DER BIEBRICHER, Nr. 356, Juli 2021
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
- TAGS
- biebrich
- wiesbaden
- biebricher
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Nr</strong>. <strong>356</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> / kostenlos<br />
Box-Champion<br />
„Benni“ Shemallari<br />
trainiert in Biebrich<br />
Ludwig-Beck-Preis<br />
verliehen<br />
ROBIN SUSANNE EISENMANN STAUß<br />
Modernisiertes Industriepark-<br />
Kraftwerk geht ans Netz
ESWE Familien ASSIST<br />
Damit Senioren auch im hohen Alter sicher und selbstbestimmt<br />
in den eigenen vier Wänden leben können.<br />
Und die Liebsten immer Bescheid wissen, dass alles<br />
in Ordnung ist.<br />
In Kooperation mit:<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.eswe-familien-assist.com<br />
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
AUTOBAHN GMBH/MAURICE KALUSCHA<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
was für eine schlimme Situation!<br />
Als wir zur letzten Ausgabe dieses<br />
Magazins nach Redaktionsschluss<br />
noch kurzfristig einen Artikel zur<br />
Absenkung und in der Folge zur<br />
Sperrung der Salzbachtalbrücke<br />
und aller darunter verlaufenden<br />
Verkehrsadern für Auto und Bahn<br />
aufnahmen, konnte noch keiner<br />
die ganze Tragweite dieses Geschehens<br />
erfassen. Nun – einige<br />
Wochen später – wissen wir, an<br />
welcher empfindlichen Stelle wir<br />
in der Stadt Wiesbaden und insbesondere<br />
in unserem Stadtteil<br />
Biebrich getroffen wurden. Und<br />
zuvor dachten wir noch, mit der<br />
Schiersteiner Brücke und deren<br />
monatelanger Sperrung sowie<br />
den damit zusammenhängenden<br />
Konsequenzen doch eigentlich<br />
schon alles an Verkehrschaos in<br />
der Region erlebt zu haben – weit<br />
gefehlt.<br />
Aber, bei allem Verkehrschaos in<br />
den letzten Wochen, trotz vieler<br />
gestressten Pendlerinnen und<br />
Pendlern und vielen vom zusätzlichen<br />
Verkehrslärm belasteten<br />
Anwohnerinnen und Anwohnern<br />
bleibt eines auch positiv festzuhalten:<br />
Alle verantwortlichen<br />
Stellen bemühen sich sicht- und<br />
spürbar, um Erleichterungen und<br />
Lösungen zu schaffen. Dies teilweise<br />
sogar mit einer Kreativität,<br />
wie es manche bisher für undenkbar<br />
hielten. Siehe das Beispiel der<br />
neuen Verkehrsverbindung quer<br />
über die gesperrte Autobahn und<br />
Umfahrung der einsturzgefährdeten<br />
Brücke über Autobahnzuund<br />
-abfahrten.<br />
Ein großes Kompliment auch an<br />
eine ganz besondere Spezies von<br />
Mensch, die vielen jüngeren Autofahrerinnen<br />
und Autofahrern<br />
bisher völlig unbekannt waren:<br />
Verkehrspolizistinnen und -polizisten,<br />
die mit weißen Handschuhen<br />
und mitten auf der Kreuzung<br />
stehend den Verkehr „domptiert“<br />
haben. In der Anfangsphase<br />
des Verkehrschaos, als die Ampelschaltungen<br />
noch nicht auf<br />
die besondere Situation hin programmiert<br />
waren, war die Stunde<br />
dieser Experten. Vielerorts war zu<br />
hören: „Die haben einen wirklich<br />
guten Job gemacht!“ Und diesem<br />
Lob schließen wir uns an dieser<br />
Stelle sehr gerne an.<br />
Herzliche Grüße und bleiben Sie<br />
weiterhin gesund!<br />
Frank Hennig<br />
Die einsturzgefährdete Salzbachtalbrücke – kein Verkehr mehr auf und unter der Brücke.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.7.<strong>2021</strong><br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
l Heizungsbau<br />
l Sanitäre Anlagen<br />
l Barrierefreie Bäder<br />
l Bauspenglerarbeiten<br />
l Wärmepumpenanlagen<br />
l Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
In dieser Ausgabe ist in<br />
der Heftmitte eine<br />
Beilage von<br />
„Licht &<br />
Schatten“<br />
Ambulante<br />
Krankenpflege<br />
eingeheftet!<br />
Wir bitten um<br />
freundliche Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 3
Wiesbadens Box-Europameister Arben Shemallari lebt<br />
seinen Traum<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Durchs Leben geboxt, dabei allen<br />
Widrigkeiten getrotzt und<br />
noch lange nicht am Ende – die<br />
Karriere von Wiesbadens Box-<br />
Europameister Arben Shemallari<br />
könnte Stoff für einen abendfüllenden<br />
Hollywood-Film sein.<br />
Dass dieses einmalige Drehbuch<br />
allerdings auf einer wahren Geschichte<br />
beruht, davon hätte<br />
selbst Shemallari vor ein paar<br />
Jahren nicht zu träumen gewagt.<br />
Im <strong>Juli</strong> 2018 raffte sich der damals<br />
30-Jährige auf, um sich den<br />
Traum eines einzigen professionellen<br />
Boxkampfes zu erfüllen.<br />
Bei einer Körpergröße von 1,73<br />
Meter wog er stolze 105 Kilogramm,<br />
erinnert er sich. Er war<br />
kurzatmig, die Knie und der Rücken<br />
haben geschmerzt. Doch<br />
er biss die Zähne zusammen,<br />
nahm dank intensiven Trainings<br />
schnell 35 Kilo ab. Im darauffolgenden<br />
November zog er dann<br />
die Boxhandschuhe über und<br />
gewann seinen ersten Kampf<br />
nach 36 Sekunden, durch technischen<br />
K.O. „Ich war so aufgeregt,<br />
ich habe den Gong gehört<br />
und habe wie ein verrückter<br />
losgeboxt. So richtig konnte ich<br />
mich danach gar nicht daran erinnern,<br />
erst als Schluss war. Ich<br />
wusste, ich habe das Talent aus<br />
meiner Jugend nicht verloren,<br />
aber mit so einem Erfolg habe<br />
ich nicht gerechnet“, erzählt der<br />
sympathische Leistungssportler,<br />
der als Service-Techniker für die<br />
Deutsche Post arbeitet.<br />
Als Jugendlicher lernt „Benni“,<br />
wie ihn seine Freunde nennen,<br />
das Boxen beim ABV Kohlheck.<br />
Er feiert Erfolge bei Hessenmeisterschaften<br />
und träumt<br />
von der großen Karriere. Doch<br />
es kam anders: Ohne deutsche<br />
Staatsbürgerschaft durfte der in<br />
Wiesbaden geborene Shemallari<br />
nicht an nationalen Titelkämpfen<br />
teilnehmen, danach ging es<br />
mit der Motivation stufenweise<br />
bergab. Dann kamen Ausbildung<br />
und Job. Es fehlte die<br />
Zeit für den Leistungssport und<br />
die Kilos häuften sich von Jahr<br />
zu Jahr. „Ich wollte mir nicht<br />
irgendwann sagen: Was wäre<br />
gewesen, wenn ich damals weitergemacht<br />
hätte?“, blickt der<br />
33-Jährige auf den Wendepunkt<br />
2018 zurück.<br />
Nach dem furiosen Comeback,<br />
sage und schreibe 14 Jahre nach<br />
seinem letzten offiziellen Kampf,<br />
folgte eine unglaubliche Serie an<br />
Siegen im Boxring. Unter anderem<br />
siegte er bei einem Box-<br />
Großevent in der Wiesbadener<br />
BRITA-Arena, kletterte auf diese<br />
Weise in der Weltrangliste nach<br />
oben. Und auch Corona konnte<br />
den Heißsporn nicht aufhalten:<br />
Statt mit Sandsack im Sportstudio,<br />
trainierte Shemallari einfach<br />
mit ausgiebigen Treppenläufen<br />
und zahllosen Klimmzügen im<br />
Biebricher Schlosspark. Und das<br />
am liebsten in den Morgen- und<br />
Abendstunden, wie er verrät:<br />
„Während die anderen schlafen,<br />
werde ich besser“.<br />
Box-Europameister Arben „Benni“<br />
Shemallari trainiert täglich in seinem<br />
Trainingsraum nahe dem Amöneburger<br />
Kreisel, den ihm sein Freund und Manager<br />
Alexander Baumgärtner eingerichtet hat.<br />
Fast täglich schuftet Shemallari<br />
in seinem Trainingsraum in<br />
Biebrich. Sein Freund und Manager<br />
Alexander Baumgärtner,<br />
Chef eines Abschlepp-Dienstes<br />
zwischen den Bahnbrücken vor<br />
dem Amöneburger Kreisel, hat<br />
ihm hier Ende des letzten Jahres<br />
extra eine eigene Fläche für<br />
sein Work-out eingerichtet. Vor<br />
Ort bieten die beiden Freunde<br />
in ihrer „AS Sportpromotion“<br />
nebenbei Selbstverteidigungskurse<br />
und Personaltrainings<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
ROBIN EISENMANN<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />
Telefon 06123 - 70 99 12<br />
info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />
Drei Titelgürtel kann Arben Shemallari bisher sein Eigen nennen.<br />
für jedermann an. Mit Biebrich<br />
verbindet den Boxer aber noch<br />
sehr viel mehr. Bereits in seiner<br />
Jugend stieg er hier in den Ring:<br />
„Ich erinnere mich an einige erfolgreiche<br />
Amateur-Kämpfe in<br />
der Galatea-Anlage.“ Beweisfotos<br />
von seinen Siegen hängen<br />
bei ihm an der Wand.<br />
Einen Trainer hatte Shemallari<br />
seit seiner Jugend nicht mehr.<br />
Die meisten sahen kein Potenzial<br />
bei einem „Newcomer“<br />
in diesem Alter. „Auch diesen<br />
Personen wollte ich es zeigen“,<br />
scherzt Shemallari heute. Der<br />
Lohn für die harte Arbeit folgte<br />
im letzten Jahr mit dem Gewinn<br />
der Europameisterschaftsgürtel<br />
der Universal Boxing Federation<br />
(UBF) und der Global Boxing<br />
Union (GBU). Zuletzt bezwang<br />
der Supermittelgewichtler kurz<br />
vor dem Lockdown Zdravko<br />
Zivkovic in Gelsenkirchen und<br />
krönte sich zum Internationalen<br />
Deutschen Meister des Bunds<br />
Deutscher Berufsboxer (BDB).<br />
Für seinen Ehrgeiz und Willen<br />
wird er nicht nur im Boxring,<br />
sondern auch in den Sozialen<br />
Medien gefeiert. Sein Motto<br />
„Fight for a better Life“ (Kämpfe<br />
für ein besseres Leben) bezieht<br />
der 33-Jährige dabei nicht<br />
nur auf sich persönlich, auch<br />
anderen möchte er mit seinen<br />
Leistungen helfen. Dabei nutzt<br />
der Athlet seine Bekanntheit<br />
vor allem, um gemeinnützige<br />
Projekte in seiner Heimatstadt<br />
voranzutreiben.<br />
Drei Titel-Gürtel für eine Hüfte?<br />
Shemallari reicht das noch<br />
lange nicht. Er will auch in<br />
Zukunft gegen die Besten antreten<br />
und träumt weiter von<br />
den richtig großen Kämpfen.<br />
Ende <strong>Juli</strong> steigt er nach langer<br />
Corona-Pause erstmals wieder<br />
in den Ring. Gewinnen will er<br />
dann auch wieder für seine Geburtsstadt<br />
Wiesbaden.<br />
(rei)<br />
WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />
der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />
nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />
Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />
UNSERE LEISTUNGEN<br />
ENTSORGUNG<br />
RECYCLING<br />
LOGISTIK<br />
