Mit „grünem Pass“ in den Kontrollstaat
Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger
Freiheitliche warnen: Impfpass dient nur zur totalen Überwachung der Bürger
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4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Auch für die Grünen gilt: Das<br />
Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.“<br />
Der freiheitliche Bundesparteiobmann Norbert Hofer übt im NFZ-Interview scharfe Kritik an „Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />
Leonore Gewessler, se<strong>in</strong>er Amtsnachfolger<strong>in</strong> im vormaligen Infrastrukturm<strong>in</strong>isterium:<br />
„Gewessler will es unter dem Deckmantel des ‚Klimaschutzes‘ unmöglich machen, dass Wirtschaft<br />
und Arbeitsmarkt sich <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren vom Corona-Tiefschlag erholen können.“<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Herr Bundesparteiobmann, Ihre<br />
grüne Nachfolger<strong>in</strong> im Verkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />
will „klimaschädlichem<br />
Verhalten“ mit e<strong>in</strong>em „gerechten<br />
Preis“ begegnen. Ist die Erhöhung<br />
der M<strong>in</strong>eralölsteuer (MÖSt) um 50<br />
Prozent pro Jahr für Sie e<strong>in</strong> „gerechter<br />
Preis“?<br />
Hofer: Dass die Grünen es mit<br />
<strong>den</strong> Autofahrern haben, wissen wir<br />
seit <strong>den</strong> 1990er Jahren, als<br />
sie damals 20 Schill<strong>in</strong>g, also<br />
1,50 Euro, als „gerechten<br />
Preis“ für Benz<strong>in</strong> gefordert<br />
haben. Zu dem nunmehrigen<br />
„Vorschlag“ muss man<br />
vorausschicken, dass er zur<br />
Geltung kommen soll, wenn<br />
die Bundesregierung die von<br />
ihr gesteckten Klimaziele bis 2030<br />
nicht erreicht. Also, die Autofahrer<br />
sollen für das Versagen der Bundesregierung<br />
bezahlen? Nicht genug<br />
damit, dass Schwarz-Grün Österreich<br />
mit ihren „Corona-Maßnahmen“<br />
<strong>in</strong> die schwerste wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Krise<br />
seit 1945 gestürzt haben, wollen sie<br />
diese Krise mit „Klimaschutz-Maßnahmen“<br />
auch noch verlängern.<br />
Dabei weiß doch heutzutage schon<br />
jedes K<strong>in</strong>d, dass Steuer-<br />
erhöhungen pures<br />
Gift für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Gewessler will es<br />
unter dem Vorwand<br />
des „Klimaschutzes“<br />
unmöglich machen,<br />
dass Wirtschaft<br />
und Arbeitsmarkt sich<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren<br />
von diesem Tief-<br />
er-<br />
schlag<br />
holen<br />
können.<br />
„Die MöSt-Erhöhung bedeutet,<br />
die Autofahrer sollen für<br />
das Versagen der Bundesregierung<br />
bezahlen.“<br />
Foto:<br />
Gewessler drängt auch darauf,<br />
dass EU-weit e<strong>in</strong> Zieldatum für<br />
<strong>den</strong> Ausstieg aus der Produktion<br />
von Autos mit Verbrennungsmotoren<br />
festgelegt wer<strong>den</strong> soll.<br />
Hofer: Auch für die Grünen gilt:<br />
Das Gegenteil von gut ist gut geme<strong>in</strong>t.<br />
So haben sie im Vorjahr – unter<br />
Duldung des Koalitionspartners<br />
ÖVP – e<strong>in</strong>e Erhöhung der Normverbrauchsabgabe<br />
(NoVA) beim<br />
Neukauf von Fahrzeugen durchgepeitscht,<br />
um das „Klima zu retten“.<br />
Aber sie wer<strong>den</strong> die Emissionen<br />
damit <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise reduzieren.<br />
Denn sie haben mit ihrem ideologischen<br />
Angriff auf die beliebten<br />
SUV auch Familienfahrzeuge sowie<br />
Kle<strong>in</strong>-Lkw oder Pritschen- und<br />
Kastenwägen der kle<strong>in</strong>- und mittelständischen<br />
Betriebe getroffen.<br />
Die wur<strong>den</strong> von e<strong>in</strong>em Tag auf <strong>den</strong><br />
anderen um mehrere tausend Euro<br />
teurer gemacht. Also wer<strong>den</strong><br />
Familien und Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />
weiter ihre „alten<br />
St<strong>in</strong>ker“ fahren, um im Jargon<br />
der Grünen zu re<strong>den</strong>,<br />
weil sie sich e<strong>in</strong>en umweltfreundlicheren<br />
Neuwagen<br />
nicht mehr leisten<br />
