens zwei Wochen<br />

sollte der Beugungswinkel 120<br />

Grad betragen, nach rund drei bis<br />

vier Wochen 135 Grad. Mit der<br />

Bewegungsschiene kann jederzeit<br />

auch zu Hause selbstständig geübt<br />

werden. „Werden solche Maßnahmen<br />

eingehalten, ist in drei bis<br />

sechs Wochen ein normaler Gang<br />

erreicht. Sportliche Aktivitäten sind<br />

möglich, sobald die Beweglichkeit<br />

des Knies es zulässt, die Muskulatur<br />

ausreichend auftrainiert ist<br />

und der Patient es sich zutraut. Die<br />

Rückkehr zum Leistungssport nach<br />

vier bis sechs Monaten ist keine<br />

Seltenheit“, weiß der Unfall- und<br />

Gelenkchirurg.<br />

auch Kosten wie Mieten, Fahrzeuge<br />

und Benzin getragen werden.<br />

Genau an dieser Stelle möchten<br />

wir die Dortmunder Tafel mit unserer<br />

Aktion unterstützen“, so<br />

Holzrichter abschließend.<br />

➜➜Die➜Spendenaktion➜läuft➜bun desweit➜ in➜ allen➜ 16➜ Vino-Filialstandorten,➜<br />

unterstützt➜ werden➜<br />

die➜regional➜ansässigen➜Tafelorganisationen.<br />

Innovatives Verfahren<br />

zum Knorpelaufbau<br />

Bei lokal begrenzten Knorpeldefekten<br />

<strong>im</strong> Knie galt bislang die sog.<br />

Knorpelzelltransplantation als ein<br />

Mittel der Wahl, bei der sich der<br />

Patient jedoch mindestens zwei<br />

Eingriffen unterziehen muss. Eine<br />

Alternative, die mit nur einem Eingriff<br />

auskommt, stellt ein neues<br />

Verfahren dar, das von der Fachwelt<br />

schon jetzt als durchaus erfolgreich<br />

beurteilt wird. Dazu wird<br />

der Knorpelrest über dem Knochen<br />

entfernt, der Knochen eröffnet<br />

und einzelne Kanäle geschaffen,<br />

über die Knochenmarkszellen<br />

in den Defekt einwandern sollen.<br />

Um sie <strong>im</strong> Defektbereich zu halten,<br />

wird ein u. a. mit Hyaluronsäure<br />

beschichtetes Netz (Vlies) <strong>im</strong>plantiert<br />

und mit ca. 15 mm langen<br />

Nägeln befestigt, die sich - ebenso<br />

wie das Netz - nach und nach<br />

komplett abbauen. In dieser Zeit<br />

entwickeln die eingewanderten<br />

Zellen ein knorpelähnliches Regenerationsgewebe,<br />

das dem normalen<br />

Knorpel sehr ähnlich ist.<br />

Größte Vorteile gegenüber einer<br />

Knorpelzelltransplantation sind<br />

die deutlich geringere Belastung<br />

durch nur einen Eingriff sowie die<br />

volle Belastbarkeit des Gelenks<br />

nach zwei bis drei Wochen. „Das<br />

Verfahren zeigt Erfolge, hat aber<br />

auch seine Grenzen“, betont Dr.<br />

Behrendt. „Ein stark verschlissenes<br />

Knie lässt sich auch mit diesem<br />

Verfahren nicht wieder aufbauen.“<br />

➜➜Unfall-➜und➜Gelenkchirurgie➜ am➜Ev.➜Krankenhaus➜Lütgendortmund:➜Tel.➜0231➜/➜6188-248<br />

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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

IMPRESSUM<br />

Die Dortmunder Stadtmagazine werden<br />

von IN-Media Schwalm herausgegeben.<br />

Herausgeber<br />

IN-Media Schwalm<br />

Reiner Schwalm (V.i.S.d.P.)<br />

Arminiusstr. 1 · 44149 Dortmund<br />

Tel: (0231) 42 78 08-0<br />

Fax: (0231) 42 78 08-27<br />

www.do-stadtmagazine.de<br />

Grafi k / Anzeigen<br />

Christian Schwalm<br />

Tel: (0231) 42 78 08-13<br />

Fax: (0231) 42 78 08-28<br />

c.schwalm@inmedia-schwalm.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

DAS TEAM<br />

Heiner Garbe, Silvia Kus, Susanne Knoller, Bernd Uhlenbruck,<br />

Natalie Maag-Waniek, Brigitte Pütter, Sarah Schwalm,<br />

Ralf Obernier, Jürgen Hüsmert, Nora Masannek<br />

Stephan Kottkamp, Manfred Gockel, Gerd Michalczyk<br />

MAGAZINVERTEILUNG<br />

Die Verteilung erfolgt über 2500<br />

Einzelhändler, sowie über ca. 150<br />

große und kleine Magazinständer<br />

in Dortmund. Diese Magazinständer<br />

stehen in Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Rathäusern,<br />

Krankenhäusern und an anderen<br />

hochfrequentierten Standorten. Sie<br />

werden von uns über 4 Wochen<br />

nach der Erstverteilung 1 - 2 mal<br />

wöchentlich aufgefüllt. In unseren<br />

„Premiumständern“ präsentieren<br />

wir eine Gesamtauswahl unserer<br />

Magazine. Somit kommt auch<br />

Ihre Anzeige in das Dortmunder<br />

Rathaus.<br />

PREMIUMSTÄNDER (ALLE MAGAZINE)<br />

EDEKA Pelzer,<br />

Sonnenplatz 1<br />

AWO am Westpark,<br />

Lange Straße 42<br />

Technologie-Zentrum,<br />

Emil-Figge-Straße 8<br />

Pfl ege-Therapie-Stützpunkt,<br />

Am Knappschaftskrankenhaus 1<br />

Müller’s Fotob. Am Amtshaus 10<br />

Hohensyburger Blumen Parad.,<br />

Westhofener Str. 84<br />

Futterhaus, Steinkühlerweg 96<br />

GWS, Am Schallacker 23<br />

VHS, Hansastr. 2-4<br />

Mayersche, Westenhellweg 37-41<br />

Diakonie, Melanchtonstr. 24<br />

Rathaus, Friedensplatz 1<br />

EVONIK, Kronprinzenstr. 53-57<br />

Klinikum Do, Beurhausstr. 40<br />

DORTMUNDER STADTMAGAZINE<br />

Redaktion<br />

Silvia Kus<br />

Tel: (0231) 42 78 08-33<br />

Fax: (0231) 42 78 08-35<br />

redaktion@do-stadtmagazine.de<br />

Verteilung<br />

Susanne Knoller<br />

Tel: (0231) 42 78 08-12<br />

Fax: (0231) 42 78 08-28<br />

s.knoller@inmedia-schwalm.de<br />

Berswordt-Halle, Kleppingstr. 43<br />

Hüttenhospital, Am Marksbach 28<br />

Ev. KH Bethanien, Virchowstr. 4<br />

Café Orchidee, Rombergpark<br />

CMS, Rodenbergstraße 1-5<br />

Tryp Hotel, Emil-Figge-Str. 41<br />

RADIO Breiten., Wittener Str. 59<br />

Solebad Revierpark, Höfkerstr. 12<br />

Fitness Center, Höfkerstr. 12<br />

Alte Schmiede, Hülshof 32<br />

Bezirksverw. Hörde,<br />

Hörder Bahnhofsstr. 16<br />

Krankenhaus West, Zollernstr. 40<br />

Zoo Mühle, Wendenweg 7<br />

Ev. Krankenhaus, Volksgarten 40<br />

Deutsche Lohnsteuerhilfe,<br />

Rheinische Str. 96<br />

LWL-Klinik, Marsbruchstr. 179<br />

10 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Arnsberger<br />

Tagebuch<br />

von Dr. Gerd Bollermann (SPD)<br />

Für unsere Stadtmagazine schreibt der Arnsberger Regierungspräsident<br />

Dr. Gerd Bollermann (SPD) ein kleines „Tagebuch“:<br />

23. November: Verleihung des 3. Naturschutzpreises<br />

Zu den schönen und ermutigenden Dingen <strong>im</strong> Amt des Regierungspräsidenten<br />

gehört, dass man <strong>im</strong>mer wieder mit beeindruckenden, ehrenamtlich<br />

aktiven Menschen zusammentrifft. Deutlich geworden ist mir<br />

das zuletzt zum Beispiel wieder bei der Verleihung des 3. Naturschutzpreises<br />

der Bezirksregierung. Das Thema: „LebensArt Wald – Unser<br />

Wald als Lebens- und Erlebnisraum“. Mit Karl-Heinz Tacke zeichneten<br />

wir einen Land- und Forstwirt <strong>im</strong> „Unruhestand“ aus, der in Nachrodt-<br />

Wiblingwerde einen Walderlebnis- und Lehrpfad initiierte, sich an<br />

Baumpfl anzaktionen und an einer rollenden Waldschule beteiligt. Oder<br />

auch der Verein Waldschule Cappenberg (aus Selm), der seit mehr als<br />

25 Jahren waldpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen leistet.<br />

Das Motto <strong>ihre</strong>s Projekts: „Der Wald ist unser Klassenz<strong>im</strong>mer“ – ein<br />

Musterbeispiel für eine nachhaltige Umweltbildungsarbeit.<br />

Eine Jury hatte aus 53 starken Wettbewerbern auszuwählen. Und wenn<br />

am Ende auch nicht alle zu den neun Hauptgewinnern zählten, schmälert<br />

dies nicht das Engagement. Denn dass es etwa eine so schöne Initiative<br />

wie die Interessengemeinschaft Mengeder He<strong>im</strong>atwald e.V. aus<br />

Dortmund in der Kategorie Vereine nicht bis aufs Treppchen schaffte,<br />

zeigt vor allem: Es gibt <strong>im</strong> Regierungsbezirk auch in Sachen Naturschutz<br />

ein überaus vielfältiges Engagement.<br />

25. November: Bundesverdienstorden für Dortmunder Bürger<br />

Beeindruckend ist auch der Einsatz von Edith Weitz, die von der Bezirksregierung<br />

jetzt das Verdienstkreuz am Bande erhielt – für <strong>ihre</strong> nachhaltige<br />

soziale Arbeit für die Caritas auf lokaler und regionaler Ebene (u.a.<br />

als Vorsitzende der Caritas-Konferenz St. Martin, <strong>im</strong> Vorstand des Caritas-Dekanats<br />

Dortmund-Mitte und <strong>im</strong> geschäftsführenden Vorstand<br />

des Caritasverbandes Dortmund). 1988 war sie mit der Ehrennadel der<br />

Stadt ausgezeichnet worden, zudem 1993 mit der Ehrennadel in Gold<br />

des Deut¬schen-Caritasverbandes. Ähnlich Reinhold Schulte-Eickhoff,<br />

der die Verdienstmedaille erhielt: langjähriges Mitglied <strong>im</strong> Polizeisportverein,<br />

be<strong>im</strong> TuS Westfalia Hombruch und Hombrucher Schützenbund,<br />

engagiert in CDU und CDA, Vertrauensmann sowie Vorstandsmitglied<br />

der Gewerkschaft der Polizei in Dortmund, Kampfrichter <strong>im</strong> Sport, zudem<br />

seit 1997 Schiedsmann, ehrenamtlicher Richter be<strong>im</strong> Land- und<br />

Amtsgericht Dortmund sowie seit 2005 be<strong>im</strong> Verwaltungsgericht Gelsenkirchen<br />

– all das war und ist der pensionierte Polizeioberkommissar.<br />

Falls Sie also für das Jahr 2012 noch keinen guten Vorsatz haben, hätte<br />

ich da einen Vorschlag: Wenn Sie die Zeit haben, suchen Sie sich ein<br />

sinnvolles Projekt aus und bringen Sie sich ehrenamtlich ein. Sie können<br />

etwas bewegen! Und man wird es Ihnen danken. Frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch wünscht Ihnen Ihr Gerd Bollermann.


Nach knapp drei Stunden Diskussion<br />

stand es fest: alle<br />

Proteste gegen die Auflösung von<br />

Huckarde und Mengede waren<br />

vergebens! Mit 49 zu 44 St<strong>im</strong>men<br />

– bei zwei Enthaltungen – hatte<br />

der Rat entschieden, dass die<br />

Stadtbezirke Huckarde (mit Mengede)<br />

und Eving (mit Scharnhorst)<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Neustrukturierung<br />

<strong>im</strong> Jahr 2015 fusionieren<br />

werden. Damit folgte der Rat einer<br />

Empfehlung des Politischen<br />

Beirates, der sich ausführlich mit<br />

der Thematik beschäftigt hatte.<br />

Der Spareffekt dieser Maßnahme<br />

wird auf rund 1 Million Euro pro<br />

Jahr taxiert.<br />

Die vorangegangene Debatte<br />

<strong>im</strong> Stadtparlament war teilweise<br />

hitzig bis unfair geführt worden.<br />

Man merkte der Diskussion an,<br />

dass es hier um mehr ging als um<br />

notwendige Einsparungen angesichts<br />

einer desolaten Haushaltslage.<br />

Und bis zum Schluss blieb<br />

es spannend. Denn dass die Jamaika-Koalition<br />

aus CDU, Grünen<br />

und FDP/Bürgerliste geschlossen<br />

für die Zusammenlegung st<strong>im</strong>men<br />

würde, galt als nicht gesichert.<br />

Jamaika-Koalition hielt – Rot-<br />

Rot hatte das Nachsehen<br />

Doch in ungewohnter Eintracht<br />

setzten sich die drei Fraktionen<br />

gegen die St<strong>im</strong>men von SPD und<br />

Linken durch, was auf der Zuschauertribüne<br />

für ein Pfeifkonzert<br />

sorgte. Auch <strong>im</strong> Bürgersaal,<br />

in dem sich rund 200 Menschen<br />

versammelt hatten, wurden die<br />

Wortmeldungen der Zusammen-<br />

legungsbefürworter mit Buh-<br />

Rufen quittiert und die hoch<br />

emotionalen Statements der Bezirksbürgermeister<br />

Harald Hudy<br />

(Huckarde) und Helmut Adden<br />

(Eving) mit tosendem Beifall honoriert.<br />

Der <strong>im</strong> Vorfeld der Ratssitzung<br />

<strong>im</strong>mer wieder ins Spiel gebrachte<br />

Ratsbürgerentscheid war nicht<br />

mehrheitsfähig. Zwar waren Grüne<br />

und FDP nicht gänzlich abgeneigt,<br />

die Bürger zu befragen,<br />

doch scheiterten entsprechende<br />

Waldemar Ogaza<br />

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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Rat hat entschieden:<br />

Huckarde und Eving<br />

werden aufgelöst<br />

Zahl der Stadtbezirke wird<br />

von 12 auf 10 verringert<br />

Anträge von SPD und Linken an<br />

den Knackpunkten Termin und<br />

konkrete Fragestellung.<br />

Um die Fusion nun tatsächlich in<br />

die Realität umzusetzen und wirksam<br />

werden zu lassen, bedarf es<br />

Unser Team berät<br />

und betreut Sie gerne!<br />

Wunsch-Pflege<br />

Mobile Familien- und Krankenpflege<br />

- Palliativ Pflege<br />

- Ambulante<br />

Diabeteseinstellung<br />

- Wundbehandlung<br />

von chron. Wunden<br />

Wir wünschen unseren Patienten<br />

und Angehörigen Frohe Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr 2012!<br />

www.wunschpflege.de<br />

24 Stunden Notrufdienst<br />

Revierstr. 3<br />

44379 Dortmund<br />

Tel. 0231/87 80 30<br />

noch der Änderung der Hauptsatzung<br />

des Rates. Dies wird frühestens<br />

in der Sitzung <strong>im</strong> Februar<br />

geschehen. Zwar ist hierbei eine<br />

absolute Mehrheit nötig, doch<br />

darf an dieser wohl nicht gezweifelt<br />

werden.<br />

Seniorenwohngemeinschaft<br />

Frohlinde<br />

Westerfilder Str. 11<br />

Tel. 02305/ 63 80 10<br />

Jörg Wunsch<br />

- Pflegeberatung<br />

- Schmerzbehandlung<br />

und Therapie<br />

- Seniorenwohngemeinschaften<br />

Willi-Melchers-Str.15<br />

44534 Lünen<br />

Tel. 02306/85 22 07<br />

Seniorenwohngemeinschaft<br />

Westrich<br />

Westricher Dorfstr. 10<br />

Tel. 0231/ 24 99 611<br />

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DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Professor überprüft<br />