SON<strong>DER</strong>ABFALLENTSORGUNG<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC Service GmbH & Co.KG<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
SICHERHEITSDIENST<br />
STRASSEN- UND GEBÄU<strong>DER</strong>EINIGUNG<br />
WINTERDIENST<br />
VERKEHRSSICHERUNG<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10a | 65205 Wiesbaden | Tel. 0611 696 0<br />
www.knettenbrech-gurdulic.de | info@knettenbrech-gurdulic.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 5
AUTOBAHN GMBH/MAURICE KALUSCHA<br />
Salzbachtalbrücke – Sicherungsarbeiten<br />
zur Notstabilisierung<br />
haben begonnen<br />
Die Vollsperrung der so zentralen<br />
Salzbachtalbrücke stellt Bürgerinnen<br />
und Bürger, vor allem<br />
aber auch die Wirtschaft in der<br />
Region vor massive Herausforderungen.<br />
Die Autobahnbrücke<br />
musste Mitte Juni kurzfristig<br />
gesperrt werden, nachdem sich<br />
der Überbau an einem Pfeiler<br />
um rund 30 Zentimeter abgesenkt<br />
hatte und Betonbrocken<br />
herabgefallen waren. Auch die<br />
Straßen und Bahngleise unter<br />
der Brücke dürfen derzeit nicht<br />
befahren werden, da akute<br />
Einsturzgefahr besteht. Das<br />
Bauwerk soll nun binnen zwei<br />
Monaten gesprengt werden,<br />
damit rasch mit dem Neubau<br />
begonnen werden kann. Experten<br />
rechnen mit einem Ausfall<br />
der für das gesamte Rhein-<br />
Main-Gebiet so wichtigen Verbindung<br />
für insgesamt rund 14<br />
Monate.<br />
Vorbereitungen zur Stabilisierung der einsturzgefährdeten Salzbachtalbrücke:<br />
rechts im Bild ein Gerüstturm, der ferngesteuert<br />
unter die Brücke geschoben wird, und links im Bild die ebenfalls<br />
ferngesteuerte Raupe, die einen Schotterunterbau für den westlichen<br />
Gerüstturm anlegt.<br />
Der sogenannte „Bypass“ quer über die A66, um die Salzbachtalbrücke<br />
von und nach Wiesbaden umfahren zu können.<br />
Beiderseits des Brückenpfeilers,<br />
auf den die Brücke nach dem<br />
Versagen des Brückenlagers<br />
abgesackt ist, wurde zum Zeitpunkt<br />
des Redaktionsschlusses<br />
dieser Ausgabe je ein Gerüstturm<br />
zur Stabilisierung des<br />
Bauwerkes eingebracht. Das<br />
Besondere: Unter der instabilen<br />
Brücke ist ein 50-Meter-Sicherheitsbereich<br />
ausgewiesen,<br />
der von niemandem betreten<br />
werden darf. Deshalb dürfen im<br />
Baustellenbereich nur ferngesteuerte<br />
Fahrzeuge zum Einsatz<br />
kommen. Westlich des Pfeilers<br />
schob eine ferngesteuerte<br />
Raupe einen Schotterunterbau<br />
unterhalb der Brücke auf. Dieser<br />
Schotterunterbau dient als<br />
tragfähige Grundlage für den<br />
westlichen Gerüstturm, der östliche<br />
Turm steht im Bereich der<br />
Straße. Die beiden Gerüsttürme<br />
wurden schließlich mit einem<br />
ferngesteuerten, vielrädrigen<br />
und sehr flachen Schwertransportfahrzeug,<br />
auch „Tausendfüßler“<br />
genannt, in ihre Position<br />
gebracht. Ziel der Maßnahmen<br />
ist, die Brücke so weit zu stabilisieren,<br />
dass die notwendigen<br />
Arbeiten zu Klärung der Schadensursache<br />
und die Vorbereitungen<br />
zu einer geregelten<br />
Sprengung gefahrlos durchgeführt<br />
werden können.<br />
Um den Verkehrsfluss rund<br />
um die gesperrte Brücke zu<br />
verbessern, wurden verschiedene<br />
Maßnahmen eingeleitet.<br />
So hat die Autobahn GmbH<br />
eine Umfahrung für Autofahrer<br />
und Radfahrer eingerichtet,<br />
die sonst unter der Salzbachtalbrücke<br />
nach Wiesbaden hinein<br />
oder hinaus gefahren sind. Alle,<br />
die nach Wiesbaden hinein<br />
wollen, werden nun erst von<br />
der B263 in Richtung Frankfurt<br />
auf die A66 geleitet. Dort<br />
können sie die Autobahn über<br />
die geöffnete Mittelleitplanke<br />
überqueren und gelangen hinter<br />
der gesperrten Brücke auf<br />
die Mainzer Straße in Richtung<br />
Wiesbadener Innenstadt. Dasselbe<br />
gilt in der Gegenrichtung.<br />
Für Radfahrer und Fußgänger ist<br />
FRANK HENNIG<br />
CH. + P. KROENER GmbH<br />
seit 1964<br />
BAD + HEIZUNG<br />
. SANITÄR-INSTALLATION.<br />
Ch. + P. Kroener GmbH · Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
HEIZUNGSBAU<br />
Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 0611.69 48 80<br />
info@kroener-gmbh.de · www.kroener-gmbh.de<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong><br />
BAD + HEIZUNG<br />
seit 1964<br />
SANITÄR-INSTALLATION<br />
SPENGLEREI · HEIZUNGSBAU<br />
Flemingstraße 11<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 06 11 / 69 48 80<br />
Telefax 06 11 / 69 15 31<br />
info@kroener-gmbh.de<br />
www.kroener-gmbh.de
FRANK SCHUPPELIUS FRANK HENNIG<br />
Die Wendemöglichkeit auf der Autobahn, um über die Anschlussstelle<br />
Biebrich (Auffahrt Richtung Frankfurt) kurz vor<br />
der gesperrten Salzbachtalbrücke in den Rheingau wenden zu<br />
können.<br />
eine eigene Spur eingerichtet.<br />
Um Autofahrern, die vom<br />
Biebricher Ortskern kommend<br />
über die Autobahn in den<br />
Rheingau fahren wollen, ein<br />
überqueren der momentan<br />
extrem verkehrsbelasteten<br />
Biebricher Allee mit längeren<br />
Wartezeiten zu ersparen,<br />
wurde eine ungewöhnliche<br />
Wendemöglichkeit auf der<br />
Autobahn eingerichtet. Wer<br />
in den Rheingau möchte, fährt<br />
nun über die Anschlussstelle<br />
Biebrich auf die Autobahn in<br />
Richtung Frankfurt. Kurz vor<br />
der gesperrten Salzbachtalbrücke,<br />
im Bereich der Brücke<br />
„Am Hohen Stein“, wurde<br />
eine Wendestelle durch den<br />
geöffneten Mittelstreifen auf<br />
die A66 in Fahrtrichtung Rüdesheim<br />
geschaffen. (fhg)<br />
Service<br />
Adelheidstraße 17-19 · Wiesbaden<br />
Tel. (0611) 3 93 66-0 · Fax (0611) 3 93 66-77<br />
www.hille-walther.de<br />
Die 20 Kinder aus der kleinen Kita der Elterninitiative „Kinderstube<br />
Kallewirsch“ am Rathenauplatz trauten ihren Augen<br />
kaum: Aus ihrem tristen Flur ist eine Märchenkulisse geworden.<br />
Wie aus der Geschichte des Namensgebers „Der kleine König<br />
Kallewirsch“ zieren jetzt der Drache und der König den Flur. Die<br />
Maler der Biebricher Firma Projektbau Rettel hatten sich das<br />
Projekt im Rahmen der Aktionstage von „Wiesbaden engagiert“<br />
vorgenommen. Auch die Schreinerei Kimpel aus Aarbergen hat<br />
sich an dem Projekt beteiligt.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 7
Wer schon einmal die Marktkirche<br />
besucht hat, kennt die eindrucksvolle<br />
Skulpturengruppe<br />
im Altarraum – Jesus und die<br />
vier Evangelisten. Ebenso ist der<br />
Sarkophag der jungen Herzogin<br />
Elisabeth in der Griechischen<br />
Kapelle ein bekanntes<br />
und identitätsstiftendes<br />
Wiesbadener Kunstwerk.<br />
Geschaffen hat<br />
diese Marmorstatuen,<br />
die glücklicherweise von<br />
den Zerstörungen des Zweiten<br />
Weltkriegs verschont geblieben<br />
sind, der Bildhauer Emil<br />
Alexander Hopfgarten. Er wurde<br />
vor 200 Jahren, 1821, in Berlin<br />
geboren und arbeitete lange in<br />
Wiesbaden-Biebrich, wo er 1856<br />
verstarb und auf dem Friedhof<br />
beigesetzt wurde. Zum 200. Geburtstag<br />
hat sich die Kunsthistorikerin<br />
Felicitas Reusch des „Hofbildhauers“<br />
Herzog Adolphs zu<br />
Nassau angenommen und nicht<br />
nur ein ausführliches Buch zu<br />
Leben und Werk veröffentlicht,<br />
sondern auch eine sehenswerte<br />
Ausstellung in der „Kunstarche“<br />
organisiert. Die „Kunstarche“<br />
ist ein Verein, der sich speziell<br />
Wiesbadener Kunstschaffenden<br />
widmet und in den Räumen des<br />
Stadtarchivs (Im Rad 42) regelmäßig<br />
Ausstellungen organisiert.<br />
Die Hopfgarten-Ausstellung wurde<br />
Ende Juni eröffnet und soll<br />
bis in den Herbst zu sehen sein.<br />
ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />
Emil Alexander Hopfgarten –<br />
der „Hofbildhauer“ Herzog<br />
Adolphs zu Nassau<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong><br />
Ausstellung<br />
zum 200.<br />
Geburtstag<br />
Aktuelle Informationen, auch zu<br />
Führungen, Öffnungszeiten und<br />
anderen Veranstaltungen, sind<br />
immer über die Homepage der<br />
„Kunstarche“, www.kunstarchewiesbaden.org,<br />
zu finden oder<br />
über Felicitas Reusch, Telefon<br />
(0611) 525391, zu erfahren.<br />
Emil Alexander Hopfgarten<br />
war der Sohn eines<br />
Berliner Künstlers, er besuchte<br />
ebenfalls die Kunstakademie<br />
und stellte bereits in<br />
jungen Jahren an der Akademie<br />
der Künste aus. Mit 19 Jahren<br />
reiste er nach Rom und ließ sich<br />
dort sowohl künstlerisch inspirieren<br />
wie auch in der Arbeit mit<br />
Marmor unterweisen. 1844 kehrte<br />
er nach Berlin zurück und arbeitete<br />
erfolgreich als Bildhauer.<br />
Seine Merkur-Figur wurde vom<br />
preußischen König angekauft.<br />
Ihr Verbleib war nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg unklar – Felicitas<br />
Reusch, die intensiv für das Ausstellungs-<br />
und Buchprojekt recherchiert<br />
hat, gelang es, sie in<br />
einem regionalen Kunstmuseum<br />
in der russischen Stadt Tula ausfindig<br />
zu machen. Hopfgarten<br />
heiratete und wurde vielfacher<br />
Vater. Seine Marmorbüsten waren<br />
äußerst gefragt, aber auch<br />
andere Skulpturen schuf er im<br />
Auftrag Adliger. Wie genau<br />
Herzog Adolph von Nassau auf<br />
Die Kunsthistorikerin Felicitas Reusch vor Fotos des von Hopfgarten<br />
geschaffenen Sarkophags der jungen Herzogin Elisabeth in der<br />
Griechischen Kapelle.<br />
Emil Alexander Hopfgarten<br />
Hopfgarten aufmerksam wurde,<br />
sei nicht genau überliefert, so<br />
Felicitas Reusch. Jedenfalls begleitete<br />
er seine kranke Frau zur<br />
Kur nach Wiesbaden, porträtierte<br />
den nassauischen Medizinalrat<br />
August Vogler und war ab 1848<br />
in Biebrich tätig. Er wurde dort<br />
später Hofbildhauer am nassauischen<br />
Hof. Als Atelier bekam er<br />
die Mosburg, die er später als<br />
seinen „Marmorbruch“ bezeichnete.<br />
Dort arbeitete er im regen<br />
Austausch mit den Auftraggebern<br />
an Adolphs Hof. In der Griechischen<br />
Kapelle stammt nicht<br />
nur der Sarkophag der Herzogin<br />
von ihm, sondern auch zahlreiche<br />
andere Werke. Ausgemalt hat die<br />
Kapelle übrigens sein Vetter August<br />
Ferdinand Hopfgarten. In der<br />
