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Unser Standort: Europa - Ford

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März 2009<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Standort</strong>: <strong>Europa</strong><br />

GENF2009


Heute für<br />

morgen planen<br />

Die globale Wirtschaftskrise stellt uns<br />

vor nicht gekannte Herausforderungen<br />

und fordert schwere, aber unumgängliche<br />

Entscheidungen.<br />

Vor einem Jahr lauteten die Prognosen<br />

für den Gesamtjahresabsatz der Automobilindustrie<br />

auf 18 Millionen Fahrzeuge. Bis<br />

Dezember brach der Markt bis auf 14 Millionen<br />

ein. Ein weiterer Rückgang im Januar<br />

2009 ließ von nur noch 13,4 Millionen ausgehen<br />

und für die weitere Entwicklung des Jahres fallen die Einschätzungen<br />

nochmals geringer aus.<br />

Angesichts dieses massiven Einbruchs bleibt uns keine ander e<br />

Möglichkeit als unsere Lagerbestände weiter abzubauen und<br />

gezielt Kosten zu senken. Wann sich die derzeitige Krise wieder in<br />

einen Aufschwung verwandeln könnte, ist zum jetzigen Zeitpunkt<br />

unmöglich vorherzusehen und bis es dazu kommt, stehen uns<br />

turbulente Zeiten und weitere einschneidende aber notwendige<br />

Schritte bevor.<br />

Bei einer Erholung des Marktes, so schätze ich, wir d die<br />

Industrie ein jährliches Volumen von 15,5 bis 16 Millionen Fahr -<br />

zeugen erreichen. Weil wir heute die richtigen Entscheidungen<br />

treffen, werden wir für diesen Zeitpunkt gestärkt sein und die<br />

verbesserten Marktbedingungen efektiv nutzen können.<br />

Trotz der zurzeit unsicheren und sich ständig ändernden<br />

Rahmenbedingungen verfolgen wir eine klare Strategie: sie sieht<br />

neben dem Erreichen unserer Geschäftsziele die Investition in neue<br />

Produkte vor. Innerhalb dieser breit angelegten Strategie liegt ein<br />

unmittelbares Ziel in der Senkung unseres Bargeldverbrauchs.<br />

Die schwache Ertragslage machte es notwendig, einige Pläne<br />

in unserem Produktprogramm zu verschieben. Dies schmälert<br />

jedoch keineswegs unser Bekenntnis zu weiteren großartigen,<br />

neuen Fahrzeugen.<br />

Dass wir daran festhalten, demonstrieren wir aktuell auf dem<br />

Genfer Automobilsalon. <strong>Unser</strong> Stand bestätigt, dass wir heute<br />

nicht nur mit der stärksten Produktpalette unserer Geschichte am<br />

Markt vertreten sind, sondern auch neue, innovative Fahrzeug-<br />

Linien und Technologien für morgen entwickeln.<br />

Wenngleich wir in Genf einen Blick in die Zukunft wagen, so<br />

konzentrieren wir uns für den Moment in erster Linie auf das schon<br />

bald auslaufende erste Quartal des Jahres 2009. Es wird enorme<br />

Anstrengungen verlangen, unsere Geschäftsziele zu erreichen,<br />

dennoch ist es absolut notwendig, dass wir dies tun.<br />

Vielen Dank, dass Sie unser Heute schützen helfen und unser<br />

Morgen mit gestalten.<br />

John Fleming<br />

Executive Vice President FMC<br />

und Chairman & CEO, <strong>Ford</strong> of Europe<br />

04 Aktuell<br />

Transit Connect goes USA<br />

Auszeichnung für <strong>Ford</strong> of Europe<br />

<strong>Ford</strong> forscht mit Ballons<br />

08 Titelgeschichte<br />

Genfer Automobilsalon 2009<br />

12 Reportage<br />

Nachhaltige Initiativen<br />

14 Interview<br />

John Fleming über die Lage und<br />

die Herausforderungen für <strong>Ford</strong> of<br />

Europe<br />

16 Reportage<br />

Europäisches Flottengeschäft<br />

17 Sport<br />

Rallye-WM: Hirvonen im Titelduell<br />

18 Feature<br />

<strong>Ford</strong>-Qualität macht Schlagzeilen<br />

März 2009<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Standort</strong>: <strong>Europa</strong><br />

04<br />

08<br />

<strong>Ford</strong> Report<br />

Eingelegt zwischen<br />

den Seiten 10 und 11<br />

12<br />

16<br />

17<br />

Feel the difference


Aktuell<br />

<strong>Ford</strong> Transit Connect startet Elektro-Offensive<br />

Bei der Chicago Auto Show feierte im Februar<br />

der <strong>Ford</strong> Transit Connect für den nordamerikanischen<br />

Markt Premiere.<br />

An die Bedürfnisse von Gewerbetreibenden<br />

und kleinen Unternehmen in den USA angepasst,<br />

ist der in <strong>Europa</strong> entwickelte Kompakttransporter<br />

mit einem 2,0-Liter-Duratec-<br />

Vierzylindermotor in Verbindung mit einer<br />

4-Stufen-Automatik ausgestattet.<br />

Das Design des Transit Connect erfuhr<br />

verschiedene Modifi kationen. So wurden<br />

Automatikgetriebe-Werk<br />

Bordeaux wird verkauft<br />

Das Automatikgetriebe-Werk von <strong>Ford</strong> im französischen<br />

Blanquefort bei Bordeaux soll verkauft werden.<br />

Das Unternehmen prüft zurzeit gemeinsam mit dem Betriebsrat<br />

des Werks einen Verkauf an den Finanzinvestor HZ Holding France.<br />

Die Transaktion könnte vorbehaltlich der Freigabe durch die<br />

Behörden bereits Ende April abgeschlossen werden.<br />

Alle Arbeitsplätze in Blanquefort sollen auch nach dem Verkauf<br />

erhalten bleiben, darüber hinaus plant HZ Holding France, bis<br />

2013 Investitionen in Höhe von rund 200 Millionen Euro für<br />

sechs neue Projekte, wie zum Beispiel erneuerbare Energien,<br />

aufzuwenden. Zu den Kooperationspartnern von HZ Holding<br />

gehört unter anderem der deutsche Automobilzulieferer Johann<br />

Hay Automobiltechnik.<br />

„Uns war wichtig, einen Käufer zu fi nden, der so viele<br />

Arbeitsplätze wie möglich sichern will und nicht, wer den<br />

höchsten Preis bietet“, so John Fleming, Chairman und CEO<br />

von <strong>Ford</strong> of Europe. „HZ Holding hat viel versprechende Investitions-<br />

und Fertigungspläne für den <strong>Standort</strong> Blanquefort.“<br />

Bis 2011 wird das Werk Blanquefort weiter Automatikgetriebe<br />

an <strong>Ford</strong> liefern. In enger Zusammenarbeit mit HZ Holding France<br />

wird <strong>Ford</strong> außerdem neue Kunden aus dem Automobilbereich<br />

für die Automatikgetriebe aus Blanquefort identifi zieren helfen.<br />

Das Werk der Getrag-<strong>Ford</strong> Transmissions, das in Bordeaux<br />

manuelle Schaltgetriebe fertigt, bleibt vom Verkauf des Automatikgetriebe-Werks<br />

unberührt.<br />

4 | März 2009<br />

Frontstoßfänger und Kühlergrill optisch<br />

überarbeitet und die Scheinwerfer und<br />

Heckleuchten neu gestaltet. Im Innenraum<br />

wurde der Armaturenträger in seiner Funktionalität<br />

noch stärker einem Pkw angeglichen<br />

und die Sitze für höheren Komfort optimiert.<br />

Einen Ausblick auf den neuen Transit Connect<br />

für den europäischen Markt, der zu großen Teilen<br />

von den gleichen Neuerungen profi tiert,<br />

gewährt <strong>Ford</strong> auf dem Genfer Salon mit dem<br />

Kombi Tourneo Connect. Darüber hinaus sind<br />

1,6-Liter-TDCi-Diesel<br />

erfüllt Euro-5-Norm<br />

eine batteriebetriebene Studie des Fahrzeugs<br />

und ein drittes Modell zu sehen, das in Zusammenarbeit<br />

mit dem Elektrofahrzeug-Marktführer<br />

Tanfi eld entwickelt wurde.<br />

Als erste Baureihe wird der <strong>Ford</strong> Transit Connect<br />

ab 2010 mit einem reinen Elektroantrieb<br />

den Auftakt für die breit angelegte Ofensive<br />

der <strong>Ford</strong> Motor Company bilden, die in den<br />

kommenden vier Jahren die Einführung verschiedener<br />

Elektro-, Hybrid- und Plug-in-<br />

Hybrid-Fahrzeuge vorsieht.<br />

Zusätzliche Kooperationen werden <strong>Ford</strong> helfen,<br />

die Elektro- und Hybridfahrzeug-Ofensive in<br />

Nordamerika schnell voranzubringen.<br />

Der Batteriehersteller Johnson Controls Saft<br />

beispielsweise wird hochmoderne Lithium-<br />

Ionen-Batterien entwickeln, die im ersten<br />

Plug-in-Hybrid-Fahrzeug von <strong>Ford</strong> zum Einsatz<br />

kommen werden.<br />

In den USA haben sich sieben r<br />

egionale<br />

Stromversorgungsunternehmen <strong>Ford</strong> und<br />

dem Electric Power Research Institute (EPRI)<br />

angeschlossen und erproben in ausführlichen<br />

Testreihen die Alltagstauglichkeit von <strong>Ford</strong><br />

Escape-Modellen mit Plug-in-Hybridantrieb.<br />

Mit dem neuen 1,6-Liter-Duratorq-<br />

TDCi bietet <strong>Ford</strong> bereits jetzt<br />

einen Dieselmotor, der die<br />

künftige Euro-5-Abgasnorm<br />

erfüllt – und das zwei Jahre<br />

bevor sie in Kraft tritt.<br />

Ab 1. Januar 2011 ist die<br />

Euro-5-Norm für alle<br />

Neufahrzeuge Pfl icht.<br />

Die ab sofort produzierten<br />

1,6-Liter-Duratorq-TDCi in den<br />

Leistungsstufen 90 und 109 PS erfüllen<br />

die strengen Vorgaben dank detaillierter<br />

Modifi kationen vorzeitig. So erhielt das<br />

Einspritzsystem neue Injektoren, die Einlassseite wurde überarbeitet und<br />

das Abgassystem mit einem speziellen Sauerstoffsensor ausgestattet.<br />

Darüber hinaus wurde die Motorelektronik angepasst und es kommt ein<br />

Dieselpartikel-Filter (DPF) mit beschichteten Oberfl ächen zum Einsatz.<br />

Der neue Euro-5-Diesel, verfügbar für <strong>Ford</strong> Focus 3- und 5-Türer und<br />

