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Stadtjournal März 2021

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Markus Terporten wird zum Diakon geweiht<br />

Am 20. März wird der Brachter<br />

Markus Terporten im Hohen Dom<br />

zu Aachen von Weihbischof Karl<br />

Borsch zum Diakon geweiht. Gemeinsam<br />

mit einem Mitbruder aus<br />

der Eifel wird er durch Handauflegung<br />

und Gebet die Diakonenweihe<br />

empfangen. Die Liturgie wird im<br />

geschlossenen Rahmen mit wenigen<br />

geladenen Gästen im Aachener Dom<br />

stattfinden.<br />

(bigi) In Bracht ist Markus Terporten<br />

kein Unbekannter. Er entstammt<br />

einer alteingesessenen Brachter<br />

Familie, die seit Generationen auf<br />

der Königstraße 5 einen Bauernhof<br />

bewirtschaftete. Die Wirtschaftsgebäude<br />

wurden zu Beginn des Jahres<br />

abgerissen. Nach Ablegung des Abiturs<br />

im Jahr 2006 absolvierte er zuerst<br />

eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann<br />

beim Erzbistum Köln<br />

und arbeitete bis zum Jahr 2010 in<br />

der Liegenschaftsverwaltung sämtlicher<br />

katholischer Kirchengemeinden<br />

Düsseldorfs. Gleiche Tätigkeit<br />

übte er danach bis zum Jahr 2014<br />

beim Bistum Aachen für die Region<br />

Krefeld/ Kempen-Viersen für die<br />

heimischen Pfarren aus.<br />

Nach einer vierwöchigen Pilgerreise<br />

auf dem Camino nach Santiago de<br />

Compostela, entschloss sich Markus<br />

Terporten Priester zu werden. Im<br />

Herbst 2014 begann er sein Studium<br />

der Theologie in Münster, das er im<br />

Frühjahr 2020 erfolgreich abschloss.<br />

Während dieser Zeit lebte er im Bischöflichen<br />

Priesterseminar Borromaeum<br />

in Münster und durchlief die<br />

kircheninterne Priesterausbildung.<br />

Vom Herbst 2016 bis Sommer 2017<br />

lebte er für zwei Semester in Krakau<br />

/ Polen, um dort seine Studien zu ergänzen<br />

und den polnischen Katholizismus<br />

kennenzulernen. Derzeit<br />

befindet sich der Weihekandidat im<br />

Pastoralpraktikum in der Pfarre St.<br />

Willibrord in Herzogenrath-Merkstein,<br />

in der praktische Ausbildungselemente<br />

vermittelt werden.<br />

„Die kirchliche Prägung und Beziehung<br />

kommt bei mir nicht von ungefähr.<br />

Seit Kindesbeinen an war ich<br />

eng mit der Pfarre St. Mariä Himmelfahrt<br />

verbunden und ich habe<br />

mich über Jahre im Pfarrleben engagiert“,<br />

beschreibt Terporten. Als<br />

eifriger Messdiener unter Pfarrer<br />

Johannes Wolters, der ihn sehr prägte,<br />

erlebte er eine lebendige Jugendarbeit.<br />

Als langjähriges Mitglied<br />

der Messdienerleiterrunde bestehen<br />

bis heute innige Freundschaften<br />

in Bracht aber auch nach Brüggen<br />

und Born. Bei den Ferienfreizeiten<br />

der Weggemeinschaft BBB war er<br />

über 15 Jahre Betreuer und konnte<br />

seine Erfahrung in der Jugendarbeit<br />

vertiefen. Zudem war und ist die<br />

jährliche Wallfahrt nach Kevelaer<br />

eine feste Größe im Jahreskreis von<br />

Markus Terporten, da er auf diesem<br />

Wege alte und neue Kontakte zu den<br />

Mitpilgern pflegen kann. Mit den<br />

Pfarrern Eller und Schürkens hatte<br />

