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OM_07_08_2019_ePaper

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Kleine Warenkunde zwischendurch:<br />

Leon Bülow erklärt die unterschiedlichen<br />

Fleischpartien eines Rindes.<br />

„Eine Béarnaise auf dem<br />

Grill aufschlagen finde<br />

ich sehr schick und<br />

das Flank-Steak war<br />

beeindruckend lecker.“<br />

Sylvie Klingler, Musik- und Kunstlehrerin an der GSO und Waldorfschule Osterholz<br />

feld ist ein Gemüsehändler seines Vertrauens. Dabei kommt es<br />

ihm weniger darauf an, dass die Produkte biologisch angebaut<br />

werden, als auf Regionalität. „Ideal ist natürlich die Kombination<br />

aus Bio und Regional, aber bei ‚Bio aus Marokko’ räume ich der<br />

Regionalität den höheren Stellenwert ein und gebe kleinen Händlern<br />

vor Ort den Vorzug“, erklärt Leon Bülow. Fündig wird man<br />

auf der Suche nach Frische ebenfalls auf dem Markt und in<br />

Hofläden. „Drücke mal auf die Aubergine und auf die Zucchini“,<br />

weist er Julia an. Beides hat einen ähnlichen Härtegrad, deswegen<br />

kommt es darauf an, beides in gleich große Würfel zu schneiden.<br />

Würde man eine Möhre mit unters Grillgemüse mischen,<br />

müssten deren Würfel kleiner ausfallen. Dafür können die<br />

Tomaten geviertelt werden, bei Pilzen wäre es ebenso. Schon mal<br />

etwas gelernt!<br />

Aus dem Kühlhaus holt er einen Rinderrücken und erklärt, wo<br />

sich Rib-Eye, T-Bone, Porterhouse, Rumpsteak und Filet beim<br />

Rind verstecken. Für uns hat er Rib-Eye und Flank vorbereitet.<br />

Würstchen sind die Klassiker, können als Chorizo oder besonders<br />

gut gewürztes Grillwürstchen zum Highlight avancieren. Aber<br />

auch eine Hühnchenbrust und Black Tiger Prawns, Kartoffeln,<br />

Melone, Radieschen, Kräuter, Chili, Eier und Zwiebelgrün warten<br />

auf ihre Verarbeitung.<br />

„Ich dachte mir, wir machen einen Salat, zwei Saucen, Gemüse,<br />

Feta-Käse, Fleisch und Wurst – das Brot nicht zu vergessen.“<br />

Wer nette Freunde und eine große Küche hat, der kann es im<br />

Privaten so machen, wie wir in den Räumlichkeiten des Kochblocks.<br />

Während der Grill vorheizt, der Hefeteig geht, schnippeln und marinieren<br />

wir. Die Hühnchenbrust ist unser Zeitmesser. Diese wird<br />

zunächst mariniert, und wenn der Grill die richtige Temperatur hat,<br />

indirekt rund 30 Minuten auf der Karkasse gegrillt. Schlau ist, wenn<br />

man zu diesem Zeitpunkt schon die Schnippeleien erledigt hat.<br />

Das Brot benötigt 15 Minuten Backzeit und sollte vor dem<br />

Schneiden etwas abkühlen. Wenn das Gemüse die richtige Größe<br />

hat, sind sowohl Feta-Gemüse als auch Gemüse-Päckchen<br />

schnell vorbereitet. Die Prawns werden mit Knoblauch, Chili und<br />

34 OBERNEULAND

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