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LÄUFT. Das Magazin des Runner Shop Aachen

LÄUFT. ist das Magazin des Runner Shop Aachen. Und das sind die Themen der Herbst-Ausgabe: Gesund abnehmen: Mit Laufen klappt’s | In Corona-Zeiten besonders wichtig: So stärkt Sport das Immunsystem | Schnupfen, Grippe, Covid 19: Wieviel Sport ist jetzt noch erlaubt und was geht gar nicht? | Laufen und hören: Das sind die besten Lauf-Podcasts | Die 45 besten Laufschuhe für den Herbst | Adidas vs. Nike: Der Kampf um den schnellsten Schuh. Und wer sonst noch mitmischt | Rindfleisch: Gutes Fleisch für Top-Leistungen | Das und viele weitere Themen liest du jetzt in der neuen LÄUFT.

LÄUFT. ist das Magazin des Runner Shop Aachen. Und das sind die Themen der Herbst-Ausgabe: Gesund abnehmen: Mit Laufen klappt’s | In Corona-Zeiten besonders wichtig: So stärkt Sport das Immunsystem | Schnupfen, Grippe, Covid 19: Wieviel Sport ist jetzt noch erlaubt und was geht gar nicht? | Laufen und hören: Das sind die besten Lauf-Podcasts | Die 45 besten Laufschuhe für den Herbst | Adidas vs. Nike: Der Kampf um den schnellsten Schuh. Und wer sonst noch mitmischt | Rindfleisch: Gutes Fleisch für Top-Leistungen | Das und viele weitere Themen liest du jetzt in der neuen LÄUFT.

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LÄUFER & LEUTE<br />

ihr Leben integriert. „Ich habe sogar meine Familie angesteckt“,<br />

erzählt Almut, die als Grundschullehrerin arbeitet.<br />

Sonntags läuft sie regelmäßig mit ihrem Mann und ihren<br />

beiden Kindern (14 und 19). „Wir haben ein gemeinsames<br />

Hobby gefunden, allein dafür bin ich total dankbar.“<br />

Von den anderen Nebeneffekten ganz zu schweigen. „Ich<br />

bin im Job belastbarer geworden, die Lautstärke in der<br />

Klasse macht mir weniger aus – das Laufen hat mich stärker<br />

gemacht.“<br />

„ICH LERNE JEDE WOCHE, AUF MEINEN KÖRPER<br />

UND GEIST ACHTZUGEBEN“<br />

Für Silke sind solche Aussagen nicht nur eine Bestätigung<br />

ihrer Arbeit, sondern vor allem zeigt sich darin, dass die<br />

Idee der Lauftherapie funktioniert. <strong>Das</strong> gesundheitsorientierte<br />

