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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de

UNTERNEHMER

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

06

2021

Wir sind Mittelstand!

30 Neue Serie

Handwerk heute -

Lücken auf Lager

34 Gastkommentar

Es grünt so grün - So geht

Marketing ohne Greenwashing

40 Unterwegs

Der Mekong - die Mutter

aller Wasser


Regional verwurzelt, international verbunden.

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EDITORIAL

ES IST GESCHAFFT! In den letzten vier Wochen ist das Infektionsgeschehen

genau wie im ganzen Bundesgebiet in der bergischen Region massiv rückläufig.

Die Inzidenzzahlen sinken flächendeckend, die Bevölkerung und auch

die Wirtschaft atmen spürbar auf. Es wäre vermessen zu glauben, die Pandemie

sei nun vorbei. Wie uns die Wissenschaft verdeutlicht, kann nur der

Impffortschritt weltweit dem Virus Einhalt gebieten. Trotzdem dürfen wir mit

der gebotenen Vorsicht optimistisch sein, dass eine Umkehr erreicht ist.

Das ist auch den vielen mittelständischen Betrieben in unseren Breiten zu

wünschen, denen wir in unserem Titelthema besondere Aufmerksamkeit

schenken. Der Mittelstand in Deutschland ist durch Vielfalt geprägt. Industrieunternehmen

gehören genauso dazu wie Gastronomie, Handel und Handwerk,

um nur einige Beispiele zu nennen. Dementsprechend unterschiedlich

wurden die Betriebe durch Corona getroffen. Manche haben die Krise erstaunlich

gut gemeistert, andere sind von Existenzsorgen geplagt. Einigkeit

zeigen die Unternehmen und ihre Verbände aber in dem dringenden Appell an

die Politik, nun die richtigen Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche

Erholung zu setzen. Was dazu gehört, lesen Sie ab Seite 20.

Große Probleme bereiten indes die branchenübergreifenden Lieferengpässe

auf dem Beschaffungsmarkt, von denen etwa die Bauindustrie, aber auch die

Handwerksbetriebe derzeit getroffen werden. Wie sich dieses Dilemma auswirkt,

zeigt der aktuelle Beitrag in unserer Serie über das Handwerk.

Doch wollen wir uns wie immer am Schluss unseres Magazins den schönen

Dingen des Lebens zuwenden. In unserem Reisebericht nehmen wir Sie mit

zu einer Flussfahrt auf dem Mekong – eine der entspanntesten Arten, die

einzelnen Lebensräume, Flora und Fauna und die Bewohner an einem der

längsten Flüsse der Welt zu entdecken.

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INHALT

18 Titel

Wir sind Mittelstand!

Was die Leistungsträger unserer Wirtschaft

für die Post-Corona-Zeit fordern.

30

Serie Handwerk heute:

Lücken auf Lager

34 Gastkommentar

Es grünt so grün - wie Nachhaltigkeit

im Marketing ohne Greenwashing

geht.

4 www.bvg-menzel.de


40

Der Mekong - „die Mutter aller

Wasser“

Namen & Nachrichten

06 Vogelskamp bleibt

Geschäftsführer

06 Neuer Beirat

07 Lichtblicke am Arbeitsmarkt

08 Bergischer Rat startet in

zweite Legislaturperiode

08 Autoindustrie mit Licht und

Schatten

09 Städtedreieck sagt Teilnahme ab

10 Dynamische Fahrgastinformation

10 Einladung zum Innovationsworkshop

11 500.000 Euro für die Junior-Uni

12 Mettmann: Glasfaser-Ausbau

geht weiter.

12 Erste Erfolge für „Mettmann

handelt!“

13 Für mehr Testsicherheit

14 European Energy Award

14 Unternehmen planen

Preiserhöhungen

15 Open-Air mit Fanta4

16 Wupperentwicklung bleibt

große Aufgabe

17 Wirtschaft impft gegen Corona

Titel

18 Wir sind Mittelstand!

22 Interview: Innovationen sind der

Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.

Serie

30 Handwerk heute -

Lücken auf Lager

Gastkommentar

34 Es grünt so grün - wie Nachhaltigkeit

im Marketing ohne Greenwashing geht

Aus der Praxis

36 Recht, Finanzen, Steuern

Für Sie unterwegs

40 Der Mekong - „die Mutter aller

Wasser“

Rubriken

46 Handelsregister

50 Vorschau / Impressum

RINKE_Anzeige_4c_2021.qxp_RINKE_IHK 22.04.21 12:19 Seite 6

der Bergische Unternehmer 06|21 5


NAMEN & NACHRICHTEN

Stephan A. Vogelskamp bleibt Geschäftsführer der BSW

Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft setzt auf Stabilität.

Foto: BSW/ S. Fries

Will mit dem Städtedreieck

auf der Erfolgsspur

bleiben:

Stephan A. Vogelskamp.

Auf Empfehlung des Aufsichtsrates hat die

Gesellschafterversammlung Stephan Alexander

Vogelskamp als Geschäftsführer der

Bergischen Struktur und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

ab 1. Juli 2021 für weitere

fünf Jahre wiederbestellt. Vogelskamp

war am 1. Juli 2016 in die Geschäftsführung

der Bergischen Gesellschaft eingetreten.

Zuvor war der studierte Ökonom unter an-

derem in Managementaufgaben für Beratungsgesellschaften

tätig. „Wir freuen uns,

dass wir Stephan A. Vogelskamp langfristig

an die Bergische Gesellschaft binden konnten.

Mit ihm hat das Regionalmanagement

auf seiner Erfolgsspur neues Tempo aufgenommen“,

so der Aufsichtsratsvorsitzende

und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung

Tim-O. Kurzbach, Oberbürgermeister

von Solingen. Die Bergische Gesellschaft

habe unter der Leitung des

Geschäftsführers große Projektvolumina

für die Positionierung der Region als Innovationsstandort

akquiriert. Die Bergische

Gesellschaft agiert in einem intensiven

Transformationsumfeld, hier seien eine klare

Ausrichtung und Stabilität in der regionalen

Strategie wichtig. Dafür haben die Gremien

der Gesellschaft nun ein deutliches

Signal gesendet. „Für das Vertrauen des Aufsichtsrates

und der Gesellschafter bedanke

ich mich herzlich. Ich freue mich darauf,

mich mit meiner Geschäftsführungskollegin

Uta Schneider und dem gesamten Team der

Bergischen Gesellschaft weiter tatkräftig für

eine lebenswerte Zukunft der Region zu engagieren“,

bekräftigte Vogelskamp.

AGV Metall von Wuppertal und Niederberg mit neuem Beirat

Bildungsqualität

steht im Fokus der

Arbeit.

Neu in den Beirat des Arbeitgeberverbandes

der Metallindustrie von Wuppertal und Niederberg

e. V. wurden Vera Bökenbrink

(Stahlwille GmbH & Co. KG, Wuppertal),

Sonja Roth (Kiekert AG, Heiligenhaus), Sabine

Franke (Huf Hülsbeck und Fürst

GmbH Co. KG, Velbert, sowie Andreas

Fuhr von der Carl Fuhr GmbH & Co. KG,

Heiligenhaus gewählt. Manuela Kuhne,

(Brose GmbH & Co. KG, Wuppertal) ist als

Beiratsmitglied im Amt bestätigt worden.

Die Versammlung würdigte weiterhin das

vielfältige Engagement des Verbandes im

Bereich der Bildung, unter anderem für die

Junior-Universität in Wuppertal die Ge-

meinschaftslehrwerkstatt der Industrie in

Velbert. Auch hier ermöglicht der AGV Metall

gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen

eine moderne technische Ausstattung

und sichert eine zukunftsfähige Bildungsqualität.

Begrüßt wurde zudem der neue

Geschäftsführer des Verbandes, Assessor

Michael Schwunk. Er folgt auf Dr. Klaus-

Peter Starke, der in den Ruhestand gewechselt

ist. Als langjähriger Leiter der VBU®-

Rechtsabteilung ist Schwunk bestens mit

den wirtschaftlichen und strukturellen Besonderheiten

der bergischen Region und den

besonderen Belangen der hiesigen Unternehmen

der Metallindustrie vertraut.

6 www.bvg-menzel.de


Lichtblicke am Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im bergischen Städtedreieck sinkt unter 30.000.

Foto: Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal

Agenturleiter Martin Klebe

blickt zuversichtlich

auf die Entwicklung des

Arbeitsmarktes im Städtedreieck.

Im Bergischen Städtedreieck sind 926 Menschen

weniger als im Vormonat arbeitslos

und 1.840 weniger als vor einem Jahr. Die

Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 8,8 Prozent,

im Vorjahr betrug sie 9,4 Prozent.

Weiter zurück geht auch die Jugendarbeitslosigkeit.

Außerdem steigt die Langzeitarbeitslosigkeit

nicht weiter an. Und auch der

Stellenzugang hat sich deutlich belebt. Insgesamt

hat sich also der Arbeitsmarkt im

Städtedreieck im Mai deutlicher als in den

Vormonaten entspannt, denn auch die Zahl

der Anzeigen von Kurzarbeit ist rückläufig.

„Nahezu alle Indikatoren deuten darauf hin,

dass sich die Beschäftigungslage im zurückliegenden

Monat deutlich stabilisiert

hat. Die vermehrten Stellenmeldungen geben

Anlass zur Hoffnung, dass sich die positive

Entwicklung in den folgenden Monaten

fortsetzt“, fasst Martin Klebe, Leiter der

Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, die

aktuellen Arbeitsmarktzahlen zusammen.

Zur Einordnung der aktuellen Entwicklung:

Der Arbeitslosenbestand im Mai 2020 war

stark durch den Beginn der Corona-Pandemie

geprägt. Vorjahresvergleiche sind somit

nur bedingt aussagekräftig. In den fünf Jahren

vor Beginn die Corona-Pandemie lag

die Zahl der Arbeitslosen im Mai durchschnittlich

bei 27.859. Der aktuelle Arbeitslosenbestand

liegt rund 4,4 Prozent über

dem Durchschnitt aus den vergangenen Jahre.

In folgenden Berufsgruppen werden Arbeitskräfte

gesucht: Metallbearbeitung, Lagerwirtschaft,

Post, Zustellung,

Güterumschlag, Erziehung, Sozialarbeit,

Heilerziehungspflege, Maschinenbau- und

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der Bergische Unternehmer 06|21 7


NAMEN & NACHRICHTEN

Bergischer Rat: Start in die zweite Legislaturperiode

Gremium soll Impulsgeber und Türöffner sein.

Foto: BSW

Zur konstituierenden Sitzung

des Bergischen Rates konnte

Vorsitzender Klaus Jürgen Reese

viele vertraute Gesichter,

aber auch neue Mitglieder begrüßen.

Nach der Kommunalwahl im vergangenen

Jahr hatte sich der Bergische Rat neu formiert,

jetzt tagte das Gremium aus 50 Vertreterinnen

und Vertretern der Stadträte aus

Wuppertal, Solingen und Remscheid erstmals

in seiner neuen Zusammensetzung. Neben

vielen vertrauten Gesichtern konnte der

wiedergewählte Vorsitzende des Rates, Klaus

Jürgen Reese (SPD-Fraktion im Rat der Stadt

Wuppertal) zahlreiche neue Mitglieder begrüßen.

Der Bergische Rat ist der Bergischen

Struktur und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

(BSW) an die Seite gestellt, um sie bei

der inhaltlichen Arbeit zu begleiten, zu beraten,

um die strategische Ausrichtung der

BSW-Arbeit für das Städtedreieck zu definieren

und Empfehlungen für Leit- und

Schlüsselprojekte auszusprechen.In der konstituierenden

Sitzung, die auf Grund der Coronavorschriften

ohne Öffentlichkeit stattfand,

lud der Geschäftsführer der BSW,

Stephan A. Vogelskamp, die Ratsmitglieder

ein, Impulsgeber für die Arbeit der Bergischen

Gesellschaft zu sein, ebenso „Türöffner“

für die politische Arbeit in den drei

Kommunen und „Sounding Board“ für Projekte

und Ideen, eine Arbeitsgruppe der

Fraktionsvorsitzenden des Bergischen Rats

über die künftige Arbeit des Gremiums beraten.

Durch die Arbeit der Bergischen Struktur-

und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

konnten seit 2018 insgesamt rund 25 Mio.

Euro Fördermittel in das Bergische Städtedreieck

geholt werden, das Gesamtvolumen

für alle Projekte beläuft sich dabei auf 39,6

Millionen Euro.

Lage der Autoindustrie mit Licht und Schatten

Erwartungen trüben

sich ein, ein Arbeitsplatzabbau

liegt

nahe.

Die Geschäfte der deutschen Autohersteller

und ihrer Zulieferer sind im Mai deutlich

besser gelaufen als im Vormonat. Der Indikator

zur Geschäftslage stieg auf plus 36,6

Punkte, nach plus 23,7 im April. Das ist der

beste Wert seit September 2018, wie das ifo

Institut mitteilt.

Allerdings wirft der Chipmangel erste Schatten

auf die Aussichten in den kommenden

Monaten. Der Optimismus der Automanager

der letzten Monate ist erstmal verflogen. Der

entsprechende Indikator sackte auf minus 1,4

Punkte, nach plus 23,2 im April. Das ist der

schlechteste Wert seit Mai 2020. Die Nachfrage

konnte nicht mehr so stark zulegen wie

zuletzt. Dieser Indikator fiel im Mai auf plus

4,7 von plus 40,2 im April. Entsprechend verlangsamte

sich das Wachstum des Auftragsbestandes.

Der Wert sank auf 20,9 Punkte,

von 42,1 Punkten. Die Produktion soll daher

langsamer wachsen. Der Indikator fiel auf

plus 9,7, von plus 42,0. Auch die Exporterwartungen

brachen weg, auf plus 0,2, nach

plus 28,6 im April.

Für die Beschäftigten der Branche sieht es

weiter nicht gut aus: Die Beschäftigungspläne

sehen einen Arbeitsplatzabbau vor. Der

Indikator ließ leicht nach auf minus 30,2.

8 www.bvg-menzel.de


Expo Real:

Städtedreieck sagt

Teilnahme ab

Die Wirtschaftsförderungen von Remscheid,

Solingen und Wuppertal, die

Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

mbH (BSW) sowie

weitere Standpartner sind nach ausführlichen

Beratungen zu dem Entschluss gekommen,

sich in diesem Jahr nicht auf der

EXPO REAL zu präsentieren. Die internationale

Fachmesse für Immobilien und

Investitionen ist als Präsenzveranstaltung

in München für den Zeitraum vom 11. bis

13. Oktober 2021 geplant – ob sie durchgeführt

wird, bleibt vor dem Hintergrund

der Pandemie aber noch fraglich. Auch

viele andere Wirtschaftsförderungen werden

nicht an der Messe teilnehmen. Das

zeigt das Ergebnis einer Umfrage des

Deutschen Verbandes der Wirtschaftsförderungs-

und Entwicklungsgesellschaften

e.V. Demnach haben sich nur wenige für

eine Teilnahme entschieden, die meisten

haben sich ebenfalls dagegen ausgesprochen

bzw. sind noch weiterhin unentschlossen.

„Wir verfolgen mit Interesse,

wie sich das Messewesen generell in den

nächsten Monaten entwickeln wird,“ sagt

BSW-Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp.

Die Pandemie habe in dieser Hinsicht

die Suche nach neuen Formaten und

Möglichkeiten durchaus positiv belebt.

Sollte die Expo REAL als Präsenzveranstaltung

stattfinden, so sei es den Partnern

aus dem Bergischen Städtedreieck weiterhin

möglich, als Besucher an der Messe

teilzunehmen und Gespräche im Sinne

der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes

zu führen.

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der Bergische Unternehmer 06|21 9


NAMEN & NACHRICHTEN

Dynamische Fahrgastinformation kommt gut an

Mettmanner Modell stößt auch in Düsseldorf auf Interesse.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Auf den Tafeln am Jubiläumsplatz

/ Schwarzbachstraße

stehen die Abfahrtszeiten

der Busse.

Die zweite Tafel steht auf

der gegenüberliegenden

Straßenseite.

Modernste Technik für die Fahrgäste der

Rheinbahn: An den Bushaltestellen am Jubiläumsplatz

/ Schwarzbachstraße, an denen

in Mettmann die meisten Fahrgäste in

die vielen Busse, die dort halten, ein- und

austeigen, informieren jetzt sogenannte dynamische

Fahrgastinformationen über die

Abfahrtszeiten der Busse und von welchem

Bussteig sie losfahren. Das Projekt erhielt

eine Zuwendung durch den Verkehrsverbund

Rhein-Ruhr (VRR). Die Stadt Mettmann

und die Rheinbahn schlossen einen

Kooperationsvertrag, in dem die Datenversorgung

und Datenaktualisierung vereinbart

wurden.

Die neuen Tafeln kommen nicht nur bei

den Fahrgästen gut an, sondern auch bei

der Rheinbahn, die offenbar erwägt, das

Mettmanner Modell künftig auch in Düsseldorf

zu verwenden.

