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Achimer Spezialität – Das Genussmagazin

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ACHIMER<br />

SPEZIALITÄT<br />

<strong>Das</strong> <strong>Genussmagazin</strong><br />

REGIONALER GENUSS<br />

Hofladen<br />

Wochenmarkt<br />

Supermarkt<br />

GUTES ESSEN<br />

Restaurants<br />

Achim kocht<br />

Kochen macht Schule<br />

ZU HAUSE SEIN<br />

Selbstversorgung<br />

Küche + Tafel<br />

leichte Rezepte


EIN<br />

GENUSS<br />

FÜR<br />

LEIB<br />

UND<br />

SEELE<br />

RESTAURANT<br />

WESERTERRASSEN<br />

Nehmen Sie sich eine Auszeit vom<br />

Alltag. <strong>Das</strong> Restaurant Weserterrassen<br />

vereint wahre Köstlichkeiten für<br />

den Gaumen mit einem herrlichen<br />

Panoramablick über die Weser.<br />

In gemütlicher Atmosphäre kreieren<br />

wir köstliche Erinnerungen der<br />

deutschen und mediterranen Küche.<br />

Ob sonntags zum Brunch oder<br />

zum gemütlichen Abendessen, ob<br />

Familien feier oder geschäftliche<br />

Veranstaltung, in den Räumlichkeiten<br />

der Weserterrassen lässt es sich<br />

mit 10 bis 150 Gästen gut feiern.<br />

Restaurant Weserterrassen<br />

Weserblick 6<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202 71 067<br />

www.restaurant-weserterrassen.de<br />

Geschäftsführer: Marco Seferi<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di<strong>–</strong>Fr 15<strong>–</strong>22 Uhr; Sa 11<strong>–</strong>22 Uhr;<br />

sonn- und feiertags 10<strong>–</strong>22 Uhr<br />

(nach Vereinb.); montags Ruhetag


„Essen ist . . .<br />

ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst“ (La Rouchefoucauld)<br />

Mit diesem Magazin laden wir Sie zum Genießen ein, denn ob Hauptmahlzeit<br />

oder Snack zwischendurch - unser Essen sollte nicht nur der<br />

reinen Nahrungsaufnahme dienen.<br />

Nehmen wir uns die Zeit für einen bewussten Einkauf, für eine sorgfältige<br />

Zubereitung und decken wir liebevoll den Tisch, dann schaffen wir<br />

die besten Voraussetzungen, um die Kunst des Genießens zu erkennen.<br />

Hochwertige Produkte aus der Region, passionierte Menschen, die<br />

Sie auf dem Wochenmarkt, in den Supermärkten oder im Fachhandel<br />

vertrauensvoll beraten, leidenschaftliche Köche, die Sie im Restaurant<br />

mit leckeren Gerichten verwöhnen - finden Sie echte Frische und beste<br />

Qualität gleich um die Ecke.<br />

Genießen Sie bewusst, was Sie auf dem Teller haben <strong>–</strong><br />

echte <strong>Achimer</strong> <strong>Spezialität</strong>en.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Harald Nienaber<br />

Haus der Werbung | Verden<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 1


INHALT<br />

• Grußwort von Rainer Ditzfeld<br />

• Ein (Vor-)Wort zu Corona muss sein<br />

• Jetzt aber Butter bei die Fische. So lecker<br />

kann ein Foto-Shooting sein<br />

12 REGIONALE ERZEUGER<br />

Heimatgefühle <strong>–</strong> lokal und lecker<br />

• Gutes aus der Nachbarschaft<br />

22 EINKAUFSMÖGLICHKEITEN<br />

Kurze Wege <strong>–</strong> alles vor Ort<br />

• Willkommen auf dem Markt und in deiner Stadt<br />

48 RESTAURANTS<br />

Von den Profis aufgetischt<br />

• Lecker essen vor Ort<br />

56 RUND UMS KOCHEN<br />

Wer zaubert das leckerste Menü?<br />

• Wie das Stadtmarketing<br />

die <strong>Achimer</strong> zum Kochen brachte<br />

• Vom Hof auf den Teller. Gut und lecker aus der Region<br />

2 DAS GENUSS-MAGAZIN


EIGENVERSORGUNG 68<br />

Da weiß man, was man hat<br />

• Was wächst denn da? So wird man zum Selbstversorger<br />

• <strong>Achimer</strong> Streuobstwiese<br />

• Kräuter Top 10<br />

• <strong>Das</strong> Gelbe vom Ei. Geflügelhaltung im eigenen Garten<br />

• Fisch auf den Tisch! Angeln an der Weser<br />

• Wild nach Wild. Jagen zwischen Weser und Wümme<br />

• Thank you for Bee-ing here. Die Macht der Honigsammler<br />

REZEPTE 92<br />

Gesund, lecker, selbstgemacht<br />

• Marmeladen und Konfitüren<br />

• Erfrischende Durstlöscher<br />

• Suppe zu jeder Jahreszeit<br />

• Salat <strong>–</strong> von der Beilage zum Hauptgericht<br />

• <strong>Das</strong> perfekte Steak mit leckeren Beilagen<br />

• Kuchen und Torten<br />

• Heißgetränke für den Winter<br />

KÜCHE & TAFEL 112<br />

Denn das Auge isst mit<br />

• Die perfekte Küche. Mit guter Planung<br />

leichter kochen<br />

• Richtig eingedeckt. Wo liegt was?<br />

• Tisch-Deko-Ideen für jede Jahreszeit<br />

INFORMATIONEN 122<br />

Kontaktadressen<br />

• Einkaufen<br />

• Restaurants<br />

• Rund um die Selbstversorgung<br />

• Küchenplanung<br />

• Deko für den Tisch<br />

• Anzeigenregister<br />

• Impressum<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 3


BremischeVB.de<br />

Ihre Innovation<br />

ist unsere Passion<br />

Detlev Herrmann<br />

Vorstand<br />

Bremische Volksbank<br />

Rainer Krone<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Krone Filtertechnik<br />

4 DAS GENUSS-MAGAZIN


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Essen ist unser Grundbedürfnis <strong>–</strong><br />

und doch so viel mehr als die bloße<br />

Aufnahme von Nahrung. Ein<br />

leckeres Mahl führt die Menschen<br />

zusammen, schafft Vertrautheit<br />

und Nähe. Besonders große Freude<br />

macht es, mit Freunden und<br />

Familie köstliche Speisen zuzubereiten<br />

und zu genießen. In unserer<br />

immer schnelllebigeren Welt ist<br />

das gemeinsame Essen nicht zuletzt<br />

ein wunderbar entschleunigendes<br />

Ritual, für das wir uns ganz<br />

bewusst Zeit nehmen sollten. Am<br />

Tisch wird nicht nur in geselliger<br />

Runde gespeist, man hat ein offenes<br />

Ohr füreinander, erfährt Neuigkeiten,<br />

schmiedet Pläne für den<br />

nächsten Tag. Essen ist dabei das<br />

verbindende Element.<br />

Wie facettenreich das Thema ist,<br />

spiegelt dieses Genuss-Magazin<br />

wider. Die Redaktion beleuchtet<br />

den Weg unserer Nahrung vom<br />

heimatlichen Erzeuger auf den<br />

Teller, stellt lokale Einkaufsmöglichkeiten<br />

vor und wirft einen Blick<br />

in die Küchen der regionalen Restaurants.<br />

Wir lassen den erfolgreichen<br />

Wettbewerb „Achim kocht“ Revue<br />

passieren, der mit vielfältigen<br />

Aktionen eine ganze Stadt zum<br />

Kochen brachte und in einem<br />

regionalen Kochbuch seinen krönenden<br />

Abschluss fand.<br />

In einem Genuss-Magazin dürfen<br />

auch feine Rezepte nicht fehlen.<br />

Sie liefern Anregungen für den<br />

nächsten Kochabend oder lassen<br />

das Steak perfekt gelingen. Wer<br />

sein Gericht selber kocht, weiß,<br />

was drin ist <strong>–</strong> vor allem, wenn der<br />

Großteil der Zutaten aus dem<br />

eigenen Garten stammt. Ist das<br />

Essen dann noch appetitlich angerichtet<br />

und der Tisch liebevoll<br />

gedeckt, heißt es: Guten Appetit!<br />

Ich wünsche Ihnen eine genussvolle<br />

Lektüre!<br />

Ihr Rainer Ditzfeld,<br />

Bürgermeister der Stadt Achim<br />

Rainer Ditzfeld, Bürgermeister<br />

der Stadt Achim<br />

und begeistertes<br />

Mitglied der Jury bei<br />

„Achim kocht!“ mit seiner<br />

Ehefrau Patrizia<br />

Foto: SPRINGER photography<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 5


EIN (VOR-) WORT ZU CORONA MUSS SEIN<br />

Mehr als ein schwieriges Jahr<br />

liegt hinter uns. COVID-19 hat in<br />

einer ungeahnten Weise unser<br />

gewohntes Leben, unsere Art zu<br />

Arbeiten und unsere sozialen Aktivitäten<br />

und Umgangsformen eingeschränkt<br />

und bis ins Mark getroffen.<br />

Über einen langen Zeitraum hinweg<br />

war ein sorgloses und geselliges<br />

Zusammensein nicht möglich.<br />

<strong>Das</strong> Gefühl, durch unbedachtes<br />

Verhalten seine Liebsten und vertrautesten<br />

Menschen anzustecken<br />

und möglicherweise verantwortlich<br />

für schwere oder tödliche<br />

Krankheitsverläufe zu sein, hat<br />

Familien über die Generationen<br />

hinweg, sehr verunsichert und<br />

verängstigt.<br />

Alles kommt anders als geplant<br />

Die Pandemie hat so ziemlich alle<br />

Pläne komplett durcheinandergewirbelt.<br />

Auch dieses Genuss-Magazin<br />

sollte schon viel früher veröffentlicht<br />

werden. Die gelungene<br />

Aktion „Achim kocht“ sollte mit<br />

ihm sein Sahnehäubchen aufgesetzt<br />

bekommen.<br />

Doch aufgrund von Corona und<br />

den damit verbundenen Restriktionen<br />

und Unsicherheiten für viele<br />

Teilnehmer mussten wir den Erscheinungstermin<br />

immer wieder<br />

verschieben. Nun ist es vollbracht,<br />

und Sie halten die „<strong>Achimer</strong> <strong>Spezialität</strong>“<br />

in Ihren Händen. Ein Magazin,<br />

das sich rund um die Themen gutes<br />

Essen und Trinken in und um Achim<br />

dreht, Gastlichkeit, regionale Produkte<br />

und deren Erzeugung.<br />

<strong>Das</strong> Leben vor Corona<br />

Als wir mit den Planungen für dieses<br />

Magazin begannen, war die<br />

Welt noch eine andere: „Achim<br />

kocht“ hatte mit der Präsentation<br />

des Kochbuches im Rathaus seinen<br />

erfolgreichen Abschluss gefunden.<br />

Man reiste in den Urlaub, ging in<br />

Restaurants, feierte mit der Familie,<br />

besuchte Konzerte und Theater und<br />

tanzte unbeschwert auf Festivals.<br />

Ein wesentlicher Teil unserer Freizeit<br />

war vom direkten Kontakt mit anderen<br />

Menschen geprägt. Niemand<br />

hätte damals auch nur erahnen<br />

können, was da auf uns zurollt. Niemand<br />

hätte gedacht, dass 2020/21<br />

irgendwann als die Zeit der Corona-<br />

Pandemie in die Geschichtsbücher<br />

eingehen wird, in dem ein kleines<br />

Virus die Welt in Atem hielt.<br />

KLEINES CORONA-WÖRTERBUCH<br />

<strong>Das</strong> Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) hat ermittelt,<br />

dass der deutsche Wortschatz durch Corona um über<br />

1.000 Wörter reicher geworden ist.<br />

Anbei eine kleine Auswahl von Wörtern, von denen wir<br />

nie dachten, diese lernen zu müssen.<br />

Wort des Jahres 2020: Corona-Pandemie<br />

mütend = Kombination aus müde und wütend, Hamsteritis,<br />

Lockdown, Shutdown, Mircowedding, Schniefscham,<br />

Abstandsgebot, Hustenetikette, Mundschutzmoral, Virusangst,<br />

AHA-Regel, Kassenumhausung ...<br />

Und waren „FFP2, Inzidenz, negativ getestet, Aerosole,<br />

AntikörperSchnelltest, Antigen-Tests, flatten the curve,<br />

Herdenimmunität, Hirnenvenenthrombosen, mRNA-Impfstoff<br />

...“ schon vorher Bestandteile Ihres Wortschatzes?<br />

Christina Hartmann und Anneke Luig, negativ getest im Juni 2021 vor der <strong>Achimer</strong> Mühle<br />

6 DAS GENUSS-MAGAZIN


Entschleunigung<br />

Rückblickend war an dieser verflixten<br />

Zeit nicht alles schlecht. Wir<br />

haben das Angebot vor Ort mehr<br />

zu schätzen und unsere Heimat intensiver<br />

kennen gelernt. Die „kleinen<br />

Dinge“ gewannen für uns an<br />

Bedeutung: liebe Gesten von Mitmenschen,<br />

ausgedehnte Spaziergänge<br />

in der Natur, mehr Zeit für<br />

die Familie, neu oder wieder entdeckte<br />

Hobbys.<br />

Aus Gesprächen wissen wir, dass<br />

manche sogar erleichtert über<br />

die unfreiwillige Entschleunigung<br />

waren. Man musste eben nicht<br />

mehr auf jeden Geburtstag oder<br />

Feier gehen. Zu viele Termine und<br />

Stress <strong>–</strong> das alles fiel ganz einfach<br />

weg, ebenso der gesellschaftliche<br />

und finanzielle Druck, ständig<br />

mit anderen mithalten zu müssen.<br />

Stattdessen hatte man ungewohnt<br />

viel Zeit, über sich und das Leben<br />

nachzudenken, vielleicht alte Ketten<br />

zu sprengen und Neues auszuprobieren.<br />

Existenzängste durch Lockdowns<br />

Bereits der erste Lockdown im<br />

Frühjahr 2020 hat insbesondere<br />

die Gastronomie in eine Krise<br />

gestürzt. Es herrschte eine große<br />

Angst, aber auch die Gewissheit,<br />

dass man einige Wochen überleben<br />

kann. Schließlich sorgen gute<br />

Unternehmer für schlechte Zeiten<br />

vor. Der Sommer 2020 war wie ein<br />

leichtes Aufatmen mit einer fast<br />

trügerischen Euphorie: Es waren<br />

wieder mehr Kontakte erlaubt,<br />

man konnte etwas unternehmen<br />

und die regionalen Geschäfte mit<br />

seinen Einkäufen unterstützen<br />

Im Herbst und Winter wuchs die<br />

Verzweiflung: Restaurants, Cafés<br />

und Bars mussten erneut über<br />

Wochen geschlossen werden. Die<br />

finanziellen Polster waren mittlerweile<br />

aufgebraucht. Staatliche<br />

Hilfen waren bürokratisch, unzureichend<br />

und funktionierten nicht.<br />

Und vor uns lagen weitere kalte<br />

Wochen im Lockdown. Vielfach<br />

spürte man in jenen Tagen eine<br />

große Müdigkeit <strong>–</strong> wurden doch<br />

die Mühen und Investitionen in<br />

umfassende Hygienekonzepte am<br />

Ende nicht belohnt.<br />

Immerhin, in einigen Küchen wurde<br />

gekocht, da der Außer-Haus-<br />

Verkauf und die Lieferung von<br />

Speisen glücklicherweise möglich<br />

waren. Dennoch hatten Gastwirte<br />

mit erheblichen Umsatzeinbußen<br />

zu kämpfen; etliche von ihnen<br />

bangten um ihre Existenz.<br />

Was bleiben könnte<br />

Wie geht es nun weiter? Neue<br />

Mutanten, die wieder steigende<br />

Mobilität, eine gemächliche,<br />

aber kontinuierlich fortschreitende<br />

Impfquote - unsere Zukunft<br />

wird von großer Unsicherheit geprägt<br />

sein. Wie verhalte ich mich<br />

richtig? Was ist wann erlaubt, was<br />

nicht? Nachvollziehbare, aber teils<br />

auch als überzogen empfundene<br />

Entscheidungen der Regierung zu<br />

den Kontaktbeschränkungen, etwa<br />

in Altenpflegeheimen, eine verstärkte<br />

Polizei-Präsenz, verschärfte<br />

Maßnahmen im Kampf gegen<br />

die Pandemie - das alles könnte<br />

in unserer Gesellschaft deutliche<br />

Spuren hinterlassen. Schulen, Kindergärten,<br />

Geschäfte, Betriebe,<br />

Gastronomie sowie Sport- und<br />

Kultureinrichtungen müssen wieder<br />

die Türen schließen. Die (langfristigen)<br />

psychischen, sozialen<br />

und finanziellen Auswirkungen auf<br />

die Betroffenen lassen sich noch<br />

gar nicht abschätzen.<br />

Gewinner der Krise<br />

Neben den zahlreichen Verlierern<br />

der Corona-Pandemie gab es auch<br />

Profiteure: Der <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt<br />

verzeichnete zum Beispiel<br />

einen stärkeren Zulauf, ebenso<br />

durften sich die hiesigen Supermärkte<br />

über höhere Umsätze freuen,<br />

denn es wurde mehr zu Hause<br />

gekocht. Nahrung benötigt der<br />

Mensch eben immer. Davon profitierten<br />

auch Teile der Systemgastronomie<br />

und Lieferdienste. Allen<br />

voran machte der Onlinehandel<br />

ein dickes Plus. All diese Informationen<br />

haben wir aus unseren<br />

Gesprächen mitgenommen und<br />

natürlich haben diese aktuellen<br />

Entwicklungen auch Auswirkungen<br />

auf dieses Magazin.<br />

Stärken Sie lokale Anbieter<br />

Wir möchten die Chance nutzen<br />

für einen Appell an die gemeinschaftliche<br />

Solidarität vor Ort:<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

jeder Einzelne von Ihnen kann etwas<br />

dafür tun, damit es Ihr Lieblingsgeschäft<br />

oder Ihr Stammlokal<br />

auch in Zukunft noch gibt: Kaufen<br />

Sie regional, verabreden Sie sich<br />

in Restaurants, verschenken Sie<br />

Gutscheine, nutzen Sie den Abholund<br />

Lieferservice der Geschäfte<br />

vor Ort.<br />

Achtsamkeit macht Freu(n)de<br />

Versuchen Sie, auch wenn das<br />

„normale“ Leben wieder voll<br />

durchstartet, achtsam zu sein. Kleine<br />

Aufmerksamkeiten wie Päckchen<br />

mit regionalen Köstlichkeiten,<br />

selbstgekochter Marmelade,<br />

eigenem Honig oder frischem<br />

Obst und Gemüse aus Ihrem<br />

eigenen Garten sind nette Aufmerksamkeiten<br />

für Ihre Nachbarn,<br />

Freunde und Verwandte!<br />

Zusammen gegen das Virus<br />

Wir alle müssen zusammenhalten <strong>–</strong><br />

mehr denn je. Durch die Impfstoffe<br />

gibt es Möglichkeiten, die Tödlichkeit<br />

des Virus zu minimieren.<br />

Lassen Sie sich impfen, zeigen<br />

Sie sich solidarisch denen gegenüber,<br />

die sich aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht impfen lassen<br />

können.<br />

<strong>Das</strong> Virus hat uns den Wert der<br />

Freiheit in der Gestaltung unseres<br />

Lebens und in dem Umgang miteinander<br />

schätzen gelehrt. Daran<br />

sollten wir uns erinnern. Die Pandemie<br />

mit ihren wirtschaftlichen<br />

und sozialen Folgen ist noch nicht<br />

überstanden.<br />

Ihre<br />

Anneke Luig<br />

Stadtmarketing Stadt Achim<br />

Christina Hartmann<br />

Projektleitung HDW.VERDEN<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 7


Jetzt aber Butter bei die Fische<br />

SO LECKER KANN EIN FOTO-SHOOTING SEIN<br />

Der Fototermin für das Titelbild<br />

der „<strong>Achimer</strong> <strong>Spezialität</strong>“ fand bei<br />

bestem Sommerwetter statt. Als<br />

perfekte Kulisse durften wir die<br />

wunderbaren Außen küchen der<br />

<strong>Achimer</strong> Firma Wehrhahn (Öfen,<br />

Fliesen, Outdoor) nutzen, noch einmal<br />

einen herzlichen Dank an das<br />

dortige Team.<br />

Fotos: Hauke Müller<br />

Den Star des Tages brachte Marvin<br />

Gottschlich von Fisch Wrede mit:<br />

ein glänzend frischer schottischer<br />

Lachs in Label Rouge Qualität. Andrea<br />

Dehn vom Weinhaus alte Mühle<br />

in Achim steuerte ausgewählte<br />

leichte Sommerweine, Essige und<br />

Öle bei, dazu gab es viel buntes<br />

saisonales Obst, Gemüse und Kräuter.<br />

Als Beilagen entschieden wir uns<br />

für leckere Rosmarinkartoffeln aus<br />

dem Ofen und einen herzhaften Salat<br />

aus knackfrischen Zutaten. Zum<br />

Nachtisch lockte ein bunter Obstsalat.<br />

Wir haben geschnibbelt, gerührt,<br />

gegrillt, dekoriert und schließlich<br />

lecker gespeist. Und ganz nebenbei<br />

hat der Fotograf Hauke Müller<br />

an die 1000 Aufnahmen für das <strong>Genussmagazin</strong><br />

produziert.<br />

Darin stellen wir von der Produktion<br />

bis zum Genuss regionale Erzeuger<br />

und Anbieter vor. Wir präsentieren<br />

verschiedenste Einkaufsmöglichkei-<br />

ten vom Wochenmarkt über Hofläden<br />

bis zum lokalen Fachhandel<br />

und den Supermärkten und zeigen,<br />

wo <strong>Achimer</strong> lecker in ihrer Region<br />

speisen können. Ausführlich berichten<br />

wir über die Aktion „Achim<br />

kocht“ und andere Aktivitäten des<br />

Stadtmarketings sowie über das<br />

Projekt „Vom Hof auf den Teller“<br />

der LandFrauen und des Landvolks.<br />

Aber auch die Selbstversorgung<br />

kommt nicht zu kurz: Wir geben<br />

Tipps rund um den eigenen Obstund<br />

Gemüseanbau, stellen den<br />

Imker- und Anglerverein, die Geflügelzüchter<br />

und die Jägerschaft vor.<br />

Redaktionelle Beiträge für den<br />

schön gedeckten Tisch und optimal<br />

geplante Küchen zeigen, dass für<br />

den perfekten Genuss ein schönes<br />

Ambiente und angenehme Arbeitsbedingungen<br />

ebenso wichtig sind.<br />

Abgerundet wird das Magazin<br />

durch ausgewählte Rezepte und<br />

ein umfangreiches Register mit Bezugs-<br />

und Informationsquellen.<br />

8 DAS GENUSS-MAGAZIN


Qualität, die man schmeckt<br />

Wer lecker essen möchte, sollte<br />

sich nicht nur Zeit für die frische Zubereitung<br />

nehmen, sondern auch<br />

auf die Herkunft und Qualität der<br />

Lebensmittel achten. Idealerweise<br />

fängt der Genuss nämlich beim Einkauf<br />

an und weckt dabei Vorfreude<br />

auf ein schmackhaftes und gesundes<br />

Menü, das man bereits beim<br />

gemeinsamen Kochen mit Freunden<br />

und Familie zelebrieren kann.<br />

Doch wie erkennt man hochwertige<br />

Produkte? Machen Sie eine<br />

persönliche Sache aus Ihrem Einkauf.<br />

Gehen Sie auf den <strong>Achimer</strong><br />

Wochenmarkt und in den lokalen<br />

Handel, schauen Sie den Fachverkäufern<br />

in die Augen und hören Sie<br />

ihnen zu. Überlegen Sie, was Ihnen<br />

schmecken könnte, und gehen Sie<br />

Wagnisse ein. Dann tragen Sie die<br />

erworbenen Köstlichkeiten nach<br />

Hause und testen sie ausgiebig.<br />

Bald werden Sie ein exzellentes<br />

Netzwerk an lokalen Händlern Ihres<br />

Vertrauens haben, die Sie zudem<br />

regelmäßig auf neue <strong>Spezialität</strong>en<br />

aufmerksam machen werden.<br />

Gute Beratung ist unverzichtbar.<br />

Bei der Entscheidung für oder gegen<br />

ein Produkt helfen aber auch<br />

Gütesiegel, deren Herkunft man<br />

allerdings stets genau prüfen sollte.<br />

Besonders hochwertige Lebensmittel<br />

zeichnet das Label Rouge aus.<br />

Dieses Gütesiegel wird im Auftrag<br />

des französischen Landwirtschaftsministeriums<br />

vergeben, und zwar<br />

erst nach Zustimmung einer staatlichen<br />

Institution. Außerdem können<br />

damit ausschließlich bestimmte<br />

Produkte prämiert werden und<br />

nicht einzelne Erzeuger, es ist also<br />

unabhängig von Handelsmarken.<br />

Waren mit diesem Siegel werden<br />

in allen Stadien ihrer Erzeugung<br />

bis zum Ladentisch streng kontrolliert<br />

und versprechen eine perfekte<br />

Qualität in ernährungswissenschaftlicher,<br />

geschmacklicher und hygienischer<br />

Hinsicht. Neben Wurst und<br />

Fleisch werden mittlerweile auch<br />

Milchprodukte und Fisch damit zertifiziert.<br />

Der schottische Zuchtlachs war 1992<br />

das erste nichtfranzösische Lebensmittel,<br />

das mit dem Label Rouge<br />

ausgezeichnet wurde. Die strikt<br />

festgelegten Bedingungen für die<br />

Haltung, Fütterung, Ausrüstung,<br />

Hygiene sowie die Ausbildung der<br />

Mitarbeiter werden durch unabhängige<br />

Zertifizierungsstellen kontrolliert.<br />

Besonderer Wert wird auf das Futter<br />

und die Haltungsbedingungen<br />

gelegt. Die Fische erhalten ausschließlich<br />

Meeres- und pflanzliche<br />

Produkte, Mineralien, Vitamine und<br />

Carotinoide. Dank einer niedrigen<br />

Besatzdichte bleibt viel Platz für Bewegung,<br />

daher enthält das Fleisch<br />

maximal 16 % Fett. Außerdem ist<br />

jeder Lachs über einen Zahlencode<br />

auf dem Label-Rouge-Etikett<br />

von der Verkaufstheke bis zu seiner<br />

Farm rückverfolgbar.<br />

Ein hoher Qualitätsstandard, den<br />

man sieht und vor allem schmeckt.<br />

Wir jedenfalls haben uns das zartorangefarbene,<br />

leicht marmorierte<br />

Fleisch mit feinem Lachsaroma auf<br />

der Zunge zergehen lassen, nachdem<br />

wir seine Zubereitung fotografisch<br />

begleitet haben. Einfach<br />

nur lecker!<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 9


Marvins gegrillter Lachs<br />

Frischer Fisch hat einen angenehmen<br />

Geruch, eine feuchte<br />

Haut ohne Verfärbungen oder<br />

Druckstellen, glänzende, nach<br />

außen gewölbte Augen und<br />

rote, fest anliegende Kiemen.<br />

Pro Person rechnet man mit 200<strong>–</strong><br />

300 g Filet, schließlich gibt es meist<br />

auch noch leckere Beilagen.<br />

Zunächst braust man den ausgenommenen<br />

Fisch mit kaltem Wasser<br />

ab und tupft ihn mit Küchenkrepp<br />

sorgfältig trocken. Dann schneidet<br />

man ihn hinter der Brustflosse mit<br />

einem scharfen Küchenmesser ein,<br />

ehe ein großer Schnitt vom Kopf ins<br />

Rückgrat bis zum Schwanz gesetzt<br />

wird. Dabei wird das Filet von der<br />

Mittelgräte abgelöst und schließlich<br />

bis zum Bauch hin vollständig<br />

abgetrennt. Dann wendet man den<br />

Fisch und verfährt auf der anderen<br />

Seite ebenso.<br />

Letzte Gräten können danach mit<br />

einer Fischgrätenpinzette in Kopfrichtung<br />

aus den Filetstücken herausgezogen<br />

werden. Und wer nicht<br />

selbst filetieren möchte, wendet<br />

sich an den Fischhändler seines<br />

Vertrauens.<br />

<strong>Das</strong> fertige Lachsfilet wird portioniert<br />

und mit frisch gepresstem<br />

Zitronensaft beträufelt, bevor die<br />

frisch zubereitete Marinade aufgetragen<br />

wird. Sie besteht aus frisch<br />

gehacktem Rosmarin, Petersilie,<br />

Basilikum und Dill, einer roten Zwiebel,<br />

einer Knoblauchzehe sowie ca.<br />

100 ml hitzebeständigem Olivenöl.<br />

Diese Schicht schützt das Filet<br />

vor dem Austrocknen und gibt ihm<br />

noch mehr Geschmack.<br />

Die Zubereitung auf dem Grill sorgt<br />

dafür, dass der Lachs schön saftig<br />

bleibt, aber auch im Ofen ist er gut<br />

aufgehoben. Am besten grillt man<br />

ihn zuerst von der Hautseite. Damit<br />

der zarte Fisch nicht auseinanderfällt,<br />

sollte er nur einmal gewendet<br />

werden, und zwar sobald die Unterseite<br />

schön knusprig und nur noch<br />

das obere Drittel roh ist. Je nach<br />

der Dicke des Grillgutes dauert es<br />

insgesamt etwa 8 Minuten.<br />

Als Garprobe eignet sich der Fingerdruck-Test:<br />

Drückt man mit dem<br />

Finger auf die dickste Stelle, sollte<br />

das Fleisch leicht nachgeben.<br />

Fotos: Hauke Müller<br />

Der Bremerhavener Marvin<br />

Gottschlich hat 2018 gemeinsam<br />

mit seinem Partner Marcel Nöhring<br />

den traditionellen Fischhandel<br />

der Familie Wrede übernommen.<br />

10 DAS GENUSS-MAGAZIN


Die passende Tischdekoration<br />

lieferte Der Blumenladen<br />

Hartmann aus Achim.<br />

Andrea Dehn vom Weinhaus alte<br />

Mühle in Achim brachte ausgesuchte<br />

Getränke mit: Der trockene<br />

Grauburgunder von Frederik<br />

Janus stammt direkt von der pfälzischen<br />

Weinstraße. Seine ausgereiften<br />

dichten Fruchtaromen mit<br />

feinem Schmelz eignen sich ideal<br />

für den alltäglichen Weingenuss.<br />

Nach Stachelbeeren und frischen<br />

Limetten schmeckt der Château<br />

Chrismar, ein Weißwein-Cuvée<br />

aus Sauvignon Blanc, Semellion<br />

und Muscadelle aus dem Bordeaux.<br />

Foto: HDW.Verden<br />

Mahlzeit. <strong>Das</strong> haben wir uns verdient nach einem Shooting bei 30 Grad.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 11