2012 alle Uni-Arbeiten<br />

Das ProfNet Institut für Internet-Marketing<br />

startet unter<br />

Leitung des Dortmunder Professors<br />

Dr. Uwe Kamenz das Web<br />

2.0-basierte Projekt „Plagiat-freies<br />

Deutschland“. Es werden <strong>im</strong><br />

Jahr 2012 alle ca. 200.000 wissenschaftlichen<br />

Prüfungsarbeiten<br />

(z. B. Diplomarbeiten, Dissertationen)<br />

auf Plagiate und andere<br />

Qualitätskriterien überprüft. Prof.<br />

Kamenz gegenüber den Dortmunder<br />

Stadtmagazinen: „Plagiate<br />

sind eine Seuche. Und wie jede<br />

andere Seuche kann man diese<br />

nur durch eine flächendeckende<br />

Impfung ausrotten.“ Laut der<br />

ProfNet-Plagiatstudie 2008, der<br />

ersten Vollerhebung zu Plagiaten<br />

in wissenschaftlichen Prüfungsarbeiten<br />

in Deutschland, gibt es<br />

jedes Jahr mindestens 22000<br />

Plagiats- und somit Betrugsfälle,<br />

von denen weniger als 1000 aufgedeckt<br />

werden. Die Ursache für<br />

diesen für den Wissenschafts- und<br />

Rechtsstaat Deutschland unwür-<br />

Das Vorhaben sorgt für Begeisterung<br />

in Werl, für schwere<br />

Bedenken aber bei vielen Anrainer-Kommunen:<br />

Am Autobahnkreuz<br />

A 44/A 445 soll eines der<br />

größten Factory Outlet Center<br />

(FOC) Deutschlands mit insgesamt<br />

18 000 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

entstehen.<br />

Auch Dortmund, das erst gerade<br />

das Super-Kaufhaus „Thier-Galerie“<br />

eröffnet hat, muss den Kaufkraftverlust<br />

durch einen schnell zu<br />

erreichenden Großkonkurrenten<br />

digen Zustand liegt in der geringen<br />

Überprüfungsquote von nur<br />

17 % der Arbeiten. Mit der flächendeckenden<br />

Überprüfung <strong>im</strong><br />

Jahr 2012 will das ProfNet Institut<br />

für Internet-Marketing unter Leitung<br />

von Prof. Kamenz Plagiate in<br />

Deutschland abschaffen.<br />

Nachdem sich kein Landes-Wissenschaftsminister<br />

für die Plagiats-<br />

und Betrugsfälle in seinem<br />

Bundesland für zuständig erklärt<br />

hat, werden augenblicklich alle<br />

Hochschulen von Prof. Kamenz<br />

aufgefordert, sich an den Kosten<br />

der Aktion zu beteiligen (Universitäten:<br />

1900 €, Fachhochschulen:<br />

900 €). Für jede nichtteilnehmende<br />

Hochschule werden lokal Paten<br />

gesucht, damit auch an diesen<br />

Hochschulen möglichst schnell<br />

Plagiate abgeschafft werden.<br />

Schritt für Schritt wird <strong>im</strong> Laufe<br />

des Jahres 2012 jeder Studierende<br />

seine Prüfungsarbeit online kostenfrei<br />

einreichen können.<br />

Auch Dortmund fürchtet riesiges Outlet-Center<br />

Seltene Groß-Allianz gegen Vorhaben / Werl: Neid der Besitzlosen<br />

nicht weit vor den Toren der Stadt<br />

fürchten - schließlich ist die Beliebtheit<br />

solcher Zentren bei den<br />

Kunden legendär.<br />

Kürzlich trafen sich daher 20 Bürgermeister<br />

bzw. Vertreter der<br />

Region, darunter auch Schwerte<br />

und Dortmund, und unterzeichneten<br />

in Hamm eine gemeinsame<br />

Erklärung, die sich gegen die Ansiedlung<br />

eines FOC auf der grünen<br />

Wiese bei Werl ausspricht.<br />

Mit „allen rechtlichen und politischen<br />

Mitteln“ werde man sich<br />

12 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Dustmann punktet bei<br />

Wirtschaftspreis 2011<br />

ICA Traffic Unternehmen des Jahres<br />

Das Kaufhaus Dustmann aus<br />

Hombruch hat den zweiten<br />

Platz be<strong>im</strong> Dortmunder Wirtschaftspreises<br />

2011 belegt. Die<br />

Jury zeigte sich besonders beeindruckt<br />

vom Engagement des<br />

Unternehmers Heinz-Herbert<br />

Dustmann für den Stadtbezirk<br />

Hombruch. Aber auch in den in-<br />

ternationalenWirtschaftsbeziehungen engagiere sich Dustmann<br />

als Botschafter für seine Stadt, so<br />

die Juroren. Von Dortmund aus<br />

den Markt erobern - die „ICA Traffic<br />

GmbH“ hat es geschafft: Das<br />

Unternehmen hat für die Deutsche<br />

Bahn Fahrkarten-Automaten<br />

entwickelt und in ganz Deutschland<br />

aufgestellt.<br />

Im erfolgreichsten Jahr seiner Firmengeschichte<br />

sicherte sich das<br />

gegen das Großvorhaben wehren,<br />

heißt es darin. „Es darf nicht sein,<br />

dass Factory Outlet Center auf der<br />

grünen Wiese die Nachfrage nach<br />

den wichtigsten Leitsort<strong>im</strong>enten,<br />

wie Bekleidung und Schuhen, aus<br />

den Innenstädten abziehen - und<br />

deren Lebendigkeit zerstören“,<br />

betonte der Hammer Oberbürgermeister<br />

Hunsteger-Petermann<br />

in Übereinst<strong>im</strong>mung mit den Bürgermeistern.<br />

Der Handel gehöre<br />

neben Kultur und Bildung, Begegnung<br />

und Gastronomie, Arbeiten<br />

und Wohnen zu den Kernbaustei-<br />

Unternehmen den ersten Platz<br />

be<strong>im</strong> Dortmunder Wirtschaftspreis<br />

2011. Unter dem Motto „Ihr<br />

Erfolg gewinnt!“ hat die Wirtschaftsförderung<br />

Dortmund die<br />

begehrte Trophäe <strong>im</strong> Dortmunder<br />

U bereits zum siebten Mal vergeben.<br />

„Die zahlreichen Bewerbungen<br />

aus unterschiedlichsten Bran-<br />

Die drei Wirtschaftspreisträger mit <strong>ihre</strong>n Auszeichnungen (v. l.):<br />

Karl Zieger, Heinz Sander und Heinz-Herbert Dustmann.<br />

chen spiegeln die Vielfalt unseres<br />

Wirtschaftsstandorts“, freute sich<br />

Udo Mager. „Der Wirtschaftspreis<br />

hat sich in Dortmund etabliert und<br />

genießt auch überregional einen<br />

guten Ruf.“<br />

Nach Grußworten von NRW-Wirtschaftsminister<br />

Harry K. Voigtsberger<br />

und Dortmunds Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau wurde<br />

der von der Sparkasse Dortmund<br />

gestiftete Preis überreicht.<br />

nen des städtischen Lebens. Für<br />

Stephan Rahmann ist das alles nur<br />

der „der Neid der Besitzlosen.“<br />

Der Vorsitzende des Wirtschaftsrings<br />

Werl und Chef der Marketing-Abteilung<br />

bei Möbel Turflon<br />

sieht „ganz Werl Feuer und<br />

Flamme“ für das Projekt, das sicherlich<br />

einen Durchbruch für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der<br />

Stadt Werl darstellen und neue<br />

erhebliche Steuereinnahmen für<br />

die Kommune generieren würde.<br />

(HG)


Bäcker-Auszeichnung<br />

für Signal Iduna-Chef<br />

Der Bäckerinnungsverband<br />

Westfalen-Lippe zeichnete<br />

Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender<br />

der SIGNAL IDUNA Gruppe,<br />

für seine Verdienste um das<br />

Bäckerhandwerk mit dem „Großen<br />

Stutenkerl“ aus.<br />

Verbandsvorsitzender Heribert<br />

Kamm überreichte in der Dortmunder<br />

Hauptverwaltung der<br />

SIGNAL IDUNA das in der Ersten<br />

Deutschen Bäckerfachschule Olpe<br />

hergestellte Backwerk. Die Auszeichnung<br />

wurde zum 24. Mal<br />

verleihen. Frühere Preisträger waren<br />

unter anderem Dr. Helmut<br />

Kohl, Kardinal Professor Dr. Reinhard<br />

Marx, Rainer Brüderle, Johannes<br />

Rau, Dr. Edmund Stoiber<br />

und Jürgen Klopp. Der Verband<br />

würdigte insbesondere die Leistungen<br />

der Versorgungswerke des<br />

Handwerks, die von der fachkundigen<br />

Beratung durch die SIGNAL<br />

Elmos AG <strong>im</strong> Plan<br />

Der Umsatz des Dortmunder<br />

Halbleiter-Produzenten EL-<br />

MOS Semiconductor AG wuchs <strong>im</strong><br />

dritten Quartal 2011 <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum bereinigt<br />

um 7,2% auf 48,0 Mio. Euro. Im<br />

Hinblick auf die regionale Umsatzentwicklung<br />

ist die weiterhin positive<br />

Entwicklung in der Region<br />

Asien/Pazifik hervorzuheben. Der<br />

Umsatz mit dieser Region erhöhte<br />

Präsident Otto Kentzler vollendete 70. Lebensjahr<br />

Großes Engagement für das Handwerk/Ehrenamtliches Engagement seit 1989<br />

Bildung, energetische Gebäudesanierung,Imagekampagne,<br />

Steuergerechtigkeit,<br />

Handwerk in Europa und mittelstandsgerechte<br />

Regelungen<br />

in Gesetzen: Das sind nur einige<br />

aktuelle Themen, für die sich der<br />

Dortmunder Otto Kentzler auf<br />

Bundesebene wie auch in Land<br />

und Region einsetzt. Und das<br />

mit einer Energie, die kaum glauben<br />

lässt, dass der Präsident des<br />

Zentralverbands des Deutschen<br />

Erhielt den Stutenkerl und gab ihn<br />

gleich weiter: Signal Iduna-Chef<br />

Reinold Schulte (r.).<br />

IDUNA profitieren. Mit einer Vielzahl<br />

an Maßnahmen, zum Beispiel<br />

dem innovativen Ausbildungsgang<br />

„Fachwirt Handel Handwerk<br />

und Gewerbe“ sorge Schulte für<br />

eine Top-Beratungsqualität in den<br />

Versorgungswerken des Handwerks.<br />

Reinhold Schulte übergab<br />

den großen Stutenkerl mit einer<br />

Geldspende von 1.000 Euro an<br />

Vorstandsmitglied Dirk Pickrun<br />

vom Kinderschutzzentrum Dortmund<br />

e. V.<br />

sich <strong>im</strong> Berichtsquartal gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum um mehr<br />

als 50%. Der Anteil am Konzernumsatz<br />

stieg damit auf 19,2%.<br />

„Wir bestätigen unsere Prognose<br />

für 2011. Aufgrund des momentan<br />

eher defensiven Bestellverhaltens<br />

der Kunden wird der Umsatz<br />

voraussichtlich <strong>im</strong> unteren Bereich<br />

der angegebenen Spanne von<br />

190 bis 200 Mio. Euro liegen.<br />

Handwerks (ZDH) und der Handwerkskammer<br />

(HWK) Dortmund<br />

kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte.<br />

Nach dem Abitur absolvierte<br />

Kentzler zunächst eine Lehre<br />

zum Gas-Wasser-Installateur und<br />

Klempner. Daran anschließend<br />

studierte er Maschinenbau an der<br />

Technischen Universität Hannover.<br />

Nach dem Abschluss des Studiums<br />

wurde er Geschäftsführender<br />

Gesellschafter des renommierten<br />

Traditionsunternehmens Kentzler<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Wissenschaft mit<br />

Wirtschaft vernetzt<br />

Der Verein „DER INNOVATI-<br />

ONSSTANDORT“ in der Region<br />

Dortmund/Hamm/Kreis Unna<br />

ist mit seinem Projekt „Wirtschaft<br />

und Wissenschaft vernetzt“ Preisträger<br />

<strong>im</strong> bundesweit ausgetragenen<br />

Innovationswettbewerb<br />

„365 Orte <strong>im</strong> Land der Ideen“.<br />

Das Netzwerk bringt Unternehmen<br />

und wissenschaftliche Einrichtungen<br />

aus der Region um<br />

Dortmund, Hamm und dem Kreis<br />

Unna zusammen. Es organisiert<br />

den Austausch von Experten und<br />

initiiert gemeinsame Projekte. Ziel<br />

ist, eine Kultur der Kooperation<br />

zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

zu etablieren, um neue<br />

Produkte zu entwickeln und Innovationen<br />

umzusetzen. Mit <strong>ihre</strong>n<br />

sechs Hochschulen, diversen For-<br />

Studenten bezahlen<br />

jetzt kontaktlos<br />

Zum Wintersemester<br />

2011/2012 erhalten rund<br />

35.000 Studierende und Mitarbeiter<br />

der TU Dortmund und der FH<br />

Dortmund eine neue Hochschulkarte<br />

mit Kontaktlos-Technologie.<br />

Herausgeber der „UniCard 2.0“<br />

(TU Dortmund) und der „FHCard<br />

2.0“ (FH Dortmund) ist die Sparkasse<br />

Dortmund. Die multifunktionale<br />

Karte ist kontaktloses Zahlungsmittel<br />

in den Mensen und<br />

GmbH & Co. KG, das er heute gemeinschaftlich<br />

mit seinem Sohn<br />

Heiko führt. Sein ehrenamtliches<br />

Engagement begann 1989, als<br />

er zum Obermeister der Innung<br />

Sanitär-Heizung-Kl<strong>im</strong>a in Dortmund<br />

und Lünen gewählt wurde.<br />

Fünf Jahre später wurde er dann<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Dortmund. Und schließlich auch<br />

bundesweit: 2005, an der Spitze<br />

des Zentralverbands des Deutschen<br />

Handwerks.<br />

schungsinstituten und zahlreichen<br />

Unternehmen bietet die Region<br />

beste Voraussetzungen für eine<br />

Zusammenarbeit von Wissenschaftlern<br />

und Unternehmern.<br />

Mit der Auszeichnung ist der Verein<br />

für die regionale Integration<br />

von Wirtschaft und Wissenschaft<br />

einer von 365 Preisträgern, die jedes<br />

Jahr von der Standortinitiative<br />

„Deutschland – Land der Ideen“<br />

gemeinsam mit der Deutschen<br />

Bank unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundespräsidenten Christian<br />

Wulff prämiert werden.<br />

Klaus Ulrich von der Deutschen<br />

Bank in Dortmund zeichnete vor<br />

250 Wissenschaftlern sowie Unternehmern<br />

aus der Region das<br />

Projekt aus.<br />

Caféterien. Die Karteninhaber<br />

können dort mit <strong>ihre</strong>r Hochschulkarte<br />

komfortabel und schnell bezahlen<br />

- ohne Stecken der Karte,<br />

ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift.<br />

Außerdem kommt sie als<br />

Studierenden- und Mitarbeiterausweis,<br />

als Bibliotheksausweis,<br />

als elektronischer Schlüssel für die<br />

Bibliotheksschließfächer und als<br />

bargeldloses Zahlungsmittel an<br />

den Kopiersystemen zum Einsatz.<br />

Otto Kentzler<br />

13


DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

„Gesundes Geschäftsmodell seit über 123 Jahren“<br />

Interview mit den Volksbank NW-Vorständen Johannes Ridder und Stephan Schäffer<br />

