Ihr Projektpartner im Brandschutz - FSE

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FüR EInE MuLTIFunKTIonALE VERAnSTALTunGSSTäTTE
• Für den Flächenbedarf f nach Predtetschenski und Milinski
wird der folgende f-Wert berücksichtigt:
f = 0,113 m 2 für Erwachsene in Übergangsstraßenbekleidung.
• Bei den Evakuierungsberechnungen nach Predtetschenski und
Milinski werden die lichten Breiten der einzelnen Fluchtwegabschnitte
verwendet, d.h. bei den Stiegenläufen werden für evtl.
vorhandene Handläufe je Seite 10 cm von den in den Plänen
dargestellten Stiegenlaufbreiten und bei Türen 10 cm je Türflügel
von den in den Plänen eingetragenen Türbreiten abgezogen.
• Bei den Berechnungen nach Predtetschenski und Milinski handelt
es sich um reine Gehzeitberechnungen; d. h. der Zeitraum
bis zum Erkennen der Gefahr (z. B. durch Wahrnehmen der Gefahr
oder durch Alarmierung) und dem Einsetzen der Flucht
als Reaktion ist darin nicht enthalten. Diese Reaktionszeit bis
zum Einsetzen der tatsächlichen Fluchtbewegung ist eine additive
Größe, die abhängig von den brandschutztechnischen
Begleitmaßnahmen und deren Effektivität, unterschiedliche
Größenordnungen aufweisen kann. Deshalb wird hier zu den
berechneten Entfluchtungszeiten nach Predtetschenski und
Milinski eine Reaktionszeit von 2 Minuten addiert.
Abbildung 2: Innenansicht mit Blick auf die Spiel- und Veranstaltungsfläche der
Mehrzweckhalle
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rechenergebnisse nach Predtetschenski und Milinski:
Bei der betrachteten Konfiguration befinden sich zu Beginn der
Evakuierung 1.000 Personen auf Stehplätzen gleichmäßig verteilt
über die verfügbare Hallenfläche von rd. 663 m² im UG auf dem
Parkett. Zusätzlich sind 6 Reihen von Ausziehtribünen vorhanden,
auf denen insgesamt 582 Sitzplätzte zur Verfügung stehen. Da die
oberen 6 von 8 möglichen Tribünenreihen ausgezogen werden,
kann die Flucht der darauf befindlichen Personen nur in Richtung
EG erfolgen. Auf den Fixtribünen werden alle Sitzplätze als besetzt
angenommen, woraus sich eine Besucheranzahl von 1.330 Personen
auf den Fixtribünen ergibt. Die unteren 8 Reihen der Fixtribünen
werden über das EG entfluchtet und die oberen 4 Reihen
flüchten in das 1. OG und von dort über 2 Stiegenhäuser nach unten
direkt ins Freie.
In der Abbildung 2 ist exemplarisch die Zuteilung der Personen zu
den einzelnen Ausgängen der Halle auf dem Parkett des UG auf
Basis des kürzesten Fluchtweges schematisch dargestellt.
Abbildung 3: Schematische Darstellung der Zuteilung der Personen zu den Ausgängen
aus der Halle bei einer Veranstaltung mit Stehplätzen auf dem Parkett