Turnier, begnügt sich (gemäß EU-Norm) mit 5durchschnittlich 4,5 Litern<br />

Kraftstoff auf 100 Kilometer und emittiert 119 Gramm CO pro Kilometer.<br />

2<br />

EURO


Auszeichnung für<br />

<strong>Ford</strong> of Europe<br />

<strong>Ford</strong> of Europe ist von der Organisation<br />

„Autobest“ zum Automobilhersteller des<br />

Jahres 2009 gewählt worden. In Istanbul<br />

nahm John Fleming die Auszeichnung<br />

im Rahmen der 8. Autobest Awards entgegen.<br />

Die Organisation „Autobest among<br />

emerging markets“, so der vollständige<br />

Name, ist ein Zusammenschluss von Fachjournalisten<br />

aus 15 zentral- und osteuropäischen Ländern<br />

mit Sitz im rumänischen Bukarest.<br />

Verluste im<br />

4. Quartal 2008<br />

<strong>Ford</strong> of Europe hat für das 4. Quartal 2008 einen Vorsteuerverlust<br />

in Höhe von $330 Millionen gemeldet. Dem gegenüber steht ein<br />

Gewinn von $223 Millionen im Vorjahr.<br />

Der Verlust spiegelt den branchenweit stark gesunkenen<br />

Fahrzeugabsatz sowie ungünstige Wechselkurse und geringere<br />

Bestände bei den Vertriebspartnern wider, was nur teilweise<br />

durch Kosteneinsparungen ausgeglichen werden konnten.<br />

Der Umsatz sank im 4. Quartal 2008 auf $7,6 Milliar den<br />

(2007: $10,4 Milliarden).<br />

Dank guter Ergebnisse in der ersten Jahreshälfte konnte <strong>Ford</strong><br />

of Europe für das Gesamtjahr 2008 einen Gewinn in Höhe von<br />

$1 Milliarde erwirtschaften.<br />

Die <strong>Ford</strong> Motor Company verzeichnete im 4. Quartal 2008 einen<br />

Nettoverlust in Höhe von $5,9 Milliarden. Im Vorjahr hatte der<br />

Verlust $2,8 Milliarden betragen.<br />

<strong>Ford</strong> forscht mit Ballons<br />

Bei der Erprobung von Fahrer-Assistenzsystemen<br />

und Technologien zur<br />

Unfallvermeidung setzt die <strong>Ford</strong> Motor<br />

Company ungewöhnliche „Testfahrzeuge“<br />

ein. Zusammen mit den europäischen<br />

Forschungsteams von <strong>Ford</strong><br />

wurden Ballons in der Größe und Form<br />

von Fahrzeugen entwickelt, mit denen<br />

reale Verkehrsszenarien gefahrlos<br />

dargestellt werden können.<br />

Am <strong>Ford</strong>-Entwicklungszentrum in<br />

Dearborn werden die mit Luft gefüllten<br />

Ballon-Autos eingesetzt, um die neue<br />

Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage<br />

mit Auffahrwarnsystem und automati-<br />

scher Abstandskontrolle zu testen.<br />

Dieses System warnt vor sich frontal<br />

nähernden Hindernissen und unter stützt<br />

ein rechtzeitiges Reagieren.<br />

„Wenn man zum ersten Mal auf einen<br />

solchen Ballon zufährt, ist es schon<br />

etwas beängstigend“, berichtet Ingenieur<br />

und Testfahrer Mike Lopez. „Man<br />

fährt geradewegs auf ein stehendes<br />

Objekt zu, das wie ein Auto aussieht,<br />

und das widerspricht nun mal jeglicher<br />

Intuition.“<br />

Die Ballons halten mehrere Kollisionen<br />

problemlos aus - und auch die Testfahrzeuge<br />

und -fahrer bleiben schadlos.<br />

Die <strong>Ford</strong>-Welt<br />

im Internet<br />

Via @<strong>Ford</strong> Online www.at.ford.com<br />

sind ab sofort Unternehmensnachrichten<br />

aus aller Welt von jedem Computer mit<br />

Internetzugang abrufbar. Das neue Portal<br />

ersetzt FCN Online und bietet tagesaktuelle<br />

Berichterstattung aus der Welt von <strong>Ford</strong>.<br />

Informieren Sie sich über die <strong>Ford</strong><br />

Produkte, lesen Sie, was die Medien über<br />

<strong>Ford</strong> berichten oder besuchen Sie den<br />

Multimedia-Bereich. In den kommenden<br />

Monaten werden weitere interessante<br />

Features eingerichtet, um Sie stets auf<br />

dem Laufenden zu halten.<br />

März 2009 | 5


Aktuell<br />

Anteile nach Segment <strong>Europa</strong> gesamt<br />

2008<br />

1. Fiat Panda<br />

2. Fiat 500<br />

11. <strong>Ford</strong> Ka<br />

1. Peugeot 207<br />

2. GM Corsa<br />

4. <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

1. GM Meriva<br />

2. Renault Modus<br />

3. <strong>Ford</strong> Fusion<br />

1. VW Golf<br />

2. <strong>Ford</strong> Focus<br />

3. GM Astra<br />

SEAT<br />

6 | März 2009<br />

15,2%<br />

12,1%<br />

3,2%<br />

12,7%<br />

11,2%<br />

10,2%<br />

21,9%<br />

16,3%<br />

14,0%<br />

17,0%<br />

13,5%<br />

12,3%<br />

Seat zeigt auf dem Genfer Salon die<br />

Modelle Altea und León in überarbeiteter<br />

Form. Die beiden Kompaktmodelle<br />

erhielten neben optischen<br />

Modifikationen unter anderem das<br />

neue Fahrdynamiksystem „XDS“,<br />

eine Funktionserweiterung der in<br />

das ESP integrierten elektronischen<br />

Differentialsperre.<br />

1. Citroën C4 Picasso 17,0%<br />

2. Renault Mégane 15,4%<br />

5. <strong>Ford</strong> C-MAX 9,9%<br />

1. VW Passat<br />

2. <strong>Ford</strong> Mondeo<br />

3. Skoda Octavia<br />

10. <strong>Ford</strong> S-MAX<br />

1. <strong>Ford</strong> Galaxy<br />

2. Renault Espace<br />

3. VW Sharan<br />

1. <strong>Ford</strong> Transit<br />

2. VW Transporter<br />

3. Fiat Ducato<br />

RENAULT<br />

Star am Stand von Renault ist der<br />

neu gestaltete Clio, der nun mehr<br />

Ähnlichkeit zum neuen Mégane<br />

aufweist. Die Kleinwagen-Reihe<br />

wird zudem durch den 94 kW /<br />

128 PS starken Clio GT ergänzt.<br />

MINI<br />

MINI feiert die Premiere des<br />

John Cooper Works Cabrio.<br />

Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo<br />

des offenen MINI mit Rennsporttechnik<br />

leistet 155 kW / 211 PS.<br />

18,8%<br />

13,1%<br />

13,0%<br />

4,4%<br />

22,2%<br />

17,1%<br />

12,6%<br />

12,4%<br />

10,7%<br />

7,9%<br />

SAAB<br />

<strong>Ford</strong>-Marktanteile Januar 2009<br />

Pkw & Nutzfahrzeuge nach Ländern (+/– 2008)<br />

A - Österreich<br />

B - Belgien<br />

CH - Schweiz<br />

CZ - Tschech. Rep.<br />

D - Deutschland<br />

DK - Dänemark<br />

E - Spanien<br />

F - Frankreich<br />

FIN - Finnland/Balt.<br />

GB - Großbritannien<br />

GR - Griechenland<br />

H - Ungarn<br />

I - Italien<br />

IRL - Irland<br />

N - Norwegen<br />

NL - Niederlande<br />

P - Portugal<br />

PL - Polen<br />

S - Schweden<br />

EUROPA 19<br />

Russland<br />

Türkei<br />

EUROPA 21<br />

Saab präsentiert in Genf den<br />

neuen 9-3X.<br />

Der Kombi mit optischen Ofroadkomponenten<br />

bietet modernste<br />

Allrad-Technologie und mehr<br />

Bodenfreiheit.<br />

MAZDA<br />

HYUNDAI<br />

8,2% (+1,4)<br />

7,0% (+0,5)<br />

5,6% (+0,7)<br />

7,3% (+0,5)<br />

7,7% (+2,1)<br />

9,4% (+2,8)<br />

9,8% (–1,4)<br />

5,9% (+0,5)<br />

9,4% (+2,6)<br />

19,1% (+1,4)<br />

6,0% ( –0,3)<br />

13,4% (+0,5)<br />

9,3% (+0,8)<br />

17,9% (+4,2)<br />

9,6% (+0,4)<br />

9,7% (+0,6)<br />

7,0% (+0,7)<br />

5,7% (+0,1)<br />

6,7% (+1,7)<br />

9,31% (+0,5)<br />

7,4% (+2,1)<br />

16,3% (+0,2)<br />

9,26% (+0,7)<br />

Mazda präsentiert in Genf zwei<br />

Neuheiten: den Mazda3 mit dem<br />

fortschrittlichen Start-Stopp-System<br />

„i-stop“ und das Sportmodell<br />

Mazda3 MPS mit dem 191 kW /<br />

260 PS starken 2,3 Liter-Reihenvierzylinder<br />

mit Direkteinspritzung und<br />

Turboaufladung.<br />

Hyundai stellt auf dem Genfer<br />

Autosalon eine neue Designstudie<br />

namens HED-6 vor. Premiere feiern<br />

außerdem die beiden Modelle i30<br />

blue und der dreitürige i20, die<br />

beide erstmals mit einer Start-<br />

Stopp-Automatik ausgerüstet sind.


