das Stadtgespraech Ausgabe Maerz 2020
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
(Kem) Wenn Sie wissen möchten,<br />
wie mit Hilfe der Nipkowscheibe<br />
schon 1885 <strong>das</strong> erste Fernsehbild<br />
entstand, dann ist die am 7. März<br />
beginnende Sonderausstellung im<br />
Radio- und Telefonmuseum an der<br />
Eusterbrockstraße 44 genau der<br />
richtige Ort für Sie, um eine verständliche<br />
Antwort zu erhalten.<br />
Die Mannschaft des Museumsvereins<br />
führt Ihnen mit einem<br />
von Hubert Klammert nachge-<br />
W<br />
bauten Gerät gerne die Übertragung<br />
zeilenweise abgetasteter<br />
Bildpunkte mit zwei sich schnell<br />
drehenden Lochscheiben auf eine<br />
Mattglasscheibe vor und gibt dazu<br />
die erforderlichen Erklärungen.<br />
Ebenso anschaulich demonstriert<br />
<strong>das</strong> Museums-Team <strong>das</strong><br />
im Jahr 1933 von Karl Daniel erfundene<br />
Schallband-Gerät, <strong>das</strong><br />
es sogar auch als »to go«-Version<br />
gab, <strong>das</strong> so genannte »Tefifon«.<br />
1(V. l.) Richard Kügeler, Christian Heitmar und Klaus Krüger vom Radio- und Telefonmuseum präsentieren die Entstehung des<br />
ersten Fernsehbildes mit der Nipkowscheibe, Motivschallplatten und ein tragbares Tefifon aus der neuen Sonderausstellung.<br />
»Wer kennt denn sowas?«<br />
Raritäten und Kuriositäten im Radio- und Telefonmuseum<br />
Bei dem insbesondere zwischen<br />
1950 und 1965 hergestellten Wiedergabegerät<br />
kommen statt Vinyl-Platten<br />
elektromechanische<br />
Schallbänder zum Einsatz, die<br />
ebenfalls eine Nadel abtastet.<br />
Eine spannende Rarität ist<br />
aber auch der ausgestellte Vorläufer<br />
des Tonbandgeräts, <strong>das</strong> 1890<br />
von Waldemar Poulsen erfundene<br />
Drahtmagnetophon. Das insbesondere<br />
in den 1940er und 1950er<br />
Jahren zum Einsatz gekommene<br />
Aufnahmegerät hielt die Töne<br />
auf magnetisiertem Draht fest.<br />
Es kam ebenfalls für viele Jahre in<br />
der Black Box der Flugzeuge zum<br />
Einsatz.<br />
Und wer kennt noch den Single-Plattenspieler<br />
oder BTX? Ebenfalls<br />
auf diese und viele andere<br />
Fragen erhalten Sie in der Sonderausstellung<br />
in dem unterirdischen<br />
Museum im ehemaligen Verstärkeramt<br />
kompetente Antworten.<br />
Bestaunen Sie gleichfalls die<br />
präsentierten Motivschallplatten,<br />
die Laserdisc; hören Sie hinein in<br />
die Kunstkopfstereofonie und reisen<br />
Sie in eine Welt vergessener<br />
und verschwundener Technologien.<br />
Viele dieser Geräte sind<br />
heutzutage in einem Smartphone<br />
vereint – und die Entwicklung<br />
geht weiter …<br />
Die diesjährige Sonderausstellung<br />
über die Kommunikation<br />
vergangener Zeiten knüpft an <strong>das</strong><br />
Thema der 1980er Jahre an. In den<br />
zurückliegenden 12 Monaten zog<br />
es 6000 Besucher in seinen Bann.<br />
Ausgefallenes und Überraschendes<br />
der letzten 100 Jahre aus der<br />
Geschichte der Telekommunikation<br />
in den Bereichen Telefon, Tonund<br />
Musikwiedergabe ist wieder<br />
ein Highlight – nicht nur für Junge<br />
und Junggebliebene.<br />
Die Eröffnung dieser interessanten<br />
Ausstellung ist am Samstag,<br />
dem 7. März, um 14 Uhr. Der<br />
Eintritt ist kostenlos, aber der Museumsverein<br />
bittet um Spenden<br />
für den Unterhalt des Museums.<br />
LAGERVERKAUF ab 3. März!<br />
WIR BRAUCHEN PLATZ UND RÄUMEN UNSER LAGER!<br />
30€<br />
40€<br />
50€<br />
Einzelteile stark reduziert!<br />
80€<br />
100€<br />
Dienstag – Freitag 10.00 – 12.30 Uhr<br />
& 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Lange Straße 51<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 980 95 34<br />
www.wlotzke-mast.de<br />
info@wlotzke-mast.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
9