Serie: Dortmunder Genossenschaften<br />

Seit Jahren erfährt die Genossenschafts-Idee eine ungeahnte Renaissance.<br />

Neugründungen boomen auch in Deutschland, und die<br />

UNO hat sogar 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

ausgerufen. Mit 20 Mio. Mitgliedern und mehr als 800.000 Mitarbeitern<br />

in über 7500 Genossenschaften ist die Genossenschaftsgruppe<br />

die bei weitem mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in<br />

Deutschland. In einer fortlaufenden Serie stellen wir - beginnend in<br />

diesem Jahr - einige der Dortmunder Genossenschaften vor.<br />

Die genossenschaftliche<br />

Idee erlebt seit Jahren eine<br />

beeindruckende Renaissance.<br />

In den letzten drei Jahren mit<br />

Banken- und Schuldenkrise<br />

gab es 600 Neugründungen in<br />

Deutschland. Was sind die Ursachen<br />

der Genossenschafts-<br />

Wiederentdeckung?<br />

Eines haben Genossenschaften<br />

auf der gesamten Welt gemein:<br />

in einer Genossenschaft finden<br />

sich Menschen zusammen, die<br />

Dinge selbst in die Hand nehmen.<br />

Sie warten nicht auf fremde Hilfe,<br />

sondern organisieren sich selbst<br />

und übernehmen Verantwortung<br />

für ihr Handeln. Dabei ist die Genossenschaft<br />

so demokratisch wie<br />

keine andere Organisation. „Ein<br />

Mitglied – eine St<strong>im</strong>me.” Nicht<br />

der best<strong>im</strong>mt, der das meiste<br />

Geld hat, sondern ein jeder kann<br />

sich gleichberechtigt einbringen.<br />

Dies zeigt wie modern die Genossenschaften<br />

in einer aufgeklärten<br />

Welt stets waren und <strong>im</strong>mer noch<br />

sind.<br />

Klar, in der Krise suchen die<br />

Menschen Sicherheit – natürlich<br />

auch für ihr Geld. 2010<br />

hat die Volksbank Dortmund-<br />

Nordwest 1.100 neue Mitglieder<br />

gewonnen – rund 14.000<br />

sind es heute insgesamt. Welche<br />

Sicherheit kann die Bank<br />

den Menschen bieten?<br />

In der globalen Finanzkrise suchen<br />

<strong>im</strong>mer mehr Kunden nach einer<br />

Bank, der sie vertrauen können.<br />

Einer Bank, die nicht täglich negative<br />

Schlagzeilen produziert oder<br />

nur noch mit Hilfe von Steuergeldern<br />

überleben kann. Kunden suchen<br />

nach einer Bank mit einem<br />

bodenständigen, gesunden Geschäftsmodell.<br />

Dies bieten wir als<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

seit mittlerweile mehr als 123 Jahren.<br />

Erprobt in allen politischen<br />

und wirtschaftlichen Krisen. Zudem<br />

schätzen unsere Kunden an<br />

uns, dass wir uns Zeit für sie nehmen<br />

und dass wir sie umfassend<br />

entsprechend <strong>ihre</strong>r Ziele und Wünsche<br />

beraten. Dies schafft Sicherheit<br />

in jedem Gespräch.<br />

Man kann bei der Volksbank<br />

Kunde bleiben oder auch Miteigentümer<br />

werden. Was<br />

bringt es dem Kunden – neben<br />

einer jährlichen satten Dividende<br />

von 5% Prozent – Mitglied<br />

zu sein?<br />

Natürlich erhalten unsere Mitglieder<br />

– wenn die Bank gut gewirtschaftet<br />

hat - eine Dividende auf<br />

<strong>ihre</strong> Mitgliedsanteile. Dies ist ein<br />

Vorteil, der für eine Mitgliedschaft<br />

aber nicht allein ausschlaggebend<br />

sein sollte. Mit der Mitgliedschaft<br />

steht es dem Mitglied zu, sich für<br />

die Genossenschaft zu engagieren.<br />

Zum Beispiel als Vertreter, die<br />

in der Vertreterversammlung<br />

Einfluss nehmen<br />

und über wichtige<br />

Weichenstellung mit<br />

entscheiden können.<br />

Darüber hinaus<br />

profitieren unsere<br />

Mitglieder von der<br />

bestmöglichen Beratung,<br />

die speziell<br />

an den individuellen<br />

Zielen und<br />

Wünschen des<br />

einzelnen Mitglieds<br />

ausgerichtet<br />

ist und von speziellen<br />

Mitgliederprodukten.<br />

14 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Mehr Mitglieder stärken über<br />

<strong>ihre</strong> Einlagen auch das Grundkapital<br />

der Bank. Wie hoch ist<br />

der prozentuale Anteil der Mitglieder-Einlagen<br />

am Grundkapital<br />

und was bringt es der<br />

Bank insgesamt, möglichst<br />

viele Mitglieder zu haben?<br />

Wie in jedem Unternehmen ist<br />

die ausreichende Ausstattung<br />

mit Eigenkapital von existentieller<br />

Bedeutung. Mit der Gewinnung<br />

neuer Mitglieder und der damit<br />

verbundenen Hereinnahme von<br />

Geschäftsguthaben erhöhen wir<br />

nachhaltig das Eigenkapital unserer<br />

Volksbank. Das höhere Eigenkapital<br />

ist daher ein beruhigender<br />

finanzieller Puffer, mit dem sich<br />

unsere Bank auch für unruhige<br />

Zeiten wappnet. Dies ist auch ein<br />

Grund, warum die Volksbanken<br />

die globale Wirtschaftskrise bisher<br />

so schadlos überstanden haben.<br />

Zudem ist für uns ein hohes<br />

Eigenkapital noch aus einem anderen<br />

Blickpunkt wichtig. Denn je<br />

höher das Eigenkapital ist, desto<br />

mehr Kredite dürfen wir vergeben.<br />

Kredite für den Bau oder Kauf einer<br />

Immobilie oder für Maschinen,<br />

Gebäude oder Betriebsmittel<br />

unserer Firmenkunden. Derzeit<br />

macht der Anteil der Geschäfts-<br />

guthaben unserer Mitglieder rund<br />

ein Fünftel unseres gesamten Eigenkapitals<br />

aus.<br />

Seit 123 Jahren ist die Volksbank<br />

Dortmund-Nordwest in<br />

der Region verwurzelt und<br />

sieht sich als Förderer „<strong>ihre</strong>r“<br />

Region. Wie profitiert denn die<br />

Region genau?<br />

Die Förderung des Dortmunder<br />

Nordwestens ist eine echte Herzensangelegenheit.<br />

Wir legen<br />

Wert darauf, dass wir unsere Gewinne<br />

auch in unserer Region versteuern<br />

und damit das Gemeinwohl<br />

unterstützen. Zudem lebt<br />

eine Vielzahl unserer Mitarbeiter<br />

in der Region, so dass wesentliche<br />

Teile der Einkommen als Kaufkraft<br />

direkt vor Ort wirken. Zudem zeigen<br />

wir als Arbeitgeber soziales<br />

Engagement: so geben wir 2012<br />

zum Beispiel 5 jungen Bewerbern<br />

die Chance, eine Ausbildung bei<br />

uns zu beginnen. Dass wir Aufträge<br />

an Unternehmen der Region<br />

vergeben, versteht sich natürlich<br />

von selbst.<br />

Zudem engagieren wir uns für verschiedene<br />

Projekte in der Region,<br />

die wir finanziell oder auch mit<br />

Rat und Tat unterstützen. Exemplarisch<br />

seien hier die Kooperation<br />

mit der Interessengemeinschaft<br />

„Aktiv <strong>im</strong> Ort“ in<br />

Lütgendortmund oder<br />

die Unterstützung<br />

der Einzelhändler<br />

während der Mo-


dernisierung der Einkaufsstraße in<br />

Mengede genannt. Unser Kunden<br />

und Mitglieder können auch sicher<br />

sein, dass das so bleibt. Unser<br />

Geschäftsgebiet ist der Dortmunder<br />

Nordwesten. Hier sind auch<br />

unsere Miteigentümer zu Hause.<br />

Wir haben somit ein gemeinschaftliches<br />

Interesse an der Weiterentwicklung<br />

der Region.<br />

Populär sind die fachlichen<br />

Info-Abende, Veranstaltungen<br />

wie der Volksbank-Wandertag<br />

oder die gezielte Spendenmittelvergaben<br />

an Vereine und<br />

caritative Organisationen.<br />

Wird es diese Aktivitäten in<br />

diesem Umfang auch zukünftig<br />

geben?<br />

Ja klar. Auch in diesem Jahr werden<br />

wir wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />

durchführen.<br />

Gleich in den ersten Monaten des<br />

neuen Jahres werden wir in drei<br />

Veranstaltungen unsere neuen<br />

Mitglieder begrüßen und unsere<br />

langjährigen Mitglieder ehren.<br />

Zudem werden wir in insgesamt<br />

6 Veranstaltungen zum Thema<br />

„Erbe und Testament“ informieren.<br />

Gerade hierfür haben wir<br />

mit Hermann-Josef Krämer vom<br />

Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband<br />

e.V. einen Referenten,<br />

der gewohnt humorvoll<br />

auch die schwierigsten Zusammenhänge<br />

durch viele Beispiele<br />

anschaulich auf den Punkt bringt.<br />

Immer mehr Mitglieder stärken Basis der Bank<br />

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit<br />

stehen die Menschen und Unternehmen<br />

in unserer Region.“<br />

Diesen zentralen Leitsatz <strong>im</strong> Unternehmensprofil<br />

schreibt die<br />

kleine, aber feine Volksbank <strong>im</strong><br />

Dortmunder Nordwesten auch<br />

<strong>im</strong> 123. Jahr <strong>ihre</strong>s Bestehens fort.<br />

Fest steht: Auch und gerade in<br />

den letzten Krisen-Jahren mit der<br />

Bankenkrise und der andauernden<br />

Staatsfinanzenkrise hat sich<br />

das Geschäftsmodell nicht nur als<br />

sehr krisenfest, sondern auch als<br />

sehr erfolgreich erwiesen.<br />

Existenzgefährdende Abschreibungen<br />

etwa aus Staaten-Anleihen<br />

wie etwa bei den großen<br />

Privatbanken gibt es nicht, seit<br />

Jahren ist die Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

vielmehr auf<br />

nachhaltigem Wachstumskurs.<br />

Die Bilanzsumme stieg Ende 2010<br />

um sechs Prozent auf 439 Millionen<br />

Euro, bei den Krediten verzeichnete<br />

das Genossenschaftsinstitut<br />

ein Neugeschäft von mehr<br />

als 31 Millionen Euro - und auch<br />

in 2011 zog das Kreditgeschäft<br />

weiter an. Das Betriebsergebnis<br />

stieg um plus 15 Prozent, der Jahresüberschuss<br />

um 33 Prozent. Auf<br />

Grün steht der Jahresüberschuss<br />

auch für das laufende Jahr 2011.<br />

Die Entwicklung freut natürlich<br />

„Wir4Kids“: Offene<br />

Ohren bei Vereinen<br />

Der Name: „Wir4Kids“. Die Mission:<br />

Bekämpfung des sexuellen<br />

Missbrauchs von Kindern und<br />

Jugendlichen <strong>im</strong> Nahbereich. Die<br />

Partner: Tanja Szewczenko und<br />

Claus Dieter Clausnitzer. Seit nunmehr<br />

schon über sechs Jahren<br />

macht sich der Verein „Wir4Kids“<br />

in der Stadt darum verdient, Trainer,<br />

Eltern und Übungsleiter für<br />

ein vielfach tabuisiertes Problem<br />

zu sensibilisieren, das auch<br />

in Dortmund schon für Skandale<br />

und Verurteilungen geführt hat.<br />

Seit Jahren sind die Aktiven von<br />

„Wir4Kids“ bei den hiesigen Vereinen<br />

unterwegs und leisten Aufklärungsarbeit.<br />

Sie finden bei den<br />

Vereinen durchaus offene Ohren<br />

und sind willkommen. So besuchten<br />

„Wir4Kids“den ATV Dorstfeld,<br />

zuvor kooperierten sie mit dem<br />

DJK Westfalia Hörde, SF Sölderholz<br />

oder TSC Eintracht. Eine ty-<br />

pische Veranstaltung: Trainer der<br />

DJK Westfalia Hörde wurden in<br />

die SIGNAL IDUNA Akademie nach<br />

Herdecke eingeladen. Elf Trainerinnen<br />

und Trainer der Handballabteilung<br />

informierten sich dort intensiv<br />

zu dem Thema: „Sexueller Missbrauch<br />

<strong>im</strong> Sport“. Nach dem zweistündigen<br />

theoretischen Vortrag<br />

sowie aktiven Diskussionsrunden<br />

folgte anschließend der praktische<br />

Teil: „Grenzen ziehen, Grenzen bewachen<br />

und Grenzen verteidigen“,<br />

mit der Diplom Sportwissenschaftlerin<br />

Martina Diehl. Nach vier Stunden<br />

konzentrierter Zusammenarbeit,<br />

bekamen die Teilnehmer am<br />

Ende der Veranstaltung noch Informationsmaterial<br />

zu dem gesamten<br />

Themenkomplex.<br />

➜➜wir4kids➜e.V.➜Bittermarkstr.➜ 95a,➜44229➜Do,➜Tel:➜79➜30➜19➜80,➜<br />

www.wir4kids.de<br />

die Mitglieder der Bank: Sie erhielten<br />

für 2010 erneut eine Dividende<br />

von fünf Prozent auf <strong>ihre</strong><br />

Bankanteile und dürfen auch auf<br />

für 2011 sicher sein, dass die Ausschüttung<br />

nicht unter 5 Prozent<br />

liegen wird. Im letzten Jahr hatte<br />

die Volksbank <strong>ihre</strong> Mitglieder<br />

und das Thema Mitgliedschaft in<br />

Foto: Tinvo / photocase<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

infostickets kis<br />

KulturInfoShop in der Sparkasse<br />

Katharinenstraße 1 · 44137 Dortmund<br />

Telefon (0231) 50 27 710<br />

E-Mail kis@dortmund.de<br />

Montag–Samstag 10:00–18:00 Uhr<br />

www.kis.dortmund.de<br />

den Mittelpunkt <strong>ihre</strong>r Aktivitäten<br />

gestellt. Mehr als 1.100 neue Teilhaber<br />

wurden gewonnen, heute<br />

sind bereits 14 000 Bürger Eigentümer<br />

der Volksbank NW: Der<br />

Mitgliederzustrom ist weiter auf<br />

Rekordkurs. „Wir haben ein zukunftsfähiges<br />

Geschäftsmodell“,<br />

so Vorstandmitglied Stephan<br />

Schäffer zur Ursache des nachhaltigen<br />

Erfolgs über Jahre. Und<br />

Vorstandsmitglied Johannes Ridder<br />

kommentiert: „Den genossenschaftlichen<br />

Förderauftrag mit<br />

neuem Leben zu füllen und den<br />

Geist der Urväter in die heutige<br />

Zeit zu transportieren ist eine tolle<br />

Aufgabe“. (HG)<br />

it started with a kis<br />

15


DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Adventsbasar hilft krebskranken Kindern<br />

Verein „Elterntreff“ bittet um Spenden /25 Jahre Einsatz für die gute Sache<br />

