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Filmakademie Baden-Württemberg Campus Magazin 20/21

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SPOTLIGHT: DIVERSITÄT UND GLEICHSSTELLUNG<br />

GEMEINSAM FÜR MEHR<br />

GENDER-GERECHTIGKEIT<br />

CONSTANZE BÜHNER IST NEUE GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE<br />

DER STUDIERENDEN<br />

Im Februar <strong>20</strong>18 wurde von der<br />

Deutschen Film- und Fernsehakademie<br />

Berlin, der Filmuniversität<br />

Babelsberg Konrad Wolf,<br />

der Hochschule für Film und Fernsehen<br />

München, der internationalen<br />

Filmschule Köln, der Kunsthochschule<br />

für Medien Köln und<br />

der <strong>Filmakademie</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

eine Initiative gegründet, die<br />

sich mit den Zielen positioniert hat,<br />

ein Bewusstsein für die Geschlechterdarstellung<br />

im Film zu schaffen,<br />

Frauen für das Filmbusiness stark<br />

zu machen, der Null-Toleranz-Maxime<br />

im Umgang mit sexualisierter<br />

Gewalt und jeglicher Form von Diskriminierung<br />

verpflichtet zu sein<br />

und in den Hochschulen zu signalisieren:<br />

Hier wird geschlechtergerecht<br />

gedacht und gearbeitet.<br />

Die Erklärung „Gemeinsam für<br />

Gender-Gerechtigkeit“ der sechs<br />

Filmhochschulen vom Februar<br />

<strong>20</strong>18 beinhaltet unter anderem einen<br />

selbstverpflichtenden 15-Punkte-Plan,<br />

der sich die Erhöhung des<br />

Frauenanteils in Dozierenden- und<br />

Studierendenschaft ebenso zum<br />

Ziel setzt wie die kritische Reflexion<br />

bestehender Rollenbilder sowie<br />

die Aufnahme und Vertiefung<br />

von Lehrveranstaltungen zur studiengangübergreifenden<br />

Vermittlung<br />

von Genderkompetenz.<br />

108<br />

GENDER IN PROGRESS: SEMI-<br />

NARE, WORKSHOPS UND CO.<br />

Daraufhin wurde an der <strong>Filmakademie</strong><br />

das akademieeigene Programm<br />

„Gender in Progress“ gegründet. Angelika<br />

Niermann, von <strong>20</strong>18 bis <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Gleichstellungsbeauftragte der Studierendenschaft,<br />

konzipierte in Zusammenarbeit<br />

mit Studienleitung<br />

und Geschäftsführung ein vielfältiges<br />

Angebot an sich ergänzenden<br />

Workshops, Coachings, Seminaren,<br />

Vorträgen und Podiumsdiskussionen<br />

zum Thema Gendergerechtigkeit,<br />

das stetig erweitert wird.<br />

Die Teilnahme hierzu ist allen Studierenden<br />

- und nach Absprache<br />

auch Mitarbeiter*innen - offen. Bereiche<br />

wie Personal Branding, Führungstraining<br />

und Verhandlungstechniken<br />

werden in Workshops<br />

ebenso behandelt wie Konfliktmanagement<br />

oder die Untersuchung<br />

der eigenen „unconscious bias“ =<br />

unbewusster Vorurteile. Coaches<br />

und Expert*innen aus der Branche<br />

berichten von ihren eigenen Erfahrungen<br />

zum Thema Gendergerechtigkeit<br />

und geben Hilfestellungen,<br />

um dem „Gender Gap“ entgegenzuwirken.<br />

Denn Gleichberechtigung<br />

bedeutet nicht, dass jemand Privilegien<br />

aufgeben muss oder dass jede<br />

Disziplin zwingend paritätisch besetzt<br />

sein muss - es bedeutet, dass<br />

jede Person die gleichen Chancen<br />

haben soll.<br />

Für Studierende, Dozierende und<br />

die Belegschaft der <strong>Filmakademie</strong><br />

sind alle Veranstaltungen des Programms<br />

„Gender in Progress“ im<br />

Lehre-Online-Kalender „Gender in<br />

Progress“ abonnierbar. Koordiniert<br />

wird das Programm von der Studienleiterin<br />

Raphaela Deininger.<br />

NEUE GLEICHSTELLUNGSBEAUF-<br />

TRAGTE DER STUDIERENDEN<br />

Seit August <strong>20</strong><strong>20</strong> ist Constanze<br />

Bühner die Gleichstellungsbeauftragte<br />

für die Studierendenschaft<br />

von <strong>Filmakademie</strong> und Animationsinstitut<br />

der <strong>Filmakademie</strong>.<br />

Angelika Niermann gibt damit ihr<br />

Amt als Gleichstellungsbeauftragte<br />

für die Studierendenschaft ab. „Als<br />

Gleichstellungsbeauftragte für die<br />

Studierendenschaft ist es wichtig,<br />

dass man am <strong>Campus</strong> präsent und<br />

gut vernetzt ist, um auf Fragen<br />

und Anliegen der Studierenden<br />

eingehen zu können. Ich freue<br />

mich, dass Constanze dieses Amt<br />

und die Aufgabe übernommen<br />

hat.“ Angelika Niermann bleibt der<br />

<strong>Filmakademie</strong> und ihrem Animationsinstitut<br />

aber als Coach und<br />

Dozentin erhalten.

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