russischen Presse löste die prunkvolle<br />
Kirche ein großes Echo aus.<br />
Hopfgarten erhielt – wie auch der<br />
Architekt Philipp Hoffmann – von<br />
Zar Alexander den Orden des<br />
Heiligen Stanislaus.<br />
Hopfgarten reiste noch einmal<br />
nach Italien, um Marmor auszusuchen.<br />
1853 erhielt er von Herzog<br />
Adolph den Auftrag für die „zu<br />
erbauende evangelische Hauptkirche“<br />
eine Skulpturengruppe<br />
zu schaffen. Diese beschreibt<br />
Margot Klee in dem Buch zur<br />
Ausstellung sehr ausführlich. Es<br />
gibt noch weitere wichtige Werke,<br />
zum Beispiel eine schöne Venus-Figur,<br />
die von König Wilhelm<br />
I von Württemberg in Auftrag<br />
gegeben wurde; sie steht in der<br />
Stuttgarter Staatsgalerie. Zahlreiche<br />
weitere Porträts, Reliefs und<br />
Statuetten werden in der Ausstellung<br />
als Fotografien gezeigt.<br />
Hopfgarten stirbt 1856 in Biebrich.<br />
Seine Witwe musste 1874<br />
das Atelier in der Mosburg räumen.<br />
Erhalten sind in Wiesbaden<br />
auch zahlreiche Arbeiten seiner<br />
Schüler Josef Leonhard, Franz<br />
Grünthaler, Carl Keil und Hermann<br />
Schies, beispielsweise als<br />
Grabmäler auf dem Nordfriedhof.<br />
Das Buch kann als vollständiger<br />
Werkkatalog gelten, aber auch<br />
als Biografie und Einordnung in<br />
die Kunstgeschichte. Es wurde<br />
vom Hessischen Ministerium für<br />
Wissenschaft und Kunst und vom<br />
Kulturamt Wiesbaden gefördert<br />
und ist im renommierten Verlag<br />
Dr. Ludwig Reichert, Wiesbaden,<br />
erschienen.<br />
(art)<br />
ZEICHNUNG VON MICHAEL STOHL
Plüsch-Biber für die Rübe-Kinder<br />
„Wir haben keinen besonderen<br />
Grund – wir haben einfach<br />
ein gutes Herz“, so die spontane<br />
Antwort von Marcel Stieglitz<br />
auf die Frage nach dem<br />
Grund für die Spendenaktion.<br />
Gemeinsam mit Frank Döcke<br />
führt Stieglitz die Wiesbadener<br />
Werbeagentur Divakom. Beide<br />
kamen am 1. <strong>Juli</strong> mit einem<br />
großen Karton voll mit Plüsch-<br />
Bibern in die Einrichtung der<br />
Elterninitiative „Die Rübe e.V.“<br />
in der August-Laut-Straße. Die<br />
Rübe besteht aus zwei Gruppen:<br />
Eine Kindergartengruppe<br />
mit rund 15 Kindern vom Krabbelalter<br />
bis zur Einschulung und<br />
eine Hortgruppe mit rund 20<br />
Kindern für die Betreuung nach<br />
der Grundschule. Silvana Kohlstock<br />
vom Vorstand der Elterninitiative<br />
freute sich über<br />
dieses Engagement und<br />
dankte Döcke und<br />
Stieglitz für ihren Einsatz.<br />
Soziales<br />
Engagement<br />
der Divakom<br />
Mit den gespendeten<br />
Plüsch-Bibern, alle<br />
zudem noch mit einem<br />
Leibchen mit aufgedrucktem<br />
Biebrich-Wappen, möchte die<br />
Werbeagentur Biebricher Kindern<br />
in verschiedenen Einrichtungen<br />
eine kleine Freunde bereiten<br />
– in der „Rübe“ war der<br />
Start. Insgesamt wurden 100<br />
Plüsch-Biber verteilt. Wiesbadens<br />
Sozialdezernent Christoph<br />
Manjura erfuhr<br />
zufällig von diesem<br />
sozialen Engagement<br />
und ließ es sich nicht<br />
nehmen, persönlich<br />
bei der Übergabe vorbeizukommen.<br />
Die 1997 in Biebrich gegründete<br />
und seit dieser Zeit auch<br />
in Biebrich ansässige Werbeagentur<br />
Divakom engagiert<br />
sich immer wieder mit sozialem<br />
Engagement in ihrem Umfeld.<br />
So wurden zum Beispiel<br />
im vergangenen Jahr Hunderte<br />
FFP2-Masken an Biebricher Senioreneinrichtungen<br />
verteilt.<br />
Mit den Agenturinhabern Frank<br />
Döcke und Marcel Stieglitz an<br />
der Spitze betreut das 15-köpfige<br />
Divakom-Team in der Paul-<br />
Friedländer-Straße vorwiegend<br />
Kunden aus den Bereichen Versicherungen,<br />
Telekommunikation,<br />
Finanzen und Bildung.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Frank Döcke und<br />
Marcel Stieglitz<br />
(3. und 2. von<br />
rechts) sowie<br />
Wiesbadens<br />
Sozialdezernent<br />
Christoph<br />
Manjura (rechts)<br />
zusammen mit<br />
Kindern, Betreuerinnen<br />
und<br />
Vorstand Silvana<br />
Kohlstock (4.v.r.)<br />
von „Die Rübe“,<br />
die sich alle über<br />
die von der Divakom<br />
gespendeten<br />
Plüsch-Biber<br />
freuen.<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 9
MARC KÖHLER<br />
Tischtennis Mini-Meisterschaften<br />
im Mai und Juni<br />
wieder ein voller Erfolg<br />
Ein wahres Mammutprogramm<br />
waren die in seinem 100. Jubiläumsjahr<br />
kurzfristig vom Tischtennisclub<br />
(TTC) Rot-Weiß 1921<br />
Biebrich kurzfristig durchgeführten<br />
Tischtennis-Mini-Meisterschaften<br />
am 27. Mai und 10.<br />
Juni <strong>2021</strong> in den Sporthallen<br />
der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
und Otto-Stückrath-Schule. Insgesamt<br />
wurden rund 70 Kinder<br />
mit Unterstützung von Joola-<br />
Tischtennis und der Barmer-<br />
Krankenkasse an den beiden<br />
Tagen an die Tische gebracht.<br />
Am letzten Donnerstag im Mai<br />
fand zunächst exklusiv für die<br />
Kinder der beiden Schul-Arbeitsgemeinschaften<br />
(AG) eine<br />
Mini-Meisterschaft statt. Aufgrund<br />
der zu dieser Zeit noch<br />
bestehenden Kontaktbeschränkungen<br />
wurden die Gruppen<br />
klein gehalten und in jeder Halle<br />
je ein Ortsentscheid mit nur<br />
wenigen Kindern durchgeführt.<br />
Einige Kinder zeigten trotz monatelangem<br />
Lockdown, dass sie<br />
in den wenigen Trainingseinheiten<br />
der AG‘s doch schon einiges<br />
rund um das Spiel mit dem kleinen<br />
weißen Ball gelernt haben.<br />
Am 10. Juni durften sich dann<br />
auch alle anderen Kinder der<br />
beiden Biebricher Schulen beweisen.<br />
Hier kamen dann auch<br />
Kinder der benachbarten Pestalozzischule<br />
hinzu. Insgesamt<br />
MARC KÖHLER<br />
Volle Konzentration beim Spiel mit dem kleinen, weißen Ball.<br />
konnten fast 50 weitere Kinder<br />
für dieses Event gewonnen<br />
werden. An diesem Tag ging es<br />
nicht nur an den Tischen Schlag<br />
auf Schlag: Um 14 Uhr startete<br />
man in der neuen Halle der<br />
Steinschule und bereits um 16<br />
Uhr ging es in der Otto-Stückrath-Schule<br />
direkt weiter.<br />
Viele Kinder und Eltern waren<br />
froh, dass ein solches Angebot<br />
so kurz nach den Öffnungen<br />
organisiert werden konnte. Am<br />
Ende hielt jedes Kind nicht nur<br />
eine Urkunde, sondern auch<br />
eine der vielen gesponserten<br />
Preise der Firmen Joola und Barmer<br />
in der Hand.<br />
Tischtennis-Mini-Meisterschaften des Tischtennisclubs Rot-Weiß Biebrich.<br />
Für die Besten in den jeweils<br />
vier Konkurrenzen geht es sogar<br />
noch weiter: Sie erhalten<br />
eine Einladung zum Hessenentscheid<br />
am 28. und 29. August<br />
nach Schotten. Und natürlich<br />
hofft der TTC Rot-Weiß Biebrich,<br />
viele neue Kinder auch<br />
bald in den AG‘s und im Vereinstraining<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
(red)<br />
Wir drucken einzigartige<br />
Einladungskarten ...<br />
... genauso<br />
wie Ihre Hochzeit!<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Wiesbaden engagiert:<br />
Broker bauen Kräuterspirale<br />
bei der Lukasgemeinde<br />
„Wir machen gerne etwas für<br />
Kinder und wir genießen es<br />
auch, mal so richtig draußen<br />
anzupacken, denn im Büro sitzen<br />
wir oft genug“, sagt Milena<br />
Maurer vom Wiesbadener<br />
Finanzdienstleister S-Broker,<br />
Stammgäste bei „Wiesbaden<br />
engagiert“. So packte ein vierköpfiges<br />
Team der Firma am 5.<br />
<strong>Juli</strong> wirklich sehr tatkräftig an,<br />
um auf dem Hof des Gemeindehauses<br />
der Lukasgemeinde<br />
Gräselberg zwischen der Kita<br />
und den Büros des Diakoniezentrums<br />
eine schöne Kräuterspirale<br />
aufzubauen. Der Hof<br />
wird von Kindern, aber auch<br />
anderen Gruppen genutzt, die<br />
sich im Gemeindezentrum treffen,<br />
wie der Demenzgruppe<br />
oder dem Quartiersbüro.<br />
Angelika Wust, Quartiersmanagerin<br />
des Trägers Diakonisches<br />
Werk, hatte die Idee, diesen<br />
multifunktionalen Innenhof-<br />
Treffpunkt mit einer Kräuterspirale<br />
zu verschönern, um<br />
einerseits einen schönen und<br />
duftenden Blickfang zu schaffen,<br />
zum anderen auch den<br />
Kindern auf niedrigschwellige<br />
Weise Umweltbildung zu vermitteln.<br />
So wurden am Aktions-<br />
Montag jede Menge Backsteine<br />
und Erde mit Schippe und<br />
Schubkarre transportiert und<br />
das Endergebnis kann sich sehen<br />
lassen – obwohl das Wetter<br />
am Aktionstag ziemlich wechselhaft<br />
war, hatte das Team, das<br />
von Timo Wölki und Naima Flick<br />
vom Quartiersmanagement<br />
unterstützt wurde, viel Spaß.<br />
Genau wie die Kinder, die sich<br />
über die neuen Attraktionen<br />
auf dem Außengelände sehr<br />
freuen.<br />
(red)<br />
MONIKA WALTHER<br />
Das gemeinsame Team von S-Broker und Quartiersmanagement<br />
bei der „Wiesbaden engagiert“-Arbeit auf dem Gelände der<br />
Gräselberger Lukasgemeinde.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 11
Jerusalema-Tanz-Challenge an der Diesterwegschule<br />
Gemeinsam und füreinander durch diese besondere<br />
und schwierige Zeit. Das war auch der Anlass der<br />
Diesterwegschule, bei der „Jerusalema-Challenge“<br />
mitzumachen. Zu Beginn dieses Jahres war das Proben<br />
allerdings nur digital in den täglichen Klassenvideokonferenzen<br />
möglich, da es keinen Präsenzunterricht<br />
gab. Trotzdem waren alle Grundschülerinnen<br />
und Grundschüler sowie das Kollegium mit Eifer an<br />
der Sache dabei. Ein Schritt nach vorne, viermal auftippen,<br />
Füße wechseln und dazu mit den Hüften kreisen.<br />
Das macht Spaß und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.<br />
PRIVAT<br />
Jetzt war es endlich so weit. Zwei Wochen vor den<br />
Sommerferien führte die Diesterwegschule ihren „Jerusalema-Tanz“<br />
auf. Nach ihren Farben zugeordnet,<br />
tanzte die vierzügige Grundschule an der Waldstraße<br />
ihre „Jerusalema-Challenge“ aus vollem Herzen und<br />
mit hüpfenden Füßen.<br />
„Jerusalema“ ist ein Song aus Südafrika, der die<br />
Welt im Winter 2020/21 zum Tanzen brachte und<br />
die Menschen in der schweren Corona-Zeit miteinander<br />
verbunden hat. Produziert wurde er von dem<br />