Heimatgefuhle -<br />

lokal und lecker<br />

Foto: Hauke Müller<br />

Äpfel aus Neuseeland, Rindfleisch<br />

aus Argentinien, Karotten aus Israel?<br />

Wer seine Waren möglichst klimaneutral<br />

und nachhaltig einkaufen<br />

möchte, ist bei den regionalen<br />

Erzeugern an der richtigen Adresse.<br />

Dabei schonen die kurzen Transport<br />

wege nicht nur die Umwelt.<br />

Lokale Lebensmittel frisch vom<br />

Feld schmecken einfach nach<br />

mehr. Ob Eier aus Mobilstallhaltung,<br />

selbst gepflückte Erdbeeren,<br />

knackiges Gemüse vom<br />

Wochenmarkt oder Fleisch von<br />

Freilandschweinen, in Achim gibt es<br />

allerhand Leckeres aus der Nachbarschaft<br />

zu entdecken.<br />

12 DAS GENUSS-MAGAZIN


REGIONALE ERZEUGER<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 13


HOF SCHRÖDER<br />

… weil es sich frisch einfach besser isst!<br />

Wer schon einmal herrlich duftende,<br />

sonnenverwöhnte Erdbeeren direkt<br />

vom Feld probiert hat, wird auf diese<br />

Qualität und Frische nicht mehr verzichten<br />

wollen.<br />

Der Erdbeerhof Schröder in Donnerstedt<br />

bei Thedinghausen, seit 1759<br />

in Familienbesitz, ist ein lohnenswertes<br />

Ziel, um die süßen Früchte<br />

selbst vom Feld zu ernten, sei es zum<br />

frischen Verzehr, für die Torte, die<br />

selbstgekochte Marmelade oder um<br />

seinen eigenen Vorrat anzulegen.<br />

Selbstpflücken und das dabei ausdrücklich<br />

erlaubte Naschen, das ist<br />

ein echtes Event und günstiger als<br />

der Kauf im Handel. Nicht nur deshalb<br />

kommen die Kunden per Rad<br />

aus der Nachbarschaft oder per Auto<br />

aus den nahe gelegenen Städten.<br />

Hier inmitten der Natur wird der Bezug<br />

zur Herkunft guter Nahrung direkt<br />

erlebbar. Eine geschickte Sortenauswahl<br />

und gärtnerisches Können<br />

garantieren besonders aromatische<br />

Früchte von Anfang Mai bis Ende August.<br />

Neben den Erdbeeren bietet Inhaber<br />

Heiko Schröder weitere Beerensorten<br />

wie Johannis- und Himbeeren<br />

sowie Brom- und Stachelbeeren zum<br />

Selbstpflücken an. Die verschiedenen<br />

Felder sind optimal vorbereitet,<br />

sodass das Pflücken auch für Ungeübte<br />

ein Vergnügen ist. Fehlt die Zeit<br />

zum Selberpflücken, dann kann man<br />

selbstverständlich am Stand am Erdbeerfeld,<br />

im Hofladen oder auf dem<br />

Markt Schälchen mit den fruchtigen<br />

Köstlichkeiten kaufen. Die jeweils<br />

aktuellen Erntezeiten sind im Erntekalender<br />

auf der Website gut nachzulesen:<br />

www.erdbeerhof-schroeder.de.<br />

Meldet man sich bei dem Newsletter<br />

an, informiert „Schröders Marktbrief“<br />

automatisch über aktuelle Ernteangebote.<br />

Der Spargelanbau ist seit 2017 ein<br />

weiterer Zweig des landwirtschaftlichen<br />

Betriebes. Die quietschend<br />

frischen Stangen des grünen und<br />

weißen Spargels werden von den<br />

Mitarbeitern des Hofes geerntet und<br />

sind im Hofladen, auf dem <strong>Achimer</strong><br />

Wochenmarkt und bei ausgewählten<br />

Lebensmitteleinzelhändlern zu bekommen<br />

oder in der regionalen Gastronomie<br />

zu genießen.<br />

„Frisch vom Feld“ gilt auch für Kartoffeln,<br />

Bohnen, Erbsen, Einlegegurken<br />

und Zucchini, die von Juli bis<br />

Oktober geerntet werden, für Kürbis,<br />

mit frühen Sorten bereits ab Mitte<br />

August, und verschiedenen Kohlsorten,<br />

wie Kohlrabi, Blumenkohl und<br />

Brokkoli, Spitz-, Weiß-, und Rotkohl<br />

oder der feine Wirsing, der sich auch<br />

für die asiatische Küche gut eignet.<br />

14 DAS GENUSS-MAGAZIN


Hofladen:<br />

Di, Do + Fr 9 bis 17 Uhr<br />

Während der Spargel- und<br />

Erdbeer saison täglich, auch<br />

sonn- und feiertags geöffnet<br />

Diese Sorten werden ab dem Herbst<br />

geerntet und sind dank ihrer guten<br />

Lagerfähigkeit beste Vitaminquellen<br />

für die Winterzeit. Der traditionelle<br />

Grünkohl und die zarten Rosenkohlknospen<br />

trotzen jedem Winterwetter<br />

und werden bis Ende Februar geerntet.<br />

Bei den Kartoffeln kann der<br />

Kunde ganzjährig zwischen fest- bis<br />

vorwiegend festkochenden und mehligen,<br />

frühen wie späten Sorten auswählen.<br />

Mit diesem Sortiment kann der<br />

Freiland- Gemüsebauer rund ums<br />

Jahr gesundes regionales Obst und<br />

Gemüse anbieten. Für den Landwirt<br />

und Gärtnermeister Heiko Schröder,<br />

der den Betrieb mittlerweile in vierter<br />

Generation leitet, ist es wichtig, im<br />

Einklang mit einer intakten Natur zu<br />

leben und die Balance zwischen Ertrag<br />

und Bodenerhaltung zu sichern.<br />

Für die Düngung und Schädlingsbekämpfung<br />

gilt deshalb „so wenig wie<br />

möglich, soviel wie nötig“.<br />

Auf dem Hof Schröder findet zum<br />

Beispiel die Unkrautbekämpfung zum<br />

Großteil traditionell händisch und<br />

mechanisch statt und Insektenschutznetze<br />

helfen zur Schädlingsabwehr.<br />

Der Hofladen ist zwischen den Markttagen<br />

geöffnet. In der Spargelzeit<br />

oder Selbstpflückersaison bietet<br />

Heiko Schröder erweiterte Öffnungszeiten<br />

an, sodass man sich täglich<br />

mit den frischen Produkten, selbstgekochten<br />

Marmeladen und Fruchtaufstrichen,<br />

Eiern und Wurstwaren<br />

von einem regionalen Bio-Hof eindecken<br />

kann.<br />

Direkt vor dem Baumpark am <strong>Achimer</strong><br />

Rathaus steht der ca. 12 m lange Marktstand<br />

des Hof Schröder. Hier verkauft<br />

Heiko Schröder mit seinem Team verlässlich<br />

jeden Mittwoch und Samstag<br />

von 8 bis 13 Uhr das erntefrische<br />

eigene Obst- und Gemüsesortiment,<br />

ergänzt um weitere Produkte von regionalen<br />

Erzeugern und vom Bremer<br />

Großmarkt. <strong>Das</strong> Angebot variiert saisonal,<br />

denn das garantiert optimale<br />

Qualität, intensiven Geschmack und<br />

besten Vitamin- und Mineralstoffgehalt.<br />

Wochenmarkt in Achim:<br />

Mi + Sa 8 bis 13 Uhr<br />

vor dem Baumplatz<br />

Selbstpflücken vom Feld:<br />

Erntekalender auf der Website<br />

täglich 8 bis 18 Uhr<br />

Erdbeerhof Schröder<br />

Heiko Schröder<br />

Donnerstedter Dorfstraße 2<br />

27321 Thedinghausen<br />

Telefon 04204-456<br />

www.hof-schroeder-thedinghausen.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 15


HOF<br />

MEYERHOLZ<br />

Frisch und lecker aus der Region<br />

„Wir wollten was anderes ausprobieren.<br />

Einen anderen Weg einschlagen“,<br />

so Nadine Meyerholz,<br />

die mit ihrem Mann Landwirtschaft<br />

mit Direktvermarktung, Schweinen<br />

und Ackerbau in Achim Baden betreibt.<br />

Alles begann mit zehn Hühnern<br />

für den Eigenbedarf und der<br />

Idee, einen Eierverkaufsautomaten<br />

an die Straße zu stellen. „Halbe<br />

Sachen sind nicht unser Ding!“<br />

Also wurden Pläne geschmiedet,<br />

ein Hühnermobil angeschafft, zwei<br />

Verkaufsautomaten gekauft und in<br />

liebevoller Handarbeit ein kleiner<br />

Laden gebaut: Im August 2017 wurde<br />

der Hofladen eröffnet. Dort kann<br />

man nicht nur Eier aus Freilandhaltung<br />

kaufen, sondern auch zahlreiche<br />

andere Waren aus der Region.<br />

Hausgemachte Marmeladen, Leberwurst<br />

und Salami von eigenen<br />

Schweinen, Süßer Emsholzer Honig<br />

aus Achim, Apfelsaft aus der Finkenburger<br />

Mosterei und von der<br />

Maribondo da Floresta-Stiftung in<br />

Worpswede, Käse aus der Bunkemühler<br />

Hofkäserei, Milchprodukte<br />

aus der Asendorfer Molkerei, Kartoffeln<br />

vom Röpers Hof, saisonal<br />

Grillfleisch von der Landschlachterei<br />

Tödter sowie schöne Blumensträuße,<br />

Kränze und Grußkarten <strong>–</strong> all dies<br />

ist ganzjährig täglich zwischen 6 und<br />

21 Uhr im Hofladen zu erwerben.<br />

Ebenfalls zur Saison gibt es Gemüse<br />

und Äpfel aus eigenem Anbau,<br />

eben das, was der Garten hergibt.<br />

Seit Januar 2020 gibt es außerdem<br />

einen Gefrierautomaten, aus dem<br />

Eis vom Intscheder Bauernhofeis<br />

und vom Röpers Hof erworben werden<br />

können. Weitere Produkte werden<br />

folgen.<br />

Hof Meyerholz<br />

Nadine Meyerholz<br />

Holzbaden 34<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-91 08 139<br />

www.hof-meyerholz.de<br />

16 DAS GENUSS-MAGAZIN


frischeKISTE<br />

Der beste Bio-Lieferservice<br />

„100 % Bio heißt für uns:<br />

leckeres, gesundes Essen aus<br />

verantwortungsbewusster Landwirtschaft.<br />

Wir arbeiten in natürlichen<br />

Kreisläufen, um die Bodenfruchtbarkeit<br />

und biologische<br />

Vielfalt nachhaltig zu fördern.“<br />

Heinz-Jürgen Michel,<br />

Geschäftsführer und Biopionier<br />

frischeKISTE GmbH & Co. KG<br />

An der Wassermühle 20<br />

28857 Syke-Gessel<br />

Telefon: 04242-7978<br />

www.frischekiste.de<br />

<strong>Das</strong> geht ja einfach. Per Anruf,<br />

E-Mail oder im Online-Shop bestellt,<br />

und 100 % Bio-Produkte werden bis<br />

an die Haustür, den Arbeitsplatz<br />

oder ins Büro geliefert: Obst und<br />

Gemüse, Eier und Molkereiprodukte,<br />

Käse, Fleisch und Fisch, Back waren,<br />

Tiefgekühltes, Drogerieartikel. Ob<br />

Grund nahrungsmittel oder Feinkost,<br />

alle Lebensmittel, die von der<br />

frischeKISTE selbst angebaut werden<br />

und die sie von anderen Bioland-Gärtnereien,<br />

Landwirtinnen und<br />

Landwirten und Verarbeitungsbetrieben<br />

vertreibt, unterliegen strengen<br />

Qualitätskriterien.<br />

Für jeden Geschmack gibt es eine<br />

passende frischeKISTE, die im<br />

Gegen satz zu anderen Abos individuell<br />

und nach Belieben zusammengestellt<br />

werden kann. Feinkost-Abos,<br />

Käsespezialitäten, Brot-,<br />

Joghurt- und Kartoffel-Abos sorgen<br />

für noch mehr Abwechslung.<br />

Bestellungen werden bis 14 Uhr<br />

zwei Tage vor der Lieferung angenommen.<br />

Fünf erdgasbetriebene<br />

Fahrzeuge liefern nach Achim, Bremen<br />

und ins Umland. Neben einem<br />

großen Stamm an Privatkundinnen<br />

und -kunden zählen auch Firmen,<br />

Kitas und Schulen zu denen, die<br />

das Komplett-Sortiment an besten<br />

Bio-Produkten mit Bioland-Siegel<br />

zu schätzen wissen.<br />

Transparenz wird bei Heinz-Jürgen<br />

Michel und seinem sympathischen<br />

Team groß geschrieben. Es lohnt<br />

sich ein Ausflug, um das Betriebsgelände<br />

und den eigenen Anbau<br />

der frischeKISTE zu besichtigen.<br />

Und wer den Weg scheut, findet<br />

die frischeKISTE ebenfalls auf Instagram,<br />

Facebook und Youtube.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 17


Wie lecker ist das denn?!<br />

KLANGENS HOF<br />

Ein wahres Paradies für Besser-Esser<br />

haben Dorina und Cord Meyer auf ihrem<br />

landwirtschaftlichen Familienbetrieb<br />

in Höperhöfen geschaffen. Auf dem<br />

Klangens Hof, der im Jahr 1747 erstmals<br />

urkundlich erwähnt wurde, bieten<br />

sie edle Qualität aus eigener Produktion.<br />

Ob frische Eier aus Mobilställen,<br />

Gockel von der Weide oder Schweinefleisch<br />

aus Freilandhaltung: Transparenz<br />

und Nachhaltigkeit stehen für<br />

die Meyers immer an oberster Stelle.<br />

Alle ihre Tiere leben ganzjährig auf<br />

der grünen Wiese. Neben der Frischkost<br />

bekommen sie gentechnikfreies<br />

Futter, das die Landwirte zu einem<br />

großen Teil selbst anbauen. Die<br />

Schlachtung sowie die Weiterverarbeitung<br />

finden vor Ort in eigens dafür<br />

hergerichteten Räumen statt. Dies erspart<br />

Hähnchen und Schweinen lange<br />

Transportwege und schont gleichzeitig<br />

Umwelt ressourcen. Alles nach dem<br />

Motto: Lokal ist das neue Regional.<br />

Familie Meyer legt Wert auf Qualität<br />

statt auf Masse. Sie hält nur eine überschaubare<br />

Zahl an Tieren und verweigert<br />

sich dem Größer-Schneller-Billiger-Trend,<br />

um sowohl art gerechte<br />

Haltungsbedingungen als auch wahre<br />

Geschmackserlebnisse weiter<br />

garantieren zu können. Den Unterschied<br />

zur industriellen Produktion<br />

kann man nicht nur schmecken, sondern<br />

auch sehen. <strong>Das</strong> hochwertige<br />

Fleisch ist fest, feinfaserig und verliert<br />

beim Braten kaum Wasser. Ein deutliches<br />

Indiz dafür, dass den Tieren auf<br />

dem Klangens Hof Zeit gegeben wird,<br />

um in Ruhe zu reifen.<br />

Die Weidehähnchen <strong>–</strong> eine besonders<br />

mobile, langsamwachsende Bioland-Rasse<br />

<strong>–</strong> leben mindestens 70<br />

Tage, ehe sie gut gewürzt im Kochtopf,<br />

in der Pfanne oder im Bratenrohr<br />

landen. Seit 2019 bevölkern<br />

außerdem Duroc-Freilandschweine<br />

den Hof der Meyers. Sie sind im<br />

Durchschnitt 200 Tage auf der Weide<br />

<strong>–</strong> doppelt so lange wie ihre Artgenossen<br />

in konven tionellen Ställen.<br />

Diese Schwarzklauen schweine zeichnen<br />

sich durch eine besonders hohe<br />

Fleischqualität aus. Nur wenige Rassen<br />

haben dieses speziell marmorierte<br />

Fleisch mit intramuskulärem Fett, das<br />

es besonders saftig, zart und schmackhaft<br />

macht. Und auch hier bleiben die<br />

Meyers dem lokalen Gedanken treu:<br />

Die Tiere werden nach Bedarf vor Ort<br />

geschlachtet und weiterverarbeitet.<br />

Auch die bis zu 800 Legehennen scharren<br />

und picken den ganzen Tag nach<br />

Herzenslust auf der grünen Wiese. Ihre<br />

18 DAS GENUSS-MAGAZIN


Verkauf:<br />

Familienporträt: Die drei Kinder von Dorina und Cord Meyer unterstützen ihre Eltern im Familienbetrieb wo sie können.<br />

drei Mobilställe, in denen sie die Nächte<br />

verbringen, werden jede Woche<br />

umgestellt, sodass sie stets frisches<br />

Gras zur Verfügung haben. Dank insgesamt<br />

drei Hektar Wiese hat der Boden<br />

etwa ein Vierteljahr Zeit, sich zu regenerieren,<br />

ehe der Mobilstall wieder an<br />

dieselbe Stelle wandert. Durch diese<br />

Rotation bleibt die Grasnarbe erhalten,<br />

der Auslauf verschlammt nicht und<br />

Krankheitserreger können sich nicht<br />

vermehren. Neben dem frischen Grün<br />

erhalten auch die Legehennen gentechnikfreies<br />

Futter, das mit Oregano<br />

angereichert wird. Diese Gewürz- und<br />

Heilpflanze stärkt das Immunsystem<br />

und soll antibakteriell wirken. Jedes<br />

Tier dankt es den Meyers mit jeweils<br />

300 Eiern pro Jahr. <strong>Das</strong> Idyll ergänzen<br />

Ziegen und Alpakas, die als Wachpersonal<br />

Legehennen und Weidegockel<br />

vor Greifvögeln und Füchsen schützen.<br />

Ihre leckeren Produkte vertreiben die<br />

Meyers selbst. Den Verkaufsstand findet<br />

man mittwochs und samstags auf<br />

dem <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt sowie<br />

freitags in Sottrum. Rund um die Uhr<br />

geöffnet haben die SB-Automaten<br />

an den Standorten Klangens Hof und<br />

Bohlens Hof (Bremer Damm 2, 27367<br />

Hellwege). Neben frischen Eiern aus<br />

Mobilstallhaltung, Weidegockeln und<br />

Freilandschweinen im Ganzen oder<br />

in edlen Teilstücken gibt es hausgemachte<br />

Vollei-Nudeln sowie fertige<br />

Gerichte, die ohne Geschmacksverstärker<br />

und industrielle Zusatzstoffe<br />

auf dem Klangens Hof selbst hergestellt<br />

werden. Einen Vorrat an stärkender<br />

Hühnersuppe, Frikassee, Leberwurst,<br />

Grillfleisch oder saisonalen<br />

Köstlichkeiten wie Grünkohl, Enten<br />

und Gänse sollte man immer im Haus<br />

haben <strong>–</strong> alles schnell zubereitete und<br />

dennoch hochwertige Gerichte. Lassen<br />

Sie es sich schmecken!<br />

· mittwochs und samstags auf dem<br />

<strong>Achimer</strong> Wochenmarkt<br />

· freitags in Sottrum auf dem<br />

Parkplatz Lienworth<br />

· auf Bestellung im Dorfladen<br />

Bötersen, Dorfstraße 5<br />

· rund um die Uhr in den SB-Hofläden<br />

Klangens Hof (Höperhöfen 15,<br />

27367 Bötersen) und Bohlens Hof<br />

(Bremer Damm 2, 27367 Hellwege)<br />

In den Regioboxen finden Genießer rund um die Uhr alles,<br />

was dem Gaumen schmeckt.<br />

Cord Meyer<br />

Höperhöfen 15<br />

27367 Bötersen<br />

Telefon: 01511-40 76 323<br />

www.klangens-hof.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 19


IM EINKLANG<br />

MIT DER NATUR<br />

Weihnachtsgänse aus eigener Freilandhaltung<br />

zur Ruhe kommen<br />

Wer Wert auf naturnahe Ausritte zu<br />

Pferde legt und außerdem Lebensmittel<br />

in frischer Bio-Qualität genießen<br />

möchte, der ist bei der<br />

Familie Dubrow goldrichtig. Ihr<br />

Gut Donnerstedt liegt idyllisch am<br />

Wald rand des „Adeligen Holzes“<br />

in Thedinghausen, weitab von stark<br />

befahrenen Straßen. Hier hat sich<br />

Ulrich Dubrow bereits seit 2003<br />

dem ökologischen, streng kontrollierten<br />

Landbau verschrieben. Dabei<br />

verzichtet er konsequent auf<br />

synthetische Pflanzenschutzmittel,<br />

Kunstdünger und Gentechnik. Auf<br />

der hofeigenen Plantage gedeihen<br />

Äpfel, Birnen und Zwetschen. Zwischen<br />

den Obstbäumen futtern sich<br />

Weihnachtsgänse am frischen Gras<br />

und dem Fallobst rund.<br />

Neben den eigenen Produkten vertreibt<br />

die Familie Dubrow auf drei<br />

Wochen märkten Obst und Gemüse,<br />

Eier, Milchprodukte, Honig und<br />

verschiedene Wurstwaren aus der<br />

Region und Bio-Produkte vom Bremer<br />

Großmarkt.<br />

Eine wichtige Rolle spielen auch<br />

Pferde und Ponys auf Gut Donnerstedt.<br />

Geführte Ausritte durch<br />

den gegenüberliegenden Wald<br />

können gebucht werden und für<br />

Pferdebesitzer bietet die Familie<br />

Dubrow eine Pferdepension mit<br />

Offenstallhaltung. Dabei können jederzeit<br />

die Pferde besucht und geritten<br />

werden. Zwei Reitplätze, eine<br />

Spielwiese, große Weiden sowie ein<br />

tolles Ausreit gelände mit eigenem<br />

Wald stehen dafür zur Verfügung.<br />

Unterstände, ein Sandpaddock für<br />

stoffwechselkranke Tiere und eine<br />

beheizte Sattelkammer mit Reiterstübchen<br />

runden das Angebot ab.<br />

WOCHENMÄRKTE<br />

• Mi und Sa von 7 bis 13 Uhr auf<br />

dem Wochenmarkt in Achim<br />

vor der Marktpassage<br />

• Do 14 bis 18 Uhr auf dem<br />

Wochenmarkt Twistringen<br />

am Centralplatz<br />

• Fr 7 bis 13 Uhr auf dem<br />

Wochenmarkt Schwachhausen<br />

(Baumschulenweg)<br />

Dubrow’s Bio-Obstgut<br />

Ulrich Dubrow und<br />

Stephanie Schulz-Dubrow<br />

Gut Donnerstedt 4<br />

27321 Thedinghausen<br />

steffi@gut-donnerstedt.de<br />

www.bio-obstgut.de<br />

Auf dem <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt<br />

20 DAS GENUSS-MAGAZIN


GARTENBAUBETRIEB<br />

WURTHMANN<br />

Da blüht Ihnen was<br />

Von farbenprächtigen<br />

Blumenampeln bis zur<br />

herbstlichen Heide, vom Basilikum<br />

bis zu den Minzen, ob junge<br />

Salat- und Erdbeerpflanzen oder<br />

Schnittblumen, Sträuße und jahreszeitliche<br />

Gestecke <strong>–</strong> der Gartenbaubetrieb<br />

Wurthmann bietet eine<br />

große Auswahl an unterschiedlichsten<br />

Blumen, Pflanzen und Blumenarrangements<br />

zu jeder Jahreszeit.<br />

Der familiengeführte Produktionsbetrieb<br />

zieht auf knapp 3 ha Gemüsepflanzen,<br />

Kräuter und Blumen für<br />

den Endverbraucher und Handel.<br />

Die große Freilandfläche, zwei Glashäuser<br />

und 13 Folientunnel bieten<br />

beste Voraussetzungen, um jeder<br />

Pflanze ein optimales Wachstumsklima<br />

zu schaffen. Gurken, Tomaten,<br />

Salate, Paprika, Mangold und über<br />

40 weitere Gemüsesorten werden<br />

vorgezogen und können als Jungpflanzen<br />

in jede Gartenecke, Balkon<br />

oder Terrasse gesetzt werden.<br />

Über 50 Küchen- und Gewürzkräuter<br />

sowie Blühpflanzen und Schnittblumen<br />

ergänzen das Sortiment.<br />

Verkauft wird an beiden Markttagen<br />

in Achim, in Wechold direkt ab Hof<br />

und auf dem Bremer Großmarkt.<br />

Ergänzt wird das Sortiment durch<br />

gebundene Blumensträuße, Pflanzschalen<br />

und Gestecke, die jeweils<br />

passend zur Saison liebevoll mit<br />

entsprechenden Dekorationsartikeln<br />

arrangiert werden.<br />

Die Pflanzen der Familie Wurthmann<br />

werden bei der Aufzucht stets fachgerecht<br />

gehegt und gepflegt. Alle<br />

Pflanzen der Wurth manns sind<br />

äußerst robust, wurzelreich und<br />

blühfreudig. Dies sind beste Voraussetzungen<br />

für die Kunden, um<br />

sich lange Zeit an ihnen erfreuen<br />

zu können. Die Qualität vom Profi<br />

spricht eben für sich.<br />

Und ganz nebenbei gibt es so manche<br />

Tipps und Tricks der Pflanzenkenner<br />

gratis mit auf den Weg nach<br />

Hause.<br />

Gartenbaubetrieb Wurthmann<br />

Uwe Wurthmann<br />

Wechold 31<br />

27318 Hilgermissen<br />

04255-386 oder 0174-39 77 348<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 21


Kurze Wege,<br />

alles vor Ort<br />

Foto: Björn Hake<br />

Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute doch so nahe<br />

liegt? Ob Obst und Gemüse, Fisch,<br />

Fleisch und Feinkost, Blumen, Brot<br />

oder Brötchen: Achim hat auf dem<br />

Wochenmarkt, im Fachhandel sowie<br />

in den Supermärkten alles<br />

zu bieten, was das Herz begehrt.<br />

Gleichzeitig pflegen Sie beim Einkauf<br />

auf dem eigenen „Kiez“ zwischenmenschliche<br />

Kontakte, halten<br />

mal hier und mal da einen kleinen<br />

Schnack, bekommen den einen<br />

oder anderen Rezepttipp von den<br />

Profis und werden überdies bestens<br />

darüber informiert, was bei Ihnen<br />

um die Ecke so los ist.<br />

22 DAS GENUSS-MAGAZIN


EINKAUFSMÖGLICHKEITEN<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 23


Foto: Björn Hake<br />

WILLKOMMEN<br />

AUF DEM MARKT<br />

Naturlich. Frisch. <strong>Das</strong> trifft sich gut.<br />

Der <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt ist mit<br />

mehr als vierzig Ständen einer der<br />

größten und beliebtesten Märkte<br />

der Region. <strong>Das</strong> Motto „Natürlich.<br />

Frisch. <strong>Das</strong> trifft sich gut.“ spiegelt<br />

zugleich die wichtige Funktion des<br />

Marktes als Treffpunkt und Kommunikationszentrum<br />

wider, und das an<br />

jedem Mittwoch von 7 bis 13 Uhr<br />

sowie samstags von 7 bis 13.30 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> vielfältige Warenangebot deckt<br />

den Bedarf an gesunden Lebensmitteln.<br />

So gibt es viele Obst- und<br />

Gemüsestände, Käse, Honig, verschiedenste<br />

Fleisch-, Fisch- und<br />

Räucherwaren, Kuchen, Brot und<br />

Brötchen, die traditionell in Holzoder<br />

Steinbacköfen gebacken<br />

werden, aber auch saisonale Angebote<br />

wie Spargel und andere <strong>Spezialität</strong>en,<br />

z.B. Marmeladen, Gewürze<br />

oder Delikatessen aus dem<br />

Mittelmeerraum. Nirgendwo ist die<br />

Auswahl an biologisch und regional<br />

erzeugten Lebensmitteln größer als<br />

auf dem <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch<br />

Schnittblumen, Beet-, Balkon- und<br />

Gemüsepflanzen, die zum Teil in eigenen<br />

Gärtnereien produziert werden,<br />

sowie Kleidung und Taschen<br />

aus nah und fern. Schon „Kult“ ist<br />

der heiße Kaffee sowie die frisch<br />

gegrillte Bratwurst zum Abschluss<br />

eines gelungenen Marktbesuches.


Baumschule<br />

Müller<br />

My best<br />

way of fruits<br />

Roßschlachterei<br />

Langnau<br />

Obsthof<br />

Reyer<br />

Gartenbaubetrieb<br />

Wurthmann<br />

Brotmanufaktur<br />

Stadtländer<br />

Spargel<br />

Oldenburg<br />

Landschlachterei<br />

Wolters<br />

Meeresdelikatessen<br />

Leineweber<br />

Arnd<br />

Quast<br />

Arndt<br />

& Holste<br />

GbR<br />

Die<br />

Ziegerei<br />

Schmitt


Blumen<br />

Tewes<br />

Friedrich<br />

Wulfers<br />

Spargel<br />

<strong>Achimer</strong><br />

Mühlengrill<br />

Diethelm<br />

Grashoff<br />

Steinbachs<br />

Kult Kaffee<br />

Hof<br />

Schröder<br />

Sockeria<br />

Balbasus<br />

Umar<br />

Hayat<br />

Biofleisch<br />

Claus<br />

Gribbohm<br />

Kleidung<br />

Igbal<br />

Dubrow`s<br />

Bio-Obstgut<br />

EO`s<br />

Kräuter<br />

& Gewürze


DeBoer Bio<br />

Schnittkäse<br />

Geflügelhof<br />

Hesselfeld<br />

Steinofenspezialitäten<br />

Niepels<br />

Ali<br />

Hamze<br />

Olive<br />

Company<br />

Steinofen<br />

Backstube<br />

Hollen<br />

Landschlachterei<br />

Wolkenhauer<br />

Hof<br />

Walletal<br />

Südländische<br />

Feinkost<br />

El-Charif<br />

Fürst<br />

<strong>Spezialität</strong>en<br />

Alfons<br />

Oude Nijhuis<br />

Fisch<br />

Wrede


Oliven-Theke<br />

Bayramoglu<br />

Gärtnerei<br />

Hahn<br />

Gemüse<br />

Benibil<br />

Cordes<br />

& Kraft Gbr<br />

Blumen<br />

Helmut<br />

Holzofen<br />

bäckerei<br />

Ripken<br />

Klangens<br />

Hof<br />

Parkplätze in Achim (Auswahl)<br />

P1: Parkplatz Clüverhaus<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>18 Uhr<br />

• 3 Stunden kostenlos mit Parkscheibe<br />

P2: Parkplatz Marktpassage (Tiefgarage)<br />

• Mo.<strong>–</strong>Sa. 6:30<strong>–</strong>22 Uhr<br />

• 1 Stunde kostenlos nur bei Einkauf in der<br />

Passage, mit Parkticket<br />

P3: Parkplatz KASCH<br />

• Kostenlos<br />

P4: Parkplatz Asmusstraße<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>18 Uhr und Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr<br />

• 2 Stunden kostenlos mit Parkscheibe<br />

P5: Parkplatz <strong>Achimer</strong> Brückenstraße vorn<br />

• Mo.<strong>–</strong> Fr. 8<strong>–</strong>16 Uhr, Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr<br />

• 3 Stunden kostenlos mit Parkscheibe<br />

P5: Parkplatz <strong>Achimer</strong> Brückenstraße hinten<br />

• Mi.+Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr 3 Stunden kostenlos<br />

mit Parkscheibe, sonst ohne zeitliche<br />

Begrenzung<br />

P6: Parkplatz Anspacherstraße<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>18 Uhr, Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr,<br />

2 Stunden kostenlos<br />

mit Parkscheibe (klein)<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>16 Uhr, Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr,<br />

3 Stunden kostenlos<br />

mit Parkscheibe (groß)<br />

P7: Parkplatz Am Marktplatz<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>16 Uhr, Sa. 8<strong>–</strong>14 Uhr,<br />