Die Gesamtkosten von 90.000 Euro für die

zwei Anlagen werden zu 90 Prozent vom

VRR gefördert. Weitere Fahrgastinformationen

sind derzeit nicht geplant, da solche

Anlagen nur an Haltestellen und Busbahnhöfen

gefördert werden, die von vielen

Buslinien regelmäßig angefahren werden.

Einladung zum Workshop Innovationsmethoden

Innovation ist das

Gebot der Stunde.

Zu einem gemeinsamen Workshop laden das

Maschinenbau Netzwerk Bergisch Land und

das Projekt „NRW.Innovationspartner“ ein.

Hintergrund: Globalisierung und Digitalisierung

stellen Unternehmen vor neue Aufgaben.

Die Industrie 4.0 führt bereits heute dazu,

dass Unternehmer ihr Leistungsportfolio ausbauen

und beispielsweise neue Service-

Dienstleistungen anbieten können. Um auf die

künftigen Trends zu reagieren und sich für die

Zukunft fit zu machen, bedarf es neuer Projekt-

oder Produktideen. Innovationsmanagement

ist dabei ein wichtiger Baustein, um die

Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Innovationsmethoden

und -tools helfen, Innovationen

im Betrieb anzuregen oder neue Prozesse und

Geschäftsfelder zu erkennen. Aber welche

Methode ist für ein Innovationsvorhaben besonders

geeignet? Wie erkenne ich, welches

Vorgehen am besten zu meinem Unternehmen

passt? Diese Fragen sollen durch Franziska

Weir, Innovations-Coach und Dozentin an der

FH des Mittelstandes, beantwortet werden.

Der Workshop findet statt am Mittwoch, 30.

Juni 2021 von 15 bis 20 Uhr in der Arena im

Codeks, Moritzstraße 14, 42117 Wuppertal.

Anmeldung bis zum 23. Juni unter radomski@bergische-gesellschaft.de

. Der Veranstaltungsort

wird Corona-konform vorbereitet

und die Einhaltung der Hygieneregeln gewährleistet.

Sollte die Durchführung des

Workshops Corona-bedingt nicht möglich

sein, wird der Termin verschoben (keine digitale

Ersatz-Veranstaltung).

10 www.bvg-menzel.de


500.000 Euro für die Junior Uni

Dr. Jörg Mittelsten Scheid spendet 500 000 Euro für die Bildungseinrichtung.

Foto: BU Archiv/Malte Reiter

Die Junior Uni erreicht

durch Digitalangebote

mittlerweile eine große

Community auch außerhalb

des Bergischen Landes.

Weil ihm und seiner Familie wichtig ist,

dass in Wuppertal und im Bergischen Land

allen jungen Menschen - ohne Rücksicht

auf den Geldbeutel und Sozialstatus der Eltern

- denkbar beste Bildungschancen offen

stehen, spendet Wuppertals Ehrenbürger

Dr. Jörg Mittelsten Scheid anlässlich

seines 85. Geburtstages der Junior Uni

500.000 Euro.

Mit Blick auf die dauerhafte Existenz der

unabhängigen Bildungseinrichtung knüpft

der auch international sehr erfolgreiche

frühere Chef der Vorwerk-Gruppe mit seiner

Spende an das generationenlange vielfältige

Wirken der Unternehmerfamilie

Mittelsten Scheid im Tal der Wupper und

im Bergischen an. „Unsere Familie ist hier

tief verwurzelt. Das verpflichtet, und dieser

Verantwortung stellen wir uns gern.

Deshalb wollen auch wir Zukunftsweisendes

für die Gesamtgesellschaft fördern“,

erklärt Dr. Jörg Mittelsten Scheid. Junior

Uni-Gründer Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas

Ziegler und seine Mitgeschäftsführerinnen

Dr. Ariane Staab und Dr. Annika Spathmann

sind dankbar: „Diese unverhoffte

Spende aus dem Privatvermögen von Herrn

Dr. Mittelsten Scheid hilft uns sehr. Er und

die Vorwerk-Gruppe gehören seit vielen

Jahren zu den Unterstützern der Junior

Uni. Mit dieser zusätzlichen Großspende

können wir jetzt noch mehr jungen Talenten

helfen. Weil die Existenz der Junior

Uni immer von privaten - großen und kleinen

- finanziellen Hilfen abhängig sein

wird, ist das gerade in der aktuellen Situation

sehr ermutigend.“ Um das Bildungsangebot

aufrecht zu erhalten, stellte die Junior

Uni bereits im ersten Lockdown auf

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NAMEN & NACHRICHTEN

Glasfaser-Ausbau in Mettmann geht weiter

Neben Unternehmen sollen auch Privathaushalte angebunden werden.

Foto: pixabay/Markus Jöckel

Mettmann will der Digitalisierung

Vorschub leisten.

Der Ausbau des Glasfasernetzes in Mettmann

wird. Davon sollen sowohl die ansässigen

Unternehmen als auch die Bewohner

und Bewohnerinnen in den Stadtteilen

Metzkausen und Obschwarzbach profitieren

und in Zukunft ans Netz angebunden werden.

So lauten die Planungen der Telekom,

die Glasfaser in die Gewerbegebiete legen

will. Der Neanderpark wird als Modellprojekt

auf jeden Fall ans Glasfasernetz angeschlossen,

an den anderen Gewerbestandorten

wird eine gewisse Anzahl an Verträgen

benötigt, um dort mit dem Ausbau des Netzes

beginnen zu können. Mettmann gehört

zu einer von zehn ausgewählten Städten in

Deutschland, in denen das Unternehmen

rund 10.000 Haushalte im Zentrum der Stadt

mit Glasfaser versorgt. Die Gewerbegebiete

und die Außenbereiche der Stadt gehörten

bislang nicht dazu. „Das Engagement der

Telekom katapultiert unsere Betriebe in ein

neues digitales Zeitalter. Mit dem Anschluss

ans Glasfasernetz wird außerdem unser

Wirtschaftsstandort noch einmal deutlich

aufgewertet“, kommentiert Mettmanns Bürgermeisterin

Sandra Pietschmann die Initiative.

Für die Stadt entstehen durch den Ausbau

des Glasfasernetzes keine Kosten. Die

Anschlüsse der Haushalte ans Glasfasernetz

in den genannten Stadtteilen soll das Unternehmen

Deutsche Glasfaser vornehmen. Mit

den Arbeiten soll begonnen werden, wenn

genügend Haushalte ein Upgrade ihrer digitalen

Möglichkeiten wünschen.

Erste Erfolge für „Mettmann handelt!“

Die Stärkung des

lokalen Einzelhandels

ist das Ziel.

Das Projekt „Mettmann handelt!“ der städtischen

Stabsstelle Stadtmarketing und

Wirtschaftsförderung zur Belebung und

Stärkung des örtlichen Einzelhandels zeigt

erste Erfolge. Für vier leerstehende Ladenlokale

in der Innenstadt gibt es Interessenten.

Die vier Geschäfte kommen zusammen

auf rund 400 Quadratmeter

Verkaufsfläche. Finanziell getragen wird

das städtische Projekt vom Land NRW, das

Mettmann aus seinem Sofortprogramm zur

Stärkung von Innenstädten und Zentren

123.493 Euro zur Verfügung stellt. Mit

dem Geld mietet die Stadt leerstehende Ladenlokale

an, die sie weitervermietet und

so den Leerstand minimiert. Die Landes-

förderung wird von der Stadt als Mietminderung

an die Nutzer leerstehender Ladenlokale

weitergegeben.

Um den Einzelhandel, der in der Coronakrise

schwer gelitten hat, zu unterstützen,

startet die Stadt eine „buy-local-Kampagne“.

Diese wird zurzeit von der Wirtschaftsförderung,

der Werbegemeinschaft „ME

Impulse“, ShopKultur ME und der Galerie

Königshof vorbereitet. Dafür wird ein

Logo bzw. Label entwickelt, mit dem auf

Angebote des lokalen Handels, von Hofläden,

aber auch von Dienstleistern und Kulturschaffenden

aufmerksam gemacht werden

soll. Zusätzlich soll ein Rabattsystem

eingeführt werden.

12 www.bvg-menzel.de


Für mehr Sicherheit

AOK schult, damit Corona-Tests sicher angewendet werden können.

Foto: VBU

Am Sitz der VBU-Geschäftsstelle

machte das AOK-Mobil Station. Robin

Herrmann (BGF-Institut), Prof. Dr.

Wolfgang Kleinebrink (VBU), Michael

Schwunk (VBU) und Ulrich Lohe

(AOK) (v.l.) setzen im Sinne der Mitgliedsunternehmen

auf eine gute Zusammenarbeit.

Viele Mitgliedsunternehmen der Vereinigung

Bergischer Unternehmerverbände

(VBU ®) nutzten die Gelegenheit und ließen

ihre Mitarbeiter im BGF-Gesundheitsmobil

der AOK im Umgang mit Corona-

Selbsttests schulen. 35 Teilnehmende

erhielten eine professionelle Anleitung, um

sich selbst per Nasenabstrich testen zu können.

Dabei besonders wichtig: Die Schulung

versetzt die Personen in die Lage, Selbsttests

in den Betrieben kompetent zu überwachen

und zu begleiten. Gleichzeitig können

sie Kolleginnen und Kollegen das

Testergebnis bescheinigen.

„Das erleichtert die Durchführung von eigenen

Selbsttestaktionen in unseren Mitgliedsbetrieben

enorm“, betont VBU-Geschäftsführer

Prof. Dr. Wolfgang

Kleinebrink. Gemeinsam mit der AOK

Rheinland/Hamburg und dem Institut für

Betriebliche Gesundheitsförderung (www.

bgf-institut.de) sollen die Mitgliedsunternehmen

bei der Gestaltung gesundheitsfördernder

und sicherer Arbeitsprozesse

im Rahmen der Corona-Pandemie praxisnah

unterstützt werden, so das Ziel der

Aktion.

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NAMEN & NACHRICHTEN

Solingen erhält European Energy Award

Die Klingenstadt ist „Europäische Energie- und Klimaschutzkommune“

Foto: Stadt Solingen/eea

Ariane Bischoff, Matthias

Sinn und Sven Heuermann

(v.l.) freuen sich

über die Auszeichnung.

Solingen freut sich über die sechste Auszeichnung

mit dem „European Energy Award“

(eea) in Folge. Die Verleihung zur „Europäischen

Energie- und Klimaschutzkommune“

fand corona-konform im Innenhof von

Schloss Benrath in Düsseldorf statt. Ariane

Bischoff, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltigkeit

und Klimaschutz der Stadt Solingen: „Der

European Energy Award und das damit verbundene

energiepolitische Arbeitsprogramm

sind ein zentrales, effektives Werkzeug, um

unsere Nachhaltigkeitsziele und das Integrierten

Klimaschutzkonzept voranzutreiben.“ Das

Ergebnis bestärke darin, weitere Projektvorhaben

zu Klima- und Ressourcenschutz konsequent

anzugehen.

Im Vergleich zur letzten Auszeichnung konnte

die Klingenstadt Solingen ihr Ergebnis

um fünf Prozentpunkte auf 68 Prozent verbessern.

Insbesondere das Projekt „Klimaneutrale

Verwaltung 2030“, das Solinger

Gebäudenetzwerk für Gebäudemodernisierung,

die Erarbeitung und derzeitige Umsetzung

des Integrierten Elektromobilitätskonzepts,

die Energieberatungsstelle der

Verbraucherzentrale sowie das Energiesparprogramm

„Solinger Schulen und KiTas für

den Klimaschutz“ sind Vorhaben, die die

Auditoren überzeugten.

„European Energy Award“ (eea) ist ein Programm

zur Qualifizierung und Auszeichnung

von Städten und Gemeinden, die durch

den effizienten Umgang mit Energie und die

verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien

einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung

der Gesellschaft leisten. Außerdem hilft der

eea, die Planung, Steuerung und regelmäßige

Überprüfung dieser Aktivitäten durchzuführen.

Zentrales Werkzeug hierbei ist das Energiepolitische

Arbeitsprogramm, in dem die

stadtweiten Maßnahmen energiepolitischen

Handelns aufgeführt sind.

Unternehmen planen Preiserhöhungen

Nur wenige Branchen verzichten auf höhere Preise.

Immer mehr Unternehmen in Deutschland

wollen ihre Preise erhöhen. Das geht aus der

Konjunkturumfrage des ifo Instituts vom

Mai hervor. Insbesondere im Großhandel

stieg die Zahl auf 65 Punkte, von 54 im April.

„Viele Unternehmen geben Preiserhöhungen

auf der Beschaffungsseite weiter“, sagt

Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.

Zudem gebe es teilweise Nachholeffekte aufgrund

früherer Preissenkungen während der

Coronakrise, ergänzt er. In der Industrie

stieg der Wert auf 37 von 32 Punkten, auf

dem Bau auf 32 von 12. Auch im Einzelhandel

und den Dienstleistern sind Höchstwerte

nicht mehr weit entfernt. Im Einzelhandel

stieg der Wert auf 36 von 24, bei den

Dienstleistern auf 20 von 14. Es gibt nur

wenige Branchen, wo keine Preiserhöhungen

vorgesehen sind. „Die starken Preissteigerungen

bei vielen Rohstoffen ziehen sich

letztendlich quer durch die gesamte Wirtschaft“,

sagt Wohlrabe.

14 www.bvg-menzel.de


Open Air mit Fanta4

Die Volksbanken verlosen 5.000 Tickets für fünf Open-Air-Konzerte.

Foto: BVR

Die Kult-Hip-Hopper von

Fanta4 treten exklusiv im

Rahmen einer Kampagne

der Volksbanken Raiffeisenbanken

auf.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken un die

„Fantastischen Vier“ läuten die Zukunft ein

mit fünf Open-Air-Konzerten, für die Tickets

verlost werden. „Was einer alleine nicht

schafft, das schaffen viele.“ Das ist der Leitgedanke

der Volksbanken Raiffeisenbanken,

der heute aktueller denn je ist. „Wenn man

gemeinsam mutig und entschlossen nach vorne

schaut, kann man viel bewegen und mit

Zuversicht in die Zukunft schauen“, sagt Andreas

Otto, Vorstandsvorsitzender der Volksbank

im Bergische Land. Der Auftakt für die

diesjährigen Aktionen bildet ein großer Aufruf,

Videobotschaften der Zuversicht in der

App „GewinnerVideo“ zu teilen. Unter allen

Teilnehmenden verlosen die Volksbanken

Raiffeisenbanken rund 5.000 Tickets für die

exklusiven Open-Air-Konzerte der Fanta4.

Begleitet wird die Aktion von zwei „Ticket-

Bussen“, die von Juni bis August ausgewählte

Volksbank-Filialen anfahren und Tickets

verlosen, in der Filiale Solingen-Mitte hat

der Bus bereits Station gemacht. Die Veranstalter

sind zuversichtlich, dass zum geplanten

Zeitpunkt der Konzerte im September

2021 Lockerungen für Genesene, Geimpfte

und Getestete greifen. Sollten die Konzerte

wider Erwarten zum geplanten Zeitpunkt

nicht möglich sein, werden sie zu einem späteren

Zeitpunkt stattfinden.

Alle Informationen zur Ticketverlosung

findet man unter www.

bergische-volksbank.de/fanta4

Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - VBU®

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 620 Mitgliedsunternehmen mit

ca. 71.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,

beraten und vertreten unsere Mitglieder in allen Fragen des Personalwesens,

insbesondere in Angelegenheiten des Arbeits-, Sozial- und Tarifrechts.

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Wuppertal

Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon 02 02 / 25 80-0 · Telefax 0202 / 25 80-258

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Solingen

Neuenhofer Straße 24 · 42657 Solingen · Telefon 02 12 / 88 01-0 · Telefax 0212 / 88 01-35

Mönchengladbach

Lüpertzender Straße 6 · 41061 Mönchengladbach · Telefon 0 21 61 / 2 44 98-0 · Telefax 02161 / 2 44 98-33

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der Bergische Unternehmer 06|21 15


NAMEN & NACHRICHTEN

Wupperentwicklung bleibt weiter große Aufgabe

Digitales Symposium: Gewässerentwicklung im Wuppergebiet.

Foto: Thomas E. Wunsch

Foto: Wupperverband

Der Wupperverband hat die

Wupper in den letzten Jahren

in vielen Abschnitten naturnah

gestaltet, zum Beispiel

in Wuppertal am Pfälzer

Steg. Die Vorher-Nachher-

Aufnahmen ermöglichen

den Vergleich.

Das Symposium Flussgebietsmanagement /

Gebietsforum Wupper bot am 1. Juni rund

190 Fachleuten aus der Wasserwirtschaft

eine Plattform für Information und Diskussion.

Bei der digitalen Veranstaltung des

Wupperverbandes und der Bezirksregierung

Düsseldorf stand die Entwicklung der

Wupper im Fokus.

