OM_07_08_2019_ePaper
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Die richtige Reife<br />
Die Fleischreifung ist einer der wichtigsten<br />
Einflussfaktoren, um aus Rindfleisch<br />
ein erstklassiges Steak zu<br />
machen. Man unterscheidet hierbei<br />
zwischen dry-aged und wet-aged.<br />
Beim Wet-Aging werden die Fleischteile<br />
direkt nach dem Zuschnitt in spezielle<br />
Cryovac-Beutel verpackt und vakuumiert.<br />
Bei einer Temperatur von +/-0 °C<br />
sorgen die Enzyme für eine Verbesserung<br />
von Geschmack und Konsistenz:<br />
Das Fleisch wird zarter und entwickelt<br />
das typische Aroma.<br />
Beim Dry-Aging wird das Fleisch zur<br />
Reifung „abgehangen“ und reift<br />
3-4 Wochen bei 1-3 °C und einer Luftfeuchtigkeit<br />
von 75-85 % unverpackt.<br />
Ein typisches Merkmal dieses Prozesses<br />
ist der Verlust von Flüssigkeit im<br />
Fleisch, wodurch sich der Geschmack<br />
konzentriert.<br />
Steak-o-Mat<br />
Sie würden gerne mal etwas Abwechslung<br />
auf den Fleischteller bringen,<br />
wissen aber nicht so richtig wie? Hier<br />
kann der Steak-o-Mat Abhilfe schaffen.<br />
Die Spezialisten der Online-Fleischmanufaktur<br />
gourmetfleisch.de haben<br />
den Wunschsteakfinder gemeinsam mit<br />
einer Projektgruppe der Fachhochschule<br />
Niederrhein entwickelt.<br />
Mit seiner Hilfe finden Sie Antworten<br />
auf die Frage, wie sich der Geschmack<br />
der Fleischsorten untereinander unterscheidet,<br />
welche Sorte zu welcher<br />
Gelegenheit passt und was Ihrem<br />
Gaumen am meisten liegt.<br />
Unter www.gourmetfleisch.de/steakomat<br />
wählen Sie zunächst „Rind“ oder<br />
„Schwein“, dann die gewünschte<br />
Verwendung (z.B. Grillfest, Candlelight<br />
Dinner oder Familienessen) und schließlich<br />
einige Geschmacksvorlieben: mehr<br />
oder lieber wenig Fett, schön zart oder<br />
gerne ein wenig bissfest, wet- oder<br />
dry-aged. Wer mag, kann das Ergebnis<br />
dann auch gleich online bestellen.<br />
Lammfleisch<br />
Lammfleisch ist besonders zart, wenn es gut abgehangen ist. Am besten<br />
lassen Sie sich die Fleischstücke vom Metzger schneiden, und zwar quer zur<br />
Faser. Achten Sie vor allem darauf, dass die Stücke nicht zu dünn sind, sonst<br />
trocknet das Fleisch beim Grillen zu schnell aus. Besonders beliebt sind<br />
Doppelkoteletts vom Rücken oder Nacken. Lammkeule am Stück oder in<br />
Scheiben geschnitten eignet sich ebenfalls.<br />
Geflügel<br />
Auch Hähnchen- und Putenfleisch eignen sich gut für den Grill. Am<br />
besten sollten die einzelnen Teile mit der Haut zubereitet werden. Das Fett<br />
in der Haut schützt das Fleisch vor dem Austrocknen und macht es dadurch<br />
schön zart. Besonders geeignet sind Hähnchen- oder Putenschenkel. Sie sind<br />
saftiger als die mageren Bruststücke und trocknen auf dem Rost nicht so<br />
schnell aus.<br />
DIE ZUBEREITUNG<br />
Start mit Raumtemperatur<br />
2. Schritt<br />
Für ein optimales Grillergebnis nimmt man das Fleisch 30 Minuten vor<br />
dem Grillen aus dem Kühlschrank. So kann es bereits Raumtemperatur<br />
annehmen und die Garzeit verkürzt sich. Außerdem wird der Flüssigkeitsverlust<br />
während des Grillens minimiert, was das Fleisch zarter macht.<br />
Foto: Feuerhand/Petromax Gruppe<br />
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