Griaß di´Allgäu: Träume werden wahr
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Motive fürs Fotoalbum | ALLGÄU AKTIV<br />
Im Kletterwald am Söllereck<br />
weil man das Gefühl hat, dass es sich nicht (zu) wichtig nimmt.<br />
Gleichwohl demonstriert es Stil, Pfiff und Eleganz. Womit<br />
wir bei letzterem Wort auch schon wieder beim Adler der OK<br />
Bergbahnen wären.<br />
Unsere nächste Station ist das Söllereck, und wenn der Ausdruck<br />
„populär weit über die regionalen Grenzen hinaus“ zutrifft,<br />
dann ist es bei dieser Erhebung. Die Bergbahnen selbst sprechen<br />
schon vom deutschen Familienberg – und man mag ihnen nicht<br />
widersprechen. Weshalb das Söllereck so beliebt ist? Vermutlich<br />
ist ein Grund dafür, weil es der ideale Ort ist, um Groß und<br />
Klein gleichermaßen zu beeindrucken. Die Wanderwege dort<br />
oben sind auch mit Kinderwagen befahrbar und deshalb ideal<br />
für Familien. Welche Aufnahme man hinterher ins Fotoalbum<br />
einsortieren darf? Zum Bei piel den Blick über Oberstdorf bis hin<br />
zum Nebelhorn.<br />
Ach ja, und am Tag unseres Ausflugs haben wir auch Mut<br />
bewiesen, Gurte angelegt und Helme aufgesetzt und uns,<br />
ähnlich wie ein Adler, noch mehr in die Lüfte geschwungen –<br />
im Kletterwald des Söllerecks. Die gute Nachricht: Wir haben<br />
das Kletter-Abenteuer verletzungsfrei überstanden. Die noch<br />
bessere Nachricht: Es hat sehr viel Spaß gemacht und am Ende<br />
ein Gefühl von Stolz vermittelt.<br />
Nach dieser Anstrengung lassen wir es ruhiger angehen und<br />
fordern stattdessen die Augen. Am Fellhorn führt Adler7 zu<br />
einer einmaligen Fotokulisse. Blumen über Blumen, soweit das<br />
Auge reicht. Es sind keine 10 oder 20 verschiedenen Blumenund<br />
Pflanzenarten, die der Wanderer hier findet, keine 30 oder<br />
40. Es sind tatsächlich über 120, und natürlich stellt man sich<br />
die Frage, weshalb es gerade hier diese beeindruckende Vielfalt<br />
gibt. Die Antwort: Die Pflanzen finden auf dem Flysch-Berg<br />
den perfekten Nährboden, um zu wachsen und zu gedeihen.<br />
Das nächste Ziel macht deutlich, dass die Grenzen alleine<br />
der Mensch erfunden hat. Die Natur kennt solche Barrieren<br />
hingegen nicht. Wer auf der Kanzelwand unterwegs ist, darf<br />
sich getrost als Grenzgänger bezeichnen. Wenn man sich den<br />
Übergang von Deutschland nach Österreich gedanklich<br />
<strong>Griaß</strong> di’ Allgäu | 41