Top-5-Märkte, sortiert<br />

nach <strong>Ford</strong>-Absatz (01/2009)<br />

Markt Absatz<br />

1. Großbritannien<br />

2. Italien<br />

3. Deutschland<br />

4. Frankreich<br />

5. Russland<br />

24 288<br />

16 510<br />

15 516<br />

10 813<br />

7 676<br />

Industrie <strong>Europa</strong> 19 gesamt 01/2009<br />

Pkw<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Die Rezession fordert ihren Tribut<br />

von <strong>Europa</strong>s Automobilindustrie. Im<br />

Januar brach der Absatz in den<br />

19 europäischen Kernmärkten um<br />

27 % (oder 405.000 Einheiten) auf<br />

1.083.000 Fahrzeuge ein.<br />

Ausgehend vom Januar lässt sich<br />

für 2009 ein Gesamtjahresabsatz<br />

von 13,4 Millionen Fahrzeugen prognostizieren<br />

– ein Minus von fünf<br />

Millionen Stück oder 28 % in nur 12<br />

Monaten.<br />

Während wir die Nachfrage nur<br />

schwer beeinflussen können,<br />

müssen wir versuchen, unseren<br />

Marktanteil weiter zu steigern.<br />

Im Januar haben wir dies umgesetzt<br />

und unseren Marktanteil gegen<br />

den Trend erhöht. Obwohl unser<br />

Absatz um 23 % auf 98.300<br />

Fahrzeuge sank, wuchs unser<br />

Marktanteil um 0,54 PP auf 9,3 %.<br />

In den 19 Märkten <strong>Europa</strong>s gab<br />

es im Januar auch Erfreuliches: in<br />

14 Märkten gehörten wir zu den<br />

drei absatzstärksten Herstellern und<br />

belegten in Großbritannien, Irland<br />

und Ungarn sogar Rang eins der<br />

Zulassungsstatistiken. In Finnland<br />

betrug der Marktanteil 10,1 %, das<br />

beste Januar-Ergebnis seit 1998.<br />

7.670 Fahrzeuge in Russland,<br />

3.170 in der Türkei und 2.930 in den<br />

europäischen Direktmärkten von<br />

<strong>Ford</strong> (EDM) erhöhen unser Gesamtergebnis<br />

im Januar auf 112.000<br />

Fahrzeuge.<br />

Trotz eines 27 %-igen Rückgangs<br />

war Großbritannien mit 24.300<br />

Fahrzeugen unser größter Absatzmarkt.<br />

Insgesamt wurden dort 33 %<br />

weniger Fahrzeuge verkauft. <strong>Unser</strong><br />

Marktanteil stieg daher um 1,4PP<br />

auf 19,1 %.<br />

916 551 (-329 801)<br />

166 317 (-74 986)<br />

Top-5-Märkte, sortiert nach<br />

<strong>Ford</strong>-Marktanteilen (01/2009)<br />

Markt Anteil<br />

1. Großbritannien<br />

2. Irland<br />

3. Türkei<br />

4. Ungarn<br />

5. Finnland<br />

In Italien bremste die Unsicherheit<br />

über die erneute Einführung<br />

eines Abwrackprogramms den<br />

Markt. <strong>Ford</strong> setzte 16.500 Fahrzeuge<br />

ab (minus 26 %) und steigerte<br />

den Marktanteil um 0,8 PP auf<br />

9,3 %. Der <strong>Ford</strong> Fiesta war in seinem<br />

Segment meistverkauftes Modell vor<br />

dem Fiat Grande Punto und belegte<br />

in der Gesamtstatistik Rang drei hinter<br />

Fiat Panda und 500.<br />

In Deutschland sorgte die<br />

Umweltprämie am Privatkundenmarkt<br />

für steigende Verkäufe. <strong>Unser</strong><br />

Absatz kletterte um mehr als 14 %<br />

auf 15.500 Einheiten und bescherte<br />

uns ein Marktanteilsplus von 2,1 PP<br />

auf 7,7 %.<br />

In Frankreich verkauften wir mit<br />

10.800 Fahrzeugen 13,8 % weniger,<br />

unser Marktanteil jedoch legte um<br />

0,5 PP auf 5,9 % zu. <strong>Unser</strong> Anteil am<br />

Privatkundenmarkt war mit 6,5 %<br />

der höchste seit Januar 2000. Der<br />

<strong>Ford</strong> Fiesta war erneut das bestverkaufte<br />

Importmodell seiner Klasse.<br />

Der spanische Markt erlebte<br />

einen weiteren dramatischen<br />

Einbruch, unser Absatz sank um<br />

48,4 % auf 6.680 Fahrzeuge. Ein<br />

Lichtblick: die Baureihen <strong>Ford</strong><br />

Fusion, Focus, Mondeo und Galaxy<br />

führten ihre jeweiligen Segmente an<br />

und <strong>Ford</strong> übernahm die Spitze am<br />

Pkw-Markt sowie bei den mittleren<br />

Nutzfahrzeugen.<br />

Der Absatz unserer neuen Kleinwagen<br />

in den 19 Märkten <strong>Europa</strong>s<br />

stimmt zuversichtlich: vom <strong>Ford</strong><br />

Fiesta wurden im Januar 28.300<br />

Stück ausgeliefert – 37 % mehr als<br />

erwartet. Der <strong>Ford</strong> Ka wurde 5.250mal<br />

verkauft.<br />

21.360 Einheiten entfielen auf den<br />

19,1 %<br />

17,9 %<br />

16,3 %<br />

13,4 %<br />

10,1 %<br />

<strong>Ford</strong> Focus, 5.930 auf den <strong>Ford</strong><br />

C-MAX und 4.240 auf den <strong>Ford</strong><br />

Kuga. Der <strong>Ford</strong> Mondeo brachte<br />

es auf knapp 8.000 Neuzulassungen,<br />

von <strong>Ford</strong> S-MAX und Galaxy<br />

wurden 3.000 beziehungsweise<br />

2.000 Stück abgesetzt.<br />

Vom Nutzfahrzeug-Profi <strong>Ford</strong><br />

Transit lieferten wir 8.200 Einheiten<br />

aus sowie 2.850 Transit Connect.<br />

Wir freuen uns, dass unsere<br />

neuen Produkte so viel Anklang<br />

finden und sich dies in steigenden<br />

Marktanteilen widerspiegelt. Leider<br />

steht diesem Marktanteilswachstum<br />

ein stark schrumpfender Markt<br />

gegenüber, sodass wir im Endefekt<br />

ein größeres Stück von einem<br />

beträchtlich kleineren Kuchen<br />

bekommen. Als Antwort auf die<br />

geringeren Umsätze reduzieren wir<br />

unsere Kosten, um zu gewährleisten,<br />

dass wir auch in Zukunft neue,<br />

aufregende Produkte auf den Markt<br />

bringen können und gestärkt aus<br />

dieser Rezession hervorgehen.<br />

FCSD-E<br />

Das Aftersales-Geschäft entwickelte<br />

sich in den europäischen Märkten<br />

sehr unterschiedlich. Während die<br />

osteuropäischen Länder wie Polen<br />

und Russland Wachstum verzeichneten,<br />

hielt der rückläufige Trend in<br />

verschiedenen westeuropäischen<br />

Märkten wie z.B. Spanien an.<br />

Obgleich der Umsatz aus dem Teileverkauf<br />

niedriger ausfiel als im Vorjahr,<br />

stärkte der Verkauf von Karosserieteilen<br />

die Gewinnsituation des<br />

Handels und unsere eigene.<br />

Direktmarketing-Maßnahmen in<br />

Kombination mit Produkt- und Kommunikations-Kampagnen<br />

halfen das<br />

KLARTEXT<br />

von Ingvar Sviggum<br />

Vice President,<br />

Marketing Sales and<br />

Service, <strong>Ford</strong> of Europe<br />

<strong>Ford</strong>-Werkstattgeschäft in einigen<br />

Märkten spürbar zu beleben.<br />

Der Verkauf von <strong>Ford</strong> Protect<br />

Garantie-Schutzbriefen – ein wichtiges<br />

Element langfristiger Kundenbindung<br />

– stieg gegenüber dem Vorjahr<br />

und lag 3 % Prozent über der<br />

Zielvorgabe.<br />

Unter weiterhin schwierigen<br />

Marktbedingungen bleibt der Druck<br />

auf Absatz und Gewinne im Aftersales-Geschäft<br />

hoch. Um unsere Ziele<br />

zu erreichen und die Rentabilität des<br />

Handels zu stützen, erarbeitet<br />

FCSD-E eine Reihe neuer Initiativen<br />

zur Steigerung der Anzahl der Werkstattbesuche<br />

und der durchschnittlichen<br />

Ausgaben pro Werkstattbesuch.<br />

Eine wichtige Rolle spielen<br />

dabei Gemeinschaftsaktionen mit<br />

dem Fahrzeugverkauf sowie eine<br />

Offensive zur Rückeroberung älterer<br />

Fahrzeuge.<br />

März 2009 | 7


Titelgeschichte<br />

Blick nach morgen<br />

Der iosis MAX gewährt einen Blick in die Design-Zukunft von For d im<br />

Segment der so genannten Multi Activity Vehicles (MAV). Der Kompaktvan<br />

sorgt in Genf mit einer gelungenen Kombination aus moder nsten Technologien<br />

und markantem Design für Aufsehen.<br />

Zu den Innovationen des iosis MAX gehör en ein neuartiges Tür-Konzept,<br />

besonders leichte Materialien, optimierte Aerodynamik und die neue <strong>Ford</strong><br />