Dass die Wupper wie alle Flüsse in der EU

geschützt und naturnah entwickelt wird, ist

eine Zielvorgabe der EU-Wasserrahmen-

richtlinie (EU-WRRL). Alle Flüsse sollen

bis 2027 den „guten Zustand“ erreichen.

Dazu gehören neben der Wasserqualität

auch die Natürlichkeit der Flussläufe sowie

das Vorkommen von Fischen, Kleinlebewesen,

Algen und Pflanzen.„Gerade im Flussgebiet

der Wupper haben wir schon große

Fortschritte zu verzeichnen, vor allem im

Hinblick auf die Renaturierungsmaßnahmen.

Zum Erreichen der vorgegebenen Ziele

des guten Zustands beziehungsweise des

guten Potenzials sind aber noch erhebliche

Anstrengungen nötig“, sagt Jörg Matthes,

Leiter des Wasserwirtschaftsdezernates

der Bezirksregierung Düsseldorf. „Die

Wupper bot früher über weite Strecken ein

monotones Bild, sie wurde begradigt und

in weiten Teilen künstlich befestigt“, erinnert

sich Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes.

„Wenn Sie heute zum Beispiel

im Wuppertaler Stadtgebiet, in

Hückeswagen oder Leverkusen renaturierte

Gewässerabschnitte anschauen, sehen Sie

Abwechslung, lebendige Strömungen und

auch Artenvielfalt.

Die Wupper macht weiter Fortschritte und

hat das frühere Prädikat des Abwasserflusses

hinter sich gelassen. Dennoch ist die

Flussentwicklung weiterhin eine große

Aufgabe.“ Aktuell arbeitet der Wupperverband

in Kooperation mit der Stadt Wuppertal

und Bayer an einem rund 1,5 Kilometer

langen Wupperabschnitt zwischen Werksgelände

und Zoo.

Weitere Projekte sind in Planung,

z. B. 11 Kilometer an der Oberen

Wupper zwischen Marienheide und

Wipperfürth, an der Dhünn in Schlebusch,

an der Wupper in Solingen

und Leichlingen, in Remscheid und

in anderen Kommunen.

16 www.bvg-menzel.de


Wirtschaft impft gegen Corona

Die Bereitschaft der bergischen Unternehmen ist groß.

Foto: Shutterstock

Viele Betriebe haben sich

auf die Impfkampagne

gut vorbereitet.

Die erste Auswertung einer Blitzumfrage der

Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände

– VBU ® zeigt: Die Bereitschaft der Unternehmen,

ihre Beschäftigten zu impfen, ist

sehr hoch. „Alle bisher an der Umfrage beteiligten

Betriebe haben sich auf die Impfkampagne

vorbereitet und stehen quasi in

den Startlöchern. Die Durchführung der

Impfungen erfolgt entweder durch beauftragte

externe Betriebsärzte oder durch arbeitsmedizinische

Dienstleister“, berichtet der

Pressesprecher des Verbands, Jürgen Steidel.

Unsicherheiten bestünden allerdings nach

wie vor über die tatsächlich für die Beschäftigten

der jeweiligen Unternehmen zur Verfügung

stehende Menge an Impfdosen. Die

Hälfte der Unternehmen ist nach der Umfrage

auch bereit – entsprechende Kapazitäten

an Impfstoff vorausgesetzt – Angehörige

und Dritte in die Impfaktionen einzubeziehen.

„Die hohe Impfbereitschaft dokumentiert

noch einmal eindrucksvoll, dass die Arbeitgeber

im Bergischen in dieser Krise

Verantwortung übernehmen und einen wesentlichen

Beitrag zur Pandemiebekämpfung

leisten wollen“ , betont der Sprecher der

VBU ®-Geschäftsführung, Prof. Dr. Wolfgang

Kleinebrink. Dabei stehe man den Betrieben

durch aktuelle Informationen und

fachliche Beratung zur Seite. Das Bundesministerium

für Gesundheit hat mitgeteilt, dass

für die Impfung ab der 23. Kalenderwoche

702.000 Dosen des Impfstoffes von BioN-

Tech/Pfizer für die Betriebsärzte vorbehalten

werden. Jeder der 6.159 bestellenden Betriebsärzte

erhalte mindestens 102, sofern

nicht weniger geordert wurden. Die zweite

Frist für die Impfstoffbestellung durch die

Betriebsärzte ist ebenso abgelaufen. Die Bestellmenge

ist für die KW 24 pro Betriebsarzt

auf maximal 300 Dosen des Impfstoffs

von BioNTech/Pfizer begrenzt.

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der Bergische Unternehmer 06|21 17


Wir sind M

TITEL WIR SIND MITTELSTAND

Mittelstand in Nordrhein-Westfalen ist ein weites Feld. Wie das Landeswirtschaftsministerium aufzählt,

bilden rund 708.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) das wirtschaftliche Rückgrat in

Nordrhein-Westfalen. Dies entspricht 99,5 Prozent aller Unternehmen im Land. Etwa 55 Prozent der

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in KMU und ca. 82 Prozent der Auszubildenden in

Betrieben mit weniger als 500 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten tätig. Ihrer Bedeutung

18 www.bvg-menzel.de


ittelstand!

entsprechend melden sich die mittelständischen Betriebe und ihre Verbände jetzt zu Wort, um in der

Post-Corona-Zeit an alte Erfolge anknüpfen zu können. Dabei sind die Unternehmen und ihre Innovationskraft

selbst stark gefordert. Genauso müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen, damit einer

der wesentlichen Leistungsträger unserer Wirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen kann.

So erhält der Forderungskatalog des Mittelstands gerade im Vorfeld der Bundestagswahl Gewicht.

der Bergische Unternehmer 06|21 19


TITEL WIR SIND MITTELSTAND

Markus von Dreusche ist Geschäftsführer

des Arbeitgeber-

Verbandes von Remscheid und

Umgebung e.V.

Der Mittelstand ist vielfältig.

Dazu zählen kleine und mittlere

Unternehmen aus Handel, Handwerk,

dem Dienstleistungssektor,

Gastronomie und Hotellerie,

den Freien Berufen, der genossenschaftlich

orientierten Agrar- und Ernährungswirtschaft,

der Industrie sowie – als wichtigste

Finanzierungspartner der KMU – die Sparkassen

und Genossenschaftsbanken. Der Mittelstand in

Nordrhein-Westfalen erwirtschaftet ca. 34 Prozent

des Jahresumsatzes aller Unternehmen im Land -

das entspricht etwa 471 Milliarden Euro. Dabei

zählt das Handwerk mit rund 1,1 Million sozialversicherungspflichtigen

Beschäftigten als größter

Arbeitgeber. Genauso heterogen, wie der deutsche

Mittelstand aufgestellt ist, sind auch die

Auswirkungen der Corona-Krise. Während die

Industrie mit ein paar mehr oder weniger deutlichen

Blessuren davongekommen ist, leiden Gastronomie

und Handel erheblich unter den Folgen

der Pandemie-Bekämpfung.

Jetzt die Weichen stellen

Die Unternehmen im Bergischen sind weitestgehend

nicht so aufgestellt, dass sie nur einer

einzelnen Branche zuliefern.

Wie die verschiedenen Mittelstandsverbände einheitlich

betonen, muss die Politik dringend die

Weichenstellung vornehmen, damit die Folgen der

Krise bewältigt werden können. Die Arbeitsgemeinschaft

Mittelstand, zu der verschiedene

Branchenverbände wie zum Beispiel der Deutsche

Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA),

der Handelsverband Deutschland (HDE) und der

Zentralverband des Deutschen Handwerks

(ZDH) gehören, fordert schnellstmöglich einen

Paradigmenwechsel „weg von der situativen Corona-Politik

und hin zu einer zukunftsorientierten

Standortpolitik“. Für die Mittelstandvertreter ist

klar: Ohne den Mittelstand wird es keine wirtschaftliche

Erholung geben. Eine mittelstandsorientierte

Politik müsse die mittelständischen Betriebe

und Beschäftigten als Wohlstandsmotor

und Wettbewerbsvorteil begreifen, zur Selbstständigkeit

ermutigen und unternehmerisches Handeln

fördern. Dazu bräuchten die Betriebe verlässliche

Bedingungen, die auf marktwirtschaftlichen

Instrumenten beruhen. Im Vordergrund der politischen

Anstrengungen müssten ambitionierte

Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, ein entschlossener

Bürokratieabbau, stabile Sozialversicherungsbeiträge

sowie eine mittelstands- und investitionsfördernde

Steuerpolitik stehen, fordert

die AG.

Nicht von einer Branche abhängig

Der Mittelstand im Bergischen ist stark industriell

geprägt. Größtenteils haben die Mitgliedsunternehmen

des Arbeitgeber-Verbands von Remscheid

und Umgebung e.V. die Krise einigermaßen gut

bewältigen können, bestätigt AGV-Geschäftsführer

Markus von Dreusche auf Nachfrage des

„Bergischen Unternehmers“. Durch das Instrument

der Kurzarbeit seien die Belegschaften stabil

geblieben, was dem aktuell hohen Auftragsgeschehen

entgegenkomme. Wie sich die Politik

letztendlich aufstelle, werde sicherlich erst nach

der Bundestagswahl im September sichtbar. „Irgendwie

muss das Ganze ja bezahlt werden“, verweist

der Jurist auf die Milliarden an Kosten, die

die Krisenbewältigung verschlungen hat und noch

verschlingt. Dabei müssten die Lasten aber vernünftig

verteilt werden, warnt er vor zu hohen Belastungen.

Bis der Mittelstandszug wieder ohne

Störungen rollt, müssen auch die derzeitigen Lieferengpässe,

die zum Teil noch aus dem ersten

Lockdown herrühren, bewältigt werden. Auch

Flauten bzw. Veränderungen in einzelnen Branchen,

wie etwa der Luftfahrtindustrie, gilt es abzufedern.

Zum Glück seien die Unternehmen im Bergischen

in den meisten Fällen nicht so aufgestellt, dass sie

nur einer einzelnen Branche zulieferten. Markus

von Dreusche rechnet damit, dass sich die Arbeitswelt

und auch die Unternehmenskultur verändern

werden. Dies werde innerhalb der Unternehmen

ablaufen, aber auch von entsprechenden

Maßnahmen durch den Gesetzgeber flankiert

werden müssen. Zum Beispiel mit der mobilen Ar-

Fortsetzung auf Seite 25

20 www.bvg-menzel.de


Zuversicht Chancen Fortschritt

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Freiraum Miteinander Stabilität

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der Bergische Unternehmer 06|21 Solingen und Wuppertal21

sparkasse-solingen.de/mittelstand

sparkasse-wuppertal.de/business-check


TITEL INTERVIEW WIR SIND MITTELSTAND

„Innovationen sind

der Schlüssel zum

nachhaltigen Erfolg“

Die größte Herausforderung nach der Krise sei der Glaube an die Zukunft, sagt Dr. Hans-

Jürgen Völz, Chefvolkswirt des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). Im

Interview mit dem „Bergischen Unternehmer“ zeigt er auf, wie sehr die Pandemie die Wirtschaft

in Deutschland und hier besonders die Mittelständler getroffen hat. Doch bei aller

Sorge um schwindende Liquidität und fehlende Wettbewerbschancen: Es ist jetzt keine

Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern die Zeit nach Corona in den Blick zu nehmen.

Dazu ist aber auch der Staat gefordert, um den Aufschwung nach der Krise mit den

richtigen Maßnahmen zu flankieren.

Wie hat der Mittelstand in Deutschland aus

Ihrer Sicht die Corona-Krise bisher bewältigt?

Angesichts der enormen Herausforderungen hat

sich der Mittelstand in Gänze gut geschlagen.

Branchen, die seit nunmehr acht Monaten geschlossen

sind, haben es natürlich schwerer als

jene, die hiervon nicht direkt betroffen sind. Das

Problem ist sehr häufig, dass die Liquidität großer

Bereiche des Mittelstands existenzbedrohlich

aufgezehrt wurde. Das gleichzeitige Wegbrechen

von Lieferketten für den Export sowie ganzer

Branchen der Binnenwirtschaft infolge der Lockdowns

hat nachhaltige Konsequenzen: Viele Betriebe

kämpfen um das wirtschaftliche Überleben,

nicht wenige werden ihren Geschäftsbetrieb einstellen.

Welche branchenspezifischen und auch regionalen

Unterschiede gibt es hier?

Natürlich sind die Branchen, die vom Lockdown

in besonderer Weise betroffen sind, weil sie mit

staatlich angeordneten Schließungen konfrontiert

wurden, zuvorderst zu nennen. Hier konnten zwar

staatliche Hilfen zum Teil das Schlimmste verhindern.

Es sind daher häufig die Unternehmen,

die besonders gelitten haben und noch leiden, die

durch den Rost der staatlichen Hilfen gefallen

sind oder noch immer auf November- und Dezemberhilfe

warten. Und davon gibt es leider nach

wie vor viel zu viele.

Die Restriktionen des europäischen Beihilferechts

haben sich hier gerade für deutsche Unternehmen

sehr nachteilig ausgewirkt. Ganz generell

lässt sich festhalten, dass Branchen, die im

engen Kontakt zum Endverbraucher stehen, besonders

betroffen sind. Das trifft natürlich für

den Hotel- und Restaurantbereich zu, aber auch

serviceorientierte Dienstleistungen etwa im Bereich

der Gesundheits- und Körperpflege. Und in

besonderer Weise auch alle eventbezogenen Unternehmen

sowie der gesamte Bereich des Messebaus.

Da diese Branchen in einzelnen Regionen

stärker sind, verzeichnen diese größere Härten.

22 www.bvg-menzel.de


Dr. Hans-Jürgen Völz ist

Chefvolkswirt des Bundesverbands

mittelständische

Wirtschaft (BVMW) und

stellt konkrete Forderungen

an die Politik, um den

Mittelstand erfolgreich

aus der Krise zu führen.

Haben die staatlichen Hilfen nachhaltig gewirkt,

um Unternehmen aus der Krise zu führen?

Die Hilfen konnten die wirtschaftlichen Folgen

nicht durchgängig beseitigen, aber an vielen Stellen

doch deutlich mildern. Von einer nachhaltigen

Wirkung kann dennoch nicht die Rede sein. Dazu

müssten die Unternehmen neues Eigenkapital

aufbauen können. Denn gerade die jetzige Krise

hat gezeigt, dass die Eigenkapitalquote vieler mittelständischer

Unternehmen nicht so robust ist,

wie viele gehofft hatten. Daran hat auch die Steuerpolitik

mit hohen Unternehmenssteuern ihren

Anteil. Die langjährige steuerliche Präferenz der

Fremdfinanzierung gegenüber der Eigenkapitalfinanzierung

hat die so wichtige Eigenkapitaldecke

der Unternehmen nachhaltig geschmälert. Dieser

Paradigmenwechsel ist Aufgabe der Steuerpolitik.

Welche Probleme stellen sich den mittelständischen

Unternehmen nach Ende der Pandemie?

Die Unternehmen müssen sich zum Teil auf ganz

neue Strukturen einstellen. So wirbeln Unternehmenszusammenschlüsse

die Wettbewerbssituation

auf. Im Zweifel kommt es auch zu Wettbewerbsverzerrungen

zum Nachteil

mittelständischer Unternehmen, die sich gerade

erst erfolgreich in der Krise bewährt haben. Darüber

hinaus müssen vorausschauende Mittelständler

sich weniger abhängig machen von internationalen

Lieferketten. Dazu müssen neue

Unternehmensverbünde und Kooperationen eingegangen

werden. Und eins ist auch völlig klar:

Ohne schnelle Investitionen in die Digitalisierung

ist heute kein Unternehmen mehr zukunftsfähig.

Darüber hinaus sind altbekannte Muster hinfällig.

In weiten Teilen ist der deutsche Markt gesättigt,

und auch der europäische Markt kommt an seine

Grenzen. Mittelständler müssen daher neue Absatzmärkte

in Drittstaaten erschließen, beispielsweise

in Mittel- und Südamerika. Hier bestehen

erhebliche Potenziale, die bei weitem noch nicht

ausgeschöpft sind.

der Bergische Unternehmer 06|21 23


TITEL INTERVIEW WIR SIND MITTELSTAND

Wie sind die Betriebe für die Zukunft nach der

Pandemie aufgestellt?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten.

Das hängt selbstverständlich stark von der Branche

ab und der Frage, ob diese überhaupt zukunftsfähig

ist. Ein Beispiel: Die Reisebranche

hatte schon vor der Pandemie ihre Probleme. Diese

dürften sich durch die Pandemie eher noch verschärft

haben. Hier bedarf es zum Teil völlig neuer

Konzepte. Und generell gilt: Innovationen sind

der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg. Nur neue

Produkte und Verfahren, die im internationalen

Vergleich wettbewerbsfähig sind, versprechen

nachhaltigen Erfolg. Der Schlüsselfaktor dafür

sind Forschung und Entwicklung. Und hier brauchen

wir deutlich verbesserte Rahmenbedingungen,

nicht zuletzt im steuerlichen Bereich.

Welches sind hier die größten Herausforderungen?

