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Rittner Boetl 257 Februar 2021

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Vereinsleben

Februar 2021 - Heft 257 -´s Rittner Bötl

„Hauptsache man weiß, wo der Berg steht!“

Ritten – Februar 2021. Das war

die Antwort von Johann Grill, genannt

Kederbacher, auf die Frage, was

das Wichtigste beim Bergsteigen sei.

Johann Grill war ein berühmter Bergführer

aus Berchtesgaden und der Erstbesteiger

der Watzmann Ostwand.

Auch die Ortsstelle Ritten hat für das Jahr

2021 unter anderem die Besteigung des

Watzmann-Gipfels im Tourenprogramm.

Zwar nicht durch die Ostwand, sondern

die komplette Gratüberschreitung mit

anspruchsvollem Klettersteig. Hoffen wir,

dass sie stattfinden kann.

Das abgelaufene Jahr 2020 fing gut an mit

Skitouren bei sicherer und ausreichender

Schneelage. Wir hatten ein ausgewogenes

und sehr ansprechendes Programm für

Jung und Alt aufgestellt, aber dann kam

alles anders.

Nach der ersten Skitour mit Doktor

Franz auf die Plattspitze bei Vals gelang

uns noch als letztes Unternehmen vor

dem Corona-Lockdown die Skitour auf

die Große Kreuzspitze von Passeier aus.

Eine wirklich sehr zu empfehlende Skitour

über nicht zu steile Hänge in sonniger

Lage.

Mit der schlimmen Gesundheitslage infolge

der bekannten Virus-Pandemie

musste ab Mitte März die Vereinstätigkeit

komplett eingestellt werden.

Vor allem die „Mittigwonderer“ traf es

hart und immer noch können Touren weder

geplant noch durchgeführt werden.

Nachdem sich dann im Sommer die Situation

etwas entspannt hatte, konnte

die Tourentätigkeit wieder aufgenommen

werden. Um den bergbegeisterten

Menschen ein wenig an Normalität zu

gewähren, versuchten wir mit strengen

Teilnahmebedingungen (Fiebermessen,

Eigenerklärung) trotz gewissem Infektionsrisiko

die Tourentätigkeit wieder zu

starten.

Die Hochtour auf den Schwarzenstein im

August wurde zu einem gelungenen Neubeginn

der Vereinstätigkeiten.

Die weiteren Touren wurden dann auch

durchgeführt bis zum neuerlichen Lockdown

im Herbst, der bis zum heutigen

Tage keine Tourenmöglichkeit zulässt.

Trotzdem waren wir nicht untätig. Im

Bereich Weginstandhaltung gab es einen

besonderen Schub nach vorne. Unser

Chef Robert hat sich gewaltig ins Zeug

gelegt und insgesamt 19 Wegepaten angeworben,

die sich bereit erklärten, die

fast 150 km Wanderwege am Ritten zu

betreuen und instand zu halten. Trotz der

eingeschränkten Möglichkeiten infolge

der verschiedenen Covid-Verordnungen

bemühen sich seit dem Sommer alle Wegepaten,

ihre Wege und Steige von umgefallenen

Bäumen, Vermurungen und

sonstigen Hindernissen frei zu halten.

Die Unwetter des vergangenen Jahres waren

nicht nur heftig, sondern auch häufig.

Zudem kam noch der viele und frühe

Schnee dazu, so dass die Arbeit an den

Steigen nicht ausging und so schnell auch

nicht ausgehen wird.

Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ein

großes Dankeschön ausgedrückt.

Die Kletterszene ließ sich vom Virus auch

nicht beeindrucken. Unter dem ständigen

Ansporn von Berti Gamper wurde

das Training ins Freie verlegt und das

Programm so weit als möglich im Rahmen

des Erlaubten durchgezogen. Auch

im Sommer wurde immer weiter trainiert,

was sich jetzt sehr zur Freude auf

die Resultate unseres Wettkampfteams

niederschlägt.

Vor kurzem wurde Lisa Kirsten bei den

Regionalmeisterschaften Dritte und qualifizierte

sich damit auch für die Italienmeisterschaft.

Die Bergmesse beim Schianont-Bildstock

konnte im Sommer auch stattfinden. An

die 150 Teilnehmer feierten den jährlichen

Dankesgottesdienst, der von den

Musikanten aus Unterinn musikalisch

umrahmt wurde.

Pater Peter und allen Helfern ein herzliches

Vergelt´s Gott.

Die Tour auf die Aglsspitze und den Wilder

Freiger unter der Leitung von Sonia

Lang und Daniel Rabanser wurde unter

strenger Einhaltung der Corona-Bestimmungen

ebenfalls abgehalten. Mit 20

Bergsteigern und Bergsteigerinnen, das

war die maximal erlaubte Teilnehmerzahl,

konnte die Tour in Sicherheit und

mit Genuss absolviert werden.

Die letzte durchgeführte Tour im vergangenen

Jahr war dann die Wanderung auf

die Serles. Der formschöne Felsgipfel, der

bei der Heimfahrt von Innsbruck Richtung

Südtirol markant ins Auge sticht,

wurde durch unsere Wandergruppe, angeführt

von Silke und Günther, bestiegen.

Trotz der relativ entspannten Corona-Situation

war es immer noch notwendig,

Aglsboden

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