Industrieanzeiger 16/17.2020

So wird das Aktorikmodul zum
kompakten, flexibel gestalteten Biegeaktor
(oben) Bild: CompActive
Der Biegeaktor ermöglicht den Verzicht
auf Mechaniken, die aktive Verstellfunktionen
sonst erfordern. Das System auf Basis
des Form gedächtniseffekts ist kompakt,
leicht und robust. Verstellfunktionen lassen
sich ganz ohne relative Bewegungen und
Reibungs effekte auch in spalt- und knickfreien
Oberflächen erzeugen. Dies eröffnet
beispielsweise neue Wege in Aerodynamik
und Design. Wie es funktioniert, zeigt das
Video eines Katapults, das sich selbstständig
in die Ausgangsposition zurück begibt,
https://youtu.be/qJcX-96vHjQ.
Variable Auslenkung, wenig Platzbedarf
Die Aktoren werden nach einem flexiblen
Modulkonzept gefertigt, aktuell in Größen
von 10 x 29 mm² bis zu 50 x 59 mm². Bei
Modulhöhen zwischen 1 und 3 mm lässt
sich eine maximale Auslenkung von wenigen
Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern
einstellen – bei gleicher Modul -
fläche. Auch Lastkollektive und Zyklen-
Ziele werden beim Auslegen berücksichtigt.
Sollen die Module über 100.000 Zyklen
standhalten, sind Kräfte an der Modulspitze
bis zu 5 N (beziehungsweise 500 g) bei einer
Modulbreite von 20 mm möglich. Durch
größere Breiten oder gar Koppeln mehrerer
Aktorikmodule lässt sich die Lasttragfähigkeit
vervielfachen.
Die mechanischen und elektrischen
Schnittstellen sind für eine reibungslose
Systemintegration optimiert und flexibel ge-
Auf Flügeloberflächen übernehmen CompActive-Biegeaktoren die
Funktion von adaptiven Turbulatoren. Bild: TUK/Koziel
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Was tun bei
ARTHROSE?
Wenn an den Händen auch
die Mittelgelenke der Finger
erkranken, betrifft dies nicht
nur „ein paar kleine Gelenke“.
Ankleiden, Essen und Trinken
schmerzen. Teller und Gläser
fallen aus der Hand, und das
Öffnen und Schließen der
Wohnungstür sind nur noch
mühsam möglich. Was aber
kann man selbst dagegen tun?
Welche ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten
gibt es?
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