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Vorträge Lambertsberg 2007 - Deutscher Sprengverband eV

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Vor orträg träge e Siegen Siegen<br />

2006<br />

Somit können die Komponenten zeitlich nahezu unbegrenzt<br />

in den geeigneten Räumen gelagert werden. Ein genehmigtes<br />

Sprengstofflager ist damit nicht zwingend erforderlich.<br />

Der Transport unterliegt ungemischt nicht den vergleichsweise<br />

strengen Bestimmungen der ADR-Klasse 1. Der<br />

Transport kann durch eine normale Spedition (wie TNT)<br />

erfolgen. Das Material ist somit innerhalb Deutschlands<br />

schnell („Overnight“ = über Nacht) verfügbar. Selbst der<br />

Lufttransport (Cargo) ist im zivilen Bereich möglich, was bei<br />

Sprengstoffen undenkbar ist. Durch die vorgeschriebene<br />

Unterweisung ist sichergestellt, dass alle Kenntnisse für<br />

eine sichere Anwendung vermittelt werden.<br />

Es gibt jedoch auch Nachteile. So sind nur definierte<br />

Ladungsgrößen erhältlich. Daraus resultiert eine eingeschränkte<br />

Flexibilität. Nur der Beutel kann um das Sprengobjekt<br />

geformt werden. Ferner könnte sich die Vorbereitungszeit,<br />

sowie die Aktivierungsdauer von 15 Minuten bei<br />

zeitkritischen Anwendungen nachteilig auswirken, wenn<br />

größere Mengen benötigt werden.<br />

8 Fazit<br />

Der Sprengstoff ist eine interessante Ergänzung der auf<br />

dem Markt erhältlichen Explosivstoffe.<br />

Er bietet flexible Einsatz-Möglichkeiten durch leichte Lagerung<br />

und einfachen Transport.<br />

Technische Daten:<br />

Detonationsgeschwindigkeit:<br />

ca. 4.300 m/s (freiliegend)<br />

Dichte: 1,20 g/cm 3<br />

Sauerstoffbilanz: +5,52 %<br />

Gasvolumen: 905 Liter/kg<br />

Empfindlichkeit: ca. 7,5 Joule (Schlag)/Kapsel Nr. 6<br />

Explosionswärme: 853,4 cal/gm<br />

Detonationsdruck: 121 kbar<br />

____________________________<br />

Anschrift des Autors:<br />

Ralf Schlöffel<br />

Schlöffel - Pyrotechnik<br />

33104 Paderborn<br />

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20 SprengInfo 29(<strong>2007</strong>)1

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