24.09.2021 Aufrufe

Bildungswegweiser Vorpommern-Rügen 2022

Da sich die Suche nach dem richtigen Studienplatz an einer Fachhochschule oder Universität für Abiturienten oft schwieriger gestaltet als geplant, stellen wir auch Universitäten und Hochschulen vor und geben Tipps für die Wahl des passenden Studiengangs. Egal für welchen Weg junge Erwachsene sich nach dem Schulabschluss entscheiden – eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studienabschluss stellt eine hervorragende Basis für ein erfolgreiches Leben dar. Je nach Branche werden Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt immer dringender gesucht, weshalb viele Unternehmen mit attraktiven Jobangeboten aufwarten. Informieren Sie sich in diesem Ausbildungswegweiser, welche Möglichkeiten der Landkreis Vorpommern-Rügen bietet und nutzen Sie diese so gut es geht. Wir wünschen Ihnen dabei und für Ihre weitere berufliche Zukunft viel Erfolg.

Da sich die Suche nach dem richtigen Studienplatz an einer Fachhochschule oder Universität für Abiturienten oft schwieriger gestaltet als geplant, stellen wir auch Universitäten und Hochschulen vor und geben Tipps für die Wahl des passenden Studiengangs. Egal für welchen Weg junge Erwachsene sich nach dem Schulabschluss entscheiden – eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studienabschluss stellt eine hervorragende Basis für ein erfolgreiches Leben dar. Je nach Branche
werden Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt immer dringender gesucht, weshalb viele Unternehmen mit attraktiven Jobangeboten aufwarten. Informieren Sie sich in diesem Ausbildungswegweiser, welche Möglichkeiten der Landkreis Vorpommern-Rügen bietet und nutzen Sie diese so gut es geht. Wir wünschen Ihnen dabei und für Ihre weitere berufliche Zukunft viel Erfolg.

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Fachkräftemangel<br />

© industrieblick - Fotolia.com<br />

»<br />

Eine<br />

entscheidende Wachstumsbremse<br />

Was lange als diffuses Problem für<br />

die Zukunft angesehen wurde, zeigt<br />

reale Konsequenzen: Der Fachkräftemangel<br />

ist zu einer der größten<br />

Bremsen der deutschen Wirtschaft<br />

geworden. Auch wenn es sich bisher<br />

nicht um ein fl ächendeckendes<br />

Problem über alle Berufe und Regionen<br />

hinweg handelt, haben sich<br />

die Engpässe in einigen Branchen<br />

verfestigt und betreffen ganz<br />

Deutschland. Dazu gehören unter<br />

anderem das Handwerk, die Metallund<br />

Elektroindustrie sowie der sogenannte<br />

MINT-Bereich (Mathematik,<br />

Naturwissenschaften und<br />

Technik).<br />

Auch in der Gesundheitsbranche<br />

wird es immer schwieriger, offene<br />

Stellen mit geeigneten Fachkräften<br />

zu besetzen oder vielversprechenden<br />

Nachwuchs zu fi nden. Besonders<br />

Altenpfl eger werden mit 20<br />

dem<br />

zunehmenden Alter der Bevölkerung<br />

immer dringender gebraucht.<br />

Zu den Engpassberufen im Gesundheitsbereich<br />

zählen außerdem u. a.<br />

Human- und Zahnmediziner, Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger<br />

sowie Rettungsdienst und Geburtshilfe.<br />

Perspektivisch wird sich diese<br />

Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter<br />

zuspitzen, wenn die geburtenstarken<br />

Jahrgänge der Nachkriegszeit<br />

nach und nach in Rente gehen<br />

und nur deutlich weniger junge<br />

Menschen nachrücken. Laut Forschungsinstitut<br />

Prognos wird ein fl ä-<br />

chendeckender Fachkräftemangel<br />

in Deutschland deshalb bereits<br />

2030 Realität sein, wenn die Zahl<br />

der Bevölkerung im erwerbsfähigen<br />

Alter, also Personen zwischen 20<br />

und 65 Jahren, um 3,9 Millionen<br />

auf einen Bestand von 45,9 Millionen<br />

Menschen sinkt. Dem Basler<br />

Institut zufolge könnten deutschlandweit<br />

bis zu drei Millionen Arbeitskräfte<br />

fehlen. Ein immenses<br />

Problem, das zukünftiges Wirtschaftswachstum<br />

weiter ausbremsen<br />

könnte.<br />

Momentan betrifft der Mangel an<br />

Fachkräften bereits branchenübergreifend<br />

kleine und große Unternehmen.<br />

Immer mehr freie Stellen<br />

können aus Mangel an Bewerbern<br />

nicht besetzt werden, obwohl sie<br />

hervorragende Entwicklungsperspektiven<br />

und ein gutes Einkommen<br />

bieten. Um dieser Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken,<br />

ist am 1. März 2020 ein<br />

neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz<br />

in Kraft getreten. Eine gute<br />

Aus- und Weiterbildung von Arbeitnehmern<br />

in Deutschland steht weiterhin<br />

an erster Stelle der Fachkräftestrategie,<br />

darüber hinaus soll<br />

Deutschland durch die neuen gesetzlichen<br />

Regelungen für Fachkräfte<br />

von außerhalb Europas attraktiver<br />

werden.<br />

Im Januar 2020 waren nach Angaben<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

rund 11.300 Fachkräftestellen in<br />

Mecklenburg-<strong>Vorpommern</strong> unbesetzt,<br />

was einem Plus von 466 im<br />

Vergleich zum Vormonat entspricht.<br />

Besonders gefragt sind Fachkräfte<br />

im Hotel- und Gastronomiegewerbe<br />

– denn in Mecklenburg-<strong>Vorpommern</strong><br />

stellt der Tourismus<br />

einen der wichtigsten Wirtschaftszweige<br />

dar. Im Zeitraum von Januar<br />

bis September 2019 gab es laut<br />

Statistischen Amtes rund 6,8 Millionen<br />

Ankünfte im Bundesland, was<br />

einem Plus von 5,8 Prozent zum<br />

Vorjahreszeitraum entspricht. Viele<br />

Besucher, die im Schnitt 4,2 Nächte<br />

bleiben und natürlich versorgt werden<br />

müssen. Auch in der Baubran-

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