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Sektionsheft DAV Dortmund 2021 (Jubiläumsausgabe)

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Dortmunder Hütte

„Weiße Woche“ in Kühtai

Erstmals in diesem Winter richtete die Sektion Dortmund des Alpenvereins eine Skisportreise aus,

an der jung bis alt und erfahrene bis unerfahrene Wintersportbegeisterte teilnehmen konnten.

05.01.2020 - 12.01.2020

Ziel war natürlich die Dortmunder Hütte der Sektion (das am

höchsten gelegene Haus Dortmunds) im schneesicher gelegenen

Kühtai (Tirol).

Während dieser Reise vom 5. - 12.01.2020 wurden drei parallel

laufende Kurse in Ski Alpin (für Anfänger und Fortgeschrittene)

sowie dem Schneeschuhgehen durchgeführt. Die bunt gemischte

Gruppe bestand aus Teilnehmern zwischen 22 und 68 Jahren, ein

Sektionsmitglied reiste extra aus Dublin an.

Insbesondere das Gehen mit Schneeschuhen außerhalb der gesicherten

Pisten und im ungespurten Gelände, erfordert eine

profunde Ausbildung in Lawinenkunde und Lawinenverschüttetensuche.

Mit Hilfe eines neu installierten LVS (Lawinenverschütteten)-Testfeldes

auf dem Gelände der Dortmunder Hütte wurden

die Teilnehmer*innen in Lawinenkunde und der professionellen

Suche von Verschütteten durch den Ausbildungsreferenten der

Sektion, Peter Zander, trainiert.

Nach einer spannenden und vor allem lehrreichen Woche kehrten

alle Teilnehmer*innen heil und unversehrt zurück nach Dortmund.

Bereits am letzten Abend drängten alle Teilnehmer*innen auf

Wiederholung und so wurde auch gleich der neue Termin vom

22. - 28.02.2021 festgelegt (Anmerkung: musste Coronabedingt

abgesagt werden).

Sicher ist aber auch, dass sich der ein oder andere Teilnehmer auf

einer der umfangreichen Ausbildungs- und Tourenangebote der

Sektion Dortmund im Sommer 2020 wiedersehen wird. Denn, regelmäßiges

Training über das Jahr ist eine gute Basis für genussvolles

Skifahren und Winterwandern.

Peter

Kurze Erklärung: Das Testfeld besteht aus unter dem Schnee vergrabenen

Sendern die durch eine Lawine verschüttete Personen

darstellen sollen. Mit Hilfe von LVS-Geräten (eine Art Sender

und Empfänger im Handyformat, die jeder Wintersportsportler

abseits ungesicherter Pisten bei sich tragen sollte) und Sonden

(dünne faltbare Stangen mit ca. 300 cm Länge) werden dann die

Verschütteten geortet. Nach dieser Ausbildung fühlten sich alle

Teilnehmer noch sicherer und hatten noch mehr Spaß in der tief

verschneiten Landschaft des Sellrains.

Die Skialpin-Fahrer erhielten von den Skilehrerinnen Meike Hatzel

und Jana Schäfer nicht nur Tipps und Tricks für noch besseres

und genussvolleres Skifahren, sondern lernten auch, dass der

„Dackel Waldemar“ untrennbar mit dem Skifahren verbunden ist.

Unter den Teilnehmern war auch Hüttenreferent Lothar Pähler.

Von ihm erfuhren die Teilnehmer aus 1. Hand, welche Anstrengungen

notwendig waren um den bereits sichtbaren 1. Bauabschnitt

des Neu- und Erweiterungsbaus der Dortmunder Hütte zu

realisieren. Bei einer Begehung kamen die Teilnehmer aus dem

Staunen nicht heraus und alle konnten sich nach den Erläuterungen

des Hüttenrefrenten auch gut vorstellen, wie es in diesem

Jahr mit den Bauabschnitten 2. und 3. weiter geht. Das Urteil der

Teilnehmer war einhellig: "Toll!!! Wir kommen wieder und wollen

die dann komplett fertiggestellte Hütte sehen!"

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