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Griaß di´Allgäu: Träume werden wahr

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Ein sonniger Vormittag in Tannheim, Treffpunkt vor dem<br />

Eingang des Hotels Schwarzer Adler. Der Hausmeister hat alles<br />

vorbereitet: Mein E-Bike ist startbereit, der Akku aufgeladen, der<br />

Proviant in einem der neuen Picknickkörbe des Hotels verstaut.<br />

Es kann losgehen. Na ja, eine kurze Einweisung muss schon sein.<br />

Wo schalte ich den Akku an? Wie funktioniert die Gangschaltung,<br />

wie das Einstellen verschiedener Stufen der elektronischen<br />

Strampelhilfe? Gibt es vielleicht sogar ein Gaspedal? Dass man<br />

letzteres nicht findet, macht deutlich: E-Biken sollte man nicht<br />

mit Mofafahren verwechseln.<br />

Lech<br />

Ehrwald<br />

Es kann losgehen und ich trete kräftig in die Pedale. Schließlich<br />

habe ich mit dem vollbepackten Picknickkorb ordentlich Gepäck<br />

an Bord. Das heißt nach wenigen Metern für mich, ohne<br />

ein schlechtes Gewissen zu haben: Ich schalte vom Ecco- in den<br />

Sport-Status. Und weil das ein ganz eigenes Gefühl ist, bei gleicher<br />

Tretgeschwindigkeit plötzlich spürbar schneller Imst zu fahren,<br />

gehe ich kurz danach in die Vollen. Power-Modus. Mal schauen,<br />

was passiert. Gewiss, ich muss weiterhin in die Pedale treten –<br />

aber ich kann die Kraft reduzieren, ohne an Tempo zu verlieren.<br />

Keine fünf Minuten im Sattel schmunzle ich vor mich hin und<br />

denke: „Hat was, dieses E-Bike fahren.“<br />

Das Gefühl des Rasens ist nur ein kurzes. Schließlich erinnere<br />

ich mich an die Tipps des Adler-Hausmeisters und seinen Hinweis,<br />

auch stets die kleinen Klötzchen des Displays am Lenker<br />

im Blick zu haben, die den Akkustand dokumentieren. Meine<br />

Tour soll mich zunächst an den Vilsalpsee führen, danach an den<br />

Haldensee, zurück nach Tannheim und schließlich noch auf einen<br />

Abstecher nach Zöblen. So ein Akku ist in meinen Augen zwar<br />

ein Wunderwerk – aber selbst das hat keine unendliche Lebensdauer.<br />

Deshalb sollte man beim E-Biken nicht prassen und auf<br />

ebener Strecke auf den Power-Modus verzichten (oder komplett<br />

auf eine Antriebshilfe). Wir sind ja schließlich zum Radfahren<br />

ins Tannheimer Tal gekommen. Ein bisschen Anstrengung muss<br />

schon sein.<br />

Was wir nach der ersten Etappe zum Vilsalpsee festhalten: E-<br />

Biken ist nicht Mofa fahren, der Radler muss sehr wohl Beinarbeit<br />

leisten. Aber er kann das Ganze, wenn er will, relaxed<br />

angehen. Es bleibt genügend Luft zum Ratschen mit dem Nebenfahrer.<br />

Es bleibt genügend Muße, die grandiose Landschaft zu genießen.<br />

Ach ja, und das Picknick am Vilsalpsee nehmen wir nicht<br />

mit rasendem Herz- und Pulsschlag zu uns. Sondern entspannt<br />

im Genuss-Modus.<br />

Ein Lob an dieser Stelle an die Mitarbeiter des Schwarzen<br />

Adler. Der Picknickkorb ist nicht überladen, aber dennoch mit<br />

genügend leckeren Sachen befüllt: Brezen, Semmel, Äpfel,<br />

Nassenreith<br />

<strong>Griaß</strong> di’ Allgäu | 27

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