Einen attraktiven Adventsbasar<br />

bot der „Elterntreff leukämieund<br />

tumorerkrankter Kinder e.V. “<br />

wieder <strong>im</strong> Klinikum Dortmund. Im<br />

Angebot war natürlich viel Selbstgebasteltes<br />

wie Krippenfiguren<br />

und Weihnachtssterne.<br />

Vieles stammte von Müttern des<br />

„Elterntreffs“, die für den großen<br />

Basar das ganze Jahr über<br />

gebastelt hatten. Der Erlös der<br />

Aktion geht an die Stiftung, die<br />

krebskranken Kindern hilft. Der<br />

Elterntreff mit Sitz in Dortmund<br />

kümmert sich seit über 25 Jahren<br />

erfolgreich um die Belange<br />

der krebskranken Kinder auf<br />

der onkologischen „Station K 1“<br />

in der Städtischen Kinderklinik<br />

Dortmund, deren Geschwisterkinder<br />

und deren Eltern durch<br />

„Stations-Betreuungsdienste“, Beratung<br />

in sozialen Fragen, lokale<br />

und überregionale Kontaktpflege<br />

mit Gleichbetroffenen, Gemeinschaftsveranstaltungen,Interessensvertretung<br />

gegenüber Behör-<br />

den, Krankenkassen und Klinik,<br />

Projektfinanzierungen in psychosozialen<br />

sowie medizinischen Bereichen<br />

und Förderung der Krebs-<br />

Forschung.<br />

➜➜Der➜ Verein➜ appelliert:➜ „Hel-<br />

16 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Viele helfende Hände be<strong>im</strong> Verkauf von Marmelade, Gebäck und anderen<br />

kleinen Geschenkideen <strong>im</strong> Foyer des Klinikum Dortmunds.<br />

fen➜ Sie➜ uns,➜ krebskranken➜ Kindern➜<br />

zu➜ helfen!➜➜ Geburtstage,➜<br />

Jubiläumsfeiern,➜ Beerdigungen:➜<br />

Ein➜ Anlass,➜ auch➜ Ihre➜ Freunde➜<br />

und➜ Bekannte➜ zu➜ einer➜ Spende➜<br />

für➜ krebskranke➜ Kinder➜ zu➜ bewegen.➜<br />

Unter➜ einem➜ von➜ Ihnen➜<br />

Subotic-Einsatz für Kinder in Not<br />

Erneut Aktion zu Gunsten des Hilfsfonds<br />

Der Borussia-Spieler Neven Subotic<br />

hat sich für notleidende<br />

Dortmunder Kinder eingesetzt.<br />

Er signierte und verkaufte <strong>im</strong> Katholischen<br />

Centrum auch in diesem<br />

Jahr wieder den neuen BVB-<br />

Posterkalender zu Gunsten des<br />

Hilfsfonds „Dortmunder Kinder<br />

in Not“ der Katholischen Stadtkirche<br />

Dortmund. Neven Subotic<br />

hatte sich bereits 2009 für „Dort-<br />

munder Kinder in Not“ eingesetzt<br />

und BVB-Posterkalender verkauft.<br />

In den vergangenen Jahren beteiligten<br />

sich außerdem Dede, Nelson<br />

Valdez, Lucas Barrios, Mats<br />

Hummels und Shinji Kagawa an<br />

der Aktion. Der von den Spielern<br />

signierte Posterkalender wird zum<br />

Preis von 10,- Euro verkauft, von<br />

denen bei der Aktion 5,- Euro an<br />

„Dortmunder Kinder in Not“ ge-<br />

hen. Den Hilfsfonds gründete die<br />

Katholische Stadtkirche Dortmund<br />

<strong>im</strong> Mai 2008 zusammen mit den<br />

Katholischen Sozialen Diensten<br />

(KSD). Mit den Spendengeldern<br />

werden für bedürftige Kinder in<br />

Dortmund unmittelbar notwendige<br />

Hilfen ermöglicht. Anlass<br />

für die Einrichtung des Fonds war<br />

die gewachsene Kinderarmut. Bei<br />

einer offensichtlich akuten Not-<br />

gewählten➜ Stichwort➜ erfolgen➜<br />

die➜Spenden➜auf➜das➜Konto➜der➜<br />

ELTERNTREFF➜e.V.➜oder➜per➜Überweisung.➜<br />

Wir➜ informieren➜ Sie➜<br />

gern;➜ rufen➜ Sie➜ Monika➜ Gamez➜<br />

(Telefon:➜0231➜-➜2➜06➜34➜15)➜in➜<br />

unserem➜Vereins-Büro➜an“.<br />

Der BVB-Spieler Neven Subotic signierte<br />

und verkaufte <strong>im</strong> Katholischen Centrum<br />

den neuen BVB-Posterkalender.<br />

lage eines Kindes kann über die<br />

Betreuungseinrichtungen, wie<br />

Tagesstätten oder Schulen, Unterstützung<br />

aus dem Hilfsfonds<br />

„Dortmunder Kinder in Not“ beantragt<br />

werden. Damit die Hilfe<br />

auch sicher dort ankommt, wo<br />

sie gebraucht wird, gibt es ausschließlich<br />

Sachleistungen. Bisher<br />

wurden Kosten für notwendige<br />

Verpflegung, Bekleidung, Schulbedarf<br />

sowie für die Übermittagsbetreuung<br />

übernommen.


Das „Ruhrgebiet-W<strong>im</strong>melbuch“ ist erschienen<br />

In einem W<strong>im</strong>melbild gibt es eine<br />

Menge zu entdecken und vor allem<br />

eine Menge zu schmunzeln.<br />

Auf 22 Seiten erzählt das Papp-<br />

Kinderbuch seine ganz eigenen<br />

Geschichten aus dem Revier, das<br />

sympathisch, bunt und voller Leben<br />

dargestellt wird.<br />

Das Stillleben auf der A40, Fußballkultur<br />

<strong>im</strong> Pott mit den Vereinen,<br />

die jeder kennt, Veranstaltungen<br />

auf Zollverein, ein Blick<br />

vom Funkturm Florian über Dortmund,<br />

ausgelassene St<strong>im</strong>mung<br />

am Duisburger Innenhafen oder<br />

Konzertbeginn vor der Jahrhunderthalle<br />

in Bochum: detailreich<br />

und voller Fantasie setzt Illustrator<br />

Florian Schmitt typische Szenen<br />

aus dem Ruhrgebiet um. In<br />

diesem Buch spazieren zu gehen,<br />

macht riesengroßen Spaß. Kinder<br />

W<strong>im</strong>melbuch-Ruhrg-Inhalt_Layout 1 06.10.11 11:27 Seite 17<br />

KINDERGLÜCK<br />

„Ferienpatenschaften 2011“<br />

Die Kinderglück-Ferienpatenschaften<br />

2011 waren ein<br />

großer Erfolg. 240 sozial benachteiligte<br />

Kinder konnten glückliche<br />

Ferienzeiten erleben. Dieses Jahr<br />

hatte sich der Kinderglück Dortmund<br />

e.V. für sein Hilfsprojekt<br />

„Ferienpatenschaften“ viel vorgenommen.<br />

Im Februar wurden das<br />

Dortmunder Jugendamt sowie 28<br />

freie Träger, die sozialpädagogische<br />

Familienhilfe leisten, angeschrieben<br />

und über den Verfahrensablauf<br />

informiert.<br />

„In den folgenden Monaten wurde<br />

unser Verein von dem riesigen<br />

Bedarf beinahe überfordert und<br />

an die Grenze des Machbaren gebracht“,<br />

teilte Susanne Krispin von<br />

Kinderglück mit. „In den Förderanträgen<br />

haben uns die Sozialarbeiter/innen<br />

teilweise von äußerst<br />

schwierigen Familiensituationen<br />

berichtet“, erklärte sie weiter.<br />

Deshalb waren die Ferienfreizeiten<br />

für diese Kinder und Jugendlichen<br />

eine wichtige und erholsame Auszeit!<br />

Einige Kinder konnten bereits<br />

in den Osterferien in Freizeiten<br />

geschickt werden, viele weitere<br />

und <strong>ihre</strong> Eltern können stundenlang<br />

entdecken, schmunzeln und<br />

Geschichten erzählen, die ihnen<br />

haben an Sommer- und Herbstferienfreizeiten<br />

teilgenommen. Insgesamt<br />

konnte 130 Kindern die<br />

Teilnahme an 2 bis 3-wöchigen<br />

Ferienfreizeiten ermöglicht werden<br />

und ca. 110 Kinder waren bei<br />

Tages- und Wochenendausflügen<br />

dabei. „Wir sind glücklich über<br />

dieses Ergebnis, können allerdings<br />

heute noch nicht absehen, ob das<br />

auch nur ansatzweise <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr funktionieren wird“, erläuterte<br />

Bernd Krispin, der Vorsitzende<br />

von Kinderglück Dortmund und<br />

ergänzte: „Gerne würden wir die<br />

„Ferienpatenschaften“ dauerhaft<br />

übernehmen und das Projekt kontinuierlich<br />

ausbauen.“<br />

In den vergangenen Wochen haben<br />

den Verein viele Dankesbriefe<br />

erreicht. „Anhand der Texte, Fotos<br />

und gemalten Bildchen der Kinder<br />

können wir erkennen, dass die<br />

Kinder glückliche Ferien erlebt haben“,<br />

sagte eine sichtlich bewegte<br />

Susanne Krispin.<br />

➜➜Weitere➜ Informationen➜ unter➜<br />

www.stiftung-kinderglueck.de➜<br />

oder➜Tel.:➜0231-4442929.<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

<strong>ihre</strong> He<strong>im</strong>at näherbringen. Das<br />

Buch kostet 16,90 EUR, es ist in<br />

vielen Buchhandlungen und Spiel-<br />

warengeschäften erhältlich.<br />

➜ www.das-w<strong>im</strong>melbuch.de<br />

3 x 3.000 € für Kinder<br />

Lions Club Dortmund-Phönix hilft<br />

Im Rahmen der Arbeit des Vereins<br />

„Clownsvisite e. V“ gehen freie<br />

Schauspieler, die für diese Aufgaben<br />

speziell geschult sind, unter<br />

anderem in Dortmund ehrenamtlich<br />

in Krankenhäuser, um den dort<br />

untergebrachten Kindern ein wenig<br />

Lebensfreude, Humor und einfach<br />

Spaß am Leben zu vermitteln.<br />

Der Verein ist Mitglied <strong>im</strong> Dachverband<br />

„Clowns für Kinder <strong>im</strong><br />

Krankenhaus Deutschland e. V.“<br />

und mit vielen anderen regionalen<br />

Initiativen deutschlandweit vernetzt<br />

<strong>im</strong> Verein „Kinderlachen“,<br />

international „Red Nose“. Die<br />

Dortmunder Gruppe hat inzwischen<br />

begonnen, <strong>ihre</strong> Arbeit auch<br />

auf an Alzhe<strong>im</strong>er und Demenz<br />

erkrankte Patienten in psychiatrischen<br />

Kliniken und Einrichtungen<br />

auszuweiten. Der gemeinnützige<br />

Verein finanziert sich ausschließlich<br />

durch Spenden.<br />

Das vom Dortmunder Jugendamt<br />

erarbeitete Projekt „Eltern stärken“<br />

will Eltern für die oft unlösbar erscheinenden<br />

Konflikte mit <strong>ihre</strong>n<br />

Kindern stärken. Unter Anleitung<br />

speziell trainierter Begleiterinnen<br />

und Begleiter lernen sie, sich auf<br />

<strong>ihre</strong> eigenen Stärken zu besinnen,<br />

und werden zu dialogischer Bearbeitung<br />

der Konflikte statt hilfloser<br />

Gewalt befähigt. Das Projekt zielt<br />

auf die Weiterbildung von Begleitpersonen<br />

ebenso wie auf (für die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

kostenlose) Seminare für Mütter<br />

und Väter. Unter ihnen ist ein großer<br />

Anteil von Personen mit Migrationshintergrund.<br />

Die bisherige Finanzierung über<br />

ein Familienzentrum ist weggebrochen.<br />

Außerdem hat das Jugendamt<br />

<strong>im</strong> August durch einen Wasserschaden<br />

umfangreiche Materialien<br />

für das Projekt verloren, die neu<br />

erstellt werden müssen. Geplant ist<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Projekts ein neuer<br />

Schwerpunkt für Familien mit afrikanischen<br />

Wurzeln. Das Projekt<br />

„PALME - Präventives Elterntraining<br />

für Alleinerziehende Mütter geleitet<br />

von Erzieherinnen - ein Projekt<br />

zur Förderung alleinerziehender erschöpfter<br />

Mütter“ wird vom Mehrgenerationenhaus<br />

Mütterzentrum<br />

Dortmund e. V. durchgeführt.<br />

17


DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Wunsch-Pflege jetzt<br />

auch in Sölde aktiv<br />

Senioren-Wohngemeinschaft übernommen<br />

Seit dem Sommer betreibt die<br />

Wunsch-Pflege auch eine<br />

Senioren-Wohngemeinschaft in<br />

Dortmund-Sölde - die „Villa Rosenstraße“<br />

<strong>im</strong> Seniorenzentrum<br />

Sölde. „Uns wurde diese sehr<br />

schöne Villa von der SHDO angeboten,<br />

weil der damalige Betreiber<br />

leider in die Insolvenz geraten<br />

war und wir haben die Wohngemeinschaft<br />

mit 12 Bewohnern<br />

übernommen“, berichtet Waldemar<br />

Ogaza.<br />

„Inzwischen leben dort 20 Senioren<br />

und auch der letzte freie Platz<br />

ist bereits vorreserviert“, ergänzt<br />

Jörg Wunsch. „Das Haus wurde<br />

komplett neu möbliert, jetzt gibt<br />

es ein sehr schönes Essz<strong>im</strong>mer<br />

und zwei Wohnz<strong>im</strong>mer mit gemütlichen<br />

Sitzmöbeln und großen<br />

Flats an der Wand“, so Wunsch,<br />

„wir möchten die Qualität, die wir<br />

in unseren anderen Wohngemeinschaften<br />

anbieten, auch in Sölde<br />

fortführen.“ „Das hat auch eine<br />

ganze Menge mit Würde und Akzeptanz<br />

zu tun. Uns ist wichtig,<br />

dass wir unseren Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern eine schöne<br />

Atmosphäre schaffen, in der sie<br />

sich wohlfühlen und gerne leben<br />

- schließlich geben sie das vertraute<br />

He<strong>im</strong> auf“, ergänzt Waldemar<br />

Ogaza.<br />

„Fühlen sich die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner wohl, wissen die<br />

Angehörigen, dass sie gut aufgehoben<br />

sind. Wenn dadurch eine<br />

entspannte Atmosphäre entsteht,<br />

haben wir unsere Hausaufgaben<br />

gut gemacht“, sagt Jörg Wunsch<br />

und freut sich über die Erfolge in<br />

Sölde.<br />

Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.“ sucht ein neues,<br />

liebevolles Zuhause für Hunde aus spanischen Tötungsstationen<br />

Abby, ca. 1 Jahr<br />

Luna, ca. 3 Jahre Maya, ca. 3 Jahre<br />

Alice, ca. 3 Jahre Dani und 4 Geschwister,<br />

Rex, ca. 1 Jahr<br />

Dooly ca. 5 Mon.<br />

Jette, ca. 10 Mon.<br />

Ronnie ca. 1 Jahr Spicy, ca. 1,5 Jahre<br />

Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns ge<strong>im</strong>pft, gechipt, entwurmt und kastriert.<br />

Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V. - Frau Bonk<br />

Tel: 02307/7 96 96, oder 0172/27 65 865<br />

Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de<br />

18 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Arche90 rettet Tiere<br />

Spenden und Helfer werden dringend benötigt<br />

Viele ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

und Helfer setzen sich in<br />

<strong>ihre</strong>r Freizeit für in Not geratene<br />

Tiere ein. Bei 3-7 Einsätzen täglich<br />

ist von Schlange bis Pferd alles dabei.<br />

Es sind nicht nur kleine, niedliche<br />

Häschen und Kätzchen, die<br />

ein neues Zuhause suchen, sondern<br />

auch ehemals verwahrloste,<br />

verhungerte, kranke oder verletzte<br />

Tiere. Die Halter waren mit der<br />

Pflege oder artgerechten Haltung<br />

überfordert. Auch ein Trend zur<br />

Tiersammelsucht („an<strong>im</strong>al-hoarding“)<br />

lässt sich laut der 1. Vorsitzenden<br />

von Arche90 e.V., Heike<br />

Beckmann, leider erkennen.<br />

Nach erfolgreicher Rettung und<br />

tierärztlicher Versorgung werden<br />

die Tiere in privaten Pflegestellen,<br />

die zuvor genauestens geprüft<br />

wurden, untergebracht.<br />

Sie werden von dort an ernsthafte<br />

Interessenten weiter vermittelt<br />

bei Zahlung einer Schutzgebühr:<br />

z. B. für eine Katze 120 €, für ein<br />

Kaninchen 40 €. Zur Zeit befinden<br />

sich etwa 30 Katzen und 80 Kaninchen<br />

in Pflegestellen, die ebenso<br />

wie alle anderen zu vermit-<br />

telnden Tiere ge<strong>im</strong>pft, entwurmt,<br />

vom Tierarzt durchgecheckt und<br />

ggf. kastriert wurden.<br />

Vor Weihnachten herrscht jedoch<br />

Vermittlungsstopp, da Tiere oft<br />

nicht das richtige Weihnachtsgeschenk<br />

waren. Wer ein Tier kaufen<br />

oder verschenken möchte, sollte<br />

zuvor einige Kriterien prüfen:<br />

Pflegeaufwand und Haltungskosten<br />

(Nahrung, Tierarzt, ggf. Versicherung,<br />

Zubehör), vorhandene<br />

Räumlichkeiten, evtl. vorliegende<br />

Tier-Allergien.<br />

Sollte ein eigenes Tier nicht möglich<br />

sein, kann gegen eine monatliche<br />

Spende eine Tierpatenschaft<br />

übernommen werden. Regelmäßig<br />

bietet der Verein Trödelmärkte<br />

mit hochwertigem Second-Hand-<br />

Tierzubehör und nicht tierischen<br />

Waren an sowie Tage der offenen<br />

Tür.<br />

Benötigt werden weitere ehrenamtliche<br />

Helfer und Vereinsmitglieder,<br />

ebenso Sach-, Futter- und<br />

Geldspenden, z. B. zur Deckung<br />

der monatlichen Tierarztkosten<br />

von ca. 15.000 €!<br />

In den 5 Tötungsstationen auf Lanzarote befi nden sich noch viele<br />

kleine und große Hunde, die kurz vor Weihnachten ALLE eingeschläfert<br />

werden, weil in den Stationen bis Januar Betriebsferien sind!!!<br />

Sie hoffen verzweifelt, vorher ein liebevolles Zuhause zu fi nden!