können. Ganz abgesehen<br />
von familientauglichen<br />
E-Autos, die derzeit ja mit<br />
astronomischen Preisen gehandelt<br />
wer<strong>den</strong>. So gesehen ist die No-<br />
VA-Erhöhung e<strong>in</strong>e Desavouierung<br />
der eigenen Klimaziele. Und für<br />
diese Dummheit der Grünen sollen<br />
dann die österreichischen Autofahrer<br />
zahlen?<br />
Es sprechen sich immer mehr<br />
Experten dafür aus, von dieser Fixierung<br />
auf E-Autos abzugehen.<br />
Denn es gibt ja noch immer ke<strong>in</strong>e<br />
umweltschonende Entsorgung für<br />
die Batterien, geschweige <strong>den</strong>n<br />
e<strong>in</strong> Recycl<strong>in</strong>g-Konzept dafür.<br />
Hofer: Genau deshalb habe ich<br />
ja <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Amtszeit als Verkehrsm<strong>in</strong>ister<br />
damit begonnen, die Weichen<br />
beim Treibstoff <strong>in</strong> Richtung<br />
erneuerbare Energie zu stellen. Damit<br />
könnte man deutlich messbare<br />
Erfolge auch beim aktuellen Fahrzeugbestand<br />
erreichen. Sofort umsetzbar<br />
wäre der Umstieg von E5<br />
auf E10 – also e<strong>in</strong> zehnprozentiger<br />
Anteil an Biosprit. Der Vorstoß<br />
ist damals am ÖVP-F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />
gescheitert, weil mit E10 auch<br />
die E<strong>in</strong>nahmen bei der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />
ger<strong>in</strong>ger ausgefallen wären.<br />
Auch die damals <strong>in</strong>itiierte Wasserstoff-Strategie<br />
sollte fortgeführt<br />
wer<strong>den</strong>. Die Zukunft <strong>in</strong> der Mobilität<br />
s<strong>in</strong>d für mich synthetische<br />
Kraftstoffe, die beispielsweise mit<br />
<strong>den</strong> temporären Überschüssen aus<br />
der Stromerzeugung mit W<strong>in</strong>dkraft<br />
hergestellt wer<strong>den</strong> können. Durch<br />
Beimengung von CO2, etwa aus<br />
der Stahl<strong>in</strong>dustrie, geht man <strong>in</strong> die<br />
Methanisierung. Deshalb lehnen<br />
wir auch das von Regierungsseite<br />
forcierte Aus für Gasheizungen ab.<br />
Denn bereits jetzt ist es möglich,<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Gasleitungen neben Methan<br />
auch Wasserstoff zu transportieren.<br />
Die E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten s<strong>in</strong>d<br />
so vielfältig. <strong>Mit</strong> anderen Worten:<br />
Gewessler soll endlich vom hohen<br />
Ross der grünen Verbotspolitik herunterkommen<br />
und Innovationen<br />
fördern, mit <strong>den</strong>en die Klimaziele<br />
wirklich ökosozial erreicht wer<strong>den</strong><br />
können, ohne dass mit dem<br />
Steuerknüppel <strong>den</strong> Österreichern<br />
Geld für das grüne Steckenpferd<br />
„Klimaschutz“ herausgeprügelt<br />
wer<strong>den</strong> muss.<br />
Foto: NFZ<br />
ÖVP und Grüne verordnen <strong>den</strong> Öster<br />
So fährt m<br />
Schwarz-Grün kassiert m<br />
Nach <strong>den</strong> „Corona-Maßnahmen“<br />
kommt jetzt unter dem<br />
Deckmantel der „Klimarettung“<br />
e<strong>in</strong>e weitere grüne Verbots- und<br />
Abkassierwelle auf die Österreicher<br />
zu. Der Benz<strong>in</strong>preis soll<br />
zunächst drastisch erhöht, Ölheizungen<br />
und Autos mit Verbrennungsmotoren<br />
sollen ab<br />
2030 verboten – und damit weitere<br />
zigtausende Arbeitsplätze<br />
vernichtet wer<strong>den</strong>.<br />
Klimaschädliches Verhalten bekommt<br />
„e<strong>in</strong>en gerechten Preis“,<br />
kündigte Verkehrs- und Klimaschutzm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Leonore Gewessler<br />
vollmundig als Inhalt des neuen<br />
„Klimaschutzgesetzes“ an. Auf<br />
Biegen und Brechen will Gewessler<br />
die völlig unrealistische, aber<br />
von der EU vorgeschriebene und<br />
von Schwarz-Grün abgenickte Halbierung<br />
der CO2-Emmissionen bis<br />
2030 durchdrücken.<br />
Aus für Öl, Benz<strong>in</strong> und Erdgas?<br />
Vizekanzler Werner Kogler hatte<br />
es letzte Woche bei der Vorstellung<br />
des „Comeback-Plans“ bereits<br />
drastisch formuliert: Alles, was<br />
etwa mit fossiler Energie passiere,<br />
werde vom staatlichen Geldregen<br />
ausgeschlossen.