EcoBoost-Motorentechnologie.<br />

Dynamik und Leichtigkeit<br />

Beim Design setzt das jüngste Mitglied der iosis-Familie von Konzeptfahr -<br />

zeugen auf Leichtigkeit und Effizienz. Diese Aspekte werden besonders<br />

durch sein athletisch gespanntes Profil und die großen Glasflächen unterstrichen.<br />

Die Fahrzeugfront kennzeichnet der mittlerweile für <strong>Ford</strong>-Fahrzeuge<br />

typische Kühlergrill in gespiegelter Trapezform, der beim iosis MAX um dr ei<br />

horizontale Chromzierleisten ergänzt wurde. Den sportlichen Stil der Studie<br />

betont auch die coupéhaft geformte Seitenansicht mit ihr er außergewöhnlichen<br />

Fensterlinie und den schnittigen C-Säulen im markanten<br />

„Schwibbogen“-Design, die sich auch durch ganz praktische Vorteile auszeichnen:<br />

sie leiten den Fahrtwind besonders nah an der Heckklappe vorbei<br />

und optimieren so die aerodynamische Effizienz.<br />

Der iosis MAX besticht außerdem durch viele gestalterische Details,<br />

wie zum Beispiel die Form der Scheinwerfer n und Heckleuchten, die<br />

LED-Leuchten in den Seitenschwellern oder die 19-Zoll Leichtmetallräder ,<br />

die zugunsten geringeren Gewichts zweiteilig hergestellt werden.<br />

Der expressive Charakter der Karosserie wurde auch in den Innenraum<br />

übertragen. Hier treffen modernste Materialien mit innovativen Gestaltungslösungen<br />

zusammen. Die Sitze etwa sind „schwebend“ angeor dnet und<br />

vermitteln ein luftiges Raumgefühl.<br />

Wesentliches Element im Innenraum des iosis MAX ist die Instrumententafel.<br />

Muskulös spannt sie sich zu beiden Fahrzeugseiten, scheint dabei wie<br />

ein Turner an den Ringen über dem Boden zu schweben.<br />

Innovative Formen und Materialien kennzeichnen auch die Mittelkonsole.<br />

Wie ein Band rollt sie sich vom Armaturenträger ab und erstreckt sich bis zu<br />

den Rücksitzen. Dabei dient ihre sanfte Plexiglasoberfläche als Touchscreen-Display,<br />

über das sich das Infotainment-System des Fahrzeugs<br />

steuern lässt.<br />

8 | März 2009<br />

Neue Fahrzeuge und fortschrittliche<br />

Technologien zeigen auf dem Genfer<br />

Automobilsalon Wege aus der aktuellen<br />

Krise auf. Auf dem Stand von <strong>Ford</strong> steht<br />

die Studie eines innovativen und stylischen<br />

Kompaktvans<br />

Der untere Bereich der Mittelkonsole ruht auf einer Art Brückenkonstruktion,<br />

die sich über die gesamte Länge des Innenraums erstr eckt. Sie dient auch<br />

als tragendes Element für die ansonsten ei fr schwebenden Sitze aus einer<br />

leichten Karbon-Struktur mit integrierter Nylon-Netzbespannung.<br />

Der komplette Fahrzeug-Fußboden bleibt barrierefrei.<br />

Für den Innenraum des iosis MAX wählten die Designer leuchtend warme<br />

Grautöne, die den perlglänzenden Karosserielack in der Farbe „Limelight“<br />

perfekt ergänzen und gleichzeitig das luftige Ambiente des Interieurs<br />

unterstreichen. Details in Gelb setzen Akzente. Die moder nen, technisch<br />

wirkenden Leichtbau-Materialien des Innenraums wurden mit fantasievollen<br />

Stoffen und Oberflächen kombiniert und erhielten auf diese Weise eine<br />

natürliche, angenehme Haptik.<br />

Innovation und Praktikabilität<br />

Dank des außergewöhnlichen Karosserie-Designs, das auch eine hohe<br />

Praxistauglichkeit berücksichtigt, kann die zweigeteilte Heckklappe selbst<br />

bei begrenztem Raum hinter oder über dem Fahrzeug komplett geöf<br />

fnet<br />

und das Gepäckabteil einfach beladen werden. Der Verzicht auf eine<br />

konventionelle B-Säule ermöglicht bei geöf<br />

fneten Seitentüren einen<br />

barrierefreien Zugang zum Innenraum.<br />

Das neue Konzept kommt auch bei der Motorhaube zum T<br />

ragen, die<br />

erhöhten Fußgängerschutz und leichteren Zugang zum Motorraum bietet.


Sparsamer Antrieb<br />

Der Innovationsgeist des iosis MAX erstreckt sich auch auf seinen<br />

Antrieb: hochmoderne Motorentechnologie aus künftigen <strong>Ford</strong>-Fahrzeugen<br />

demonstriert, dass geringer Kraftstofverbrauch und reduzierte CO 2 -Emissionen<br />

auch ohne Kompromisse bei der Fahrdynamik möglich sind.<br />

Die Studie wird von einem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Benzinmotor<br />

mit EcoBoost-Technologie angetrieben, der 180 PS leistet. Optimiert wir<br />

d<br />

das Aggregat durch ein Auto-Start-Stop-System inklusive intelligenter<br />

Lichtmaschine und dem fortschrittlichen <strong>Ford</strong> PowerShift-Doppelkupplungsgetriebe.<br />

Erste Testsimulationen versprechen eine Reduzierung des<br />

CO 2 -Ausstoßes auf nur noch 125 g/km.<br />

„Auch wenn der iosis MAX kein spezielles neues Serienmodell von For<br />

d<br />

vorwegnimmt, so gewährt er dennoch eine erste Idee, in welche Richtung<br />

das Design eines zukünftigen Kompaktklasse-Fahrzeugs von For<br />

d gehen<br />

könnte“, sagte John Fleming, Chairman und CEO, For<br />

d of Europe.<br />

„Vor dem Hintergrund des aktuellen Wirtschaftsklimas geht von diesem<br />

kühn gestalteten Concept Car aber auch eine deutliche Botschaft aus –<br />

es unterstreicht die Zuversicht, mit der <strong>Ford</strong> angesichts seiner<br />

erfolgreichen Design-Philosophie sowie der aktuellen und zukünftigen<br />

Modellpalette nach vorne blickt. Der iosis MAX sendet ein kraftvolles Signal<br />

und steigert die Vorfreude auf weitere hochmoderne, überaus begehrenswerte<br />

neue Produkte von <strong>Ford</strong>, die bereits vor der Tür stehen.“<br />

Die iosis-Story<br />

Den ersten Vertreter der iosis Konzeptfahrzeuge – eine viertürige<br />

Limousine mit muskulösem, coupéhaftem Profi l – präsentierte<br />

<strong>Ford</strong> im September 2005 auf der IAA in Frankfurt und zeigte<br />

damit erstmals die neue Formensprache „<strong>Ford</strong> kinetic Design“,<br />

die fortan die Produkte von <strong>Ford</strong> of Europe kennzeichnen sollte.<br />

Ein Jahr später debütierte auf dem Autosalon in Paris die<br />

Aufsehen erregende Studie iosis X, ein sportliches Cr ossover-<br />

Modell mit fünf Türen, das aufzeigte, wie kinetic Design sich<br />

auch auf Nischenmodelle übertragen lässt.<br />

Der iosis X diente als Wegbereiter für den kompakten Crossover<br />

<strong>Ford</strong> Kuga, der sich im Segment der kompakten „Sports Utility<br />

Vehicle“ (SUV) erfolgreich etabliert und zahlreiche neue Kunden<br />

für <strong>Ford</strong> gewonnen hat.<br />

Der iosis MAX markiert als drittes Fahrzeug der iosis-Reihe die<br />

nächste Evolutionsstufe der kinetic Design-Philosophie. <strong>Ford</strong> hat<br />

die Studie in Zusammenarbeit mit den Kar osserie-Spezialisten<br />

von Coggiola aus Turin konstruiert.<br />

März 2009 | 9


Titelgeschichte<br />

Neues vom <strong>Ford</strong> Kuga<br />

Genügsam präsentiert sich in Genf der For<br />

d Kuga. In der<br />

2 x 4-Version (Frontantrieb) mit 2,0-Liter-TDCi-Dieselmotor<br />

überzeugt der Crossover durch einen weiter abgesenkten<br />

Kraftstoffverbrauch von 6,1 l/100 km und einen entspr<br />

echend<br />

günstigeren CO ² -Emissionswert von 159 g/km.<br />

In der 4 x 4-Allradversion besticht der Kuga dur<br />

ch<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte, die mit nur 6,4 l/100 km<br />

beziehungsweise 169 g/km ebenfalls außergewöhnlich<br />

niedrig liegen.<br />

Erreicht wurden diese verbesserten Werte zum Beispiel<br />

durch die Einführung eines Ruhemodus für die elektr<br />

ohydraulische<br />

Servolenkung EPAS sowie durch eine<br />

Neukalibrierung der Motorsteuerung.<br />

Die perfekte Alternative zum durchzugsstarken<br />

2,0-Liter-Duratorq TDCi-Turbodiesel mit 100 kW/136 PS ist<br />

der leistungsbetonte 2,5-Liter-Duratec mit 147 kW/200 PS.<br />

Der drehfreudige Fünfzylinder basiert auf den bewährten<br />

Turbomotoren der sportlichen Topversionen des Mondeo<br />

und S-MAX sowie des <strong>Ford</strong> Focus ST. Um den hohen<br />

Erwartungen zu entsprechen, die Kunden an die Leistungsfähigkeit<br />

ihres allradgetriebenen Crossovers stellen, wurde das<br />

Aggregat tief greifend modifi ziert und angepasst.<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Kuga 2.5 Turbo profi tiert von dem intelligenten<br />

