Kinderferienprogramm 2012, - Herdwangen-Schönach
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<strong>Herdwangen</strong>-<strong>Schönach</strong> Donnerstag, 19. Juli <strong>2012</strong> Seite 7<br />
zahlen und der Pro- Kopf- Bezuschussung<br />
für die Schülerbeförderung ist von der Gemeinde<br />
ein Abmangel für die Schülerbeförderung<br />
zu erbringen. Seit dem Schuljahr<br />
2010/2011 zwischen 2.000 Euro und 4.000<br />
Euro pro Jahr.<br />
Aus den Reihen des Gremiums ergaben sich<br />
keine Wortmeldungen.<br />
Die Verwaltung stellte folgenden<br />
Beschlussantrag:<br />
Der Gemeinderat vergibt die Schülerbeförderung<br />
zur Grundschule <strong>Herdwangen</strong> zum<br />
Preis von 1,10 Euro/km brutto an die Firma<br />
Gerhard Höfler.<br />
Abstimmungsergebnis: 11 Ja- Stimmen<br />
(einstimmig)<br />
4. Kleinkindbetreuung im<br />
Waldorfkindergarten Lautenbach<br />
- Vorstellung der Entwurfsplanungen<br />
und eines Finanzkonzeptes<br />
(Mitfinanzierungsanfrage an die<br />
Gemeinde <strong>Herdwangen</strong>-<strong>Schönach</strong>)<br />
Der Waldorfkindergarten hat sich mit Schreiben<br />
vom 3. Juli <strong>2012</strong> bezüglich der Einrichtung<br />
der Krippengruppe an die Gemeinde<br />
<strong>Herdwangen</strong>-<strong>Schönach</strong> gewandt.<br />
Mit Beschluss vom 19. April 2011 wurde die<br />
Krippengruppe im Kindergartenbedarfsplan<br />
mit aufgenommen. Am 27. Juni <strong>2012</strong> fand<br />
ein Gespräch zwischen Verwaltung und Vertretern<br />
des Waldorfkindergartens statt, in<br />
dem die Planungen des Waldorfkindergartens<br />
vorgestellt wurden.<br />
Neben den baulichen Planungen, die neben<br />
der Kleinkindgruppe auch noch den kompletten<br />
Kindergarten betreffen, wurden auch Finanzierungsthemen<br />
mit den Vertretern des<br />
Waldorfkindergartens besprochen.<br />
Die Vertreter des Waldorfkindergartens beantragen<br />
bei der Gemeinde <strong>Herdwangen</strong>-<strong>Schönach</strong><br />
einen Investitionskostenzuschuss.<br />
Eine genaue Höhe des Zuschusses<br />
wurde von Seiten des Waldorfkindergartens<br />
nicht genannt.<br />
Im Gespräch vom 27. Juni <strong>2012</strong> wurde von<br />
der Verwaltung signalisiert, dass ein Investitionskostenzuschuss<br />
in Höhe von 70 bis 80<br />
% durch die Gemeinde derzeit kaum vorstellbar<br />
ist.<br />
Die Verwaltung könnte sich höchstens vorstellen,<br />
im Rahmen der Betriebskostenbezuschussung<br />
den Wert von 68 % der Betriebsausgaben<br />
so anzupassen, dass die Einnahmen<br />
des Landes aus dem Finanzausgleich 1<br />
: 1 an den Waldorfkindergarten weitergegeben<br />
werden.<br />
Ebenfalls wäre ggf. noch eine Bankbürgschaft<br />
denkbar. Weitere darüber hinausgehende<br />
Bezuschussungen sind aus Sicht der<br />
Verwaltung derzeit nicht denkbar.<br />
Bürgermeister Gerster erläuterte die Sitzungsvorlage<br />
und begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt<br />
die Vorstandsschaft des<br />
Waldorfkindergartens Lautenbach, Frau<br />
Schacht und Frau Endres-Schulz sowie den<br />
