OM_07_08_2019_ePaper

Timing ist gefragt:
Tamina Kreyenhop
und Sylvie Klingler
haben die Garund
Ruhezeiten
von Fleisch
und Gemüse
im Griff.
Basilikum mariniert
und auf Zitronengras
aufgespießt.
Die
Kartoffeln landen
im Ganzen
für rund zehn
Minuten im kochenden
Wasser,
damit sie schon
auf den Grill
passen. Für den
Salat wird die
Melone in Würfel
und die Rieschen
in dünne
Scheiben geschnitten.
Wenn
alles vorbereitet
ist, sollte man
erst einmal
durchatmen, etwas trinken und sich dann einer wahrlich sportlichen
Aufgabe widmen: eine Sauce Béarnaise auf dem Grill aufschlagen.
„Das habe ich auch noch nie gemacht“, gibt Leon zu und gibt
die Butter mit einer Handvoll frischem Estragon in den Topf.
Den Trick mit der Wärmeplatte
kennt Sylvie Klingler von ihrem
Mann; er nimmt immer eine
Pfanne. Ist alles fertig, geht es
gemeinsam an den Tisch.
„Eigentlich würde ich keine
Garnelen essen, aber so
schmeckt es super lecker.“
Julia Ehlers, Inhaberin von JuSchu Design
Derweil steht auf dem Grill ein Topf mit Wasser. „Ich habe mir
heute erst dieses Set gekauft. Das müssen wir ausprobieren.“
Dazu gehören eine Platte, eine Pfanne und ein Topf – alles aus
Gusseisen. „Bei uns grillt Michael, der hat immer eine Pfanne auf
dem Grill für die Sachen, die nur noch warmgehalten werden
müssen“, sagt Sylvie, als sie das Fleisch auf dem Gemüse parkt.
Nach knapp zwei Stunden sitzen wir alle gemeinsam am Tisch,
vor uns eine Schale mit den ganzen Köstlichkeiten, und
sind sicher: Am heißen Grill bleiben wir jetzt cool.
Text und Fotos: Antje Scheinert
36 OBERNEULAND