FILM FOTO: WARNER / HBO STREAMING SIE KOMMEN ZURÜCK Seit Ende der 1990er war die US-Serie „Sex and the City“ ein Muss für Frauen und Queers, wenn man sich auch über die zum Teil klischeehafte Darstellung der (queeren) Charaktere ärgern konnte. Trotzdem waren die Serie und die beiden Kinofilme extrem lustig und sorgten auch für den ein oder anderen Denkanstoß. Jetzt wird an der auf der Original-TV-Serie und dem Buch basierenden Nachfolgeserie „And Just Like That“ gearbeitet, so HBO Max, der Streamingdienst von Warner. Die in der weißen oberen Mittelschicht New Yorks angesiedelte Glamour-Soap ließ uns teilhaben am geselligen Leben einer Frauenclique und ihren Liebschaften. Lange bevor es Social Media gab, wurde hier kommentiert, polarisiert und gelacht. Vor allem Schauspielerin Sarah Jessica Parker wurde in Sachen Mode zur Influencerin, die auch bestens mithalten konnte, als Social Media dann den Ton angab. Waren die vier Freundinnen –Lifestyle- und Modefachfrau Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker), Heimchen Charlotte York (Kristin Davis), Vamp Samantha Jones (Kim Cattrall) und Anwältin Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) – zu Beginn der Serie in ihren 30ern, Samantha schon damals wesentlich älter, so können wir uns jetzt auf Damen freuen, die auf die sechzig zugehen. Ein wichtiger und sicherlich unterhaltsamer Kontrapunkt zum überall herrschenden Jugendwahn. Nicht mehr dabei sein wird allerdings Kim Cattrall, die vor allem in den letzten Jahren ihre Abneigung gegenüber Sarah Jessica Parker betonte. In „Sex an the City“ ging es eigentlich immer um die Suche nach der wahren Liebe in der hektischen und so extrem hippen Großstadt. Darum, den einen Mann zu finden, für intensive Stunden oder für immer. Aufs Amüsanteste unterbrochen wurde dieser, bei aller etwaigen Melancholie immer lebensfroh umgesetzte, rote Faden durch Episoden und Szenen, die mal ironisch, mal traurig das Leben in seiner manchmal abstrusen Art abbildeten. Gaststars waren unter anderem Bradley Cooper, Liza Minnelli, Matthew McConaughey, Heidi Klum, Alanis Morissette und auch David Duchovny. Und Dido sang im Soundtrack. *rä Funfact: Donald Trump hatte ebenfalls einen Cameo-Auftritt in „Sex and the City“. Gottlob nur kurz. Aber wo war er nicht? FOTOS: ITV STUDIOS SERIE Ausgezeichneter Serienspaß: „Schitt’s Creek“ Die kanadische Serienproduktion „Schitt’s Creek“ ist nicht nur extrem erfolgreich, diese humorvolle Gesellschaftssatire zeigt auch, wie man queere Charaktere sinnvoll und nicht nur als „skurrile Minderheit“ einsetzen kann. Dafür gab es zum Beispiel den „GLAAD Media Award für herausragende Comedy-Serien“. Autor, Regisseur und Schauspieler Daniel Levy, der gemeinsam mit seinem Vater Eugene die Idee zur Serie hatte und auch als David und Johnny Rose zum Hauptcast gehören, war dann auch sehr gerührt: „Ich möchte unseren Fans danken, die eine Bewegung für das Gute geschaffen haben [...] Wir lieben euch alle. Ich kann mir keine bessere Fanbase vorstellen – Menschen, die für die Botschaft unserer Serie einstehen, für Liebe, für Akzeptanz und dafür, füreinander da zu sein. Die queeren Charaktere zu kreieren, war die größte Freude meines Lebens [...] Diese Serie zu machen, war sechs Jahre lang mein absolutes Glück.“ Die Serie erzählt von einer einst reichen, dann verarmten Familie, die dorthin ziehen muss, wo sie noch Besitz hat: in ein Motel nach Schitt’s Creek. Die exzentrische Großstadtfamilie Rose muss sich fortan mit Rednecks und Dorfturbulenzen rumschlagen. Schreiend komisch! *rä
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