Allradantrieb mit hochmoderner Haldex-Kupplung in Kombination<br />

mit einem manuellen 6-Ganggetriebe. Optional steht<br />

für den neuen <strong>Ford</strong> Kuga 2.5 auch eine Durashift 5-tr<br />

onic-<br />

Automatik zur Verfügung.<br />

10 | März 2009<br />

Die ECOnetic-Familie wächst<br />

Mehr Individualität im <strong>Ford</strong> Focus<br />

Nach den <strong>Ford</strong>-Baureihen Ka, Fiesta, Kuga, Mondeo, S-MAX<br />

und Galaxy kommt nun auch der For d Focus in den Genuss<br />

des <strong>Ford</strong> Individual-Programms.<br />

Die <strong>Ford</strong> Individual-Pakete bieten eine Reihe zusätzlicher<br />

Ausstattungs-Elemente, die das Leben an Bord des <strong>Ford</strong><br />

Focus nochmals komfortabler gestalten. Die Individual-<br />

Pakete sind für den <strong>Ford</strong> Focus in der Titanium-Version für<br />

Die ECOnetic-Modelle von <strong>Ford</strong> bieten all jenen Käufern eine Alternative,<br />

die besonders auf geringe Emissionen und niedrigen Verbrauch achten.<br />

Jüngstes Modell dieser Reihe ist der For d Fiesta ECOnetic.<br />

Sein 66 kW/90 PS starker Duratorq TDCi-Motor stellt mit einem<br />

Kohlendioxid-Ausstoß von nur noch 98 g/km einen neuen Bestwert in<br />

seiner Klasse auf.<br />

Dank seines EU-Durchschnittsverbrauchs von 3,7 Liter Diesel/<br />

100 Kilometer ist er der sparsamste For d aus europäischer Produktion<br />

überhaupt. Außerdem erhältlich sind ECOnetic-Varianten des <strong>Ford</strong> Focus<br />

(Verbrauch: 4,3 l/100 km; CO<br />

²<br />

-Emissionen: 115 g/km) und des<br />

<strong>Ford</strong> Mondeo (Verbrauch: 5,2 l/100 km; CO<br />

²<br />

-Emissionen 139 g/km).


alle Karosserie-Varianten sowie im Falle der<br />

Ghia-Version für den 5-Türer und den Turnier<br />

verfügbar.<br />

Beide Pakete umfassen beispielsweise<br />

spezielle Einstiegsleisten und (für Modelle mit<br />

manuellem Schaltgetriebe) einen dezent rot-<br />

illuminierten Schaltknauf mit LED-Technologie,<br />

der optisch die rote Instrumenten-Beleuchtung<br />

<strong>Ford</strong> Focus RS<br />

In Genf ist erstmals die Serienversion des neuen For d Focus RS zu sehen.<br />

Das neue Spitzenmodell der <strong>Ford</strong> Focus-Reihe, in das das <strong>Ford</strong> Teams RS<br />

fünf Jahre Entwicklungsarbeit investierte, ist ab dem Frühjahr in ei drFarben<br />

– darunter das charakteristische „Ultimate-Green“ – und passendem<br />

Interieur-Design erhältlich.<br />

Neuer <strong>Ford</strong> Ranger<br />

Der neue <strong>Ford</strong> Ranger wird in verschiedenen Ausstattungsvarianten – von<br />

der Einstiegsversion XL bis zum Topmodell Wildtrak – und in drei Kabinenkonfigurationen<br />

(als 2-sitzige Einzelkabine, 2+2-sitzige Extrakabine und als<br />

Doppelkabine) erhältlich sein. Das aufgewertete Pick-up-Modell läuft in<br />

des <strong>Ford</strong> Focus und die Ambiente-Beleuchtung<br />

der Titanium-Variante ergänzt.<br />

Weitere Elemente des Individual-Angebots sind<br />

besonders hochwertige Velours-Fußmatten, Aluminiumauflagen<br />

für die Pedalerie (Titanium) und<br />

verchromte Außenspiegelschalen (Ghia).<br />

Auch für den <strong>Ford</strong> Kuga sind drei individuelle<br />

Interieur-Styling-Pakete erhältlich. Angelehnt an<br />

das kinetic Design des Kuga, hat das For<br />

d Individual<br />

Design-Team vollkommen neue Sitzbezüge<br />

und Türverkleidungen entwickelt und mit äußerst<br />

hochwertigen Materialien, kontrastierenden<br />

Farben und Oberflächen kombiniert.<br />

Darüber hinaus ist für den Kuga ein spezielles<br />

Karosserie-Kit im Angebot.<br />

Thailand vom Band und kommt nächsten Monat zu den Händler n.<br />

Der Innenraum überzeugt mit dem Komfort eines Pkw. Hierzu tragen<br />

die geringen Antriebs- und Fahrgeräusche ebenso bei wie ergonomisch<br />

geformte Sitze, die Klimakontrolle oder MP3-kompatible Audiosysteme.<br />

Antriebsseitig stehen ein 2,5-Liter-Duratorq-TDCi-Dieselmotor mit<br />

105 kW/143 PS und ein 3,0-l-Duratorq-TDCi-Dieselmotor mit 115 kW/<br />

156 PS zur Wahl, die entweder mit einem Schaltgetriebe oder mit einem<br />

5-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet sind. Alle Varianten des Ranger<br />

verfügen über einen manuell zuschaltbaren Allradantrieb.<br />

Das ohne Zweifel prägnanteste Merkmal des For d Ranger stellt seine<br />

Ladefläche mit den extrastarken Seitenwänden dar. Ihr spezielles Design<br />

und die durchdachten Ausstattungsdetails sorgen für optimale<br />

Flexibilität und überzeugen mit praktischen Vorteilen.<br />

März 2009 | 11


Reportage<br />

Grünes Licht<br />

<strong>Ford</strong> unterstreicht sein Bekenntnis zur<br />

Nachhaltigkeit mit zahlreichen Produkten<br />

und Initiativen – von den sparsamen ECOnetic-<br />

Modellen bis zu allergikerfreundlichen<br />

Fahrzeuginnenräumen. Ein neues<br />

E-Learning-Programm soll zusätzlich das<br />

Umweltbewusstsein im Unternehmen fördern<br />

Die Umwelt begreifen<br />

Im Februar wurde für die Beschäftigten von <strong>Ford</strong> of Europe und der<br />

einzelnen Verkaufsorganisationen ein neues E-Learning-Modul zum<br />

Thema Umweltbewusstsein gestartet.<br />

Die <strong>Ford</strong> Foundation hatte das Programm mit Fördergeldern der EU<br />

ins Leben gerufen. Das Schulungsmodel ist in mehr eren Sprachen verfügbar<br />

und thematisiert ausdruckstark die wichtigsten Aspekte von Nachhaltigkeit<br />

und die Initiativen von <strong>Ford</strong>.<br />

„Umweltthemen sind heutzutage von großer Relevanz. Deshalb ist es<br />

wichtig, dass die Beschäftigten wissen und verstehen, wie das Unter nehmen<br />

dem begegnet“, meint Dirk Dens, Vertriebs- und Marketingmanager<br />

für Flexifuel-Fahrzeuge und alternative Antriebe bei <strong>Ford</strong> of Europe.<br />

„Das E-Learning-Modul ist anschaulich und geradlinig strukturiert und<br />

beantwortet beispielsweise Fragen wie ‚Was bedeutet Nachhaltigkeit?’,<br />

‚Was ist CO2?’, ‚Was ist Recycling?’ und ‚Welche Maßnahmen ergreift<br />

<strong>Ford</strong> in den Werken und bei den Produkten?’“.<br />

Neben leicht verständlichen Informationen umfasst das Schulungs modul<br />

Tests mit Fragen und Antworten sowie Tipps für eine umweltschonende<br />

Fahrweise.<br />

Per E-Mail wurde im Namen von Ingvar Sviggum, Vice President Marketing,<br />

Sales & Service, ein Link an die Beschäftigten versandt, über den das<br />

Schulungsmodul gestartet werden kann.<br />

„Wir planen, das E-Learning-Modul auch den Beschäftigten ohne eigenen<br />

Computer sowie den Händlern zugänglich zu machen“, ergänzt Dirk Dens.<br />

12 | März 2009<br />

Verkauf von „grünen“ Modell-Linien zieht an<br />

Obwohl alternative Antriebe und die ECOnetic-Modelle noch einen relativ<br />

geringen Anteil am Gesamtabsatz von <strong>Ford</strong> ausmachen, wurden im letzten<br />

Jahr beachtliche Zuwächse beim Verkauf dieser Modell-Linien verzeichnet.<br />

Der Absatz der <strong>Ford</strong> Flexifuel-Modelle stieg um neun Prozent auf 18.807<br />

Einheiten. Besonders starkes Wachstum verzeichnete <strong>Ford</strong> in Deutschland,<br />

wo sich der Absatz dieser Fahrzeuge mit 5.277 Stück gegenüber dem V<br />

orjahr<br />

verdreifachte. In den Niederlanden wurden 2.281 Einheiten abgesetzt,<br />

in Schweden, dem größten Markt für Bio-Ethanol-Fahrzeuge, 7.456 Stück.<br />

Der <strong>Ford</strong> Focus ECOnetic wurde insgesamt 5.647-mal ausgeliefert, womit<br />

die Absatzerwartungen um 84 Prozent übertroffen wurden. Besonders<br />

gefragt war diese Modell-Linie in Belgien und Gr<br />

oßbritannien.<br />

Auf Fahrzeuge mit Erdgas- (CNG) oder Flüssiggas-/Autogasantrieb (LPG),<br />

entfielen 4.908 Einheiten. Künftig ist mit steigenden Absatzzahlen (insbesondere<br />

in Italien) zu rechnen.<br />

„Grüne“ Fahrzeuge bleiben 2009 ein wichtiger Teil unserer Strategie:<br />

Der Fiesta ECOnetic mit einem CO 2-Ausstoß von 98 g/km (Hybrid-Modell<br />

Toyota Prius: 104 g/km), wird neben <strong>Ford</strong> Mondeo und <strong>Ford</strong> Focus den<br />

Absatz der ECOnetic-Modelle ankurbeln.