beauftragten Architekten Herrn Geipel und<br />
den Finanzbeauftragten der Waldorfkindergärten<br />
im Land Baden- Württemberg, Herr<br />
Meyer.<br />
Bürgermeister Gerster übergab das Wort an<br />
Frau Endres-Schulz, welche in einem Vor-<br />
trag zunächst die Geschichte und Situation<br />
des Waldorfkindergartens Lautenbach vorstellte.<br />
Zur Zeit seien 50 Kinder in dem Kindergarten,<br />
davon 31 aus <strong>Herdwangen</strong>-<strong>Schönach</strong><br />
und 12 aus Lautenbach direkt. Es besteht ein<br />
Team aus 7 Erzieherinnen. Frau Endres-Schulz<br />
betonte, dass die jetzigen Bestandsräume<br />
unzureichend für die Krippe<br />
und den Kindergarten seien.<br />
Als nächstes hält der Architekt Herr Geipel<br />
einen Vortrag, in dem er betonte, dass das<br />
Bestandsgebäude wesentliche Mängel<br />
habe, wie zum Beispiel eine unzureichende<br />
Genehmigung sowie eine fehlende Barrierefreiheit.<br />
Zudem seien die Fluchtwege unzureichend.<br />
Herr Geipel stellte die Entwurfsplanungen<br />
des 1. Bauabschnittes für die Kleinkindbetreuung<br />
und des 2. Bauabschnittes für<br />
den Kindergarten.<br />
Herr Meyer / Berater der Waldorfkindergärten<br />
in finanziellen Fragen stellt in einem weiteren<br />
Vortrag die Finanzierung der Baukosten<br />
der Krippeneinrichtung vor. Hier benennt<br />
er die Möglichkeiten der Finanzierung in folgender<br />
Reihenfolge: 1. Bundesmittel<br />
120.000 Euro bei einer Inbetriebnahme bis<br />
2013, 2. Fremdmittel (Kreditfinanzierung) als<br />
Teil der Betriebskosten, 3. Eigenmittel<br />
120.000 Euro, 4. Investitionskostenzuschuss<br />
durch den Landkreis (Gerichtliche<br />
Klärung läuft) sowie 5. Investitionskostenbezuschussung<br />
durch die Standortkommune<br />
mit einer Rahmenvereinbarung 70-80 %.<br />
Herr Maier betont, dass die Betriebskosten<br />
pro Platz im Landesdurchschnitt bei 11.500<br />
Euro lägen. Die Eigenmittel des Kindergartens<br />
sollen seiner Meinung nach für den 2.<br />
Bauabschnitt reserviert bleiben. Er hoffe auf<br />
eine tatkräftige Unterstützung für das Projekt<br />
durch den Gemeinderat.<br />
Gemeinderat Blender fragte, wer Bauherr<br />
und wer Eigentümer sei.<br />
Herr Maier antwortete, dass der Eigentümer<br />
die Dorfgemeinschaft Lautenbach sei und<br />
Bauherr sei der Kindergartenverein Lautenbach.<br />
Herr Hilsenbeck betonte hierbei, dass die<br />
Dorfgemeinschaft Lautenbach bereit sei, einen<br />
Erbpachtvertrag mit dem Kindergartenverein<br />
abzuschließen.<br />
Gemeinderat Bussmann fragte, ob die angesprochenen<br />
120.000 Euro aus den Fördermitteln<br />
des Bundes sicher ausbezahlt würden.<br />
Herr Meyer antwortete, der Antrag hierfür sei<br />
schon gestellt und seiner Meinung nach der<br />
Kindergarten Lautenbach sicher in der Bezuschussung<br />
drin.<br />
Gemeinderat Männer fragte nach der Höhe<br />
der Bezuschussung durch den Landkreis,<br />
welcher derzeit in der gerichtlichen Klärung<br />
sei.<br />
Herr Meyer meinte hierzu, die Höhe der Bezuschussung<br />
könne man nicht abschätzen,<br />
da hier noch eine gerichtliche Klärung erfolgt.<br />
