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Info-DIREKT Ausgabe 36-37 "Widerstand"

Info-DIREKT-Ausgabe zum Schwerpunkt "Widerstand" mit zahlreichen Hintergrundinfos, Reportagen, Tipps, Interviews und Gastbeiträgen. Mehr dazu auf www.info-direkt.eu/abo

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„Leute anziehen,

denen es ums Volk geht“

Info-DIREKT hat mit Roman Möseneder, Vorstandsmitglied der Freiheitlichen

Jugend Salzburg, über seine Arbeit im parteipolitischen Vorfeld gesprochen

Interview

Info-DIREKT: Herr Möseneder, zuletzt wurden

Sie in den Landesvorstand der Freiheitlichen

Jugend

etzt kaufen

Salzburg gewählt. Ein

regelrechter Aufschrei ging durch den Mainstream.

Warum?

Roman Möseneder: Das ist richtig. Nicht

nur jegliche Mainstream-Medien waren außer

sich, sondern auch die restliche politi-

weiterlesen:

sche Landschaft Österreichs. Parteien wie

die NEOS oder die Grünen haben hysterisch

und nervös zahlreiche Pressemeldungen verfasst.

Das lässt sich auch ganz einfach erklären:

Das parteipolitische Spiel lebt von Skandalen.

Jeder versucht, dauerhaft das Wirken

des politischen Gegners zu skandalisieren

und künstlich zu überhöhen. In diesem speziellen

Fall hofften sie natürlich darauf, eine

Spaltung der FPÖ herbeizuführen. Niemand

der besagten Akteure – von Journalisten bis

Grünen – akzeptiert die Freiheitlichen auch

el bestellen

nur im Geringsten. Wir als Patrioten im Gesamten

stellen ein Feindbild dar. Ihr einziges

über

Ziel ist es,

100

uns politisch

Trafiken

zu neutralisieren und

sofort

in die Selbstbeschäftigung zu treiben. Begeben

wir uns nun in eine Distanzierungsspirale,

fallen wir auf deren Spiel

herein. Das wäre jedoch in

Zeiten wie diesen fatal: Es

braucht eine starke, offensive

und vor allem geschlossene

Opposition.

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Info-DIREKT: Nun wurde

in der gesamten Berichterstattung

immer nur von

dien will,

rstützen!

Ihnen gesprochen, nie aber

von Ihren Zielen mit der Freiheitlichen Jugend.

Wie sehen diese aus?

Möseneder: Ziel ist es, eine Gemeinschaft

zu bilden, die viele Bereiche des Lebens abdeckt.

Es ist mir wichtig, die Theoriebildung in

den Vordergrund zu stellen. Viele haben ein

Bauchgefühl, wofür sie stehen – das ist auch

sehr wichtig und gut so. Darauf aufbauend

ist es aber auch essenziell zu wissen, warum

man überhaupt für etwas steht. Denn in Zeiten

der Repression bleiben

nur all jene wirklich standhaft,

die eine tiefgründige Überzeugung

haben, ein Bewusstsein

haben für das, was sie tun. Auch

weitere gemeinschaftsbildende

Aktivitäten wie Wanderungen,

sportliche Betätigung, aber

Das primäre

Ziel darf nie

die Ausbildung

von angehenden

Politikern sein.

auch geselliges Beisammensein sind wichtig.

Ich möchte alle Jugendlichen zusammenbringen:

vom Landbub bis zum Stadtkind, von finanziell

arm bis reich. All diese Unterschiede

sind irrelevant. Wichtig ist nur, für sein Land

politisch arbeiten zu wollen. Weiters stellt eine

politische Betätigung für viele eine Gefahr der

Ausgrenzung vom Mainstream dar. Gibt es jedoch

eine Gemeinschaft, auf die man sich verlassen

kann, stellt das keine Barriere mehr dar.

Info-DIREKT: Also die Bildung von Parteikadern

ist nicht das primäre Ziel?

Möseneder: Das primäre Ziel einer Jugendorganisation

darf nie die Ausbildung

von angehenden Politikern sein. So zieht man

all jene an, denen es um die Posten und das

Geld geht. Geht man jedoch den Weg der

Bildung einer echten Gemeinschaft mit tatsächlichem

Zusammenhalt, zieht man Leute

an, denen es um ihr Volk geht. Diese eignen

sich zu einem späteren Zeitpunkt – sofern sie

daran Interesse haben – besser als Politiker,

da man sich auf diese Leute immer verlassen

kann. Herren, die wöchentlich viele Stunden in

ihrer Gemeinschaft verbringen

und jeglicher Repression

und medialem Druck trotzen,

verraten nicht ihre Leute

für vergängliche Posten.

Info-DIREKT: Was sind die

ersten Schritte?

Möseneder: Die ersten

Schritte sind der Aufbau

einer Struktur und das

Einsetzen einer gewissen Routine mit Veranstaltungen,

Bildungsmöglichkeiten und

dergleichen. Natürlich ist das jetzt im Zuge

der Covid-Verordnungen schwieriger, aber

wir machen natürlich das Beste daraus. Das,

was wir hier machen, ist ja kein alberner

Spaß und Zeitvertreib, sondern unsere tiefe

Überzeugung. Da stören auch Widerstände

nicht. II

Bild: Roman Möseneder

ist 17 Jahre und sowohl

in der patriotischen

Zivilgesellschaft als

auch in den alternativen

Medien sehr gut vernetzt.

Seit einigen Monaten ist

er zudem im Vorstand

der „Freiheitlichen

Jugend“ Salzburg. Im

Interview mit Info-DIREKT

warnt er davor in die

„Distanzierungsspirale“ zu

tappen.

Bilder: Stabile

Parteijugend in Salzburg:

Heimat erkunden, Körper

trainieren, Gemeinschaft

schmieden und

Theoriebildung.

| 31

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