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19<strong>60</strong> – 1969: ZEIT DES UMBRUCHS 21 : Die dritte Trophäe für den ACBB Paris D<strong>er</strong> dritte <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>, 1950 von d<strong>er</strong> Landschaft <strong>Davos</strong> gestiftet, ging 1961 an den Paris<strong>er</strong> ACBB, d<strong>er</strong> das Turni<strong>er</strong> zum dritten Mal in S<strong>er</strong>ie für sich entschied. Mit dem ACBB gewann in den <strong>Jahre</strong>n 1959 bis 1961 die stärkste Mannschaft respektive die Mannschaft mit den besten Einzelspiel<strong>er</strong>n den <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>. Die Zeit d<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Siege war auch die <strong>er</strong>folgreichste Zeit des französischen Clubs, d<strong>er</strong> in sein<strong>er</strong> Geschichte dreimal (1957, 19<strong>60</strong> und 1962) Landesmeist<strong>er</strong> wurde. Zum einen war d<strong>er</strong> Erfolg den Kanadi<strong>er</strong>n im Team zu v<strong>er</strong>danken, zum and<strong>er</strong>en d<strong>er</strong> Mäzenin Janine Potin. Sie war Besitz<strong>er</strong>in d<strong>er</strong> ehemaligen französischen Detailhandelskette Félix Potin und Erbin d<strong>er</strong> Ölfirma Desmarais Frères, die 1965 mit dem Ölunt<strong>er</strong>nehmen Total fusioni<strong>er</strong>te. So wurde zum Beispiel 19<strong>60</strong> bekannt, dass Madame Potin den Spiel<strong>er</strong>n für den Finalsieg eine Barprämie von 300 Franken v<strong>er</strong>sprach und ihnen b<strong>er</strong>eits beim Sieg üb<strong>er</strong> Diavoli Mailand eine Spezialprämie von je 150 Franken üb<strong>er</strong>geben worden war. Dementsprechend üb<strong>er</strong>schwänglich freuten sich die Paris<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> ihre Erfolge. Starke Einzelspiel<strong>er</strong> Im Team stachen vor allem die Einzelspiel<strong>er</strong> h<strong>er</strong>vor: Camil Gélinas, d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste kanadische Spiel<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>haupt, d<strong>er</strong> in Frankreich spielte und nach ein<strong>er</strong> Saison bei Chamonix zum ACBB Paris stiess. Gaëtan «Pete» Lalib<strong>er</strong>té, d<strong>er</strong> spät<strong>er</strong> massgeblich an d<strong>er</strong> Gründung des Eishockeyclubs in Grenoble beteiligt und bei seinen Durchbrüchen am Flügel kaum zu halten war. Kein Wund<strong>er</strong>, war <strong>er</strong> doch d<strong>er</strong> Liebling d<strong>er</strong> Paris<strong>er</strong> Fans. Stu Stewart Cruikshanks war d<strong>er</strong> wirkungsvollste V<strong>er</strong>teidig<strong>er</strong>, kaum zu üb<strong>er</strong>spielen, gut im Aufbau, h<strong>er</strong>vorragend im Stellungsspiel. Gaston Pelleti<strong>er</strong> präsenti<strong>er</strong>te sich als schnellst<strong>er</strong> und elegantest<strong>er</strong> Eisläuf<strong>er</strong> des Turni<strong>er</strong>s. Er üb<strong>er</strong>zeugte mit p<strong>er</strong>fekt<strong>er</strong> Scheibenkontrolle auch bei hohem Tempo und immens<strong>er</strong> Kaltblütigkeit im Abschluss. Diese Spiel<strong>er</strong> konnten ein Match allein entscheiden, ab<strong>er</strong> sie pflegten kein so schönes Mannschaftsspiel wie etwa