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Gründung des Verseins Nachbarschaftsheim Wiesbaden e

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lichen Mieteinnahmen wegfallen, ein größeres Loch im<br />

Wirtschaftsplan. Auch mit einer Anzeige wegen Zweckentfremdung<br />

von Wohnräumen müsste man rechnen.<br />

Der abendliche Schließdienst war früher mit dem Mietvertrag<br />

für die Wohnung geregelt. Nach den Einbrüchen der<br />

letzten Zeit wäre eine Belegung der Wohnung mehr als<br />

wünschenswert. Der Haustechniker ist aber keinesfalls<br />

interessiert, dort einzuziehen...<br />

Es gibt Klagen der Nutzer(innen) <strong>des</strong> Raumes 157: Die<br />

Raumluft ist schlecht. Es riecht nach Feuchtigkeit und<br />

Schimmel – und nach Chemie: Ausdünstungen <strong>des</strong> Teppichbodens?<br />

Um der Verantwortung, vor allem gegenüber<br />

den Babys der Spielkreise gerecht zu werden, wird ein<br />

Raumluftgutachten in Auftrag gegeben. Das Resultat:<br />

Der Raum muss umfassend renoviert werden. Decke und<br />

Bodenbelag sind zu erneuern. Es kann niemand in Regress<br />

genommen werden: Die Firma, die den Bodenbelag einbaute,<br />

ist pleite... Sofort wird der Raum geschlossen und<br />

hat höchste Priorität auf der Renovierungsliste. Wie gut,<br />

dass das Maler-Projekt der Bauhauswerkstätten noch Aufträge<br />

sucht...<br />

Der Kindergartenspielplatz entspricht keinesfalls den<br />

Anforderungen der erweiterten Kindertagesstätte. Nach<br />

dem Umbau wird deutlich: Da muss was getan werden.<br />

Die „Forschungsstelle für Spielraumplanung―, die Erfahrungen<br />

hat in der naturnahen, kindgerechten Gestaltung<br />

von Spielplätzen, wird beauftragt, mit dem Nachbarschaftshaus<br />

zusammen ein Konzept zu erarbeiten. Die<br />

Planungen laufen sehr erfolgreich. Es wird auch ein Termin<br />

gefunden, an dem der Spielplatz an einem (!) Wochenende<br />

im Rahmen einer großen Bürgeraktion (min<strong>des</strong>tens 80<br />

Teilnehmer(innen)) umgestaltet werden soll. Doch der<br />

Termin muss abgesagt werden: Es ist deutlich geworden:<br />

Die Finanzierung aus den Mitteln <strong>des</strong> Umbaus ist mit<br />

der Stadt nicht genug abgeklärt. Es könnte sein, dass sie<br />

dem nicht zustimmt. Auch die Abklärung mit dem Hochbauamt,<br />

dem Liegenschaftsamt, dem Grünflächenamt und<br />

dem Stadtplanungsamt ist noch nicht optimal. Auf Nummer<br />

sicher gehen heißt: Erst mal die Bürokratie bewältigen<br />

– mit dem Risiko, dass gar nichts draus wird...<br />

Manfred Kahl, langjähriger 1. Vorsitzender <strong>des</strong> Vereins<br />

Nachbarschaftshaus <strong>Wiesbaden</strong> e.V. wird viel geehrt: Mit<br />

dem Ehrenbrief <strong>des</strong> hessischen Ministerpräsidenten und<br />

mit der Bürgermedaille der Lan<strong>des</strong>hauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

12.09.2000: Der Mittagstisch im Treffcafé ist nicht<br />

mehr zu halten. Es gibt keine Möglichkeit mehr, hierfür<br />

Personal zu finanzieren.<br />

10.10.2000 : Im neuen Kindergarten zeigen sich erste<br />

Baumängel: Die langen Flure sind unerträglich laut. Sie<br />

schreien nach Schallschutzmaßnahmen. Die sind auch<br />

noch drin im Budget. Nach langem Ringen mit dem städti-<br />

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