Eine große Herausforderung ist der Glaube an die

Zukunft. Was in der Pandemie geschehen ist, war

von niemandem vorhersehbar. Es hat gezeigt,

dass das unternehmerische Risiko Situationen

ausgesetzt ist, die rein gar nichts mit unternehmerischem

Können zu tun haben. Deshalb ist es eine

gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Unternehmertum

wertzuschätzen und zu fördern. Mit Verlaub:

Deutschlands Wohlstand wird nicht in Amtsstuben,

sondern an Werkbänken erwirtschaftet. Wir

brauchen so etwas wie eine neue Gründungskultur.

Von neuen und jungen Unternehmen können

neue Wachstumsimpulse ausgehen. Die Pandemie

hat zu einem massiven Erstarken der Staatswirtschaft

geführt. Das müssen wir zugunsten eines

marktwirtschaftlich und freiheitlich ausgerichteten

Unternehmertums wieder korrigieren.

Corona hat auch auf die Ausbildungsbereitschaft

Einfluss genommen. Wird es dennoch

gelingen, beim Fachkräftemangel eine Umkehr

zum Besseren zu erreichen?

Ohne Zweifel haben die Pandemie und ihre wirtschaftlichen

Auswirkungen auch Konsequenzen

für den Ausbildungsmarkt. Nur Unternehmen,

die wirtschaftlichen Erfolg haben, können auch

ausbilden. Es fällt keinem Mittelständler leicht,

wenn er bei der Ausbildung einsparen muss.

Denn klar ist: Der Fachkräftemangel bleibt eine

der größten Herausforderungen für die nächsten

Jahre und Jahrzehnte. Unser Eindruck ist, dass

überall dort, wo es möglich war, an Fachkräften

festgehalten wurde, weil man um die Knappheit

gut qualifizierter Arbeitskräfte in der Zukunft

weiß. Schon bevor Baustoffe knapp und teuer

wurden, mussten Handwerker häufig Aufträge

ablehnen, weil ihnen schlicht Personal fehlte.

Gibt es Geschäftsmodelle, die vor dem Aus

stehen und welche Konzepte sind andererseits

besonders zukunftsträchtig?

Im klassischen Einzelhandel sind erhebliche Einbrüche

zu befürchten. Das hat natürlich etwas damit

zu tun, dass sich das Einkaufsverhalten der

Konsumenten rasant verändert hat. Auch das war

schon vor der Pandemie der Fall, hat sich aber in

den vergangenen zwölf Monaten massiv verstärkt.

Fachgeschäfte, die auf Beratung setzen, werden

aber auch zukünftig ihre Chancen haben. Hier

wird es aber auch zu neuen Geschäftsmodellen

kommen müssen. Auch Reisebüros dürften es

künftig noch schwerer haben. Wer sich aber auf

bestimmte Nischen spezialisiert, der dürfte auch

künftig noch am Markt bestehen können. Ganz

generell gilt, dass Nutzungs- und Kommunikationsverhalten

der Verbraucher ändert sich rasant.

Die Sozialen Medien haben längst die klassischen

Informationskanäle ersetzt. Diese Entwicklung

hat die Pandemie aber nicht ausgelöst, sondern lediglich

beschleunigt.

Welche Forderungen stellen Sie als Mittelstandsverband

an die Politik?

Wir brauchen so etwas wie eine „Post-Corona-

Agenda“: Wir müssen vor allem die nachhaltige

Entlastung von Bürgern und Unternehmen, die

längst überfällige Ent-Bürokratisierung auf allen

staatlichen Ebenen, die Stärkung von Risikokapital

und eine echte Bildungsoffensive, die diesen

Namen auch verdient, angehen und dann auch

rasch umsetzen. Die Unternehmen müssen endlich

aus dem Zangengriff aus immer höheren

Steuern und Abgaben befreit werden. Statt in

Sonntagsreden den Mittelstand hoch leben zu lassen,

muss die Politik ihn endlich entlasten.

Das Gespräch führte Stefanie Bona

Foto:BVMW/Philipp Wehrend

24 www.bvg-menzel.de


Dr. Marcus Jankowski, Geschäftsführer

der Robert Röntgen

GmbH & Co. KG und Vorsitzender

des

Arbeitgeber-Verbands von

Remscheid und Umgebung e.V.

Fortsetzung von Seite 20

beit und ihrer arbeitsrechtlichen Gestaltung werde

man sich befassen müssen, sagt der Verbandsgeschäftsführer

und spricht sich dabei gegen verpflichtende

Einschränkungen aus. „Zwänge sind

nie gut“, erteilt er etwa dem Gedanken an einen

gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice eine Absage.

Einen derartigen Gesetzentwurf hat Bundesarbeitsminister

Hubertus Heil bereits vorgelegt. Danach

sollen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

dort, wo es möglich ist, an mindestens 24 Tagen

im Jahr mobil arbeiten dürfen. Weitergehende

Vereinbarungen sollen zwischen den Tarifparteien

jederzeit möglich sein.

Blase durch Preissteigerungen

Mittelständler sind keine Kapitalgesellschaften.

Belastungen wie Steuererhöhungen zahlt der

Unternehmer aus dem persönlichen Einkommen.

„Für die bergische Industrie läuft es im Großen

und Ganzen tatsächlich wieder rund“, bestätigt

Dr. Marcus Jankowski, Geschäftsführer der Robert

Röntgen GmbH & Co. KG, einem weltweit

führenden Hersteller von Sägebändern und Sägeblättern

für die Metallzerspanung mit Sitz in

Remscheid, und Vorsitzender des Arbeitgeber-

Verbandes von Remscheid und Umgebung. Aktuell

seien die knapp vorhandenen Rohstoffe und die

damit einhergehende Preisexplosion die größte

Herausforderung auch für die hiesigen Unternehmen.

„Die Auftragsbücher sind bei den meisten Betrieben

voll, aber bei der Beschaffungssituation gibt

es keine Spielräume mehr“, berichtet der AGV-

Vorsitzende. Hinzu komme, dass gewissermaßen

eine Blase entstehe. Am Beispiel der stahlverarbeitenden

Industrie erklärt er: „Alle ziehen an

derselben Quelle, wie etwa die Autoindustrie, die

ja gerade wieder eine steigende Nachfrage verzeichnet.

Das führt dazu, dass viele das nehmen,

was sie bekommen können und es damit zu Überbestellungen

kommt.“ Dementsprechend könne

der Stahlmarkt seine Preisforderungen durchsetzen,

der Kostendruck verschärfe sich zunehmend

und könne nur an den Kunden weitergegeben werden.

„Wir müssen mit einer Inflation rechnen,

wenn die Preissteigerungen beim Endverbraucher

ankommen“, zeigt Dr. Jankowski auf.

Für die Betriebe bedeute dies, dass nach dem pandemiebedingt

schlechten Ergebnis von 2020 nun

erneut mit einer Schwächung der Bilanzen zu

rechnen sei. Der Unternehmer rechnet damit, dass

sich die Lage bis Mitte 2022 entspannt. Sobald der

Bedarf gedeckt sei, werde sich das Preisniveau regulieren.

Aber: „Bis dahin müssen wir diese

schwierige Phase überstehen.“

„Das kann die bergische Industrie

nicht gebrauchen“

In die Zukunft geblickt, sei es gerade für den Mittelstand

unabdingbar, dass es zu „keiner brutalen

Steuererhöhung“ komme, um die Pandemiekosten

zu decken. „Das ist etwas, was die bergische Industrie

nicht braucht“, warnt der Geschäftsführer.

Die Gewinnsituation sei in diesem und im letzten

Jahr sehr gering, teilweise seien auch Verluste geschrieben

worden. Hinzu kommen die geschilderten

Preissteigerungen auf dem Beschaffungsmarkt.

Da seien Steuererhöhungen für die mittelständischen

Betriebe nicht zu verkraften. „Mittelständler

sind keine Kapitalgesellschaften. Derartige

Belastungen zahlt der Unternehmer aus dem persönlichen

Einkommen“, zeigt Marcus Jankowski

auf. Weiterhin müsse man die Forderung des Bürokratieabbaus

dringend weiterverfolgen. Die

Pandemie habe einmal mehr aufgezeigt, dass die

Digitalisierung der Behörden vorangetrieben werden

müsse. „Da sind wir noch nicht so weit, wie

wir sein sollten.“ Aber auch die Unternehmen

selbst müssten sich in dieser Hinsicht bewegen

und die digitale Transformation weiterentwickeln,

um einer guten Zukunft entgegenzusehen.

Mittelstandskompass

Wie der durch die Steuerberatungsgruppe ETL in

Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft

in Köln (IW) aufgestellte Mittelstandskompass

besagt, gehören die Ausbildung und Rekrutierung

von Fachkräften, die Entwicklung

digitaler Produktions- und Geschäftsmodelle sowie

die Risiken und Chancen durch den Klima-

der Bergische Unternehmer 06|21 25


TITEL WIR SIND MITTELSTAND

Professor Michael Hüther, Direktor

des Instituts der deutschen

Wirtschaft

schutz zu den größten Herausforderungen der

Post-Corona-Zeit. „Wenn die Corona-Pandemie

überwunden ist, werden kleinere und mittlere Unternehmen

in Deutschland die Themen Fachkräftemangel,

Digitalisierung und Klimaschutz meistern

müssen“, resümiert Marc Müller, Vorstand

der ETL AG Steuerberatungsgesellschaft den Mittelstandskompass.

Für die gemeinsame Studie mit dem IW wurden

mehrere tausend exklusive Daten aus IW-Befragungen

von mehr als 2.500 Unternehmen in den

Jahren 2019 bis zum 1. Quartal 2021 ausgewertet

und mit dem neu entwickelten ETL-Erfolgsindex

verknüpft. Aus den Ergebnissen wurden Trends

und konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen

und die Politik im Hinblick auf eine neu

gewählte Bundesregierung nach der Bundestagswahl

abgeleitet.

Selbst aktiv werden

Die Unternehmen selbst müssten den Ausbau von

Forschung und Innovation, Maßnahmen zur Gewinnung

und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern sowie die Weiterentwicklung

von Trends des mobilen Arbeitens in den Blick

nehmen, lautet die Empfehlung. Weiterhin gelte

es, der Entwicklung digitaler Mindsets – also

Denkweisen – für Mitarbeiter und Teams in Unternehmen

und der Förderung von Soft Skills, wie

zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit der

Beschäftigten als Schlüsselkompetenz in der Digitalisierung,

besondere Aufmerksamkeit zu

schenken. Nicht zu vernachlässigen sind die Umsetzung

von agilem Arbeiten, um flexibel auf disruptive

Veränderungen im Markt zu reagieren,

sowie die individuelle Nutzung neuer Technologien

und die gezielte Digitalisierung von Produktionsprozessen.

Und schließlich gehören die Nutzung

von Plattformen für Beschaffungs- und

Vertriebsfunktionen sowie das proaktive Handeln

Die gesamte deutsche Wirtschaft muss

dringend dabei unterstützt werden, ihre

Innovationsfähigkeit und ihre Innovationskraft

zu stärken.

beim Klimaschutz ebenso zu den Handlungsfeldern,

die laut Kompass dringend angepackt werden

müssen.

Bildung, Bildung, Bildung

Nicht aus der Pflicht nehmen möchte der Handlungskompass

aber auch die Politik. „Eine neu gewählte

Bundesregierung muss dringend handeln,

um das Rückgrat der deutschen Wirtschaft nachhaltig

international wettbewerbsfähig zu machen“,

fordert Marc Müller.

Hochqualifizierte Mitarbeiter könnten nicht nur

durch Zuwanderung rekrutiert werden. Der Fachkräftemangel

erfordere deshalb langfristige Investitionen

in den Bildungsstandort Deutschland.

Und ein Thema, was auch vor Corona schon im

Forderungskatalog stand, setzt der Mittelstand

nun mit Nachdruck auf die Agenda: Für die Nutzung

neuer Technologien sei der Ausbau der

Breitband-Infrastruktur mehr denn je erforderlich.

Auch an den Notwendigkeiten den Klimaschutz

voranzutreiben, schaut der Mittelstandskompass

nicht vorbei. Doch sollten entsprechende

Investitionen durch eine steuerliche Förderung

von Forschung und Entwicklung begleitet werden.

Neue Zukunftschancen

Passt das alles, wird ein Schuh draus: Denn gerade

dem Mittelstand bieten sich mit seiner Flexibilität

und seinen gemeinhin flachen Hierarchien

neue Zukunftschancen: „Nicht nur der deutsche

Mittelstand, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft

muss dringend dabei unterstützt werden,

ihre Innovationsfähigkeit und ihre Investitionskraft

zu stärken, damit sie ihre zentralen Zukunftsherausforderungen

bewältigen kann“, betont

IW-Direktor Professor Michael Hüther. Das

erfordere die Fähigkeit, sich möglichst schnell an

die neuen Herausforderungen anzupassen und

eine Vielzahl von Risiken zu bewältigen. „Dies

kann gerade für kleinere Unternehmen des deutschen

Mittelstandes, die sich viel agiler als Großunternehmen

auf dem Markt präsentieren können,

eine echte Chance darstellen“, so Hüther weiter.

Text: Stefanie Bona

Fotos: privat/IW

26 www.bvg-menzel.de


www.bergische-volksbank.de

Wo

smarte

Lösungen

den Schalter

umlegen,

da ist die Volksbank

im Bergischen Land.

Ein leuchtendes Beispiel für die Strahlkraft

unserer Region: Das Familienunternehmen

Gira bringt seit über 110 Jahren Licht

in die ganze Welt. Und wo immer

Inno vationen auf bergischem Boden

entstehen, ist die verwurzelte Genossenschaftsbank

eine smarte Entscheidung.

der Bergische Unternehmer 06|21 27


ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE

Lücken auf Lager

In weiten Teilen des Handwerks herrscht Alarmstimmung. Denn ein Blick auf

die Lage zeigt: Die Krise geht weiter. Mit neuen Herausforderungen und möglicherweise

fatalen Folgen. Ob Baufirma, Dachdeckerbetrieb oder Tischlerwerkstatt

– überall macht sich Materialknappheit bemerkbar. Wie es dazu kam und

was zu tun ist, erläutert dieser Report.

Während die Corona-Inzidenzen landesweit

sinken und die Hoffnung

auf einen entspannten Sommer

steigt, gibt es in etlichen Gewerken

erheblichen Anlass zur Besorgnis. Was jahrzehntelang

in der globalen Marktwirtschaft mit ihren

gut funktionierenden Lieferketten und ungehindert

fließenden Warenströmen kein Thema war,

entwickelt sich nun zunehmend zu einem ernsten

Problem. Der Nachschub an dringend benötigten

Rohstoffen gerät immer mehr ins Stocken. Bauwichtige

Materialien sind kaum noch zu bekommen.

Und wenn, dann zu Preisen, die nur eine

Richtung kennen – nach oben.

Preise ungebremst im Höhenflug

Holz zum Beispiel ist weit über 20% gestiegen,

manche Teile sogar ums Dreifache, wie etwa

Dachlatten aus Fichtenholz von bisher 80 Cent auf

nunmehr fast zwei Euro pro Stück. Baustahl wiederum

kostet rund ein Drittel mehr, der Kubikmeter

Styropor hat sich ums Doppelte verteuert. Für

Mineralöl-Produkte müssen 15% mehr gezahlt

werden und Wärmedämmungen sowie Trockenbauprofile

durchbrechen mit einer Preissteigerung

um bis zu 50% eine neue Schallgrenze.

Diese Kostenexplosion ist durchaus gewollt. Viele

Hersteller und Großhändler nutzen die Gelegenheit

des knappen Angebots bei starker Nachfrage,

um ihre Preise kräftig zu erhöhen. In der Corona-

Krise kommt diese Entwicklung natürlich zur Unzeit,

da die Kapitaldecke sowohl bei zahlreichen

Bauherren als auch bei den betroffenen Handwerkern

ohnehin dünner wird. Zudem sind nachhaltige

Kalkulationen nahezu unmöglich, da Holz

mittlerweile wie Gold oder Öl zu Tagespreisen gehandelt

wird, die sich innerhalb von wenigen

Stunden ändern können. Finanzexperten warnen

bereits: Sollte sich die Spirale ungebremst weiter

drehen, droht Inflationsgefahr. Die Bank of America

spricht sogar von einer vorübergehenden Hyperinflation.

Es gilt also, wachsam zu bleiben und

die weitere Entwicklung im Auge zu behalten.

Damit nicht genug. Vorausgesetzt, ein hiesiges Sägewerk

kann überhaupt liefern, dann kann es bis

zu acht Wochen und länger dauern, bis das Holz

im Handwerksbetrieb ankommt. Gewohnte Materialabrufe

just-in-time sind nicht mehr möglich.

Kein Wunder, dass es zusehends schwerer fällt,

Kundenaufträge pünktlich und zum vereinbarten

Preis zu erledigen angesichts der wachsenden Lücken

auf Lager.