Die Verbreitung von CNG/LPG-Fahrzeugen in bestimmten Ländern, darunter<br />

Italien, Holland und Schweden, wird gefördert; das Werk Saarlouis wird<br />

die Produktionskapazität für LPG-Modelle im Laufe des Jahr es 2009 entsprechend<br />

erhöhen, für die CNG-Baureihen ist dies ebenfalls geplant.<br />

Weitere Märkte haben Bio-Ethanol-Projekte lanciert. Es wird erwartet,<br />

dass der Absatz von Flexifuel-Modellen angesichts kürzlich gesunkener<br />

Kraftstoffpreise nicht wesentlich zunehmen wird, jedoch spricht das wachsende<br />

Angebot (über 40 Bio-Ethanol-Modelle in Eur opa) und die steigende<br />

Verfügbarkeit des E85-Kraftstofs für eine positive Entwicklung.<br />

ECO-Driving-Kurse, wie sie bereits in Deutschland, Großbritannien und<br />

Spanien angeboten werden, sollen Absatz und Interesse weiter steigern.<br />

Die europäische Abteilung für Flotten- und Gewerbekunden unterstützt<br />

zusätzlich Nachhaltigkeitsstrategien und -maßnahmen für große Flotten.<br />

Dank größerer Präsenz und erweitertem Angebot an sparsamen und<br />

umweltfreundlichen Modell-Linien könnte der Absatz der ECOnetic-,<br />

Flexifuel-, LPG/CNG-Fahrzeuge in den kommenden Jahren auf circa 50.000<br />

Einheiten steigen.<br />

Emissions-Ziele<br />

Wie sehen die Vorgaben für den Kohlendioxid-Ausstoß<br />

von Fahrzeugen aus?<br />

Wolfgang Schneider*: Für die durchschnittlichen Flottenemissionen<br />

europäischer Hersteller wurde ab 2012 ein Grenzwert von<br />

130 Gramm CO 2 pro Kilometer festgelegt. Angesichts des aktuellen<br />

Wirtschaftsklimas hat man die Frist bis 2015 verlängert.<br />

Es gibt Technologien, die zusätzlich helfen, die Flottenemissionen<br />

zu begünstigen, zum Beispiel eine Routenplanung für die jeweils<br />

umweltfreundlichste Fahrstrecke oder auch adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen.<br />

Bis 2020 soll die CO 2-Grenze auf 95 g/km sinken,<br />

was wesentlicher schwieriger zu erreichen sein wird. Bis dahin<br />

gibt es noch einiges zu planen, aber ich schätze, dass es flexible<br />

Möglichkeiten geben wird und beispielsweise Bio-Kraftstofe und<br />

alternative Antriebe Berücksichtigung finden werden. Dies würde<br />

sich wiederum positiv auf die Gesamtbilanz einer Flotte auswirken.<br />

Die Europäische Kommission versteht die Bedürfnisse der Industrie<br />

und ich halte die CO 2-Gesetzgebung für fair und angemessen.<br />

Kann <strong>Ford</strong> die Vorgaben einhalten?<br />

WS: <strong>Ford</strong> ist gut aufgestellt, das Ziel für 2012 zu erfüllen.<br />

Wir werden die Übergangszeit bis 2015 wahrscheinlich nicht benötigen,<br />

ich denke, wir können unser Ziel bereits 2012 erreichen.<br />

<strong>Unser</strong> Richtwert ist niedriger als jener der Industrie, weil unser e<br />

Fahrzeuge im Durchschnitt kleiner sind (die CO2-Emissionen werden<br />

als Durchschnittswert der gesamten Fahrzeugflotte eines Herstellers<br />

betrachtet, wobei das Fahrzeuggewicht eine Rolle spielt).<br />

<strong>Unser</strong> internes Ziel liegt bei 127 Gramm CO2 pro Kilometer.<br />

Welche Initiativen gibt es in <strong>Europa</strong> zur<br />

Förderung emissionsarmer Fahrzeuge?<br />

WS: Fahrzeuge mit geringen CO2-Emissionen werden schon länger<br />

begünstigt und das wird auch so bleiben, wobei dies von Land<br />

zu Land unterschiedlich aussehen wird. Bei einem europaweit geltenden<br />

Grenzwert von 130 Gramm werden einzelne Länder dies<br />

zwar als gesetzliche Vorgabe betrachten, zusätzlich aber Steuernachlässe<br />

gewähren, wenn der CO2-Ausstoß noch geringer ist.<br />

Dies wird sich nicht verhindern lassen, auch wenn uns ein einheitli -<br />

cher Ansatz lieber wäre. Bei der Besteuerung nach CO2-Ausstoß wird es letztendlich zu einer Marktfragmentierung kommen, was<br />

zusätzliche Kosten und erhöhte Komplexität bei der Entwicklung<br />

und Fertigung unserer Produkte zur Folge haben wird.<br />

* Vice President, Rechts-, Regierungs- und Umweltangelegenheiten, <strong>Ford</strong> of Europe<br />

g CO 2 / km<br />

140<br />

120<br />

CO 2 -Grenzwert der Industrie: 130 g/km<br />

bei einem durchschnittlichen<br />

Fahrzeuggewicht von 1372 kg.<br />

Emissionsziel von <strong>Ford</strong>: 127 g/km bei 1300 kg<br />

durchschnittlichem Fahrzeuggewicht.<br />

130 g CO 2 / km<br />

127 g CO 2 / km<br />

1300 kg<br />

1372 kg<br />

1000 1250 1500<br />

Bezugsgewicht in Kilogramm<br />

März 2009 | 13


Interview<br />

Die Zukunft bewahren<br />

Während die Verkaufszahlen als Folge der weltweiten Rezession<br />

immer weiter einbrechen, kämpft die europäische Automobilbranche<br />

ums Überleben. John Fleming, Chairman und CEO von <strong>Ford</strong> of Europe,<br />

erläutert, welche Schwierigkeiten unserem Unternehmen noch<br />

bevorstehen und welche Gegenmaßnahmen geplant sind<br />

Vor welchen Herausforderungen steht <strong>Ford</strong> of Europe<br />

im Augenblick?<br />

Wir sehen uns mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert, wie alle<br />

anderen Hersteller. Wir erleben eine synchrone Rezession, das heißt, sie ist<br />

besonders schwerwiegend und verschärft sich schnell. Zusammen mit der<br />

Kreditkrise stellt uns dies vor extrem schwierige Bedingungen, unter denen<br />

unser Absatz stark leidet.<br />

Wie reagieren wir darauf?<br />

Wir haben verschiedene Maßnahmen ergrifen. Übergeordnet versuchen<br />

wir natürlich einzuschätzen, wie sich die Nachfrage im Laufe des Jahr es<br />

und darüber hinaus entwickeln wird. Dementsprechend passen wir unsere<br />

Produktion der Nachfrage an, was nicht einfach ist, denn momentan müssen<br />

wir quasi jeden Monat neu planen, und der Markt nimmt immer weiter ab.<br />

Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig, da wir es uns nicht leisten<br />

können auf Überkapazitäten sitzen zu bleiben und zu hof fen, dass sich alles<br />

irgendwann von selbst regelt.<br />

Bezogen auf die monatliche Planung, die Sie erwähnten,<br />

wie lauten die aktuellen Marktprognosen für 2009?<br />

Zuletzt mussten wir von 13,8 Millionen Fahrzeugen für die 19 Märkte<br />

<strong>Europa</strong>s plus zwei Millionen Einheiten für Russland ausgehen. Das Jahr ist<br />

sehr schwach angelaufen, basierend auf den Januar-Zahlen läge der Markt<br />

bei 13,4 Millionen. Aktuell planen wir mit 13 Millionen, das lässt uns nach<br />

oben etwas Luft.<br />

Werden die bereits angekündigten Maßnahmen ausreichen,<br />

um uns durch die schwierige Zeit zu bringen?<br />

Momentan muss man sagen, wahrscheinlich nicht. Wir haben ein erstes<br />

Kürzungsprogramm bekannt gegeben, aber dabei gingen wir noch von<br />

einem Markt von 14,2 Millionen Fahrzeugen aus. Im Augenblick gibt es<br />

einfach mehr Risiken als Chancen.<br />

Die nächste Generation des <strong>Ford</strong> Transit wurde verschoben, deutet<br />

dies auf eine allgemeine Verlangsamung unserer Produktpläne hin?<br />

Wir müssen Wege finden, unsere Barmittel zu schonen, solange wir keine<br />

Gewinne einfahren. Erschwert wird dies auf unterschiedliche Weise.<br />

Erstens fehlen uns Gewinne; zweitens verlieren wir noch mehr Geld dadurch,<br />

dass wir unsere Produktion herunterfahren. Ein Weg Geld zu sparen führt<br />

über Streichungen oder Verschiebungen innerhalb der Produktpläne.<br />

Uns erscheint eine Verschiebung sinnvoller, denn wir erwarten, dass sich die<br />

Umstände wieder bessern. Wir haben uns für den <strong>Ford</strong> Transit entschieden,<br />

weil er wahrscheinlich das Produkt in unserem Programm ist, das auch ohne<br />

Überarbeitung seine starke Position halten kann.<br />

14 | März 2009<br />

Biografie<br />

John Fleming ist Executive Vice President<br />

der <strong>Ford</strong> Motor Company und Chairman<br />

und CEO von <strong>Ford</strong> of Europe. Seit dem 10.<br />

Oktober 2008 ist er in dieser Position ver -<br />

antwortlich für <strong>Ford</strong> of Europe, die Volvo<br />

Car Corporation und den Bereich <strong>Ford</strong><br />

Export Operations & Global Growth<br />

Initiatives.<br />

Besteht die Gefahr, dass die Lage FoE zu Maßnahmen zwingt,<br />

die uns am Ende der Rezession in eine schlechtere Situation<br />

versetzen könnten?<br />

Es muss genau abgewägt werden. Jede Entscheidung, die wir bislang<br />

getroffen haben, stand unter der Prämisse, dass wir hinterher stärker<br />

dastehen. Wir haben fantastische Produkte, jetzt und auch nach dieser<br />

Rezession. Bei allen Kürzungen gehen wir mit höchster Sorgfalt vor ,<br />

damit wir unsere Zukunft nicht durch vorübergehende Maßnahmen aufs<br />

Spiel setzen.<br />

Vor diesem Hintergrund spielt auch die die Stimmung unter den<br />

Beschäftigten eine wichtige Rolle.<br />

Dies ist mir sehr wichtig, aber ich möchte dabei etwas in Erinnerung rufen.<br />