15 Minuten mit der „Brötchentaste“<br />

kostenlos, nur mit Parkticket<br />

P8: Parkplatz Am Schmiedeberg<br />

• Mo.<strong>–</strong>Fr. 8<strong>–</strong>18 Uhr<br />

• 1 Stunde kostenlos mit Parkscheibe


Produkt Name Mi Sa<br />

Brotmanufaktur Stadtländer • •<br />

Holzofenbäckerei Ripken •<br />

Steinofen Backstube Hollen • •<br />

An der Eisenbahn<br />

Steinofen <strong>Spezialität</strong>en Niepels • •<br />

Biofleisch Claus Gribbohm •<br />

Diethelm Grashoff •<br />

Eisenbahn<br />

Fürst <strong>Spezialität</strong>en • •<br />

Geflügelhof Hesselfeld • •<br />

Klangens Hof • •<br />

Landschlachterei Wolkenhauer • •<br />

P6<br />

Landschlachterei Wolters • •<br />

Roßschlachterei Langnau •<br />

P1<br />

<strong>Achimer</strong> Brückenstraße<br />

P5<br />

Asmusstraße<br />

P4<br />

Fisch Wrede • •<br />

Meeresdelikatessen Leineweber • •<br />

Alfons Oude Nijhuis • •<br />

De Boer Bio- Schnittkäse •<br />

Die Ziegerei Schmitt (14 tägig) •<br />

Arnd Quast • •<br />

Arndt & Holste GbR • •<br />

Biohof Reyer • •<br />

Cordes & Kraft Gbr • •<br />

Dubrow`s Bio-Obstgut • •<br />

P8<br />

EO`s Kräuter & Gewürze (14 tägig) •<br />

Gemüse Benibil • •<br />

Am Schmiedeberg<br />

Am Marktplatz<br />

Hof Schröder • •<br />

Der Markt<br />

P2<br />

P7<br />

➔<br />

P3<br />

Spargel Oldenburg (saisonal) • •<br />

My best way of fruits •<br />

Walletal • •<br />

Wulfers Spargel (saisonal) • •<br />

Olive Company (Sa. unregelmäßig) • •<br />

Oliven-Theke Bayramoglu • •<br />

Südländische Feinkost El-Charif • •<br />

Obernstraße<br />

Baumschule Müller • •<br />

Blumen Helmut • •<br />

Blumen Tewes • •<br />

Gartenbaubetrieb Wurthmann • •<br />

Gärtnerei Hahn • •<br />

Ali Hamze •<br />

Kleidung Igbal • •<br />

Sockeria Balbasus (Sa. unregelm.) • •<br />

Umar Hayat (unregelmäßig) •<br />

<strong>Achimer</strong> Mühlengrill • •<br />

Steinbachs Kult Kaffee • •


BROTMANUFAKTUR STADTLÄNDER<br />

Zeit fur bestes Brot<br />

Seit 1892 liebt und lebt die Familie<br />

Stadtländer die Kunst des Brotbackens.<br />

Im Stammhaus in der Walsroder<br />

Quintusstraße wird seit über<br />

125 Jahren in der Nacht abgewogen,<br />

gemischt, gerührt, geknetet und gebacken.<br />

„Diese Backkunst macht uns stolz,<br />

seit Beginn an wird unser Natursauerteig<br />

jeden Tag frisch angesetzt“,<br />

erklärt Andreas Stadtländer, der den<br />

Familien betrieb in vierter Genera tion<br />

führt. Sein Geheimnis: „Wir lieben<br />

unsere Produkte, aber wir sind auch<br />

überzeugt, dass Liebe allein kein besonderes<br />

Brot macht. Deshalb legen<br />

wir unser Augenmerk auf die Herstellung<br />

und Herkunft unserer Rohstoffe<br />

und geben unseren Teigen ausreichend<br />

Ruhe zum Reifen.“<br />

Entscheidend ist die Qualität der<br />

Grundzutaten Mehl, Salz und Wasser.<br />

Die Bäcker aus Leidenschaft verwenden<br />

nur Gloria Korngut Mehl, das aus<br />

norddeutschem Getreide in der Hamburger<br />

Mühle vermahlen wird. Es enthält<br />

aufgrund der Vorreinigung weniger<br />

Schad­ und Bitterstoffe, nimmt<br />

Wasser schneller auf, schmeckt besser<br />

und ist allgemein bekömmlicher. <strong>Das</strong><br />

Salz stammt aus der letzten Pfannensaline<br />

Europas, der Luisenhall in Göttingen.<br />

<strong>Das</strong> Luisenhaller Tiefensalz<br />

wird aus einer Sole gewonnen, die<br />

sich aus einem vor 250 Millionen Jahren<br />

ausgetrockneten Ozean gebildet<br />

hat. Dadurch ist es so rein und wertvoll.<br />

Dank der jahrhundertealten traditionellen<br />

Salzgewinnung behält es die<br />

natürlichen Mineralien und Spurenelemente,<br />

um so den Stadtländer­Produkten<br />

die letzte Würze zu verleihen.<br />

Außerdem besteht der Brotteig der<br />

Manufaktur aus bis zu 40 % belebtem<br />

Granderwasser, das ein besseres<br />

Quellverhalten zeigt und eine elastischere<br />

Teigstruktur ergibt.<br />

Die Familie Stadtländer lebt ihre Tradition.<br />

Mit Yanneck­Bo steht bereits die<br />

fünfte Generation in den Startlöchern:<br />

„Wenn man schon mit vier Jahren in<br />

eigens angefertigter Bäckerjacke (die<br />

bereits von der vierten Generation getragen<br />

wird) mehr Zeit in der Backstube<br />

als im Sandkasten verbringt, ist klar,<br />

hier sind Ziele gesteckt. Die Faszina­<br />

tion und der Spaß, aus einfachsten<br />

Zutaten wie Mehl, Wasser und Salz<br />

ein Genussmittel zu erschaffen, machten<br />

aus mir den, der ich jetzt bin:<br />

Bäckermeister aus Liebe.“ Und auch<br />

sein Vater Andreas ist mit ganzem<br />

Herzen dabei. Er entschied sich, eine<br />

Ausbildung zum Brotsommelier zu<br />

machen: „Meine Erfahrung mit noch<br />

mehr Wissen zu vereinen inspiriert<br />

mich immer wieder. Unsere Brote<br />

haben ihren Ursprung, sie sind verwurzelt<br />

mit unserer Region, mit unseren<br />

Geschichten, unserer Familie. Sie<br />

schmecken nach der anmutigen Heide,<br />

nach dem rauen Moor und den<br />

Auen unserer Landschaft. Sie sind<br />

etwas Besonderes.“ <strong>Das</strong> schmeckt<br />

man in jedem Bissen, ob Hägerdorn<br />

Brot, Rieder Knüppel, Moorkante,<br />

Seever Semmel oder Beeker Kante.<br />

Die Verkaufswagen der Brotmanufaktur<br />

Stadtländer fahren mittwochs und<br />

samstags über Stadt und Land zum<br />

<strong>Achimer</strong> Wochenmarkt. Frisch vor<br />

Ort zubereitete Flammkuchen liefert<br />

der betriebseigene Foodtruck, der für<br />

Events und Feiern gemietet werden<br />

kann <strong>–</strong> eine originelle und vor allem<br />

leckere Gaumenfreude.<br />

Familie Stadtländer legt ihr Augenmerk<br />

auf das Machen, auf das Probieren,<br />

auf das Vollenden <strong>–</strong> auf das beste<br />

Brot. Jeden Tag.<br />

Brotmanufaktur Stadtländer<br />

Andreas Stadtländer<br />

Quintusstraße 31<br />

29664 Walsrode<br />

Telefon: 05161 58 39<br />

www.brotmanufaktur­stadtlaender.de<br />

info@brotmanufaktur­stadtlaender.de<br />

30 DAS GENUSS-MAGAZIN


„Es gibt für uns nichts<br />

Schöneres als in die<br />

Gesichter zufriedener<br />

Kunden zu blicken.“<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 31


32 DAS GENUSS-MAGAZIN


BLUMEN<br />

HELMUT<br />

Ohne Blumen geht hier keiner nach Hause!<br />

Ein echtes Original auf dem <strong>Achimer</strong><br />

Wochenmarkt ist der Stand von Helmut<br />

Assing, den er mit der Floristin<br />

Yvonne Pienschke und seinem Team<br />

seit vielen Jahren führt.<br />

Hier werden mit Spaß am Verkaufen,<br />

Liebe zu den Blumen, Empathie und<br />

Freude an dem Wiedersehen der<br />

<strong>Achimer</strong> Kunden zu jeder Jahreszeit<br />

entsprechende Schnittblumen,<br />

Gartenpflanzen, fertig bepflanzte<br />

Blumenkörbe und schöne, individuell<br />

gebundene Blumensträuße an<br />

Mann und Frau gebracht. Denn eins<br />

ist klar: Blumen sind Luxus, aber sie<br />

bringen so viel Lebensfreude, Gespür<br />

für den Wandel der Jahreszeiten<br />

und ein Stück unserer Wohnkultur<br />

in unser Leben, und das können<br />

Helmut, Yvonne und Co. bestens<br />

vermitteln.<br />

Bei der Wahl der passenden Blumen<br />

stehen Helmut Assing und<br />

sein Team gern beratend zur Seite.<br />

Transparenz über Herkunft und<br />

Lieferwege der Schnittblumen und<br />

Pflanzen ist ihnen wichtig. So werden<br />

alle Pflanzen direkt aus Gärtnereien<br />

bezogen und viele saisonale<br />

Blumen wie Astern, Sonnenblumen<br />

oder Pfingstrosen haben nur kurze<br />

Wege hinter sich. Dabei achtet<br />

Blumen Helmut auf fair gehandelte<br />

und möglichst wenig gespritzte<br />

Ware. Hier sieht man sich gern <strong>–</strong><br />

mittwochs und samstags auf dem<br />

<strong>Achimer</strong> Wochenmarkt.<br />

Blumen Helmut<br />

Helmut Assing<br />

Pflanzenvertriebs GmbH<br />

27243 Harpstedt<br />

Telefon: 0173-92 20 76 9<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 33


OUDE<br />

NIJHUIS<br />

Der holländische<br />

Käsespezialist<br />

aus Achim<br />

DE KAASBOER<br />

Feinkost und mehr<br />

Wussten Sie, dass hinter Alfons<br />

oude Nijhuis eine ganze Käsedynastie<br />

steckt? Seit 27 Jahren verkauft<br />

Alfons mit seinen Söhnen Kevin und<br />

Nick und 4-köpfigem Team über 300<br />

verschiedene Käsesorten aus Kuh-,<br />

Ziegen-, Schafs- und Büffelmilch<br />

auf zehn verschiedenen Wochenmärkten<br />

in Bremen, Achim, Verden,<br />

Walsrode, Nienburg und Visselhövede.<br />

Drei Verkaufswagen sind von Dienstag<br />

bis Samstag auf Tour.<br />

Übernommen hat Alfons die Leidenschaft<br />

für Käse von seinem<br />

holländischen Schwiegervater, der<br />

zeit lebens in den Niederlanden zunächst<br />

mit Keksen und Lakritz, dann<br />

mit Käsewagen unterwegs war.<br />

Sohn und die beiden Schwiegersöhne<br />

übernahmen das Geschäft,<br />

teilten sich auf und wechselten ins<br />

deutsche Nachbarland.<br />

Wer nun denkt, dass vorwiegend<br />

holländischer Käse verkauft wird,<br />

der irrt: Die Mehrzahl der Käse<br />

kommt aus kleinen Käsereien in<br />

Frankreich, Österreich, Spanien,<br />

Italien, der Schweiz und dem Allgäu.<br />

Aus Holland stammt allerbester<br />

Gouda, wobei dieser bei<br />

Alfons so variantenreich ist, dass<br />

man gar nicht auf den Gedanken<br />

kommt, dass es alles Gouda ist,<br />

denn es gibt ihn in unterschiedlichsten<br />

Reifestufen, mit Kräutern,<br />

als Graaskaas aus erster Weidemilch<br />

und anderen Spielarten.<br />

Verschiedene Pilzkulturen und Veredelungen<br />

mit Kräutern, Nüssen,<br />

gewürzte Salzsude, Blüten, Pfeffer,<br />

Rotwein, sogar Trüffel und vieles<br />

mehr sorgen für eine unendliche<br />

Vielfalt in der großen weiten Käsewelt.<br />

Die breite Produktpalette umfasst<br />

Hart-, Schnitt-, Weich- und Bergkäse<br />

sowie verschiedenste Frischkäserezepte,<br />

die Irene oude Nijhuis zubereitet.<br />

Sie sorgt auch dafür, dass<br />

die Verkaufswagen optisch stets<br />

appetitlich präsentiert werden.<br />

Ergänzt wird das Angebot durch<br />

Milchprodukte der Asendorfer Molkerei<br />

wie Joghurt, Schlagsahne und<br />

Sahne-Schichtkäse, holländische<br />

Käse knabbereien, Dipp-Saucen<br />

und Marmeladen aus dem Allgäu.<br />

Wer neben der Regionalität auch<br />

Wert auf Bio legt, wird ebenso beim<br />

Kaasboer fündig. <strong>Das</strong> Sortiment<br />

wächst stetig und hält wöchentlich<br />

neue Sorten bereit.<br />

Über den eigenen Online-Shop<br />

und Lieferdienst können sich die<br />

<strong>Achimer</strong> jenseits der Markttage mit<br />

dem umfangreichen <strong>Spezialität</strong>en<br />

der Familie oude Nijhuis versorgen.<br />

De Kaasboer <strong>–</strong> Feinkost und mehr<br />

Alfons oude Nijhuis<br />

Bgm.-Wülbers-Straße 2<br />

28832 Achim<br />

www.feinkost-und-mehr.de<br />

34 DAS GENUSS-MAGAZIN


Wir stehen für<br />

Qualität - bei uns<br />

schmeckt man Meer !<br />

Acht Meter Tresen und über 70 wöchentlich<br />

wie saisonal wechselnde<br />

Produkte <strong>–</strong> der Fischwagen von Marvin<br />

Gottschlich und Marcel Nöhring<br />

ist ein Paradies für Genießer von<br />

Neptuns <strong>Spezialität</strong>en oder einfach<br />

für jeden, der sich gesund, bewusst<br />

und nachhaltig ernähren möchte.<br />

Die beiden in Bremerhaven geborenen<br />

Küstenjungs haben 2018 ihre<br />

Leidenschaft für Fisch und Meeresfrüchte<br />

zum Beruf gemacht, den<br />

traditionellen Fischhandel von der<br />

Familie Wrede übernommen und<br />

so konnte im Mai 2020 das 45jährige<br />

Marktjubiläum auf dem <strong>Achimer</strong><br />

Wochenmarkt gefeiert werden.<br />

<strong>Das</strong> Sortiment umfasst frische Süßund<br />

Salzwasserfische, ausgenommen<br />

im Stück oder filetiert, Räucherfische,<br />

Tintenfische, Schalentiere<br />

wie Muscheln, Garnelen, Taschenkrebse<br />

oder Hummer, vielfältige,<br />

hausgemachte Salate und Soßen,<br />

heiße und kalte Fischfrikadellen sowie<br />

Backfisch.<br />

Auf Frische, konstante Qualität und<br />

Service legen die beiden Fischhändler<br />

großen Wert. Sämtlicher<br />

Wildfang trägt das MSC-Gütesiegel<br />

für nachhaltige Fischerei, die<br />

Zuchtsorten wie Aale, Forelle und<br />

Lachs stammen aus ausgewählten<br />

Quellen, ebenso wie der Räucherfisch,<br />

der exklusiv von einer kleinen<br />

Räucherei geliefert wird. <strong>Das</strong> Beispiel<br />

des beliebten Lachs verdeutlicht<br />

das Qualitätsversprechen: Im<br />

Angebot sind kanadischer Wildlachs<br />

und Zuchtlachs mit dem Label<br />

Rouge, das vergleichbare Standards<br />

wie Bio-Siegel erfüllt, und es gibt<br />

Lachs aus einem irischen Bio-Zuchtbetrieb,<br />

der durch die Fütterung mit<br />

Fischmehl einen besonders hohen<br />

Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren<br />

enthält.<br />

Der Tag beginnt um 3 Uhr morgens,<br />

dann wird frisch auf dem Großmarkt<br />

eingekauft. So reichen für die Vorbestellung<br />

gängiger Sorten 12 bis<br />

24 Stunden, <strong>Spezialität</strong>en können<br />

3 bis 4 Tage im Voraus telefonisch<br />

oder per Mail bestellt werden. Am<br />

Stand verkaufen Marcel Nöhring<br />

und Marvin Gottschlich mit Herz<br />

und Seele, nehmen Fische aus, entgräten,<br />

entschuppen, filetieren, portionieren,<br />

geben Tipps für Lagerung<br />

und die perfekte Zubereitung, und<br />

einen netten Spruch gibt‘s gratis mit<br />

auf den Weg.<br />

Fisch Wrede GmbH<br />

27580 Bremerhaven<br />

Siebenbergensweg 25<br />

Telefon: 0162 8628736<br />

www.mm­fischfeinkost.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Marvin Gottschlich, Marcel Nöhring<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 35


MEERESDELIKATESSEN LEINEWEBER<br />

Natürlich in bester Qualität und Frische<br />

Marcus Leineweber und seine Mitarbeiter<br />

von Meeresdelikatessen<br />

Leineweber legen großen Wert auf<br />

eine ausführliche und kompetente<br />

Kundenberatung. „Frischer Fisch<br />

glänzt und muss fest sein. Er sollte<br />

nach Meerwasser riechen und die<br />

Kiemen sind im Idealfall rot. Eine<br />

Forelle aus dem Zuchtteich kann<br />

nicht nach Meer riechen“, so der<br />

Fischhändler aus Hollen bei Beverstedt.<br />

Seit 2002 verkauft er seine<br />

Ware auf dem <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt.<br />

2008 übernahm er das Familienunternehmen,<br />

ist aber bereits<br />

seit 1990 dabei.<br />

Die Meeresdelikatessen werden<br />

täglich frisch auf dem Bremerhavener<br />

Großmarkt gekauft und direkt<br />

zu den Händlern geliefert. „Dort<br />

entscheidet unser Filetierer Werner<br />

Janßen, ob wir den Fisch annehmen.<br />

Dem Achtzigjährigen brauche<br />

ich nichts zu erzählen, der erzählt<br />

mir noch was. Wenn die Qualität<br />

nicht stimmt, nehmen wir nicht an.<br />

In der Regel ist mein Fisch höchstens<br />

einen Tag alt, wenn er auf dem<br />

Markt liegt. Nach drei Tagen muss<br />

er weg“, so Leineweber. Der Seelachs<br />

wird zum Beispiel vor Dänemark<br />

oder Norwegen gefangen<br />

und bereits auf dem Schiff ausgenommen,<br />

der Rotbarsch stammt<br />

aus isländischen oder norwegischen<br />

Gewässern und wird als Rundfisch<br />

geliefert, also unverarbeitet mit Innereien.<br />

Neben Frischfisch geht auch viel<br />

geräuchert über den Tresen, darunter<br />

Forellen, Makrelen, Aale und<br />

Hering. Marcus Leineweber arbeitet<br />

nur mit kleinen, inhabergeführten<br />

Betrieben zusammen, bei denen er<br />

Mitspracherecht in der Herstellung<br />

hat. „In meinen Heringssalaten ist<br />

50<strong>–</strong>60 % Hering drin. Laut Gesetz<br />

müssen mindestens 50 % Hering<br />

enthalten sein, viele größere Händler<br />

nehmen jedoch deutlich weniger.<br />

Diesen Qualitätsunterschied<br />

schmeckt man.“<br />

Meeresdelikatessen Leineweber<br />

Marcus Leineweber<br />

Schuldamm 6<br />

27616 Beverstedt-Hollen<br />

Bestellungen unter:<br />

04748-77 02 oder 0171-4 23 96 23<br />

36 DAS GENUSS-MAGAZIN


RIPKEN<br />

HOLZOFENBÄCKEREI<br />

Backen mit<br />

Leidenschaft?<br />

Aber natürlich!<br />

Jeden Mittwoch zieht der köstliche<br />

Duft von frischem Brot über den<br />

<strong>Achimer</strong> Woche nmarkt, wenn die<br />

Mitarbeiter der Bäckerei Ripken<br />

ihre Waren aus dem Holzofen präsentieren.<br />

Und auch wer es nicht<br />

zum Markt schafft, muss auf sein<br />

Lieblingsbrot nicht verzichten. Gut<br />

verpackt wird es über den Ripken<br />

Online-Shop direkt nach Hause geliefert,<br />

wandert dort für wenige Minuten<br />

in den häuslichen Ofen und<br />

kann noch warm verzehrt werden.<br />

Vollwertige Brote, krosse Brötchen<br />

und kernige Wecken, Ciabatta,<br />

Baguettes und Fladenbrote, Rosinenstuten,<br />

Croissants und Schokobeißer<br />

<strong>–</strong> es dauert seine Zeit, bis<br />

man das gesamte leckere Sortiment<br />

der Bäckerei Ripken probiert<br />

und seine persönlichen Favoriten<br />

auserkoren hat. Aber gut Ding will<br />

Weile haben.<br />

Dies gilt ebenso für die Herstellung<br />

der Backwaren. <strong>Das</strong> familiengeführte<br />

Unternehmen aus Augustfehn<br />

pflegt bereits in vierter Generation<br />

echte handwerkliche<br />

Backtradition der Spitzenklasse. Dabei<br />

haben sich die Ripkens einem<br />

selbst auferlegten Reinheitsgebot<br />

verschrieben: Für ihre<br />

Produkte verwenden sie ausschließlich<br />

natürliche Zutaten<br />

regionaler Lieferanten, darunter<br />

norddeutsches Getreide, Auricher<br />

Freilandeier und Milch vom Hof<br />

Meinen. Selbst hergestellte Natursauerteige<br />

und lange Teigreifezeiten<br />

sorgen zudem für besseren<br />

Geschmack und längere Frischhaltung.<br />

Seit über einhundert Jahren backt<br />

Ripken ausschließlich nach hauseigenen<br />

Rezepturen ohne angekaufte<br />

Teigrohlinge oder chemischsynthetische<br />

Backhilfsmittel wie<br />

Teigsäuerungsmittel, Schimmelverhüter,<br />

künstliche Farbstoffe oder<br />

synthetische Emulgatoren.<br />

T<br />

TA<br />

AT<br />

BESTE ZUTA<br />

ATEN<br />

BESTER GESCHMACK<br />

Familie Ripken steht für 100 %<br />

naturbelassene Rohstoffe<br />

und 100 % eigene Backwarenherstellung.<br />

Dies garantiert<br />

bestmögliche Qualität.<br />

Holzofenbäckerei Ripken GmbH<br />

Jörg Ripken<br />

Tiegelstraße 1<br />

26689 Augustfehn<br />

Telefon: 04489-40 56 90<br />

www.baeckerei-ripken.de<br />

info@baeckerei-ripken.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 37


LANDSCHLACHTEREI WOLTERS<br />

Qualität und Frische mit Familientradition<br />

Sonntag Morgen, 11.30 Uhr. Die<br />

Sonne lacht vom Himmel und es<br />

kommen spontan Freunde vorbei.<br />

Gut, dass es den 24h-Shop der Landschlachterei<br />

Wolters in Martfeld-<br />

Loge gibt. Der professionelle Kühlautomat<br />

vor der Schlachterei bietet<br />

frische Bratwürste, marinierte<br />

Nackensteaks, leckere Salate, verschiedene<br />

Eintöpfe, Hausmacherspezialitäten<br />

wie Sülze, Leberwurst<br />

und gekochtes Mett, Rinderrouladen,<br />

Frikadellen mit Senf, aber auch<br />

nach Saison Knipp, Kochwürste und<br />

Fleischpinkel.<br />

Seit 60 Jahren und bereits in dritter<br />

Generation stellt die Schlachterei<br />

Wolters bestes Fleisch und leckere<br />

Wurstspezialitäten her. Strohschwei-<br />

ne und Schafe stammen aus der<br />

eigenen Aufzucht, Rinder werden<br />

von benachbarten Bauern angekauft,<br />

selbstverständlich alles mit<br />

Herkunftsnachweis.<br />

Die Landschlachterei Wolters gehört<br />

noch zu den wenigen Betrieben,<br />

die selbst schlachten. Ganz nach<br />

dem Motto „Klasse statt Masse“<br />

haben die Tiere nur einen kurzen<br />

Gang über den Hof, der den letzten<br />

Weg so stressfrei wie möglich<br />

gestaltet. Nach bewährter Tradition<br />

werden Fleischstücke zugeschnitten,<br />

wird gewürzt, gepökelt und<br />

geräuchert.<br />

38 DAS GENUSS-MAGAZIN


Die frische Ware und dazu beste<br />

Beratung der Fleischermeister<br />

und Fleischereifachverkäufer erhalten<br />

die Kunden mittwochs, freitags<br />

und samstags direkt im Laden sowie<br />

auf den verschiedenen Wochenmärkten<br />

im Umkreis, wie mittwochs<br />

und samstags in Achim. Hier gibt es<br />

auch besondere <strong>Spezialität</strong>en wie<br />

Rumpsteaks oder Entrecôte vom<br />

Rind aus dem Dry Age Schrank.<br />

Landschlachterei Wolters<br />

Oliver Wolters<br />

Hoyaer Straße 16<br />

27327 Martfeld<br />

Telefon: 04255-355<br />

www.landschlachterei-wolters.de<br />

Für bewussten und verantwortungsvollen<br />

Fleischkonsum ist man bei<br />

Wolters an der richtigen Adresse.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 39


DER BLUMENLADEN<br />

Die besten Blumen gibt es bei Hartmann`s!<br />

Der Blumenladen der Brüder Kai<br />

und Jan Hartmann steht für Qualität,<br />

Serivce und kreative Ideen.<br />

Ob Hochzeitsfloristik, Tischdekorationen<br />

oder Trauer- und Gedenkfloristik:<br />

Die netten Floristinnen<br />

sorgen für blumige Arrangements,<br />

die immer gut ankommen, sei es,<br />

man möchte sie verschenken oder<br />

sich selber eine Freude bereiten.<br />

Neben der größten Auswahl an<br />

Schnittblumen bietet das Team blühende<br />

Zimmerpflanzen für die Fensterbank,<br />

dekorative Grünpflanzen<br />

von mini bis zimmerhoch und ausgewählte<br />

Blühund<br />

Grünpflanzen für Balkon, Terrasse<br />

oder Garten an. Eine Spezialiät<br />

sind zweifelsohne die Orchideen im<br />

Blumenladen Hartmann, die es in<br />

großer Auswahl und bester Qualität<br />

gibt. Übertöpfe, Körbe, Gläser,<br />

Vasen, Kränze und viele trendige<br />

Deko-Artikel komplettieren das<br />

Angebot. <strong>Das</strong> Besondere am Blumenladen<br />

ist, dass Kai Hartmann<br />

selber zu den Veilings nach Holland<br />

fährt. So bekommt er von den<br />

größten Versteigerungen der Welt<br />

die besten Blumen von den renommiertesten<br />

Züchtern. Durch den Direkteinkauf,<br />

den Transport mit dem<br />

eigenen LKW und Kühlräume in<br />

jedem Laden sind die Blumen und<br />

Pflanzen jederzeit optimal temperiert<br />

und mit Wasser versorgt. Diese<br />

Mühe zahlt sich aus, so dass sich<br />

die Kunden über eine längere Haltbarkeit<br />

der Blumensträuße freuen<br />

können. Jan Hartmann betreut<br />

den Bereich der Hydrokulturen und<br />

bietet einen Pflegeservice für Büropflanzen<br />

der Firmenkunden an.<br />

Gemeinsam mit ihren Floristinnen<br />

erfüllen sie in Achim, Oyten und<br />

Verden jeden Blumenwunsch und<br />

liefern im gesamten Kreisgebiet<br />

und angrenzenden Stadtteilen von<br />

Bremen.<br />

Schenken Sie (sich) Blumen - zu<br />

jedem Anlass, regelmäßig per Blumenabo<br />

oder einfach nur so!<br />

40 DAS GENUSS-MAGAZIN<br />

Der Blumenladen<br />

Jan & Kai Hartmann GbR<br />

Obernstraße 4<br />

28832 Achim<br />

Telefon 04202 82 780<br />

der-blumenladen-hartmann.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr<br />

Sa 9-13 Uhr, So 10-12 Uhr<br />

Parkplätze am Eingang Paulsberg


BIOFLEISCH<br />

CLAUS GRIBBOHM<br />

Vielfalt in bester Bio-Qualität<br />

Biofleisch<br />

Claus Gribbohm<br />

Am Sportplatz 14<br />

27337 Intschede<br />

0163-6025271<br />

DE-ÖKO-034<br />

Ob Rind, Schwein oder Geflügel <strong>–</strong><br />

Claus Gribbohm bietet eine große<br />

Vielfalt an regional erzeugten<br />

Fleisch- und Wurstwaren für den<br />

bewussten Genießer, darunter auch<br />

hiesige Heidschnucken, eine echte<br />

<strong>Achimer</strong> <strong>Spezialität</strong>.<br />

Dabei führt er ausschließlich Produkte<br />

mit anerkanntem Qualitätssiegel<br />

wie Demeter oder Bioland.<br />

„Ich kenne jeden Betrieb persönlich,<br />

denn nur ein gesundes Tierleben<br />

garantiert besten Fleischgenuss“,<br />

so Gribbohm. Dazu gehören<br />

eine artgerechte Haltung, bestes<br />

Futter aus biologischem Anbau sowie<br />

eine traditionelle, kontrollierte<br />

und zertifizierte Verarbeitung.<br />

Jeden Mittwoch auf dem <strong>Achimer</strong><br />

Wochenmarkt für Sie da.<br />

Was das Herz begehrt...<br />

• Obst & Gemüse, vorwiegend regional und vom eigenen Acker<br />

• Fleisch direkt vom Biobauern bzw. Demeter-Betrieb<br />

• Unverpackt-Station zum Selbstabfüllen<br />

• umfangreiches Trockensortiment<br />

• frisches Brot & Gebäck<br />

• Bedientheke mit Antipasti,<br />

Wurst- & Käseauswahl<br />

• täglich warmer Mittagstisch<br />

• Kaffee & Kuchen<br />

• erlesene Weine<br />

10 %<br />

auf unser gesamtes<br />

Käsesortiment<br />

Coupon ausschneiden und beim<br />

nächsten Einkauf mitbringen.<br />

✁<br />

Landstraße 22, 28870 Fischerhude<br />

Telefon 0 42 93 - 78 96 40<br />

Montag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr<br />

www.bruenings-scheune.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 41


WEINHAUS ALTE MÜHLE<br />

„Wein ist ein Naturprodukt, das macht es so spannend.“<br />

Wer bei der Vielfalt an Weinen im<br />

deutschen Handel den Überblick<br />

bewahren möchte, ist bei Andrea<br />

Dehn im Weinhaus alte Mühle<br />

bestens aufgehoben. Die leidenschaftliche<br />

Weinkennerin hat auf<br />

ihren vielen Reisen durch Europa<br />

so manches Weingut besucht und<br />

die unterschiedlichen Aromen der<br />

einzelnen Rebsorten gekostet. Gemeinsam<br />

mit dem Kunden tastet sie<br />

sich bei der persönlichen Beratung<br />

an den passenden Wein heran. Zu<br />

welchem Anlass wird er getrunken?<br />

Was wird dazu serviert? Soll es ein<br />

Geschenk für jemanden sein? Oft<br />

kann das Team des Weinhauses hier<br />

besonders schnell eine Empfehlung<br />

geben, da der Beschenkte selbst<br />

zum Kundenkreis zählt.<br />

Auch die Frage, ob besondere Unverträglichkeiten<br />

oder Empfindlichkeiten<br />

beachtet werden müssen,<br />

kann von Bedeutung sein. Für Allergiker<br />

können die Verarbeitung<br />

sowie der Sulfitgehalt besonders<br />

wichtig sein. Heute ist es fast selbstverständlich,<br />

seinen Gästen nicht<br />

nur Auskunft über Anbaugebiet und<br />

Rebsorte zu geben, sondern auch<br />

vegane und sulfitreduzierte Weine<br />

bereit zu halten.<br />

<strong>Das</strong> Sortiment umfasst etwa 300<br />

sorgfältig ausgewählte Tropfen von<br />

großen und kleinen Winzern aus<br />

ganz Europa, die häufig ohne Zwischenhandel<br />

direkt ab Weingut importiert<br />

werden.<br />

Die erlesene Weinauswahl wird<br />

durch ein breites Sortiment an besonderen<br />

<strong>Spezialität</strong>en ergänzt,<br />

darunter Münchhausen Kaffee, Öle<br />

von arteFakt, apulische Tomaten<br />

im Glas, Brotaufstriche, Schokoladen,<br />

Kräutermischungen, Salze und<br />

Gewürze, Marmeladen und Sirup <strong>–</strong><br />

alles ideale Weggefährten für ganz<br />

besondere Präsentkörbe, die das<br />

Weinhaus alte Mühle für die Kunden<br />

individuell zusammenstellt und die<br />

selbstverständlich auch ausgeliefert<br />

und versendet werden. Ganz neu<br />

entsteht die „Weinbar alte Mühle“.<br />

In gemütlicher Atmosphäre finden<br />

regelmäßig Weinproben statt und<br />

zu den Weinabenden am Freitag<br />

werden tolle Weine und leckere<br />

Snacks angeboten.<br />

Weinhaus alte Mühle<br />

Andrea Dehn<br />

Asmusstraße 2<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-76 77 330<br />

www.weinhaus-achim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di 15−18.30 Uhr<br />

Mi -Fr 9−13 Uhr und 15−18.30 Uhr<br />

Sa 9−13 Uhr, Mo geschlossen<br />

42 DAS GENUSS-MAGAZIN


Inhaber Markus Hauptig und Marktleiter Moussa Lailo lieben das Marktfeeling in der Frische-Abteilung<br />

VOLLSORTIMENT FÜR JEDEN GESCHMACK<br />

regional, bio, vegetarisch & vegan<br />

„So schmeckt Frische“ - dieses Motto<br />

setzt Markus Hauptig seit 2001<br />

konsequent in seinem REWE Markt<br />

an der Ueser Kreuzung um. Gleich<br />

am Eingang begrüßen bunte Blumen,<br />

Obst und Gemüse, vielfach<br />

von regionalen Lieferanten, die<br />

<strong>Achimer</strong> Kunden und es entsteht ein<br />

Gefühl wie auf dem Wochenmarkt.<br />

Frisch und unverpackt geht es auch<br />

weiter an der Fleisch- und Wurstund<br />

an der Käsetheke mit persönlicher<br />

Kundenberatung. An einer separaten<br />

Kühltheke können Kunden<br />

selber leckere Antipasti auswählen.<br />

Mit über 20.000 Artikeln bietet<br />

REWE Hauptig eine so große Auswahl,<br />

dass sich Kunden vollständig<br />

in ihrer gewünschten Ernährungsweise<br />

bedienen können, sei sie vegetarisch,<br />

vegan, bio oder glutenfrei.<br />

Ein besonderes Augenmerk legt<br />

Inhaber Markus Hauptig auf regionale<br />

Lebensmittel und Delikatessen:<br />

„Omas Gurken“ von Schudeisky aus<br />

Thedinghausen, Makrelen von Fisch<br />

Wrede, Bollener Kartoffeln, „Gutes<br />

Eis“ aus Achim, Kaffee von Union<br />

Kaffee aus Bremen, Eier, Äpfel und<br />

Honig von hiesigen Produzenten.<br />

Mit dem großen Parkplatz, der Bäckerei<br />

Barnstorff, Toto-Lotto-Laden,<br />

Eat-happy-Sushi, dem Fischwagen<br />

Schnakenberg am Dienstag und<br />

dem Hähnchengrillwagen, sowie<br />

Arztpraxen und Apotheke ist REWE<br />

Hauptig ein kleines Zentrum für die<br />

perfekte Nahversorgung.<br />

REWE Supermarkt Hauptig GmbH<br />

Verdener Str. 2<br />

28832 Achim (Uesen)<br />

Telefon: 04202 4641<br />

markus.hauptig@rewe-kaufleute.com<br />

www.rewe.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Sa: 7−21 Uhr<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 43