Ausverkauf im deutschen Wald

Normalerweise reicht der heimische Holzvorrat

aus. Doch die Zeiten sind eben alles andere als

normal. Wie der Bundesverband der Deutschen

Säge- und Holzindustrie meldet, wurden im vergangenen

Jahr 20 Millionen Festmeter Rund- und

Schnittholz exportiert – eine Steigerung von über

80% im Vergleich zu 2019. Über die Hälfte der

Lieferungen ging nach China, wo sich der Bauboom

nach überstandener Pandemie deutlich verstärkt

hat. Auch die USA sind Großabnehmer

deutschen Holzes, da die Konjunktur hier - zusätzlich

befeuert durch ein milliardenschweres Investitionsprogramm

- ebenfalls wieder rund läuft

und der riesige Nachholbedarf vorrangig bedient

werden soll. Waldbrände in Kalifornien mindern

28 www.bvg-menzel.de


jedoch die Ressourcen im nordamerikanischen

Markt. Bedauerlicherweise fällt Kanada im Moment

als ein Holz-Hauptlieferant ebenfalls aus, da

dort ein extremer Borkenkäferbefall den Bestand

immens dezimiert hat.

Aber nicht das Ausland allein kauft den deutschen

Wald auf. In den letzten Monaten hat die

private Heimwerkertätigkeit aufgrund der Corona-Beschränkungen

in der Freizeitgestaltung

überdurchschnittlich zugenommen. Folglich ist

Holz zu einem begehrten Baumarktartikel geworden,

um Haus und Wohnung auszubauen oder zu

verschönern.

Hilferuf an die Politik

In dieser Situation werden Stimmen laut, die von

der Politik eine breitere Unterstützung der ansässigen

Produzenten verlangen. Etwa bei der Durchsetzung

von Genehmigungsverfahren zur Erschließung

zusätzlicher Abbaugebiete oder zum

Bau neuer Förderanlagen. Auf diese Weise wäre

es möglich, die Abhängigkeit von Rohstofferzeugern

aus dem Ausland zu verringern.

Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands

Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, bringt

Fortsetzung auf Seite 32

der Bergische Unternehmer 06|21 29


Weiterbildungsinitiative Bergisches Land

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Bergisches Land

Von der Hilfskraft zur Fachkraft

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Sie suchen dringend qualifizierte Fachkräfte? Oft verbergen sich Potenziale in

Ihrer eigenen Belegschaft. Eine/r Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die/der

schon viele Kenntnisse besitzt aus dem Bereich, in dem sie/er bereits als Hilfskraft

tätig ist, kann mit einer Qualifizierung einen Berufsabschluss nachholen. So gewinnen

Sie die dringend benötigte Fachkraft.

Gerade im Hinblick auf die sich verändernde Arbeitswelt und die demografische

Entwicklung ist es unerlässlich, alternative Wege der Mitarbeiter -suche, -bindung

und -qualifizierung zu gehen.

Betriebe können unabhängig von der Unternehmensgröße von der Agentur für

Arbeit Zuschüsse erhalten, um ungelernte Kräfte zu Fachkräften weiter zu entwickeln.

Auch (Fach-)Weiterbildungen, die nicht zu einem Berufsabschluss führen,

können gefördert werden.

Sprechen Sie gerne Ihren persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service

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Die Weiterbildungsexpert*innen beraten Sie gerne zu den verschiedenen Möglichkeiten

und finden mit Ihnen individuelle Lösungen.

Ansprechpartner

Bergisch Gladbach:

Tatjana Seebauer, 02261 304-220

Mettmann:

Jürgen Vater, 02104 6962-230

Solingen-Wuppertal, u.a.:

Annette Speer, 0202 2828-171

Martina Wildförster, 02191 4606-553

der Bergische Unternehmer 06|21 31


ERFOLGREICH BERGISCH HANDWERK HEUTE

Es bleibt schwierig

Auch im Bergischen hat das Handwerk mit aktuellen Baustoffproblemen zu kämpfen.

Angesichts der Situation auf dem Weltmarkt hält sich die Hoffnung auf schnelle Besserung

in Grenzen. Marcus Koch, Obermeister der Innung Bau in der Kreishandwerkerschaft

Solingen/Wuppertal gibt eine Einschätzung der Lage.

Marcus Koch, Obermeister

der Innung Bau in der Kreishandwerkerschaft

Solingen/

Wuppertal

Coronabedingt kommt es bundesweit zu Lieferengpässen

bei Rohstoffen. In welchem Maß

ist das Bauhandwerk im Bergischen davon betroffen?

Die aktuellen Probleme sind nicht allein auf Corona

zurückzuführen. Die Ursachen sind vielschichtig

und eine Folge der Gesamtsituation auf

dem Rohstoffmarkt weltwei.

Anwelchen Baumaterialien mangelt es zurzeit

besonders – und warum ist das so?

Holz, Dämmstoffe, PVC und Stahl. Über den

Grund für die Holzknappheit kann ich auch nur

spekulieren. Es gibt da verschiedene Theorien, an

denen ich micht nicht beteiligen möchte. Fakt ist:

Beim Verkauf des Holzes ins Ausland werden höhere

Preise erzielt als gewohnt.

In Verbindung mit der daraus resultierenden Verknappung

sind auch bei uns die Preise gestiegen.

Dabei ist das Holz, das infolge der Borkenkäferplage

aus Rodungen zur Verfügung steht, nur eingeschränkt

als Bauholz verwendbar, Beim Stahl

sieht es vermutlich ähnlich aus. Bei den Dämmstoffen,

vor allem beim extrudierten Polystyrol

Hartschaum, existieren wohl tatsächlich Produktionsprobleme

in den Herstellerwerken.

Wie reagiert das Handwerk vor Ort auf diese

Entwicklung?

Die Möglichkeiten, angemessen zu reagieren,

sind sehr begrenzt. Wenn Baustoffe fehlen, bleibt

im schlimmsten Fall die Arbeit liegen und wir

müssen das Personal in Kurzarbeit schicken. Es

ist auch nur bedingt möglich, auf alternative Materialien

auszuweichen.

In der Regel ist die Bauweise im Rahmen der Genehmigung

festgelegt. Bei Objekten im Bau sind

wir generell an den Baustoff gebunden. Im Übrigen

habe ich in der Tat von Fällen gehört, bei denen

auf Vorrat gekauft wurde. So haben einige

Fortsetzung von Seite 29

das Problem auf den Punkt. Es könne nicht angehen,

dass das Handwerk von importierten Baustoffen

abhängig sei, wenn gleichzeitig große

Mengen mineralischer Rohstoffe im eigenen Land

zur Verfügung stünden. Deshalb sei es geboten, in

Deutschland wieder vermehrt Kies, Sand und

Gips abzubauen. Diese Verlagerung auf die lokale

Produktion wäre eine wirksame Gegenmaßnahme

und sichere außerdem für die Zukunft eine stabile

Kontinuität in der Versorgung. Speziell beim Holz

ist zudem ein temporäres Exportverbot im Gespräch.

Das Argument der Befürworter: Es sei

nicht nachvollziehbar, dass sich ausländische Abnehmer

hier im Wald bedienen könnten, einheimische

Verbraucher und Verarbeiter dagegen leer

ausgingen. Da sich über die Hälfte der Forste im

Staatsbesitz befindet, wäre eine derartige dirigistische

Aktion denkbar, jedoch unwahrscheinlich.

Ungeachtet dessen fordern viele Handwerker ein

Eingreifen der Politik mit dem Ziel, zwischen den

beteiligten Marktpartnern zu vermitteln und eine

für beide Seite befriedigende Lösung zu verhandeln.

Fehleinschätzung im Management

Schließlich muss sich die Industrie ebenfalls eine

Mitschuld an der aktuellen Baustoffknappheit anrechnen

lassen. Denn das Management in zahlreichen

Unternehmen hat sich einfach in seiner Prognose

verschätzt. Zu Beginn der Corona-Krise

wurde in den Chefetagen ein Konjunkturtief erwartet,

die Produktion daraufhin gedrosselt und

die Belegschaft in Kurzarbeit geschickt. Gleichzeitig

hätte man im Winter darauf verzichtet, die Lagerbestände

wieder aufzufüllen. Jetzt, da die Konjunktur

in China und den Vereinigten Staaten

32 www.bvg-menzel.de


Stahlhändler zu Beginn des Jahres ihre Lager

aufgefüllt in der Annahme, dass es in den nächsten

Monaten zur Problemen kommen wird.

Welche Auswirkungen sind kurz- bis mittelfristig

zu befürchten?

Von der Kurzarbeit über die Absage von Kundenaufträgen

bis zum kompletten Baustopp ist alles

denkbar.

Gibt es aus Ihrer Sicht Lösungen, um gegenzusteuern?

Wir im Handwerk können den Handel auf dem

Weltmarkt nicht unterbinden. Es ist völlig normal,

dass Produkte an den Meistbietenden verkauft

werden. Hier müssten politisch auf höherer Ebene

Regularien geschaffen werden,

Was raten Sie Ihren Kollegen aktuell?

Beim Abschluss neuer Bauverträge das Risiko für

Preissteigerungen während der Bauzeit und der

Fertigstellungstermine auszuschließen.

Kann die Kammer helfen?

Die Handwerkskammern kennen die Probleme

und vertreten uns auf politischer Ebene. Hier werden

unsere Belane vorgetragen und den Verantwortlichen

in Bund, Ländern und Kommunen

verständlich gemacht. Ohne diese Unterstützung

würde unsere Stimme nicht wahrgenommen.

Ist es möglich, auf andere Baustoffe auszuweichen?

Eventuell, wenn noch genügend Zeit bleibt, um

neu zu planen. Unterseitige Dämmungen können

beispielsweise mit Glasschaumschotter ausgeführt

werden. Allerdings ist das Thema alternative

Baustoffe sehr komplex und kann an dieser

Stelle nicht mit ein paar Worten hinreichend beantwortet

werden.

Auf jeden Fall muss stets der Zusammenhang

mit der jeweiligen Baumaßnahme gesehen werden,

wobei auch die Lage des Objekts eine Rolle

spielt.

Sollte die heimische Rohstoff-Industrie aufgrund

der aktuellen Erfahrungen gestärkt werden

und mehr Unterstützung bei der Politik

finden?

Grundsätzlich ja. Das würde uns zurzeit aber

auch nicht helfen. Uns fehlen einfach die Grundbaustoffe.

Der bestehende Bedarf wird schon lange

nicht mehr durch die heimische Rohstoff-Industrie

gedeckt. Abgesehen davon ist der Abbau

von Bürokratie für das Handwerk natürlich immer

zu begrüßen.

überraschend wieder an Fahrt gewonnen hat,

schaffen es zahlreiche Firmen nicht, ihre Fertigung

bedarfsgerecht und schnell wieder auf volle

Leistung zu bringen. Damit wächst der Nachfragestau,

dem lediglich ein begrenztes Angebot gegenüber

steht. Aber nicht allein hierzulande kam

es zu Produktionsausfällen. So beispielweise auch

in Süd Korea, wo im vergangenen Jahr nach dem

Ausbruch von Corona sozusagen über Nacht Fabriken

geschlossen wurden. Eine Entscheidung, die

unter anderem die Herstellung von international

gefragten Halbleitern zum Erliegen brachte.

Weitere Ereignisse verschärfen die sowieso schon

prekäre Situation erheblich. Dazu gehört die Blockade

des Suezkanals mit seinen für die Containerschifffahrt

wichtigen Transportwegen. Ebenso

trägt der Brexit Großbritanniens aus der EU aufgrund

erschwerter Zollformalitäten dazu bei, den

Warenverkehr zu verlangsamen und zu verteuern.

Die Hütte brennt

Derweil spitzt sich die Lage im Handwerk zu.

Trotz voller Auftragsbücher können immer mehr

Betriebe die Arbeit auf ihren Baustellen nicht

planmäßig fortsetzen, weil das Material zum Weitermachen

fehlt. Zur Untätigkeit gezwungen, brechen

die Umsätze ein – die Mitarbeiter werden

zwischenzeitlich in Kurzarbeit geparkt. Ein unhaltbarer

Zustand, der ohne Aussicht auf eine

schnelle Änderung einen großen gesamtwirtschaftlichen

Schaden anrichten würde.

Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer

Düsseldorf, findet entsprechend dramatische

Worte: „Es ist ein absolutes Brandthema. Der Materialengpass

am Bau könnte sich zu einem echten

Hemmschuh für eine rasche konjunkturelle Erholung

der gewerblichen Wirtschaft nach Ende der

Pandemie auswachsen.“

Text: Brigitte Waldens

Fotos: Shutterstock,

privat

der Bergische Unternehmer 06|21 33


AUS DER REGION GASTKOMMENTAR

Es grünt so grün

Wie Nachhaltigkeit im Marketing ohne Greenwashing geht

Grüne Lebensentwürfe gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Kein Wunder also, dass ökologische Produkte

und Dienstleistungen im Trend liegen und Nachhaltigkeit

insbesondere bei jüngeren Zielgruppen als wichtiger

Faktor für Kaufentscheidungen gilt. Für Unternehmen

bedeutet diese veränderte Marktsituation eine Chance,

eine neue Richtung einzuschlagen. Mit grünen Fake

News dem eigenen Betrieb einen vermeintlich naturverbundenen

Anstrich zu geben, ist dabei jedoch eher hinderlich.

Green Marketing funktioniert aber auch ohne

Greenwashing.

Nichts weniger als die Rettung der Welt

Angesichts steigender Lebenshaltungskosten üben sich

bereits jetzt viele Verbraucher in Verzicht. Damit einher

geht eine rapide Desillusionierung mit falschen Versprechungen

der Konsumwelt. Grüne Käufer wollen

wissen, was in einem Produkt steckt, woher es kommt

und unter welchen Bedingungen es hergestellt wurde.

Qualität bedeutet für sie daher faire Bezahlung und menschenwürdige

Arbeitsbedingungen entlang der gesamten

Lieferkette. Um Ressourcen zu schonen und keinen Müll

zu produzieren, legen sie zudem Wert auf Wiederverwendbarkeit

und Recycling. Besonders kleinere und

mittlere Unternehmen dürfen angesichts dieser gesellschaftlichen

Trends nicht den Anschluss verpassen.

Kaisers grüne Kleider?

Treffen Nachhaltigkeit und Werbung aufeinander, wirkt

das häufig wie ein Gegensatz. Schließlich hatte in der

Vergangenheit die Kommunikation von Umweltbewusstsein

oft einen faden Beigeschmack. Es gibt aber ökologische

Produkte und Dienstleistungen, die ohne

Greenwashing als grün kommuniziert werden können.

Wie das undogmatisch geht, machen junge Existenzgründer

vor, bei denen Nachhaltigkeit fester Bestandteil

der Corporate Identity ist. Sie verzichten

bewusst darauf, mit grausamer Ästhetik Ängste zu schüren.

Vielmehr geht es darum, die Lust an nachhaltigen

Foto: Borgmeier Public Relations/Petra Kothe,

Sebastian Retz ist Creative Director bei

Hörger & Partner. Die Werbeagentur steht

für integrierte Kommunikation mit hohem

Qualitätsanspruch, sowohl für B2B als

auch für B2C

Alternativen zu wecken und durch clevere Kampagnen,

Konzepte und Co. ein Umdenken anzustoßen. Grüner Konsum,

so ihre Botschaft, darf Spaß machen. Neben positiven

Eindrücke und interessantem Design stehen dabei Authentizität

und gelebtes Verantwortungsbewusstsein im Fokus.

34 www.bvg-menzel.de


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

Verrechnung von Zinsen auf

Steuernachzahlungen und

-erstattungen

Ergeben sich bei der Einkommen-, Körperschaft-

oder Umsatzsteuer durch einen

Steuerbescheid Nachzahlungen, berechnet

das Finanzamt hierfür Zinsen.

Der Zinslauf beginnt allerdings erst

15 Monate nach Ablauf des Kalenderjahrs,

für das die Steuer erhoben wird;

die Zinsen werden bis zum Datum des

maßgebenden Steuerbescheids berechnet

(vgl. § 233a AO). Der Zinssatz beträgt0,5

% für jeden vollen Monat.

Zinsen auf Einkommen- oder Körperschaftsteuer-Nachzahlungen

können

nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Führt ein Steuerbescheid zu einer Erstattung,

so wird der Erstattungsanspruch

entsprechend verzinst. Diese

Steuerzinsen sind dagegen als Einkünfte

aus Kapitalvermögen zu versteuern (§

20 Abs. 1 Nr. 7 EStG).Insbesondere

nach Betriebsprüfungen ist es denkbar,

dass sich aufgrund des gleichen Sachverhalts

für ein Jahr eine Erstattung

(mit steuerpflichtigen Erstattungszinsen)

und in einem anderen Jahr eine

Nachzahlung (mit nichtabzugsfähigen

Nachzahlungszinsen) ergibt.

