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Info-DIREKT Ausgabe 36-37 "Widerstand"

Info-DIREKT-Ausgabe zum Schwerpunkt "Widerstand" mit zahlreichen Hintergrundinfos, Reportagen, Tipps, Interviews und Gastbeiträgen. Mehr dazu auf www.info-direkt.eu/abo

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Politik

Gute Demo – schlechte Demo

Michael Mayrhofer über das politisch-korrekte Corona-Virus

ÖVP-Innenminister Nehammer

ließ sich in den etablierten Medien

mit der Aussage zitieren,

Demonstrationen in Österreich würden

„nicht willkürlich untersagt“. Wir haben

uns eine Reihe von Kundgebungen im

Laufe der behaupteten Corona-Pandemie

angesehen und glauben durchaus

einen roten Faden zu erkennen. Es gibt

eben gute und schlechte Demos – das

weiß scheinbar auch das Virus.

Während bei Kundgebungen, bei denen

der Rücktritt von Kanzler Kurz gefordert

wird, das Virus sehr gefährlich

ist, dürfte es bei politisch-korrekten

Demos beide Augen zudrücken. Eine

Bestandsaufnahme:

Black Lives Matter

Begeistert jubelte der ORF am 4. Juni

2020: „50.000 bei Black Lives Matter-Demo“.

Zahlreiche Bilder zeigen,

dass kaum jemand eine Maske trug,

auch Abstände wurden kaufen kaum eingehalten.

Das ist umso beachtlicher, als dass

man drei Monate nach Ausbruch der

angeblichen Pandemie noch von einem

intensiven Glauben an die Gefahr

des Corona-Virus ausgehen musste.

Strafte die Polizei? Nein, im Gegenteil.

Am Demo-Begleitfahrzeug der Polizei

wurde sogar „Black Lives Matter“ angezeigt.

Politisch war diese Kundgebung

für die Regierung wohl nicht gefährlich,

denn gefeiert wurde ein US-amerikanischer

Gewaltkrimineller.

Klima-Demos

Am 25. September titelte der ORF:

„Demonstranten trotzten Regen bei

Klimastreik“. Auf den Fotos der angeblich

bis zu 6.000 Teilnehmer sieht

man zwar Vermummungen, aber keine

Abstände.

Demo gegen Abschiebungen

Demonstrationen gegen Abschiebungen

dürfte auch das Virus für eine

großartige Sache halten. Am 6. Feburar

2021 sollen rund 400 Schüler

in Wien gegen Abschiebungen demonstriert

haben.

Feministinnen-Demo

Die Polizei hatte auch am 8. März keinerlei

Grund für Beanstandungen,

als bis zu 5.000 Feministinnen stundenlang

durch Wien tingelten. Einige

davon waren halbnackt, kuschelten

miteinander und trugen nicht die vorgeschriebenen

FFP2-Masken. Das war

für die Polizeiführung in Wien offenbar

nicht wahrnehmbar oder nicht so

problematisch, letztendlich gab es für

dieses Verhalten keine einzige Anzeige,

wie Info-DIREKT auf Nachfrage bei

der Polizei erfuhr.

Gewaltaufruf-Demo „für Bildung“

Probleme sah die Polizei offenbar auch

nicht in der Formulierung der Studentendemo

am 10. März. Diese verlief

unter dem Titel „Bildung für alle, sonst

gibt’s Krawalle“. Die laut Fotos auf Twitter

elf Teilnehmer plus

Fotograf erschienen

der Polizei nun wirklich

nicht gefährlich genug

um einzuschreiten – es

ist in diesem Ausnahmefall

sogar glaubwürdig,

dass sie es

schafften, die Abstände

einzuhalten - zumindest

solange Zuseher

dabei waren. Man stelle sich vor, was

los wäre, wenn eine „Corona-Demo“

„Krawalle“ ankündigen würden!

Aktuell wird der bekannte Corona-Maßnahmenkritiker

Martin Rutter von der

Justiz verfolgt, weil er in einem Video

die Formulierung „wir wissen, wo ihr

wohnt“ benutzt hat. Da zeigt sich, dass

nicht nur das Virus unterschiedlich gefährlich

ist, sondern auch die Wortwahl.

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und bequem weiterlesen:

Schrecklich gefährlich!

Der Rechtsstaat, die Ordnung und die

Gesundheit der Gesamtbevölkerung

sind nur dann in Gefahr, wenn Bürger

sich anmaßen, gegen die Verordnungen

und Gesetzesnovellen der Bundesregierung

auf die Straße zu gehen.

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muss diese auch unterstützen!

Da waren stets Festnahmen und tausende

Anzeigen notwendig. Für einige

Gutmenschen war aber auch das noch

nicht genug, sie ließen ihre Masken

fallen und forderten den Einsatz von

Schlagstock, Reizgas und Wasserwerfer

gegen friedliche Demonstranten.

In Sachen Demonstrationen messen

Regierung und Behörden also mit

zweierlei Maß. Diese Willkür ist einem

Rechtsstaat unwürdig und führt zu einer

gefährlichen Spaltung der Gesellschaft.

Coronavirus auch

in Deutschland wählerisch

Österreich ist leider nicht das einzige

Land, indem das Virus je nach Demo-Motto

unterschiedlich gefährlich

ist. In Deutschland fragte sogar schon

der Mainstream nach, weshalb es offenbar

„gute“ und „schlechte“ Demos

gibt. Auch dort ging von „Black Lifes

Matter“-Kundgebung keine Gefährdung

der öffentlichen Gesundheit aus

– bei Corona-Maßnahmengegnern

wurde hingegen mit Verboten und Prügelattakten

der Polizei reagiert. II

Bilder im zitierten Tweet: „Presse Service Wien“ (CC BY-NC 4.0)

Bild: Gegen Corona-Maßnahmen-Kritikter geht die Polizei wegen

Nichtigkeiten mit voller Härte vor. So wurden bereits tausende Anzeigen

ausgestellt und zahlreiche Menschen - wie hier ein 82-Jähriger

in Innsbruck - verhaftet. Bei einer Demo am Weltfrauentag in

Wien, mit angeblich bis zu 5.000 Teilnehmern, will die Polizei

hingegen keine Verstöße bemerkt haben. Obwohl halbnackte

Frauen miteinander gekuschelt haben, gab es bei dieser

Demo keine einzige Anzeige. Wie am Tweet zu erkennen

ist, verliert die ansonsten auf die Einhaltung der Corona-

Maßnahmen so erpichte Antifa auch kein Wort darüber.

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