10. Februar 2019

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14 graz www.grazer.at 10. FEBRUAR 2019 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Nachgerechnet Zu den Berichten über Auto- Raser: Vorweg: Ich fahre den PSschwächsten Skoda Fabia und musste in den letzten 30 Jahren kein einziges Schnellfahr-Mandat bezahlen. Dennoch beurteile ich die neue Regel, 30-km/h-Tempolimits auf 5 km/h genau zu kon trollieren, als gemeingefährlichen Unfug, da sie mich nötigt, einen in einem Dreiviertelmeter Entfernung von meinen Augen angebrachten Zeiger (beides nachgemessen) konsequent in einem gerade eben 3,5 mm (!!!) großen Feld zu halten (entspricht knapp zwei Buchstaben in diesem Text ...). Dass dies eine höchst gravierende Ablenkung vom eigentlichen Verkehrsgeschehen bedeutet, liegt auf der Hand, weshalb ich als Radfahrer und Fußgänger, doch auch als Autofahrer bzw. Zuginsasse damit rechnen muss, in Zukunft vermehrt übersehen zu werden, was sich dann wahrscheinlich als Unfall mit ungeklärter Ursache liest, schlussendlich aber auf die Gedankenlosigkeit mancher Gesetzgeber zurückzuführen ist. Gerry Ofner, Graz * * * Noch eine Raser-Straße Für ihre Raser-Berichterstattung hätte ich noch eine gefährliche Stelle. Kreuzung Petersgasse/Moserhofgasse. Hier gibt es Schule und Kindergarten. Weder die 30 km/h noch die Stopptafel stadtauswärts werden von vielen Verkehrsteilnehmern beachtet. Oliver Grimm, Graz * * * Und noch eine Straße Basierend auf Ihren Zeitungsberichten „Weitere Raser-Stellen geprüft“ würde ich gerne eine weitere Straße aufzeigen, bei der die 30er- Beschränkung oftmals nicht eingehalten wird, und bitte daher, dies weiterzugeben: Rudersdorfer Straße, von Feldkirchen kommend, auf Höhe Gadollaweg (in diesem Bereich der Straße wird nie kontrolliert). Wenn man sich an die 30er-Beschränkung hält, kommt es sogar vor, dass man mit der Lichthupe aufgefordert wird, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Sabine Hirt, Graz * * * Freiheit der Kunst Wo endet die Freiheit der Kunst? Man muss Herrn Gabalier nicht mögen, aber solche Texte über einen der bekanntesten Künstler Österreichs zu schreiben und über die Minister der Bundesregierung, die mit einer Mehrheit gewählt wurden, sich so zu artikulieren, ist meiner Meinung nach schon sehr nahe an der Verhetzung. Ich meine, wenn man einen Hans Söllner so oft strafrechtlich in Deutschland verfolgt, nur weil er mit manchen Politikern nicht im Einklang ist und für Frieden, Freiheit und Liebe steht, muss man darüber nachdenken, wie man mit solchen „Künstlern“ in Österreich weiter verfährt. Ich bin ein Gabalier-Fan der ersten Stunde. Ich konnte sehr oft beobachten, wie er sich privat verhält. Niemals konnte ich irgendwie nur den geringsten Ansatz von Fremdenfeindlichkeit oder Homophobie erkennen. Außerdem hat er eine Schwarze und zwei Kroaten in der Band. Ich bin kein 100-Prozent- Österreicher. Aber ist es falsch, sein Land, die Frauen, die Tiere und den Stolz zu besingen? Er wird niemals ein Wort von Hass, Gier usw. singen. Martin Cugurovic Graz * * * Grünflächen retten Zum Bericht „Weinen um Schulwiese“: Zitat: „Die Stadt will übrigens künftig in der Innenstadt in einer Schwerpunktaktion so viel Grünraum wie möglich sichern.“ Ein noch leereres Versprechen der Stadt gibt es wohl kaum! Graz und seine Umgebung wird zubetoniert, und das mit steigender Intensität. Die Bürger beschweren sich, und die Stadt und die Umlandgemeinden tun nur eines – versuchen zu beruhigen, anstatt endlich Sofortmaßnahmen zu ergreifen, die letzten Natur- und Grünflächen zu erhalten. Alles muss getan werden für den Zuzug neuer Bürger, die hier lebenden Bürger haben sowieso keine Stimme. Die sind eh schon da. Paul Matt, Premstätten Zebrastreifen AUFREGUNG. Fehlende Zebrastreifen sowie Geh- und Radwege als auch ein mit Erde zugeschütteter Baum ärgern unsere Leser. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Baum zugeschüttet – + „Wieder ein Beispiel für den Umgang mit Bäumen! Bei der Baustelle Ecke Radegunder Straße/Pfeifferhofweg wurde der Stamm eines Nussbaums in der Höhe von 2,5 bis 3 Meter mit Erde bedeckt, wahrscheinlich vom Aushub. Für den Baum ganz schlecht!“, ärgert sich Andrea Pavlovec-Meixner. Auf ihre Initiative wurde der Baum vom Baumschutzreferat inzwischen befreit. KK (3)
10. FEBRUAR 2019 www.grazer.at graz 15 für Kinder fehlt Unterm Uhrturm Der Zebrastreifen fehlt – „Es ist wirklich eine Zumutung, wie rücksichtslos viele in der Weinitzenstraße unterwegs sind!“, ärgert sich „Grazer“- Leserin Veronika Perz. „Allein in unserer Siedlung leben zehn Kleinkinder. Tagsüber, aber insbesondere in der Nacht sind viele Raser unterwegs. Zusätzlich wechselt der Gehsteig auf Höhe der Weinitzenstraße 57 die Straßenseite (Foto, Anm.), und zu den Stoßzeiten gibt es sehr hohes Verkehrsaufkommen. An dieser Stelle ist es mit kleinen Kinder extrem schwer, überhaupt die Straße überqueren zu können, um den Fußweg am Gehsteig fortzusetzen, da es keinen Zebrastreifen gibt!“ Geh- und Radweg – www.grazer.at Dass der lange geforderte Geh- und Radweg in der Grazer Gradnerstraße nicht und nicht kommen will, ärgert den Leser Klaus Oberbichler. Er bemüht sich intensiv um die Realisierung einer Verkehrsberuhigung. Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch hat zugesichert, dass der Gehund Radweg samt Baumbepflanzung errichtet wird. Jetzt vertröstet er auf März, da fühlt sich der Leser gepflanzt.
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