Beispiel:Die Erhöhung des Warenbestands

im Jahr 01 um 20.000 Euro führt

zu einem entsprechend höheren Gewinn

im Jahr 01, im Jahr 02 aufgrund des hö-

Der Erwerber einer Immobilie kann

Schadenersatz für Mängel an seinem Obheren

Wareneinsatzes aber zu einer entsprechenden

Gewinnminderung. Um

das unbefriedigende Ergebnis der Versteuerung

der Erstattungszinsen im Beispiel

für 02 zu vermeiden, lässt es die

Finanzverwaltung (1) zu, dass die Nachzahlungszinsen

mit den Erstattungszinsen

verrechnet werden und nur ein eventueller

Überhang an Erstattungszinsen

als steuerpflichtig behandelt wird.(1) (1)

BMF-Schreiben vom 16.03.2021 – IV C

1 – S 2252/19/10012 (BStBl 2021 I S.

353).

(Quelle: Rinke Treuhand)

Corona: Arbeitgeber trägt

das Betriebsrisiko

Arbeitgeber tragen auch in der Corona-

Pandemie das Betriebsrisiko. Arbeitnehmer

haben daher Anspruch auf Vergütung

für die Stunden, die sie

voraussichtlich – zum Beispiel aufgrund

eines bereits aufgestellten Dienstplans –

gearbeitet hätten, wenn der Betrieb

nicht corona-bedingt geschlossen worden

wäre.

Der Arbeitgeber trägt das Betriebsrisiko,

also das Risiko von Störungen, die

von außen auf den Betrieb einwirken

und die Fortführung des Betriebs verhindern.

Dies erfasst auch Fälle höherer

Gewalt wie Naturkatastrophen, Erdbeben,

Überschwemmungen oder extreme

Witterungsverhältnisse. Um ein solches

Ereignis handelt es sich bei der Corona-

Pandemie. Daran ändert nichts, dass erst

die auf der Coronaschutz-Verordnung

beruhende staatliche Schließungsanordnung

dieses Risiko zu Lasten des Arbeitgebers

verwirklicht hat.

(Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf

vom 30. März 2021, 8 Sa 674/20)

Fiktive Ausgaben

Schadenersatz ist anhand eines

Kostenvoranschlages möglich

Die Kanzlei für den Mittelstand

Bitte wenden Sie sich an:

Busekist Winter

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AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

Fotos: MEV

jekt anhand eines Kostenvoranschlages

verlangen, ohne zuvor selbst mit hohen

Geldbeträgen in Vorleistung gegangen zu

sein. So urteilte nach Information des Infodienstes

Recht und Steuern der LBS

die höchstrichterliche Rechtsprechung.

Der Fall: Schon bei Vertragsschluss über

den Verkauf einer Eigentumswohnung

war den Parteien bekannt, dass in der

Vergangenheit bei einer Schlafzimmerwand

Probleme mit Feuchtigkeit bestanden

hatten. Der Verkäufer verpflichtete

sich, beim Wiederauftreten solcher Schäden

für deren Beseitigung aufzukommen.

Tatsächlich wurde dieser Mangel später

erneut festgestellt. Die Käufer forderten

rund 8.000 Euro. Der Verkäufer weigerte

sich, solche „fiktiven“ Mängelbeseitigungskosten

zu begleichen.

Das Urteil: Es spiele keine Rolle, ob der

neue Eigentümer die fälligen Arbeiten

tatsächlich ausführen lasse oder sich mit

dem Mangel abfinde, entschied der Bundesgerichtshof.

Die entsprechende Zahlung,

deren Höhe im Streitfalle durch ein

Sachverständigengutachten geklärt werden

müsste, habe der Schadenersatzpflichtige

trotzdem zu leisten. Ein Anspruch

auf Umsatzsteuer besteht

allerdings nur, wenn diese tatsächlich angefallen

ist. Der Senat bezog sich in seinem

Urteil auf die höchstrichterliche

Rechtsprechung vom sogenannten „kleinen

Schadenersatz“, der im gesamten

Kaufrecht genau solch eine Regelung

vorsehe. Im Werkvertragsrecht, das zum

Beispiel bei Neubauten im Verhältnis

zwischen Bauherr und Architekt gilt,

gibt es das nicht. Hier könne der fiktive

Schadenersatz nach Meinung des BGH

zu einer Überkompensation führen –

etwa dann, wenn nur die vereinbarte

Fliesenfarbe nicht exakt getroffen ist,

aber trotzdem ein kompletter Austausch

der Fliesen bezahlt werden müsste.

(Bundesgerichtshof, Aktenzeichen V ZR

33/19) (Quelle: LBS Infodienst Recht und

Steuern)

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Grunderwerbsteuer

bei Erwerb von Gesellschaftsanteilen

Der Übergang eines Grundstücks, eines

Gebäudes oder einer Eigentumswohnung

auf einen anderen Rechtsträger (Erwerber)

unterliegt regelmäßig der Grunderwerbsteuer

(1); die Steuer bemisst sich

dabei nach dem Wert der Gegenleistung

(regelmäßig der Kaufpreis). Gehört das

Grundstück einer Personengesellschaft

oder einer juristischen Person (z. B. einer

GmbH), wird beim Erwerb von Anteilen

an der Gesellschaft – wirtschaftlich betrachtet

– regelmäßig auch ein „Stück“

des im Vermögen der Gesellschaft befindlichen

Grundstücks mitübertragen.

Für diese Fälle hat der Gesetzgeber besondere

Regelungen geschaffen, wonach

auch bei „mittelbarem“ Erwerb eines

Grundstücks über eine Gesellschaft unter

bestimmten Voraussetzungen Grunderwerbsteuer

anfallen kann (Bemessungsgrundlage

ist dabei der anteilige Grundbesitzwert).

Zur weiteren Eindämmung

von Steuergestaltungen sollen die derzeit

geltenden Regelungen künftig verschärft

werden. Gesellschafterwechsel: Erwirbt

ein neuer Gesellschafter innerhalb von 10

Jahren (bisher: 5 Jahre) mindestens 90 %

(bisher: 95 %) der Anteile an einer

grundbesitzenden Personengesellschaft,

besteht darin regelmäßig ein grunderwerbsteuerpflichtiger

Vorgang. Dies gilt

künftig auch für den Anteilseignerwechsel

bei Kapitalgesellschaften. (2)Anteilsvereinigungen:

Schon bisher bestand eine

ähnliche Regelung, wenn sich z. B. bei

Zukauf weiterer Anteile durch einen Gesellschafter

die Gesellschaftsanteile an

einer grundbesitzenden Kapitalgesellschaft

in der Hand dieses Gesellschafters

vereinigen. Grunderwerbsteuerpflichtig

kann dies künftig sein, wenn sich die Gesellschaftsanteile

zu mindestens 90 %

(bisher: 95 %) in einer Hand vereinigen.

(3) (1) Zu den einzelnen Steuersätzen siehe

Informationsbrief April 2021 Nr. 4.(2)

Vgl. § 1 Abs. 2a und Abs. 2b GrEStG i. d.

F. des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung

des Grunderwerbsteuergesetzes.

(3) Vgl. § 1 Abs. 3 GrEStG n. F.

(Quelle: Rinke Treuhand)

Corona-bedingte Quarantäne

ist kein Kündigungsgrund

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ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.

Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses,

die ein Arbeitgeber wegen einer behördlich

angeordneten häuslichen Quarantäne

des Arbeitnehmers – zum Zwecke

des Infektionsschutzes in der Corona-Pandemie

– gegenüber diesem Arbeitnehmer

ausgesprochen hat, ist unwirksam.

Die Kündigung ist sitten- und treuwidrig,

wenn der Arbeitnehmer sich lediglich an

die behördliche Quarantäneanordnung gehalten

hat. Da gilt erst recht, wenn der Arder

Bergische Unternehmer 06|21 37


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN

beitgeber den Arbeitnehmer ausdrücklich

aufgefordert hat, entgegen der Quarantäneanweisung

im Betrieb zu erscheinen.

(Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 15.

April 2021, 8 Ca 7334/20)

Home-Office-Pauschale: Berücksichtigung

von Fahrtkosten

und Aufwendungen für ÖPNV-

Zeitfahrkarten

Eingeführt wurde die Möglichkeit, einen

pauschalen Betrag für jeden Tag, an dem

der Stpfl. seine betriebliche oder berufliche

Betätigung ausschließlich in der

häuslichen Wohnung ausübt, als Werbungskosten

abzuziehen. Der Abzug dieser

Home-Office-Pauschale kann unabhängig

vom Vorhandensein eines

steuerlich berücksichtigungsfähigen

häuslichen Arbeitszimmers erfolgen und

ist zeitlich auf die Jahre 2020 und 2021

begrenzt. Die Pauschale beträgt für jeden

Kalendertag 5 €, höchstens insgesamt

600 € im Jahr.Hinweis: Steuerliche Auswirkung

hat diese Home-Office-Pauschale

allerdings bei den Einkünften aus nichtselbständiger

Arbeit nur dann, wenn mit

anderen Werbungskosten zusammen der

Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1 000 €

im Jahr überschritten wird. Andererseits

kann diese Pauschale auch dazu beitragen,

dass andere tatsächlich angefallene Werbungskosten,

wie bspw. Kosten für Arbeitsmittel

(Fachliteratur, EDV-Ausstattung,

Büromaterial etc.) oder z.B.

Fortbildungskosten nun berücksichtigungsfähig

werden, da insgesamt der Arbeitnehmer-Pauschbetrag,

der ohne Nachweis

angesetzt wird, überschritten wird.

Geltend gemacht werden kann die Home-

Office-Pauschale nur in der Einkommensteuererklärung.

Gegebenenfalls ist also

eine Veranlagung zur Einkommensteuer

zu beantragen. Es sollte eine formlose

Aufstellung der Tage gemacht werden, an

denen die Tätigkeit ausschließlich im

Home-Office ausgeübt wurde. Da die

Home-Office-Pauschale nur an Tagen abgezogen

werden kann, an denen der Stpfl.

seine Tätigkeit ausschließlich in der häuslichen

Wohnung ausübt und keine außerhalb

der häuslichen Wohnung belegene

Betätigungsstätte aufsucht, kommt ein

Abzug von Fahrkosten (für Fahrten Wohnung

– erste Tätigkeitsstätte, Reisekosten)

an diesen Tagen nicht in Betracht. Wird

der Stpfl. nicht ausschließlich zu Hause

betrieblich oder beruflich tätig, weil er

z.B. auch eine andere Betätigungsstätte

aufsucht, kann er die Entfernungspauschale

oder die dadurch entstehenden Reisekosten

geltend machen. Der Ansatz der

Home-Office-Pauschale scheidet für diese

Tage aus. Dies verdeutlicht auch, dass die

Home-Office-Pauschale nicht zwingend

Vorteile bringt, da diese geringer sein

kann als die Entfernungspauschale. Nun

stellte sich die Frage, wie in diesem Zusammenhang

die Abziehbarkeit von Aufwendungen

für ÖPNV-Zeitkarten zu

handhaben ist. Hierzu teilt nun mit Erlass

vom 17.2.2021 (Az. S 1901-2020 Corona

21.15, 30169/2021) das FinMin. Thüringen

die bundeseinheitliche Meinung der Fin-

Verw mit: Die tatsächlich geleisteten Aufwendungen

für eine Zeitfahrkarte zur Benutzung

öffentlicher Verkehrsmittel für

die Wege zwischen Wohnung und erster

Tätigkeitsstätte können als Werbungskosten

geltend gemacht werden, soweit sie die

insgesamt im Kalenderjahr ermittelte Entfernungspauschale

übersteigen. Das gilt

auch dann, wenn der Arbeitnehmer eine

Zeitfahrkarte in Erwartung der regelmäßigen

Benutzung für den Weg zur ersten

Tätigkeitsstätte erworben hat, er diese

dann aber auf Grund der Tätigkeit im

Home-Office nicht im geplanten Umfang

verwen verwenden kann. Eine Aufteilung

dieser Aufwendungen auf einzelne Arbeitstage

hat nicht zu erfolgen..

(Quelle: RMB Bachtig Steuerberatungsgesellschaft

mbH)

Teilzeitarbeit und betriebliche

Altersversorgung

Eine Versorgungsregelung kann wirksam

vorsehen, dass bei der Ermittlung der anrechnungsfähigen

Dienstzeiten im Rahmen

der Berechnung des Altersruhegelds

die Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung lediglich

anteilig berücksichtigt werden.

Ebenso kann eine Versorgungsregelung

vorsehen, dass eine Höchstgrenze eines

Altersruhegelds bei in Teilzeit beschäftigten

Arbeitnehmern entsprechend dem

Teilzeitgrad während des Arbeitsverhält-

38 www.bvg-menzel.de


nisses gekürzt wird. Diese Regelungen

stellen keine unzulässige Diskriminierung

wegen Teilzeitarbeit dar. (Urteil des

Bundesarbeitsgerichts vom 23. März

2021, 3 AZR 24/20)

Trödel als Kündigungsgrund?

Wenn ein Mieter eine größere Menge Gerümpel

ansammelt, dann reicht das alleine

noch nicht zwingend für eine fristlose

Kündigung. Erst beim Vorliegen einer erheblichen

Belästigung der Nachbarn oder

bei einer konkreten Gefährdungslage ist

das nach Auskunft des Infodienstes Recht

und Steuern der LBS möglich. Der Mieter

eines Hauses hatte früher einen Handel

mit Trödel betrieben. Überreste davon bewahrte

er in Kartons auf dem Dachboden

und im Keller auf. Auch auf der Treppe

und vor dem Eingangsbereich fanden sich

diverse Gegenstände. Der Eigentümer

sprach dem Mieter unter anderem deswegen

die Kündigung aus. Der Zugang zum

Haus sei durch die Ansammlung von Gerümpel

erschwert. Insgesamt liege ein

vertragswidriger Gebrauch des Objekts

vor, schließlich sehe der Vertrag eine Nutzung

zu Wohnzwecken vor. Das Amtsgericht

sah keinen Anlass für eine Kündigung.

Es liege kein rechtfertigender

Grund dafür vor. Es stehe „den Beklagten

frei, im Rahmen des Mietverhältnisses

das angemietete Mietobjekt zu nutzen und

hierbei auch Gegenstände und Kartons im

Mietobjekt abzustellen“, hieß es in der

schriftlichen Urteilsbegründung. Anders

sei es nur, wenn eine substanzielle Schädigung

der Substanz der Immobilie vorliege

oder eine Gefahrensituation entstehe.

(Amtsgericht Gießen, Aktenzeichen 39 C

114/20)

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FÜR SIE UNTERWEGS DER MEKONG – DIE „MUTTER ALLER WASSER“

Der Mekong –

die „Mutter aller Wasser“

40 www.bvg-menzel.de


Von der Quelle in der chinesischen Provinz Qinghai bis ins Mekong-Delta Südvietnams

prägt einer der längsten Flüsse der Welt das Leben seiner jeweiligen Anwohner. Seit jeher

zählen die wenigen fruchtbaren Tiefebenen in den Tälern des Mekong zu den bevorzugten

Siedlungsgebieten der Menschen. Durch seine Nebenflüsse gelangen für die Landwirtschaft

wichtige Bestandteile in Form von nährstoffreichen Sedimenten in ausgedehnte

Siedlungsräume.

der Bergische Unternehmer 06|21 41


FÜR SIE UNTERWEGS DER MEKONG – DIE „MUTTER ALLER WASSER“

S. 41: Alltägliche Arbeiten

auf dem Mekong in

Höhe von Laos.

Halt an den Pak Ou-

Höhlen, die eine beeindruckende

Sammlung

gespendeter Buddha-

Statuen beherbergen

(Foto oben)

Das weit verzweigte Mekong-Delta in

Südvietnam ist die Reiskornkammer

Asiens. Die alljährlichen Hochwasser

des Flusses während der Monsunzeit

schufen über Jahrtausende eine riesige fruchtbare

Schwemmebene, die insbesondere im vietnamesischen

Teil des Deltas intensiv landwirtschaftlich

genutzt wird. Durch die großen Flächen und mehrfache

Ernten pro Jahr sichert das Mekong-Delta

die Grundversorgung der Vietnamesen mit Reis,

stellt aber darüber hinaus mit knapp 20% des weltweiten

Handelsvolumens an Reis auch einen wichtigen

Faktor in der globalen Nahrungsmittelversorgung

dar.Dabei ist der Mekong kein großer ruhiger,

sanft träge dahinfließender Fluss.

Während seiner langen Strecke vom tibetischen

Hochland bis in die Niederungen des Delta zeigt er

sein wechselvolles Gesicht. Mal tobt er durch steile,

felsige Schluchten, mal dümpelt er träge und

gemächlich durch sein breites Flussbett, vorbei an

flacher grüner Landschaft. Im Delta verzweigt er

sich gar in neun Nebenarme, bevor er ins Südchinesische

Meer mündet. Sein Name dort ist dann

auch ‚der Neun-Drachen-Fluss‘. Überhaupt hat der

Mekong viele Namen: In Tibet nennen sie ihn

Zaque, ‚das Wasser der Felsen‘, für die Chinesen

ist er ‚der Turbulente‘, Myanmar bezeichnet ihn als

‚majestätischer Fluss‘, in Laos und Thailand wird er

zur Mae Nam Kong, ‚der Mutter aller Wasser‘. Das

Volk der Khmer sagt Tonle Thom, ‚großer Strom‘.

