Mitteilungen DMG 03 / 04 2005 - Deutsche Meteorologische ...
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tagungen<br />
1. Extremwetterkongress 2006 in Hamburg<br />
Extremes Hochwasser in den Alpen, Waldbrände nach Dürre auf der Iberischen Halbinsel und nicht zuletzt<br />
die Hurrikan-Katastrophe in den USA zeigten, dass extreme Wetterereignisse mindestens in der unserer Wahrnehmung<br />
zunehmen. Erleben wir aber damit auch die ersten Folgen der Klimaerwärmung?<br />
Am 16. und 17. Februar 2006 findet in Hamburg der 1. Extremwetterkongress statt.<br />
Gastgeber ist im ersten Jahr das Max-Planck-Institut für Meteorologie.<br />
Dieser bietet einen spannenden Überblick der Extremwetterereignisse, zeigt Prognosefähigkeiten,<br />
Erfahrungen mit deren Umgang und Zusammenhänge vor klimatologischem und globalem Hintergrund auf.<br />
Weitere Informationen unter: http://w3.wetterspiegel.de/extremwetterkongress/index.html<br />
acqua alta 2006<br />
Klimaveränderung im Brennpunkt des Interesses<br />
3. Internationale Fachmesse und Kongress für Hochwasserschutz, Klimafolgen und<br />
Katastrophenmanagement vom 13. bis 15. September 2006 im CCH<br />
„Für den Bundesumweltminister ist die acqua alta, Internationale Fachmesse und Kongress für Hochwasserschutz,<br />
Klimafolgen und Katastrophenmanagement, die erste und einzige Veranstaltung, die alle Bereiche rund<br />
um Klimafolgen und Hochwasserschutz zusammenführt.“ So ist es auf der Homepage des Ministeriums zu<br />
lesen. Die acqua alta leistet damit aus Sicht der Bundesregierung einen zentralen Beitrag dazu, „Dämme gegen<br />
das Vergessen“ zu setzen, sorgt dafür, dass die immer größer und offensichtlicher werdenden Gefahren, die die<br />
Klimaveränderung für Mensch und Natur mit sich bringt, im öffentlichen Bewusstsein, in Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik präsent bleiben. Die Dürrekastastrophe in Spanien, gleichzeitige verheerende Überschwemmungen<br />
in Rumänien und Bulgarien sind nur zwei aktuelle Belege für diese Gefahren.<br />
Die 3. acqua alta wird vom 13. bis 15. September 2006 im CCH-Congress Center Hamburg stattfinden. Die<br />
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, da es gelingen soll, die international führenden Fachwissenschaftler und<br />
Experten in Hamburg zu versammeln. Einer der Schwerpunkte, neben den Feldern Küstenschutz, Risiko- und<br />
Katastrophenmanagement oder langfristige Hochwasservorsorge, ist das Thema „Klimafolgen“. Es behandelt<br />
alle aktuellen und relevanten Fragen im Zusammenhang mit der Klimaentwicklung, mit Wetterprognose und<br />
langfristigen Veränderungen - von der Datenerfassung, ihrer Verarbeitung, Bewertung und Darstellung bis zur<br />
Prognose globaler und regionaler Ausformungen etwa der Niederschlagsintensität. Die acqua alta wird zum<br />
Stichwort „Klimafolgen“ die aktuellsten internationalen Forschungsergebnisse präsentieren.<br />
Kein Umweltthema hat in den letzten Jahren so große öffentliche Aufmerksamkeit erregt wie der Klimawandel.<br />
Das Stichwort sorgt nach wie vor für kontroverse Diskussionen in der Politik wie in der Wissenschaft.<br />
Dabei besteht kein Zweifel: Das Klima hat sich in den letzten 100 Jahren nachhaltig verändert. Dies zeigen alle<br />
kontinuierlich erhobenen Messungen. Der Jahrsmittelwert der gemessenen Temperaturen ist weltweit deutlich<br />
gestiegen. Dieser Anstieg wird sich - auch daran besteht kein Zweifel - in den kommenden Jahren und<br />
Jahrzehnten beschleunigen. Dies unterstreicht u. a. immer wieder der von den Vereinten Nationen gebildete<br />
„Wissenschaftliche Beirat für Klimaänderung“. In Hamburg, so die Planung, wird dieses weltweit tätige und<br />
aktive Gremium seine neuesten Prognosen präsentieren. Dazu gehören auch Aussagen über die Folgen des prognostizierten<br />
Temperaturanstiegs. Der Beirat nimmt beispielsweise an, dass der Wasserspiegel der Weltmeere<br />
ansteigen wird. Seine Schätzungen liegen zwischen 10 cm und fast einem Meter.<br />
Damit erhält das Thema Küstenschutz ganz besondere Aktualität. Brauchen wir ein Tsunami-Frühwarnsystem<br />
auch für die Nordsee? Was geschieht ganz konkret, um ein Naturdenkmal wie beispielsweise den „Roten Sand“<br />
auf Helgoland zu erhalten? Dies sind nur einige Fragen, auf die die acqua alta 2006 Antworten geben wird.<br />
Weitere Informationen unter: www.acqua-alta.de/<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>03</strong>/<strong>04</strong> <strong>2005</strong><br />
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