Laufen ist wie Medizin ohne Nebenwirkungen. „Wir<br />

Lauftherapeuten achten sehr darauf, dass wir jeden einzelnen<br />

mitnehmen, niemanden überlasten, immer den Spaß an<br />

der Bewegung vermitteln und viel lachen“, fasst Silke die<br />

wichtigsten Aspekte zusammen. Wer auf diese Art und Weise<br />

läuft, hat auch wenig Probleme mit Verletzungen. „Ich<br />

habe früher viel Sport gemacht, war zum Teil auch ehrgeizig,<br />

beruflich habe ich als Physiotherapeutin mit Verletzungen<br />

zu tun und ich lerne wirklich jede Woche, was es heißt,<br />

auf meinen Körper und Geist achtzugeben“, sagt Anja.<br />

Ein Lauftherapeut ist weit mehr als ein Lauftreff-Leiter. Rund<br />

450 Lerneinheiten sind notwendig. In der Regel dauert die<br />

Ausbildung, die nebenberuflich an vielen Wochenenden absolviert<br />

wird, gut 18 Monate. „Der Lauftherapeut soll in Zukunft<br />

als Erstberuf anerkannt werden, dafür setze ich mich<br />

ein“, sagt der gelernte Energieelektroniker Klaus Assenmacher,<br />

der sich seit rund drei Jahren als Vorsitzender <strong>des</strong><br />

Verbands der Lauftherapeuten um Dinge wie Qualitätsmanagement,<br />

Weiterbildungen und Zertifizierungen kümmert.<br />

In diesem Jahr unterstützt der Laufschuhhersteller HOKA<br />

ONE ONE den Verband, stattet Gruppen mit Laufschuhen<br />

aus und hilft dabei, die Ansätze der Lauftherapie zu verbreiten.<br />

Dabei geht es neben therapeutischen Hintergründen<br />

und Inklusion vor allem um die gesundheitsorientierte<br />

Vermittlung trainingsmethodischer Inhalte mit dem Ziel,<br />

Menschen in Bewegung zu bringen.<br />

„<strong>Das</strong>s uns HOKA ONE ONE mit dem neuen Clifton 7 für<br />

meine Gruppe unterstützt, ist natürlich großartig. Der<br />

Schuh ist super komfortabel, alle waren auf Anhieb begeistert.<br />

Ein perfekter Schuh für das gesundheitsorientierte<br />

Laufen“, sagt Silke Gilljam. Anja und Almut kannten den<br />

Hersteller noch gar nicht. „Die sind aber bequem“, waren<br />

sich beide nach dem ersten Lauf einig. Ein guter Laufschuh<br />

ist wichtig. Aber noch wichtiger ist es, regelmäßig zu Laufen.<br />

Für den Kopf. Für den Körper. Für die Gesundheit.<br />

TOP-ATHLETIN VERENA WALTER IM INTERVIEW<br />

—<br />

»ERREICHBARE ZIELE SETZEN«<br />

—<br />

Verena, du hast dich in deiner Jugend eine Zeit lang gehen lassen – gefeiert, geraucht, wenig Sport<br />

gemacht. Wie bist du wieder zurück zum Ausdauersport gekommen?<br />

Ich habe als Jugendliche nichts mit Ausdauersport anfangen können. Mein erster Freund ist über seinen<br />

Vater an das Laufen gekommen und hat auch an Wettkämpfen bis zur Marathon-Distanz teilgenommen.<br />

Ich war immer sauer, wenn er Sonntags früh aufgestanden ist. Irgendwann hat es in meinem Kopf „klick“<br />

gemacht und ich habe selbst mit dem Laufen, später dann mit dem Triathlon angefangen.<br />

Wie schafft man den Einstieg?<br />

Der Anfang kann schwer sein, doch davon darf man sich nicht beirren lassen. Wichtig ist Kontinuität und<br />

dass man sich Ziele setzt. Am besten funktioniert es in einer Gruppe. Meist geben Fortgeschrittene den<br />

Anfängern gute Tipps. Und wenn die erste Verletzung kommen sollte, nicht gleich das Handtuch werfen!<br />

Wie wichtig sind Ziele?<br />

Sehr wichtig. Man sollte sich erreichbare Ziele setzen und an kleinen Erfolgen langsam wachsen. Je<br />

größer das Ziel, <strong>des</strong>to mehr Risiko geht man ein, eventuell zu scheitern. Deswegen sollte man sich immer<br />

über die kleinen erreichten Zwischenziele freuen.<br />

VERENA WALTER<br />

Pro Triathletin | Geb. 11. Mai 1981 |<br />

1,80m / 67 kg | seit 2014 mit Profi-Lizenz<br />

Ironman Hawaii-Teilnahmen als<br />

Agegrouper in den Jahren 2007,<br />

2009, 2011 und 2013 | 2016 erste<br />

Ironman Hawaii-Teilnahme als Profi<br />

www.verenawalter.net<br />

Deiner bester Tipp für die Tage, an denen es so gar nicht läuft …<br />

… wenn man müde und gestresst ist, dann sollte man sich das eingestehen und sich Ruhe gönnen. Der<br />

Körper ist schließlich keine Maschine. Doch sollte nur der innere Schweinehund zu laut bellen, dann<br />

zählt keine Ausrede!<br />

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