2008 war eines unserer erfolgreichsten Jahre überhaupt, aber es war auch<br />

von zwei Extremen geprägt. Wir erzielten großartige Ergebnisse, vielleicht<br />

die besten, die <strong>Ford</strong> of Europe je hatte, unsere Erträge waren hervorragend<br />

und unsere Produkte nicht minder. <strong>Unser</strong> Geschäft war sehr solide, an<br />

unserer Strategie gab es nichts zu verändern. Ich möchte, dass all unsere<br />

Beschäftigten weiter darin vertrauen, dass unsere Strategie die richtige ist.<br />

Wir können nichts dafür, dass sich die Weltwirtschaft im freien Fall befindet<br />

und eine schwere Rezession herrscht. Wir müssen uns dem nur anpassen,<br />

denn ignorieren können wir es nicht. Trotzdem werden wir, nachdem wir<br />

diese Phase überstanden haben, stärker sein, denn die Grundlagen für<br />

Erfolg waren von Anfang an gegeben.


Kleinwagen werden immer beliebter, kann sich dies auf die<br />

Rentabilität unseres gesamten Produkt-Mix auswirken?<br />

Diese Gefahr besteht durchaus. Wir können nicht zur ‚Fiesta Motor<br />

Company‘ werden, so wichtig diese Baureihe für uns auch ist. Letztendlich<br />

geht es darum, was die Kunden kaufen. Nur weil wir es ger ne hätten, heißt<br />

das nicht, dass sie mehr <strong>Ford</strong> Transit, Mondeo, S-MAX oder Galaxy kaufen.<br />

In Zeiten wie diesen schränken die Verbraucher ihre Ausgaben stärker ein<br />

und reagieren auf staatliche Anreize, wie wir zurzeit in Deutschland mit der<br />

Abwrackprämie sehen können. Diese Maßnahmen regen die Verbraucher<br />

dazu an, kleinere Fahrzeuge zu kaufen. Wir haben in diesem Segment eine<br />

großartige Auswahl, dennoch bedeutet es für unseren Produkt-Mix und für<br />

unsere Wirtschaftlichkeit ein Problem.<br />

Die Automobilindustrie gehört zu den wichtigsten Arbeitgebern in<br />

<strong>Europa</strong>. Welche Form der Unterstützung wünschen Sie sich von der<br />

EU und den Ländern?<br />

In den einzelnen Ländern werden verschiedene Anreize geschaffen, am<br />

erfolgreichsten scheint momentan das Konzept in Deutschland aufzugehen.<br />

Zurzeit gehen bei unseren Händler dort täglich etwa 1.600 Bestellungen ein.<br />

Das Gesamtbild aber ist uneinheitlich. In Großbritannien gibt es bislang gar<br />

keine Maßnahmen, Italien fängt erst an und in Spanien sieht das Konzept<br />

wieder ganz anders aus. Wir haben die EU aufgefordert, das Zepter in die<br />

Hand zu nehmen und eine Reihe von Unterstützungsprogrammen zu entwerfen.<br />

Die Mitgliedsstaaten könnten dann nach dem deutschen Vorbild<br />

vorgehen.<br />

Was genau sollte die EU unternehmen?<br />

Wir erleben gerade, dass sich einzelne Ländern um das Wohl ihrer eigenen<br />

Automobilindustrie bemühen. Für uns ist das schwierig, denn <strong>Ford</strong> hat in diesem<br />

Sinne kein wirkliches ‚Heimatland‘, wir sind in vielen Länder n vertreten.<br />

Hier sollte die EU die Führung übernehmen. Während die EU sich aber einerseits<br />

um Wettbewerbsgesetze sorgt, scheinen Mega-Kredite für einzelne<br />

Hersteller in einigen Ländern in Ordnung zu sein. Ich denke, das ist unfair .<br />

Jeder sollte nach den gleichen Regeln spielen und den Herausfor derungen<br />

unter den gleichen Bedingungen begegnen. Dann kann entschieden<br />

werden, welche Schritte für jedes einzelne Unternehmen notwendig sind.<br />

Wird <strong>Ford</strong> diese Krise überstehen?<br />

<strong>Ford</strong> wird diese Krise überstehen, denn wir werden weitere, wenn auch<br />

schwierige Entscheidungen treffen, und das bald. Sicher werden sie nicht<br />

alle auf Zustimmung stoßen, aber wir treffen diese Entscheidungen, um die<br />

Zukunft unseres Unternehmens zu bewahren. Unter den gegebenen<br />

Umständen haben wir den richtigen Plan, einen fundierten Plan. Dennoch<br />

müssen wir gemäß den sich verändernden Bedingungen reagieren.<br />

Das Gespräch führte Emmanuel Lubrani<br />

März 2009 | 15


Reportage<br />

16 | März 2009<br />

<strong>Ford</strong> weitet paneuropäisches<br />

Flottengeschäft aus<br />

In den letzten Jahren hat <strong>Ford</strong> of Europe im Flottengeschäft<br />

vermehrt paneuropäische Verträge mit großen Gewerbekunden<br />

abgeschlossen. Große Unternehmen suchen oftmals nicht nur<br />

nach einer Flottenlösung für einen einzigen Markt, sonder n<br />

möchten die Märkte abdecken, in denen sie Geschäfte tätigen.<br />

Durchschnittlich umfasst ein solcher Vertrag 16, manchmal aber<br />

auch bis zu 40 Länder .<br />

„Mehr und mehr schließen wir paneuropäische Flottenverträge<br />

ab und das bedeutet auch eine gr ößere Anzahl an Fahrzeuglieferungen“,<br />

berichtet Miles Maiklem, Manager im eur opäischen<br />

B2B-Geschäft.<br />

„Wir haben schon seit einigen Jahren Aufträge dieser Art, aber<br />

mittlerweile kommen immer mehr große, multinationale Konzerne<br />

auf uns zu, die einen Flottenvertrag für alle Länder , in denen sie<br />

tätig sind, wünschen. Das muss sich nicht zwangsläufig auf <strong>Europa</strong><br />

beschränken, sondern kann auch Nordamerika, Asien-Pazifik<br />

oder Südamerika umfassen.“<br />

Zum festen Gewerbekundenstamm von <strong>Ford</strong> gehören etwa<br />

Siemens, Unilever, General Electric und E.On. 2008 kamen<br />

unter anderem Johnson & Johnson, Cadbury und Nokia<br />

Siemens Networks hinzu.<br />

Vergangenes Jahr wurden im Rahmen solcher Verträge<br />

33.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Damit hat sich das Absatzvolu -<br />

men in diesem Bereich in nur vier Jahren verdoppelt.<br />

Der Abschluss eines so komplexen, mehrere Länder umfassenden<br />

Gewerbekundenvertrags verlangt viel Einsatz von den<br />

fünf zu Miles Maiklems Team gehörenden Account Managern<br />

in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Belgien, die<br />

zusätzlich von Agenturen unterstützt werden.<br />

„Wir arbeiten ab Beginn einer Ausschreibung eng mit den<br />

National Sales Companies zusammen, stimmen ab, welche<br />

Unterstützung wir dem Kunden in den einzelnen Märkten anbie -<br />

ten, bis hin zum Abschluss und zur Umsetzung des ertrags“, V<br />

so Maiklem.<br />

„Wir stellen den NSC alle notwendigen Informationen zum<br />

Vertrag und alle vor-Ort-Kontakte beim Kunden zur Verfügung,<br />

damit bei Vertragsabschluss die Fahrzeugbestellungen und<br />

-lieferungen zeitnah abgewickelt werden können.“<br />

„Die Kunden wissen, was sie wollen und achten auf ein gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei geht es nicht allein um den<br />

Anschaffungspreis für ein Fahrzeug, sondern um die gesamten<br />

Kosten, von Service, Wartung und Reparatur bis zu Restwerten,<br />

aber auch Kraftstofverbrauch und allgemeine Betriebskosten.<br />

Darüber hinaus wird Nachhaltigkeit immer wichtiger und in<br />

diesem Bereich hat <strong>Ford</strong> viel zu bieten – nicht nur , was unser<br />

Unternehmen betrifft, sondern besonders auch unser umfassendes<br />

Fahrzeugprogramm, von den ECOnetic-Modellen bis zu<br />

unseren sauberen Dieselfahrzeugen.“<br />

Was die Zukunft angeht, ist Maiklem zuversichtlich, denn<br />

seiner Ansicht nach verfügt <strong>Ford</strong> über die seit Jahren beste<br />