Schieweck<br />

FRISCHE<br />

& AUSWAHL<br />

SOWEIT DAS AUGE REICHT<br />

Super frisch, super nah,<br />

super freundlich!<br />

Bierdener Kämpe 1<br />

28832 Achim<br />

Tel.: (0 42 02) 5 22 82 - 0<br />

www.e-center-schieweck.de<br />

44 DAS GENUSS-MAGAZIN<br />

Mo. - Sa. 7 - 21 Uhr


BUCHHANDLUNG HOFFMANN<br />

Lesen macht Appetit auf mehr!<br />

Ob Abenteuerreise oder Selbsterfahrungstrip,<br />

ob Thriller mit Gruselfaktor<br />

oder herzergreifende<br />

Liebes romanze, ob kulinarische Köst -<br />

lichkeiten oder spannendes Hintergrundwissen:<br />

Ein Buch öffnet den<br />

Blick auf bislang unbekannte Welten<br />

und inspiriert zu neuen Ideen.<br />

Die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung<br />

Hoffmann sind Geschichtensammler<br />

und Faktenfinder,<br />

voller Energie, jedem Kunden<br />

das passende Buch zu empfehlen<br />

und ihn ausführlich zu beraten. Ein<br />

breites Sortiment an aktueller Literatur<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene wartet im Geschäft<br />

darauf, entdeckt zu werden. Zusätzlich<br />

können über 500.000 lieferbare<br />

Titel über Nacht beschafft werden,<br />

auch die Besorgung von antiquarischen<br />

und vergriffenen Büchern<br />

ist möglich. <strong>Das</strong> umfangreiche<br />

Serviceangebot sowie ein kompetenter<br />

Ansprechpartner vor Ort gehören<br />

zu den Stärken des lokalen<br />

Handels.<br />

Die Buchhandlung Hoffmann ist<br />

ein Ort der Begegnung mit regelmäßigen<br />

Lesungen und besonderen<br />

Veranstaltungen. Mit großem<br />

Enga gement und kreativen Ideen<br />

begeistern sie bei Buchvorstellungen<br />

in Schulen und Kindergärten<br />

junge Menschen für das Lesen.<br />

Nicht umsonst wurden sie 2019 mit<br />

dem Deutschen Buchhandlungspreis<br />

und gerade zum vierten Mal<br />

in Folge mit dem Siegel „Prädikatsbuchhandlung<br />

<strong>–</strong> Partner für Leseförderung<br />

in Niedersachsen“ ausgezeichnet.<br />

Damit die lukullischen Genüsse<br />

nicht zu kurz kommen, hält das Team<br />

neben einem großen Sortiment an<br />

Kochbüchern und kulinarischen Krimis<br />

auch ausgewählte Leckerbissen<br />

wie Salatdressings, Kaffee und Popcorn<br />

zum Kauf bereit.<br />

Buchhandlung Hoffmann<br />

Obernstraße 44<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-52 33 92<br />

www.buecher-hoffmann.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9-18.30 Uhr<br />

Sa 8.30-13.30 Uhr<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 45


DIE NEUE GENIESSERWELT<br />

von regional bis phänomenal: so modern kann Einkaufen sein<br />

Nach neunmonatiger Umbauzeit<br />

feiert dodenhof jetzt die Neueröffnung<br />

der GenießerWelt! Bereichsleiter<br />

Florian Schlesiger und sein<br />

Team haben in Posthausen einen<br />

einzigartigen Hotspot für Genießer,<br />

Gourmets und alle, die das Besondere<br />

lieben, geschaffen. Auf 5.800 m²<br />

gibt es eine ganze Menge Neuheiten<br />

zu entdecken.<br />

<strong>Das</strong> Angebot an biologischen und<br />

regionalen Artikeln wurde deutlich<br />

ausgebaut. Komplett neu ist die<br />

Auswahl an unverpackten Produkten<br />

wie Müsli, Nüsse, Trockenfrüchte,<br />

Reis, Nudeln oder Haferflocken,<br />

die in Mini-Silos angeboten werden.<br />

Abgefüllt wird die gewünschte<br />

Menge in Mehrwegverpackungen<br />

und somit auf Verpackungsmüll<br />

komplett verzichtet.<br />

Für besondere Wünsche bietet das<br />

Team der GenießerWelt individuell<br />

zusammengestellte Präsentkörbe,<br />

Party- und Gourmetplatten. Eine<br />

persönliche Weinberatung und der<br />

Bestellservice für besondere Artikel<br />

wie erlesene Weine, seltene Whiskys<br />

oder ein exklusives Stück Fleisch<br />

runden die Serviceleistungen ab.<br />

„Frische, Vielfalt und Service bestimmen<br />

unser tägliches Handeln in allen<br />

Themenwelten und die tolle Resonanz<br />

unserer Gäste motiviert uns<br />

jeden Tag“, so Florian Schlesiger.<br />

46 DAS GENUSS-MAGAZIN


BESTE WEINE &<br />

FEINE BRÄNDE<br />

Im edlen Ambiente der neuen Genießer-Lounge<br />

werden Whisky, Gin, Rum & Co. in Szene gesetzt.<br />

Unter den rund 1.000 Spirituosen finden sich mehr<br />

als 100 Single-Malt-Whiskys, ein ständig wachsendes<br />

Gin-Sortiment mit mittlerweile über 120<br />

verschiedenen Gins, zu denen eine Auswahl von<br />

mehr als 15 verschiedene Tonic Water angeboten<br />

wird. In der Weinabteilung warten 1.500 internationale<br />

Weine darauf, von Genießern entdeckt<br />

zu werden. Ausgesuchte Bordeaux-Weine finden<br />

sich im neuen Wein-Temperier-Schrank wieder.<br />

Auch der Bremer Ratskeller ist mit<br />

einer erlesenen Auswahl an deutschen<br />

Weinen und Sekt eingezogen. „Wir<br />

laden unsere Gäste in die Genießer-Lounge<br />

zum Stöbern ein und<br />

um über besondere Jahrgänge,<br />

Neuheiten und Trends zu philosophieren“,<br />

freut sich Ralf Desoi,<br />

der Teamleiter dieses Bereiches.<br />

FRISCHES AUS DER THEKE<br />

Eine regional unerreichte Auswahl an Fleisch- und<br />

Wurst-<strong>Spezialität</strong>en aus Meisterhand und beste Beratung<br />

bietet die Frische-Theke. An der neuen Käsetheke<br />

aus über 450 regionalen und internationalen Käsesorten<br />

mit einem ständig wachsenden Bio-Sortiment<br />

findet jeder seine Favoriten. Viele hausgemachte <strong>Spezialität</strong>en,<br />

Salate, köstliche Frischkäsesorten, raffiniert<br />

Gewürztes zum Braten und Grillen, Smoothies, Säfte<br />

und vieles mehr ergänzen das individuelle Angebot.<br />

Und die neue Frischfischtheke überzeugt mit der größten<br />

Auswahl der Region an Salz- und Süßwasserfischen<br />

sowie frischen Meeresfrüchten.<br />

dodenhof GenießerWelt<br />

28870 Posthausen<br />

dodenhof.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag 8 - 20 Uhr<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 47


Von den Profis<br />

aufgetischt<br />

Foto: AdobeStock © Anton<br />

Ob klassischer Gänsebraten, deftiger<br />

Grünkohl, ein mariniertes Roastbeef<br />

vom Lavasteingrill oder die<br />

Kaffeetafel mit köstlichen Torten <strong>–</strong><br />

es ist ein Genuss, mit Freunden und<br />

Familie Essen zu gehen und sich<br />

bekochen zu lassen. Schließlich hat<br />

die Region rund um Achim auch kulinarisch<br />

viel zu bieten. Von der edlen<br />

Gastronomie über Restaurants<br />

mit Ausblick bis zu Tortenparadiesen<br />

für Leckermäuler: Achim lässt<br />

es sich schmecken!<br />

48 DAS GENUSS-MAGAZIN


In der gemütlichen<br />

Bauerndiele sowie im mobilen<br />

Eiswagen bieten wir<br />

Ihnen hausgemachtes Eis<br />

aus frisch verarbeiteten,<br />

jahreszeitlich unterschiedlichen<br />

Zutaten der Region.<br />

RESTAURANTS<br />

Intscheder Bauernhof-Eis<br />

Eismanufaktur & Café<br />

Kristina & Johann Stöver<br />

27337 Blender-Intschede<br />

An der Aue 16<br />

Telefon: 04233 940 40<br />

www.intscheder-bauernhofeis.de<br />

... und zum Nachtisch<br />

ein leckeres Eis<br />

aus Intschede<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 49


ROMANCE<br />

Ein Ort zum Verlieben<br />

Im ROMANCE fällt es leicht, sich zu<br />

verlieben, liegt das Restaurant doch<br />

auf dem historischen Erbhof in Thedinghausen,<br />

welches als Lustschlösschen<br />

des Erzbischofs Johann Friedrich<br />

geplant war. Die einzigartige<br />

Atmo sphäre, mit Liebe zubereitete<br />

Speisen und ein gemütliches Kaminfeuer<br />

tragen dazu bei, sich in diesen<br />

besonderen Ort zu verlieben.<br />

<strong>Das</strong> Restaurant der Familie Osiecki<br />

verbindet die 400jährige Tradition des<br />

Thedinghauser Erbhofes, mit einem<br />

modernen, liebevoll gestalteten<br />

Ambiente. Aus frischen, saisonalen<br />

Produkten der Region bereitet der<br />

Küchenchef abwechslungsreiche<br />

Gerichte auf hohem Niveau, vom<br />

kleinen Snack für Radler, Wanderer<br />

und Camper bis zum mehrgängigen<br />

Menü. <strong>Das</strong> Restaurant am Schloss<br />

Erbhof ist auch die ideale Location<br />

für Weihnachtsessen, Hochzeiten,<br />

Geburtstage, Firmen feiern, Weinseminare<br />

und Tagungen.<br />

Die Öffnungszeiten finden Sie auf<br />

der Webseite des Restaurants.<br />

ROMANCE<br />

Restaurant am Schloss Erbhof<br />

Iwona Szajter-Osiecka<br />

27321 Thedinghausen<br />

Braunschweiger Straße 1<br />

Telefon: 04204 68 96 696<br />

www.romance-erbhof.de<br />

Eiscafé Capri<br />

Herbergstrasse 12<br />

28832 Achim<br />

Tel: 04202 882187<br />

kontakt@eiscafecapri.com<br />

Davide und Anna<br />

Caso übernahmen<br />

2002 das Eiscafé<br />

im Herzen der<br />

Stadt und schufen<br />

einen beliebten<br />

Treffpunkt für Eisund<br />

Kaffeefreunde.<br />

Über 30 verschiedene Sorten<br />

stehen im Sommer zur<br />

Auswahl und neben den Klassikern finden<br />

sich im Eiscafé Capri eigene Kreationen,<br />

wie das „Langeweile“-Eis aus cremiger<br />

Mascarpone, karamellisierten Feigen und<br />

verschiedensten knackigen Nüssen. Eis<br />

des Jahres ist neben dem Pistazien Tartofu<br />

die Tiramisu - Lasagne. <strong>Das</strong> „Don Vito“<br />

Eis überzeugt durch die Verwendung<br />

besonderer Vanille, fruchtigen Him- und<br />

Walderdbeeren, zarter Schokolade und<br />

Amaretto-Streuseln. Ebenfalls angeboten<br />

werden Torten, Waffeln, Kuchen, Getränke<br />

<strong>–</strong> man ist einziger Lavazza-Partner in<br />

der Gegend <strong>–</strong> und natürlich verschiedenste<br />

Eisbecher mit frischen Früchten oder<br />

nussig-schokoladig und herrlich vielfältig<br />

mit verschiedensten Toppings zum absoluten<br />

Eisgenuss aufgewertet. Die Qualität<br />

steht klar im Vordergrund<br />

und so legen<br />

Anna und Davide Caso<br />

großen Wert auf die<br />

Auswahl der Zutaten und<br />

stellen alle Produkte<br />

vor Ort selber her.<br />

Sitzplätze drinnen<br />

und draußen laden<br />

zum gemütlichen<br />

Eisessen ein. Dabei<br />

spenden Markisen<br />

und ein großer Baum<br />

angenehmen Schatten<br />

und sorgen für Urlaubsstimmung<br />

mitten in Achim.<br />

50 DAS GENUSS-MAGAZIN


DAS DAISY’S DINER IST KULT!<br />

Original American Style Erlebnisgastronomie<br />

Hier passt alles ins Konzept: Der markante<br />

Rundbau, die authentische Inneneinrichtung<br />

und die mit Neon- und<br />

Emaille-Schildern dekorierten Wände<br />

begeistern schon beim Eintreten und<br />

das „American way of life feeling“ beginnt.<br />

Nach der freundlichen Begrüßung<br />

der Gäste mit dem „Wait-to-be-seated“-Service<br />

ist das Daisy’s-Team<br />

von morgens bis spätabends<br />

für die Gäste da. Vom typischen<br />

Diner-Frühstück mit<br />

Pancakes oder Rührei mit<br />

Bacon über Steaks, Spare<br />

Ribs und Hot Dogs, Salate,<br />

American Pizza und<br />

natürlich Burger: Fans der<br />

amerikanischen Küche finden<br />

auf der Karte ein reichhaltiges<br />

Angebot. Alle klassischen<br />

Burger-Gerichte sind vertreten<br />

und dazu Burger-Specials wie Giant-Burger<br />

oder Dry Aged Burger mit Premium<br />

Dry Aged Beef oder Sloppy Joe mit<br />

dem original Daisy’s Pulled Pork Fleisch.<br />

Perfekt dazu schmecken die selbstgemachten<br />

Limonaden und Eistees mit<br />

frischen Früchten. Eine wechselnde<br />

Monatskarte ergänzt die Speisekarte:<br />

hier finden sich saisonale Gerichte aus<br />

besten regionalen Zutaten. Burger mit<br />

frischem Spargel im Frühjahr oder hausgemachte<br />

Wild Burger im Herbst <strong>–</strong> diese<br />

Daisy’s Specials sind unvergleichbar. Um<br />

das Erlebnis American Diner komplett zu<br />

machen, fehlt nur noch eines: Der legendäre<br />

Daisy’s Milchshake! In vielen leckeren<br />

Sorten und immer frisch gemixt sind<br />

die Shakes einfach ein Muss bei einem<br />

Besuch im Daisy’s Diner.<br />

American Gastro GmbH<br />

Daisy‘s Diner<br />

An der Autobahn 2<br />

28876 Oyten<br />

Tel 04207 4884<br />

info@daisys-diner.de<br />

www.daisys-diner.de<br />

Für aktuelle<br />

Öffnungszeiten<br />

besucht unsere<br />

Website<br />

· vier Räumlichkeiten<br />

für Feste von 10 bis 200 Personen<br />

· 28 komfortable und modern<br />

eingerichtete Hotelzimmer<br />

· Restaurant mit regionalen, frisch<br />

zubereiteten Speisen<br />

· professionelles Catering für<br />

Außer-Haus-Veranstaltungen<br />

· Tagungen, Konferenzen und<br />

Vorträge<br />

Wir geben<br />

Ihnen Raum …<br />

… für Ihre Feierlichkeiten. Ob Festsaal,<br />

Club räume oder Gartenzimmer, bei uns<br />

finden Sie den perfekten Rahmen für ein<br />

gemütliches Abendessen, eine festliche<br />

Tafel oder rauschende Feste. Dabei steht<br />

Ihnen selbstverständlich unser eingespieltes<br />

Team bei allen Fragen rund um Dekoration,<br />

Musik, Menü oder Buffet zur Seite.<br />

Hotel Haberkamp*** · Uphusener Dorfstraße 1 · 28832 Achim · Telefon 04202-96 46 0 · www.haberkamp.info<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 51


DAS BESONDERE<br />

CAFÉ MIT HERZ<br />

Im geschichtsträchtigen Clüverhaus<br />

arbeiten Menschen mit und ohne<br />

Behinderungen Hand in Hand,<br />

um ihre Gäste mit hausgemachten<br />

Kuchen, köstlichen Torten, feinen<br />

Kaffeespezialitäten sowie einer<br />

leckeren Eisauswahl im Sommer<br />

zu verwöhnen. Betrieben von der<br />

Waldheim Werkstätten gGmbH, ist<br />

das inklusive Café ein genussvoller<br />

Ort der Begegnung.<br />

Musikalische Abende, spannende<br />

Reisevorträge, wechselnde Kunstaus<br />

stellungen sowie das üppige<br />

Klönschnack-Marktfrühstück am<br />

Mittwoch und Samstag ergänzen<br />

das kulina rische Angebot in behaglicher<br />

Atmosphäre. Ein wechselndes<br />

Sortiment von Geschenk- und Dekoartikeln,<br />

die in den Waldheim Werkstätten<br />

gefertigt werden, können als<br />

Andenken oder Präsent erworben<br />

werden. Neu im Angebot ist eine<br />

hochwertige Hausmischung für frisch<br />

gebrühten Filterkaffee. Teeliebhaber<br />

kommen im „Tee stübchen“ des<br />

Cafés auf ihre Kosten.<br />

Wer mit seinem E-Bike kommt, kann<br />

es kostenlos an Achims erster E-Bike-<br />

Ladestation am Café aufladen.<br />

Café im Clüverhaus<br />

Große Kirchenstraße 1<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-95 39 99<br />

www.waldheim-werkstaetten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, Do, Fr, So 13 <strong>–</strong>18 Uhr;<br />

Mi und Sa 8.30 <strong>–</strong>18 Uhr<br />

mit Marktfrühstück; Mo geschlossen<br />

52 DAS GENUSS-MAGAZIN


KASCH<br />

Der Mensch lebt nicht von der Kunst allein …<br />

<strong>Das</strong>s Kultur und Gastronomie sich wunderbar<br />

ergänzen, beweist das KASCH in<br />

Achim. <strong>Das</strong> Kulturhaus ist ein zentraler<br />

kultureller Anziehungspunkt mit einem<br />

bunten und vielfältigen Programm. Es<br />

ist offen für alle Menschen und dient<br />

als Treffpunkt und Ort gesellschaftlicher<br />

und kultureller Teilhabe. Kino, Theater,<br />

Kabarett, Konzerte, Partys, Workshops,<br />

Ausstellungen und Jugendkultur kennzeichnen<br />

das Programm.<br />

Auch beim Essen und Trinken wird das<br />

Konzept der Regionalität in der Gastro<br />

im KASCH weitergeführt. Immer frisch,<br />

lokal und nachhaltig bietet die hauseigene<br />

Küche ein vielfältiges Angebot<br />

an Speisen und Getränken. Neben<br />

der Veranstaltungsgastronomie<br />

sowie besonderen Events wie dem<br />

Familien-Sonntagsfrühstück können die<br />

Räume des KASCH auch für Firmenfeiern,<br />

Betriebsfeste, Geburtstage oder<br />

Tagungen gebucht werden. <strong>Das</strong> eingespielte<br />

Service-Personal und wunderbare<br />

Büffets in unterschied lichen Preiskategorien<br />

ergänzt eine professionelle<br />

technische Ausstattung für den perfekten<br />

Sound und visuelle Effekte.<br />

Stets ein besonderes Highlight sind<br />

die monatlich stattfindenden Überraschungsessen<br />

nach dem Motto „Gegessen<br />

wird, was auf den Tisch kommt“.<br />

Dabei stellen selbsternannte Küchenchefs<br />

<strong>–</strong> Profi- oder Hobbyköche <strong>–</strong> ihre<br />

Lieblingsmenüs vor. Unbedingt reservieren,<br />

die Plätze an der langen Tafel im<br />

Clubraum sind immer schnell vergeben.<br />

Gastro im KASCH<br />

Dennis Meinken<br />

Bergstraße 2<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-62 42 9<br />

E-Mail: gastro@kasch-achim.de<br />

www.kasch-achim.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 53


Raus ins Grune<br />

Raus ins Grüne - entlang der Weser<br />

finden sich in der (<strong>Achimer</strong>)<br />

Marsch Gasthäuser, die neben<br />

lukullischen Genüssen auch mit<br />

einem perfekten Ausblick in die<br />

Natur punkten können. Sie sind<br />

nah genug gelegen, um sie per<br />

Fahrrad oder E-Bike zu erreichen<br />

und sich dabei frischen Wind um<br />

die Nase wehen zu lassen.<br />

<strong>Das</strong> Fährhaus am Streek und der<br />

Bollener Dorfkrug bieten neben<br />

klassischer regionaler Küche jahreszeitliche<br />

Gerichte an und sind<br />

auch für Gruppen und Feiern bestens<br />

geeignet.<br />

Einen Blick aufs Wasser hat man<br />

von dem Restaurant Weserterrassen,<br />

welches Vis-à-vis zum Fährhaus<br />

am Streek liegt, aber auch am<br />

Bootshaus am Yachthafen Achim-<br />

ESSEN AM DEICH<br />

Direkt am Weserradweg<br />

Am nördlichsten Zipfel Achims gelegen,<br />

ist der Bollener Dorfkrug<br />

ein gemütliches Gasthaus mit gutbürgerlicher<br />

Küche. Je nach Wetter<br />

findet man in der heimeligen<br />

Gaststube, als Gruppe im großen<br />

Clubraum, draußen auf der Terrasse<br />

oder im sonnigen Garten<br />

ein schönes Plätzchen. Ob Familien-<br />

und Firmenfeiern, saisonale<br />

Kohl- und Pinkel-Fahrten, Spargeloder<br />

Hering- und Matjes-Essen,<br />

bei den Mühlenbruch´s fühlt sich<br />

jeder wohl.<br />

Nehmen Sie am Tresen Platz und<br />

freuen Sie sich auf ein frischgezapftes<br />

Bier oder genießen Sie am<br />

Tisch mit Ausblick auf den Deich.<br />

Regionale Zutaten und frische Zubereitung<br />

garantieren das Qualitätsversprechen<br />

von Küchenchef<br />

Andree Mühlenbruch, der die Küche<br />

des Bollener Dorfkrugs seit<br />

2009 führt. Die Speisekarte bietet<br />

eine ausgewählte Vielfalt klassi-<br />

scher Suppen, Deftigem und <strong>Spezialität</strong>en,<br />

die um jahreszeitliche<br />

Gerichte ergänzt wird.<br />

Bollener Dorfkrug<br />

Bollener Landstr. 38<br />

28832 Achim Bollen<br />

Tel. 04202 / 23 11<br />

info@bollener-dorfkrug.de<br />

www.bollener-dorfkrug.de<br />

54 DAS GENUSS-MAGAZIN


GASTHÄUSER MIT AUSBLICK<br />

Uesen oder im Bollener Deichkind.<br />

Name ist Programm: Mitten in<br />

der Marsch liegt das Hirtenhaus<br />

„Marsch-Anna“ mit rustikaler Küche.<br />

Etwas länger in die Pedale<br />

treten muss man, wenn man im<br />

Romance am Thedinghauser Erbhof<br />

oder in der Browiede in Intschede<br />

speisen möchte.<br />

Ein Tipp: In dem alten Schifferhaus<br />

mit dem schönen Garten gibt es<br />

donnerstags zwei gleiche Gerichte<br />

zum Preis für einen.<br />

Wer den Weg in die Gaststätte<br />

Holschenböhl bei Emtinghausen<br />

findet, die mitten in der weiten<br />

Bruchlandschaft liegt, den wird<br />

das saisonale Angebot von heimischen<br />

Lieferanten, zumeist in Bio-<br />

Qualität überzeugen.<br />

FÄHRHAUS AM STREEK:<br />

Bei Freunden zu Gast<br />

Eine Wohlfühlatmosphäre haben die Gastwirte Corinna<br />

und Jens Peters in ihrem Fährhaus am Streek geschaffen.<br />

Kaum zehn Autominuten von der <strong>Achimer</strong> Innenstadt<br />

entfernt findet man hier ein wahres Naturidyll<br />

inklusive Zugang zum schönen Weserstrand.<br />

<strong>Das</strong> Restaurant lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Besuch<br />

ein: <strong>Das</strong> traditionelle Gänse- oder Enten essen im<br />

Winter findet am kuschelig warmen Ofen statt. Grünkohl<br />

mit geräuchertem Speck wird von Januar bis März angeboten,<br />

ehe Ende April die Spargelsaison eröffnet wird.<br />

Im Sommer lässt man sich bei einer Radtour im gemütlichen<br />

Strandkorb auf der Außenterrasse den hausgemachten<br />

Kuchen schmecken oder genießt nach einem<br />

Herbstspaziergang Pfifferlinge und Wildgerichte <strong>–</strong><br />

nicht zu vergessen all die anderen leckeren Fleisch- und<br />

Fischgerichte von der aktuellen Tageskarte.<br />

Im gemütlichen Ambiente des 150 Jahre alten Fährhauses<br />

wird eine bodenständige deutsche Küche geboten.<br />

Lecker!<br />

Fährhaus am Streek · Corinna und Jens Peters<br />

Streekweg 12 · 27321 Thedinghausen/Ahsen-Oetzen<br />

Telefon: 04204-7184 · www.faehrhaus-am-streek.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 55


Wer zaubert das<br />

leckerste Menuü?<br />

Foto: Hauke Müller<br />

Gemeinsam essen verbindet, gemeinsam<br />

kochen noch viel mehr.<br />

So rief das Stadtmarketing die<br />

Aktion „Achim kocht!“ ins Leben,<br />

ein Rezeptwettbewerb mit vielen<br />

Begleitveranstaltungen. Aus 300<br />

Einsendungen wurden schließlich<br />

zahlreiche Menüs ausgewählt, die<br />

von einer Jury gekostet und bewertet<br />

wurden. Nicht immer eine<br />

leichte, aber stets sehr genussvolle<br />

Aufgabe.<br />

Aber auch der Feinschmecker-Nachwuchs<br />

wird gefordert und gefördert.<br />

Mit dem Projekt „Vom Hof auf<br />

den Teller“ besuchen Schüler und<br />

Schülerinnen regionale landwirtschaftliche<br />

Betriebe, ehe sie gemeinsam<br />

mit den LandFrauen eine<br />

leckere Mahlzeit aus heimischen<br />

Produkten kochen. Nicht nur eine<br />

gute Investition in die Gesundheit<br />

der Kinder, sondern auch für die Zukunft<br />

der <strong>Achimer</strong> Genießer.<br />

56 DAS GENUSS-MAGAZIN


RUND UMS KOCHEN<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 57


WIE DAS STADTMARKETING<br />

DIE ACHIMER ZUM KOCHEN<br />

BRACHTE<br />

„Essen und Trinken hält Leib und Seele<br />

zusammen“, lautet ein bekanntes<br />

Sprichwort. Gutes Essen kann aber<br />

noch viel mehr: Es bringt die Menschen<br />

an einen Tisch und schafft neben einer<br />

entspannten, fröhlichen Atmosphäre<br />

ein Gefühl von Nähe und Gemeinsam-<br />

Genuss als Gemeinschaftserlebnis<br />

Foto: Björn Hake<br />

58 DAS GENUSS-MAGAZIN


keit. Dieses Gefühl nicht nur an einem<br />

Esstisch allein, sondern in der ganzen<br />

Stadt zu verbreiten, war das Ziel des<br />

Projektes „Achim kocht“, das im Frühjahr<br />

2018 vom Stadtmarketing ins Leben<br />

gerufen wurde.<br />

Ein großer Wettbewerb brachte die<br />

Stadt zum Kochen, Aktionen und Veranstaltungen<br />

rund um den Genuss<br />

belebten die Straßen und Plätze. Den<br />

krönenden Abschluss bildete im Oktober<br />

2019 die Präsentation des <strong>Achimer</strong><br />

Kochbuches mit Schirmherr und Food-<br />

Entertainer Sebastian Lege. Doch zunächst<br />

war da dieser kleine „Stein“, der<br />

die ganze Geschichte überhaupt erst<br />

ins Rollen brachte.<br />

von Daniela Krause<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 59


Rainer Einwald und Ariane Klostermann vom Bustro präsentieren stolz den Pulled Pork Highlight Teller auf dem Food Festival.<br />

Von der Wette<br />

zum Wettbewerb<br />

Beim Stammtisch der Unternehmergemeinschaft<br />

schlug eine Teilnehmerin<br />

vor, mit dem Bürgermeister<br />

eine Wette um das beste<br />

Grünkohlrezept abzuschließen.<br />

Daraus entwickelte Anneke Luig<br />

vom Stadtmarketing das Konzept<br />

zu „Achim kocht“. „Unser Kochwettbewerb<br />

sollte eine große Gemeinschaftsaktion<br />

werden, die das<br />

Wir-Gefühl stärkt und einen Querschnitt<br />

der Gesellschaft abbildet.“<br />

Rückblickend sei dies mehr als gelungen.<br />

Dem Aufruf, ihre Lieblingsrezepte<br />

einzureichen und zum Nachkochen<br />

freizugeben, folgten Bürger, Praxen,<br />

Büros, Vereine, Firmen, Kindergärten<br />

und Schulen. „Uns ging es<br />

nicht nur um die Rezepte. Gesucht<br />

haben wir dazu auch kleine Anekdoten,<br />

Bilder und Geschichten“,<br />

so Luig. Für die Vorschläge wurden<br />

die städtischen Wahlurnen kurzerhand<br />

zu Rezept-Sammelboxen umgestaltet<br />

und im Stadtgebiet verteilt.<br />

„Bis zum Abgabeschluss im<br />

Dezember 2018 erreichten uns um<br />

die 300 Einsendungen, von denen<br />

es am Ende etwa 100 ins Kochbuch<br />

geschafft haben“, sagt Marktmeisterin<br />

und Mitorganisatorin Janina<br />

Bochnig. Einige Rezepte stammen<br />

aus der Berichterstattung des Weser-Kurier.<br />

Dem Wirt im Urlaub<br />

das Rezept entlockt<br />

Einsendungen kamen nicht nur von<br />

<strong>Achimer</strong>innen und <strong>Achimer</strong>n, sondern<br />

auch von Menschen, die sich<br />

mit der Stadt verbunden fühlen.<br />

„Viele verrieten uns ihre alten, geheimen<br />

Familienrezepte, entlockten<br />

dem Wirt im Urlaub das leckere<br />

Rezept und ließen uns an ihren Erinnerungen<br />

teilhaben“, zeigte sich<br />

Anneke Luig begeistert von den<br />

vielfältigen Beiträgen. Groß sei<br />

auch die Bereitschaft gewesen, vor<br />

der 14-köpfigen Jury, die sich aus<br />

den verschiedensten Berufszweigen<br />

zusammensetzte, zu kochen<br />

und das Gericht nach den Kriterien<br />

Optik und Geschmack bewerten<br />

zu lassen. Eine köstliche Suppe<br />

konnte dabei genauso zehn Punkte<br />

ergattern wie ein aufwendiges<br />

Drei-Gänge-Menü. Hauptsache, es<br />

schmeckte!<br />

Mit Wonne denkt Bürgermeister<br />

Rainer Ditzfeld an die Kochabende<br />

zurück, die in loser Reihenfolge und<br />

an wechselnden Orten stattfanden.<br />

Getreu dem Motto „Die Stadt zum<br />

Kochen bringen. Von Bollen bis Baden.<br />

Vom Barbecue-Meister bis zur<br />

Bürogemeinschaft“ wurde gekocht<br />

und gebrutzelt, was die Töpfe und<br />

Pfannen hergaben <strong>–</strong> vor allem aber<br />

geschlemmt. „Wir waren in den<br />

unterschiedlichsten Lokalitäten: im<br />

Restaurant, in der Krankenhaus-Cafeteria,<br />

in Privathäusern, bei der<br />

Feuerwehr und beim Sportverein.“<br />

Alle Abende hatten eines gemeinsam:<br />

„Die Gerichte waren sehr<br />

lecker, die Gespräche und der<br />

Austausch mit den anderen Jury-Mitgliedern<br />

tiefgründig <strong>–</strong> nur<br />

leider verging die Zeit immer wie<br />

im Flug.“ Bei der Bewertung sei<br />

sich die Jury meistens einig gewesen.<br />

„Manches Mal haben wir<br />

nach der Punktevergabe aber auch<br />

heiß diskutiert“, erinnert sich Rainer<br />

Ditzfeld. <strong>Das</strong> Engagement aller<br />

Beteiligten sei riesig gewesen, lobt<br />

Anneke Luig: „Einige Teilnehmer<br />

nahmen tatsächlich ihren halben<br />

Hausstand mit, um die Kochabende<br />

möglich zu machen.“<br />

Food-Festival mit<br />

„Dinner in the Sky“<br />

Gekocht und gegessen wurde aber<br />

nicht nur in geschlossenen Räumen.<br />

Nein, auch im Freien <strong>–</strong> und in luftigen<br />

Höhen. <strong>Das</strong> 1. <strong>Achimer</strong> Food-<br />

Festival Anfang Oktober 2018 ist<br />

vielen Besuchern in bester Erinnerung<br />

geblieben: Bei sonnigem<br />

Herbstwetter verwandelte sich die<br />

Innenstadt in eine Genuss-Meile<br />

mit Live-Cooking, Food-Trucks,<br />

Themen- und Infoständen.<br />

Auf dem verlängerten Wochenmarkt<br />

rührten die Organisatoren<br />

mit Rezepttüten die Werbetrommel<br />

für den Wettbewerb. Jury-Mitglieder<br />

legten sich beim Show-Kochen<br />

ins Zeug und Preise wurden verlost.<br />

<strong>Das</strong> kulinarische Angebot ließ<br />

keine Wünsche offen: Pulled Pork,<br />

Spanferkel, Fisch, Bio-Burger, Demeter-Pizza<br />

sowie diverse Süßspeisen<br />

fanden begeisterte Abnehmer,<br />

während „Achim kocht“-Schirmherr<br />

und TV-Koch Sebastian Lege auf<br />

der Bühne die Tricks der Lebensmittelindustrie<br />

entlarvte und für den<br />

60 DAS GENUSS-MAGAZIN


Fotos: Björn Hake<br />

Auf dem Food Festival in luftiger Höhe speisen: das „Dinner in the sky“.<br />

Einkauf regionaler Produkte warb.<br />

Der Profi-Koch war auch beim spektakulären<br />

„Dinner in the Sky“ dabei,<br />

das auf einer Plattform in 50 Metern<br />

über dem Erdboden schwebend<br />

serviert und als Event von der Firma<br />

ficonTEC Service GmbH gesponsert<br />

wurde. Axel Böhmermann und<br />

sein Team vom Hotel Haberkamp<br />

aus Uphusen verwöhnten die Gäste<br />

mit einem Drei-Gänge-Menü,<br />

zu welchem unter anderem Kalbsbratwürstchen,<br />

vor Ort flambierte<br />

Crème brulée und frisch gemixte<br />

Cocktails gehörten. Sebastian Lege<br />

genoss es, seine norddeutsche<br />

Heimat vom Himmel aus zu betrachten.<br />

Für Bürgermeister Rainer<br />

Ditzfeld war das Dinner ebenso sein<br />

„persönliches Highlight“ und das<br />

Food-Festival der Höhepunkt von<br />

„Achim kocht“.<br />

Kinderstadtfest:<br />

„Bunt und lecker <strong>–</strong> für Achims<br />

kleine Feinschmecker“<br />

Es folgten weitere besondere Aktionen,<br />

darunter eine, bei der die<br />

Kleinen ganz groß rauskamen: In<br />

Anlehnung an „Achim kocht“ wurde<br />

das 23. Kinderstadtfest Anfang<br />

August 2019 ebenfalls unter einem<br />

kulinarischen Motto ausgerichtet:<br />

„Bunt und lecker <strong>–</strong> für Achims kleine<br />

Feinschmecker“.<br />

Im Melonen-Wettessen gegen fünf<br />

Kinder erlebte Rainer Ditzfeld die<br />

mittlerweile fünfte Niederlage in<br />

Folge, was dem Spaß an der Sache<br />

jedoch keinen Abbruch tat. Bei<br />

einer Riech-Rallye durch verschiedene<br />

Geschäfte konnten die Kinder<br />

ihren Geruchssinn testen und tolle<br />

Preise gewinnen. Essensstände mit<br />

Crêpes, Eis, Pommes und Bratwurst<br />

stillten den kleinen oder großen<br />

Hunger der Besucher. Für die nach<br />

dem Essen wohltuende Bewegung<br />

sorgten die teilnehmenden Vereine<br />

mit ihren Mitmach-Angeboten.<br />

„Ich weiß, dass viele Kommunen<br />

neidisch auf unser jährliches Kinderstadtfest<br />

sind. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />

im Landkreis Verden“,<br />

verriet Ditzfeld am Rande der<br />

Veranstaltung. Zugleich sei das Fest<br />

eine weitere gute Gelegenheit gewesen,<br />

die Kleinen in das Gesamtprojekt<br />

„Achim kocht“ intensiver<br />

mit einzubinden.<br />

Verantwortung<br />

übernehmen<br />

Zukunft ist ein<br />

zeitlos bleibender Wert.<br />

Mit verantwortungsvoller Beratung<br />

und nachhaltigen Finanzprodukten<br />

helfen wir Ihnen, Ihre individuellen<br />

Pläne zu verwirklichen.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

<br />

Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 61


Foto: ???<br />

Ein Kochbuch entsteht<br />

Zum Zeitpunkt des Kinderfestes<br />

steckte das Organisationsteam<br />

noch mitten in der Zusammenstellung<br />

des Kochbuches. Die ausgewählten<br />

Rezepte, die größtenteils<br />

von den Einsendern zu Hause nachgekocht<br />

wurden, hatte der <strong>Achimer</strong><br />

Food-Fotograf Thorsten Springer<br />

mit überwiegend vorhandenem<br />

Licht professionell in Szene gesetzt.<br />

Dabei entstanden Bilder, die Lust<br />

darauf machen, sofort selbst den<br />

Kochlöffel zu schwingen und Neues<br />

auszuprobieren.<br />

Schirmherr der Aktion<br />

„Achim kocht! war TV-Koch<br />

Sebastian Lege.<br />

<strong>Das</strong> hochwertige, fest gebundene<br />

Buch wurde vom Weser-Kurier in<br />

einer ersten Auflage von 1.250 Exemplaren<br />

herausgegeben. Es entstand<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Achimer</strong> Kurier, dessen Freie Mitarbeiterin<br />