Schutz vor<br />

Pfändung<br />

Der Pfändungsschutz für Kontoguthaben<br />

wird ab dem 1.<br />

Januar 2012 nur noch auf dem so<br />

genannten Pfändungsschutzkonto<br />

(P-Konto) gewährt, darauf weist<br />

die Deutsche Kreditwirtschaft hin.<br />

Denn zum 31. Dezember 2011<br />

läuft die gesetzliche Übergangsregelung<br />

aus, nach der alternativ<br />

auch Pfändungsschutz nach altem<br />

Recht ohne P-Konto in Anspruch<br />

genommen werden kann.<br />

Auch der gesetzliche Verrechnungsschutz<br />

für Sozialleistungen,<br />

wie beispielsweise Rente oder Arbeitslosengeld<br />

II, und Kindergeld<br />

wird ab dem 1. Januar kommenden<br />

Jahres nur noch auf P-Konten<br />

gewährt. Bisherige gerichtliche<br />

Freigabebeschlüsse für Girokonten,<br />

die nicht als P-Konto geführt<br />

werden, verlieren zum 1. Januar<br />

2012 <strong>ihre</strong> Wirkung. Daher sollten<br />

Bank- oder Sparkassenkunden bei<br />

einer bestehenden oder drohenden<br />

Pfändung rechtzeitig vor dem<br />

Jahreswechsel die Umwandlung<br />

<strong>ihre</strong>s Kontos in ein P-Konto beantragen.<br />

➜➜Der➜automatische➜Pfändungs schutz➜ auf➜ dem➜ P-Konto➜ beträgt➜<br />

pro➜ Monat➜ 1.028,89➜ Euro➜<br />

(Grundfreibetrag),➜wenn➜ein➜entsprechendes➜<br />

Guthaben➜ auf➜ dem➜<br />

Konto➜ vorhanden➜ ist.➜ Eine➜ Erhöhung➜<br />

des➜ Grundfreibetrages➜ ist➜<br />

je➜nach➜Lebenssituation➜möglich,➜<br />

zum➜Beispiel➜bei➜einer➜Unterhaltspflicht➜für➜Ehegatten➜oder➜Kinder.<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />

Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />

Unsere Schwerpunktleistungen:<br />

Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />

Pflegeeinsätze • Wundkompetenzteam • weitere Hilfen und Kontakte<br />

Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage Bethanien in Hörde)<br />

www.diakonie-dortmund.de<br />

Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Orthopädie • Unfallchirurgie • Innere Medizin • Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Jeden Tag und rund um die Uhr!<br />

Moderne Medizin und persönliche<br />

Betreuung <strong>im</strong> Dortmunder Süden<br />

Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />

Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

655 Jahre <strong>im</strong> Dienste des CJD Dortmund<br />

Auf diese stolze Summe an<br />

Dienstzeit blicken zusammen<br />

39 Dortmunder Mitarbeitende<br />

des Christlichen Jugenddorfwerks<br />

Deutschlands zurück. Seit vielen<br />

Jahren setzen sich die Jubilare dafür<br />

ein, dass Menschen mit Behinderungen<br />

oder Benachteiligungen<br />

<strong>ihre</strong> Chance erhalten und nicht<br />

von der Gesellschaft ausgegrenzt<br />

werden. Anfang Dezember feierte<br />

das CJD Dortmund 17 Frauen und<br />

Männer, die 10 Jahre und 5 Mitarbeiter,<br />

die 15 Jahre aktiv sind. Außerdem<br />

wurde 8 Mitarbeitenden,<br />

die 20 Jahre und 9 Jugenddörflern,<br />

die seit 25 und sogar 30 Jahren<br />

mit dem CJD verwachsen sind,<br />

Jugenddorfleiter Andreas Holzem (links) mit Jubilaren des CJD Dortmund.<br />

Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

<strong>im</strong> Dortmunder Westen<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

gedankt. Alle Jubilare ließ man bei<br />

einem festlichen Frühstück durch<br />

Jugenddorfleiter Andreas Holzem<br />

und Holger Kuhlmann, Vorsitzender<br />

der Mitarbeitervertretung,<br />

hochleben.<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Medizin<br />

• Gynäkologie • Anästhesie und Intensivmedizin<br />

• Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />

Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />

19


DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Was für eine unhe<strong>im</strong>liche Erfolgsserie!<br />

Seit der Niederlage<br />

in Hannover Mitte September<br />

marschiert der Meister durch<br />

die Bundesliga und fährt einen<br />

Sieg nach dem anderen ein. Lediglich<br />

in Stuttgart, Gladbach und<br />

zuletzt Zuhause gegen Kaiserslautern<br />

wurden Punkte liegen gelassen.<br />

Doch unter den zahlreichen und<br />

mitunter hohen Siegen waren<br />

zwei Partien, die ganz deutlich herausragen.<br />

Zum einen das 1:0 in<br />

München, zum anderen natürlich<br />

der Sieg <strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Stadion<br />

gegen die Revierrivalen aus Gelsenkirchen.<br />

Und ganz nebenbei<br />

zeigt Borussia Dortmund wieder<br />

Autsch!<br />

Erfolgsserie in der Bundesliga –<br />

Aus in der Champions League<br />

Fußball, der in der vergangenen<br />

Saison seines gleichen suchte. Von<br />

dem Alleingang der alles überragenden<br />

Bayern spricht übrigens<br />

keiner mehr. Es war <strong>im</strong> Februar,<br />

als der BVB nach 20 endlos erscheinenden<br />

Jahren mal wieder in<br />

München gewinnen konnte. Das<br />

3:1 war ein Meilenstein auf dem<br />

Weg zum Titel. Dass nur neun<br />

Monate später der nächste Sieg<br />

in der Allianz Arena folgen würde,<br />

daran hatten wohl nur die größten<br />

Opt<strong>im</strong>isten geglaubt. Doch<br />

durch das Goldene Tor von Mario<br />

Götze schoss der BVB bis auf zwei<br />

Punkte an die Bayern heran und<br />

sorgte dafür, dass die Bundesliga<br />

wieder spannend wurde. Es folgte<br />

eine Woche später die Mutter<br />

aller Derbys. Im seit Wochen aus-<br />

Ungewöhnliche Eintracht<br />

20 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

verkauften SIGNAL IDUNA PARK<br />

war alles angerichtet für einen<br />

packenden Nachmittag, für ein<br />

Spiel voller Leidenschaft und voller<br />

Spannung. Allein der Gegner<br />

war an diesem Tag zu schwach.<br />

Schalke-Trainer Huub Stevens<br />

sprach gar von einem Duell einer<br />

Erwachsenen- und einer Schülermannschaft.<br />

Und so endete das<br />

Spiel mit einem gefühlten 4:0,<br />

auf dem Papier konnten jedoch<br />

lediglich Tore von Robert Lewandowski<br />

und Felipe Santana notiert<br />

werden. Gleichzeitig verdrängte<br />

der Meister mit diesem Sieg die<br />

Bayern von der Tabellenspitze,<br />

da diese in Kloppos alter He<strong>im</strong>at<br />

verloren hatten. In der Champions<br />

League lief es leider deutlich wenige<br />

rund. Nach den Niederlagen<br />

Freude über<br />

den Derbysieg<br />

in London und gegen Marseille<br />

schied der BVB sang- und klanglos<br />

aus der Champions League aus<br />

und darf noch nicht mal in der Europa<br />

League mitspielen. Bitte und<br />

unnötig, aber <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

gibt es ja vielleicht einen neuen<br />

Versuch...<br />

➜ Borussia Dortmund auf<br />

<strong>dortmunder</strong>-stadtmagazine.de➜<br />

Kennen➜Sie➜eigentlich➜schon➜die➜<br />

schwarz-gelbe➜ Rubrik➜ auf➜ unserer➜<br />

Internetseite?➜ Auf➜ <strong>dortmunder</strong>-stadtmagazine.de/bvb➜<br />

finden➜ Sie➜ aktuelle➜ Neuigkeiten➜<br />

von➜der➜Borussia:➜Spielberichte,➜<br />

Vorschauen➜ auf➜ bevorstehende➜<br />

Begegnungen,➜ Interviews➜ und➜<br />

Hintergrundinformationen➜ stehen➜Ihnen➜dort➜zur➜Verfügung.➜<br />

Dortmund<br />

geht unter<br />

die Haut


Vollgas geben<br />

wie die Profis<br />

Kloppo<br />

Taktikfuchs<br />

Im Adrenalin-<br />

Spendezentrum<br />

Fußballkurse für Kinder <strong>im</strong> Jahr 2012 Neuer BVB-Film lüftet Gehe<strong>im</strong>nis<br />

„Vollgas geben wie die Profis“ ist das Motto,<br />

das vor allem mit viel Spaß vermittelt werden soll.<br />

Auch <strong>im</strong> Jahr 2012 bietet die<br />

Evonik Fußballschule für alle<br />

fußballbegeisterten Kinder <strong>im</strong> Alter<br />

von 7-13 Jahren Förder-, Ferien-<br />

und Spieltagskurse an. Basierend<br />

auf dem Nachwuchskonzept<br />

von Borussia Dortmund werden<br />

die Teilnehmer von BVB-Jugendtrainern<br />

gecoacht und bekommen<br />

so Tipps und Tricks aus erster<br />

Hand.<br />

Neben dem Spaß steht auch eine<br />

hohe Qualität der Ausbildung <strong>im</strong><br />

Vordergrund. Den Nachwuchskickern<br />

werden opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />

während der Kurse bereitet.<br />

Die Trainingseinheiten werden<br />

von professionell ausgebildeten<br />

Jugendtrainern durchgeführt, bei<br />

einer Trainingseinheit sind zusätz-<br />

lich BVB Talentscouts anwesend.<br />

Dazu gibt es für alle Teilnehmer<br />

eine BVB Trainingsausstattung.<br />

Neben dem Fußball kommen<br />

auch die Themen Gesundheit und<br />

Ernährung nicht zu kurz, an die<br />

die Teilnehmer mit spielerischen<br />

Elementen herangeführt werden<br />

sollen.<br />

➜➜Weitere➜ Informationen➜ zu➜<br />

den➜Kursen➜gibt➜es➜online➜unter➜<br />

www.bvb.de/fussballschule.➜ Die➜<br />

Anmeldung➜ findet➜ ausschließlich➜online➜statt.➜Für➜Rückfragen➜steht➜das➜Team➜der➜Evonik➜Fußballschule➜<br />

per➜ E-Mail➜ an➜ info@<br />

bvbfussballschule.de➜ oder➜ telefonisch➜<br />

unter➜ 0231➜ 9020-821➜<br />

zur➜Verfügung.<br />

Im Rahmen der Mitgliedervollversammlung<br />

von Borussia Dortmund<br />

feierte der neue BVB-Film<br />

„Adrenalin“ vor beigeisterten Zuschauern<br />

eine gelungene Premiere.<br />

Der knapp vierminütige Film<br />

lüftet auf augenzwinkernde Art<br />

„das größte Gehe<strong>im</strong>nis der Bundesliga“:<br />

Der BVB ist das intensive<br />

Fußballerlebnis schlechthin.<br />

Das wirkt sich auch körperlich aus:<br />

BVB-Fans produzieren mehr Adrenalin<br />

als alle anderen. Und zwar<br />

in so großem Überfluss, dass sie<br />

allen Bundesligisten regelmäßig<br />

Adrenalin spenden. Die Hauptrolle<br />

des Kurzfilms ist besetzt<br />

vom Dortmunder Schauspieler<br />

Huub Stevens Quälix<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Claus Dieter Clausnitzer. Der aus<br />

dem Münsteraner Tatort bekannte<br />

72-Jährige spielt einen Arzt <strong>im</strong><br />

Dortmunder Spendezentrum. Hier<br />

trifft er auf einen anderen „Tatort-<br />

Kollegen“:<br />

Dietmar Bär spielt sich selbst als<br />

BVB-Fan bei der Adrenalinspende.<br />

Unterstützung fand der Film darüber<br />

hinaus von BVB-Fans, die als<br />

Statisten bei den Dreharbeiten in<br />

Dortmund geduldig und mit echter<br />

Liebe zur Verfügung standen.<br />

➜➜Der➜ Film➜ kann➜ unter➜ folgendem➜<br />

Link➜ aufgerufen➜ werden:➜<br />

www.bvb.de/adrenalin<br />

BVB startet be<strong>im</strong><br />

Turnier in Düsseldorf<br />

Borussia Dortmund ist neben<br />

Werder Bremen, Borussia<br />

Mönchengladbach und Gastgeber<br />

Fortuna Düsseldorf Teilnehmer<br />

des „Stadtwerke Düsseldorf<br />

Wintercup 2012“, der am<br />

Sonntag, 15. Januar, in der Esprit<br />

arena ausgetragen wird. Der<br />

BVB bestreitet um 14 Uhr gegen<br />

Fortuna Düsseldorf das erste<br />

Spiel des Turniers, anschließend<br />

treffen Mönchengladbach<br />

und Bremen aufeinander.<br />

Jede Begegnung dauert 45 Minuten.<br />

Die Verlierer treten <strong>im</strong><br />

kleinen Finale, die Gewinner<br />

<strong>im</strong> Finale gegeneinander an.<br />

Marco Kurz<br />

21


Weihnachtskrippen<br />

in Dortmund<br />

Sie gehören zum Brauchtum<br />

und zur Tradition der Kirchengemeinden<br />

und sind oft<br />

Kunstwerke mit einer eigenen<br />

Geschichte. Krippen sind in der<br />

Weihnachtszeit beliebte Anziehungspunkte<br />

in den Kirchen. Die<br />

Dokumentationsstelle für Dortmunder<br />

Kirchengeschichte gibt<br />

dazu eine Broschürenreihe heraus,<br />

in der ein Großteil der Dortmunder<br />

Krippen vorgestellt wird.<br />

Die Autoren Brigitte und Rolf-Jürgen<br />

Spieker haben die Ergebnisse<br />

<strong>ihre</strong>r langjährigen Forschungen zu<br />

diesem Thema zusammengetragen<br />

und mit zahlreichen Farbfotografien<br />

der Krippen angereichert.<br />

In zunächst sieben Broschüren beschreiben<br />

sie die Besonderheiten<br />

und die Historie der Krippen in<br />

den einzelnen Kirchen sowie auch<br />

in Altenhe<strong>im</strong>en und Krankenhäusern.<br />

Die Broschüren mit jeweils<br />

rund 50 Seiten sind zum Preis von<br />

vier Euro in den Gemeinden, der<br />

Bonifatius-Buchhandlung und in<br />

einigen örtlichen Buchhandlungen<br />

erhältlich. Die sieben Bände<br />

sind einheitlich als Reihe <strong>im</strong> DIN-<br />

A-5-Format gestaltet. So eignen<br />

sie sich als handliche Broschüre<br />

für unterwegs, etwa bei einem<br />

Besuch der Krippen. Jeder Band<br />

enthält zwischen 60 und 80 farbige<br />

Abbildungen. Auf den Gesamt-<br />

und Detailaufnahmen sowie in<br />

den Beschreibungen können die<br />

Leserinnen und Leser viele Details<br />

entdecken, die dem flüchtigen<br />

Betrachter in der Kirche leicht verborgen<br />

bleiben. So werden insgesamt<br />

fast 40 Dortmunder Krippen<br />

beschrieben, darunter auch die<br />

nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

älteste erhaltene Weihnachtskrippe<br />

in der Stadt. Diese wird jedes<br />

Jahr in der St. Clemens-Kirche in<br />

Dortmund-Hombruch aufgebaut.<br />

Sie besteht aus 16 Gipsfiguren<br />

und ist etwa 150 Jahre alt.<br />

Neben den Beschreibungen der<br />

einzelnen Krippen werden die Tradition<br />

der Weihnachtskrippen allgemein,<br />

die Bedeutung der Figuren<br />

und die wechselnden Stile und<br />

Richtungen der Krippendarstellungen<br />

erläutert. (Text/Foto: pdp)<br />

➜➜Die➜jetzt➜erschienenen➜sieben➜ Bände➜ behandeln➜ Krippen➜ in➜<br />

Dortmund-Zentrum,➜ der➜ Nord-<br />

Stellten in sieben neuen Broschüren Weihnachtskrippen vor (v. l.):<br />

Die Autoren Rolf-Jürgen und Brigitte Spieker mit Propst Andreas Coersmeier<br />

und Prof. Dr. Dieter Höltershinken, Leiter der Dokumentationsstelle.<br />

stadt,➜ Huckarde,➜ Deusen,➜ Aplerbeck,➜<br />

Lichtendorf,➜ Schüren,➜<br />

Sölde,➜in➜Hombruch,➜Barop➜und➜<br />

Eichlinghofen➜ sowie➜ in➜ Husen,➜<br />

Kurl➜und➜Lanstrop.➜Weitere➜Veröffentlichungen➜<br />

sind➜ <strong>im</strong>➜ kommenden➜Jahr➜geplant.➜<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Bankobjekt<br />

