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Stahlreport 2020.11

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Stahlverabeitung<br />

Bericht<br />

Die Smart Factory von Trumpf in Ditzingen zeigt, wie sich verschiedene Maschinentypen miteinander vernetzen lassen.<br />

Vernetzte Fertigung<br />

Trumpf eröffnet weitere Smart Factory<br />

TRUMPF hat an seinem Stammsitz in Ditzingen eine neue Smart Factory eröffnet. Dort produziert das Unternehmen<br />

ab sofort Blechbauteile für seine Werkzeugmaschinen. Zudem dient die neue vollvernetzte Fabrik auch als<br />

Vorführzentrum, in dem insbesondere auch kleine und mittelständische Unternehmen einen Einblick in die effiziente<br />

Blechfertigung bekommen.<br />

[ Kontakt]<br />

Trumpf<br />

GmbH + Co. KG<br />

71254 Ditzingen<br />

+49 7156 303-0<br />

www.trumpf.com<br />

„In unserer neuen Smart Factory haben wir 30<br />

Maschinen miteinander vernetzt. Dadurch vermeiden<br />

wir Ausschuss, senken die Bearbeitungszeit und sorgen<br />

für mehr Effizienz. Unsere Lösungskompetenz für die<br />

Blechbearbeitung ist in dieser Form weltweit einzigartig“,<br />

sagt Heinz-Jürgen Prokop, Chief Executive Officer Werkzeugmaschinen<br />

bei Trumpf. Die Smart Factory erstreckt<br />

sich über drei Hallen mit insgesamt 5.000 m 2 . Ditzingen<br />

ist neben Chicago in den USA und Taicang in China<br />

nun der dritte Unternehmensstandort mit einer vollvernetzten<br />

Fabrik.<br />

Assistenzsysteme für den Arbeitsalltag<br />

In der neuen Smart Factory sind sowohl Schneid-, Biegeund<br />

Schweißmaschinen als auch Großlager und fahrerlose<br />

Transportsysteme miteinander vernetzt. Die gesamte<br />

Produktion lässt sich vom sogenannten Control Center<br />

aus steuern. In dieser Schaltzentrale laufen alle wichtigen<br />

Kennzahlen aus der Fertigung in Echtzeit zusammen<br />

– vom Auftragseingang bis zum fertigen Bauteil.<br />

„Wer die Effizienz seiner Blechfabrik steigern möchte,<br />

sollte sich vor allem auf die vor- und nachgelagerten<br />

Arbeitsschritte der eigentlichen Bearbeitung seines<br />

Bauteils konzentrieren. Gerade in Zeiten von kleineren<br />

Losgrößen, schnelleren Reaktionszeiten und komplexer<br />

werdenden Bauteilen ist die Vernetzung von Produktionsprozessen<br />

und Maschinen der entscheidende Wettbewerbsvorteil<br />

für Blechfertiger“, sagt Prokop.<br />

In der neuen Smart Factory unterstützen Assistenzsysteme<br />

die Mitarbeiter im Arbeitsalltag. Die komplette<br />

Fertigung lässt sich mit Hilfe der Trumpf-Fertigungssteuerungssoftware<br />

TruTops Fab von überall<br />

aus per Tablet, Smartphone oder Smartwatch überwachen.<br />

Lösungsanbieter für die gesamte Fertigung<br />

Die Smart Factory von Trumpf dient nicht nur der hauseigenen<br />

Fertigung, sondern auch als Vorführzentrum<br />

für Blechbearbeiter aus Deutschland und ganz Europa.<br />

Sie können sich dort Effizienzverbesserungen beim<br />

24 <strong>Stahlreport</strong> 11|20

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