Gisela Enders auch in der<br />

Jury saß und das Projekt journalistisch<br />

begleitete.<br />

Schon damals war Anneke Luig<br />

überzeugt: „Dieses Buch kann zum<br />

Botschafter Achims werden und ist<br />

eine schöne Geschenkidee für alle,<br />

die unsere Stadt im Herzen tragen.“<br />

<strong>Das</strong> Kochbuch biete für jeden Gaumen<br />

etwas: „Es ist alles dabei:<br />

Vorspeisen, Suppen, einfache und<br />

aufwendige Gerichte, Herzhaftes,<br />

Vegetarisches, Veganes, Gebackenes,<br />

Süßspeisen sowie Rezepte für<br />

Kinder.“ Gewürzt sei es darüber<br />

hinaus mit vielen persönlichen Geschichten<br />

und Erinnerungen. „<strong>Das</strong><br />

macht das Buch zu etwas ganz Besonderem.“<br />

Vom Startschuss des Wettbewerbs<br />

im Frühjahr 2018 bis zu dem Tag, an<br />

dem die Macher schließlich das fertige<br />

Kochbuch in den Händen halten<br />

konnten, sei es ein langer Weg<br />

mit einigen schlaflosen Nächten<br />

gewesen. Dieser habe sich laut des<br />

Organisationsteams dafür umso<br />

mehr gelohnt. Mit Spannung erwarteten<br />

alle Beteiligten die Präsentation<br />

des Buches „Achim kocht!“.<br />

Dann war der Tag endlich gekommen.<br />

Vorhang auf für „Achim kocht!“<br />

Vor rund 60 Gästen wurde am 12.<br />

Oktober 2019 das Kochbuch im<br />

<strong>Achimer</strong> Ratssaal vorgestellt. Der<br />

erste Schwung Bücher war sofort<br />

verkauft. Natürlich ließen es sich<br />

die Gäste nicht nehmen, Schirmherr<br />

Sebastian Lege um ein Autogramm<br />

zu bitten. Beim Blättern in<br />

dem blauen Buch schwelgten viele<br />

Besucher in Erinnerungen, dachten<br />

gern <strong>–</strong> mitunter ein wenig wehmütig<br />

<strong>–</strong> zurück an das Lieblingsessen<br />

ihrer Kindheit.<br />

Sebastian Lege, aus dessen Feder<br />

das Vorwort des Werkes stammt,<br />

mischte sich gut gelaunt unter die<br />

Anwesenden und war für so manchen<br />

Spaß zu haben. <strong>Das</strong> regionale<br />

Kochbuch habe den richtigen<br />

Nerv getroffen: „Über Essen wird<br />

immer und überall gesprochen“, so<br />

der Food-Entertainer. Mit „Achim<br />

kocht“ sei es gelungen in seiner<br />

Heimat eine besondere Dynamik zu<br />

erzeugen, die nachwirken werde.<br />

Im Anschluss an die Präsentation<br />

gab er noch eine öffentliche Signierstunde<br />

im Foyer des Rathauses.<br />

Rainer Ditzfeld war voll des Lobes<br />

über das Engagement aller Beteiligten:<br />

„<strong>Das</strong> ist dein Kind!“, sagte<br />

er zu Anneke Luig, die von dem<br />

großen Zuspruch überwältigt war.<br />

„Die Aktion steht für den Gemeinschaftssinn<br />

und die Harmonie in<br />

Achim“, betonte Ditzfeld. „<strong>Das</strong><br />

würde ich mir manchmal auch bei<br />

den politischen Diskussionen wünschen.“<br />

Der kulinarische Rahmen<br />

Die neuen Betreiber der Alten Feuerwache<br />

gaben der Buchpräsentation<br />

den kulinarischen Rahmen:<br />

Vier leicht abgewandelte Gerichte<br />

aus dem Kochbuch wurden in Form<br />

von Fingerfood gereicht: Die Kalbsröllchen<br />

mit Pilzen, nach einem<br />

Rezept von Angela Brandes-Dede,<br />

machten den Anfang. <strong>Das</strong> Lachsfilet<br />

mit Tahinijoghurt, Kräutern und<br />

Granatapfelkernen von Christina<br />

Hartmann überraschte den Gaumen<br />

mit einer außergewöhnlichen<br />

Geschmackskomposition.<br />

Beim Linsen-Chili mit Feta von Elke<br />

Kern breitete sich eine angenehm<br />

warme Schärfe im Mund aus, die<br />

vom köstlichen Nachtisch abgemildert<br />

wurde. <strong>Das</strong> Dessert aus dem<br />

Rezeptschatz von Michael Albrecht<br />

bestand aus Apfel-Benjes mit Zimt<br />

und Zucker in Mandelbierteig gebacken,<br />

dazu Aniskirschen und Vanillesoße.<br />

So manches „Mmmh, ist<br />

das lecker“ war im Saal zu vernehmen.<br />

Michael Albrecht durfte am Ende<br />

der Veranstaltung als Hauptpreis<br />

eine knallrote, von Profi-Koch Sebastian<br />

Lege signierte, Kitchen aid-<br />

Küchenmaschine mit nach Hause<br />

nehmen. Er gehörte zu den zehn<br />

Siegern, die aus allen Rezeptvorschlägen<br />

gezogen wurden, die im<br />

Kochbuch vertreten sind. Für die<br />

anderen Gewinner gab es Gutscheine<br />

<strong>–</strong> und das Buch „Achim kocht!“.<br />

62 DAS GENUSS-MAGAZIN


Fotos: SPRINGER photography<br />

Von Gemüsebrot und<br />

Uphuser Hühnersuppe,<br />

vom Hühnerfrikassee bis<br />

zum Käsekuchen: Achim<br />

kocht lecker!<br />

Bilanz einer kulinarischen Reise<br />

Mit der Buchpräsentation ging für<br />

die Stadt Achim eine besondere<br />

kulinarische Reise zu Ende: „Die<br />

Aktion hat eindrucksvoll gezeigt,<br />

wie gutes Essen die Menschen verbinden<br />

kann“, zieht Bürgermeister<br />

Rainer Ditzfeld Bilanz: „Ich bin sehr<br />

stolz und dankbar, dass wir in unserer<br />

Weserstadt so einen tollen Wettbewerb<br />

auf die Beine stellen konnten.“<br />

<strong>Das</strong> Projekt „Achim kocht“<br />

habe auch über die Stadt hinaus<br />

Anklang gefunden. „Aus dem Bremer<br />

Speckgürtel gab es bereits Anfragen<br />

von Interessenten, die gerne<br />

ein ähnliches Projekt angehen würden“,<br />

berichtet der Bürgermeister.<br />

<strong>Das</strong>s Veranstaltungen dieser Art<br />

funktionieren, zeige ebenso das<br />

Weinfest, welches 2019 zum zwölften<br />

Mal Weinliebhaber aus nah und<br />

fern in die <strong>Achimer</strong> Innenstadt zog.<br />

Über 100 verschiedene deutsche<br />

und europäische Weine, Winzersekte,<br />

Traubensäfte sowie weinhaltige<br />

Spirituosen umfasste das Angebot.<br />

Dazu erfuhren die Besucher<br />

Wissenswertes rund um Wein und<br />

dessen Anbau. „Unser 13. Weinfest<br />

ist in diesem Jahr leider der Coronapandemie<br />

zum Opfer gefallen“,<br />

bedauert Ditzfeld.<br />

<strong>Das</strong> gleiche Schicksal hat das<br />

Food-Festival ereilt, das in der zweiten<br />

Auflage geplant war. „Wenn<br />

wir wieder dürfen, geht es weiter“,<br />

zeigt sich der Bürgermeister zuversichtlich.<br />

Dann könne er sich auch<br />

sehr gut ein weiteres genussvolles<br />

Projekt für seine Heimatstadt vorstellen:<br />

„<strong>Das</strong> war eine rundum stimmige<br />

Geschichte, die auf jeden Fall<br />

wiederholt werden sollte.“<br />

„Achim kocht!“ <strong>–</strong><br />

das Kochbuch<br />

<strong>Das</strong> Kochbuch zu<br />

„Achim kocht“ ist zum<br />

Preis von 18,90 Euro<br />

an folgenden Verkaufsstellen<br />

erhältlich: in den Geschäftsstellen<br />

des Weser-Kurier und<br />

<strong>Achimer</strong> Kurier,<br />

im <strong>Achimer</strong> Buchhandel<br />

sowie in der Tourist-Information<br />

des Rathauses.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 63


Die Kinder von heute sind die Genießer von<br />

morgen. Damit auch in Zukunft regionale<br />

Lebensmittel und besondere <strong>Spezialität</strong>en<br />

geschätzt werden, ist es wichtig, von klein<br />

auf die Geschmacksvielfalt frisch zubereiteter<br />

Mahlzeiten zu erleben sowie die<br />

Herkunft und Herstellung der Produkte<br />

zu kennen. Bei dem Projekt „Vom Hof auf<br />

den Teller“ <strong>–</strong> ins Leben gerufen von den<br />

regionalen Verbänden des Landvolks und<br />

der LandFrauen <strong>–</strong> besuchen SchülerInnen<br />

zunächst einen landwirtschaftlichen Betrieb,<br />

ehe sie gemeinsam mit den LandFrauen<br />

eine leckere und gesunde Mahlzeit aus<br />

heimischen Zutaten kochen. Dabei werden<br />

nicht nur Ernährungswissen und hauswirtschaftliche<br />

Alltagskompetenzen vermittelt,<br />

auch die Wertschätzung für Lebensmittel<br />

und deren Erzeuger wird gesteigert.<br />

Foto: AdobeStock © Gajus<br />

VOM HOF AUF DEN TELLER<br />

Gut und lecker aus der Region<br />

Viele Kinder und Jugendliche wissen<br />

nicht, woher ihre Lebensmittel<br />

stammen geschweige denn wie<br />

sie zu einer leckeren Mahlzeit verarbeitet<br />

werden. Sie haben noch<br />

niemals Kartoffeln oder Möhren aus<br />

der Erde geholt, Getreideähren zu<br />

Mehl gemahlen, Hühnern ihre Eier<br />

stibitzt, Erdbeeren frisch vom Feld<br />

gepflückt oder gar eine Kuh gemolken.<br />

Welches Gemüse darf man roh<br />

verzehren? Wie gart man möglichst<br />

schonend und gleichzeitig lecker?<br />

Worauf muss man bei der Zubereitung<br />

von Fleisch achten? Was gibt<br />

es für Gewürze?<br />

Verzehrfertiges Essen ist mehr als<br />

eine lange Zutatenliste auf den Verpackungen,<br />

die man im Supermarkt<br />

kauft. Gesunde Nahrung wird frisch<br />

gekocht, besteht aus einer übersichtlichen<br />

Anzahl von Zutaten und<br />

enthält keine Zusatzstoffe zur Haltbarmachung<br />

oder zur Geschmacksverstärkung.<br />

Doch sowohl die Produktion von<br />

Lebensmitteln als auch ihre Verarbeitung<br />

und Zubereitung ist in<br />

den letzten Jahren im Bewusstsein<br />

der Menschen in den Hintergrund<br />

getreten. Die veränderte Esskultur<br />

führt zu immer größeren Wissenslücken<br />

in der Lebensmittelkunde<br />

und der richtigen Ernährung. Die<br />

geschmackliche Vielfalt geht verloren,<br />

und auch das Verständnis<br />

für notwendige Bedürfnisse in der<br />

Landwirtschaft nimmt durch die immer<br />

größere Distanz ab. Gleichzeitig<br />

steigt die CO2-Belastung, wenn<br />

Obst und Gemüse, Fleisch und<br />

Milchprodukte von weit her geliefert<br />

werden.<br />

Die Gründung von NEUA<br />

Um die Produktion sowie die Verarbeitung<br />

von Lebensmitteln wieder<br />

stärker in den Fokus der Kinder<br />

und Jugendlichen zu bringen,<br />

gründeten die regionalen Verbände<br />

des Landvolks und der LandFrauen<br />

im Jahr 2015 den Förderverein für<br />

Nachhaltige Ernährung, Umweltbildung<br />

und Agrarwirtschaft e.V.<br />

(NEUA), der wiederum „Vom Hof<br />

auf den Teller“ ins Leben rief.<br />

„Wir wollen die Kinder auf die Höfe<br />

bekommen. Die Resonanz ist groß,<br />

der Markt ist da“, so Annameta<br />

Rippich, Vorsitzende von NEUA.<br />

64 DAS GENUSS-MAGAZIN


Ob Feldarbeit oder Stalldienst:<br />

„Es ist schön zu sehen, wie die<br />

Kinder Nachfragen stellen und<br />

Berührungsängste verlieren.<br />

Manche wollen sich am<br />

Anfang gar nicht dreckig<br />

machen und sind am Ende<br />

nicht mehr aus dem Stall rauszubekommen“,<br />

erzählt Anja<br />

Meier, die gemeinsam mit<br />

ihrer Familie einen Milchviehbetrieb<br />

in Deelsen betreibt.<br />

Dieses Projekt ermöglicht Kindern<br />

und Jugend lichen vielfältige und<br />

lebendige Erlebnisse rund um<br />

das Thema Landwirtschaft und Ernährung,<br />

erläutert auch Christine<br />

Tewes, seit vielen Jahren aktive<br />

LandFrau im Landkreis Verden und<br />

in der Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />

tätig: „Wir zeigen die<br />

Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlicher<br />

Erzeugung, Verarbeitung<br />

der Rohstoffe, Ernährung<br />

und Gesundheit eingebettet in eine<br />

ländliche Kulturlandschaft auf und<br />

vermitteln das Verständnis für eine<br />

verantwortungsbewusste und gesundheitsförderliche<br />

Ernährung.“<br />

Im Rahmen dieses Projekts veranstaltet<br />

NEUA in Kooperation mit<br />

schulischen Einrichtungen jeweils<br />

zwei Aktionstage für Kinder und<br />

Jugendliche, bestehend aus einem<br />

Hofbesuch sowie einer Kochaktion<br />

in der Schule. 2019 nahmen 14<br />

Schulen in den Landkreisen Verden<br />

und Rotenburg dieses Angebot<br />

wahr.<br />

1. Aktionstag: Hofbesuch<br />

Einen ersten Aktionstag verbringen<br />

die Schüler in einem der 15 aktuell<br />

teilnehmenden landwirtschaftlichen<br />

Betriebe, darunter Höfe für Milchvieh,<br />

Geflügel, Legehennen und<br />

Ackerbauern. 2019 führten Landvolk<br />

und LandFrauen gemeinsam<br />

80 Aktionstage durch, im Gegensatz<br />

zu 62 im Jahr zuvor. Die Landwirte,<br />

ihre Familien und Mitarbeiter<br />

nehmen sich Zeit für ausgiebige<br />

Führungen durch den Stall, den<br />

Melkstand, aufs Feld oder auch<br />

zur Biogasanlage und beantworten<br />

geduldig alle Fragen rund um ihre<br />

tägliche Arbeit. Nicht immer nur<br />

ein reines Vergnügen, da der eine<br />

oder andere Schüler auch einmal<br />

aus der Reihe tanzt. Anja Meier, die<br />

gemeinsam mit ihrer Familie einen<br />

Milchviehbetrieb inklusive Milchtankstelle<br />

in Deelsen betreibt, muss<br />

sich schon ab und zu Respekt verschaffen<br />

und droht auch mal mit einem<br />

Platzverweis. Schließlich trägt<br />

sie die Verantwortung für den Hof,<br />

ihre Tiere und letztendlich natürlich<br />

für ihre Gäste. Doch die Mehrzahl<br />

der 800 Schüler, die 2019 die Aktionstage<br />

mitgemacht haben, sind<br />

von diesem Konzept begeistert.<br />

Nach einer ausführlichen Betriebsbegehung<br />

sowie einer leckeren<br />

Stärkung mit regionalen, hofeigenen<br />

Produkten vermittelt ein von<br />

der Stiftung der Kreissparkasse<br />

Verden und der Niedersächsischen<br />

Bingo-Umweltstiftung gesponsertes<br />

Infomobil das theoretische Hintergrundwissen.<br />

Es verfügt nicht nur<br />

über ausführliches Schulungsmaterial<br />

zu Nutzpflanzen und Milchwirtschaft,<br />

auch eine Kuh in Originalgröße,<br />

die sogar gemolken werden<br />

kann, passt in den ganz auf die Bedürfnisse<br />

des Projekts zugeschnittenen<br />

Autoanhänger hinein, der zudem<br />

bei Messen, Gewerbeschauen<br />

und Hoffesten im Einsatz ist. Nicht<br />

nur die Schüler sind regelmäßig erstaunt<br />

darüber, wie groß eine ausgewachsene<br />

Kuh tatsächlich ist,<br />

wenn man direkt neben ihr steht.<br />

Mit diesem anschaulichen, außerschulischen<br />

Unterricht direkt im Betrieb<br />

werden die Produktion und<br />

die Verarbeitung von Lebensmit-<br />

Landvolk Niedersachsen<br />

Landesbauernverband e.V.<br />

Oben: Die Gründer des Fördervereins<br />

für Nachhaltige Ernährung,<br />

Umweltbildung und<br />

Agrarwirtschaft e.V. (NEUA).<br />

Unten: eine von vielen positiven<br />

Schülerrückmeldungen.<br />

Sie ermutigen viele Landwirte,<br />

sich trotz zusätzlicher Arbeit<br />

und viel Zeitaufwand weiter für<br />

das Projekt „Vom Hof auf den<br />

Teller“ zu engagieren.<br />

Foto: NEUA<br />

Foto: HDW.Verden<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 65


Fotos: NEUA<br />

<strong>Das</strong> Infomobil mit ausführlichem<br />

Schulungsmaterial ist<br />

bei den Hofbesuchen stets vor<br />

Ort, ebenso die lebensechte<br />

Kuh, an der die Schüler das<br />

Melken üben können.<br />

teln sichtbar und erlebbar. Dabei<br />

geht es nicht nur um gesunde Ernährung,<br />

sondern es soll auch mit<br />

Irrtümern über die Landwirtschaft<br />

aufgeräumt werden. Woher stammt<br />

unsere Nahrung? Wie wird sie produziert?<br />

Was für ein Arbeitsaufwand<br />

ist dafür nötig? Wer zum Beispiel<br />

selbst die 50 kg Futter bewegt hat,<br />

die eine einzelne Kuh am Tag frisst<br />

oder bei der Ernte geholfen hat,<br />

wird den Wert von Lebensmitteln<br />

sicher anders beurteilen und vielleicht<br />

weniger verschwenderisch<br />

damit umgehen.<br />

2. Aktionstag: Kochen<br />

<strong>Das</strong>s die Zubereitung einer gesunden<br />

und gleichzeitig leckeren Mahlzeit<br />

aus regionalen Zutaten kein<br />

Hexen werk ist, beweisen am zweiten<br />

Tag der Aktion die LandFrauen,<br />

die dann gemeinsam mit den Kindern<br />

und Jugendlichen in der Schule<br />

kochen. Aus den Produkten,<br />

deren Herstellung sie am Vortag<br />

begleitet haben, werden schmackhafte<br />

Gerichte zubereitet. Und ganz<br />

nebenbei erfahren die Schüler eine<br />

Menge über Hygiene, die Lagerhaltung<br />

und richtiges Einkaufsverhalten.<br />

Sie schneiden Obst und Gemüse,<br />

lesen Rezepte, wiegen Zutaten<br />

ab, kommen beim Kneten und Rühren<br />

ins Schwitzen, warten vor Herd<br />

und Ofen gespannt auf das Ergebnis<br />

und genießen schließlich gemeinsam<br />

ein leckeres und gesundes<br />

Mittagessen. Dabei lernen sie<br />

spielerisch mit allen Sinnen, indem<br />

sie selbst alles ausprobieren und<br />

probieren dürfen, sind aktiv, finden<br />

Lösungen und übernehmen Verantwortung.<br />

Und das beste: <strong>Das</strong>,<br />

was sie selbst zubereiten, essen sie<br />

meist auch, selbst wenn sie vorher<br />

lautstark verkündet hatten, sie mögen<br />

kein Gemüse.<br />

Mit etwa 2000 Mitgliedern im Kreisverband<br />

sind die LandFrauen der<br />

größte Frauenverband im Land-<br />

66 DAS GENUSS-MAGAZIN


Am zweiten Aktionstag dürfen<br />

die Kinder ran an den Herd<br />

und bereiten gemeinsam<br />

mit den LandFrauen ein<br />

gesundes, leckeres Mittagessen<br />

aus regionalen Zutaten zu.<br />

kreis. Ehe sie in die Schulen gehen,<br />

durchlaufen sie zusätzlich eine<br />

Fortbildung, die Kenntnisse über<br />

gesunde Kinderernährung, Hygiene<br />

und vieles mehr vermittelt. Ziel<br />

der LandFrauen ist es, eingefahrene<br />

Verzehrmuster der Kinder aufzubrechen,<br />

nachhaltig zu beeinflussen<br />

und die Akzeptanz für Obst, Gemüse<br />

und Milch langfristig zu steigern.<br />

Damit werden die Handlungskompetenzen<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

ausgebaut und gestärkt.<br />

Hier gibt es Unterstützung<br />

Unterstützung erhält NEUA auch<br />

von der Fördermaßnahme „Transparenz<br />

schaffen <strong>–</strong> Von der Ladentheke<br />

bis zum Erzeuger“ des Europäischen<br />

Landwirtschaftsfonds<br />

für die Entwicklung des ländlichen<br />

Raums (ELER). Die zentrale Koordinierungsstelle<br />

fördert zurzeit<br />

etwa 50 regionale Bildungsträger<br />

aus Landwirtschaft, Ernährung und<br />

Umweltbildung, die verschiedenste<br />

Veranstaltungen und Programme<br />

für junge Menschen vom Kindergartenalter<br />

bis zur gymnasialen<br />

Oberstufe organisieren.<br />

Auch das EU-Schulprogramm für<br />

Obst, Gemüse und Milch, für das<br />

sich Kindertagesstätten und Schulen<br />

bewerben können, trägt seit<br />

dem Schuljahr 2017/18 dazu bei,<br />

dass Kinder frühzeitig eine gesunde<br />

Ernährungsweise kennenlernen.<br />

Durch die regelmäßige Versorgung<br />

mit Lebensmitteln soll die Akzeptanz<br />

für Obst, Gemüse und Milcherzeugnisse<br />

erhöht und ihre Vorliebe<br />

hierfür gefördert werden. Parallel<br />

dazu müssen auf Seiten der Bildungseinrichtungen<br />

verpflichtend<br />

begleitende pädagogische Maßnahmen<br />

angeboten werden. Dazu<br />

gehören spezielle Unterrichtseinheiten,<br />

Projekttage und Bauernhofbesuche<br />

zu den Themen gesunde<br />

Ernährungsgewohnheiten, Vermeidung<br />

von Lebensmittelabfällen,<br />

lokale Nahrungsmittelproduktionsketten<br />

oder ökologischer Landbau.<br />

Auch die Landesregierung hat in ihrer<br />

Koalitionsvereinbarung ein zentrales<br />

Projekt rund um eine gesunde<br />

und ressourcenschonende Ernährung<br />

gefordert. Daher wurde am<br />

1.10.2019 das „Zentrum für Ernährung<br />

und Hauswirtschaft Nieder-<br />

Neugierig geworden?<br />

sachsen“ (ZEHN) mit Sitz in der Zentrale<br />

der Landwirtschaftskammer in<br />

Oldenburg aus der Taufe gehoben.<br />

<strong>Das</strong> auf fünf Jahre angelegte Projekt<br />

soll ebenfalls Ernährungswissen<br />

und hauswirtschaftliche Alltagskompetenzen<br />

vermitteln.<br />

Ehrenamt und Sponsoring<br />

Alle diese Fördervereine und Projekte<br />

werden durch öffentliche<br />

Fördermittel, private Spenden und<br />

Firmensponsoren finanziert. Die Planung<br />

und Umsetzung der einzelnen<br />

Aktionen wird aber erst möglich<br />

durch das persönliche, häufig ehrenamtliche<br />

Engagement zahlreicher<br />

Menschen. Sie nehmen sich<br />

Zeit, gewähren Kindern und Jugendlichen<br />

Einblicke in ihre tägliche<br />

Arbeit, lassen sie teilhaben an<br />

ihrem Wissen über gesunde, leckere<br />

Ernährung und eröffnen ihnen so<br />

Möglichkeiten, über den Tellerrand<br />

zu schauen.<br />

Vom Hofbesuch bis zur Kochaktion <strong>–</strong> Förderverein für Nachhaltige<br />

Ernährung, Umweltbildung und Agrarwirtschaft e.V. (NEUA) bietet<br />

im Rahmen seines Projekts „Vom Hof auf den Teller“ Kindergärten,<br />

Schulen und Vereinen die Möglichkeit, landwirtschaftliche Betriebe zu<br />

erkunden und im Anschluss daran gemeinsam gesunde und leckere<br />

Mahlzeiten aus regionalen Produkten zuzubereiten.<br />

Kontakt:<br />

Christine Tewes<br />

Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />

04231-927616 (Mo, Mi und Do)<br />

christine.tewes@LWK-Niedersachsen.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 67


Da weiß man<br />

was man hat<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

Immer mehr Menschen engagieren<br />

sich in Gemeinschaftsgärten, pflanzen<br />

Streuobstwiesen an, haben<br />

Hühner im Garten und Bienenstöcke<br />

auf dem Dach oder gar eine eigene<br />

Parzelle im Kleingartenverein<br />

für den Gemüseanbau. Der Trend<br />

zur eigenen Scholle <strong>–</strong> und sei es auf<br />

dem Balkon <strong>–</strong> ist nicht aufzuhalten.<br />

Auch auf dem Teller darf es wieder<br />

natürlicher, ursprünglicher sein: Der<br />

Genuss von selbst angebauten Lebensmitteln,<br />

von Fisch und Fleisch<br />

aus der Region, steht wieder hoch<br />

im Kurs.<br />

68 DAS GENUSS-MAGAZIN


EIGENVERSORGUNG<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 69


Was wachst denn da?<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

SO WIRD MAN ZUM<br />

SELBSTVERSORGER<br />

Foto: AdobeStock © Daniel Ernst<br />

Foto: AdobeStock © chernikovatv<br />

Foto: AdobeStock © Zakhar Marunov<br />

„Ohne Arbeit früh bis<br />

spät, wird Dir nichts<br />

geraten.<br />

Der Neid sieht nur das<br />

Blumenbeet, aber nicht<br />

den Spaten.“<br />

aus China<br />

Unser Fitness-Rechner:<br />

Pro Stunde Gartenarbeit liegt der<br />

Kalorienverbrauch zwischen<br />

100 kcal und 350 kcal.<br />

Pro 10qm Gartenfläche schätzt man<br />

30 Minuten Gartenarbeit/ Woche,<br />

Wie fit möchten Sie werden?<br />

Einen Apfelbaum, ein paar Erdbeeren, ein Kräuterbeet <strong>–</strong> etwas Essbares<br />

hat fast jeder in seinem Garten. Wer aber Obst und Gemüse zur Selbstversorgung<br />

anbauen möchte, sollte im Voraus planen. Denn mit den richtigen<br />

Tipps und Tricks erspart man sich so manchen Anfängerfehler und kann<br />

sich von Beginn an über eine üppige Ernte freuen.<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich über Bücher und das Internet schlau<br />

zu lesen. Gut informiert sind oft auch die Berater in den Raiffeisenmärkten<br />

und Gärtnereien. Und haben Sie das Glück, ältere Menschen in ihrer Nachbarschaft<br />

zu haben, dann fragen Sie diese. Die Erfahrungen und Tipps<br />

der 70+ Generation sind meistens Gold wert, denn es ist noch gar nicht<br />

so lange her, dass es üblich war, seinen Garten zur Selbstversorgung und<br />

nicht nur zur Zierde zu nutzen.<br />

Wohnt man in einer Wohnung, dann kann man im Kleingärtnerverein Achim<br />

sein eigenes kleines Paradies gestalten. Auf den beiden Arealen „Abendfrieden“<br />

und „Auf dem Plan“ gibt es insgesamt 105 Parzellen mit einer Größe<br />

zwischen 200 und 400qm. Zurzeit sind alle Parzellen belegt, doch durch<br />

den laufenden Generationenwechsel wird immer mal ein Stückchen frei.<br />

Die im Bundeskleingartengesetz und in der Gartenordnung geregelten<br />

Vorschriften dienen dem Wohle aller, aber niemand kontrolliert mit Zollstock<br />

und Nagelschere die einzelnen Parzellen. „Wir greifen so wenig wie<br />

möglich in die gärtnerische Gestaltungvielfalt ein, denn so vielfältig wie<br />

unsere Mitglieder sind, so unterschiedlich sind auch die Gärten gestaltet“,<br />

sagt Silke Struckmeyer, 1. Vorsitzende im <strong>Achimer</strong> Kleingärtnerverein.<br />