„Ein Platz zum Leben“<br />

Künstlerin Ulrike Fischer hat<br />

sich an ein wahrhaft großes<br />

Projekt gewagt: Eine übergroße<br />

Sitzbank an der Kapellenwiese,<br />

Ecke Münster-/Mühlenstraße in<br />

der Dortmunder Nordstadt. Die<br />

Bank mit einer Sitzbreite von ca.<br />

4,20 Meter und einer Rückenlehne<br />

an der höchsten Stelle von<br />

3 Metern, stellt symbolisch den<br />

Platz <strong>im</strong> Leben dar. Ein Platz <strong>im</strong><br />

Leben ist das Thema eines jeden<br />

Menschen - seinen Platz finden,<br />

sich einrichten, behalten und <strong>im</strong>mer<br />

wieder aktualisieren - das ist<br />

eine Lebensaufgabe.<br />

Besonders Menschen, die aus einem<br />

anderen Kulturkreis zu uns<br />

kommen, sind da vor eine große<br />

Herausforderung gestellt. Ulrike<br />

Fischer, bekannt für <strong>ihre</strong> Projekte<br />

in der Nordstadt, verspricht<br />

sich durch das BankSitzObjekt<br />

viele positive Impulse für diesen<br />

Stadtteil. Die Bank soll viele Menschen<br />

ansprechen, man kann sich<br />

einfach nur setzen und dort verweilen,<br />

sich fotografieren lassen,<br />

Feste feiern (auf dem Brachgelände<br />

gibt es genug Platz), Geschichten<br />

schreiben, Unterhaltungen<br />

führen, Freundschaften schließen<br />

- die Möglichkeiten sind grenzenlos.<br />

Das Thema „Ein Platz zum Le-<br />

Die Bank - „Ein Platz zum Leben“ für alle Nationalitäten.<br />

ben“ bietet reichlich Stoff für interessante<br />

Unternehmungen von<br />

Schulen, Fotografen, Familien und<br />

vielen anderen.<br />

➜➜Die➜ Künstlerin➜ Ulrike➜ Fischer➜<br />

wünscht➜ sich➜ viele➜ Fotos➜ von➜<br />

Besuchern➜ der➜ Bank➜ und➜ <strong>ihre</strong>m➜<br />

dortigen➜ Aufenthalt.➜ Bitte➜ alle➜<br />

Fotos➜ bis➜ zum➜ 30.04.2012➜ an:➜<br />

info@vonherzzuherz.com<br />

➜➜Die➜besten➜drei➜Fotos➜werden➜ in➜den➜Dortmunder➜Stadtmagazinen➜abgedruckt.<br />

23


DORTMUND-WEST · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Zehnjähriges Bestehen<br />

Hospiz am Bruder-Jordan-Haus<br />

Der erste Gast bezog Z<strong>im</strong>mer<br />

506. Das war am 19. November<br />

2001. Seitdem hat das Team<br />

des Hospizes am Bruder-Jordan-<br />

Haus in der östlichen Innenstadt<br />

über 1000 Gäste begleitet. Doch<br />

eines war und ist <strong>im</strong>mer Kern der<br />

Arbeit: „Die Zufriedenheit und<br />

Lebensqualität eines jeden Gas-<br />

tes und seiner Angehörigen stehen<br />

stets <strong>im</strong> Mittelpunkt“, betont<br />

Hospizleiterin Margret Backhove.<br />

Oberstes Ziel der Pflege und<br />

Betreuung <strong>im</strong> Caritas-Hospiz am<br />

Bruder-Jordan-Haus ist die Erhaltung,<br />

Förderung oder Wiederherstellung<br />

des körperlichen<br />

und seelischen Wohlbefindens<br />

Wer wissen möchte, was<br />

der Europäische Braunbrustigel<br />

am liebsten frisst, wo er<br />

sich tagsüber zum Schlafen aufhält<br />

und warum 60 bis 80% der<br />

Igel-Jungtiere <strong>ihre</strong>n ersten Winter<br />

nicht überleben, findet <strong>im</strong> Dortmunder<br />

Zoo zwischen dem Vogelgehege<br />

und einem Reisighaufen<br />

seit November entsprechende<br />

Antworten.<br />

Zwar hält der Zoo selbst keine<br />

Igel, ist aber für die Aufstellung<br />

der Info-Tafel durch die Arbeitsgruppe<br />

Igelschutz e.V. dankbar.<br />

Auf dieser finden Interessierte<br />

auch viele Tipps rund um den<br />

schwerstkranker und sterbender<br />

Menschen. Das beinhaltet die individuelle<br />

Begleitung von max<strong>im</strong>al<br />

sieben Gästen bis zu <strong>ihre</strong>m Tod.<br />

15 Fachkräfte und zwölf ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter vermitteln menschliche<br />

Nähe, schenken Aufmerksamkeit<br />

und Zuwendung, zeigen<br />

Die Hospiz-Dachterrasse bietet Bewohnern und Gästen Lebensqualität.<br />

Gesprächsbereitschaft und bieten<br />

neben der Pflege auch psychosoziale<br />

und spirituelle Betreuung. Allein<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr konnten<br />

so 102 Gäste und deren Angehörige<br />

in Würde Abschied nehmen.<br />

➜ Kontakt:➜Tel.➜(0231)➜5446-0;➜<br />

hospiz@caritas-dortmund.de<br />

Zoo informiert über<br />

he<strong>im</strong>ischen Igel<br />

Schutz und den richtigen Umgang<br />

mit hilfsbedürftigen Igeln.<br />

Zoo-Direktor Frank Brandstätter und<br />

Rosemarie Adam vom Arbeitskreis<br />

Igelschutz präsentieren die<br />

Igel-Schautafel.<br />

Serie (Teil 2)<br />

Erziehungswissenschaftler beantwortet Elternfragen<br />

Viele Fragen brennen Eltern auf den Nägeln, wenn es um pädagogische oder<br />

schulische Fragestellungen zu <strong>ihre</strong>m Kind geht. Für die Dortmunder Stadtmagazine<br />

beantwortet Dr. Horst Röhr <strong>im</strong> Rahmen einer Artikelserie zentrale Fragen<br />

aus dem Eltern/Kind-Alltag. Dr. Horst Röhr ist Erziehungswissenschaftler<br />

und Sozialpsychologe be<strong>im</strong> Christliches Jugenddorf(CJD) Dortmund.<br />

„Was sollen wir tun, wenn unsere 8-jährige Nina in der<br />

Grundschule Probleme <strong>im</strong> Matheunterricht hat?“<br />

Liebe Eltern,<br />

24 WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Das CJD hilft<br />

Dr. Horst Röhr<br />

Erziehungswissenschaftler und Sozialpsychologe<br />

be<strong>im</strong> Christlichen Jugenddorf (CJD-Dortmund)<br />

Rechenschwäche<br />

wird oft unterschätzt<br />

das ist eine sehr wichtige Frage für die schulische Entwicklung Ihrer Tochter<br />

und für das kindliche Lernen generell, denn rechnerisch/mathematische<br />

und numerische Herausforderungen best<strong>im</strong>men unser ganzes Leben mit,<br />

auch das von Nina. Wir stellen <strong>im</strong>mer wieder fest, dass sowohl bei Eltern<br />

wie auch bei Lehrerinnen in der Grundschule eine Rechenschwäche - wie<br />

sie bei Nina vielleicht vorliegt - unterschätzt wird. Das ist nicht gut und das<br />

hat verheerende Folgen für das Kind.<br />

Bevor wir die nächsten Schritte gehen, müssen wir gemeinsam mit der<br />

Lehrerin von Nina folgende Fragen beantworten.<br />

1. Liegen Mängel in der Einschätzung von Größen, Mengen und Zahlen in<br />

den kleinen Zahlenräumen, z. B. von 1-20 vor?<br />

2. Können am „Zahlenstrahl“ genaue Positionierungen zugeordnet werden?<br />

3. Wie sieht die „räumliche Vorstellungswelt“ von Nina aus?<br />

4. Wie gestaltet Nina <strong>ihre</strong> Rechenwege?<br />

5. Wie schätzen Sie die Begabung von Nina ein?<br />

6. Kann Nina sich ausreichend konzentrieren?<br />

7. Welche Förderung bietet die Schule an?<br />

Eine Rechenschwäche beeinflusst und behindert das frühe Denken bei Kindern.<br />

Deshalb ist eine sofortige Analyse und Aufklärung von großem Nutzen.<br />

Eine Rechenschwäche ist früh erkennbar und - früh erkannt - häufig gut behandelbar.<br />

Trotzdem, eine Fachbehandlung ist individuell sehr unterschiedlich<br />

und dauert häufig zwei Jahre, <strong>im</strong> Einzel- oder <strong>im</strong> Kleingruppentraining.<br />

4-6% unserer Kinder pro Jahrgang, so schätzen Wissenschaftler, leiden an<br />

einer Rechenschwäche oder gar an einer Dyskalkulie. Trotzdem sind wir<br />

vom CJD <strong>im</strong>mer wieder erstaunt, wie gering das Wissen über diese Teil-<br />

Leistungsstörung ist, wenn wir mit Eltern in die Schulen gehen. Davon dürfen<br />

Sie sich als Eltern nicht beeindrucken lassen, sondern müssen eindringlich<br />

auf meine o.g. sieben Punkte bestehen, d. h. die Grundschule muss<br />

Ihnen ein Förderprogramm vorstellen und erklären. Eine nicht behandelte<br />

Rechenschwäche belastet die seelische Entwicklung des Kindes, u. a. weil<br />

Zahlen unsere Teilhabe am Leben in ungeahnter Weise mitbest<strong>im</strong>men, z. B.<br />

Fahrpläne, Preisschilder, Buchhaltungen aller Art. Verschiedene Belastungsbilder,<br />

von der Aggressivität über die soziale Isolierung, von vegetativen Labilitäten<br />

(z. B. Bauchschmerzen) bis zu Depressionen, sind uns in der Praxis<br />

bekannt. Leider sind die notwendigen Anerkennungen und Unterstützungen<br />

nicht ausreichend und deutlich verbesserungsfähig. Ein unverkrampftes<br />

und fröhliches, spannendes Training kann und sollte beginnen, heute.<br />

CJD Beratungsstelle für Begabungsförderung, Schullaufbahnberatung,<br />

Hochbegabung und berufl. Eignungsdiagnostik; Telefonische Anfragen<br />

unter: 0231/ 96 91-116, stephanie.fermer@cjd.de


40-jähriges Jubiläum in der<br />

Zahnarztpraxis Spranke<br />

Giesela Bergau nahm zusammen mit <strong>ihre</strong>m Ehemann<br />

die Glückwünsche des Ehepaares Spranke entgegen<br />

Über ein besonderes Jubiläum<br />

freuen sich die Mitarbeiter<br />

und Patienten der Zahnarztpraxis<br />

Spranke in diesem Jahr.<br />

Die Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

Gisela Bergau kann auf<br />

den Zeitraum von 40 Jahren ununterbrochener<br />

Beschäftigung als<br />

Behandlungsassistenz und Ver-<br />

Der vielbeschworene Stichtag<br />

zur Kündigung der Kfz-<br />

Versicherung, der 30. November,<br />

ist vorbei: Doch viele Autofahrer<br />

halten <strong>ihre</strong> Beitragsrechnung erst<br />

danach in den Händen und merken,<br />

dass sie für <strong>ihre</strong> Versicherung<br />

künftig tiefer in die Tasche greifen<br />

müssen. Wer sich über die Mehrkosten<br />

ärgert, kann, wie die HUK-<br />

COBURG mitteilt, trotzdem noch<br />

handeln. Durch das Sonderkündigungsrecht,<br />

das in allen Verträgen<br />

festgeschrieben ist, können Autofahrer<br />

auch noch zu einem späteren<br />

Zeitpunkt zu einem günstigeren<br />

Anbieter wechseln.<br />

Sein Sonderkündigungsrecht kann<br />

man geltend machen, wenn das<br />

Beitragsniveau des Tarifs steigt<br />

und/oder wenn Veränderungen<br />

in der Typ- oder Regionalklasse<br />

zu Verteuerungen führen. Ob<br />

man außerhalb der Regel die<br />

Versicherung wechselt, weil die<br />

Kfz-Haftpflicht- oder die Kaskoversicherung<br />

jeweils allein oder<br />

gemeinsam teurer werden, spielt<br />

waltungsangestellte in ein und<br />

derselben Praxis zurückblicken. Im<br />

Rahmen einer Feierstunde stellte<br />

Dr. Günter Spranke heraus, dass<br />

die Bereitschaft zur Weiterbildung<br />

und ein von Freundlichkeit<br />

und Kompetenz geprägtes Eintreten<br />

für die Belange der Patienten<br />

<strong>ihre</strong>n bisherigen Berufsweg best<strong>im</strong>mt<br />

haben.<br />

Nicht mehr zahlen als <strong>im</strong> Vorjahr<br />

Kfz-Versicherung auch nach Stichtag noch kündbar<br />

keine Rolle. Wer kündigen will,<br />

muss das innerhalb eines Monats<br />

nach Erhalt der Rechnung schriftlich<br />

tun. Um auf Nummer Sicher<br />

zu gehen, sollte man sich für<br />

ein Einschreiben mit Rückschein<br />

entscheiden. Das Sonderkündigungsrecht<br />

greift allerdings nicht,<br />

wenn die veränderte Regionalklasse<br />

durch einen Umzug in einen<br />

schlechter eingestuften Zulassungsbezirk<br />

verursacht wird. Und<br />

auch wer <strong>im</strong> laufenden Jahr einen<br />

Unfall hatte, der zur Verschlechterung<br />

des Schadenfreiheitsrabatts<br />

führte, kann seinem Versicherer<br />

nach dem Stichtag nicht einfach<br />

Adieu sagen.<br />

Damit ein Kunde vergleichen kann<br />

- ob und warum sich die Prämie<br />

erhöht - steht auf jeder Rechnung<br />

ein Vergleichsbeitrag. Durch Gegenüberstellung<br />

des neuen Beitrages<br />

kann man erkennen, wie viel<br />

der Kunde hätte zahlen müssen,<br />

wenn bereits <strong>im</strong> noch laufenden<br />

Jahr seine künftige Schadenfreiheitsklasse<br />

gegolten hätte.<br />

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WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Widey-Grundschule entschied<br />

sich für Martinszug<br />

Unter besonderen Voraussetzungen<br />

fand der traditionelle<br />

Martinszug der Widey-Grundschule<br />

statt. Durch den plötzlichen Tod<br />

der Schulleiterin S<strong>im</strong>one Schlattmann<br />

vor den Herbstferien kamen<br />

Bedenken auf, die Veranstaltung<br />

durchzuführen, so der kommissarische<br />

Schulleiter Olaf Krüger.<br />

Schulleitung, Schulpflegschaft<br />

und Förderverein waren sich aber<br />

schnell einig, dass es <strong>im</strong> Sinne<br />

der Verstorbenen wäre, den Martinszug<br />

stattfinden zu lassen.<br />

Vor dem Start des Zuges erinnerte<br />

Olaf Krüger mit bewegenden<br />

Worten an die viel zu früh verstorbene<br />

Kollegin.<br />

Olaf Krüger erinnerte <strong>im</strong> Rahmen des Martinszuges an die<br />

verstorbene Schulleiterin S<strong>im</strong>one Schlattmann.<br />

Teure Autoversicherung –<br />

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Hat Ihre Versicherung den Beitrag<br />

erhöht? Dann können Sie Ihre<br />

Autoversicherung noch bis zu<br />

einem Monat nach Erhalt der Rechnung<br />

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Huckarder Straße 356<br />

44369 Dortmund (Huckarde)<br />

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Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 15.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

