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2021/06 - wohin

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Auch wenn man nicht unbedingt<br />

an die mehr oder weniger sinnigen<br />

Sprüche im Glückskeks glaubt:<br />

Ein bisschen Neugier<br />

ist meistens doch<br />

im Spiel.<br />

Auf der Suche<br />

nach dem Glück<br />

Orakelartige Glückssprüche in knuspriger Hülle. Auch<br />

wer den asiatischen Glückskeks selbst gar nicht mag,<br />

bricht ihn doch meist auf. Es könnte sich ja der Spruch<br />

des Lebens darin verbergen.<br />

„Nimm Dein Glück selbst<br />

in die Hand“ – ist der beste<br />

Spruch, den Thanhai Nguyen,<br />

Inhaberin des Asiashops im<br />

Ulmer Hafenbad, in einem<br />

Glückskeks gefunden hat. Wer<br />

war denn aber nun der Glückliche,<br />

der diese Gebäckvariante<br />

erfunden hat? Vermutlich<br />

stammt sie aus Japan und<br />

wurde ab den 1920er-Jahren<br />

von Chinesen an der Westküste<br />

in den USA weiterverbreitet<br />

und ging von dort aus schließlich<br />

in die ganze Welt. Nach<br />

China selbst kamen die Kekse<br />

mit Botschaft erst in den<br />

1990er-Jahren.<br />

Ein Kollege von Thanhai<br />

Nguyen will mal wo gelesen<br />

haben, dass Glückskekse eine<br />

schwäbische Erfindung seien,<br />

denn: „Wer Glück in Maultaschen<br />

verpacken kann, kann<br />

das auch in Keksen!“<br />

Heike Viefhaus<br />

© annebell, pixabay<br />

© h.viefhaus<br />

Ihren Kunden schenkt Thanhai Nguyen, die Inhaberin des Asiashops in der<br />

Ulmer Hafengasse, gern noch eine kleine knusprige Portion Glück.

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