DJ „Master KG“ und der Sängerin Nomcebo Zikode.<br />
In dem Lied wird Jerusalem als Ort der Sehnsucht<br />
und Hoffnung besungen und Gottes Schutz und<br />
Führung erbeten. Es wurde im Winter zu Zeiten des<br />
Lockdowns zum weltweiten Hit, als eine Tanzgruppe<br />
aus Angola ein Tanzvideo zu dem gängigen Song ins<br />
Netz stellte und sich daraufhin weltweit Nachahmer<br />
fanden.<br />
(red)<br />
Grundschülerinnen und Grundschüler der Diesterwegschule beim „Jerusalema-<br />
Tanz“. Da die Diesterwegschule vierzügig ist, gibt es vier Farben an der Schule mit<br />
jeweils einer Klasse von der Eingangsstufe bis zur 4. Klasse.<br />
VVB beginnt wieder mit Schlossführungen<br />
Die monatlichen Führungen im Biebricher Schloss durch den Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein Biebrich (VVB) können wieder<br />
stattfinden.<br />
Die nächsten beiden Führungen finden am 11. August und 8. September<br />
statt. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr an der Rotunde (Rundbau)<br />
auf der Schlossparkseite. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Erwachsene zahlen für die Führung vier Euro, Kinder sind frei.<br />
Wegen der Corona-Pandemie gelten vorerst allerdings folgende<br />
Regeln: Notwendig ist der Nachweis eines bis zu 24 Stunden alten<br />
negativen Covid-19-Tests oder der Nachweis der vollständigen<br />
Impfung oder der Nachweis der Genesung sowie die Angabe der<br />
Kontaktdaten jedes Besuchers. Zudem sind die bekannten Hygiene-<br />
Regeln sind zu beachten.<br />
(red)<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Müllverbrennungsanlage<br />
am Dyckerhoffbruch<br />
genehmigt<br />
Der Bau der neuen Müllverbrennungsanlage<br />
auf dem Gelände<br />
des Abfallverwertungszentrums<br />
an der Wiesbadener Deponie<br />
Dyckerhoffbruch kann beginnen.<br />
Das Regierungspräsidium<br />
Darmstadt erteilte Anfang <strong>Juli</strong><br />
gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
die Genehmigung.<br />
Die Bau- und Betriebsgesellschaft<br />
MHKW Wiesbaden rechnet<br />
mit der Fertigstellung bis<br />
Ende 2023. Neben der Unternehmensgruppe<br />
Knettenbrech<br />
und Gurdulic sind die beiden<br />
Energieversorger ESWE Versorgung<br />
aus Wiesbaden und ENTE-<br />
GA aus Darmstadt Partner des<br />
Gemeinschaftsprojektes.<br />
Hauptzweck des neuen Müllheizkraftwerks<br />
(MHKW) ist die<br />
effiziente Abfallverbrennung<br />
mit bestmöglicher Umweltund<br />
Energiebilanz. Dafür wird<br />
die während der Verbrennung<br />
erzeugte Wärmeenergie optimal<br />
genutzt, indem sie in das<br />
Fernwärmenetz der ESWE Versorgung<br />
eingespeist und der<br />
gewonnene Strom in das öffentliche<br />
Stromnetz eingeleitet wird.<br />
Klimamodellrechnungen stellen<br />
für das MHKW selbst fest, dass<br />
Auswirkungen auf Siedlungen in<br />
Wiesbaden oder Mainz nicht zu<br />
erwarten seien.<br />
(red)<br />
MHKW WIESBADEN GMBH<br />
Auto-Göller GmbH<br />
Zufahrt: Elise-Kirchner Str. 1 ● Wiesbaden-Biebrich ( 0611 967071<br />
www.auto-goeller.de ● info@auto-goeller.de<br />
Finde dein Ass!<br />
mein-ass-im-ohr.de<br />
Anlagenskizze des neuen Wiesbadener Müllheizkraftwerks.<br />
Open-Air-Kino der Evangelischen<br />
Jugendkirche<br />
Auch in diesem Sommer gibt es<br />
auf der Wiese vor der Evangelischen<br />
Jugendkirche, der Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
wieder<br />
ein Open-Air-Kino. Die Filme<br />
starten an den kommenden<br />
Freitagen jeweils um 22 Uhr.<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
müssen sich im Vorfeld telefonisch<br />
unter der Rufnummer<br />
(0611) 160980 anmelden. Für<br />
den Einlass ist zudem ein negativer<br />
Schnelltest mitzubringen.<br />
Vor Ort gibt es gekühlte Getränke<br />
sowie Snacks und man<br />
kann es sich auf bereitgestellten<br />
Liegestühlen oder Sitzsäcken<br />
gemütlich machen. Der Ton der<br />
Filme wird mittels Funkkopfhörer<br />
übertragen, die vor Ort<br />
gegen ein Pfandgeld kostenfrei<br />
erhältlich sind.<br />
In diesem Jahr werden folgende<br />
Filme gezeigt: „San Andreas“<br />
(23. <strong>Juli</strong>), „Ein ganzes halbes<br />
Jahr“ (30. <strong>Juli</strong>), „Vier gegen die<br />
Bank“ (6. August), „Honig im<br />
Kopf“ (13. August), „Nightlife“<br />
(20. August) und „Vaterfreuden“<br />
(27. August).<br />
(red)<br />
Profi-Volleyballerin<br />
Klara Vyklicka trägt<br />
unsichtbare Hörgeräte von<br />
Schöner hören Wiesbaden<br />
Jetzt Termin vereinbaren!<br />
Schöner hören<br />
Rathausstraße 42 in Biebrich<br />
0611-69 23 42<br />
Phonak Virto M<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 13
InfraServ Wiesbaden startet<br />
Vollbetrieb des modernisierten<br />
Industriepark-Kraftwerks<br />
ISW<br />
InfraServ Wiesbaden (ISW) hat<br />
Anfang <strong>Juli</strong>, nach knapp zwei Jahren<br />
Bauzeit, das neue Gas- und<br />
Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD)<br />
für die Energieversorgung im Industriepark<br />
in den regulären Vollbetrieb<br />
genommen. Mit einem<br />
Investitionsvolumen von rund<br />
90 Millionen Euro kommt damit<br />
das bislang größte Investitionsprojekt<br />
des Industrieparkbetreibers<br />
in Wiesbaden-Biebrich zum<br />
Abschluss. Es soll den 75 Standortunternehmen,<br />
darunter etwa<br />
15 große Produktionsbetriebe<br />
aus den Bereichen Lebensmittel,<br />
Chemie und Pharma, dauerhaft<br />
attraktive Standortbedingungen<br />
bieten.<br />
Wesentlich hierfür ist die Erzielung<br />
einer weitgehend autarken<br />
Strom- und Energieversorgung<br />
im Industriepark, um die<br />
wachsenden Anforderungen an<br />
Energie-Sicherheit und Stabilität<br />
der Versorgungsnetze zu erfüllen.<br />
Der Fremdstromanteil des<br />
im Wiesbadener Industriepark<br />
benötigten Stroms lag vor der<br />
Modernisierung mit etwa 420<br />
Gigawattstunden (GWh) bei rund<br />
zwei Dritteln des Gesamtbedarfs.<br />
Ab sofort wird dieser Bedarf stark<br />
zurückgehen. Zeitweise kann sogar<br />
überschüssig produzierter<br />
Strom in das vorgelagerte öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist werden.<br />
Hierfür sorgt der Ausbau der<br />
Stromleistung von zuvor 32 Megawatt<br />
(MW) auf jetzt 78 MW.<br />
Nach den Probe-Inbetriebnahmen<br />
der beiden neuen Gasturbinen-Kessel-Kombinationen<br />
zum<br />
Jahreswechsel 2020/21 standen<br />
zuletzt umfangreiche Prüfungen<br />
und Testläufe auf dem Programm,<br />
um auch in schwierigen Netzsituationen<br />
die Versorgungssicherheit<br />
zu gewährleisten und die<br />
Fahrweise der neuen Kraftwerkskomponenten<br />
mit den schon<br />
bestehenden und in Betrieb bleibenden<br />
Energieerzeugungskomponenten<br />
zu optimieren.<br />
Im Altkraftwerk wurden bislang<br />
vier Dampfkessel befeuert, wovon<br />
einer das Ende seiner technischen<br />
Lebensdauer erreicht hat<br />
und nun abgeschaltet wurde. Ein<br />
weiterer Kessel aus dem Altbestand<br />
ist aus dem Regelbetrieb<br />
herausgenommen worden und<br />
dient fortan als Kaltreserve für<br />
den Fall, dass der Energiebedarf<br />
steigen sollte. Zu den verbliebenen<br />
zwei Dampfkesseln des Altkraftwerks<br />
sind im Rahmen der<br />
Modernisierung zwei leistungsstarke<br />
Gasturbinen-Kessel-Kombinationen<br />
hinzugekommen. Für<br />
diese Neukomponenten wurde<br />
ein 36 Meter hohes Kesselhaus<br />
als Stahlbaukonstruktion errichtet,<br />
wofür rund 800 Tonnen<br />
Stahl verbaut worden sind. Der<br />
regionale ISW-Partner ESWE Versorgung<br />
führt über eine neue<br />
Hochdruckleitung Erdgas an die<br />
Gasturbinen des GuD-Kraftwerks<br />
heran. Hierfür wurden von der<br />
Wiesbadener Deponiestraße aus<br />
mit einem 246 Meter langen Mikrotunnel<br />
die Bahntrassen und die<br />
Autobahn 671 unterquert. Vom<br />
Parkplatz vor Tor Nord des Industrieparks<br />
aus verlaufen die Leitungen<br />
zunächst unterirdisch und<br />
dann auf Rohrbrücken zur neuen<br />
Erdgasverteilerstation, die im Dezember<br />
2020 eingeweiht wurde.<br />
An das Kesselhaus ist ein 40 Meter<br />
hoher Kopfbau angegliedert.<br />
Darin befindet sich das Herzstück<br />
Jörg Kreutzer und Cornelia Lentge (Geschäftsleitung InfraServ-<br />
Wiesbaden-Gruppe), vor dem neu errichteten Kesselhaus des Gasund<br />
Dampfturbinen-Kraftwerks im Industriepark.<br />
der Gesamtanlage: eine hochmoderne<br />
Zentralwarte, von der aus<br />
das GuD-Kraftwerk und mittelfristig<br />
alle Anlagen zur Ver- und<br />
Entsorgung im Industriepark rund<br />
um die Uhr im 24/7-Betrieb digital<br />
unterstützt gesteuert werden.<br />
Bei der Planung und Realisierung<br />
des Kraftwerksprojektes spielte<br />
der Klimaschutz eine wichtige<br />
Rolle. Der nach dem Prinzip einer<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />
arbeitende Kraftwerkskomplex<br />
erreicht einen durchschnittlichen<br />
Energieausnutzungsgrad von<br />
über 80 Prozent. Das neue GuD-<br />
Kraftwerk gilt als hocheffizient<br />
und als anerkannte Brückentechnologie<br />
zur nachhaltigen Energieversorgung<br />
ohne Kohle und<br />
Kernkraft.<br />
(red)<br />
Sprech- und Zuhörstunde des Hospizvereins Auxilium<br />
Jeder, der sich schon einmal<br />
mit den Themen „schwere<br />
Erkrankung, Trauer und Sterben“<br />
auseinandergesetzt<br />
hat, kennt die damit einhergehenden<br />
Gedanken und<br />
auftauchenden Fragen. Wer<br />
über seine Gedanken sprechen<br />
möchte und Antworten<br />
auf seine Fragen zu diesen<br />
Themen sucht, kann in die<br />
Sprech- und Zuhörstunde des<br />
Hospizvereins Auxilium gehen.<br />
Die nächste Veranstaltung findet<br />
am 29. <strong>Juli</strong> von 16.30 bis<br />
18 Uhr im Raum 28 des Nachbarschaftshauses<br />
Wiesbaden,<br />
Rathausstraße 10, statt. Um<br />
Anmeldung wird unter der Telefonnummer<br />
(0611) 9672129<br />
gebeten, die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
(red/fhg)<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Werbebeilage<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 15
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 17
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Ludwig-Beck-Preis für Frankfurter<br />
Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz<br />
Diesjährige Preisträgerin des<br />
Ludwig-Beck-Preises für Zivilcourage<br />
ist die Frankfurter<br />
Rechtsanwältin Seda Basay-<br />
Yildiz. Sie wurde als Anwältin<br />
der Nebenklage für die Familie<br />
von Enver im ek im Prozess<br />
gegen die rechtsterroristische<br />
Gruppe „Nationalsozialistischer<br />
Untergrund“ (NSU) bekannt.<br />
Seit August 2018 erhielt sie eine<br />
Reihe von Morddrohungen, die<br />
mit „NSU 2.0“ unterzeichnet<br />
waren. „Mit der Preisverleihung<br />
wird der bemerkenswerte Umgang<br />
von Seda Basay-Yildiz mit<br />
den rechtsterroristischen Bedrohungen<br />
nach ihrem Eintreten<br />
als Anwältin für die Familie eines<br />
Opfers der NSU-Morde gewürdigt“,<br />
erklärte Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende bei der Preisverleihung<br />
im Kurhaus, zu der – pandemiebedingt<br />
– nur wenig Publikum<br />
zugelassen war. Dafür wurde<br />
die Verleihung, zu der die bekannte<br />
Journalistin Dunja Hayali<br />
als Laudatorin gewonnen werden<br />
konnte, live über das Internet<br />
übertragen. Der Preis ist mit<br />
10.000 Euro dotiert.<br />
Mit dem Ludwig-Beck-Preis ehrt<br />
die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
Menschen, Institutionen<br />
oder Vereinigungen aus aller<br />
Welt, die sich mit besonderer<br />
Zivilcourage für das Allgemeinwohl,<br />
das friedliche Zusammenleben<br />
der Menschen, die soziale<br />
Gerechtigkeit und die Grundprinzipien<br />
der Demokratie und<br />
des Rechtsstaates eingesetzt<br />
haben. Die<br />
Stadtverordnetenvers<br />
a m m l u n g<br />
hat im Dezember<br />
2003<br />
beschlossen,<br />
zu Ehren von<br />
Ludwig Beck<br />
den Ludwig-<br />
Beck-Preis<br />
einzurichten.<br />
Der in Biebrich<br />
geborene<br />
Widerstandskämpfer<br />
Der Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage.<br />
Ge-<br />
neraloberst Ludwig Beck, der<br />
sich in der Zeit des nationalsozialistischen<br />
Regimes mutig<br />
Adolf Hitler und seinem rassistischen<br />
Machtwahn widersetzt<br />
Zeit ein Beispiel für besondere<br />
Zivilcourage. Er hätte nach dem<br />
Gelingen des Attentats auf Hitler<br />
am 20. <strong>Juli</strong> 1944 deutsches<br />
Staatsoberhaupt werden sollen.<br />
hat, bleibt auch in der heutigen<br />
(fhg)<br />
LH WIESBADEN/OLIVER HEBEL LH WIESBADEN/OLIVER HEBEL<br />
Die Preisträgerin Seda Basay-Yildiz (2.v.r.) zusammen mit Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr (links),<br />
Laudatorin Dunja Hayali und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 19
Freizeit- und Sportangebote im<br />
Sommer<br />
Mitte <strong>Juli</strong> bietet der Fußballverein SC<br />
Gräselberg wieder ein Probetraining für<br />
die Grundschulkinder an, um die Jugendarbeit<br />
verstärken und den Platz im<br />
Quartier zu beleben. Auch für die Kita-<br />
Kinder ist eine ähnliche Aktion geplant.<br />
Zudem hat der zweite im Quartier ansässige<br />
Sportverein, der Judoclub Kim-Chi<br />
vor, mit Kindern Probetraining, Vorführungen<br />
und eine Aktion „Sicherer Schulweg“<br />
durchzuführen. Ziel des Kim-Chi<br />
ist, dass Sport im Verein als sinnvolle<br />
Freizeitbeschäftigung für Kinder bekannt<br />
gemacht wird.<br />
Zu Gast in den Ferien wird auch das<br />
städtische Ferienprogramm „Wi & You“<br />
sein. In der 4. und 5. Ferienwoche wird es<br />
ein mobiles Spielangebot auf dem Gräselberg<br />
geben.<br />
Impfaktionen vor Ort<br />
QUARTIERSMANAGEMENT<br />
Anlegen einer Kräuterspirale<br />
Kräuterspirale im Innenhof der evangelischen<br />
Kita der Lukaskirchengemeinde<br />
angelegt und Fußtapsen auf den Weg<br />
zum Quartiersbüro gemalt.<br />
Grün-, Wege- und Sportkonzept im<br />
Endspurt<br />
Der Entwurf des Konzepts liegt vor und<br />
wird in einer Abschlusswoche am 08. –<br />
11.09.<strong>2021</strong> vorgestellt - hier kann ein<br />
letztes Mal Feedback gegeben werden.<br />
Die Landschaftsarchitekten gruppe F<br />
werden wieder ihr Zelt am Klagenfurter<br />
Ring aufschlagen und zahlreiche Aktionen<br />
anbieten, wie z.B. einen Graffiti-<br />
Workshop für Jugendliche, das Aufbringen<br />
von temporären Spielmarkierungen<br />
in der Wörther-See-Straße und einem<br />
Nachbarschaftsbrunch. Auch das Quartiersmanagement<br />
ist mit einem öffentlichen<br />
Spaziergang zum Thema Sauberkeit<br />
und Treffpunkte dabei. Außerdem<br />
unterzeichnen die Stadt, die SEG Stadterneuerung,<br />
das QM und die Wohnungsunternehmen<br />
eine Kooperationsvereinbarung,<br />
um ein Signal für die Umsetzung<br />
der im Konzept enthaltenen Projekte zu<br />
setzen.<br />
Das Programm zur Abschlusswoche im<br />
September kündigen wir rechtzeitig mit<br />
einem Einladungsflyer an. Wir freuen<br />
uns darauf!<br />
Mehr Infos zum Städtebauförderprogramm<br />
und weiteren Projekten finden<br />
Sie auch auf https://www.wiesbaden.<br />
de/graeselberg<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbadenf ür den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Nina Mans<br />
Projektleitung Sozialer Zusammenhalt<br />
Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11,<br />
65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
Nach einer erfolgreichen Vor-Ort-Aktion,<br />
bei der 50 Dosen direkt im Stadtteilzentrum<br />
verimpft wurden, soll die Aktion<br />
bei Vorhandensein weiteren Impfstoffs<br />
wiederholt werden. Geplant ist außerdem<br />
möglichst noch vor Ferienbeginn<br />
eine Informationsaktion vor Ort in der<br />
„Neuen Mitte“, bei der Vorbehalte gegen<br />
das Impfen ausgeräumt werden sollen.<br />
Hier arbeiten die Stadt und die Träger der<br />
sozialen Arbeit in den Stadtteilen gut zusammen.<br />
GRUPPE F - FREIRAUM FÜR ALLE GMBH<br />
Wiesbaden engagiert<br />
Im Rahmen der Aktion haben sich auch<br />
im Gräselberg Wiesbadener Firmen engagiert:<br />
Unter anderem wurde eine<br />
„Vision für die Wörther-See-Straße, Grün- Wege- und Sportkonzept<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Klein aber fein - das könnte eine zutreffende<br />
Beschreibung für den Platz<br />
sein, über welchen der Eingang des zukünftigen<br />
Standortes für Soziale Dienste<br />
und das Foyer des neuen Biebricher<br />
Bürgersaals zu erreichen sein werden.<br />
Mit seiner Größe von circa 145 Quadratmetern<br />
wird er nicht angeben können,<br />
aber seine Gestaltung wird ausschlaggebend<br />
für den ersten Eindruck<br />
und die straßenseitige Eingangssituation<br />
sein. Das erfahrene Wiesbadener<br />
Landschaftsarchitekturbüro Kamphausen,<br />
wurde mit der Freiraumplanung<br />
beauftragt. Dazu gehören neben der<br />
Planung des Vorplatzes auch die Bepflanzung<br />
und Gestaltung von Innenhofbereichen,<br />
die Begrünung von Teilflächen<br />
der Dächer und die Prüfung der<br />
Realisierbarkeit von begrünten Fassaden<br />
an dem Neubau, der auf dem ehemaligen<br />
Schulhof der Freiherr-vom-<br />
Stein Schule entstehen wird.<br />
Die SEG Stadterneuerung startete Mitte<br />
Juni eine Online-Beteiligung für den<br />
öffentlich zugänglichen Vorplatz (rot<br />
markiert) auf dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte-verändert-sich.<br />
Bis zum 04.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> hatten die Biebricherinnen<br />
und Biebricher die Möglichkeit erste<br />
Ideen und Anregungen einfließen zu<br />
lassen. Auch dieses Mal waren wieder<br />
tolle Vorschläge dabei wie z.B. ein Wasserspiel<br />
oder kleiner Brunnen, Sitzbänke<br />
die zum Austausch anregen sollen,<br />
eine begrünte Pergola und schattenspendende<br />
Bäume. Die Ergebnisse<br />
werden nun auf ihre Realisierbarkeit<br />
geprüft und fließen in die Entwürfe der<br />
Landschaftsarchitekten ein. Nach den<br />
Sommerferien ist auf dem ehemaligen<br />
Schulgelände eine Informationsveranstaltung<br />
zum Projekt geplant, im Zuge<br />
derer auch die Entwürfe der Freiraumplanung<br />
vorgestellt werden sollen. Bei<br />
Interesse oder Fragen zum Projekt stehen<br />
Lilian Hurth (SEG Projektleiterin<br />
Fördergebiet Biebrich-Mitte) und Adriana<br />
Shaw als Quartiersmanagerin, jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Lilian Hurth<br />
Projektleitung Sozialer Zusammenhalt<br />
Biebrich-Mitte<br />
biebrich-mitte@seg-wiesbaden.de<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 21
Industriepark-Bildungszentrum verabschiedet<br />
Sommerabsolventen in den Berufsalltag<br />
Im Rahmen einer virtuellen Abschlussfeier<br />
hat das Bildungszentrum<br />
von InfraServ Wiesbaden<br />
im Biebricher<br />
Industriepark die<br />
diesjährigen Sommerabsolventen<br />
ins<br />
Berufsleben verabschiedet.<br />
Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin<br />
der InfraServ-<br />
Wiesbaden-Gruppe, begrüßte<br />
die rund 60 in einer Video-Konferenz<br />
via Internet zugeschalteten<br />
Damen und Herren und gratulierte<br />
allen Ausgelernten mit<br />
den Worten: „Wir wünschen<br />
Ihnen sehr, dass Sie die richtige<br />
Wahl getroffen haben,<br />
für einen Beruf, der auch<br />
Berufung ist und Sie auch<br />
innerlich groß macht.“ Die<br />
Laudatio hielt Dirk Meyer,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
des Arbeitgeberverbandes<br />
HessenChemie, der<br />
die guten Berufschancen<br />
in der Chemieindustrie<br />
betonte und den Ausgelernten<br />
mit auf den Weg<br />
gab: „Die Ausbildung in<br />
der Chemieindustrie ist<br />
ein Gütesiegel. Sie haben<br />
zu Ende gebracht, was Sie<br />
begonnen haben. Bleiben<br />
Sie dabei und bringen Sie<br />
auch zukünftig zu einem<br />
guten Ende, was Sie sich<br />
vorgenommen haben.“<br />
Im Anschluss kamen zwei<br />
Absolventen mit traditionellen<br />
„Azubi-Reden“ zu<br />
Wort. Maurice Seide, der<br />
als Elektroniker für Betriebstechnik<br />
von seinem<br />
„Berufe-Chat“<br />
zu freien<br />
Ausbildungsplätzen<br />
INFRASEERV WIESBADEN<br />
Ausbildungsbetrieb ISW-Technik<br />
übernommen wird, bedankte<br />
sich bei den Ausbildern, die<br />
„unfassbar viel Wissen<br />
vermittelt hätten“, wobei<br />
das Bildungszentrum<br />
„wie eine große<br />
Familie“ agiere. Leon<br />
Kuhn, der für das<br />
Standortunternehmen<br />