25


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

26<br />

BUCHTIPP<br />

Winterkartoffelknödel<br />

- Ein Provinzkr<strong>im</strong>i -<br />

dtv 2010 , Rita Falk<br />

AUS IHRER BIBLIOTHEK LÜDO<br />

Franz Eberhofer arbeitet als Dorfpolizist<br />

in der beschaulichen niederbayrischen<br />

Provinz. Er wird mit einer Todesserie<br />

in der Familie Neuhofer konfrontiert.<br />

Vater, Mutter und Sohn sterben unter<br />

mysteriösen Umständen.<br />

Sind es wirklich Unglücksfälle?<br />

Franz ermittelt in seinem 1. Fall unkonventionell<br />

und <strong>im</strong>mer ein bisschen<br />

behäbig.<br />

Der Leser darf sich auf Witz und Situationskomik<br />

in der spannenden Geschichte<br />

freuen. Empfohlen.<br />

Martina Hammerschmidt-Riegert,<br />

Zweigsbibliotheksleiterin<br />

Es „knisterte“ in Kirchlinde<br />

Verkaufsstände zogen viele Besucher an<br />

Das vom Gewerbeverein neu<br />

ins Leben gerufene „Kirchlinder<br />

Adventsknistern“ zog am<br />

zweiten Adventswochenende viele<br />

Besucher an. Auch der Nikolaus<br />

fand trotz des schlechten Wetters<br />

den Weg zum Schulhof der Kirchlinder<br />

Kochschule und beschenkte<br />

die Kinder. Viele illuminierte<br />

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Verkaufsstände verbreiteten vorweihnachtliche<br />

St<strong>im</strong>mung. Ein<br />

DJ st<strong>im</strong>mte die Kirchlinder mit<br />

weihnachtlichen Liedern auf das<br />

bevorstehende Fest ein. Ein besonderer<br />

Höhepunkt aber war der<br />

Auftritt eines Feuerkünstlers, der<br />

die Zuschauer mit seiner Show in<br />

Erstaunen versetzte.


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

„Grüne Damen“ unterstützen kranke Kinder<br />

Info-Aktion <strong>im</strong> Krankenhaus Dortmund-West<br />

Seit vielen Jahren unterstützen<br />

die „Grünen Damen“ am Katholischen<br />

Krankenhaus Dortmund-West<br />

den Verein „an Mukoviszidose<br />

erkrankte Kinder“.<br />

In diesem Jahr informierten die<br />

Grünen Damen mit einem Infostand<br />

<strong>im</strong> Eingangsbereich des<br />

(v. l.) Barbara Felt (Regionalgruppe), Waltraud Scheffer (Leiterin der „Grünen<br />

Damen“), Beda Breidung (Krankenhausseelsorger)<br />

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Krankenhauses Dortmund-West.<br />

Zudem standen auch Mitglieder<br />

der Regionalgruppe Dortmund<br />

des Vereins persönlich für Gespräche<br />

und Hilfestellungen zur<br />

Verfügung.<br />

Auch Krankenhausseelsorger<br />

Beda Breidung unterstützte die<br />

Damen.<br />

Der Ball rollt in der Jugendfreizeitstätte Marten<br />

Kostenfreie TV-Übertragung macht es möglich/Einweihung mit Fußballkost<br />

Durch die Spende einer digitalen<br />

Satellitenanlage von<br />

EP:Schiefelbein und Hartmann<br />

können Jugendliche und <strong>ihre</strong><br />

Familien jetzt in der Jugendfreizeitstätte<br />

(JFS) Marten Spiele<br />

der Bundesliga und zum Teil<br />

auch die der Champions League<br />

sehen.<br />

Eingeweiht wurde die neue Anlage<br />

be<strong>im</strong> Spiel Stuttgart gegen<br />

Dortmund mit deftiger Fußball-<br />

kost und diversen Getränken.<br />

Die Idee zu den kostenfreien<br />

Liveübertragungen in der JFS<br />

stammt übrigens aus dem Jugendforum<br />

Lütgendortmund.<br />

Dieser Wunsch wurde von Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau<br />

unterstützt. Der Bereich Kinder-<br />

und Jugendförderung des<br />

Jugendamtes setzte dieses Projekt<br />

dann um - sehr zur Freude<br />

der jugendlichen Fußballfans.<br />

Die erste Fußball-Liveübertragung sorgte<br />

in der Jugendfreizeitstätte Marten für beste St<strong>im</strong>mung.<br />

27


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Weihnachtsbasar am<br />

Bert-Brecht-Gymnasium<br />

Großer Andrang herrschte<br />

be<strong>im</strong> Weihnachtsbasar<br />

des Bert-Brecht-Gymnasiums in<br />

Kirchlinde. Die Schülerinnen und<br />

Schüler hatten sich große Mühe<br />

gegeben, allerlei anbieten zu können<br />

- von Waffeln über gebrannte<br />

Mandeln bis zu selbstgebackenen<br />

28<br />

Plätzchen und Kuchen. Es gab natürlich<br />

auch Selbstgebasteltes zu<br />

sehen und kaufen. Zur Unterhaltung<br />

spielten das Orchester, die<br />

Bigband und der Flötenkreis des<br />

Gymnasiums. Auch viele Eltern<br />

und Großeltern fanden den Weg<br />

in die Aula.<br />

Wie GTI und Sky Airlines<br />

Dorstfelder Touristen<br />

und Koffer „vergaßen“<br />

Wie es Dorstfeldern erging,<br />

die nach einem schönen<br />

Türkei-Aufenthalt den Rückflug<br />

mit GTI-Travel und der Fluggesellschaft<br />

„Sky Airlines“ antreten<br />

wollten, schildert dieser Leserbrief<br />

von Jürgen Strahl:<br />

„Am 15.09.2010 sollte unser<br />

Rückflug um 17.35 Uhr ab Antalya<br />

nach Düsseldorf gehen. Wir waren<br />

schon um 14 Uhr <strong>im</strong> Flughafen.<br />

Um ca. 15.00 Uhr war „Check<br />

in“ und man sagte uns, dass wir<br />

nicht mitfliegen können, da wir<br />

nicht auf der Liste SHY 361 nach<br />

Düsseldorf stehen. Aber wir hatten<br />

die Rückreise SHY 361 nach<br />

Düsseldorf schon in Deutschland<br />

bei GTI-Travel gebucht und hatten<br />

doch die Tickets in den Händen....<br />

Wir wurden zum GTI-Schalter gebeten,<br />

wo uns ein sehr unfreundlicher<br />

Angestellter erklärte, dass wir<br />

es versäumt hätten, 48 Stunden<br />

vorher anzurufen und uns daher<br />

neue Flüge kaufen müssten. Dann<br />

drehte er sich herum, schmierte<br />

sich ein Bütterchen, kochte sich<br />

einen Tee und wir standen da wie<br />

die Blöden. Dabei hatten wir xfach<br />

versucht, von Alanya aus anzurufen,<br />

aber es war <strong>im</strong>mer (sogar<br />

nachts um 1 Uhr) besetzt. Verschiedene<br />

Freunde (einhe<strong>im</strong>ische<br />

Geschäftsleute und auch ein Reisebüro<br />

in Alanya) haben versucht<br />

anzurufen, es war <strong>im</strong>mer besetzt.<br />

Die gleiche Erfahrung hatten auch<br />

andere Mitreisende gemacht, und<br />

eine türkische Sicherheitsbeamtin,<br />

mit der wir <strong>im</strong> Laufe einer langen<br />

Nacht gesprochen haben, sagte<br />

uns, dass dieses Verhalten der Airline<br />

an der Tagesordnung sei und<br />

häufig vorkomme.<br />

Wir wurden aufgefordert, uns<br />

neue Flüge zu kaufen, wenn wir<br />

nach Deutschland zurück wollten.<br />

Die „Belmondo“-Fluglinie hatte<br />

noch drei Flüge, Stück 135 €, die<br />

dann doch merkwürdigerweise<br />

auf einmal pro Flug 150 € kosteten<br />

und in Deutschland zusammen<br />

mit 513 € statt 450 € abgebucht<br />

wurden.<br />

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Abflug sollte, nach 16,5 Stunden<br />

<strong>im</strong> Flughafen, um 5.20 Uhr morgens<br />

sein, aber wie es das Schicksal<br />

so wollte, standen wir wieder<br />

nicht auf der Liste. Meine Frau<br />

und meine Tochter (beide des<br />

Englischen mächtig) beschwerten<br />

sich an dem „Belmondo“-Schalter<br />

lautstark, zum Glück konnte durch<br />

das Eingreifen eines türkischen<br />

Kripo-Beamten der Abflug doch<br />

noch stattfinden, jedoch erst um<br />

6.20 Uhr mit Zwischenstopp in<br />

Dalaman.<br />

Gegen Mittag waren wir endlich<br />

in Düsseldorf. Drei Wochen Urlaubserholung<br />

- in einer Nacht alles<br />

weg. Leider war nicht nur die<br />

Erholung weg, sondern es fehlte<br />

auch ein Koffer, der bis heute noch<br />

nicht wieder aufgetaucht ist. Verlustschreiben<br />

von uns an GTI-Travel<br />

und SKY-Airlines wurden bisher<br />

abschlägig beschieden und in<br />

den Antwortschreiben steht, dass<br />

wir in der Türkei klagen müssten,<br />

um unseren Koffer oder Schadenersatz<br />

zu bekommen. Allerdings<br />

steht in den Antwortschreiben<br />

von GTI-Travel und SKY-Airlines in<br />

der Fußzeile des Briefpapiers, dass<br />

Gerichtsstand Düsseldorf ist.<br />

Wir haben uns an das Luftfahrtbundesamt<br />

in Braunschweig gewandt<br />

und an die TV-Sendung<br />

„Akte 2010“, denn dieser Firmenverbund<br />

scheint zu glauben, dass<br />

deutsche Gesetze und das Montrealer<br />

Abkommen für sie nicht gelten.<br />

Jeder, der in seinen wohlverdienten<br />

Urlaub fliegen will, sollte<br />

sich überlegen, bei wem er bucht.<br />

Gerne gebe ich auch persönlich<br />

Auskunft. Sie können mit mir unter<br />

hjstrahl@gmx.de Kontakt aufnehmen.<br />

Wir haben inzwischen<br />

über einen Rechtsanwalt Klage<br />

be<strong>im</strong> Düsseldorfer Amtsgericht<br />

eingereicht, aber bis heute ist keine<br />

Stellungnahme von GTI-Travel<br />

und SKY-Airlines erfolgt. Der Gerichtstermin<br />

findet <strong>im</strong> März in<br />

Düsseldorf statt“.<br />

Jürgen Strahl<br />

Dorstfeld


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Hospiz St. Elisabeth feierte Richtfest<br />

Unterstützung auch durch die Sparkasse/“Zeichen für die Würde des Menschen“<br />

Noch <strong>im</strong>mer verschließen sich<br />

die meisten Menschen vor<br />

dem Thema Sterben. Die Verdrängung<br />

des Unvermeidlichen zieht<br />

sich durch die gesamte Gesellschaft.<br />

Dabei sollte gerade be<strong>im</strong><br />

so wichtigen Umgang mit dem<br />

Thema Tod kein Tabu <strong>im</strong> Weg stehen.<br />

Die Elisabeth Grümer Hospiz-Stiftung<br />

und <strong>ihre</strong> Namensgeberin haben<br />

es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Schwerstkranken und Sterbenden<br />

einen sanften Abschied vom Leben<br />

und von den Angehörigen zu<br />

geben. Im Juli wurde der Grundstein<br />

des Hospizes St. Elisabeth <strong>im</strong><br />

Dortmunder Westen gelegt. Jetzt<br />

feierten Elisabeth Grümer sowie<br />

die Stadt Dortmund und die Sparkasse<br />

als Förderer des Projektes -<br />

begleitet von den kleinen Sängern<br />

des Öko-Kindergartens Frohlinde<br />

- das Richtfest an der Bockenfelder<br />

Straße 237. Elisabeth Grümers<br />

besonderer Dank galt der ARD-<br />

Fernsehlotterie, die einen maßgeblichen<br />

Finanzierungsanteil für<br />

die Einrichtung übernommen hat.<br />

Die örtlichen Verantwortlichen<br />

sind froh über die Entstehung des<br />

Hauses und wünschen sich, dass<br />

es in unserer <strong>im</strong>mer schnelllebige-<br />

Gemeinsam mit den Kindergartenkindern und Erzieherinnen des Öko-Kindergartens Frohlinde<br />

sowie Architekten und weiteren Beteiligten gab es ein gelungenes Richtfest.<br />

ren Zeit ein deutliches Zeichen für<br />

die Würde des Menschen setzen<br />

kann. Unabhängig von religiösen,<br />

karitativen oder anderen Bindungen<br />

sollen hier Menschen <strong>ihre</strong><br />

letzte Lebensphase gleichsam in<br />

fürsorglicher Gemeinschaft und<br />

nahe der Natur verbringen. In insgesamt<br />

zwölf Z<strong>im</strong>mern werden<br />

die Gäste versorgt. Jedes Z<strong>im</strong>mer<br />

hat bodentiefe Fenster, die den<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Bewohnern jederzeit, auch vom<br />

Bett aus, den Blick in die freie<br />

Landschaft gewähren. Außerdem<br />

besteht von allen Z<strong>im</strong>mern aus<br />

die Möglichkeit, den Garten oder<br />

die Terrasse unbehindert betreten<br />

zu können. Der Sinnesgarten, der<br />

in der Außenanlage entsteht, soll<br />

sämtliche Wahrnehmungen der<br />

Gäste anregen. So sollen auch die<br />

Menschen, für die keine Aussicht<br />

mehr auf Genesung besteht, die<br />

Gelegenheit erhalten, das Leben<br />

noch einmal in so vielen Facetten<br />

wie möglich zu spüren. Das<br />

Grundstück ist 5364 Quadratmeter<br />

groß und verkehrstechnisch<br />

bestens angebunden. Das eingeschossige<br />

und damit komplett<br />

barrierefreie Gebäude selbst wird<br />

über einen Wohnraum von 820<br />

Quadratmetern verfügen.<br />

Be<strong>im</strong> Bau wird großer Wert auf<br />

Energieeffizienz gelegt. Mittelfristig<br />

sollen <strong>im</strong> Hospiz 20 Arbeitsplätze<br />

entstehen. Zudem sorgt<br />

ein Psychologe für die Ausbildung<br />

von 40 bis 60 Ehrenamtlichen, die<br />

die Gäste auf <strong>ihre</strong>m Weg begleiten<br />

werden. Die Gesamtinvestitionen<br />

für die Einrichtung belaufen<br />

sich auf 1,8 Millionen Euro.<br />

Die Mauerarbeiten der Firma<br />

Fromme sind bereits abgeschlossen,<br />

die Z<strong>im</strong>merarbeiten des Unternehmens<br />

Schomberg liefen <strong>im</strong><br />

November noch. Gleiches gilt für<br />

die Dachabdichtungsarbeiten der<br />

Firma Runden. Die Eindeckung<br />

des Pultdaches sowie die Dämmung<br />

des Flachdaches sollten<br />

zügig folgen. Dann nehmen auch<br />

die Firma Quarz <strong>im</strong> Bereich Trockenbau<br />

und die Firma Vogt bei<br />

den Fenstern <strong>ihre</strong> Arbeit auf.<br />

29


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Brillen mit Wechselbügeln St. Nikolaus besuchte<br />