70 DAS GENUSS-MAGAZIN


Entscheidend für die Entwicklung<br />

einer Pflanze ist der richtige Standort.<br />

Im Allgemeinen gilt: viel Sonne,<br />

wenig Wind und kein Frost. Außerdem<br />

sollte ein Wasseranschluss<br />

oder Brunnen in der Nähe sein, um<br />

in einem heißen, trockenen Sommer<br />

die Gießkannen nicht über weite<br />

Strecken schleppen zu müssen.<br />

Für den Einstieg in die Selbstversorgung<br />

sollten robuste und pflegeleichte<br />

Pflanzensorten gewählt<br />

werden. Aber nicht nur schnelle<br />

Erfolge erhöhen die Motivation.<br />

Bauen Sie nur an, was<br />

Sie und Ihre Familie<br />

mögen. So freuen Sie<br />

sich auf die Ernte und<br />

die Vorarbeiten werden<br />

nicht zur lästigen<br />

Pflicht.<br />

Für eine gesunde Ernte müssen<br />

Obst und Gemüse vor Schädlingen<br />

geschützt werden. Ein Netz über<br />

Beerensträuchern vermeidet Vogelfraß,<br />

ein Ring aus stark riechenden<br />

Kräutern wie Thymian und Rosmarin<br />

hält Schnecken fern, Knoblauch<br />

kann Mäuse vertreiben.<br />

Praktisch sind auch Hochbeete,<br />

Webtipps:<br />

aussaatkalender.com<br />

mein-schoener-garten.de<br />

geo.de<br />

gartenjournal.net<br />

denn sie erlauben ein Rücken- und<br />

Knieschonendes Arbeiten.<br />

Wichtig ist die Versorgung mit<br />

Nährstoffen. Vor der Aussaat sollte<br />

der Boden mit einer Harke aufgelockert<br />

und von Unkraut befreit<br />

werden, ehe Kompost, am besten<br />

der eigene, oder Mist eingearbeitet<br />

werden. Da Pflanzen einen unterschiedlichen<br />

Nährstoffanspruch<br />

haben, pflanzt man jährlich im Rotationsverfahren<br />

und lässt das Beet<br />

alle vier Jahre ruhen.<br />

Sommergemüse wie Tomaten, Salat<br />

und Paprika sind<br />

frostempfindlich.<br />

Ziehen Sie die Pflanzen<br />

im Haus vor und<br />

setzen sie nach den<br />

Eisheiligen hinaus,<br />

sobald die Setzlinge<br />

zwei bis vier Blätter haben. Wintergemüse<br />

wie Grünkohl, Pastinaken<br />

und Möhren sind härter im Nehmen<br />

und werden häufig erst in der kalten<br />

Jahreszeit geerntet.<br />

Nicht vergessen darf man die tägliche<br />

Pflege, zu der Gießen, Jäten<br />

und Düngen gehört. Als Belohnung<br />

winkt eine schmackhafte Ernte.<br />

MIT RAT & TAT<br />

Kleingärtnerverein Achim e.V.<br />

Abendfrieden & Auf dem Plan<br />

Potsdamer Straße 75<br />

28832 Achim<br />

kleingartenverein-achim.de<br />

Kontakt:<br />

Silke Struckmeyer, 1. Vorsitzende<br />

s.struckmeyer@gmx.net<br />

Harry Kollberg, 2. Vorsitzender<br />

kollbergharry@gmail.com<br />

MOSTEREI FINKENBURG:<br />

Leckerer Trinkgenuss<br />

aus Ihren Gartenschätzen<br />

Über 1000 Apfelsorten gibt es in<br />

Deutschland. Vor allem in so manchem<br />

Privatgarten schlummern<br />

wahre aromatische Schätze, darunter<br />

viele alte Sorten wie Roter<br />

Boskoop, Goldparmäne, Alkmene,<br />

Prinzenäpfel oder Berlepsch, die<br />

oft besonders für Allergiker gut<br />

verträglich sind.<br />

Diese Vielfalt möchte der Verein<br />

für naturgemäßen Obstbau<br />

e.V. bewahren. Als sein<br />

praktischer Arm dient seit<br />

1991 die Mosterei Finkenburg, bei<br />

der Garten- und Wiesenbesitzer<br />

der Umgebung ihre Früchte zu leckerem<br />

Apfelsaft pressen lassen<br />

können.<br />

Termine zum Mosten werden telefonisch<br />

oder online vereinbart, sodass<br />

das frisch gepflückte Obst sofort bei<br />

der Anlieferung verarbeitet werden<br />

kann. Ein Zentner Äpfel ergibt 30 <strong>–</strong>38<br />

Liter Flüssigkeit, die zur Haltbarmachung<br />

schonend auf 72<strong>–</strong>77° Celsius<br />

erhitzt wird. Ohne jegliche Zusätze<br />

ist der Saft nun mindestens ein bis<br />

zwei Jahre haltbar. Ein natürlicher<br />

Genuss aus dem eigenen Garten.<br />

Mosterei Finkenburg<br />

Verein für naturgemäßen Obstbau e.V.<br />

Eißeler Finkenburg 1 · 27321 Thedinghausen<br />

Telefon: 04204-1499 · www.mosterei-finkenburg.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 71


Streuobstwiese <strong>Achimer</strong><br />

INFOS<br />

Marsch<br />

ZUM ANBAU:<br />

Schatten<br />

Halbschatten<br />

Sonne<br />

sparsam gießen<br />

regelmäßig gießen<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

viel gießen, aber nicht ertränken<br />

DIE GANZE VIELFALT<br />

ALTER UND REGIONALER OBSTSORTEN<br />

Wuchshöhe<br />

15<strong>–</strong>60 cm<br />

Lageplan doppelpunkt:design<br />

Wer in Achim die Natur erleben<br />

möchte, hat es gar nicht so weit. In<br />

Blickweite der historischen St. Laurenzius-Kirche<br />

liegt die Streuobstwiese<br />

<strong>Achimer</strong> Marsch, die 2014<br />

mit ihrem Konzept den Niedersächsischen<br />

Umweltpreis erhalten hat.<br />

Die beiden Projektleiter Hans-Dieter<br />

Pöhls und Ulrich Ringe planten<br />

die Streuobstwiese auf einer ehemaligen<br />

Grünlandfläche der Stadt<br />

Achim, die an eine bestehende,<br />

vom NABU-Kreisverband Verden<br />

e.V. geschaffene Streuobstwiese<br />

anschloss und diese wesentlich erweiterte.<br />

Mit Hilfe eines großen ehrenamtlichen<br />

Engagements auf allen Seiten,<br />

Stiftungsgeldern und Baumpaten<br />

wurde die Anpflanzung der alten<br />

Obstsorten ermöglicht. Anhand<br />

einer Plakette und des Lageplans<br />

kann man die einzelnen Bäume gut<br />

identifizieren.<br />

Mit zur Zeit 111 Bäumen, davon<br />

99 verschiedene, alte und regionale<br />

Obstsorten bekommt der Be-<br />

sucher einen Einblick in die Vielfalt<br />

an Stein- und Kernobst, die unsere<br />

Vorfahren kannten.<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

Der Vorteil alter Sorten ist die Verträglichkeit<br />

für Apfelallergiker, die<br />

viele der heute dominierenden Apfelsorten<br />

wie Braeburn, Elstar, Gala,<br />

Golden Delicious, Granny Smith<br />

oder Jonagold aufgrund der herausgezüchteten<br />

Polyphenole (sekundäre<br />

Pflanzenstoffe) nicht vertragen.<br />

Alte Sorten, die einen hohen Anteil<br />

an Polyphenolen haben, sind dagegen<br />

für Allergiker gut geeignet.<br />

Dazu zählen Sorten wie der Feiherr<br />

von Berlepsch, Gravensteiner, verschiedene<br />

Boskoop, Ontario, Alkmene,<br />

Finkenwerder Herbstprinz,<br />

Ontario, Goldparmäne, Prinz Albrecht<br />

von Preußen oder der weiße<br />

Klarapfel.<br />

72 DAS GENUSS-MAGAZIN


Diese finden sich alle auf der Streuobstwiese,<br />

einige Sorten werden<br />

sich zudem auf dem <strong>Achimer</strong> Wochenmarkt<br />

angeboten. Auf der<br />

Webseite „boomgardenshop.de“<br />

gibt es weitere Apfelsorten, die für<br />

Allergiker bekömmlich sind.<br />

Neben den alten Apfelsorten<br />

stehen auf der Streuobstwiese<br />

<strong>Achimer</strong> Marsch ganz spezielle regionale<br />

Sorten, die<br />

echte Raritäten sind<br />

und durch den industralisierten<br />

Obstanbau<br />

auf Plantagen<br />

weitestgehend vom<br />

Aussterben bedroht<br />

sind. Dazu zählen der<br />

Bremer Doodapfel, der Boikenapfel<br />

oder der Berliner.<br />

Uphuser Tietjenapfel<br />

Über den Uphuser Tietjenapfel darf<br />

man sich besonders freuen, denn<br />

diese Sorte ist ein Unikat. Er wurde<br />

von Friedrich Seebode, einem<br />

Uphuser Lehrer und Dichter, in den<br />

Uphuser Dünen gefunden, abveredelt<br />

und 1907 im Sortenverzeichnis<br />

für den Obstanbau in der Region<br />

Hannover aufgenommen.<br />

„Wenn ich wüsste, dass<br />

morgen die Welt untergeht,<br />

würde ich heute noch einen<br />

Apfelbaum pflanzen.“<br />

Martin Luther<br />

Der Erhalt der Sortenvielfalt im<br />

Obstanbau war eine wichtige Triebfeder<br />

für das Anlegen der traditionellen<br />

Streuobstwiese, die zeigt,<br />

wie in früheren Zeiten Obstanbau<br />

im Einklang mit der Natur betrieben<br />

wurde.<br />

So bietet die Streuobstwiese mit<br />

den angrenzenden Hecken ökologisch<br />

wichtige Lebensräume für<br />

bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten.<br />

Damit wird auf einem<br />

kleinen Stück Erde<br />

aktiv Artenschutz betrieben.<br />

Den Initiatoren ist es<br />

ein Anliegen, dass<br />

ihre Mitbürger die<br />

Wiese nutzen, um die Natur zu genießen<br />

und sich an der großen Arten-<br />

und Sortenvielfalt erfreuen.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit Kita´s<br />

und Schulen soll frühzeitig das<br />

Verständnis für den Erhalt natürlicher<br />

Landschaften und ökologischer<br />

Kreisläufe geweckt werden.<br />

Ein besonderer Höhepunkt ist natürlich<br />

die Apfelernte: <strong>Das</strong> Pflücken<br />

der vielen Äpfel und die versaftung<br />

- entweder direkt vor Ort oder in<br />

der „Finkenburger Mosterei“.<br />

Ulrich Ringe<br />

Streuobstwiese <strong>Achimer</strong> Marsch<br />

Zur <strong>Achimer</strong> Marsch<br />

28832 Achim<br />

www.streuobstwiese-nabu-achim.de<br />

Kontakt: Ulrich Ringe, 04202-3151<br />

ulrich.ringe@ewetel.net<br />

Kontakt: Hans-Dieter Pöhls,<br />

04202-6838, poehls@fichtenhof.de<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

Blick von der Marsch auf die St. Laurenzius Kirche<br />

Foto: Christina Hartmann<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 73


GEMÜSE FÜR ANFÄNGER<br />

Tomaten:<br />

Tomaten lieben viel Sonne, Wärme<br />

und viel Wasser, aber keinen Regen.<br />

In speziellen Tomatenbeeten und<br />

Kübel wachsen die Nachtschattengewächse<br />

hervorragend, Rankhilfen<br />

stützen die rankenden Sorten.<br />

Ab März können Tomaten auf der<br />

Fensterbank vorgezogen werden,<br />

ab Mitte Mai geht es nach draußen.<br />

Die erntereifen Früchte sind nicht<br />

nur reich an Mineralien und Vitaminen,<br />

ihr Inhaltsstoff Lycopin stärkt<br />

zudem das Immunsystem.<br />

https://www.tomaten-welt.de<br />

Gurken:<br />

Gurken brauchen wie die Tomaten<br />

sehr viel Wärme, Sonne und Wasser,<br />

ohne das Staunässe entsteht.<br />

Minigurken eignen sich mit einer<br />

entsprechenden Rankhilfe wunderbar<br />

für den Anbau in Kübeln.<br />

Da die Wurzeln Platz benötigen,<br />

dürfen die Gefäße nicht zu klein<br />

gewählt werden. Der Abstand zwischen<br />

den einzelnen Pflanzen sollte<br />

mindestens 20 cm betragen. Die<br />

Aussaat ins Freie beginnt ab Mitte<br />

Mai.<br />

Salat:<br />

Bunter Salat lässt sich gut und<br />

schneckensicher in Kübeln und<br />

Hochbeeten ziehen. Geeignete<br />

Sorten sind zum Beispiel Feld- und<br />

Schnittsalat, Rucola oder Lollo Rosso.<br />

Bei Pflücksalaten werden nur<br />

die äußeren Blätter geernet, so<br />

dass man auf wenig Raum kontinuierlich<br />

ernten kann. Salat liebt es<br />

halbschattig bis sonnig. Die Aussaat<br />

erfolgt von März (auf der Fensterbank)<br />

bis August (nach den Eisheiligen<br />

direkt ins Freie).<br />

Möhren:<br />

Auch Möhren lieben die pralle Sonne<br />

und können je nach Sorte zwischen<br />

Ende Februar und Juni gesäet<br />

werden. Werden sie nicht im<br />

Beet ausgesäet, dann sollten die<br />

Kübel etwa 20<strong>–</strong>30 cm tief sein.<br />

Platziert man Zwiebeln neben den<br />

Möhren, vertreibt man auf ganz natürlichem<br />

Wege die Möhrenfliege.<br />

Gut geeignete Nachbarn sind auch<br />

Tomaten, Erbsen, Salat und Dill.<br />

Mohrrüben sind reich an Vitamin A.<br />

Geraspelt, mit Zitrone, geriebenen<br />

Apfel und einem Schuss Öl ist Möhrenrohkost<br />

eine gesunde Beilage.<br />

Paprika:<br />

Paprika, Peperoni, Chili und ihre Verwandten<br />

kommen ursprünglich aus<br />

Süd- und Mittelamerika und brauchen<br />

einen prallen Sonnenplatz.<br />

Man kann Paprika in einem Zimmergewächshäuschen<br />

bei 28°C vorziehen,<br />

einfacher ist es jedoch, Jungpflanzen<br />

aus der Gärtnerei zu setzen.<br />

Paprika enthalten dreimal so viel<br />

Vitamin C wie Zitronen. Bei der Sortenauswahl<br />

sollte man allerdings<br />

unbedingt auf den Schärfegrad<br />

achten: Je mehr Capsaicin enthalten<br />

ist, um so schärfer die Sorte.<br />

Radieschen:<br />

Die kleinen roten Knollen können<br />

zwischen April und September ausgesäet<br />

und bereits nach rund sechs<br />

Wochen geerntet werden. Säet<br />

man alle zwei bis drei Wochen frisch<br />

aus, kann man laufend knackige Radieschen<br />

ernten.<br />

Radieschen mögen einen sonnigen<br />

bis halbschattigen Platz. Gute<br />

Nachbarn sind zum Beispiel Möhren,<br />

Bohnen, Erbsen, Tomaten oder<br />

Salat.<br />

Bohnen:<br />

Bei den Bohnen sind vor allem die<br />

bis zu 40 cm hohen Buschbohnen<br />

für den Anbau auf dem Balkon oder<br />

der Terrasse geeignet. Kletterbohnen<br />

brauchen auf jeden Fall eine<br />

Rankhilfe. Zwischen Mitte Mai und<br />

Ende Juni können die Bohnen in<br />

Balkonkästen in die Erde gebracht<br />

werden. Dabei jeweils vier Samen<br />

in ein Loch geben und dann fünf<br />

Zentimeter Abstand lassen. Gut geeignet<br />

als Nachbarn sind Gurken,<br />

Salat, Tomaten, Radieschen und<br />

Bohnenkraut.<br />

Detlef Gieske<br />

Freustil Immobilien GmbH · Detlef Gieske<br />

Akkermannstraße 8 · 28832 Achim<br />

Telefon: 04202-9196768 · info@freustil-immobilien.de<br />

Ihre Grundsteuer<br />

Zuckererbsen:<br />

Zuckererbsen brauchen unbedingt<br />

einen stark sonnigen Platz und lockere<br />

Erde, die reich an Humus ist.<br />

Die Aussaat ist zwischen April und<br />

Juli möglich, am besten gruppiert<br />

man immer drei oder vier Pflanzen<br />

um eine Rankhilfe herum, da sie bis<br />

zu 70 cm hoch werden. Gute Nachbarn<br />

für die Zuckererbsen sind übrigens<br />

Salat, Möhren, Radieschen<br />

und Dill.<br />

74 DAS GENUSS-MAGAZIN


Foto: AdobeStock © Sieglinde Scheer<br />

ERNTE AUF BALKON UND TERRASSE<br />

Ob Balkon, Terrasse oder Fensterbank:<br />

Ein wenig Platz für einen<br />

Kräutertopf, ein paar Erdbeerpflanzen,<br />

für Salat, Tomaten oder Paprika<br />

findet sich überall. Diese Nische<br />

hat auch der Handel entdeckt und<br />

bietet mittlerweile zahlreiche kompaktwachsende<br />

Pflanzen an wie<br />

Balkontomaten oder Minigurken.<br />

Damit das Gemüse auch im Kleinen<br />

prächtig gedeiht, sollte man auch<br />

hier auf einige Details achten.<br />

Ausreichend Sonne:<br />

Zum Wachsen brauchen Pflanzen<br />

Sonne. Deshalb eignen sich für den<br />

Gemüseanbau vor allem Balkone<br />

und Terrassen, die nach Südosten<br />

oder Südwesten ausgerichtet sind.<br />

Für eine üppige Ernte sollte man<br />

bei der Auswahl der Sorten genau<br />

darauf achten, welchen Standort<br />

diese bevorzugen.<br />

Wasserbedarf:<br />

Je nach Wurzeltiefe und Blattgröße<br />

benötigen Pflanzen unterschiedlich<br />

viel Wasser. Als Faustregel gilt:<br />

Lieber ab und zu kräftig mit aufgefangenem<br />

Regenwasser gießen<br />

statt täglich nur ein bisschen, dabei<br />

die pralle Sonne meiden.<br />

Nährstoffreiche Erde:<br />

Neben Licht benötigen fast alle<br />

Pflanzen Nährstoffe, daher sollte<br />

die Erde für den Gemüseanbau mit<br />

reifem Kompost angereichert werden.<br />

Für ein optimales Wachstum<br />

empfiehlt sich auch die Beigabe<br />

eines Langzeitdüngers. Im Sommer<br />

sollte dann der Nährstoffvorrat mit<br />

einem Flüssigdünger noch einmal<br />

aufgefüllt werden.<br />

Gute Luftzirkulation:<br />

Balkon und Terrasse sollten gut<br />

durchlüftet sein, damit sich zum<br />

Beispiel nach einem starken Regenguss<br />

keine Staunässe an den<br />

Pflanzen bildet. Die Luft darf nicht<br />

stehen und auch nicht mit Zigarettenrauch<br />

belastet sein. Ohne ausreichende<br />

Luftzirkulation sind die<br />

Pflanzen wesentlich anfälliger für<br />

Schädlinge und Krankheiten.<br />

Große Pflanzgefäße:<br />

Für das Pflanzen von Gemüse auf<br />

dem Balkon sollten Sie möglichst<br />

große Gefäße verwenden, die mindestens<br />

10 Liter fassen können und<br />

wahlweise aus Ton, Kunststoff oder<br />

Holz sind. Alternativ dazu können<br />

Sie sich auch einen fertigen Bausatz<br />

für ein Minibeet aus Holz besorgen,<br />

dabei aber unbedingt die Tragkraft<br />

des Balkons beachten.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 75


INFOS ZUM ANBAU:<br />

Schatten<br />

Halbschatten<br />

Sonne<br />

sparsam gießen<br />

regelmäßig gießen<br />

viel gießen, aber nicht ertränken<br />

Wuchshöhe<br />

15<strong>–</strong>60 cm<br />

KrauterTop 10<br />

EINFACH SÄEN, AROMEN ERNTEN<br />

Foto: AdobeStock © VICUSCHKA<br />

EOs KRÄUTER & GEWÜRZE<br />

Die Würze des Lebens<br />

Die Gewürze, Kräuter und Trockenfrüchte<br />

von Ernst Striefler bringen<br />

Geschmack auf den Tisch. Für das<br />

hochwertige Angebot aus aller<br />

Welt werden ausschließlich reine<br />

Gewürze ohne Zusätze oder Geschmacksverstärker<br />

verwendet. Ob<br />

Chilli und Curry aus Indien und Indonesien,<br />

Rosmarin aus Spanien<br />

oder Oregano aus Griechenland:<br />

Die Zusammenarbeit mit verlässlichen<br />

Importeuren garantiert im<br />

Online-Shop, im Ladengeschäft und<br />

auf den Wochenmärkten eine<br />

gleichbleibend hohe Qualität.<br />

EOs Kräuter & Gewürze<br />

Ernst Striefler<br />

27239 Twistringen<br />

Brunnenstraße 19<br />

Telefon 04243 8003<br />

www.eos-kraeuter.de<br />

Alle 14 Tage mittwochs auf dem<br />

<strong>Achimer</strong> Wochenmarkt<br />

76 DAS GENUSS-MAGAZIN


1. DILL<br />

leicht süßlich; zu Fisch, Gurken, Senf<br />

nicht mitkochen<br />

30<strong>–</strong>80 cm<br />

6. SCHNITTLAUCH<br />

würzig, leichte Zwiebelschärfe;<br />

zu Kartoffeln, Kräuterquark, Eiern,<br />

Gurken, immer frisch verwenden<br />

10<strong>–</strong>30 cm<br />

2. LIEBSTÖCKL<br />

kräftig würzig; zu deftigen Suppen,<br />

Eintöpfen, Schweinebraten<br />

sparsam dosieren<br />

150<strong>–</strong>200 cm<br />

7. PETERSILIE<br />

glatt fein, kraus nach Sellerie und<br />

Muskat; kraus zum Mitgaren; Garnieren,<br />

glatt zu Salaten, Garnieren; zu<br />

Kartoffeln, Eintöpfen, Rindfleisch<br />

25<strong>–</strong>80 cm<br />

3. BASILIKUM<br />

frisch-herb; zu Tomatensoße, hellem<br />

Fisch, Fleisch; nie mitgaren, trocknen,<br />

einfrieren<br />

15<strong>–</strong>60 cm<br />

8. ROSMARIN<br />

kräftig harzig, leicht bitter; zu Lamm,<br />

Geflügel, Gemüse, Kartoffeln; ganzen<br />

Zweig mitschmoren, eher nicht roh<br />

10<strong>–</strong>80 cm<br />

4. MAJORAN<br />

kräftig, zartbitter; zu deftigem Fleisch,<br />

Kartoffeln oder Gemüse; lange lagern,<br />

gut trocknen; fördert Verdauung<br />

50<strong>–</strong>90 cm<br />

9. THYMIAN<br />

würzig; zu Brat-/Schmorgerichten,<br />

Lamm, Wild, Geflügel, Fisch, Gemüse,<br />

Kartoffeln<br />

10<strong>–</strong>40 cm<br />

5. SAUERAMPFER<br />

frisch, säuerlich; zu grünen Soßen,<br />

Suppen, Salate; viel Vitamin C<br />

10. KORIANDER<br />

mild-pfeffrig; nie mitgaren, nur<br />

drüberstreuen<br />

25<strong>–</strong>50 cm<br />

30<strong>–</strong>130 cm<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 77


Foto: AdobeStock © Vera Kuttelvaserova<br />

GEFLÜGELHALTUNG IM EIGENEN GARTEN<br />

<strong>Das</strong> Gelbe vom Ei<br />

Was gibt es Schöneres als morgens ein Frühstücksei zu verspeisen, das von<br />

glücklich freilaufenden Hühnern aus dem eigenen Garten stammt? Ganz<br />

ohne Massentierhaltung, vorbeugende Antibiotikagaben, Dioxinbelastung<br />

und Futtermittelskandale.<br />

Eine kleine private Hühnerschar lässt sich mit einer guten Vorbereitung<br />

relativ rasch und unkompliziert realisieren. Auch der regelmäßige Pflegeaufwand<br />

ist überschaubar. Außerdem kann es sehr entspannend sein, auf<br />

der Terrasse zu liegen, den leise gurrenden Hühnern beim Scharren im<br />

Sand zuzuschauen und sich darüber zu freuen, dass sie sich die salatfressenden<br />

Schnecken schmecken lassen.<br />

Foto: AdobeStock © luna<br />

Auch wenn Geflügelhaltung kein<br />

Buch mit sieben Siegeln ist, sollte<br />

man sich gut informieren, bevor<br />

man sich Hühner anschafft. Ist das<br />

Federvieh in einem städtischen<br />

Wohngebiet zum Beispiel überhaupt<br />

erlaubt?<br />

Ja, das ist es. Hühner gelten als<br />

Kleintiere, daher ist die private Haltung<br />

ohne Genehmigung zulässig,<br />

so lange das Gebot der Rücksichtnahme<br />

und bestimmte Haltungsbedingungen<br />

eingehalten werden.<br />

Zur artgerechten Haltung gehört<br />

eigentlich auch ein Hahn. Er bringt<br />

Ruhe in die Herde, indem er vor<br />

Gefahren warnt und als Schlichter<br />

bei Hennenstreitigkeiten fungiert.<br />

Sein Kikeriki bei Sonnenaufgang<br />

und auch mal zwischendurch gefällt<br />

aber nicht jedem. Etwas spätere<br />

Öffnungszeiten des schallgedämmten<br />

Stalls reichen aber in der Regel<br />

aus, um nachbarschaftliche Diskussionen<br />

zu vermeiden. Am besten<br />

spricht man vor der Anschaffung<br />

mit den Nachbarn, damit auch sie<br />

sich an den Gedanken gewöhnen<br />

können.<br />

Zu den Pflichten eines Geflügelhalters<br />

gehört es, seine Tiere dem<br />

Veterinäramt zu melden. Dies ist<br />

kostenfrei und unkompliziert. Auch<br />

die Registrierung bei der Niedersächsischen<br />

Tierseuchenkasse ist<br />

nötig, der Jahresbeitrag pro Tier<br />

beträgt aber nur wenige Cent. Dazu<br />

kommen regelmäßige gesetzlich<br />

vorgeschriebene Impfungen gegen<br />

die Newcastle-Krankheit, die über<br />

das Trinkwasser der Hühner erfolgen.<br />

Den Impfstoff gegen diese<br />

Form der Hühnerpest kann man<br />

bei Tierärzten oder an bestimmten<br />

Tagen beim Impfbeauftragten des<br />

Geflügelzüchtervereins Achim erhalten.<br />

Wer einen mobilen Hühnerstall<br />

plant oder ein bereits bestehendes<br />

Gartenhaus umwidmen möchte, ist<br />

baurechtlich auf der sicheren Seite.<br />

Bei einem Neubau sind eventuell<br />

Bauvorschriften wie Grenzabstände<br />

und Größe zu beachten. Dies klärt<br />

78 DAS GENUSS-MAGAZIN


man am besten mit der örtlichen<br />

Gemeinde, da das Baurecht von<br />

Ort zu Ort unterschiedlich gehandhabt<br />

wird. <strong>Das</strong> Baumaterial sollte<br />

sich gut reinigen lassen und möglichst<br />

keine Risse oder Spalten aufweisen,<br />

in denen sich Parasiten wie<br />

Milben verstecken könnten.<br />

Neben einem soliden, winterfesten<br />

Hühnerstall, der gleichzeitig zugfrei<br />

und gut belüftet sein muss, benötigt<br />

jedes Huhn etwa 10 qm Auslauf. So<br />

kann es einen Teil der Nahrung wie<br />

Gras, Fallobst, Würmer, Schnecken<br />

und Insekten selbst suchen, dazu<br />

gibt es fertige Körnermischungen<br />

aus dem Fachhandel sowie täglich<br />

frisches Wasser.<br />

Bei der Auswahl der Hühnerrasse<br />

sollten sich gerade Anfänger beraten<br />

lassen. Es gibt robuste Landrassen,<br />

die ruhig im Wesen sind,<br />

schnell zutraulich werden und wenige<br />

Ansprüche an Haltung und<br />

Fütterung haben. Wer schon ein<br />

wenig geübter ist, kann aus etwa<br />

180 anerkannten Rassen wählen. So<br />

gibt es zum Beispiel Hühner mit besonders<br />

guter Legeleistung, andere<br />

sind für die Zucht geeigneter, und<br />

auch die Eierfarbe kann von Rasse<br />

zu Rasse verschieden sein.<br />

Sind die Hühner erst eingezogen,<br />

gibt es einige laufende Arbeiten,<br />

die regelmäßig erledigt werden<br />

müssen, insgesamt aber nur wenig<br />

Zeit in Anspruch nehmen. Zur<br />

täglichen Routine gehören selbstverständlich<br />

das Eiereinsammeln<br />

sowie die Fütterung und das Füllen<br />

der Tränke. Wer keine automatische<br />

Klappe hat, muss außerdem morgens<br />

den Stall öffnen und abends<br />

schließen, damit die Hühner nachts<br />

sicher vor Fressfeinden sind. Aber<br />

keine Sorge, spätestens bei Son-<br />

Foto: AdobeStock © jd-photodesign<br />

nenuntergang gehen die meisten<br />

Hennen von selbst in den Stall. Alle<br />

zwei bis drei Tage müssen Futtertröge<br />

und Tränke sowie die Kotbretter<br />

gereinigt werden, mindestens<br />

einmal im Monat steht eine<br />

gründliche Säuberung des Stalls<br />

an. Eine Desinfizierung ist nur bei<br />

einem Milbenbefall nötig, den man<br />

aber mit einer guten Hygiene und<br />

der Auswahl von geeigneten Materialien<br />

verhindern kann.<br />

Reinlichkeit schützt auch vor einem<br />

zu starken Wurmbefall, der dann<br />

behandelt werden muss. Bei besten<br />

Haltungs- und Fütterungsbedingungen<br />

sowie einem gesunden<br />

Organismus hält sich die Wurmpopulation<br />

in der Regel in tolerablen<br />

Grenzen.<br />

Sind die Vorarbeiten geschafft und<br />

die Hühner in ihr neues Domizil eingezogen,<br />

gewöhnen sie sich in der<br />

Regel schnell ein und legen bereits<br />

nach wenigen Tagen die ersten Eier.<br />

- Getreide<br />

- Futtermittel<br />

- Geflügelfutter aus eigener Herstellung<br />

- Einzelsaaten<br />

- Heimtierbedarf<br />

- Gartenbedarf<br />

- Düngemittel<br />

Bei uns erhalten Sie auch<br />

eine große Auswahl an<br />

Wildvogelfutter!<br />

Hier gibt es Rat & Tat:<br />

Geflügelzüchterverein Achim<br />

und Umgebung von 1892 e.V.<br />

Badener Dorfstraße 33<br />

28832 Achim-Baden<br />

www.gzv-achim-1892.jimdo.com<br />

Heinz-Hermann Huhs<br />

Telefon: 04202-70 72 9<br />

meisterhuhs@web.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 79


Der Huhnerstall<br />

10<br />

1<br />

2<br />

6 7 8<br />

3<br />

4 5<br />

9<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Sitzstangen zum Schlafen, am besten auf einer Höhe, um Rangordnungskämpfe<br />

der Hühner zu unterbinden<br />

Kotbrett, das sich leicht ausbauen und reinigen lässt<br />

ein möglichst ruhiger und dunkler Nistbereich<br />

eine von außen zugängliche Klappe zum Entnehmen der Eier und zur Reinigung<br />

dicke Einstreu aus Stroh, Heu, Erde oder Sand<br />

Wassertränke<br />

Futtertrog<br />

Grünfutter<br />

Durchschlupf nach draußen, der sich idealerweise automatisch bei Sonnenaufgang<br />