SE Tylose die Ausbildung<br />
zum Chemiekanten absolviert<br />
hat und ebenfalls übernommen<br />
wird, wandte sich motivierend<br />
an alle Ausgelernten, „nicht<br />
ausgetretenen Pfaden zu folgen,<br />
sondern eigene Wege zu<br />
gehen“.<br />
Dieses Jahr konnten 37 Ausgelernten<br />
in 13 verschiedenen<br />
Berufen, darunter 14<br />
Chemikanten/-innen und 4<br />
Industriemechanikern/-innen,<br />
die Zeugnisse überreicht werden.<br />
Ausbildungsabschlüsse erreicht<br />
wurden zudem in den Berufszweigen<br />
Chemielaborant/-<br />
in, Elektroniker/-in für Betriebstechnik,<br />
Eisenbahner/-in<br />
für Betriebstechnik, Fachkraft<br />
für Schutz und Sicherheit,<br />
Fer tigungsmechaniker/-in,<br />
Fachkraft für Metalltechnik,<br />
Industriekauffrau/-mann, Industriemechaniker/-in,<br />
Mechatroniker/-in,<br />
Konstruktionsmechaniker/-in,<br />
Produktionsfachkraft<br />
Chemie, Werkfeuerwehrmann/-frau.<br />
Damit stellte das<br />
Bildungszentrum erneut seine<br />
Attraktivität als größter Industrieausbildungsbetrieb<br />
im IHK-<br />
Bezirk Wiesbaden unter Beweis.<br />
Für den Ausbildungsbeginn<br />
<strong>2021</strong> hat das ISW-Bildungszentrum<br />
noch einige Ausbildungsplätze<br />
zu vergeben,<br />
darunter für die Berufsbilder<br />
Anlagenmechaniker/-in,<br />
Chemikant/-in, Elektroniker/<br />
in für Betriebstechnik, Fachkraft<br />
für Schutz und Sicherheit,<br />
Industriemechaniker/<br />
in, Produktionsfachkraft Chemie,<br />
Verfahrensmechaniker/<br />
in Kunststoff- und Kautschuktechnik.<br />
Alle Interessierten<br />
sind herzlich<br />
eingeladen, sich auf der<br />
Website des Bildungszentrums<br />
schlau zu machen<br />
oder anzurufen. Eine<br />
gute Möglichkeit, das Bildungsangebot<br />
zwanglos<br />
kennenzulernen, bietet<br />
der jeden Donnerstag<br />
um 14 Uhr stattfindende<br />
„Berufe-Chat“. Weitere<br />
Informationen und Link<br />
unter: www.bizka.de.<br />
Eine gute Möglichkeit, das<br />
Angebot des Bildungszentrums<br />
im Industriepark<br />
Wiesbaden zwanglos<br />
kennenzulernen, bietet<br />
der jeden Donnerstag<br />
um 14 Uhr stattfindende<br />
„Berufe-Chat.”<br />
(red)<br />
Stauden im Garten!<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Bernhard-May-Straße 17<br />
Telefon 0611 / 6 66 23<br />
Telefax 0611 / 60 30 27<br />
info@poths-grabmale.de<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Camper und Tagesgäste können<br />
seit dem 4. <strong>Juli</strong> wieder auf<br />
die Rettbergsau. Die Rheinfähre<br />
„Tamara“ darf gemäß<br />
Verordnung der Hessischen<br />
Landesregierung wieder Gäste<br />
auf die Biebricher und Schiersteiner<br />
Seite der Rettbergsau<br />
befördern.<br />
Auf der Fähre ist das Tragen<br />
eines Mund-Nasenschutzes<br />
Pflicht. Zeitgleich dürfen sich<br />
maximal 50 Personen auf<br />
dem Oberdeck befinden. Orientiert<br />
an der Gesamtfläche<br />
des Freizeitgeländes gibt es<br />
eine limitierte Anzahl bei den<br />
Besuchern, die sich zeitgleich<br />
auf den Freizeitflächen auf<br />
Biebricher und Schiersteiner<br />
Seite aufhalten dürfen. So soll<br />
die Einhaltung der Abstandsregeln<br />
gewährleistet werden.<br />
Spiel- und Sportflächen sind<br />
ebenso wie das Inselcafé geöffnet.<br />
Die Duschen im Außenbereich<br />
sowie die Toiletten<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Rettbergsau wieder geöffnet<br />
können genutzt werden. Die<br />
Gemeinschaftsräumlichkeiten<br />
bleiben vorerst geschlossen.<br />
Die Einhaltung der gängigen<br />
Abstandsregeln wird durch<br />
das Personal vor Ort im Blick<br />
behalten. Zeltübernachtungen<br />
sind zunächst nicht vorgesehen,<br />
da die notwendigen<br />
Kontrollen zur Einhaltung von<br />
Sicherheitsmaßnahmen nachts<br />
nicht gewährleistet werden<br />
können.<br />
Thomas Baum, Betriebsleiter<br />
des Wiesbadener Bäderbetriebs<br />
mattiaqua, begrüßt<br />
diesen Schritt. „Es ist schön,<br />
dass auch dieses Freizeitareal<br />
endlich wieder zugänglich ist.<br />
Schließlich sind die Auen gerade<br />
für Familien ein sehr beliebtes<br />
Ausflugsziel. Auch die<br />
Stammgäste unter den Campern<br />
können endlich wieder<br />
‚ihre‘ Insel ansteuern“.<br />
(red)<br />
klein sarris saraf<br />
partnerschaft mbb<br />
Ihre Rechtsanwälte und Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Schon über eine<br />
Vorsorgevollmacht nachgedacht?<br />
Wer entscheidet über die Art meiner medizinischen<br />
Behandlung? Benötige ich eine Patientenverfügung<br />
und wenn ja in welcher Form?<br />
Wer regelt meine persönlichen und sonstige Angelegenheiten,<br />
wenn ich selbst dazu nicht mehr<br />
in der Lage bin?<br />
Wir beantworten Ihre Fragen zum Thema Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht und ob Sie<br />
ggf. auch eine Generalvollmacht erteilen sollten.<br />
Fragen? Rufen Sie einfach an.<br />
Die „Tamara“ bringt wieder Gäste auf die Rettbergsau.<br />
Die Notare der Kanzlei stehen Ihnen zur Verfügung.<br />
Die Preise und Fahrpläne der Rheinfähre „Tamara“ sind<br />
online auf www.mattiaqua.de/freizeit/rettbergsaue/ einsehbar.<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />
info@ranowi.de · www.ranowi.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 23
Rotary Club Wiesbaden Nassau spendet an Stückrath-Schule<br />
Bereits im Herbst 2020 hatte der<br />
Rotary Club Wiesbaden Nassau<br />
der Otto-Stückrath-Schule im<br />
Biebricher Parkfeld eine großzügige<br />
Spende in Höhe von 1.500<br />
Euro für die Anschaffung von<br />
Materialien zur Förderung der<br />
Wahrnehmung und Bewegung<br />
zur Verfügung gestellt. Coronabedingt<br />
hatte sich zunächst<br />
die Lieferung der Materialien<br />
verzögert, dann konnten sie<br />
nicht zum Einsatz kommen, da<br />
der Unterricht weitgehend im<br />
Distanz- oder Wechselunterricht<br />
erfolgte. Ende Juni ließ es<br />
die sich positiv entwickelnde<br />
Pandemielage zu, dass Dr. Tobias<br />
Busch, Präsident des Rotary<br />
Clubs, zusammen mit den Rotariern<br />
<strong>Juli</strong>a Schaub und Dr. Reinhild<br />
Link, die von der Spende<br />
beschafften Materialien selbst<br />
in Augenschein nehmen und<br />
offiziell übergeben konnten.<br />
PRIVAT<br />
PRIVAT<br />
Umso größer war die Freude bei<br />
den Schülerinnen und Schülern<br />
der Klasse 2a, einen Teil der Materialien<br />
unter Anleitung ihrer<br />
Klassenlehrerin Isabel Walter,<br />
die zugleich Gesundheitsbeauftragte<br />
der Schule ist, den Gästen<br />
und Spendern vorführen zu<br />
können. Die Mitglieder des Rotary-Clubs<br />
konnten sich davon<br />
überzeugen, dass ihre Spende<br />
sinnvoll und effektiv zur Förderung<br />
der Kinder eingesetzt<br />
wird. Der Präsident des Rotary<br />
Clubs war von den Materialien<br />
so begeistert, dass er sie gleich<br />
selbst ausprobierte.<br />
(red/fhg)<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a<br />
der Otto-Stückrath-Schule beim Einsatz<br />
der neuen Materialien zur Förderung der<br />
Wahrnehmung und Bewegung.<br />
Dr. Tobias Busch, Präsident des Rotary<br />
Clubs Wiesbaden Nassau, ließ es sich<br />
nicht nehmen, die von der Rotary-Spende<br />
beschafften Materialien selbst<br />
auszuprobieren.<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 341 33 84<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
DANIELA REHWINKEL<br />
A<br />
N H<br />
Wir sind ganz in Ihrer Nähe<br />
Persönlich, kompetent<br />
und zuverlässig<br />
Beratung wird bei uns<br />
groß geschrieben<br />
Qualitätsdruck –<br />
geprüft und zertifiziert<br />
Druck auf besonderen Papieren<br />
Veredelung – einzigartig<br />
und individuell<br />
Klimaneutrale Produktion<br />
Digitaldruck<br />
und Offsetdruck<br />
DRAN<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon 0 61 34 / 1 89-0<br />
Fax 0 61 34 / 1 89-100<br />
info@zeidler.de<br />
www.zeidler.de<br />
Mitglieder des Luxemburger-Freundeskreises Rhein-Main<br />
hatten sich am 20. Juni anlässlich der Feier des Luxemburger<br />
Nationalfestes wieder am Nassauischen Landesdenkmal an der<br />
Biebricher Allee versammelt. Alljährlicher Anlass für das Treffen<br />
ist der Geburtstag des Großherzogs von Luxemburg, Henri, der<br />
Ururenkel des auf dem Landesdenkmal abgebildeten Herzog<br />
Adolph zu Nassau ist. Henri von Luxemburg trägt übrigens noch<br />
heute unter anderem die weiteren Titel Herzog zu Nassau und<br />
sogar Herr von Wiesbaden. Die traditionelle Kranzniederlegung<br />
am Landesdenkmal nahmen wieder Angehörige der Weilburger<br />
Bürgergarde vor (Foto).<br />
(fhg)<br />
Sommerferienprogramm des<br />
Jugendzentrums Biebrich<br />
Das Jugendzentrum Biebrich<br />
in der Galatea-Anlage, Eingang<br />
Bunsenstraße, bietet<br />
für alle kurzentschlossenen<br />
und nicht vereisenden jungen<br />
Menschen ab zwölf Jahre<br />
auch in der Woche vom<br />
2. bis 6. August zahlreiche<br />
Tagesaktionen und Ausflüge<br />
an. Dabei sind Ausflüge zum<br />
Kletterwald auf dem Neroberg,<br />
ein Besuch im Schloss<br />
Freudenberg, Spielenachmittage<br />
und Grillen im Jugendzentrum,<br />
ein Ausflug zum<br />
Opelzoo und Vieles mehr.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
einen Euro pro Tag. Für nähere<br />
Informationen stehen Benjola<br />
Kapllani und Johannes<br />
Rausch unter der Telefonnummer<br />
(0611) 319179 zur<br />
Verfügung.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 25
Serenadenkonzert im Katharinenstift<br />
Eine kleine Nachmittagsserenade<br />
kredenzte das Ensemble<br />
„Kreuz und quer“ den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern<br />
des Katharinenstifts. Gesponsert<br />
vom Seniorenbeirat,<br />
tourte das<br />
Quartett aus der<br />
Kreuzkirchengemeinde<br />
in den letzten<br />
Wochen durch insgesamt<br />
sieben Senioreneinrichtungen<br />
und spielte<br />
ihnen in kammermusikalischer<br />
Besetzung ein schönes, anspruchsvolles<br />
Programm von<br />
Barockmusik bis Elvis Presley<br />
und Reinhard Mey.<br />
Die jungen Musikerinnen und<br />
Musiker Franziska von Hülst,<br />
Stephanie Pantring, Lena<br />
Schmid und Antonius Nies haben<br />
sich an der Kreuzkirche<br />
kennengelernt und ihr Quartett<br />