Sie erfreuen sich <strong>im</strong>mer größerer<br />

Beliebtheit, da der Brillenträger<br />

seine Brille je nach Anlass<br />

selbst verändern kann. Es wird ein<br />

Brillengläserpaar genutzt, an welches<br />

- je nach System - die entsprechenden<br />

Bügel angesetzt werden<br />

können. Ob sportlich oder flippig<br />

zu Jeanswear, stilvoll <strong>im</strong> Job oder<br />

elegant zur Abendgarderobe - Sie<br />

sind zu jeder Gelegenheit auch<br />

mit der Brille passend angezogen.<br />

Bei der Auswahl der zur Verfügung<br />

stehenden Brillenglasformen, die<br />

ebenfalls ein Kriterium für Ihre<br />

individuelle Brille darstellen, fällt<br />

die Entscheidung schwer, denn<br />

es gibt unzählige Möglichkeiten.<br />

Die Wirkung der Glasform auf das<br />

Aussehen der Brille <strong>im</strong> Gesicht ist<br />

jedoch auch von großer Bedeutung.<br />

Hier profitieren Sie von unserer<br />

Erfahrung bei der Beratung,<br />

welche Form für Sie jeweils vorteilhaft<br />

ist. Eine inzwischen sehr<br />

beliebte weitere Verwendung der<br />

vorhandenen Bügelsammlung ist<br />

deren Nutzung für eine Sonnenbrille<br />

oder separate Nahbrille, da<br />

Sie auch hierbei von den bekannten<br />

Vorteilen profitieren.<br />

Der Auswahl an verschiedenen<br />

Bügelvarianten sind hier kaum<br />

Grenzen gesetzt, so kann jeder<br />

seinem persönlichen Geschmack<br />

entsprechend eine eigene Kollek-<br />

30<br />

tion gestalten. Es stehen Bügelvarianten<br />

aus Metall oder Kunststoff<br />

zur Auswahl, deren Farben- und<br />

Formenvielfalt unglaublich ist.<br />

Zu fast jedem Thema findet man<br />

entsprechende Modelle, die <strong>im</strong>mer<br />

wieder neue Veränderungen<br />

bieten. Materialien wie Metall,<br />

Holz, Kunststoff, Fell und Leder<br />

werden angeboten. Seit Anfang<br />

November besteht auch die Möglichkeit,<br />

individuelle Kundenmotive,<br />

z. B. von Fotos auf die Brillenbügel<br />

bringen zu lassen! Die<br />

führenden Wechsel-Systeme sind<br />

Change-Me, Switch-it und MI-<br />

NIMA France als Titan Brille. In<br />

der Welt des Überflusses und der<br />

Massenproduktion sind Qualität<br />

und individuelle Details von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Jedes Produkt für sich hat seine<br />

Fans. Wir bieten Ihnen die Wahl<br />

und die Auswahl. Zu Weihnachten<br />

werden Geschenk-Gutscheine<br />

für Wechselbügel angeboten, mit<br />

denen man seine Lieben überraschen<br />

kann....<br />

Rahmer Kinder<br />

Es war ein aufregender Nachmittag<br />

für die rund 40 Rahmer<br />

Kinder <strong>im</strong> Alter von 2 bis 12 Jahren.<br />

Ob der Nikolaus ihnen etwas<br />

Schönes mitbringen würde und<br />

ob er von dem furchteinflößenden<br />

Knecht Ruprecht begleitet<br />

würde? Seit über 20 Jahren veranstaltet<br />

die Jugendfreizeitstätte<br />

Rahm eine Nikolausfeier, bei der<br />

niemand etwas befürchten muss.<br />

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Gabi Schröter, Mitarbeiterin der Jugendfreizeitstätte Rahm, sorgte für ein<br />

Programm, bei dem die Kinder miteinbezogen wurden.<br />

Statt Knecht Ruprecht gab es ein<br />

vielseitiges Programm rund ums<br />

Singen, Tanzen und Basteln und<br />

schließlich kündigte Mitarbeiterin<br />

Gabi Schröter, die in <strong>ihre</strong>m Engelskostüm<br />

fast alle Kinderaugen zum<br />

Leuchten brachte, die Ankunft des<br />

Nikolaus an. Von diesem wurde<br />

jedes Kind einzeln auf die Bühne<br />

gerufen und mit einer Nikolaustüte<br />

beschenkt.<br />

Schräge Gestalten<br />

bei Halloween-Disco<br />

Garstige Würger und gierige Vampire gab es bei der Halloween-Disco in der<br />

Jugendfreizeitstätte Rahm zu bestaunen. Dem Anlass entsprechend hatte es<br />

auch das Essen in sich, das diese Gestalten zu sich nahmen: Auf dem Speiseplan<br />

der rund 40 Kinder standen unter anderem so attraktive Gerichte wie sie<br />

selten ein Fernsehkoch zaubert: Blutsuppe und Wackelaugenpudding. Beides<br />

konnte natürlich auch miteinander kombiniert werden. Auf dem Programm<br />

standen Spiele wie Stepptanz und Luftballontanz. Die jährliche Veranstaltung<br />

freitags vor Halloween gehört schon zur Traditionsveranstaltung der Jugendfreizeitstätte.


Kunstauktion in der<br />

Hangeney-Grundschule<br />

Eine Kunstauktion der besonderen<br />

Art fand in der Hangeney-Grundschule<br />

statt. Wie die<br />

Schulleiterin Jutta Braun mitteilte,<br />

hatten die Kinder der Klassen<br />

eins bis vier <strong>ihre</strong> ganze Energie<br />

in die ausgestellten Kunstwerke<br />

gesteckt und so manches Talent<br />

wurde sichtbar. Der 1. Vorsitzende<br />

des <strong>im</strong> Mai gewählten Vorstandes<br />

des Fördervereins Markus Pollok<br />

war erfreut über die Resonanz bei<br />

den Besuchern. Gefördert wurde<br />

das Projekt mit 1000 € für Materialien<br />

durch den Förderverein.<br />

Schulpflegschaft und Förderverein<br />

bewirteten die Besucher mit Kaffee,<br />

Kuchen, Bratwurst und Getränken.<br />

Neue Kunstwerke entstehen durch die Schüler der Hangeney-Grundschule<br />

Jutta Braun (Schulleiterin) und Paula Cebernik<br />

eröffneten symbolisch die Kunstauktion.<br />

Drei Versammlungen<br />

zum Jahresbeginn 2012<br />

Anfang Januar 2012 finden<br />

<strong>im</strong> Vereinszentrum an der<br />

Westerwikstraße 13 in der „Alten<br />

Koch-Schule“ gleich drei Jahreshauptversammlungen<br />

statt.<br />

Es beginnt die Interessengemeinschaft<br />

Kirchlinder Vereine e. V. am<br />

Freitag, dem 6. Januar, um 19:30<br />

Uhr. Hier stehen auch wieder Vorstandswahlen<br />

an.<br />

Hauptthema der Versammlung<br />

wird das 50-jährige Jubiläum der<br />

Kirchlinder Interessengemeinschaft<br />

sein, die 1962 in Kirchlinde<br />

gegründet wurde. Am Tag darauf,<br />

dem 7. Januar, hält das Trommler-<br />

korps „Gut Klang“ in seinem Klubraum,<br />

den der Verein schon seit<br />

rund 40 Jahren nutzt, um 17:00<br />

Uhr seine Jahreshauptversammlung<br />

ab und bespricht darin die<br />

Aktivitäten des Jahres 2012, unter<br />

anderem die Vereinsreise <strong>im</strong> Oktober<br />

nach Marokko. Hierüber folgt<br />

auch am Sonntag, dem 22. Januar<br />

2012, um 18:00 Uhr, ein Informationsabend<br />

an gleicher Stelle.<br />

Wiederum drei Tage später, am<br />

Dienstag, dem 10. Januar, treffen<br />

sich alle Nutzergruppen der ehemaligen<br />

„Koch-Schule“ um 18:30<br />

Uhr zur Jahreshauptversammlung<br />

in den Räumlichkeiten des Vereinszentrums.<br />

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WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Schatzsuche <strong>im</strong> Advent<br />

Auf dem Adventsbasar des Astrid-Lindgren Kindergartens an der Rahmer Straße<br />

251 suchten die kleinen Weihnachtswichtel nach einem Schatz - mit Erfolg.<br />

In dieser Zeit konnten die Eltern am Basarstand stöbern oder sich bei Kaffee<br />

und Waffeln mit heißen Kirschen aufwärmen.<br />

Geschenkideen zur Weihnachtszeit<br />

Jedes Jahr steht man vor dem<br />

gleichen Problem: Was schenkt<br />

man den Menschen, die schon alles<br />

haben? Eine sinnvolle Idee ist<br />

das Verschenken von Zeit. Zeit<br />

zum Wohlfühlen, Entspannen und<br />

Genießen. Voll <strong>im</strong> Trend sind Wellness<br />

– Anwendungen mit <strong>ihre</strong>n<br />

verschiedensten Möglichkeiten.<br />

Am bekanntesten ist die Aromaölmassage,<br />

bei der der Körper<br />

mit hochwertigen wohlriechen<br />

den Ölen behandelt wird. Je nach<br />

Zusammensetzung des Öls ist die<br />

Wirkung entspannend, anregend<br />

oder einfach nur hautpflegend.<br />

Etwas Besonderes – gerade in der<br />

Winter – und Weihnachtszeit ist<br />

die Hot Chocolate Massage. Sinnlich<br />

duftende Kakaobutter verwöhnt<br />

Körper und Seele gleichermaßen.<br />

Endorphine sorgen für<br />

Glücksgefühle und Theobromin<br />

wirkt – ähnlich wie Coffein – anregend<br />

auf den Fettstoffwechsel.<br />

Zur Zeit am meisten gefragt ist die<br />

Hot Stone Massage. Erwärmte Basaltsteine<br />

werden nach und nach<br />

auf den Körper gelegt. Mit warmen<br />

Steinen und wohlriechenden<br />

reinen Ölen wird der Körper massiert.<br />

Sanft massierende Hände,<br />

begleitet von aromatischem Duft<br />

entführen in einen süßen Traum<br />

voller Entspannung und Wohlbefinden.<br />

Gutscheine für diese und noch<br />

viele andere Anwendungen und<br />

Informationen erhalten Sie in der<br />

„Praxis für Gesundheit und Therapie“<br />

<strong>im</strong> Gesundheitszentrum<br />

Kirchlinde.<br />

➜➜Längere➜Öffnungszeiten: Die „Praxis für Gesundheit und<br />

Therapie“ <strong>im</strong> Gesundheitszentrum<br />

Kirchlinde hat auf Grund<br />

der großen Nachfrage die Öffnungszeiten<br />

verlängert.<br />

Wir sind jetzt täglich bis 20.00<br />

Uhr für Sie da.<br />

31


WIR IN KIRCHLINDE · SONDERVERÖFFENTLICHUNG · AUSGABE DEZEMBER 2011<br />

Hüftgelenkersatz - zuverlässig und lange haltbar<br />

Hüftgelenkverschleiß gehört zu<br />

den weit verbreiteten Leiden,<br />

die in der Orthopädie mit Routine,<br />

viel Erfahrung und hoher Zuverlässigkeit<br />

behandelt werden.<br />

„Das Spektrum der Möglichkeiten<br />

be<strong>im</strong> Hüftgelenkersatz hat einen<br />

sehr ausdifferenzierten und praktisch<br />

bewährten Stand erreicht“,<br />

erklärt Privatdozent Dr. Klaus<br />

Schmidt vom Katholischen Krankenhaus<br />

Dortmund-West., „Statt<br />

Pauschallösungen können wir<br />

heute in jedem einzelnen Fall die<br />

besonderen Umstände berücksichtigen<br />

und individuell angepasste<br />

Verfahren und Materialien<br />

wählen.“<br />

Junge, sportliche Patienten haben<br />

andere Ansprüche und Bedürfnisse<br />

als ältere oder gar betagte Patienten.<br />

Sicherheit, schnelle Mobilisierung<br />

und lange Standzeiten<br />

sind <strong>im</strong>mer vorrangige Kriterien,<br />

aber abhängig vom Alter und der<br />

jeweiligen Situation stehen andere<br />

Mittel zur Verfügung, um diese<br />

Ziele zuverlässig zu realisieren.<br />

So sind zwar heute alle Prothe-<br />

32<br />

Ihr Krankenhaus <strong>im</strong> Dortmunder Westen<br />

Mit herz & Kompetenz<br />

Unsere Fachabteilungen<br />

· Klinik für Innere Medizin<br />

· Klinik für Chirurgie<br />

· Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />

und Rheumaorthopädie<br />

· Klinik für Anästhesiologie<br />

· Thera Fit – das Rehazentrum<br />

· Darmzentrum Ruhr<br />

Katholisches Krankenhaus<br />

Dortmund-West<br />

Zollernstraße 40<br />

44379 Dortmund<br />

Telefon (0231) 6798-0<br />

Telefax (0231) 6798-3009<br />

WWW.lUKas-gesellschaFt.De<br />

sen schnell belastbar, ältere Menschen<br />

werden jedoch besser mit<br />

einer zementierten Hüfte zurechtkommen,<br />

während bei jüngeren<br />

Menschen verstärkt zementfreie<br />

Verfahren zum Zuge kommen<br />

können.<br />

„Die Knochensubstanz verändert<br />

sich <strong>im</strong> Laufe des Lebens. Oft wird<br />

das Material weich und brüchig.<br />

Osteoporose verschlechtert die<br />

Situation“, sagt PD Dr. Schmidt.<br />

„Bei älteren Patienten kommt es<br />

auf eine sichere und solide Verankerung<br />

der Prothese an. Der kleine<br />

Schnitt, der für eine junge Frau<br />

kosmetisch wichtig ist, steht hier<br />

nicht <strong>im</strong> Vordergrund. Der feste<br />

Knochen des jüngeren Menschen<br />

erlaubt es dagegen, auf kürzere<br />

Prothesen und weniger invasive<br />

Zugänge zurückzugreifen.“<br />

Bei jüngeren Menschen schöpfen<br />

die Ärzte am Kirchlinder Krankenhaus<br />

alle Möglichkeiten aus,<br />

um den Hüftgelenkersatz hinauszuzögern.<br />

Dabei können sie<br />

mit Knochenumstellungen eine<br />

Entlastung des Gelenks erreichen<br />

oder durch die Entfernung von<br />

störenden Knochenvorsprüngen<br />

an der Hüfte, sogenannten Knochennasen,<br />

schmerzhafte Anstoßbereiche<br />

glätten. Wird die Prothese<br />

schließlich doch unvermeidbar,<br />

dann kommen Modelle zum Einsatz,<br />

die bei Bedarf <strong>im</strong> hohen Alter<br />

relativ problemlos gewechselt<br />

werden können.<br />

Die zu erwartenden Standzeiten<br />

der Prothesen liegen heute unabhängig<br />

vom gewählten Verfahren<br />

bei über 80 Prozent der künstlichen<br />

Hüftgelenke bei über 20<br />

Jahren. Dabei werden die einge-<br />

WWW.DO-STADTMAGAZINE.DE<br />

Privatdozent Dr. Klaus Schmidt<br />

setzten Materialien fortwährend<br />

weiter verbessert. „Der Trend<br />

geht ganz klar zu kürzeren Schnitten,<br />

abriebärmeren Materialien<br />

und kürzeren Prothesen“, erklärt<br />

PD Dr. Schmidt. „Wir greifen alle<br />

Entwicklungen auf, die sich in der<br />

Praxis bewähren. Auf diese Weise<br />

können wir jedem Patienten eine<br />

adäquate Versorgung mit einer<br />

künstlichen Hüfte anbieten.“<br />

➜ Weitere Informationen:<br />

PD Dr. Klaus Schmidt; CA Klinik<br />

für Orthopädie, Unfallchirurgie<br />

und Rheumaorthopädie;<br />

Telefon: 0231 / 67 98-2301

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