Gründung des Verseins Nachbarschaftsheim Wiesbaden e
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Die Prüfung der Bauunterlagen durch das städtische Revisionsamt<br />
ergab: Dem Nachbarschaftshaus ist nichts<br />
anzulasten. Schuld für das Desaster beim Umbau tragen<br />
in erster Linie der Architekt und die Rohbaufirma. Das<br />
Rechtsamt der Stadt <strong>Wiesbaden</strong> wird das Nachbarschaftshaus<br />
unterstützen beim Rechtsstreit mit dem Architekten.<br />
26.11.1996: Rückblick auf ein wirklich tolles Hausfest:<br />
Zum 30jährigen Bestehen <strong>des</strong> Hauses wurde eine Modenschau<br />
inszeniert, an der alle Altersgruppen beteiligt<br />
waren: Mode der zurückliegenden 30 Jahre. Ein überwältigen<strong>des</strong><br />
Echo. Zeitweilig musste der Saal wegen Überfüllung<br />
geschlossen werden. Die Biebricher, ja die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
stehen zum Nachbarschaftshaus. Deutlicher können<br />
sie es nicht zeigen.<br />
Hoffentlich gibt es bei einer solchen Veranstaltung auch in<br />
der Zukunft keine Sicherheitsprobleme bei der drängenden<br />
Fülle... Da muss noch einiges vorgesorgt werden!<br />
Die Leiterin der Familienbildung, Inge Schmollinger-<br />
Bornemann kündigt nach Beendigung <strong>des</strong> Erziehungsurlaubes.<br />
Sabine Langner, die sie in dieser Zeit vertrat, soll<br />
die Nachfolge antreten. Auf eine Ausschreibung wird verzichtet.<br />
Zur Fertigstellung <strong>des</strong> Umbaus zeichnet sich ab: Die bewilligten<br />
Mehrkosten von DM 900.000 werden nicht reichen.<br />
Es müssen erhebliche Abstriche gemacht werden. Die<br />
stärkere Einbeziehung der BauhausWerkstätten soll helfen,<br />
Kosten zu sparen. Dann allerdings wird es länger<br />
dauern!<br />
10.12.1996: In Sachen Umbau wird entschieden: Wegen<br />
der fehlenden Finanzmittel wird auf die Innenausstattung<br />
<strong>des</strong> neuen Kindergartens einschließlich der Kücheneinrichtung<br />
zunächst verzichtet, ebenso auf die<br />
Verlegung <strong>des</strong> Haupteingangs und den Ausbau der<br />
Ersatzbüros im 1. OG. Nicht verzichtet wird auf den Pavillon-Gruppenraum<br />
und den Ausbau der Freiflächen. Für<br />
die Innenausstattung sollen verstärkt Spenden gesammelt<br />
werden.<br />
28.01.1997: „Wir leben zusammen e.V.“ ist ein Verein,<br />
der von Clemens Würkner, Frisör aus Biebrich, gegründet<br />
wurde, um als Träger von Kulturveranstaltungen in Biebrich<br />
aufzutreten (z.B. Filmfestival auf den Rheinwiesen).<br />
Er ist auch Träger eines naturnah gestalteten Spielplatzes<br />
am Schlosspark. Der Vorstand beschließt: Das Nachbarschaftshaus<br />
wird Mitglied in diesem Verein.<br />
Mit der Stadt <strong>Wiesbaden</strong> wird der Zuschussvertrag geschlossen,<br />
der zum Abschluss der Baumaßnahme noch<br />
zusätzlich DM 900.000 gewährt und dem Verein eine hohe<br />
Verantwortung aufbürdet mit der Verpflichtung, in diesem<br />
Kostenrahmen die Eröffnung der neue Kindertagesstätte<br />
sicherzustellen.<br />
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