geformt. Sie freuten sich, den<br />
Seniorinnen und Senioren einen<br />
schönen Nachmittag an der frischen<br />
Luft bieten zu können.<br />
Angebot<br />
des Seniorenbeirats<br />
Im Schatten und von den Mitarbeiterinnen<br />
des Katharinenstifts<br />
gut mit Getränken versorgt,<br />
nahmen zahlreiche Bewohner<br />
Platz, um zuzuhören.<br />
Andere saßen auf den<br />
Balkons und genossen<br />
das kleine Konzert.<br />
Mozart und Händel<br />
spielte das Quartett<br />
ebenso wie „Über den<br />
Wolken“ und das schöne<br />
Kirchenlied „Geh aus mein<br />
Herz und suche Freud.“<br />
Endlich wieder musikalische Liveunterhaltung im Katharinenstift:<br />
das Ensemble „Kreuz und quer“ gab ein erstes Serenadenkonzert.<br />
Anna Engmann von der Verwaltung<br />
des Katharinenstifts<br />
berichtete, der Seniorenbeirat<br />
habe im Frühjahr eine Anfrage<br />
gestartet, welche Einrichtungen<br />
an einem solchen Freiluftkonzert<br />
interessiert seien. „Wir<br />
waren gleich begeistert.“ Der<br />
Seniorenbeirat sponsere auch<br />
ein Honorar für die Musiker,<br />
die durch die Pandemie betroffen<br />
waren. „Kreuz und Quer“<br />
konnte sich in der Kreuzkirchengemeinde<br />
aber öfter musikalisch<br />
betätigen, sagte Stephanie<br />
Pantring. Im September sind<br />
noch einige weitere ähnliche<br />
Konzerte geplant, eine schöne<br />
Abwechslung im Alltag der Senioreneinrichtungen.<br />
Und vielleicht<br />
ist dann auch schon Mitsingen<br />
erlaubt – noch sei man<br />
da vorsichtig, das Publikum zu<br />
animieren, meinte Anna Engmann.<br />
In Biebrich kam auch das<br />
Herz-Jesu-Heim in den Musikgenuss.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Wohlfühlen ist einfach.<br />
Wenn man einen Immobilienpartner hat,<br />
der von Anfang bis Eigentum an alles denkt.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong><br />
naspa.de/immobilien
„Filme im Schloss“ laufen wieder an<br />
Auch wenn der Raum nur zu<br />
einem Viertel gefüllt war: Detelina<br />
Grigorova-Kreck hat sich<br />
gefreut, endlich wieder einen<br />
„Film im Schloss“ zeigen dürfen.<br />
Die traditionsreiche Filmreihe,<br />
bei der das Wiesbadener<br />
Cineasten-Ehepaar immer<br />
besondere Programmpunkte<br />
aussucht und die ihre langjährigen<br />
Fans hat, war – wie alle<br />
kulturellen Veranstaltungen –<br />
durch die Corona-Lockdowns<br />
unterbrochen. Jetzt endlich<br />
hat „Filme im Schloss“ wieder<br />
grünes Licht, unter Pandemiebedingungen<br />
wieder ein kleines<br />
Publikum in den Saal zu lassen.<br />
„Wir waren mit 34 Zuschauerinnen<br />
und Zuschauern ausverkauft“,<br />
berichtet Grigorova-<br />
Kreck. Regulär finden bis zu 120<br />
Menschen im Filmsaal Platz, die<br />
Karten kosten nach wie vor<br />
sechs Euro, ein gewaltiges Defizit<br />
pro Abend also. Aber allein,<br />
dass man wieder loslegen darf,<br />
setzt für die Wiesbadener Filmexpertin<br />
ein positives Zeichen.<br />
So hat sie mit ihrem Mann Joachim<br />
Kreck schon die nächsten<br />
Filmabende bis zum Ende des<br />
Jahres geplant.<br />
Die Corona-Bedingungen habe<br />
man sehr aufwendig umgesetzt,<br />
berichtet sie. Kontaktdatenerfassung,<br />
alle Fenster<br />
geöffnet, Prüfung der Nachweise<br />
„geimpft, getestet oder genesen“,<br />
kein Getränkeverkauf,<br />
Desinfektionsmittel – „wir können<br />
und wollen kein Auge zudrücken,<br />
wir setzen das alles genau<br />
um“, so Grigorova-Kreck.<br />
Ein Zuschauer, der dachte, eine<br />
einzelne Impfung reiche aus,<br />
musste leider wieder gehen.<br />
„Mit einem aktuellen Test hätte<br />
er natürlich hineingedurft.“<br />
Das bedeute alles einen großen<br />
Aufwand, aber man mache das<br />
gerne – Hauptsache, man könne<br />
wieder Filme zeigen. Interessant<br />
für sie war, dass am ersten<br />
Abend fast alle der Zuschauer<br />
aus Biebrich kamen. „Das wissen<br />
wir sonst ja gar nicht, weil<br />
wir die Kontaktdaten nicht erfassen<br />
müssen. Hier standen<br />
aber nun fast nur Biebricher<br />
Adressen auf der Liste.“<br />
Zum Auftakt lief der Film „Seberg“,<br />
ein Biografie-Film über<br />
die amerikanische Filmikone<br />
Jean Seberg, hier gespielt von<br />
Kristen Stewart. „Der Film hatte<br />
2019 Premiere, wurde aber<br />
durch Corona bisher kaum gezeigt“,<br />
so Detelina Grigorova-<br />
Kreck. Es sei überhaupt ein<br />
großer Film-Stau entstanden,<br />
gerade auch im Trickfilmbereich,<br />
für den „Filme im Schloss“<br />
Spezialisten sind. Das internationale<br />
Trickfilmfestival ist eine<br />
weithin bekannte Veranstaltung,<br />
die jährlich im November<br />
stattfindet. „Wir hatten bereits<br />
alle Einladungen verschickt,<br />
alles organisiert, es hätte am<br />
6. November beginnen sollen<br />
– am 2. wurde der Lockdown<br />
verkündet“, erinnert sich Detelina<br />
Grigorova-Kreck an den<br />
vergangenen Winter. Seit März<br />
2020 habe es nur ganz wenige<br />
Veranstaltungen gegeben.<br />
Die Pause habe man genutzt,<br />
um sich Überblicke über die<br />
aktuelle Trickfilmszene zu verschaffen.<br />
Die sei nicht ganz so<br />
ausgebremst worden wie andere<br />
Studios: „Hier sitzen ja auch<br />
viele allein vor dem Computer<br />
und erschaffen ihre Trickfilme.“<br />
Daher dürfe man sich auf eine<br />
große Bandbreite freuen, wenn<br />
Anfang September das nachgeholte<br />
2020er Festival und dann<br />
im Januar das <strong>2021</strong>er gezeigt<br />
wird. Wahrscheinlich auch noch<br />
mit weniger Zuschauern, aber<br />
immerhin. Von der Stadt sei die<br />
Förderung weitergegangen, so<br />
dass man sich finanziell über<br />
Wasser habe halten können.<br />
Das kommende Programm:<br />
Hustlers“, brillantes Comedy-<br />
Drama mit Jennifer Lopez als<br />
Anführerin von Striptänzerinnen<br />
von der Wall Street, die eine Methoden<br />
haben, der Finanzkrise<br />
zu trotzen, mit Untertiteln (30.<br />
<strong>Juli</strong>). „Little Women“, Neuverfilmung<br />
des klassischen Romans<br />
Filmszene aus „Hustlers“ mit Jennifer Lopez.<br />
über die Lebensgeschichte von<br />
vier Schwestern im Amerika des<br />
späten 19. Jahrhunderts. Mit<br />
Saoirse Ronan, Emma Watson,<br />
Laura Dern, Meryl Streep (6.<br />
August). „Marriage Story“ von<br />
Noah Baumbach erzählt von<br />
der Trennung eines Pares – ist<br />
aber dennoch ein mitreißender<br />
Liebesfilm; mit Adam Driver,<br />
Scarlett Johansson (20. August).<br />
„Il Traditore“ – als Kronzeuge<br />
gegen die Cosa Nostra. Ein mitreißender,<br />
auch erschreckender<br />
Blick auf den Mafiakrieg der<br />
1980er und 1990er in Sizilien,<br />
mit jenem Mann als Hauptfigur,<br />
der schließlich zum Kronzeugen<br />
wurde und Hunderte andere<br />
Mafiosi vor Gericht brachte:<br />
Tommaso Buscetta. Italienisch<br />
mit deutschen Untertiteln (27.<br />
August).<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.filme-imschloss.de.<br />
(art)<br />
FILME IM SCHLOSS<br />
Gebrauchtwarenbörse<br />
Inh. M. Köllner<br />
✔ Verkauf aus 2. Hand<br />
✔ Kostenlose Besichtigung<br />
✔ Haushaltsauflösungen<br />
✔ Nachlaßauflösungen<br />
✔ Entrümpelungen<br />
✔ Transporte<br />
Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />
Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346<br />
info@wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de · www.wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de<br />
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do, Fr. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10-14 Uhr<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Pflegedienst für Menschen mit Demenz<br />
Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 27
Telekom startet Glasfaserausbau in Biebrich<br />
Alle reden von FTTH (Fiber to<br />
the Home), von Glasfaser-Anschlüssen<br />
bis ins Haus. Mit dem<br />
offiziellen Startschuss haben<br />
20.000 Haushalte in den beiden<br />
Wiesbadener Stadtteilen<br />
Biebrich und Westend<br />
jetzt die Chance, dabei<br />
zu sein. Die Telekom<br />
wird Anschlüsse<br />
mit bis zu einem<br />
Gigabit pro Sekunde<br />
anbieten. Damit der<br />
Ausbau nicht am Haus oder<br />
der Wohnung vorbeizieht, müssen<br />
die Anwohnerinnen und<br />
Anwohner allerdings – sofern<br />
sie sich nicht bereits bei der Telekom<br />
registriert haben – rechtzeitig<br />
tätig werden.<br />
„Beim FTTH-Ausbau endet das<br />
Glasfaser-Kabel nicht mehr<br />
im Verteilerkasten am Straßenrand,<br />
sondern muss bis ins<br />
Gebäude gezogen werden“, erklärt<br />
Michael Löttner, Leiter der<br />
Technikniederlassung Südwest<br />
der Telekom. „Dafür brauchen<br />
wir die Genehmigung der jeweiligen<br />
Eigentümerinnen und<br />
Eigentümer. Schließlich betreten<br />
wir Privatgrund. Den Anstoß<br />
können Mieterinnen und<br />
In Zeiten<br />
von Homeoffice<br />
besonders<br />
wichtig<br />
Mieter gleichermaßen geben,<br />
wenn sie sich bei uns melden.“<br />
„Eine leistungsfähige, hochmoderne<br />
digitale Infrastruktur<br />
macht eine Gesellschaft<br />
in allen Bereichen resilienter<br />
gegenüber<br />
Krisen – das hat sich<br />
gerade in der Corona-<br />
Pandemie vielfältig<br />
gezeigt. Daher ist der<br />
Ausbau der digitalen Infrastruktur<br />
auch aktive Krisenvorsorge“,<br />
unterstrich die<br />
hessische Digitalministerin Prof.<br />
Dr. Kristina Sinemus. Ziel der<br />
Hessischen Landesregierung ist<br />
es, bis 2025 flächendeckend<br />
eine gigabitfähige Infrastruktur<br />
bereitzustellen. Und das insbesondere<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der vorrangigen<br />
Anbindung sozioökonomischer<br />
Einrichtungen wie Schulen,<br />
Krankenhäusern und Gewerbegebieten.<br />
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt,<br />
wie wichtig es ist, die Weichen<br />
für die digitalen Anforderungen<br />
der Zukunft zu stellen<br />
und Glasfaser bis in die Häuser<br />
zu bringen. Schnelles Internet<br />
betrifft heute fast alle Lebensbereiche<br />
und ist zu einem wichtigen<br />
Standortfaktor sowohl für<br />
Unternehmen als auch für Bürger<br />
geworden. Deshalb freue<br />
ich mich, dass die Deutsche<br />
Telekom sich dazu entschieden<br />
hat, in unsere Stadt zu investieren<br />