öffnet und bei Sonnenuntergang schließt<br />

Lüftungsschacht, der ständig für ausreichend Sauerstoff sorgt<br />

80 DAS GENUSS-MAGAZIN


WUSSTEN SIE EIGENTLICH …?<br />

Hühner haben in<br />

der Gruppe eine<br />

feste Hackordnung,<br />

das heißt<br />

jedes Tier hat<br />

einen bestimmten<br />

Rang innerhalb<br />

der Sozialstruktur.<br />

Hühner haben in<br />

ihrem Schnabel<br />

einen Tastsinn, mit<br />

dem sie ihre Umwelt<br />

erkunden.<br />

Die Schalenfarbe der<br />

Eier hängt von den<br />

Hautlappen unter<br />

den Hühnerohren<br />

ab. Weiße Ohrscheiben<br />

weisen auf<br />

weiße Eier hin, rote<br />

Ohrscheiben auf<br />

braune.<br />

Im Schnitt legen<br />

Hühner 3<strong>–</strong>4 Eier pro<br />

Woche, dies hängt<br />

jedoch von der<br />

Rasse, den Haltungsbedingungen<br />

und<br />

den Witterungsverhältnissen<br />

ab.<br />

Hühner haben<br />

einen Wortschatz<br />

von etwa 20<br />

verschiedenen<br />

Tönen.<br />

10 Hühner benötigen<br />

pro Tag<br />

etwa 2 Liter<br />

Flüssigkeit.<br />

Neben der Hühnerrasse<br />

bestimmt auch<br />

das Futter die Farbe<br />

des Dotters.<br />

Hühner haben keine<br />

Zähne. Um das Futter<br />

im Magen zu zermahlen,<br />

fressen sie Steinchen.<br />

Finden sie diese<br />

nicht im Auslauf, muss<br />

das Futter mit Kieselsteinen<br />

und Muschelkalk<br />

angereichert<br />

werden.<br />

Foto: AdobeStock © Volodymyr<br />

<strong>Das</strong> Sichtfeld<br />

eines Huhns beträgt<br />

bis zu 330 Grad,<br />

durch die seitliche<br />

Anordnung der Augen<br />

hat es beinahe<br />

einen Rundumblick.<br />

Hühner können<br />

bis zu 15 Stundenkilometer<br />

schnell<br />

laufen.<br />

Jedes Huhn verputzt<br />

täglich rund<br />

120 Gramm Futter.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 81


Frisch auf den Tisch , ı<br />

ANGELN AN<br />

DER WESER<br />

An den Weserbuchten der Ueser Brücke<br />

Foto: Björn Hake<br />

Fisch ist nicht nur gesund, er<br />

schmeckt auch lecker. Und Vielen<br />

mundet er am besten, wenn sie ihn<br />

selbst aus dem Wasser gezogen haben<br />

<strong>–</strong> auch wenn dazugehört, den<br />

Fang waidgerecht zu töten und auszunehmen,<br />

ehe er geräuchert, gebacken,<br />

gebraten oder geschmort<br />

werden kann. Ein Grund mehr, sich<br />

Zeit zu nehmen, das selbst Geangelte<br />

bewusst zu genießen.<br />

Aal-Besatz an der Weser,<br />

links der Vorsitzende des <strong>Achimer</strong><br />

Angler-Vereins, Uwe Roll<br />

Foto: Björn Hake<br />

Lokale Fischvielfalt<br />

Mit der Weser haben die <strong>Achimer</strong><br />

ein ideales Angelrevier direkt vor<br />

ihrer Haustür. Aus dem Zusammenfluss<br />

von Werra und Fulda in Hannoversch<br />

Münden entstanden, fließt<br />

ihr Wasser insgesamt 452 km ausschließlich<br />

durch Deutschland, ehe<br />

sie bei Bremerhaven in die Nordsee<br />

mündet. Der Artenreichtum in der<br />

Weser ist groß, viele Kleinstlebewesen<br />

weisen auf eine gute Gewässerqualität<br />

hin.<br />

Uwe Roll, Vorsitzender des <strong>Achimer</strong><br />

Angler-Vereins, ist seit 1992 an den<br />

Ufern der Weser unterwegs: „Ein<br />

Indikator für die Wassergüte ist das<br />

Flussneunauge. Seine Larven reagieren<br />

sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel.<br />

Seit etwa 10 Jahren<br />

nimmt der Bestand dieser Tiere, die<br />

auf der Roten Liste stark gefährdeter<br />

Arten stehen, in der Weser wieder<br />

zu, auch weil viele Stauwehre<br />

und Schleusen so umgestaltet wurden,<br />

dass der Zugang zum Meer<br />

wieder barrierefrei möglich ist.“<br />

Der leidenschaftliche Angler kennt<br />

das Revier. „Fisch angelt man immer,<br />

wenn es nur Fisch sein soll“, so<br />

Uwe Roll. Sogenannte Weißfische<br />

wie Aland, Güster und Ukelei treten<br />

in großen Populationen auf, sind<br />

auch wohlschmeckend, ihr Fleisch<br />

enthält aber zahlreiche feine Gräten.<br />

Edelfische wie Forelle, Lachs,<br />

Aal, Hecht, Flussbarsch oder Flundern<br />

sind schwieriger an den Haken<br />

zu bekommen, auch wenn sich<br />

ihre Bestände in den letzten Jahren<br />

erholt haben. Außerdem unterliegen<br />

sie Fangbeschränkungen wie<br />

Schonzeiten und Mindestmaße, die<br />

man beachten muss. „Aber sobald<br />

die Schonzeit für den Zander vorbei<br />

ist, hält die Angler hier nichts<br />

mehr“, lacht Uwe Roll. Dieser Edelfisch<br />

hat festes Fleisch mit einem<br />

dezenten Geschmack und einem<br />

grätenfreien Filet <strong>–</strong> ein echter Leckerbissen<br />

aus der Weser.<br />

Aale und Brassen, die ihre Nahrung<br />

am Flussboden suchen, sollten<br />

82 DAS GENUSS-MAGAZIN


Foto: AdobeStock © Rostislav<br />

Eine Delikatsse aus der Weser: Der Zander ist mit seinem festem Fleisch und grätenlosem Filet ein beliebter Edelfisch<br />

auch in der Weser nur in Maßen genossen<br />

werden, da sie Schwermetalle,<br />

die sich in den letzten Jahrzehnten<br />

auf dem Grund abgesetzt<br />

haben könnten, aufnehmen. Daher<br />

sollte man seine Angel auch nicht<br />

dort auswerfen, wo gerade Baggerarbeiten<br />

das Wasser aufwühlen.<br />

Generell ist die Weser recht klar,<br />

obwohl der Abschnitt Weser IV, der<br />

vom Dörverdener Wehr bis nach<br />

Bremen reicht, einen schlammigen<br />

Untergrund hat. Durch die Schleusen<br />

kennt die Weser keine Gezeiten<br />

und so werden auch kaum Schwebeteilchen<br />

aufgewühlt.<br />

Angeln will gelernt sein<br />

Angeln ist mehr als eine Schnur an<br />

einen Stock zu binden und einen<br />

Regenwurm anzuhängen. Wer in<br />

Deutschland angeln möchte, muss<br />

eine Prüfung ablegen und eine<br />

Angelkarte besitzen. Regelmäßige<br />

Lehrgänge bietet zum Beispiel<br />

der <strong>Achimer</strong> Angler-Verein an. Erst<br />

wenn sowohl die theoretische als<br />

auch die praktische Prüfung bestanden<br />

sind, darf man einen Fischereierlaubnisschein<br />

oder kurz eine<br />

Angelkarte beantragen. Wer ohne<br />

Berechtigung angelt, begeht nicht<br />

nur ein Kavaliersdelikt. Es zählt zur<br />

Wilderei und erfüllt somit in Bremen<br />

und Niedersachsen einen Straftatbestand,<br />

der mit einer Freiheitsstrafe<br />

von bis zu zwei Jahren geahndet<br />

werden kann. Die vom <strong>Achimer</strong><br />

Angler-Verein gepachteten Flussabschnitte<br />

werden regelmäßig von<br />

60 bis 70 ehrenamtlichen Fischereiaufsehern<br />

kontrolliert, die dabei<br />

eng mit der Wasserschutzpolizei zusammenarbeiten.<br />

Erfahrungen anderer nutzen<br />

Wer seine Mahlzeiten selbst fangen<br />

möchte, ist beim <strong>Achimer</strong> Angler-<br />

Verein gut aufgehoben. Hier trifft<br />

man Gleichgesinnte, die Anfängern<br />

gern mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Gleichzeitig spielt der Schutz<br />

von Tier und Natur eine große Rolle.<br />

Neben der Gewässerüberwachung<br />

kümmern sich die rund 1500<br />

Mitglieder ehrenamtlich um die<br />

Pflege der Seen, Teiche, Flüsse und<br />

ihrer Randzonen und sorgen für die<br />

Aufzucht und den Neubesatz des<br />

Fischbestands.<br />

In den letzten zehn Jahren wurde<br />

eine Dreiviertel Million an jungen<br />

Aalen in der Weser ausgesetzt, von<br />

denen im Durchschnitt etwa 3 bis 7<br />

% überleben. Aber auch Lachse, Forellen,<br />

Karpfen, Hechte und Nordsee-Schnäpel<br />

werden regelmäßig<br />

besetzt. Finanziert wird dies aus<br />

den Mitgliedsbeiträgen des Angler-<br />

Vereins, aus EU-Fördermitteln sowie<br />

Zuschüssen vom Betreiber der<br />

anliegenden Wasserkraftwerke.<br />

Beim Angeln geht es also nicht nur<br />

darum, seine Mahlzeiten selbst gejagt<br />

zu haben, sondern auch um den<br />

Schutz der Natur und den Genuss<br />

der Ruhe, die das stetig dahinfließende<br />

Wasser ausstrahlt <strong>–</strong> gepaart<br />

mit einem Hauch von Abenteuer inmitten<br />

der mal mehr, mal weniger<br />

wilden Wildnis entlang der Weser.<br />

Rat & Tat:<br />

Angler-Verein Achim e.V.<br />

<strong>Achimer</strong> Bruch 9<br />

28832 Achim<br />

www.anglerverein-achim.de<br />

info@anglerverein-achim.de<br />

Telefon: 04202-61969<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 83


Der Ansitz ist Deckung<br />

und Witterungsschutz<br />

zugleich bei der Jagd.<br />

Foto: Hegering Achim<br />

WILD<br />

NACH<br />

WILD<br />

Jagen<br />

zwischen<br />

Weser<br />

und<br />

Wümme<br />

Eine Delikatesse allererster Güte<br />

wächst nahezu ohne menschliches<br />

Zutun wie Füttern oder Stallausmisten<br />

rund um Achim in Wald, Feld<br />

und Flur auf. Hirsch, Reh, Wildschwein<br />

oder Wildente <strong>–</strong> Fleisch<br />

aus hiesiger Jagd ist unter Kennern<br />

heiß begehrt. Dabei liegen<br />

die Vorteile klar auf der Hand meint<br />

die Hofladenchefin von Brünings<br />

Scheune in Fischerhude: „Wir haben<br />

uns entschlossen, Wild mit ins<br />

Sortiment zu nehmen, da die Tiere<br />

unter den natürlichsten Bedingungen<br />

leben. Sie verbringen ihr ganzes<br />

Leben in Freiheit, sie bewegen<br />

sich viel und bekommen keine Medikamente.<br />

<strong>Das</strong> sind einerseits tolle<br />

Bedingungen für die Tiere und<br />

andererseits entsteht dadurch eine<br />

besondere Fleischqualität.“ Auch<br />

die Landschlachterei Tödter aus Ottersberg<br />

bietet Wildspezialitäten<br />

aus der Region an.<br />

Bio-Qualität<br />

Frisches Wildfleisch punktet nicht<br />

nur als heimisches, nachhaltiges<br />

Lebensmittel in Bio-Qualität, es ist<br />

auch noch „ausgesprochen nährstoffreich<br />

und kalorienarm, enthält<br />

wenig Fett, schmeckt ausgezeichnet<br />

und eignet sich daher vorzüglich<br />

für die gesunde, leichte Küche“, so<br />

Dr. Friedrich Köhler, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Jägerschaft<br />

Verden. Wild enthalte viel hochwertiges<br />

Eiweiß, sei reich an wichtigen<br />

Mineralstoffen und Spurenelementen<br />

und eine natürliche Quelle für<br />

B-Vitamine. „Die Tiere werden außerdem<br />

von uns Jägern tierschutzgerecht<br />

vor Ort erlegt, völlig ohne<br />

Transport- und Schlachtstress.“<br />

Auf die Pirsch<br />

Wer in Deutschland auf die Pirsch<br />

gehen will, muss einen gültigen<br />

Jagdschein haben, für den er wiederum<br />

eine abgeschlossene Jä-<br />

gerprüfung nachweisen muss. Zur<br />

Ausbildung gehören unter anderem<br />

umfassende Kenntnisse zum<br />

Jagdrecht und zur Biologie der<br />

Wildtiere. Erster Ansprechpartner<br />

vor Ort ist stets die Jägerschaft des<br />

Landkreises Verden. Sie besteht aus<br />

sechs Hegeringen mit über 900 Jägern.<br />

Der Hegering Achim hat 280<br />

Mitglieder, die eine Fläche von 220<br />

Quadratkilometern bejagen. Dabei<br />

ist die Naturlandschaft zwischen<br />

Weser und Wümme geprägt durch<br />

eine intensive landwirtschaftliche<br />

Bewirtschaftung und einen geringen<br />

Waldanteil. Es handelt sich<br />

fast ausschließlich um Niederwildreviere<br />

mit Rehwild, Fasanen, Hasen,<br />

Stockenten und Tauben. Auch<br />

der Fuchsbesatz ist hoch und wird<br />

stark bejagt. Mittlerweile gehören<br />

auch die vor nicht allzu langer Zeit<br />

eingewanderten Waschbären und<br />

Marderhunde zu den Wildarten, die<br />

zu den jeweils gültigen Jagdzeiten<br />

gejagt werden dürfen.<br />

Viel mehr als jagen<br />

Jägerinnen und Jäger verbringen<br />

viel Zeit in der Natur und mit der<br />

Natur, daher ist „der Erhalt der<br />

natürlichen Lebensgrundlagen<br />

unseres Wildes und vieler weiterer<br />

84 DAS GENUSS-MAGAZIN


Wildrezept<br />

Niedersachsenhof, Verden<br />

Zutaten:<br />

• 1,2 kg Rotkohl<br />

• 2 rote Zwiebeln<br />

• 2 Orangen<br />

• 4 EL Keim Öl<br />

• 200 ml Wildfond<br />

• 2 TL Zimt<br />

• Salz, Pfeffer<br />

• 4 Reh- oder Hirschkalbmedaillons<br />

(à ca. 160 gr.)<br />

Foto: Hegering Achim<br />

Arten Grundlage des jägerischen<br />

Selbstverständnisses“, wie es die<br />

Jägerschaft Verden formuliert. Daher<br />

zählen zu ihren Aufgaben auch<br />

der Umweltschutz und die Landschaftspflege,<br />

um die vorhandene<br />

Tier- und Pflanzenvielfalt zu erhalten<br />

bzw. zu fördern. Um vor allem<br />

Kindern das Verständnis für Jagd<br />

und Natur sowie deren nachhaltige<br />

Nutzung zu vermitteln, veranstaltet<br />

die hiesige Jägerschaft jedes Jahr<br />

Waldjugendspiele für alle vierten<br />

Grundschulklassen im Landkreis<br />

Verden.<br />

<strong>Das</strong> Revier des Hegerings Achim<br />

ist landwirtschaftlich geprägt. Es<br />

werden vor allem Rehwild und<br />

Füchse bejagt. Dabei hat jede<br />

Wildart spezielle Schonzeiten,<br />

zu denen die Jagd auf sie nicht<br />

ausgeübt werden darf.<br />

Direktvermarktung per App<br />

Über die Webseite<br />

jaegerschaft-verden.de/waldfleisch/<br />

Google Play oder dem Apple App<br />

Store kann die App „Waldfleisch<br />

aus der Region“ heruntergeladenwerden,<br />

um direkt an Waldfleisch<br />

von Jägerinnen und Jägern aus der<br />

Region zu kommen. Die Preise sind<br />

sehr verbraucherfreundlich gestaltet.<br />

Jägerschaft des Landkreises<br />

Verden e.V.<br />

Hegering Achim<br />

Hegeringleiter Dr. Horst Losch<br />

www.jaegerschaft-verden.de<br />

hegeringachim@drlosch.de<br />

Telefon: 0171 169 46 37<br />

Rotkohl längs vierteln, den festen<br />

Strunk herausschneiden und quer<br />

in dünne Streifen schneiden, Zwiebeln<br />

schälen und in feine Ringe<br />

schneiden. Orangen filetieren und<br />

das Fruchtfleisch in grobe Stücke<br />

schneiden.<br />

2 EL Keimöl in einem Topf erhitzen,<br />

Zwiebelringe darin bei mittlerer<br />

Hitze glasig anschwitzen. Den Rotkohl<br />

dazugeben und unter Rühren<br />

andünsten. Fond zum Kohl gießen<br />

und umrühren. 20 min bei mittlerer<br />

Hitze garen. Der Rotkohl sollte bissfest<br />

bleiben. Dann Zimt und Orangenstücke<br />

einrühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und warm stellen.<br />

Medaillons kurz abspülen, mit Küchenpapier<br />

trocken tupfen, mit Salz<br />

und Pfeffer rundum würzen.<br />

2 EL Keimöl in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Medaillons darin von<br />

beiden Seiten kräftig anbraten und<br />

dann die Hitze reduzieren. <strong>Das</strong><br />

Fleisch unter mehrmaligem Wenden<br />

in ca. 3 Minuten von jeder Seite<br />

fertig braten.<br />

Zimt-Orangen-Rotkohl auf Teller<br />

verteilen, die Medaillons anrichten<br />

und sofort servieren.<br />

Beilagen Empfehlung: Kartoffel-<br />

Kürbis-Püree oder Kartoffelklöße<br />

Foto: Hegering Achim<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 85


Die Macht der<br />

Honigsammler<br />

DIE IMKEREI <strong>–</strong><br />

EIN FASZINIERENDES HOBBY IN DER NATUR<br />

Foto: AdobeStock © C. Schler<br />

Gäbe es keine Bienen, dann müssten<br />

wir nicht nur auf den Honig<br />

auf unserem Frühstücksbrötchen<br />

verzichten. Durch die fleißigen<br />

Sammlerinnen und andere Insekten<br />

werden etwa 80 % aller Wild<br />

und Nutzpflanzen bestäubt, informiert<br />

die Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung. Dabei<br />

machen die Honigbienen aufgrund<br />

ihrer Volksstärke den größten Anteil<br />

aus. Wildbienen und andere Fluginsekten<br />

sichern durch ihre Spezialisierung<br />

die Pflanzenvielfalt. Diese<br />

Bestäubungsleistung sorgt für<br />

reiche und qualitativ hochwertige<br />

Ernten bei Obst, Gemüse, Kräutern<br />

& Co. Der deutsche Imkerbund<br />

schätzt den volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen allein in Deutschland auf<br />

zwei Millarden Euro jährlich.<br />

Vielfalt tut gut<br />

Mono kulturen, die Verwendung<br />

von Pflanzenschutzmitteln, versiegelte<br />

Flächen und aufgeräumte<br />

Naturräume verringern das Nah-<br />

86 DAS GENUSS-MAGAZIN


THANK<br />

YOU<br />

FOR<br />

BEE-ING<br />

HERE<br />

rungsangebot für Bienen und die<br />

Nistmöglichkeiten für Wildbienen<br />

und andere Insekten. Deshalb ist es<br />

so wichtig, mit naturbelassenen Habitate<br />

die Vielfalt an Tieren, Pflanzen<br />

und Lebensräumen zu sichern.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 87


Foto: HDW.Verden<br />

In Achim sind die Honigbienen und<br />

die Imker bereits seit 1878 ein eingespieltes<br />

Team. Die über 120 Mitglieder<br />

sind zusammen mit dem<br />

Imkerverein Verden e.V. im Kreisimkerverein<br />

Verden organisiert.<br />

„Wir produzieren Echten Deutschen<br />

Honig, ein reines Naturprodukt,<br />

dem weder etwas zugesetzt noch<br />

etwas entzogen werden darf“, erklärt<br />

Marion Rieken, <strong>Achimer</strong> Imkerin<br />

aus Leidenschaft. „Dabei ist<br />

Honig nicht nur lecker, er ist auch<br />

gesünder und bekömmlicher als<br />

der übliche Haushaltszucker, da<br />

er unterschiedliche Zuckerarten<br />

enthält, die nacheinander ins Blut<br />

aufgenommen werden.“ Dadurch<br />

steigt der Blutzuckerspiegel nicht<br />

schlagartig an, sondern moderat<br />

über einen längeren Zeitraum, was<br />

sich positiv auf das Sättigungsgefühl<br />

und die Leistungs fähigkeit auswirkt.<br />

Teamwork zahlt sich aus<br />

Die Herstellung von Honig ist eine<br />

echte Gemeinschaftsleistung. Aus<br />

dem Nektar, den die Naturlandschaft<br />

zur Verfügung stellt, kann<br />

ein Bienenvolk pro Tag bis zu 1 kg<br />

Honig produzieren. Für die Rahmenbedingungen<br />

sorgt der Imker:<br />

Er stellt den Bienenstock zur Verfügung,<br />

achtet auf ein ausreichendes<br />

Nahrungs- und Wasserangebot<br />

in der Nähe, bekämpft Schädlinge<br />

und entnimmt den Honigüberschuss.<br />

In Achim seien zwei Honigernten<br />

pro Jahr üblich, so Marion Rieken.<br />

„Der Frühtrachthonig bis Mai setzt<br />

sich aus dem Nektar der Obst blüte,<br />

von Löwenzahn, Schlehen, Raps<br />

und frühblühenden Wiesenblumen<br />

zusammen. Die quantitative Ausbeute<br />

sowie die Zusammensetzung<br />

hängen stark von der Temperatur<br />

und den Niederschlägen im Frühling<br />

ab. So ist der Geschmack und<br />

die Konsistenz dieses Honigs jedes<br />

Jahr wieder eine Überraschung.“<br />

Von Juni bis August wird der Sommertrachthonig<br />

geerntet. <strong>Das</strong> kann<br />

Sommerblütenhonig sein, der ein<br />

angenehmes Wald- und Wiesenblütenaroma<br />

trägt oder durch ausgeprägte<br />

Geschmacksstoffe nach<br />

Linde, Phacelia, Korn- oder Sonnenblume<br />

schmeckt. Besonders in<br />

trockenen Sommern bildet sich an<br />

den Bäumen der sogenannte Honigtau,<br />

das sind Ausscheidungen<br />

von Blatt- und Schildläusen, die sich<br />

von Pflanzen- und Blättersaft ernähren.<br />

Die Bienen nehmen die klebrige<br />

Flüssigkeit auf und verarbeiten<br />

sie weiter. Dieser etwas dunkler gefärbte<br />

Waldhonig schmeckt herzhafter<br />

und ist besonders reich an<br />

Enzymen und Mineralstoffen.<br />

Kochen, wohnen, leben <strong>–</strong><br />

Energie für Ihr Zuhause.<br />

88 DAS GENUSS-MAGAZIN<br />

www.stadtwerke-achim.de


Ran an den Honig<br />

Bis aus Blütennektar und Honigtau<br />

reifer Honig wird, sind allein in<br />

einem einzigen Volk bis zu 60.000<br />

Arbeitsbienen emsig beschäftigt.<br />

Hand in Hand oder besser gesagt<br />

Rüssel in Rüssel versehen die Bienen<br />

gewissenhaft ihre jeweilige<br />

Aufgabe: Die Sammlerin saugt den<br />

Nektar oder den Honigtau in ihren<br />

Honigmagen, trägt ihn nach Hause<br />

und übergibt ihn über ihren Rüssel<br />

an eine Stockbiene, die ihn wiederum<br />

mehrfach an andere Bienen<br />

weiterreicht. Bei dieser Futterkette<br />

wird der Nektar mit körpereigenen<br />

Stoffen wie Enzymen und Eiweißen<br />

angereichert, gleichzeitig wird der<br />

Wassergehalt stetig reduziert. Der<br />

eingedickte Nektar wird in Waben<br />

gelagert, wo das enthaltene Wasser<br />

weiter verdunstet. Durch das<br />

Fächeln mit ihren Flügeln beschleunigen<br />

die Bienen diesen Prozess.<br />

Fotos: Imkerverein Achim<br />

Der Imker kontrolliert regelmäßig<br />

den Zustand des<br />

Bienenvolkes und den Ausbau<br />

der Waben.<br />

Vor dem Schleudern muss der<br />

Wachsdeckel entfernt werden.<br />

Nach regelmäßigem Rühren<br />

kann der Honig schließlich luftdicht<br />

abgefüllt werden.<br />

Sobald der Honig weniger als 18 %<br />

Wasser enthält, kann er nicht mehr<br />

vergären und wird mit einer luftdichten<br />

Wachsschicht verdeckelt<br />

<strong>–</strong> ein Zeichen für den Imker, dass<br />

der Honig reif ist. Er entnimmt<br />

die Wabenzellen und entfernt die<br />

Wachsschicht, ehe der Honig mithilfe<br />

einer Honigschleuder hinausbefördert<br />

wird. Damit der Honig<br />

streichfähig bleibt, rühren viele Imker<br />

während des Kristallisationsprozesses<br />

den Honig zu einer cremigen<br />

Masse und füllen ihn dann luftdicht<br />

in Gläser ab. Bei fachgerechter Lagerung<br />

<strong>–</strong> möglichst kühl und dunkel<br />

<strong>–</strong> ist Honig über mehrere Jahre<br />

genießbar.<br />

Ein schönes Hobby in der Natur<br />

Wer Lust hat, sich intensiver mit<br />

Bienen zu beschäftigen, ist bei dem<br />

<strong>Achimer</strong> Imkerverein gut aufgehoben.<br />

„Die Imkerei steht grundsätzlich<br />

jedem offen“, erklärt Marion<br />

Rieken. „Rund um die Versorgung<br />

der Honigbienen und die Honiggewinnung<br />

gibt es jedoch vieles zu<br />

wissen und zu bedenken. Schließlich<br />

ist man für lebendige Tiere<br />

verantwortlich und produziert ein<br />

Lebensmittel. Einsteiger sollten an<br />

einem Imkerkurs teilnehmen, um<br />

entsprechende Nachweise zu erbringen.<br />

Wir beraten Neulinge in<br />

unserem Imkerverein und unterstützen<br />

sie über den Kurs hinaus.<br />

Wir tauschen uns regelmäßig aus,<br />

um immer auf dem Laufenden zu<br />

sein.“ Schließlich ist es eine große<br />

Verantwortung, die besten Voraussetzungen<br />

dafür zu schaffen, dass<br />

die eigenen Bienenvölker ungestört<br />

hochwertigen Honig produzieren<br />

können.<br />

Kontakt:<br />

www.imkerverein-achim.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 89


WISSENSWERTES<br />

ÜBER BIENEN<br />

Eine Biene kann<br />

bis zu 25 km/h<br />

schnell fliegen.<br />

Eine Bienenkönigin<br />

kann täglich bis zu<br />

2000 Eier legen.<br />

Bienen müssen<br />

rund 2 Millionen<br />

Blüten anfliegen,<br />

um 0,5 kg Honig<br />

zu produzieren.<br />

Foto: AdobeStock ©<br />

WONG SZE FEI<br />

Honigbienen suchen<br />

ihre Nahrung in<br />

einem Umkreis von<br />

3<strong>–</strong>4 km um ihren<br />

Stock herum.<br />

Der Pro-Kopf-<br />

Verbrauch in<br />

Deutschland<br />

liegt bei über<br />

1 kg Honig<br />

pro Jahr.<br />

Eine Königin wächst<br />

nur heran, wenn<br />

sie im Larvenstadium<br />

ausschließlich mit<br />

dem nahrhaften<br />

„Gelée Royal“<br />

gefüttert wird.<br />

Aus einem<br />

unbefruchteten Ei<br />

entsteht eine<br />

Drohne, aus einer<br />

befruchteten Eizelle<br />

eine Arbeiterin<br />

oder eine<br />

neue Königin.<br />

Bienen<br />

sind blütenstet,<br />

das heißt sie fliegen<br />

eine Nahrungsquelle<br />

so lange an, bis sie<br />

abgeerntet ist.<br />

So entstehen sortenreine<br />

Honige.<br />

Honigdip:<br />

300 g Joghurt,<br />

150 g Creme fraîche,<br />

40 g gemahlene<br />

Mandeln, etwas<br />

Zitronensaft sowie<br />

1 EL Honig<br />

verrühren.<br />

In Deutschland<br />

werden rund<br />

700.000 Bienenvölker<br />

von knapp<br />

100.000 Imkern<br />

versorgt.<br />

Foto: AdobeStock ©<br />

Dionisvera<br />

Arbeitsbienen<br />

leben nur etwa<br />

6<strong>–</strong>7 Wochen.<br />

Foto: HDW.Verden<br />

In einem Bienenvolk<br />

leben eine<br />

Königin, einige<br />

hundert männliche<br />

Drohnen und bis zu<br />

60.000 Arbeiterbienen.<br />

Die Bienenkönigin<br />

geht nur einmal auf<br />

Hochzeitsflug und<br />

paart sich dabei mit<br />

mehreren Drohnen.<br />

So sammelt sie<br />

genug Spermien für<br />

mehrere Jahre.<br />

90 DAS GENUSS-MAGAZIN


Eine Biene allein<br />

erntet im Laufe<br />

ihres Lebens<br />

etwa ein bis<br />

zwei Tee löffel<br />

Honig.<br />

Neben den<br />

Honigbienen sind in<br />

Deutschland rund 500<br />

Wild bienenarten<br />

beheimatet, die unzählige<br />

Pflanzenarten<br />

bestäuben.<br />

Honig ist ein<br />

reines Naturprodukt,<br />

das nicht sterilisiert<br />

wird, daher besteht<br />

die Möglichkeit, dass<br />

Spuren von Bakterien<br />

aus der Umwelt hineingelangen.<br />

Da Säuglinge noch<br />

keine stabile Darmflora<br />

besitzen,<br />

dürfen Kleinkinder<br />

unter einem Jahr<br />

keinen Honig zu<br />

sich nehmen.<br />

Im alten Ägypten<br />

und in Indien wurden<br />

Gottheiten<br />

selbst als Bienen<br />

dargestellt.<br />

Etwa 300 kg<br />

Honig sammelt ein<br />

Bienenvolk im Jahr,<br />

wovon nur 20 kg<br />

geerntet werden.<br />

Foto: AdobeStock ©<br />

Countrypixel<br />

Flugbienen<br />

sammeln<br />

Blütennektar<br />

und Pollen.<br />

Foto: HDW.Verden<br />

Blütenpollen sammeln<br />

Bienen an ihren elektrisch<br />

aufgeladenen<br />

Härchen sowie in den<br />

Pollehöschen an ihren<br />

Hinterbeinen.<br />

Honig<br />

enthält über<br />

180 Wirkstoffe,<br />

die unter anderem<br />

antibakteriell und<br />

entzündungshemmend<br />

wirken.<br />

Bienen besitzen nicht<br />

nur einen Verdauungsmagen,<br />

sondern auch<br />

einen „Honigmagen“,<br />

in dem sie Blütennektar<br />

sammeln.<br />

Den Fortbestand<br />

vieler Pflanzenarten<br />

haben wir den<br />

Bienen zu verdanken.<br />

Nur 20-30%<br />

des in Deutschland<br />

verbrauchten<br />

Honigs stammen<br />

aus heimischer<br />

Produktion,<br />

der Rest wird<br />

importiert.<br />

Für den Bau von<br />

Waben schneiden<br />

die Bienen Wachs<br />

aus speziellen<br />

Drüsen an ihrem<br />

Hinterleib aus.<br />

Die Biene gilt neben<br />

Rind & Schwein als das<br />

wichtigste Nutztier.<br />

Ohne Bienen würde<br />

die Nahrungsmittelproduktion<br />

weltweit dramatisch<br />

zurück gehen. Rund<br />

ein Drittel unserer<br />

Nahrung hängt von<br />

Bestäubern ab.<br />

Waben sind<br />

sechs eckige Zellen<br />

aus Wachs, die von<br />

Bienen gebaut werden.<br />

Darin wird nicht nur<br />

Honig gesammelt,<br />

auch die Larven<br />

werden darin<br />

aufgezogen.<br />

Flugbienen merken<br />

sich den Weg zur<br />

Nahrungsquelle,<br />

indem sie sich an auffällige<br />

Häuser, Bäume,<br />

Büsche erinnern oder<br />

sich an der Sonne<br />

orientieren.<br />

Foto: AdobeStock ©<br />

C. Schler<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 91


Gesund, lecker,<br />

selbstgemacht<br />

Foto: Hauke Müller<br />

Was gibt es Schöneres als durch<br />

seinen Garten zu streifen und<br />

sich ein Menü mit Gemüse, Kräutern<br />

und Obst zusammenzustellen,<br />

das man selbst gepflanzt,<br />

liebevoll umhegt, gewässert und<br />

gegen Schnecken, Mäuse & Co.<br />

verteidigt hat? Ergänzt mit regional<br />

produzierten Waren und fair<br />

gehandelten <strong>Spezialität</strong>en aus aller<br />

Welt kann man ein schmackhaftes<br />

Essen kreieren, mit dem auch<br />

Gelegenheitsköche glänzen können.<br />

Und das Beste daran: Sie allein<br />

bestimmen, welche Zutaten und<br />

Inhaltsstoffe Sie verwenden.<br />

92 DAS GENUSS-MAGAZIN


REZEPTE<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 93


Ingwer-Zitrus-<br />

Limonade<br />

Zutaten:<br />

125 g Ingwer<br />

100 g Rohrzucker<br />

2 Limetten (ungespritzt)<br />

2 Orangen (ungespritzt)<br />

flüssiger Süßstoff (bei Bedarf)<br />

kaltes Mineralwasser<br />

4 Stiele Minze<br />

Außerdem: Eiswürfel<br />

Ingwer schälen und auf einer feinen<br />

Reibe raspeln.<br />

1,25 l Wasser und Rohrzucker zum<br />

Kochen bringen, den geriebenen<br />

Ingwer dazugeben und eine Minute<br />

kochen lassen. Jeweils eine Bio-<br />

Limette und eine Bio-Orange<br />

waschen, abtrocknen und die Schalen<br />

mit einem Sparschäler dünn abschälen.<br />

Foto: Hauke Müller<br />

Die Zitrusschalen in eine Karaffe<br />

geben, die heiße Flüssigkeit aus<br />

Wasser, Zucker und Ingwer darübergießen.<br />

Bei Zimmertemperatur<br />

abkühlen lassen.<br />

Alle Früchte halbieren und auspressen.<br />

Zitrussaft in die Karaffe gießen.<br />

Die Limonade mit einem Küchentuch<br />

zudecken und an einem dunklen<br />

kühlen Ort oder im Kühlschrank<br />

24 Stunden ziehen lassen.<br />

Am nächsten Tag die Ingwer-<br />

Zitrus-Limonade durch ein feines<br />

Sieb gießen und eventuell mit etwas<br />

Süßstoff ergänzen. Eiswürfel zugeben,<br />

nach Geschmack mit Mineralwasser<br />

auffüllen. Minze waschen,<br />

trockenschütteln und die abgezupften<br />

Blättchen in die Karaffe geben.<br />

Mit Limetten- und Orangenscheiben<br />

garnieren und servieren.<br />

SCHNELLE<br />

DURSTLÖSCHER<br />

Ein Erwachsener sollte pro<br />

Tag etwa drei Liter Flüssigkeit<br />

zu sich nehmen. <strong>Das</strong> muss<br />

nicht nur lästige Pflicht sein,<br />

sondern kann auch ziemlich<br />

lecker schmecken. Mit frischen<br />

Zutaten wie Kräutern oder Zitrusfrüchten<br />

aus dem eigenen Garten<br />

lassen sich individuell auf<br />

jeden Geschmack abgestimmte,<br />

wohlschmeckende Durstlöscher<br />

herstellen. Und ein Schmaus für<br />

die Augen ist es auch noch.<br />

94 DAS GENUSS-MAGAZIN


Eistee selber<br />

machen<br />

Zutaten:<br />

8<strong>–</strong>12 TL schwarzer Tee<br />

1<strong>–</strong>2 Zitronen + 1 Bio-Zitrone<br />

Zucker nach Belieben<br />

Eiswürfel<br />

Den schwarzen Tee in eine Kanne<br />

geben, mit 1 Liter kochendem<br />

Wasser übergießen und nach Geschmack<br />

3<strong>–</strong>5 Minuten ziehen lassen.<br />

Den Tee durch ein Sieb in eine<br />

hitze beständige Karaffe abgießen,<br />

Zucker einrühren. Damit der Tee<br />

beim langsamen Abkühlen nicht<br />

bitter wird, ausreichend Eiswürfel<br />

hinzugeben. Anschließend 2 Stunden<br />

kalt stellen.<br />

1 Zitrone auspressen. Wer es saurer<br />

mag, verwendet mehr Zitronensaft.<br />

Die Bio-Zitrone in dünne Scheiben<br />

schneiden. Zitronensaft und -scheiben<br />

in den erkalteten Tee geben<br />

und eisgekühlt servieren.<br />

Für Kinder nimmt man besser Teesorten<br />

ohne Koffein wie Kräuteroder<br />

Früchtetees. Auch lecker dazu<br />

ist ein Fruchtsirup, zum Beispiel aus<br />

Johannisbeeren, Holunderblüten,<br />

Pfirsichen …<br />

HOLUNDERBLÜTENSIRUP<br />

SELBST HERSTELLEN<br />

15-20 Holunderblüten-Dolden gut<br />

ausschütteln und nur vorsichtig in<br />

stehendem Wasser schwenken,<br />

damit der aroma tragende Blütenstaub<br />

nicht verlorengeht. Auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen und<br />

die bitteren dicken Stiele entfernen.<br />

2 kg Zucker mit 2 l Wasser aufkochen.<br />

1 Bio-Zitrone waschen,<br />

trocknen und in Scheiben schneiden.<br />

Zitronenscheiben, 60 g Zitronensäure<br />

sowie die Holunderblüten<br />

in einer großen Schüssel mit dem<br />

Zuckersirup übergießen. Alles abkühlen<br />

lassen und zugedeckt an einem<br />

dunklen, kühlen Ort 3<strong>–</strong>4 Tage<br />

ziehen lassen. Den Ansatz durch ein<br />

feines Sieb oder ein Mulltuch abseihen<br />

und erneut aufkochen. Heiß<br />

in saubere Flaschen füllen und fest<br />

verschließen.<br />

Foto: AdobeStock © anaumenko<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 95


