sicherheit - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
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Mobile Baustraßen<br />
BODENSCHUTZMATTEN TRACKMATS<br />
Strecken oder Flächen<br />
Trackmats sind Bodenschutzmatten für den Gebrauch<br />
von gummibereiften Fahrzeugen und Fahrzeugen auf<br />
Gummiketten. Die auch als Baggermatratze gesuchten<br />
Matten werden aus beständigem HD-Polyethylen hergestellt,<br />
sind flexibel und biegsam. Nach Herstellerangaben<br />
können sie je nach Materialstärke mit Lasten von<br />
bis zu 40 t belastet werden.<br />
Die Trackmats selbst sind in zahlreichen Abmessungen<br />
und Stärken erhältlich. Die Verwendungsmöglichkeiten<br />
sind vielfältig. So können diese Matten als Fahrwege<br />
und Baustellenzufahrten verwendet werden. Sie können<br />
auch dazu dienen, Lasten auf schlechten Wegen mit der<br />
Schubkarre, dem Gabelstapler oder Hubwagen zu bewegen.<br />
Der Vertrieb der Trackmats erfolgt exklusiv über die<br />
BauTec Anbaugerätevertriebs GmbH in Pfinztal.<br />
TRAGFÄHIGE UNTERGRÜNDE<br />
Sichere Arbeitsbasis<br />
Für den Zusammenbau der Umspannplattform<br />
des Offshorewindparks Trianel Borkum<br />
musste die Gründungsstruktur, das sogenannte<br />
Jacket, aus zwei Teilen zusammengefügt<br />
werden. In Kooperation mit der Schmidbauer-Gruppe<br />
konnte die Welex Group den<br />
anspruchsvollen Hub im Bremerhavener<br />
Freihafen erfolgreich meistern.<br />
Nach zahlreichen Studien und Besprechungen<br />
zur Feinplanung wurden zwei 750-t-Rau-<br />
52 K&H 11/2012<br />
(Foto: BauTec)<br />
penkrane vom Typ Liebherr LR 1750 für<br />
den eigentlichen Hub ausgewählt. Besonderes<br />
Augenmerk wurde dabei auf die Störkanten<br />
sowie den Bodendruck im entsprechenden<br />
Hafenbereich gelegt.<br />
So wurde schließlich ein spezielles Sandbett<br />
auf dem BLG-Offshoreterminal ABC in Bremerhaven<br />
angelegt. Anschließend wurde die<br />
Strecke von ca. 120 m mit Bongossimatten<br />
der Welex Vermietung GmbH in zwei Fahrspuren<br />
ausgelegt. Die Bongossimatten sollten<br />
natürlich der optimierten Verteilung der<br />
Last dienen. Innerhalb von acht Stunden wur-<br />
Klassischer Straßenbau<br />
Baggermatratzen der Ko-Mats GmbH<br />
Die Ko-Mats GmbH ist eine internationale Handelsgesellschaft,<br />
die sich auf die Herstellung und Vermarktung von<br />
Bagger- und Kranmatratzen für fast jeden Einsatzzweck<br />
spezialisiert hat. Zu den Klassikern der Bodenschutzkonzepte<br />
zählen Bagger- und Kranmatratzen, die aus Hartholz<br />
in den passenden Abmaßen für die jeweiligen Einsatzzwecke<br />
zum Verteilen großer Lasten gefertigt werden.<br />
Steigende Nachfrage. Die Nachfrage nach den Hartholzunterlagen<br />
ist nach Erfahrungen der Ko-Mats GmbH in<br />
jüngster Zeit wieder steigend, da z. B. durch große Projekte<br />
im Energieleitungsbau eine entsprechende Nachfrage<br />
durch die Unternehmen besteht. Darüber hinaus sind die<br />
sogenannten Bongossi-Hölzer, die jedoch nur eine Sorte<br />
unter den Harthölzern darstellen, auch weiterhin im<br />
Kraftwerksbau, in der Windkraftindustrie oder aber z. B.<br />
bei der Instandsetzung von Schiffen gefragt.<br />
Kaufen, mieten oder mietkaufen. Zu den Einsatzvorteilen<br />
der Hölzer zählen in vielen Bereichen die Biege- und<br />
Druckfestigkeit, Härte oder auch schon mal das Gewicht.<br />
Die Ko-Mats GmbH ist in Gildehaus bei Bad Bentheim,<br />
nahe der niederländischen Grenze beheimatet, wo das<br />
Unternehmen nach eigenen Angaben über einen idealen<br />
Logistik-Stützpunkt verfügt. Die langjährige Erfahrung<br />
und Praxis des <strong>Management</strong>s sollen die Garantie dafür<br />
geben, dass die Lieferungen mit Sorgfalt und Qualität<br />
durchgeführt werden. Dabei bietet man den Kunden im<br />
den dabei die 240 Bongossimatten angeliefert<br />
und ausgelegt. Das Jacket wurde nun<br />
von seiner Montageplattform losgeschweißt<br />
und der Hub konnte dank guter Wetterbedingungen<br />
umgehend in Angriff genommen werden.<br />
Gleich beim ersten Ansetzen wurden die<br />
vorgegebenen Positionen zum Absetzen und<br />
Anschweißen exakt getroffen, sodass Oberund<br />
Unterteil endgültig miteinander verbunden<br />
werden konnten. Bemerkenswert ist<br />
übrigens, dass dies der erste Hub war, bei<br />
dem zwei baugleiche LR 1750 an einem Objekt<br />
einen Tandemhub durchführten.