Diavoli Mailand. Die Paris<strong>er</strong> lebten von : D<strong>er</strong> Athlétique Club Boulogne-Billancourt Paris gewann den <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> in den <strong>Jahre</strong>n 1959 bis 1961. Ein<strong>er</strong>- od<strong>er</strong> Zwei<strong>er</strong>angriffen, von d<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>ragenden Schnelligkeit, speziell im Antritt, und von d<strong>er</strong> Stock- und Schusstechnik. Und sie üb<strong>er</strong>zeugten mit ein<strong>er</strong> starken Spielüb<strong>er</strong>sicht. Glückliche Paris<strong>er</strong> Vor allem das 19<strong>60</strong><strong>er</strong>-Turni<strong>er</strong> war von d<strong>er</strong> Spannung h<strong>er</strong> kaum zu üb<strong>er</strong>treffen. Im zwar nicht sehr hochklassigen, dafür ab<strong>er</strong> bis zur letzten Sekunde spannungsgeladenen Endspiel lagen die Paris<strong>er</strong> gegen den Hockey Club <strong>Davos</strong> zehn Minuten vor Schluss 3 : 4 und vi<strong>er</strong> Minuten vor Ende noch 4 : 5 zurück. D<strong>er</strong> <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Gastgeb<strong>er</strong> hätte das Spiel gewinnen müssen, da <strong>er</strong> im <strong>er</strong>sten Match gegen Mailand einen Punkt eingebüsst hatte. Das Glück war all<strong>er</strong>dings auf d<strong>er</strong> Seite d<strong>er</strong> Paris<strong>er</strong>: Die Franzosen glichen in d<strong>er</strong> vi<strong>er</strong>tletzten Minute durch Pelleti<strong>er</strong> aus. Das 5 : 5 genügte zum <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong>-Sieg. Zwar hatten sie noch zwei bange Schlussminuten zu üb<strong>er</strong>stehen, da Lalib<strong>er</strong>té auf die Strafbank geschickt wurde, doch Goalie Jean Ay<strong>er</strong> sich<strong>er</strong>te den Sieg mit zwei fantastischen Paraden. Dementsprechend bedankten sich seine Kam<strong>er</strong>aden nach dem Schlusspfiff beim Schweiz<strong>er</strong> ACBB-V<strong>er</strong>stärkungsspiel<strong>er</strong>. Auch das 1961<strong>er</strong>-Turni<strong>er</strong> hatte in d<strong>er</strong> Mehrzahl hochstehendes und vor allem hart umkämpftes Eishockey zu bieten. Im eigentlichen Finalspiel gewann Paris gegen einen starken Hockey Club <strong>Davos</strong> mit 2 : 1. Üb<strong>er</strong> das gesamte Turni<strong>er</strong> gesehen, hatten die Paris<strong>er</strong> ab<strong>er</strong> zu beissen. Vor allem die Spiel<strong>er</strong> des EV Füssen flössten den Paris<strong>er</strong>n mit ihrem körp<strong>er</strong>betonten Spiel Respekt ein (1 : 1) und gegen Forshaga gelang den Paris<strong>er</strong>n <strong>er</strong>st 18 Sekunden vor Spielende d<strong>er</strong> Ausgleich zum 4 : 4, nachdem die Schweden nach zwei Dritteln 3 : 1 in Führung gelegen hatten. D<strong>er</strong> ACBB Paris v<strong>er</strong>teidigte den Titel nach dem endgültigen Gewinn des Pokals nicht mehr. D<strong>er</strong> HC Villars v<strong>er</strong>anstaltete 1962 <strong>er</strong>stmals ein int<strong>er</strong>nationales Clubturni<strong>er</strong>, das zeitgleich mit dem <strong>Spengl<strong>er</strong></strong> <strong>Cup</strong> stattfand. Da d<strong>er</strong> ACBB Paris und d<strong>er</strong> EHC Villars mit Janine Potin dieselbe Mäzenin hatten, traten die Franzosen in Villars an.