Produktpalette und „unser Team konzentriert sich darauf,<br />

bestehende Verträge zu erweitern und so viele neue Verträge<br />

abzuschließen wie möglich.“<br />

„Solche europaübergreifenden Abschlüsse sind wichtig für<br />

<strong>Ford</strong>”, ergänzt Maiklem. „Die großen Unternehmen möchten<br />

einen Vertrag für alle ihre Märkte. Wäre dies nicht so, hätten wir<br />

manches Mal vielleicht nicht den Zuschlag erhalten.“<br />

Kelvin Brown


Hirvonen im Titelduell<br />

Nach den beiden ersten Läufen verspricht die Rallye-Weltmeisterschaft<br />

2009 spannend zu werden. Mikko Hirvonen und Sébastien Loeb geben das<br />

Tempo für den diesjährigen Titelkampf vor.<br />

Als Eröffnungslauf zum erheblich veränderten WM-Kalender 2009 stellte<br />

die Rallye Irland Piloten und Autos auf eine harte obe. Pr Sintflutartige<br />

Regenfälle suchten die grüne Insel heim und die Organisator en sahen sich<br />

gezwungen, am ersten Tag zwei Prüfungen wegen Überschwemmungen<br />

abzusagen.<br />

<strong>Ford</strong>-Pilot Jari-Matti Latvala legte dennoch einen perfekten Start hin, fuhr<br />

auf der Eröffnungsprüfung Bestzeit. Bereits auf WP2 aber kam das Aus: der<br />

23-Jährige geriet auf der nassen Piste ins Schleuder n und musste seinen<br />

<strong>Ford</strong> Focus RS WRC mit einem Schaden abstellen. Ab dem Samstag kämpf -<br />

te er sich dann dank SuperRally-Reglement wieder bis auf Rang 14 heran.<br />

Teamkollege Mikko Hirvonen musste sich nach einem Defekt an der<br />

Servolenkung seines Wagens am Ende mit Rang drei zufrieden geben.<br />

„Die Rallye Irland ist bei weitem die schwieriger e von den beiden Asphalt-<br />

Läufen, die in diesem Jahr auf dem Plan stehen“, räumte Hirvonen ein.<br />

„Die sechs Punkte für den dritten Rang gehen in Or dnung – auch wenn<br />

mehr möglich gewesen wäre. Aber die Streckenverhältnisse mit dem vielen<br />

Wasser auf den Straßen machten uns sehr zu schaf fen.“<br />

Dass Citroën in Irland Rang eins und zwei für sich behauptete, schürte im<br />

<strong>Ford</strong>-Team umso mehr den Willen, beim nächsten Lauf maximale Punkte<br />

zu sichern. In Norwegen warteten mit minus 30 Grad Celsius und ver eisten<br />

Pisten perfekte Verhältnisse für eine echte Winter-Rallye.<br />

Hirvonen, 2007 Gewinner in Norwegen, führte auf weiten eilen T der ersten<br />

Etappe, konnte jedoch keinen beruhigenden Vorsprung auf Weltmeister<br />

Sébastien Loeb herausfahren. Beide Piloten gaben allles, erreichten Spitzengeschwindigkeiten<br />

von über 200 km/h. Loeb über nahm letztlich die Führung<br />

und Hirvonen musste sich mit der Winzigkeit von 9,3 Sekunden seinem<br />

Rivalen geschlagen geben.<br />

„Norwegen war mit Abstand die schönste Winter-Rallye, die ich gefahren<br />

bin“, fasste der 28-Jährige zusammen. „Es hat irrsinnigen Spaß gemacht,<br />

drei Tage lang auf Schnee und Eis am absoluten Limit zu kämpfen und in ein<br />

so spannendes Duell verwickelt zu sein. Dass uns am Ende weniger als zehn<br />

Sekunden vom Sieg trennen, sagt alles. Unter diesen Bedingungen ist die<br />

Grenze zwischen ,schnell‘ und ,zu schnell‘ unglaublich schmal. Wir waren<br />

gezwungen, viele Risiken einzugehen. Daher ist es sehr schade, dass es nur<br />

zur zweiten Position gereicht hat.“<br />

Jari-Matti Latvala konnte in Norwegen nicht ganz mit dem empo T seines<br />

finnischen Landsmannes mithalten, sicherte dem Team mit Rang drei aber<br />

wertvolle sechs Punkte in der Marken-WM. Norweger Henning Solberg im<br />

<strong>Ford</strong> Focus RS WRC von VK-M-Sport erfr eute vor heimischer Kulisse mit<br />

einem vierten Rang.<br />

Als dritter Saisonlauf startet die Rallye Zyper n, nach zwei Jahren erstmals<br />

wieder im Kalender, in neuer Form. Einst reiner Schotterlauf, wird sie 2009<br />

auf unterschiedlichen Belägen ausgetragen. Am ersten Tag warten Asphaltprüfungen<br />

auf die Teams, die Prüfungen der beiden übrigen Tage finden auf<br />

Schotter statt. Wie in den Jahren zuvor befinden sich Servicepark und<br />

Rallye-Hauptquartier im Küstenort Limassol.<br />

Der Startschuss zur Rallye Zypern fällt am 13. März 2009 und die<br />

Geschehnisse können Sie live unter www.wrcford.com verfolgen.<br />

Richard Franks<br />

März 2009 | 17


<strong>Ford</strong> S-MAX und Galaxy mit<br />

niedrigster Mängelquote<br />

<strong>Ford</strong> S-MAX und <strong>Ford</strong> Galaxy sind in Deutschland die Fahrzeuge mit<br />

der niedrigsten Mängelquote. Dies bestätigte der „Mängelr eport 2009“<br />

der Stuttgarter Sachverständigen-Organisation DEKRA, für den Daten<br />

von mehr als 15 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen<br />

ausgewertet wurden.<br />

In der Kategorie „Vans“ wiesen die beiden <strong>Ford</strong>-Großraummodelle<br />

die wenigsten Mängel (Laufl eistungen null bis 50.000 Kilometer) auf.<br />

Insgesamt sind 96,7 Prozent aller zugelassenen <strong>Ford</strong> S-MAX und<br />

Galaxy mängelfrei unterwegs.<br />

Der sportliche 5+2-Sitzer <strong>Ford</strong> S-MAX und die dritte Generation<br />

des Siebensitzers <strong>Ford</strong> Galaxy wurden im Jahr 2006 am Markt<br />

eingeführt. Der <strong>Ford</strong> S-MAX wurde unter anderem zum „Auto des<br />

Jahres 2007“ gewählt.<br />

Vier weiteren <strong>Ford</strong> Modell-Linien bescheinigt der DEKRA<br />

Mängelreport 2009 ebenfalls hohe Zverlässigkeit. Der For d Focus<br />

belegte in der „Kompaktklasse“ Platz zwei für Fahrzeuge mit einer<br />

Laufl eistung von null bis 50.000 Kilometer sowie Platz zwei für Autos<br />

mit einer Laufl eistung von 100.000 bis 150.000 Kilometer; Der For d<br />

C-MAX (Kategorie „Vans“) belegt Platz zwei im Laufl eistungsbereich<br />

50.000 bis 100.000 Kilometer; <strong>Ford</strong> Fiesta/Fusion („Minicars/Kleinwagen“)<br />

belegten Platz drei im Laufl eistungsbereich 100.000 bis<br />

150.000 Kilometer.<br />

„Der Mängelreport der DEKRA ist bei der<br />

Industrie sowie bei Autokäufern hoch angesehen“,<br />

sagte Kevin O’Neill, Vice President<br />

Quality, <strong>Ford</strong> of Europe. „Wir haben in den<br />

vergangenen Jahren unablässig daran<br />

gearbeitet, Produkte auf den Markt zu<br />

bringen, die sich nicht nur durch hohe<br />

Fahrqualität auszeichnen, sondern<br />

auch höchste Zuverlässigkeit bieten.“<br />

<strong>Ford</strong><br />

Redaktion: Emmanuel Lubrani, elubrani@ford.com | Deutsche Ausgabe: Angela Borkott, aborkott@ford.com | Design: Manfred Müller, mmuell86@ford.com,<br />

Alexander Bertrams | Digitale Reproduktion: purpur, Köln | Produktion: Zetweka, Print & Production Management, Köln | Druck: Neef & Stumme, Wittingen |<br />

Herausgeber: <strong>Ford</strong> of Europe, Public Affairs<br />

18 | März 2009<br />

<strong>Ford</strong> für Fahrdynamik-<br />

Kompetenz ausgezeichnet<br />

<strong>Ford</strong> ist bei den erstmals vergebenen „Vehicle Dynamics<br />

International Awards 2008“ mehrfach geehrt worden. Das Team<br />

von <strong>Ford</strong> of Europe wurde zum „Dynamics Team of the Year“<br />

gewählt, also zur Top-Mannschaft in Sachen Fahrdynamik.<br />

Den jeweils zweiten Platz belegten der For<br />

d Fiesta in der<br />

Kategorie für das beste Fahrzeug sowie Wolfgang Helbert vom<br />

Fahrdynamik-Team in der Kategorie „Dynamicist of the Year“.<br />

Vehicle Dynamics International, eines der führenden Fachmagazine<br />

rund um das Thema Fahrdynamik, lobte vor allem die<br />

enge Zusammenarbeit und den globalen Austausch von Wissen<br />

und Prozessen unter den Entwicklungsingenieuren von <strong>Ford</strong>.<br />

Die Jury ergänzte: „Der Fiesta ist ein gr<br />

oßartiger Kleinwagen,<br />

besonders da kompakte Ausmaße und geringer Verbrauch wichtiger<br />

denn je sind. Seine Fahrdynamik sorgt darüber hinaus dafür<br />

, dass<br />

Kunden in Märkten von Amerika bis China mit einem Lächeln auf<br />

dem Gesicht einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“<br />

Pim van der Jagt, Technikdirektor des Bereichs Global Vehicle<br />

Dynamics bei <strong>Ford</strong>, freute sich mit seinem Team über die Auszeichnungen:<br />

„Mit dem neuen Fiesta haben wir einmal mehr unser hohe<br />

Kompetenz und unser Know-how in Sachen Fahr<br />

dynamik unter<br />

Beweis gestellt. Wir freuen uns, über die positive Resonanz der<br />

Medien auf den <strong>Ford</strong> Fiesta und unseren neuen <strong>Ford</strong> Ka. Wir sind<br />

auf diese Auszeichnungen sehr stolz, insbeson<br />

dere weil in<br />

der Jury so viele internationale Fachleute sitzen.“


Im nächsten @<strong>Ford</strong>:<br />

Das <strong>Ford</strong> Design-Team über den iosis MAX

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