WDVS-Atlas - Caparol
WDVS-Atlas - Caparol
WDVS-Atlas - Caparol
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Planung und Ausführung von <strong>WDVS</strong> · Sockelflächen/Erdreichanschlüsse<br />
1.4 Geländeanschlüsse<br />
1.4.4 Geländeanschlüsse<br />
>2%<br />
Geländeanschluß mit Gefälle<br />
Entwässerungsrinne bei Gefälle zum Haus hin<br />
30 cm<br />
Geländeanschluß mit Kiesbett<br />
Geländeanschluß mit Asphalt oder Pflaster<br />
■ Die Schutzschicht (Noppenfolie) gehört in der Regel nicht zum<br />
Gewerk des Landschaftsgärtners. Ist diese nicht vorhanden, muß er aber<br />
Bedenken anmelden.<br />
■ Die Arbeitsräume müssen fachgerecht verdichtet werden, um<br />
Setzungen der Belagsflächen (Pflaster, Asphalt o. ä.) sowie ein Herabziehen<br />
der Schutzschicht zu vermeiden.<br />
■ Die Belagsarbeiten müssen so ausgeführt werden, daß ein Gefälle<br />
weg vom Baukörper vorhanden ist. (Mindestens 2% je nach Belagsart)<br />
■ Führt das Gefälle zum Gebäude hin, sind nötigenfalls Entwässerungsrinnen<br />
vorzusehen. Stauwasser vor der Fassade muß verhindert<br />
werden.<br />
■ Bei der Ausführung von Sockelanschlüssen mit Schüttgut (Kiestraufe),<br />
sollte eine Mindestbreite von 30 cm eingehalten werden. Die<br />
Schichtenfolge und Körnung des Füllgutes ist in der DIN 4095, „Dränung<br />
zum Schutz baulicher Anlagen“, beschrieben.<br />
■ Belagsflächen (Pflaster, Asphalt o. ä.) müssen mit ihrem Unterbau den<br />
zu erwartenden Verkehrslasten entsprechen.<br />
■ Als Anschluß zum <strong>WDVS</strong> hat sich die Anordnung einer erhöhten<br />
Pflasterzeile als Kantenlehre bewährt.