Über 90 Millionen Menschen leben in seinem lebensspendenden

Einfluss und zehren von seiner

wichtigen Nahrungs- und Energiequelle.

Lebensspendende Wasserader

Aber wie überall auf der Welt greift auch hier der

Mensch in den naturgegebenen Ablauf ein, er baut

Staudämme und schafft künstliche Nebenflüsse, die

allesamt Einfluss nehmen auf den dringend notwendigen

Zustrom der Sedimente, die Grundlage für die

produktive Landwirtschaft. Besorgt beobachten die

Anrainerstaaten die geplanten Maßnahmen für den

Bau weiterer Staudämme in China. Dies würde zu

einer unnatürlichen Trockenheit im Delta führen

und den dort ansässigen Bewohnern ihre Lebensgrundlage

zerstören. Um das zu vermeiden, haben

Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam bereits

vor über 20 Jahren die ‚Mekong River Commission‘

gegründet, die für den Schutz und eine nachhaltige

Entwicklung des Mekong kämpft.

Lange Zeit waren die Länder der Mekong-Region

politisch isoliert. Thailand war das erste Land, das

42 www.bvg-menzel.de


Das erste Besichtigungshighlight in Laos ist die

UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Luang Prabang,

die spirituelle Hauptstadt Laos. Als Stadt der Pagoden

verkörpert Luang Prabang wie kein zweiter

Ort das Laos längst vergangener Zeiten. Ein Bummel

durch die ehemalige Königsresidenz versetzt

den Besucher in eine Epoche, in der sich der alte

Zauber des Fernen Ostens erhalten hat. Das religiöse

und kulturelle Zentrum von Laos, von vielen

als Museum ohne Mauern bezeichnet, wird geprägt

von traditionellen Gebäuden, Kolonialarchitektur

und mehr als 30 Tempeln und Klöstern.

Für Frühaufsteher ist die Speisung der Mönche

ein sehenswertes Erlebnis. Frauen knien am

Wegesrand, Männer stehen daneben. Jeder hat ein

Bambuskörbchen in den Händen, gefüllt mit

Klebreis und anderen Speisen. Und in langer,

stummer Reihe kommen die Mönche, in orange

Gewänder gehüllt, barfuß und kahl geschoren. Sie

halten ihre Bettelnäpfe den Menschen entgegen,

um sie von den Gläubigen mit Speisen und Almosich

vor allem wirtschaftlich in Richtung Westen

orientierte. Kambodscha – dank seiner vielen Sehenswürdigkeiten

wie u.a. Angkor Wat – und seit

einigen Jahren auch Laos, öffnen sich dem weltwirtschaftlichen

und somit auch touristischen Gedanken.

Die Länder benötigten die Zeit der Heilung

von den Terrorherrschaften und der

sozialistischen Regierung.

Heute sind sie touristische Ziele vieler Backpacker,

Sinnsuchender und Entdecker, aber auch der

geneigte Samsonite-Reisende findet seinen Anspruch

des ‚abenteuerlichen Komforts‘ erfüllt.

Die Attraktionen der einzelnen Stätten lassen sich

per Bahn, per Fahrrad, Bus, Zug oder eben per

Boot/Schiff entdecken.

Eine Flussfahrt auf einer Etappe des Mekong ist

sicher die entspannteste Art, die einzelnen Lebensräume,

seine Flora und Fauna, seine Bewohner

kennenzulernen. Dabei eignet sich der Start

der Flussfahrt in Chiang Rai am Goldenen Dreieck

im Norden Thailands, dem Drei-Länder-Eck

von Myanmar, Thailand und Laos.

Bei der Auswahl der verschiedenen Arten von

Schiffen sind den Ansprüchen keine Grenzen gesetzt.

Besonders stilvoll ist die Fahrt in einer der

Doppelkabinen einer umgebauten Reisbarke, die

den Gast ganz individuell und in kleiner Gesellschaft

transportiert.

Das zuerst anzusteuernde Ziel ist die Kaiserstadt

Luang Prabang in Laos. Die Fahrt dorthin dauert

knapp zwei Tage, wobei man die Nacht auch an

Land verbringen kann. Auf dem Weg von Chiang

Rai bis Laos liegen am Flussufer kleine, aber

höchstfeine Hotels/Lodges, die keinen Komfort

vermissen lassen. Da wir die Fahrt in einem Boot

ohne Kabinen gewählt haben, durften wir in einem

dieser exklusiven Lodges nächtigen.

Während der Reise auf dem Mekong gibt es viele

Möglichkeiten, die Fahrt mit kurzen Stopps zu

unterbrechen, kleine Dörfer zu besuchen, in Felshöhlen

liegende kleine Tempelschreine zu besichtigen

und das bunte Treiben der Obstverkäufer am

Ufer zu beobachten. Kinder warten dort schon

auf die anreisenden Besucher, die sie dann in das

Ortszentrum führen möchten in der Erwartung,

kleine Geschäfte abzuwickeln. Sehr zu empfehlen

sind die farbenprächtig gewebten Stoffe, aus denen

die Frauen Schals und Tücher hergestellt haben.

Auf der Fahrt weiter flussabwärts kommt

man an den besonders schönen Pak Ou-Höhlen

vorbei, wo Gläubige im Laufe der Jahrhunderte

Tausende Buddha-Statuen spendeten.

Luang Prabang – die Spirituelle

Hauptstadt von Laos

Frauen in den Dörfern

am Fluß bieten ihre

selbst gewebte Ware

zum Kauf an (Foto oben)

der Bergische Unternehmer 06|21 43


FÜR SIE UNTERWEGS DER MEKONG – DIE „MUTTER ALLER WASSER“

man ihn noch im großen Binnensee Tonle-Sap in

Kambodscha. Dieser See ist unser nächstes, sehenswertes

Ziel.

Ein Fluss ändert seinen Lauf

Dort schwimmt eine

Schule auf dem Tonle-Sap-See

in Kambodscha

(Foto oben).

sen füllen zu lassen. Keiner der Mönche bedankt

sich bei den Spendern, vielmehr gehen sie würdevoll

schweigend weiter zum Königstempel. Mit

Betteln hat der Almosengang nichts zu tun. Nach

der laotischen Philosophie der guten Taten gilt

das Almosen spenden als Auszeichnung, verbunden

mit der Hoffnung auf eine höhere Einstufung

im nächsten Leben. Denn dem buddhistischen

Glauben an das Karma zufolge wird das Schicksal

im nächsten Leben durch das Verhalten im jetzigen

bestimmt. Um Luang Prabang mit all seinen

Sehenswürdigkeiten vorzustellen, bedarf es eines

eigenen Reiseberichtes, deswegen setzen wir die

Reise auf dem Mekong Richtung Kambodscha

fort. Der Mekong stellt auch die ständige Versorgung

der Regionen mit Fisch sicher. Es sollen sich

über 1.000 Fischarten dort tummeln. Besonders

der Mekong-Riesenwels ist bei Feinschmeckern

beliebt, die Gastronomie zahlt Unsummen für

sein Fleisch.

Der Gute kann bis zu 300 kg auf die Waage bringen.

Im Mai, wenn der Pegel seinen niedrigsten

Stand erreicht hat, werden tiefere Pools im Mekong

zu Fallen für die mächtigen Fische. Dann

wetteifern alljährlich die Fischer, wer die meisten

der riesigen Süßwasser-Flussfische fängt. Nun

droht seit Jahren eine Überfischung, der Riesenwels

läuft Gefahr, auszusterben. Häufiger findet

Entstanden ist der See durch ein geografisches

Phänomen. Der Tonle-Sap-Fluss, der eigentlich in

den Mekong fließt, wechselt während der Regenzeit

die Fließrichtung. Dann schiebt der Mekong

sein Wasser stromaufwärts in den Tonle-Sap-

Fluss. Die Wassermassen, die der Mekong so in

seinen Nebenarm drückt, bilden den Tonle-Sap-

See, den größten Binnensee Südostasiens. In der

Trockenzeit ist der See zwei Meter tief, in der Regenzeit

sind es bis zu 14 Meter. Dieses Naturwunder,

das den See zum fischreichsten Binnensee

der Welt macht, ist möglich, weil der See nur wenig

über dem Meeresspiegel liegt. Sowohl auf

dem Tonle-Sap-Fluss als auch auf dem Tonle-Sap-

See selbst leben die Menschen in Hausbooten und

in Häuschen auf Stelzen. Ganze Gemeinden mit

allen notwendigen Einrichtungen wie Schule,

kleinen Geschäften, Polizeistation, Krankenstationen,

Sportanlagen, sind auf schwimmenden Ponpons

errichtet, die man jeweils mit dem hauseigenen

kleinen Kanuboot bewegt, ein Leben auf dem

Wasser eben.

Fällt der Wasserstand des Sees, werden die

schwimmenden Häuser in den Tonle-Sap-Fluss

gezogen, man schwimmt dem Wasserpegel hinterher.

Ein Sprichwort sagt: ‚Wo Wasser ist, da lebt

der Fisch‘. So folgen die Menschen in ihren mobilen

Behausungen den enormen Wasserstandsschwankungen

des Tonle-Sap. Die Bewohner der

Stelzenhäuser haben eine andere Art der Anpassung

an den Wasserstand gefunden. Der Fußboden

aus gespleisstem, miteinander verbundenem

Bambus wird, wenn das Wasser steigt, mit Seilen

eine Etage höher verankert. Vom See aus ist es

nicht weit, nach Siem Reap zu gelangen und dort

die berühmte Tempelanlage Angkor Wat zu besichtigen.

Aber auch dieses touristische Highlight

verlangt nach einem eigenen Reisebericht.

Wir folgen weiter ‚der Mutter aller Wasser‘ Richtung

Phnom Penh, die mit Millionen Einwohnern

größte Ansiedlung am Mekong. Wer möchte, unterbricht

seine Fahrt, um die Hauptstadt Kambodschas

für einige Zeit zu besichtigen.

44 www.bvg-menzel.de


Das Leben hat hier ein gemächliches

Tempo, nur die Touristen sind immer

in Eile

Danach kann man per Schnellboot Richtung Vietnam

aufbrechen und sich dann mit Muße auf einem

Longboat durch das Mekong-Delta fahren lassen,

das sich auf über 70.000 Quadratkilometer

erstreckt und in dem es nur wenige feste Straßen

gibt. Hier bewegt man sich überwiegend auf dem

Wasser fort und treibt in den Kanälen, z.B. von Cai

Be, Handel. Auf dem schwimmenden Markt verkaufen

die vietnamesischen Bauern aus dem Umland

ihre Waren direkt vom Boot aus an ihre Kunden.

Diese schwimmenden Märkte sind eine der

größten touristischen Attraktionen im Delta. Besonders

sehenswert ist der Markt von Phung Hiep,

der größte von allen Märkten, der sich an der Kreuzung

von den sieben wichtigsten Kanälen befindet.

Hier ist man mittendrin, im Herzen der Speisekammer

von Vietnam. Viele unterschiedliche Ausflüge

bieten einen Blick in den Alltag der Bewohner, der

Fischer, die Fische an ihren schwimmenden Häusern

züchten, der Dörfer mit ihren Tuchwebereien.

Auf dem schwimmenden Markt Cai Rang sieht

man der Produktion von vietnamesischen Vermicellis

zu, jenen hauchfeinen Nudeln, die Bestandteil

vieler Gerichte sind. Ob man durch die Kanäle

fährt oder sie auf Bambusbrücken überquert, man

erlebt intensiv die fast dschungelartige Atmosphäre

mit all den tierischen Lauten der Vögel, dem intensiven

Grün der Pflanzen, den fremdartigen Gerüchen.

Dem kann sich der Besucher nur schwer entziehen,

man schwebt wie in einem Kokon durch ein

fabelhaftes Stück Leben.

Wie sagte Buddha so treffend: „Verweile nicht in

der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft.

Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.“

Sicher hat auch hier der allgemeine Fortschritt zu

Veränderungen geführt, die vielleicht mittelfristig

die Lebensumstände der Bewohner verbessert haben.

Aber man darf – wie überall auf der Welt –

das empfindsame Zusammenspiel von Mensch und

Natur nicht aus dem Auge verlieren, denn dann

wäre der Fortschritt oft auch ein Rückschritt. So

sollten wir als Besucher die Besonderheit dieser

Biotope zu schätzen und zu schützen wissen, achtsam

und respektvoll mit den Geschenken der Natur

umgehen. Ein ‚sanfter Tourismus‘ wäre diesen

Ländern wünschenswert.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer

eine Erlebnisreise mit allen Sinnen.

Text und Fotos: Katja Weinheimer

Bauern kommen mit

ihren Produkten bis

an die schwimmenden

Häuser (Foto

oben).

der Bergische Unternehmer 06|21 45


HANDELSREGISTER

15.05.2021 HRB 31733: ZENROC

GmbH, Haan, Bahnstraße 50A, 42781

Haan. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

27.04.2021. Geschäftsanschrift:

Bahnstraße 50A, 42781 Haan. Gegenstand:

- Handel mit Waren aller

Art, insbesondere mit Werkzeugen,

vornehmlich handbetätigte und maschinell

angetriebene Schraubwerkzeuge,

wie Schraubendreher und

wechselbare Schraubendreherklingen

(Bits). - Konzeption, Gestaltung

und Entwicklung von Online-Plattformen,

insbesondere Online-Shops.

- Erbringung dazugehöriger Beratungs-

und Service-Dienstleistungen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Stelzhamer, Sebastian,

Haan, *15.03.1991, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

15.05.2021 HRB 31732: Waschbär

Industriebeteiligungen GmbH, Wuppertal,

c/o Fides Treuhand GmbH,

Friedrich-Engels-Allee 32, 42103

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 23.04.2021. Geschäftsanschrift:

c/o Fides Treuhand GmbH,

Friedrich-Engels-Allee 32, 42103

Wuppertal. Gegenstand: Die Beteiligung

an Industrieunternehmen aller

Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Backhaus, Torsten,

Wuppertal, *10.07.1970, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

17.05.2021 HRB 31737: dopadis

GmbH, Remscheid, Rheinstraße

15, 42859 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 27.01.2015

mit Änderung vom 16.11.2020. Die

Gesellschafterversammlung vom

04.03.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,

Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung

von Reisbach (bisher Amtsgericht

Landshut HRB 12407) nach Remscheid

beschlossen. Geschäftsanschrift:

Rheinstraße 15, 42859

Remscheid. Gegenstand: Handel

von und mit Baustoffen, Ausführung

von Bauleistungen sowie Baudienstleistungen

und Baulogistik.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder

Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder

Geschäftsführer ist befugt, im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Nicht mehr Geschäftsführer:

Pintye, Norbert-Istvan,

Reisbach, *19.11.1984. Bestellt als

Geschäftsführer: Gabor, Tibor, Remscheid,

*08.04.1990, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

19.05.2021 HRB 31743: Newco

Navigators GmbH, Erkrath, Hattnitter

Straße 12, 40699 Erkrath.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

24.04.2015, mehrfach geändert. Die

Gesellschafterversammlung vom

04.02.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.

2. (Firma, Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung

von Bruchköbel (bisher

Amtsgericht Hanau HRB 95210) nach

Erkrath beschlossen. Geschäftsanschrift:

Hattnitter Straße 12, 40699

Erkrath. Gegenstand: Beratung von

Unternehmen sowie Privatpersonen,

insbesondere im Bereich Corporate

Finance, Business Development

und Vertrieb einschließlich der

Vermittlung und Erbringung von

Personaldienstleistungen (außer Arbeitnehmerüberlassung)

sowie den

Erwerb, das Halten, das Verwalten

und die Veräußerung von Beteiligungen

jeder Art und die Erbringung

von Dienstleistungen in diesem

Zusammenhang. Ausgenommen

sind erlaubnispflichtige Tätigkeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Schneider, Frank,

Kahl, *10.11.1970, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

19.05.2021 HRB 31746: Dreger Verwaltungs

GmbH, Solingen, Hossenhauser

Straße 158, 42655 Solingen.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

08.04.2021. Geschäftsanschrift:

Hossenhauser Straße 158, 42655

Solingen. Gegenstand: Der Erwerb

und die Verwaltung von Beteiligungen

an Handelsgesellschaften sowie

die Übernahme der persönlichen

Haftung und der Geschäftsführung

und Vertretung von diesen, insbesondere

bei der Birgit Dreger Human

Resources Management GmbH & Co.

KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Dreger, Birgit, Solingen,

*10.08.1960, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

20.05.2021 HRB 31749: Hopfgarten

G23 GmbH, Wuppertal, Ohligsmühle

11, 42103 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 07.05.2021. Geschäftsanschrift:

Ohligsmühle 11,

42103 Wuppertal. Gegenstand: Die

Verwaltung des eigenen Vermögens.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: von Gahlen, Tanja,

Wuppertal, *16.05.1970, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertrewein,

sekt,

tee, spirituosen,

bier, wasser &

kohlensäure

bayreuther str. 50 c

42115 wuppertal

tel.: (0202) 30 50 85

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Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035

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Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47


Für die Aktualität, Korrektheit und

Vollständigkeit der Anlage kann vom

Verlag keine Gewähr übernommen

werden.

ter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

20.05.2021 HRB 31750: Pohli Verwaltungs

GmbH, Wuppertal, Hölker Feld

10-12, 42279 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 04.05.2021.

Geschäftsanschrift: Hölker Feld 10-

12, 42279 Wuppertal. Gegenstand:

Die Übernahme der persönlichen

Haftung und die Geschäftsführung

bei Personengesellschaften, insbesondere

die Übernahme der persönlichen

Haftung und die Geschäftsführung

bei der August Pohli GmbH

& Co. KG, deren Zweck der Handel

mit Warenpackungen und verwandten

Artikeln sowie deren Entwicklung,

Herstellung und Montage ist.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Bergmann, Frank,

Wuppertal, *17.11.1968; Robke,

Eberhard, Wuppertal, *25.11.1936;

Robke-Bergmann, Bettina, Wuppertal,

*30.09.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

21.05.2021 HRB 31752: Gricius logistics

UAB, Solingen, Dietrich-Bonhoeffer-Str.

6, 42653 Solingen. Geschlossene

Aktiengesellschaft nach

litauischen Recht (Uždaroji akcinė

bendrovė). Gesellschaftsvertrag vom

26.08.2020. Geschäftsanschrift:

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 6, 42653

Solingen. Zweigniederlassung der

Gricius logistics UAB mit dem Sitz

in Klaipéda/Litauen (Juridinių asmenų

registras, 305453947). Die Durchführung

von Güterbeförderungsleistungen

im Straßenverkehr und Umzugstransportleistungen,

sonstige

Unterstützungsdienstleistungen für

den Güterverkehr, Vermietung und

des Leasings von Kraftfahrzeugen,

Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten

an Kraftwagen, Lagerdienstleistungen,

Handel mit Kraftfahrzeugsteilen

und -zubehör, Handel

mit Kraftfahrzeugen, Dienstleistungen

von Fahrschulen und der Betrieb

von Beherberungsdienstleistungen

sowie der Betrieb von Stellplätzen

für LKW´s. 800.000,00 EUR. Jeder

Geschäftsführer vertritt einzeln. Geschäftsführer:

Griciute, Irena, Klaipeda

/ Litauen, *22.03.1985. Einzelprokura:

Farwick, Clemens August,

Solingen, *26.03.1955; Kebly, Valdemaras,

Klaipeda, *24.06.1981.

21.05.2021 HRB 31756: Perfekter

Halt Verwaltungs-GmbH, Remscheid,

Lenneper Straße 48, 42855 Remscheid.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 10.05.2021. Geschäftsanschrift:

Lenneper Straße 48, 42855 Remscheid.

Gegenstand: Die Übernahme

der Stellung einer persönlich haftenden

Gesellschafterin bei Kommanditgesellschaften,

insbesondere bei

der Perfekter Halt GmbH & Co. KG

und alle damit zusammenhängende

Geschäfte. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Bönisch,

Michael Christian, Remscheid,

*14.05.1969; Postler, Ralf, Wermelskirchen,

*16.11.1967, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

26.05.2021 HRA 25314: Vierte Immobilien

Chancen GmbH & Co. KG, Wuppertal,

Zamenhofstraße 12, 42109

Wuppertal. (Die Bewirtschaftung,

die Verwaltung und die Verwertung

eigenen Vermögens, insbesondere

von Immobilienvermögen. Die

Gesellschaft ist jedoch nicht berechtigt,

in irgendeiner Weise gewerblich

tätig zu werden, d.h. sie

darf keine gewerblichen Einkünfte

erzielen, insbesondere keine Vermögensanlagen

durchführen, die zu

gewerblichen Einkünften führen. Bei

der Verfolgung des Gesellschaftszwecks

dürfen die Grenzen einer

rein vermögensverwaltenden Tätigkeit

nicht überschritten werden. Die

Gesellschaft kann Geschäfte jeder

Art tätigen, die dem Gesellschaftszweck

unmittelbar oder mittelbar

dienen.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Zamenhofstraße

12, 42109 Wuppertal. Jeder

persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter ist befugt,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

vorzunehmen. Persönlich haftender

Gesellschafter: Immobilien Chancen

GmbH, Wuppertal (Amtsgericht

Wuppertal HRB 28047).

27.05.2021 HRB 31759: AB Solution

GmbH, Wuppertal, Derken

8, 42327 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 11.01.2017 mit

Änderung vom 01.02.2017. Die

Gesellschafterversammlung vom

23.03.2021 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.

(2) (Firma, Sitz) und mit ihr die

Sitzverlegung von Uedem (bisher

Amtsgericht Kleve HRB 14551) nach

Wuppertal und in § 4 (Stammkapital,

Stammeinlagen) und mit ihr die

Erhöhung des Stammkapitals um

EUR 1.000,00 beschlossen. Der Gesellschaftsvertrag

wurde insgesamt

neu gefasst. Geschäftsanschrift:

Derken 8, 42327 Wuppertal. Gegenstand:

Die Entwicklung, die

Herstellung und der Vertrieb von

Lebensmitteln, technischen Produkten

(insbesondere Kantenschutz/

Dichtprofile) sowie von Waren aller

Art sowie die Erbringung von damit

zusammenhängenden Dienstleistungen.

Stammkapital: 26.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Nicht mehr Geschäftsführer: Stübe,

Alexander, Wuppertal, *02.02.1989.

Bestellt als Geschäftsführer: Blau,

Mirko, Wuppertal, *02.08.1986, einzelvertretungsberechtigt

mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Bestellt

als Geschäftsführer: Abu Assi, Bilal,

Wuppertal, *08.03.1983, einzelvertretungsberechtigt.

28.05.2021 HRB 31767: rsw rundum

sorglos wohnen GmbH, Remscheid,

Am Holscheidsberg 1,

42853 Remscheid. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 20.05.2021.

Geschäftsanschrift: Am Holscheidsberg

1, 42853 Remscheid. Gegenstand:

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sens, der Immobilienverwaltung,

im Projekt-Management sowie der

Grundstücksbetreuung bei Wohn-,

Geschäfts- und sonstigen Immobilien.

Stammkapital: 40.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Schwark, Maximilian,

Remscheid, *07.10.1993, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

31.05.2021 HRB 31770: Pinca Immobilien

Holding GmbH, Wuppertal,

Metzmachersrath 16, 42111 Wuppertal.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

05.05.2021. Geschäftsanschrift:

Metzmachersrath 16, 42111 Wuppertal.

Gegenstand: Die Beteiligung

an anderen Unternehmen und die

Übernahme der Geschäftsführung

bei anderen Unternehmen sowie

die Verwaltung eigenen Vermögens,

insbesondere die Verwaltung

von eigenem Immobilienvermögen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Pinca, Antonio,

Wuppertal, *12.03.1977, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

01.06.2021 HRB 31776: BINSTEIN

GmbH, Wuppertal, Zeughausstraße

16, 42287 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 04.03.2021

mit Änderung vom 19.04.2021. Geschäftsanschrift:

Zeughausstraße 16,

42287 Wuppertal. Gegenstand: Der

Betrieb eines Taxiunternehmens sowie

der Im- und Export und internationaler

Handel mit Waren aller Art,

insbesondere mit Kosmetik, rezeptfreien

Medikamenten und Arzneimitteln.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Alazaer, Mahmoud

Mohamed Mahmoud, Wuppertal,

*18.03.1966, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

02.06.2021 HRB 31778: Rehmann

B+W Verwaltungs- GmbH, Velbert,

Flandersbacher Weg 2, 42549 Velbert.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

29.04.2021. Geschäftsanschrift:

Flandersbacher Weg 2, 42549 Velbert.

Gegenstand: Die Beteiligung

an anderen Unternehmen und die

Wahrnehmung der Stellung als

persönlich haftende Gesellschafterin,

insbesondere bei der Rehmann

B+W GmbH & Co. KG. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Rehmann, Ulrich,

Essen, *08.03.1951, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

02.06.2021 HRB 31783: MD sourcing

solutions GmbH, Remscheid, Hindenburgstr.

6 a - 10 a, 42853 Remscheid.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

19.05.2021. Geschäftsanschrift: Hindenburgstr.

6 a - 10 a, 42853 Remscheid.

Gegenstand: Die Handelsvertretung,

Montage und Vertrieb

von elektrifizierten Baugruppen und

Fertigprodukten sowie Komponenten

aus Druckguss, Kunststoff sowie

Bleche für die Leuchten, Kunststoff-,

Elektro-, Metall- und Glasindustrie.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Hackfort, Dieter,

Bottrop, *07.05.1959, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

04.06.2021 HRB 31785: Schatton

Healthcare GmbH, Remscheid,

Henkelshof 5, 42897 Remscheid.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

18.02.2021. Geschäftsanschrift:

Henkelshof 5, 42897 Remscheid.

Gegenstand: Personaldienstleistungen

im Gesundheitswesen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer

gemeinsam vertreten.

Geschäftsführer: Schatton, Dennis,

Remscheid, *06.02.1986, mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

04.06.2021 HRB 31786: Q IT Verwaltungs

GmbH, Solingen, Schulstraße

14, 42653 Solingen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 20.01.2021. Geschäftsanschrift:

Schulstraße 14,

42653 Solingen. Gegenstand: Die

Übernahme der Geschäftsführung

als persönlich haftende Gesellschafterin

der QUADRILOG Nissen

IT-Consulting GmbH & Co. KG mit

dem Sitz in Solingen (nachfolgend

„Kommanditgesellschaft“ genannt),

die Vornahme aller damit im Zusammenhang

stehenden Geschäfte

sowie die Förderung des Unternehmenszwecks

der vorgenannten

Kommanditgesellschaft innerhalb

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im Bereich der Informationstechnologie

(IT) und Telekommunikation,

insbesondere die Beratung

im Zusammenhang mit der IT- und

Telekommunikations-Infrastruktur

und des Datenschutzes, die technische

Implementierung und laufende

Betreuung und Wartung der Hardund

Software, sowie der Handel

mit Hard- und Software. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, so vertritt er

die Gesellschaft allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, so wird die

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer

oder durch einen Geschäftsführer

gemeinsam mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer:

Nissen, Jens, Solingen, *17.08.1978,

einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

07.06.2021 HRB 31792: RSTEC UG

(haftungsbeschränkt), Remscheid,

Berghauser Straße 62, 42859 Remscheid.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 30.12.2020 mit Änderung vom

09.04.2021. Geschäftsanschrift:

Berghauser Straße 62, 42859 Remscheid.

Gegenstand: Webhosting,

Managed WordPress Homepage,

Zur Verfügung stellen von Web-

Storage, Content Management,

Website als Mobile App erstellen,

Suchmaschinenoptimierung, Mediengestaltung,

Management zu

Online Marketingaktivitäten, Implementierung

von Mitarbeiter-/Nutzerrollen,

SSL Zertifizierung, On-und

Offpageoptimierung, Grafikerstellung,

Social-Media-Marketing, Broschüren-

und Katalogentwicklung,

Websiten-Entwicklung, Brandbuilding,

Suchmaschinen-Werbung,

Affiliate-Marketing-Management,

Online Dienstleistungen im Bereich

Website- & Mediamanagement,

Webdesign und Web-/ Websiteentwicklung,

Online-Marketing und

Promotion von Internetauftritten

und Webapplikationen Online

Groß- und Einzelhandel von Waren

Bekleidung, Beleuchtung und Bücher

(normale und e-Books), Bürobedarf

und Schreibwaren, Computer

und Zubehör, Laptops und Zubehör,

Mobiltelefone und Zubehör, DVD

und Bluerayplayer, Elektonik- und

Fotogeräte, Receiver, Fashion/

Mode Spiele, Computerspiele, Gartenzubehör,

Geschenkgutscheine,

Koffer sowie Rucksäcke und

Taschen, Küchen und -zubehör,

Haushalt- und Wohnwaren sowie

Zubehör, Schmuck (mit Edelmetallen

und Edelsteinen), Schuhe und

Handtaschen, Software, Spielzeug,

Technik- und wissenschaftliche

Waren, Uhren und Smartwatches,

ausgenommen Lebensmittel, Genussmittel

und Kosmetikwaren.

Stammkapital: 450,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt

er die Gesellschaft allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch zwei

Geschäftsführer oder durch einen

Geschäftsführer gemeinsam mit eiso

vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

so wird die Gesellschaft durch

zwei Geschäftsführer oder durch

einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Scherer, Dominik,

Essen, *02.10.1988, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im

Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

educate.nrw

nem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:

Badulin, Alexander, Remscheid,

*23.10.1991; Latino, Daniele,

Radevormwald, *13.08.1996; Tarantino,

Wiliam, Niederzier, *03.08.1977,

jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

07.06.2021 HRB 31789: Kronen Holding

GmbH, Velbert, Industriestraße

11, 42551 Velbert. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 04.05.2021.

Geschäftsanschrift: Industriestraße

11, 42551 Velbert. Gegenstand:

Das nichtgewerbliche Halten und

Verwalten eigenen Vermögens, die

Beteiligung an anderen Gesellschaften

sowie ferner die Ausübung aller

mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand

im Zusammenhang

stehenden oder dem Zweck des Unternehmens

förderlichen Tätigkeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

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08.06.2021 HRB 31793: netzkern

GmbH, Wuppertal, Oberbergische

Straße 63, 42285 Wuppertal. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom

12.05.2021. Geschäftsanschrift:

Oberbergische Straße 63, 42285

Wuppertal. Gegenstand: der Betrieb

einer Digitalagentur zur Konzeption,

zum Design und zur Entwicklung

und Vermarktung von Software aller

Art, sowie der Entwicklung und

Vermarktung von Online-Systemen,

Online-Plattformen, Internet- und

Intranetkommunikationssystemen,

Apps, Digitalisierungs-, Industrie

4.0 und loT Lösungen und Technologien

und dies ausdrücklich auch in

Form einer Mehr- oder Minderheitsbeteiligung

an Unternehmen Dritter.

Des weiteren ist Gegenstand des Betriebs

der Verkauf, Verwaltung und

Vermarktung von Domain-Namen,

Dienstleistungen eines Internetserviceproviders

(ISP) einschließlich

Application-Service-Providing

(ASP); Betrieb und Dienstleistungen

eines Rechenzentrums inkl. Soft-

educate coach

ware as a Service (SaaS) Angeboten,

Entwicklung und Vermarktung von

Schulungen und Veranstaltungen

aller Art, insbesondere Schulungen

für Produkte und Dienstleistungen

der Informationstechnologie;

Handel und Dienstleistungen eines

Systemhauses (Computerhardware

einschließlich der Systemsoftware).

Stammkapital: 660.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder

durch einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen

vertreten. Geschäftsführer: Golatta,

Thomas, Wuppertal, *08.06.1976;

Dr. Schulten, Daniel, Wuppertal,

*08.03.1976. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer:

Grün, Markus, Wülfrath,

*23.06.1974; Iordanidis, Thomas,

Wuppertal, *10.05.1976. Entstanden

durch Umwandlung im Wege

des Formwechsels der netzkern AG,

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal

HRB 23858) nach Maßgabe des

Beschlusses der Hauptversammlung

vom 12.05.2021/04.06.2021.

Als nicht eingetragen wird bekannt

gemacht: Den Gläubigern der an

der formwechselnden Umwandlung

beteiligten Rechtsträger ist, wenn

sie binnen sechs Monaten nach

dem Tag, an dem die Eintragung

der formwechselnden Umwandlung

in das Register des Sitzes derjenigen

Rechtsträger deren Gläubiger

sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch

nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den

Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie

glaubhaft machen, dass durch die

formwechselnden Umwandlung die

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet

wird.

08.06.2021 HRB 31795: Looklyne

GmbH, Wülfrath, Dieselstraße 3 - 5,

42489 Wülfrath. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 30.03.2021. Geschäftsanschrift:

Dieselstraße 3 - 5, 42489

Wülfrath. Gegenstand: Handel/Distribution

von Parfum und Kosmetikartikeln.

Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

so vertritt er die Gesellschaft

allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder

durch einen Geschäftsführer gemeinsam

mit einem Prokuristen vertreten.

Geschäftsführer: Alberti, Giuseppe

Luca, Wuppertal, *25.04.1980,

einzelvertretungsberechtigt.

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Menzel GmbH & Co. KG

Katja Weinheimer

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Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de

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Redaktion:

Katja Weinheimer (verantwortlich)

Stefanie Bona

Fon 02191 50663

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Mail redaktion@bvg-menzel.de

Marketing, Konzeption/Layout:

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Anzeigenleitung:

Manfred Lindner

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übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe

gestattet. Mit Namen oder Initialen gezeichnete

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