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ff-fairnessbericht_2016_PDF

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Jahresergebnis<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2016</strong> wird mit einem Ergebnis vor Steuern<br />

von EUR 634.126,42 (VJ: TEUR 139) abgeschlossen. Entsprechend<br />

dem partnerschaftlichen Modell von fair-finance wird<br />

allen Anspruchsberechtigten eine Erfolgsbeteiligung in Höhe<br />

von EUR 52.354,78 (VJ: TEUR 3) auf Basis des Kapitalstandes<br />

zugeteilt, wobei jedem einzelnen Anspruchsberechtigten<br />

zumindest 1 Cent gutgeschrieben wird. Die Selbstverpflichtung<br />

einer Erfolgsbeteiligung zu Gunsten der Kundinnen und<br />

Kunden ist eine weitere Besonderheit des partnerschaftlichen<br />

Geschäftsmodells von fair-finance.<br />

Die Rücklagen für Zinsgarantie und Kapitalgarantie wurden<br />

um EUR 313.549,34 (VJ: TEUR 983) erhöht. Die Gesellschaft<br />

weist erstmalig in der Unternehmensgeschichte einen Jahresgewinn<br />

in Höhe von EUR 284.077,08 (VJ: TEUR -44) aus.<br />

Der Bilanzverlust beträgt nach Verrechnung mit dem Partizipationskapital<br />

der Gesellschaft EUR 2.626.472,48 (VJ: TEUR<br />

2.770), wobei das Eigenkapital der Gesellschaft zum Ultimo<br />

EUR 5,12 Millionen (VJ: EUR 4,52 Mio.) beträgt.<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung<br />

vorzutragen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Mit Beginn 2017 steigt der Kundenbestand auf etwa 250.000<br />

Anspruchsberechtigte an. Ebenso steigt das verwaltete<br />

Vermögen in Anbetracht der Übertragungen für Neukunden<br />

deutlich über EUR 400 Millionen und wird gegen Ende des<br />

Jahres etwa EUR 460 Millionen erreichen.<br />

Für das Veranlagungsjahr 2017 erwarten wir abermals ein<br />

sehr herausforderndes Marktumfeld. Die Euphorie mancher<br />

Medien und Asset-Manager hinsichtlich einer dynamischen<br />

Wirtschaftsentwicklung einhergehend mit einer Aktienrally<br />

teilen wir nicht, wenngleich eine grundsätzlich positive<br />

Wirtschaftssituation gegeben scheint. Auch wenn die Zinsen<br />

zumindest in Europa in 2017 nicht nennenswert steigen werden,<br />

wird mit Anleihen kaum Rendite zu erzielen sein. Risiken<br />

liegen in der absehbaren Änderung der US-Politik und vor<br />

allem den nicht absehbaren Reaktionen der wirtschaftlichen<br />

Akteure darauf. Auch von den Wahlen in wesentlichen europäischen<br />

Ländern, von kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

und Terrorismus gehen Risiken aus. Unsere Grundhaltung<br />

bleibt daher sehr vorsichtig. Hauptaufgabe wird es sein,<br />

der hohen Volatilität mittels des Ausbaus nicht oder gering<br />

korrelierender Asset-Klassen wie Immobilien, Mikrofinanz<br />

und natürlich von HtM-gewidmeten Anleihen bester Bonität<br />

entgegenzuwirken. Mit einem Mindestzinsgarantiesatz von<br />

0,75 % für das Jahr 2017 bieten wir für unsere Kundinnen<br />

und Kunden eine attraktive Sicherheit, wie sie von kaum<br />

einem Finanzprodukt und jedenfalls von keiner anderen<br />

Betrieblichen Vorsorgekasse geboten wird. Aufgrund dieser<br />

Tatsache erwarten wir weiterhin signifikantes Neugeschäft<br />

und weiteres Wachstum.<br />

Das Ergebnis 2017 wird in Folge des kontinuierlichen Wachstums<br />

eine weitere Verbesserung gegenüber <strong>2016</strong> zeigen. Die<br />

Anspruchsberechtigten werden unabhängig von der Veranlagungsperformance<br />

über die Gewinnbeteiligung von diesem<br />

Erfolg profitieren.<br />

Mag. Markus Zeilinger<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Günter Hörweg<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Wien, am 21. März 2017

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