und die Stadtteile Biebrich<br />
und Westend an das Glasfasernetz<br />
anzuschließen“, erklärte<br />
Wiesbadens Bürgermeister Dr.<br />
Oliver Franz beim offiziellen<br />
Ausbaustart vor der Wilhelm-<br />
Heinrich-von Riehl-Schule in der<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße.<br />
„Wir bauen mit Licht im Rücken“,<br />
ergänzt Telekom-Manager<br />
Michael Löttner. „Das<br />
bedeutet, zwischen Ausbauankündigung,<br />
Bau und Buchbarkeit<br />
vergehen nur wenige Monate.“<br />
Das Unternehmen plant,<br />
den Ausbau bis Ende 2022 abzuschließen.<br />
Dabei werden in<br />
Biebrich unter anderem 24 Kilometer<br />
Glasfaser verlegt und 70<br />
Netzverteiler gebaut. Mehr Informationen<br />
zur Verfügbarkeit<br />
und den Tarifen der Telekom<br />
oder direkt registrieren unter:<br />
www.telekom.de/glasfaser.<br />
(red/fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Wir haben reduziert!!<br />
30%<br />
auf aktuelle Bademoden!<br />
Reinschauen lohnt sich immer!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />
Gemeinsamer Spatenstich zum Start des Glasfaserausbaus in Biebrich (v.l.): Michael Löttner von der<br />
Telekom, Digitalministerin Kristina Sinemus und Wiesbadens Bürgermeister Oliver Franz.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
Stadt als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet<br />
Mit dem Gütesiegel des Landes<br />
Hessen „Familienfreundlicher<br />
Arbeitgeber“ wurde am 30.<br />
Juni im Biebricher Schloss die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Hessische Innenministerium<br />
zertifiziert seit dem Jahr 2004<br />
alle interessierten hessischen<br />
Dienststellen mit dem „Gütesiegel<br />
Familienfreundlicher Arbeitgeber“.<br />
Dieses Siegel erhalten<br />
nur solche Dienststellen, die<br />
nachweislich für ihre Mitarbeitenden<br />
die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie erleichtern. In<br />
diesem Jahr wurde mit der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden erstmals<br />
eine Großstadt mit diesem<br />
Siegel ausgezeichnet.<br />
Das Erlernen der Bildungssprache<br />
Deutsch ist der Schlüssel zu schulischem<br />
Erfolg und gesellschaftlicher<br />
Teilhabe. Um Schülerinnen und<br />
Schülern mit und ohne Migrationsgeschichte<br />
noch besser beim<br />
Deutschlernen zu unterstützen, hat<br />
Hessen ein umfangreiches Maßnahmenpaket<br />
entwickelt. Ein Baustein<br />
ist die verbindliche Festlegung einer<br />
verbundenen Handschrift zum<br />
Schuljahr 2022/23. In der 4. Klasse<br />
der Otto-Stückrath-Schule im Biebricher<br />
Parkfeld schaute sich Hessens<br />
Kultusminister Ralph Alexander<br />
Lorz (Foto, Mitte) kürzlich an, wie<br />
das Schreiben einer verbundenen<br />
Handschrift von den Kindern gelernt<br />
wird.<br />
(red/fhg)<br />
Mit dem Rückenwind des Gütesiegels<br />
hofft Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende, das Thema<br />
„Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie“ in der Stadtverwaltung<br />
noch weiter voranzubringen,<br />
denn dieses Thema ist ihm<br />
persönlich sehr wichtig. „Die<br />
Mehrheit der Frauen und Männer<br />
in Deutschland wünscht<br />
sich beides: Berufstätigkeit und<br />
ein erfülltes Familienleben mit<br />
Kindern. Ein guter Arbeitgeber<br />
muss dies ermöglichen und einen<br />
Rahmen schaffen, in dem<br />
Familie und Beruf vereinbar<br />
sind.“<br />
Das frisch verliehene Gütesiegel<br />
macht die guten Rahmenbedingungen,<br />
die bei der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
bestehen, nun auch für die Öffentlichkeit<br />
sichtbar. Beim vielzitierten<br />
„Kampf um die besten<br />
Köpfe“ in Zeiten des demografischen<br />
Wandels ist diese Außenwirkung<br />
sehr wichtig. Zudem<br />
erhält dieses Thema auch innerhalb<br />
der Stadtverwaltung eine<br />
größere Prominenz und hilft,<br />
gute Mitarbeitende im „Team<br />
Stadtverwaltung“ zu halten.<br />
(red)<br />
Auszeichnung für die Landeshauptstadt Wiesbaden als familienfreundlicher<br />
Arbeitgeber (v.l.): Wilfried Schmäing (Innenministerium),<br />
Oliver May und Marcus Bittner (beide Personalamt<br />
Wiesbaden), Susanne Hoffmann-Fessner (Innenministerium) und<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.<br />
HKM PAUL MÜLLER<br />
Neu!<br />
Außerhalb unserer Öffnungszeiten, Blumensträuße und mehr,<br />
im Nachbarkiosk in der Galatea Anlage/Kiosk Berf<br />
Neu!<br />
Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong> 29
Sportabzeichen-Aktion mit Verspätung<br />
gestartet<br />
Ältere Dame sucht nette<br />
Putzfee für 1-2x die Woche!<br />
Telefon 06 11- 616 48<br />
Doppelhaushälfte<br />
oder Reihenhaus<br />
sucht ein Ehepaar mit 2 Kindern<br />
in Wiesbadener Randlage mit<br />
mind. 120 m 2 Wohnfläche.<br />
Eine Finanzierungsbestätigung<br />
über 700.000 € liegt bereits vor.<br />
Rufen Sie uns an:<br />
☎<br />
(0611) 450 771<br />
Endlich konnte die im Jahr 1985<br />
gemeinsam vom Turnverein<br />
Amöneburg (TVA) und der Betriebssport-Gemeinschaft<br />
Kalle/Albert<br />
Biebrich gegründete<br />
Sportabzeichen-Aktion auch in<br />
diesem Jahr gestartet werden.<br />
„Wir gehen in die 36. Saison,<br />
aber so spät fiel der Startschuss<br />
noch nie“, sagt der TVA-Vorsitzende<br />
Günther Geyersbach.<br />
„Zum Glück haben wir einen<br />
großen festen Stamm an Prüferinnen<br />
und Prüfern, die uns<br />
jedes Jahr sehr engagiert unterstützen<br />
und froh sind, zum<br />
Gelingen der Aktion beitragen<br />
zu können.“<br />
Ab sofort treffen sich wieder<br />
jeden Dienstag um 17 Uhr auf<br />
dem Dyckerhoff-Sportplatz<br />
in Biebrich alle interessierten<br />
Sportlerinnen und Sportler, um<br />
die verschiedenen Disziplinen<br />
der Leichtathletik zu trainieren<br />
und Prüfungen abzulegen. Im<br />
Laufen (Sprints und Ausdauer),<br />
Springen (Weitsprung, Standweitsprung,<br />
Hochsprung, Seilsprung)<br />
und Werfen (Medizinund<br />
Schleuderball, Kugel- und<br />
Steinstoßen) können die Anforderungen<br />
in den Bereichen<br />
Koordination, Schnelligkeit,<br />
Kraft und Ausdauer erbracht<br />
werden. Sportabzeichen können<br />
von Jung und Alt erworben<br />
werden; je nach erreichter Leistung<br />
werden sie in den Kategorien<br />
in Gold, Silber und Bronze<br />
verliehen. Im Vorjahr erbrachte<br />
Eine Sportabzeichengruppe bei der Einweisung vor dem Walking-<br />
Termin am Sportplatz an der Kaiserbrücke, wobei Günther Geyersbach<br />
(links) den Streckenverlauf erläutert.<br />
Schwimmnachweise behalten<br />
auch in <strong>2021</strong> ihre Gültigkeit<br />
und können somit berücksichtigt<br />
werden.<br />
„Wir freuen uns auf viele Teilnehmerinnen<br />
sowie Teilnehmer<br />
und sind froh, dass wir auch<br />
schon Prüfungstermine für Radfahren,<br />
Turnen und Nordic-Walking<br />
anbieten können“, so Andrea<br />
Hirth, die Vorsitzende der<br />
Betriebssport-Gemeinschaft.<br />
Verant wor tungsbewus s te<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
halten die pandemiebedingten<br />
Regeln ein. Wer eigene<br />
Sportgeräte besitzt, kann diese<br />
gerne mitbringen. Kurzfristige<br />
Änderungen werden auf der<br />
Internet-Seite www.sportabzeichen.tv-amoeneburg.de<br />
bekannt<br />
gegeben. Offen ist derzeit<br />
noch der Termin, ab dem<br />
Schwimmprüfungen im Hallenbad<br />
in Kostheim abgelegt werden<br />
können.<br />
„141 Sportabzeichen konnten<br />
im vergangenen Jahr verliehen<br />
werden; so viele sollen es auf<br />
jeden Fall in diesem Jahr auch<br />
werden“, spornt Rita Wilcke alle<br />
an. Bei ihr werden alle Daten<br />
gesammelt, sie kennt alle Sportlerinnen<br />
sowie Sportler und ist<br />
auch immer „an der Strecke“<br />
anzutreffen.<br />
(red)<br />
ANDREAS-MICHAEL ELSNER<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2021</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
August 14. 08. <strong>2021</strong> 16. 08. <strong>2021</strong> 27. 08. <strong>2021</strong><br />
September 11. 09. <strong>2021</strong> 13. 09. <strong>2021</strong> 24. 09. <strong>2021</strong><br />
Oktober 09. 10. <strong>2021</strong> 11. 10. <strong>2021</strong> 22. 10. <strong>2021</strong><br />
November 13. 11. <strong>2021</strong> 15. 11. <strong>2021</strong> 26. 11. <strong>2021</strong><br />
Dezember 04. 12. <strong>2021</strong> 06. 12. <strong>2021</strong> 17. 12. <strong>2021</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />
auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
Schneideratelier Nguyen<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
Änderungen Reparaturen<br />
Maßanfertigungen<br />
Annahmestelle:<br />
Wäscherei & Reinigung<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2021</strong>
THINK LOCAL.<br />
THINK BIG.<br />
Weil Gesundheit alles ist.<br />
Immer für Sie da:<br />
Ihre Gesundheitsexperten.<br />
Gestaltung: www.divakom.de<br />
• Augenärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
• BODYSTREET Wiesbaden Biebrich<br />
• Dr. med Bermes<br />
• Hof-Apotheke<br />
• Lotz Optik<br />
• Ortho-Nova GmbH<br />
• Optik Kaiser<br />
• PFLEGE SERIE MERKEL<br />
• Reginas Fuß – und Kosmetik Spa<br />
• chöner Hören Hörakustik Arntz<br />
Mehr erfahren: www.biebricher-gewerbeverein.de<br />
BiebricherGewerbeverein<br />
big.e.v.biebrich<br />
FOR<strong>DER</strong>ND<br />
EFFIZIENT<br />
ANSTRENGEND<br />
LEIDENSCHAFTLICH<br />
5Eigenschaften machen eine<br />
echte Diva aus.<br />
UNZUVERLÄSSIG<br />
SCHNELL<br />
ZICKIG<br />
SYMPATHISCH<br />
ARROGANT<br />
KUNDENORIENTIERT<br />
Oder kurz: Einfach anders.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2020 31
FACHINFORMATIKER FÜR<br />
SYSTEMINTEGRATION (W/M/D)<br />
KAUFMANN FÜR<br />
DIALOGMARKETING (W/M/D)<br />
KFZ-MECHATRONIKER (W/M/D)<br />
INDUSTRIEKAUFMANN (W/M/D)<br />
GEMEINSAM WAS BEWEGEN<br />
AUSBILDUNG BEI ESWE VERKEHR? ABER SICHER!<br />
Jetzt bewerben auf: www.eswe-verkehr.de/ausbildung<br />
Ihre Karriere startet ab 1. September 2022.<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2020<br />
ESWE Verkehrsgesellschaft mbH · Geschäftsbereich Personal · Postfach 2369 · 65013 Wiesbaden · Telefon (0611) 450 22-187 · www.eswe-verkehr.de/ausbildung