er einen guten Austausch und bedauert<br />

es sehr, dass die Pfarrstellen<br />

in Born, Bracht und Brüggen derzeit<br />

vakant sind.<br />

Der Großonkel mütterlicherseits von<br />

Markus Terporten, Pfarrer Wilhelm<br />

Pötter, feierte am 25. Februar sein<br />

Diamantenes Priesterjubiläum und<br />

erfreut sich guter Gesundheit. Der<br />

in Hülst geborene Jubilar verbringt<br />

seinen Lebensabend in Mönchengladbach<br />

und hilft weiterhin regelmäßig<br />

in der Seelsorge aus. Pfarrer<br />

Pötter wiederum wurde sehr von seinem<br />

Onkel Prof. Dr. Bernhard Nisters<br />

geprägt und gefördert. Er war<br />

als Dozent für Pastoraltheologie an<br />

der Universität in Münster und Pfarrer<br />

in Telgte in Westfalen tätig, sein<br />

Elternhaus steht in Alst.<br />

Markus Terporten dankt allen, die<br />

ihm auf dem bisherigen Lebensund<br />

Berufungsweg begleitet haben.<br />

„Ich schätze diejenigen sehr, die immer<br />

wieder für mich gebetet und an<br />

mich gedacht haben und dies auch<br />

weiterhin tun. Hierdurch fühle ich<br />

mich mit allen Menschen in Born,<br />

Bracht und Brüggen verbunden“,<br />

so der 34-Jährige. Geplant ist, dass<br />

Markus Terporten 2022 zu Pfingsten<br />

zum Priester geweiht wird.<br />

„Hoffentlich können wir dann meine<br />

Primiz, meine erste Heilige Messe,<br />

in Bracht feiern. Es soll ein Fest<br />

werden, an dem alle Menschen, die<br />

sich mit der Kirche und mit mir verbunden<br />

fühlen, teilnehmen können“,<br />

freut er sich schon und lädt bereits<br />

jetzt alle herzlich zu den Feierlichkeiten<br />

im kommenden Jahr ein.<br />

Foto: Thomas Hohenschue<br />

Alternative Dachziegelproduktion<br />

in Bracht aufgeflogen<br />

Bewährt seit 40 Jahren!<br />

» HEIZUNG » SANITÄR » BÄDER » ELEKTRO<br />

Weihersfeld 25<br />

DE-41379 Brüggen<br />

T. 02163 - 69 45<br />

info@thomsen-gebaeudetechnik.de<br />

In Bracht wurden Dachziegelproduzent Gerald Laumans und Caféchefin<br />

Silke Beckstedde beim Austausch zweier Dachziegel vom Paparazzi Josef<br />

Loven auf offener Strasse überrascht und bildlich festgehalten. Wie es sich<br />

heraus stellte, arbeiten Laumans und Beckstedde seit wenigen Wochen konspirativ<br />

an einer süßen Dachziegelvariante zur Erweiterung des Brachter Originalprodukteportfolios<br />

zusammen. Während der Laumansche „Turmfalzziegel“<br />

schon längere Zeit für die im Dohlendorf traditionell beste Qualität in<br />

Sachen Hausbedeckung steht, wird die „Brauter Pann“ aus dem Hause Café<br />

Bürgermeister=Amt ab sofort für beste und direkte Hüftabdeckung sorgen.<br />

Die „Brauter Pann“ ist im Ganzen nur mit einem Vorlauf von mindestens fünf Tagen<br />

telefonische unter 02157 / 1249808 vorzubestellen. „Der Verkauf von einzelnen<br />

‚Dachziegelscherben‘ ist momentan leider nicht möglich“, schmunzelt Silke<br />

Beckstedde. Bei der „Brauter Pann“ handelt es sich um eine Buttercremetorte mit<br />

Marzipanabdeckung und Obstmus aus regional verfügbaren Früchten, sie enthält<br />

keine Nüsse. Die Größe reicht für bis zu zehn Personen.<br />

Foto: Loven<br />

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