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DER BIEBRICHER, Nr. 354, Mai 2021

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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„Ab in die Mitte“-Preisverleihung – 12.000 Euro für Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

Man sei wohl die einzige echte<br />

Bürgerinitiative gewesen,<br />

die sich an dem Wettbewerb<br />

beteiligt habe, sagt Sebastian<br />

Sellinat, Mitinitiator von „Ideen<br />

für Biebrich“. Diese Initiative hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

schon in unterschiedlicher Weise<br />

für den Stadtteil eingesetzt,<br />

mitgeredet und auch eigene<br />

Veranstaltungen organisiert.<br />

Nun hat man sich am Wettbewerb<br />

„Ab in die Mitte“ beteiligt<br />

und einen Preis erhalten. Dieser<br />

wurde in einer Online-Preisverleihung<br />

am 20. April verliehen –<br />

inklusive 12.000 Euro Fördergeld.<br />

„Ab in die Mitte“ ist ein Wettbewerb<br />

des Landes Hessen, den<br />

es schon länger gibt. Das Wirtschaftsministerium<br />

hat ihn zusammen<br />

mit Sponsoren initiiert.<br />

Es geht um die Stärkung vielfältiger<br />

und lebendiger Innenstädte<br />

und Ortskerne – oder, wie<br />

in diesem Fall, auch Stadtteile<br />

wie Biebrich, die ja eine eigene<br />

kleine Stadt darstellen. Viele<br />

spannende Ideen und Vorschläge<br />

aus ganz Hessen seien eingereicht<br />

worden, sagte Wirtschaftsminister<br />

Tarek Al-Wazir<br />

bei der Preisverleihung. „Was<br />

mich besonders freut: Erstmals<br />

haben sich mehr als 50 Städte<br />

und Gemeinden beworben.<br />

Das zeigt, wie<br />

wichtig und willkommen<br />

unsere Unterstützung<br />

der Innenstädte<br />

und Ortskerne durch<br />

unsere Initiative ,Ab in<br />

die Mitte‘ ist.“<br />

Die Projekte der Preisträgerkommunen<br />

aus ganz Hessen<br />

Ideen für<br />

Biebrich<br />

reichen von kulturellen Events<br />

oder Spiele-Aktionen in leerstehenden<br />

Geschäften über<br />

die Nutzung von Treppen oder<br />

Parkbänken im öffentlichen<br />

Raum bis hin zur Einbindung<br />

einer Stadtbücherei<br />

oder einer<br />

Verkehrsberuhigung<br />

durch gastronomische<br />

Angebote auf freien<br />

Flächen.<br />

„Corona wirkt in diesem Jahr<br />

wie ein Brandbeschleuniger“,<br />

meint Sebastian Sellinat. Verödung,<br />

Leerstände<br />

und unschöne Ecken<br />

seien ein Problem, das<br />

auch in Biebrich schon<br />

lange virulent ist. Und<br />

jetzt sind noch mehr<br />

Läden der Pandemie<br />

zum Opfer gefallen. In<br />

Biebrich gehe man an<br />

vielen heruntergelassenen<br />

Rollläden und<br />

leeren Geschäften vorbei,<br />

weiß Sellinat, dem<br />

sein Stadtteil auch als<br />

Mitglied der sehr akti-<br />

Gemeinsame Freude<br />

bei „Ideen für Biebrich“<br />

über die Preisverleihung<br />

und das<br />

Fördergeld (v.l.): Frank<br />

Döcke, Thomas Krebs,<br />

Sebastian Sellinat,<br />

Martin Prümm, Ursula<br />

Rösner-Prümm und<br />

Matthias Roth.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MAI <strong>2021</strong>

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