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Rittner Boetl 257 Februar 2021

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Allgemein

Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl

Und wenn die Bibliothek nicht wäre?

Ritten – Februar 2021. Jahresbericht

der Bibliothek gefällig?

Zahlen, Fakten, Ereignisse von

2020? Ein Rückblick auf ein

ungewöhnliches Jahr? Gerne!

Ungefähr 15.600 Entlehnungen (etwa die

Hälfte der Vorjahre), an die 1.250 Jahresleser

(zum Glück nur ein paar 300 weniger

als in den Vorjahren), um die 10.000 Besucher

(ein Drittel der Besucher der Vorjahre),

bei Büchern und Medien Zuwachs,

wie geplant, auf genau 26.161 Einheiten.

Die Bibliothek war 2020 forsch gestartet:

Innerhalb Februar hatten wir bereits ein

gutes Dutzend Veranstaltungen hinter

uns, mit verlorenen Hüten, Mammuts im

Kühlschrank, Löwen in der Bibliothek,

kreativen Perspektivwechseln, wenn‘s um

Aussehen und Wesensart geht; wir konnten

eine sehr ausgelassene Familien- und

Kinderrunde beim Spielenachmittag in

der Bibliothek begrüßen, neue Talente

beim Schachtreff, einer interessierten

Müttergruppe Gelegenheit bieten, bei

erfahrenen Referentinnen Ratschläge zu

einem Leben als starke Eltern mit starken

Kindern einzuholen und hatten den

Verein Tschernobyl Südtirol mit einem

berührenden und betroffen machenden

Informationsabend über die Situation der

Kinder in Tschernobyl zu Gast, zusammen

mit einem aufmerksamen und aufgeschlossenen

Publikum. Mitten im schönsten

Schaffen hieß es dann Anfang März:

Lockdown!

Und notgedrungen: „Ich bleibe zuhause!“.

Alles stillgelegt, alles geschlossen, auch

die Bibliotheken. Nicht, dass nun – ohne

Besucher, ohne Ausleihe – in der Bibliothek

nichts zu tun gewesen wäre: Medienankäufe

und -bearbeitung und all die

vielen Arbeitsvorgänge und Handgriffe,

die unterhalb der Spitze des Eisbergs der

Bibliotheksarbeit liegen und vom Besucher

jenseits der Ausleihtheke meist nicht

wahrgenommen werden, waren weiterzuführen,

ordentliche und außerordentliche

Medien- und Regalpflege, Reorganisationen,

Bestandssichtungen, Vorbereitung

auf das Qualitätszertifikat .... Genau!

Das fünfte für die Öffentliche Bibliothek

Ritten, mit dem die Auditorinnen Michaela

Grüner, Stadtbibliothek Bruneck,

und Roswitha Strobl, Bibliothek Welsberg-Taisten,

bestätigten, dass in den

letzten drei Jahren in der Bibliothek am

Ritten die vorgeschriebenen Standards

wieder sehr ernst genommen und ordentlich

gewirtschaftet worden war.

Anfang März verließ uns Kollegin Karin

Lanziner von der Schulbibliothek

nach fast fünf Jahren außergewöhnlich

freundschaftlicher und inspirierender

Zusammenarbeit. Somit fiel zusätzlich die

Betreuung der Schulbibliotheken und die

Unterstützung der Lehrkräfte und Schüler

bei allen bibliotheks- und buchmäßigen

Belangen an. Ab Ende April konnten

wir durch den Medien-Bestelldienst der

Bibliothek Klobenstein schließlich wieder

eine vorsichtige Ausleihe und Rückgabe

im Windfang der Bibliothek ankurbeln;

mehr als 400 Bestellungen gingen in zwei

Monaten per Mail ein, so mancher Bibliothekskunde

versuchte sich erstmals

im Umgang mit dem Online-Katalog

der Rittner Bibliotheken, manch anderer

auch bei der Südtiroler Online-Bibliothek

Biblio24, aus der man kostenlos und rund

um die Uhr digitale Medien wie E-Books,

E-Papers, E-Magazines und E-Audios

ausleihen und herunterladen kann.

Wer gern die Zugangsdaten für Biblio24

möchte, bitte eine Mail an die Bibliothek

Klobenstein schicken und anfordern: bibliothek@ritten.eu

Wieder offen!

Zur Freude vieler Bibliotheksbesucher

öffnete die Bibliothek Klobenstein ab Anfang

August wieder alle Türen; zwar mit

Covid-Sicherheits-Vorschriften, aber zu

den gewohnten Öffnungszeiten: Selbst

Bücher und Medien aussuchen und in die

Hand nehmen dürfen, danach hatten sich

viele gesehnt und taten es auch froh und

laut kund. Gleichzeitig lief der Versuch,

die beiden alljährlichen Sommer-Leseaktionen

„3 Bücher – 1000 Abenteuer“ für

die Grundschüler und „LiL - Lesen im

Liegestuhl“ für die Mittelschüler durchzuführen.

Auch das JAWA-Projekt für

Jugendliche, bei dem es für in verschiedenen

Einrichtungen geleistete, freiwillige

Arbeitsstunden Punkte und Gutscheine

gibt, unterstützte die Bibliothek als Ort zum

Sammeln von Arbeitserfahrungen. Bis der

Medienbestelldienst

„Schwarzmarkt“

Schach mit Rosamunde Wachter

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