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recycling aktiv 04/21

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

30,4 t ist er in seiner Gewichtsklasse<br />

einer der kompaktesten<br />

Brecher auf dem Markt und<br />

kann mit dem firmeneigenen<br />

Lkw transportiert werden. Für<br />

das angestrebte Lohnbrechgeschäft<br />

ist dieser Punkt enorm<br />

wichtig. „Innerhalb von Minuten<br />

ist die Maschine verladen<br />

und transportbereit, wir benötigen<br />

keine Sondergenehmigung.<br />

Wir können unsere Flexibilität<br />

des R900 beibehalten<br />

und darüber hinaus eine höhere<br />

Leistung erzielen“, so Off.<br />

Neben dem einfachen Transport<br />

hat der R1000S zahlreiche<br />

weitere Vorteile, wie z. B. den<br />

höhenverstellbaren Permanentmagnetabscheider,<br />

die<br />

Hochliftfunktion der Seitentüren<br />

und Hecktür sowie eine<br />

schwenkbare Bühne. „Der Brecher<br />

ist auf Zugänglichkeit<br />

ausgelegt, was sich deutlich an<br />

der Konstruktion der Öffnungen<br />

und den Zugangspunkten<br />

zeigt. Die Reduzierung der<br />

Service- und Wartungszeiten<br />

auf ein Minimum war schon<br />

immer ein wichtiger Faktor in<br />

unsere Branche“, so Off abschließend.<br />

www.rockster.at<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

Starke Kombination<br />

Die Wenzel-Bau GmbH aus<br />

Lichtenfels-Goddelsheim<br />

im nordhessischen Landkreis<br />

Waldeck-Frankenberg ist ein<br />

regional tätiges Bauunternehmen<br />

mit Schwerpunkt im<br />

Hochbau. Seit 1990 baut der<br />

heutige Geschäftsführer Andreas<br />

Wenzel inzwischen gezielt<br />

das Segment der Bauschuttaufbereitung<br />

aus. Um<br />

das Investitionsbudget punktgenau<br />

für die Belange seines<br />

Unternehmens umzusetzen,<br />

vertraut Wenzel-Bau stets<br />

auch auf eine individuelle<br />

Fachberatung. „Die effiziente<br />

Arbeit erfordert es immer,<br />

moderne Anlagentechnik bereitzustellen<br />

und da können<br />

und wollen wir uns keine unnötigen<br />

Experimente leisten.<br />

Leistungsstark, zuverlässig<br />

und universell einsetzbar, so<br />

lauten unsere Ansprüche an<br />

den Maschinenpark“, so Andreas<br />

Wenzel. Dies gilt insbesondere<br />

auch für den Recyclinghof,<br />

der heute eine wichtige<br />

Säule des Unternehmens<br />

darstellt: Dafür lieferte Moerschen<br />

Mobile Aufbereitung<br />

ein leistungsstarkes, hochflexibles<br />

Maschinenduo, bestehend<br />

aus dem kompakten<br />

Universal-Zerkleinerer Arjes<br />

Impaktor 250evo und dem<br />

Schwerlastsieb Terex Finlay<br />

863. Die raupenmobile Anlagentechnik<br />

bewährt sich<br />

seither in den unterschiedlichsten<br />

Anwendungskonfigurationen<br />

– einzeln oder in<br />

Reihe. „Die Konstellation aus<br />

Arjes Impaktor und Terex Finlay<br />

863 passt perfekt zu uns“,<br />

meint auch Lukas Wenzel,<br />

dritte Generation im Familienunternehmen.<br />

Gerade die Zusammenstellung<br />

aus zwei separaten Anlagen<br />

sichert die notwendige<br />

Flexibilität – etwa im Gegensatz<br />

zu einer kombinierten<br />

Brecher-Sieb-Anlage. Auf<br />

Die Anlagenkonstellation aus<br />

Terex Finlay 863 und Arjes<br />

Impaktor 250evo lässt sich in<br />

flexibler Reihenfolge<br />

zusammenstellen.<br />

Ausgesprochen zufrieden sind<br />

Lukas (links) und Andres Wenzel<br />

von der Durchsatzleistung und<br />

dem Endprodukt des kompakten<br />

Zerkleinerers. Fotos: Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung GmbH<br />

dem Betriebshof lässt sich die<br />

Reihenfolge der Maschinen<br />

unkompliziert wechseln. Je<br />

nach Erfordernis kann so zum<br />

Beispiel beim Asphalt<strong>recycling</strong><br />

der Zerkleinerer beschickt<br />

und die Siebanlage nachgeschaltet<br />

werden. Umgekehrt<br />

wird bei vorangestelltem<br />

Schwerlastsieb beispielsweise<br />

Bauschutt erst abgesiebt, sodass<br />

nur der wirklich zu brechende<br />

Anteil den Zerkleinerer<br />

erreicht. Mit dieser Flexibilität<br />

kann das Unternehmen<br />

die komplette Bandbreite in<br />

der Materialannahme abdecken:<br />

Das beinhaltet Asphaltaufbruch,<br />

Erde, Müll und<br />

geht über Holz, Boden bis hin<br />

zu Bauschutt. Besonders beeindruckt<br />

waren Vater und<br />

Sohn Wenzel beim Durchgang<br />

von Beton mit hohem<br />

Armierungsanteil: „Wir waren<br />

schon erstaunt, was für massive<br />

Metallteile problemlos<br />

vom Impaktor aufgenommen<br />

werden können. Da musste<br />

bei früheren Maschinengenerationen<br />

nicht selten händisch<br />

mit der Flex vorgearbeitet<br />

werden.“ Einzelne Trümmer<br />

können nach Erfahrung<br />

der Wenzels schon mal 1 m³<br />

haben und über 1 Tonne wiegen.<br />

Da ist es ausgesprochen<br />

hilfreich, dass der Arjes Impaktor<br />

über eine einfache<br />

Fernbedienung verfahren<br />

werden kann. Weil beide Anlagen<br />

mit dem Radlader beschickt<br />

werden können,<br />

reicht jetzt eine Maschine vor<br />

Ort, während früher ein zusätzlicher<br />

Bagger vorhanden<br />

sein musste.<br />

Doch damit sind die Einsatzoptionen<br />

noch lange<br />

nicht erschöpft: Der kompakte<br />

Impaktor kann bei seinem<br />

geringen Gewicht von nur 14<br />

t und einem hydraulisch absenkbaren<br />

Chassis auf einem<br />

kleinen Lkw ohne Sondergenehmigung<br />

oder auch per<br />

Hakenlift-Lkw auf Baustellen<br />

gefahren werden. Hier kann<br />

Wenzel-Bau anfallenden Bauschutt<br />

vor Ort brechen und<br />

gleich wieder einbauen. Entsprechend<br />

ist auch das Terex-<br />

Finlay-863-Schwerlastsieb<br />

aus gewählt, das mit gut 18 t<br />

ebenfalls mit den Möglichkeiten<br />

von Wenzel-Bau transportiert<br />

werden kann. Dazu verfügen<br />

die Goddelsheimer<br />

über mehrere wechselbare<br />

Siebdecks, sodass die Anlage<br />

auch solo eingesetzt werden<br />

kann, etwa um Sand zu sieben<br />

und so immer optimale Materialaufwertungen<br />

der Recyclingkette<br />

nutzen zu können.<br />

www.moerschengmbh.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/20<strong>21</strong> 63

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