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das Stadtgespraech Ausgabe Maerz 2020

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Das Stadtgespräch: Hingegen tendieren die Prognosen für die Gartentrends<br />

in diesem Jahr stark in Richtung klimaschonendes und nachhaltiges<br />

Gärtnern. Eingangs haben wir die großen Gartentrends für<br />

<strong>2020</strong> angesprochen, Selbstversorger hat es sicherlich schon immer<br />

gegeben … wo finden wir den Trend?<br />

Alexander Eickhoff: Ganz richtig, Selbstversorger könnte man schon<br />

fast als Wurzel der Gartenarbeit beschreiben. Es ist auffallend,<br />

<strong>das</strong>s nun immer mehr Menschen, immer mehr Wert auf ihre<br />

Lebensmittel legen und Kräuter, Obst sowie Gemüse selber anbauen.<br />

Am einfachsten gelingt dies in küchennahen Hochbeeten.<br />

Das Angebot ist mittlerweile sehr vielfältig. Jeder gestalterische<br />

Geschmack und gärtnerische Anspruch kann bedient werden. In<br />

einem Hochbeet ist der Anbau vor Freßfeinden geschützt und<br />

komfortabel im Stehen zu pflegen.<br />

Das Stadtgespräch: Geht <strong>das</strong> schon in Richtung nachhaltiges<br />

Gärtnern?<br />

Alexander Eickhoff: Natürlich ist <strong>das</strong> Anlegen und Pflegen von Hochbeeten<br />

auch ein Bereich des nachhaltigen Gärtnerns. Durch die<br />

Blüten werden lebensnotwendige Insekten angezogen. Im Grunde<br />

kann man auch jeden Vorgarten der durch Pflanzstrukturen<br />

bereichert wird, als lebensnotwendige Schrittplatte für die Fauna<br />

bezeichen. Es ist sehr wichtig, <strong>das</strong>s ein neues Bewusstsein für<br />

den Lebensraum Garten entsteht. Nachhaltiges Gärtnern umfasst<br />

noch viel mehr. Beispielsweise kann man auch eine Randfläche,<br />

eine stillgelegte Spielfläche oder einen alten Kompost mit<br />

einer Wildblumen- oder einer Initialsaat bestellen. Auch zählt<br />

eine bodendeckende Bepflanzung statt eines Kiesweges und ein<br />

natürlicher Sonnenschutz statt einer Markise zu einer gesunden<br />

Biodiversität bei.<br />

Das Stadtgespräch: Du sprichst einen natürlichen Sonnenschutz an.<br />

Spontan fallen mir dazu schattenspendene Bäume ein. Die vergangenen<br />

Sommer stehen Synonym für langfristige Hitze und Trockenheit.<br />

Birke und Taxus gelten als recht durstig … welche Bäume sind<br />

denn aufgrund des Klimawandels empfehlenswert?<br />

Alexander Eickhoff: Es gibt beispielsweise eine Konferenzgruppe,<br />

bestehend aus Gartenamtsleitern, die sich umfassend mit dem<br />

Thema Bäume in der Stadt befasst. Unter anderem in Bezug auf<br />

Trockenheit, Wurzeldruck und Nährstoffanspruch. Die Ergebnisse<br />

sind in einer hilfreichen Liste zusammengefasst, die unter<br />

www.galk.de einsehbar ist.<br />

Das Stadtgespräch: Lieber Alexander, so gerne würden wir noch viel<br />

tiefer in dieses umfangreiche Thema mit dir einsteigen. An dieser<br />

Stelle möchten wir uns ganz herzlich für den umfassenden und<br />

kenntnisreichen Einblick in die Gartentrends <strong>2020</strong> bedanken.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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