Gemeinderat Männer will eine konkrete<br />
Summe der gewünschten Bezuschussung<br />
wissen.<br />
Herr Meyer erklärt, dass 100 % optimal sei,<br />
er aber davon ausgehe, dass die Gemeinde<br />
dies nicht ermöglichen könne. Die Höhe stehe<br />
im Ermessen der Gemeinde. Wünschenswert<br />
seien circa 80 %.<br />
Gemeinderat Klaiber fragte nach dem Zeitraum<br />
des 2. Bauabschnittes.<br />
Herr Maier meinte, dies hänge von der Finanzierung<br />
ab.<br />
Gemeinderat Klaiber fragte, ob noch weitere<br />
Expansionen des Kindergartens gewünscht<br />
seien.<br />
Frau Endres-Schulz antwortete hierzu, man<br />
wolle sich auf gar keinen Fall weiter vergrößern.<br />
Gemeinderat Blender wies die Vertreter des<br />
Waldorfkindergartens Lautenbach darauf<br />
hin, dass die Gemeinde bereits zwei eigene<br />
Kindergärten finanzieren müsse.<br />
Bürgermeister Gerster fragte den Architekten<br />
Herr Geipel, wie realistisch die 390.000<br />
Euro zur Planung seien.<br />
Herr Geipel sieht die Kostenschätzung als<br />
realistisch an.<br />
Bürgermeister Gerster betonte, dass erstens<br />
die Finanzierungsfrage das Thema sei und<br />
dass zweitens die Baugenehmigung ein<br />
Thema werde. Ein Förderbescheid könne<br />
nur bei Vorliegen einer Baugenehmigung erfolgen.<br />
Von einer Förderung des gewünschten<br />
Betrages in Höhe von 710.000 Euro gehe<br />
er persönlich nicht aus. Er betonte, dass sich<br />
die Gemeinde nicht am Waldorfkindergarten<br />
bereichern wolle und der FAG- Zuschuss<br />
entsprechend weitergegeben werde. Er<br />
sprach die Möglichkeit einer Bankbürgschaft<br />
/ Kommunalbürgschaft zur Finanzierung an.<br />
Hierbei würden sich niedrige Zinslasten für<br />
den Waldorfkindergarten ergeben. Zum Thema<br />
Baugenehmigung seien erhebliche Befreiungen<br />
notwendig, da ein Großteil der Gebäude<br />
außerhalb des Baufensters gelegen<br />
sei. Hier müsste noch einiges bei den zuständigen<br />
Behörden abgeklärt werden.<br />
Gemeinderat Blender meinte, dass eine Bezuschussung<br />
sowie das Verfahren der Baugenehmigung<br />
als getrennt anzusehen seien.<br />
Das Gremium nahm die Ausführungen zur<br />
Kenntnis.<br />
5. Rahmenbetriebsplan zum Abbau von<br />
Ton<br />
- Stellungnahme der Gemeinde<br />
Die derzeit gültige Rahmenbetriebsplanzulassung<br />
für den Abbau von Lehm der Firmen<br />
Ott, Pfullendorf und Ott, Deisendorf enden,<br />
wie auch die Hauptbetriebsplanzulassung,<br />
mit dem 01.06.<strong>2012</strong>. Die Firma Ott Pfullendorf<br />
hat das Ingenieurbüro Karcher mit der<br />
Erstellung der Antragsunterlagen zum neuen<br />
Rahmenbetriebsplan beauftragt. Das<br />
Landesbergamt wird das Verfahren führen,<br />
sobald diesem der Antrag vorliegt. Mit der<br />
Firma Ott Pfullendorf wurde vereinbart, dass<br />
vor offizieller Antragstellung die Planungen<br />
im Gemeinderat vorgestellt werden.<br />
Vertreter der Firma Ott Pfullendorf und des<br />
beauftragten Ingenieurbüros waren in der<br />
Sitzung vom 6.03.<strong>2012</strong> anwesend und haben<br />
die Planungen erläutert.