Marmeladen<br />

und Konfituren<br />

Im Juni, sobald die ersten Beerenfrüchte<br />

reifen, beginnt die Zeit des<br />

Marmeladen-Einkochens.<br />

Ob Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen,<br />

Pflaumen, Pfirsiche, Rhabarber,<br />

Him beeren oder Heidelbeeren,<br />

ob pur, gemischt oder mit Vanille,<br />

Zimt, Rum, Glühweingewürz, Orange<br />

und Ingwer verfeinert, durch ein<br />

wenig Ausprobieren findet jeder<br />

schnell sein eigenes Geheimrezept<br />

für seine ganz persönliche Lieblingsmarmelade.<br />

Dabei kann jeder<br />

die Süßungsart sowie den Zuckergehalt<br />

individuell bestimmen.<br />

In edle Gläser gefüllt und schön dekoriert<br />

sind selbst gemachte Marmeladen<br />

das perfekte Mitbringsel<br />

für viele Gelegenheiten. Also kochen<br />

Sie lieber etwas mehr ein, der<br />

Vorrat ist meist schneller weg als<br />

gedacht.p<br />

Pektingehalt<br />

Um streichfest zu sein, benötigt<br />

Marmelade einen bestimmten Pektingehalt.<br />

Grundsätzlich gilt: je süßer<br />

und reifer die Früchte, desto<br />

niedriger der Pektingehalt.<br />

Apfel, Blaubeere, Zitrusfrüchte und<br />

schwarze Johannisbeere enthalten<br />

generell viel Pektin, Erdbeere, Kirsche<br />

und Weintraube dagegen sehr<br />

wenig. Birne, Brombeere, Himbeere<br />

und Pflaume haben einen mittleren<br />

Gehalt an Pektin.<br />

<strong>Das</strong> benötigt man:<br />

• Gelierzucker oder Einmachzucker<br />

• Früchte<br />

• hoher Topf<br />

• Schaumkelle<br />

• Kochlöffel<br />

• saubere Einmachgläser<br />

So funktioniert‘s:<br />

Früchte vorsichtig waschen und in<br />

kleine Stücke schneiden. Wer es sanft<br />

mag, püriert sie und siebt sie durch.<br />

Früchte mit Gelier- (meist Verhältnis<br />

1:1) oder Einmachzucker (mind.<br />

50%) in einen Topf geben, kochen<br />

lassen.<br />

Nach einiger Zeit Gelierprobe<br />

durchführen, bis die Marmelade die<br />

gewünschte Konsistenz hat.<br />

Marmelade in Gläser abfüllen.<br />

Tipp: Früchte mit niedrigem und<br />

hohem Pektingehalt kombinieren<br />

Gelierprobe:<br />

Geben Sie einen Klecks der heißen<br />

Marmelade auf einen kalten Teller.<br />

Verläuft die Masse, ist sie noch zu<br />

flüssig und muss weiterkochen.<br />

Diese Prozedur jeweils nach einer<br />

Minute wiederholen und bei Bedarf<br />

Zitronensaft hinzufügen, bis die<br />

Marmelade hart ist bzw. nicht mehr<br />

fließt. Dann ist die Gelierprobe bestanden.<br />

Alternativen zum Gelierzucker<br />

Einmachzucker enthält im Gegensatz<br />

zu vielen Gelierzuckern keine<br />

Konservierungsstoffe, ebenso wie<br />

das pflanzliche Pektin oder das aus<br />

Algen gewonnene Agar-Agar. Beides<br />

gibt es im Bioladen.<br />

Foto: AdobeStock © stu12<br />

Profitipp:<br />

Frische Beeren<br />

portionsweise<br />

einfrieren, so kann<br />

auch im Winter der<br />

leckere Duft von<br />

frisch gekochter<br />

Marmelade durchs<br />

Haus ziehen.<br />

96 DAS GENUSS-MAGAZIN


Für einen<br />

genussvollen<br />

Start in den Tag<br />

Die erstklassigen Fruchtaufstriche<br />

enthalten nur<br />

ausgesuchte Früchte und<br />

werden nach individuellen<br />

Rezepturen laufend in kleinen<br />

Chargen frisch von Hand<br />

gefertigt. Mit mindestens<br />

65 % Frucht, dem sehr geringen<br />

Zuckergehalt, erleben<br />

Sie ein voll fruchtiges<br />

Geschmackserlebnis.<br />

Die Fruchtaufstriche werden<br />

natürlich ohne Konservierungsmittel<br />

oder künstliche Aromen<br />

hergestellt. Durch Agar­Agar<br />

als Geliermittel sind sie auch<br />

für Vegetarier und Veganer<br />

geeignet.<br />

<strong>Das</strong> umfangreiche Sortiment<br />

mit über 50 Sorten gibt es in<br />

45 g oder 225 g Gläsern.<br />

MARMELADEN-SCHMIE.DE<br />

Erdbeer-Rhabarber-<br />

Marmelade<br />

Zutaten:<br />

500 g Rhabarber<br />

(Gewicht nach dem Schälen)<br />

500 g Erdbeeren<br />

500 g Gelierzucker, 2:1<br />

Den Rhabarber schälen und in etwa<br />

2 cm lange Stücke schneiden. Die<br />

Erdbeeren waschen und in Viertel<br />

teilen. Beides gemeinsam auf<br />

mittlerer Hitze zu einem Mus einköcheln<br />

lassen. Den Gelierzucker<br />

unterrühren und drei Minuten unter<br />

Rühren kochen lassen.<br />

Die Marmelade in saubere Einmachgläser<br />

füllen. Diese dann fünf<br />

Minuten auf den Kopf stellen, anschließend<br />

umdrehen und kalt werden<br />

lassen.<br />

Marmeladen-Schmie.de<br />

Holger Kalienke<br />

In der Heide 4<br />

27327 Schwarme<br />

☎ 04258­595<br />

www.marmeladen­schmie.de


Suppe<br />

zu jeder<br />

Jahreszeit<br />

Eine selbstgemachte Suppe geht<br />

immer. Sie wärmt den Magen,<br />

pflegt die Seele und macht satt.<br />

Relativ schnell zubereitet ist der<br />

klassische Gemüseeintopf. Außerdem<br />

ist er supergesund, bei entsprechender<br />

Zutatenliste eine bunte<br />

Augenweide und mit Möhren,<br />

Bohnen, Erbsen, Zucchini, Petersilie<br />

& Co. aus dem eigenen Garten eine<br />

echte lokale <strong>Spezialität</strong>.<br />

Genau wie die mediterrane Tomatencremesuppe,<br />

vorausgesetzt<br />

man hat im Frühjahr entsprechend<br />

vorgesorgt im Tomatenbeet. Haben<br />

die eigenen Früchte noch nicht ausreichend<br />

Sonne bekommen, kann<br />

man zum Glück auf die Ware vom<br />

Händler seines Vertrauens zurückgreifen.<br />

Im Herbst hat man eine große Auswahl<br />

an unterschiedlichsten Kürbissorten<br />

für eine feine Suppe, die<br />

auch mal exotisch mit Kokosmilch<br />

und Curry daherkommen kann.<br />

Schon lange kein Geheimtipp mehr<br />

ist die selbstgekochte Hühnersuppe<br />

wie bei Muttern. Eine Schüssel<br />

dampfende Hühnerbrühe und man<br />

ist zurück in der Kindheit. Es gibt<br />

kaum etwas Besseres, um einer Erkältung<br />

oder Grippe den Kampf anzusagen.<br />

Bereiten Sie doch gleich<br />

einen großen Topf Suppe zu und<br />

teilen Sie ihn mit Freunden und<br />

Verwandten. Liebe geht eben auch<br />

durch den Magen.<br />

98 DAS GENUSS-MAGAZIN


DAS GENUSS-MAGAZIN 99<br />

Foto: AdobeStock © Yaruniv-Studio


Gemusesuppe<br />

Tomatencremesuppe<br />

1 ½ Liter Wasser<br />

etwas Salz<br />

etwas Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />

1,2 kg Gemüse, z.B. Möhren,<br />

Blumenkohl, Erbsen<br />

500 g Suppennudeln<br />

etwas gekörnten Pfeffer<br />

2 EL Petersilie, gehackt<br />

1 Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

4 EL Olivenöl<br />

650 g reife Tomaten<br />

2 EL Tomatenmark<br />

600 ml Gemüsebrühe<br />

Salz & Pfeffer aus der Mühle<br />

1 TL Honig<br />

1 TL getrockneter Oregano<br />

60 ml Sahne (30 % Fett)<br />

2 EL Crème fraîche (30 % Fett)<br />

Basilikum zum Garnieren<br />

<strong>Das</strong> Gemüse der Wahl putzen, waschen und in Scheiben<br />

oder Würfel schneiden. Blumenkohl und Brokkoli<br />

in Röschen teilen, Stiele schälen und würfeln.<br />

<strong>Das</strong> Wasser und die Gemüsebrühe in einen Topf geben<br />

und zum Kochen bringen.<br />

Zuerst das Gemüse mit längerer Garzeit wie Möhren,<br />

Kohlrabi, grüne Bohnen und Blumenkohl hinzufügen<br />

und etwa 8 Minuten mit geschlossenem Deckel garen.<br />

Dann Gemüse mit kürzerer Garzeit wie Brokkoli, Zucchini,<br />

Porree und Erbsen sowie die Suppennudeln hinzufügen.<br />

Alles noch weitere 5<strong>–</strong>7 Minuten garen.<br />

Die Suppe mit gekörnter Brühe, Salz und Pfeffer würzen.<br />

Wer mag, ergänzt die Gemüsesuppe mit Hackbällchen,<br />

Würstchen oder anderem Fleisch. Den Eintopf<br />

mit Petersilie bestreut servieren.<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. 2 EL<br />

Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch<br />

zugeben und 2<strong>–</strong>3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.<br />

Inzwischen Tomaten waschen, grob teilen, zu Zwiebel<br />

und Knoblauch geben und 10 Minuten dünsten. Tomatenmark<br />

einrühren, Brühe angießen. Mit Salz, Pfeffer,<br />

Honig und Oregano würzen. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

Die Suppe pürieren, durch ein Sieb streichen. Suppe<br />

wieder in einen Topf geben, Sahne angießen und noch<br />

einmal aufkochen lassen. Basilikum waschen und trocken<br />

schütteln. Suppe abschmecken, in tiefen Tellern<br />

anrichten und mit Basilikum, Crème fraîche und Olivenöl<br />

garnieren. Sofort servieren.<br />

Foto: AdobeStock © Sea Wave<br />

Foto: AdobeStock © New Africa<br />

100 DAS GENUSS-MAGAZIN


Kurbissuppe<br />

Huhnersuppe<br />

500 g Kürbisfleisch<br />

2 Kartoffeln<br />

1 Stange Lauch<br />

30 g Butter<br />

1 Liter Wasser<br />

1 Gemüsebrühwürfel<br />

Salz und Pfeffer<br />

2 Bund (à ca. 550 g) Suppengrün<br />

4 Zwiebeln<br />

1 küchenfertiges Suppenhuhn<br />

4<strong>–</strong>5 Lorbeerblätter<br />

8<strong>–</strong>10 Gewürznelken<br />

10 Wacholderbeeren<br />

1 EL schwarze Pfefferkörner, Salz<br />

750 g Möhren<br />

500 g Suppennudeln<br />

1 Bund Petersilie<br />

Der klassische Kürbis für Suppe ist der Hokkaido. Er<br />

muss nicht geschält werden, was Zeit spart und Abfall<br />

reduziert. Aber auch Butternut- und Muskatkürbisse<br />

sind lecker.<br />

<strong>Das</strong> Kürbisfleisch würfeln, die Kartoffeln schälen und<br />

ebenfalls würfeln. Den Lauch waschen und in Streifen<br />

schneiden. Anschließend die Butter erhitzen und das<br />

Gemüse darin anschwitzen.<br />

1 Liter Wasser aufgießen und mit dem Brühwürfel, Salz<br />

und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten<br />

weich kochen. Nach Ende der Garzeit alles pürieren,<br />

mit Kräutern garnieren und servieren.<br />

Bei der exotischen Variante ersetzt man einen Teil des<br />

Wassers durch Kokosmilch und würzt mit Curry.<br />

<strong>Das</strong> Gemüse grob würfeln, Porree und Zwiebeln schälen.<br />

<strong>Das</strong> Huhn, vorbereitetes Gemüse, Lorbeer, Nelken,<br />

Wacholderbeeren, Pfefferkörner und 2 EL Salz in einen<br />

großen Topf geben, 4 Liter Wasser angießen. Aufkochen<br />

und mit leicht geöffnetem Deckel bei schwacher<br />

bis mittlerer Hitze ca. 3 3/4 Stunden köcheln. Nun die<br />

Möhren schneiden und die Nudeln kochen. <strong>Das</strong> Huhn<br />

aus der Brühe nehmen, gut abtropfen lassen. Die Brühe<br />

durch ein Sieb gießen und Suppengemüse abtropfen<br />

lassen. Die restliche Brühe in einem großen Topf<br />

aufkochen, Möhren zufügen, aufkochen und ca. 6 Minuten<br />

garen. Inzwischen Fleisch von Haut und Knochen<br />

lösen und zerzupfen. Die Petersilie fein hacken. Fleisch<br />

und Nudeln zur Brühe geben, kurz erhitzen. Die Suppe<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Petersilie<br />

bestreut servieren.<br />

Foto: AdobeStock © New Africa<br />

Foto: AdobeStock © New Africa<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 101


Salat<br />

VON DER BEILAGE ZUM HAUPTGERICHT<br />

Die grüne Salatbeilage zum Wiener<br />

Schnitzel, das war einmal. Salate<br />

sind echte frische Powerpakete<br />

und lassen sich unendlich vielseitig<br />

kombinieren.<br />

Sie sind kinderleicht zuzubereiten,<br />

sodass die ganze Familie mithelfen<br />

kann, und auch für die Mittagspause<br />

auf der Arbeit bestens geeignet,<br />

da sie sättigen, aber nicht beschweren.<br />

Beim Einkauf sollte man auf das<br />

jahreszeitliche Angebot sowie auf<br />

Salat aus dem Freilandbau achten,<br />

denn dieser enthält <strong>–</strong> besonders,<br />

wenn er aus dem eigenen Garten<br />

oder aus ökologischer Erzeugung<br />

kommt <strong>–</strong> mehr Aromen, Vitamine<br />

und Mineralstoffe sowie wichtige<br />

Spurenelemente wie Folsäure. Davon<br />

hat Salat übrigens mehr als anderes<br />

Gemüse.<br />

Ergänzt um Möhren, Tomaten und<br />

andere leckere Zutaten, versorgt<br />

eine Salatmahlzeit uns mit ausreichend<br />

Vitamin C und Provitamin A.<br />

Ananas und die Bittersalate kurbeln<br />

den Stoffwechsel an, Nüsse und<br />

native Öle liefern wichtige Omega-<br />

3-Fettsäuren.<br />

Gemischt wird, was der Vorratsschrank<br />

und der persönliche Geschmack<br />

vorgeben. Unser Favorit<br />

im Frühjahr ist ein Kopf salat mit<br />

Gurken, Melone, filetierten Orangenscheiben<br />

und gebratenen<br />

Hähnchenstreifen in Zitronen-Joghurt-Dressing.<br />

Für den Sommer<br />

bietet sich ein bunter Mischsalat an<br />

mit allem, was der Garten hergibt,<br />

dazu Essig-Olivenöl. Perfekt zur kalten<br />

Jahreshälfte passt ein Feldsalat<br />

mit Radicchio, Granatapfelkernen,<br />

Apfelscheiben, Walnüssen und warmen<br />

Ziegenkäse-Speckröllchen mit<br />

einem Dressing aus Honig, Senf,<br />

Apfelessig und Walnussöl.<br />

Foto: Hauke Müller<br />

102 DAS GENUSS-MAGAZIN


Wintersalate:<br />

Batavia<br />

Chicoree (bitter)<br />

Chinakohl<br />

Eichblattsalat, roter oder grüner<br />

Endiviensalat<br />

Feldsalat<br />

Radicchio (bitter)<br />

<strong>Das</strong> richtige Öl:<br />

Gut passen natives kaltgepresstes<br />

Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl oder<br />

andere Nussöle.<br />

Sonnenblumenöl enthält kaum<br />

wertvolle Omega-3-Fettsäuren,<br />

hat aber den Vorteil, dass es recht<br />

geschmacksneutral ist.<br />

Sommersalate:<br />

Eisbergsalat<br />

Friséesalat<br />

Kopfsalat<br />

Lollo Rosso oder Lollo Bianco<br />

Romana<br />

Rucola<br />

Dressings:<br />

Zitronen-Joghurt-Dressing<br />

Essig-Öl-Kräuter-Dressing<br />

Honig-Senf-Apfelessig-Nussöl-<br />

Dressing<br />

Fruchtige Ergänzung<br />

Äpfel<br />

Birnen<br />

Honigmelone<br />

Wassermelone<br />

Ananas<br />

Avocado<br />

Mango<br />

Orangen (filetiert)<br />

Mandarinen (filetiert)<br />

Bunt ist gesund:<br />

Champignons<br />

Frühlingszwiebeln<br />

Gurke<br />

Mais<br />

Möhren<br />

Oliven<br />

Paprika<br />

Radieschen<br />

Tomaten<br />

rote und weiße Zwiebeln<br />

So wird der Salat zur<br />

satten Mahlzeit<br />

gebratene Geflügel-, Rindoder<br />

Fleischersatzstreifen<br />

gekochtes Ei<br />

Käsewürfel<br />

knusprige Hähnchen- oder Fisch-<br />

Nuggets<br />

Mozzarella-Minikugeln<br />

Garnelen<br />

gekochte Quinoa<br />

rote Linsen<br />

gebackener Ziegenkäse<br />

mit Speck umwickelt<br />

Edle Toppings<br />

Croutons<br />

Granatapfelkerne<br />

Kresse<br />

Kürbiskerne<br />

Pinienkerne<br />

Sprossen (Bambus, Soja, …)<br />

Walnusskerne


<strong>Das</strong> perfekte Steak<br />

2 Steaks (am besten Entrecôte)<br />

2 EL neutrales Öl<br />

2 Stück Butter<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

1 Zwiebel oder Schalotte<br />

Vorbereitung:<br />

Steaks etwa 2 Stunden vor dem<br />

Braten aus dem Kühlschrank nehmen<br />

und leicht mit Öl einreiben.<br />

Zubereitung:<br />

Einen Schuss Öl in der Pfanne stark<br />

erhitzen. Steaks nicht pfeffern, da<br />

dieser bei hohen Temperaturen<br />

schnell verbrennt. Steaks mit einer<br />

Wendepinzette ins heiße Öl legen.<br />

5 Sekunden warten und wenden.<br />

Wieder kurz liegen lassen und erneut<br />

wenden. Dies wird immer wiederholt,<br />

bis sich eine schöne krosse<br />

Kruste gebildet hat.<br />

Nun muss entschieden werden,<br />

welcher Garpunkt erreicht werden<br />

soll. Als nächstes wird der Herd<br />

ausgeschaltet, ein wenig Butter in<br />

die Pfanne gegeben, das Fleisch<br />

mit Pfeffer und Salz gewürzt und<br />

noch kurz alles durch die Butter<br />

geschwenkt. Zum Schluss das fast<br />

fertige Steak für 2 bis 4 Minuten in<br />

Alufolie eingewickelt zur Seite legen.<br />

Ein wenig Soße:<br />

Für die Soße werden geschnittene<br />

Zwiebeln, Knoblauch und ein Rosmarinzweig<br />

bei mittlerer Temperatur<br />

in der gleichen Pfanne, in der<br />

das Steak gebraten wurde, erhitzt.<br />

Die Soße kann nun angerichtet werden,<br />

indem sie über das Steak gegossen<br />

wird.<br />

Foto: AdobeStock © Maryna Voronova<br />

104 DAS GENUSS-MAGAZIN


mit leckeren Beilagen<br />

Foto: AdobeStock © karepa<br />

Foto: AdobeStock © New Africa<br />

Foto: AdobeStock © marysckin<br />

BOHNEN<br />

SÜSSKARTOFFEL-<br />

POMMES<br />

ROSMARIN-<br />

KARTOFFELN<br />

Für 4 Personen 500 g grüne Bohnen<br />

waschen, die Enden abschneiden<br />

und in kochendem Salzwasser<br />

mit einem Zweig Bohnenkraut<br />

(sehr intensiv, vor dem Servieren<br />

entfernen) etwa 10 Minuten garen.<br />

Danach mit kaltem Wasser abschrecken<br />

und abtropfen lassen. Kurz vor<br />

dem Anrichten Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen und Bohnen darin bei<br />

mittlerer Hitze 2 Minuten schwenken,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Für 4 Portionen 1 kg Süßkartoffeln<br />

schälen, in ca. 1 cm dicke Streifen<br />

schneiden, in einer Schüssel mit<br />

8 EL Olivenöl sowie 1 EL Meersalz<br />

vermengen und danach auf einem<br />

mit Backpapier ausgelegten Blech<br />

verteilen. Wer es schärfer mag,<br />

nimmt Pfeffer, Paprika- und Chilipulver<br />

zum Würzen. Insgesamt 20<br />

Minuten im vorgeheizten Ofen bei<br />

180°C Umluft goldbraun backen,<br />

nach 10 Minuten wenden.<br />

Etwa 1,2 kg Kartoffeln für 4 Portionen<br />

waschen und abtropfen lassen.<br />

Nadeln von 3 Rosmarinzweigen<br />

hacken und gemeinsam mit 2 EL<br />

Meersalz auf ein dünn mit Olivenöl<br />

bepinseltes Backblech streuen.<br />

Kartoffeln längs halbieren, mit der<br />

Schnittfläche nach unten aufs Blech<br />

legen. 2 Rosmarinzweige dazu,<br />

mit etwas Öl beträufeln und im vorgeheizten<br />

Ofen bei 175°C Umluft<br />

40-45 Minuten backen.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 105


Backen macht glücklich! Vor allem,<br />

wenn man dafür selbst gepflückte<br />

Früchte vom Feld oder aus dem<br />

heimischen Garten verwendet. Dabei<br />

muss es nicht immer die klassische<br />

runde Springform sein. Je<br />

nach Anlass können Herz-, Stern,<br />

Blumen- oder Tierformen mit dem<br />

Teig gefüllt werden. Oder backen<br />

Sie doch einmal jedem sein eigenes<br />

Küchlein. Kleine Muffinförmchen<br />

aus Silikon oder Backbleche<br />

mit mehreren Figurvertiefungen<br />

machen es möglich und bedeuten<br />

kaum Mehraufwand <strong>–</strong> es sein denn<br />

man dekoriert die kleinen Kuchen<br />

nach dem Backen noch individuell.<br />

Aber schließlich isst das Auge mit.<br />

Also ran an den Mixer und losgebacken.<br />

Kuchen<br />

und Torten<br />

106 DAS GENUSS-MAGAZIN


DAS GENUSS-MAGAZIN 107<br />

Foto: AdobeStock © Africa Studio


Frischkase-<br />

FÜR DEN FRÜHLINGTorte<br />

150 g Löffelbiskuit fein zerbröseln<br />

und mit 125 g geschmolzener Butter<br />

verrühren. Diese Masse in eine<br />

gefettete Springform geben und<br />

als Boden fest andrücken. 600 g<br />

Frischkäse mit 300 g Naturjoghurt<br />

und 3 EL Zitronensaft mischen. 1<br />

Pck. Tortenguss klar, 75 g Zucker<br />

und 150 ml Wasser aufkochen, unter<br />

die Frischkäsemischung rühren<br />

und alles gemeinsam in die Springform<br />

füllen. Mindestens 3 Stunden<br />

in den Kühlschrank stellen. Vor dem<br />

Servieren mit Löffelbiskuitbröseln<br />

oder mit frischen Früchten der Saison<br />

garnieren. Auch Rote Grütze<br />

oder Rhabarberkompott dazu sind<br />

lecker.<br />

Apfel-Zimt-<br />

Kuchen<br />

FÜR DEN HERBST<br />

100 g weiche Butter schaumig<br />

rühren, 100 g Zucker sowie 2 Eier<br />

nach und nach zugeben. 130 g Mehl<br />

mit 1 TL Backpulver mischen und in<br />

die Schaummasse sieben. 1 Apfel<br />

schälen und fein raspeln, zusammen<br />

mit 2 TL Zimt unter den Teig rühren.<br />

2 Äpfel schälen, in kleine Stücke<br />

schneiden und unterheben oder<br />

belegen. In kleine Förmchen<br />

füllen und 20-30 Minuten bei 180 ° C<br />

(Umluft 160° C) im vorgeheizten<br />

Ofen backen. Größere Formen<br />

brauchen entsprechend länger.<br />

Profitipp: Viele Kuchen erhalten<br />

eine leckere Note, sind bissfester<br />

und sättigender, wenn man weißes<br />

Mehl mit Vollkorn- oder Dinkelmehl<br />

mischt oder teilweise auch durch<br />

Haferflocken ersetzt. Gerade bei<br />

Apfelkuchen sehr schmackhaft.<br />

Foto: AdobeStock © Anna Khomulo Foto: AdobeStock © natapetrovich<br />

108 DAS GENUSS-MAGAZIN


Naked Cake<br />

FÜR DEN SOMMER<br />

Foto: AdobeStock © Sea Wave Foto: AdobeStock © napot<br />

Für den Zitronen-Biskuitteig 3 Eier,<br />

4 EL heißes Wasser und 1 Prise Salz<br />

eine Minute schaumig aufschlagen.<br />

150 g Zucker mit 1 Pck. Vanille -<br />

zucker mischen, langsam einstreuen<br />

und ca. 2 Minuten weiterrühren,<br />

bis eine cremige Masse entsteht.<br />

Geriebene Schale einer Bio-Zitrone,<br />

200 g Weizenmehl und 3 TL<br />

Backpulver mischen und vorsichtig<br />

unter die Eimasse rühren. Teig in<br />

der Form im vorgeheizten Ofen bei<br />

180 °C backen, nach dem Auskühlen<br />

quer durchschneiden. Für die<br />

Creme 500 g Mascarpone, 250 g<br />

Sahnequark, 1 Pck. Vanillezucker,<br />

75 g Zucker und Saft einer Bio-Zitrone<br />

gut miteinander verrühren<br />

und zwischen sowie auf dem ausgekühlten<br />

Tortenboden verteilen.<br />

Darauf Früchte, am besten weiches<br />

Obst, dekorieren.Wer Schoko mag,<br />

mixt Kakao in den Biskuitteig.<br />

Mandel-<br />

Kuchen<br />

FÜR DEN WINTER<br />

schoko-<br />

200 g gehackte Mandeln in einer<br />

Pfanne ohne Fettzugabe kurz rösten.<br />

100 g Schokolade zerbrechen<br />

und in einer Schüssel im Wasserbad<br />

schmelzen. 5 Eier trennen. 200 g<br />

Butter, die 5 Eigelb und 100 g Zucker<br />

schaumig aufschlagen. 1 Prise<br />

Salz dazugeben. Mandeln und<br />

Schokolade unter die Masse rühren.<br />

Die 5 Eiweiß ganz steif schlagen<br />

und vorsichtig unterheben. Wer<br />

möchte, gibt noch ein Gläschen<br />

Rum, Limoncello oder einen anderen<br />

Likör hinzu. Den Teig in eine<br />

gefettete Form füllen und bei 180°<br />

C auf der untersten Schiene ca. 35<br />

Minuten backen. Mit Schokosauce<br />

oder Puderzucker dekorieren und<br />

mit Vanillesauce servieren.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 109


HEISSE<br />

MINZ-SCHOKOLADE<br />

2 EL ungesüßtes Kakaopulver<br />

1 EL Zucker<br />

1 l Milch<br />

100 g Minzbonbons<br />

HEISSE<br />

CHILI-SCHOKOLADE<br />

750 ml Milch<br />

200 g Zartbitterschokolade<br />

2 rote Chilischoten<br />

1<strong>–</strong>2 TL Zucker<br />

100 g Sahne<br />

etwas Kakao<br />

Chilischoten zur Verzierung<br />

ZIMT-KAFFEE<br />

400 ml heißer Kaffee<br />

400 ml Milch<br />

4 TL Kakaopulver<br />

1 TL Zimt<br />

4 EL Honig<br />

4 Zimtstangen<br />

<strong>Das</strong> Kakaopulver mit dem Zucker<br />

mischen und mit 100 ml Milch glattrühren.<br />

Die restliche Milch auf der<br />

Kochplatte erhitzen und die Kakaomasse<br />

dazugeben. Während des<br />

Rührens die Minzbonbons dazugeben<br />

und schmelzen lassen.<br />

Die Chilischoten fein hacken, die<br />

Milch auf der Kochplatte erhitzen.<br />

Die Schokolade, Chili und den Zucker<br />

in die heiße Milch einrühren.<br />

Die Schokomilch in Gläser füllen.<br />

Die Sahne darauf verteilen, mit Kakao<br />

bestäuben und mit einer Chilischote<br />

dekorieren.<br />

Die Milch auf ca. 70° C erwärmen<br />

und mit dem Honig und Zimt vermischen.<br />

Anschließend in einem Topf<br />

kurz aufkochen lassen. Mit einem<br />

Schneebesen das Kakaopulver einrühren<br />

und auf vier Gläser oder Tassen<br />

verteilen. Im nächsten Schritt<br />

die Gläser mit heißem, starkem Kaffee<br />

füllen. Zum Umrühren je eine<br />

Zimtstange verwenden, damit wird<br />

dem Getränk noch eine besonders<br />

leckere Note verpasst.<br />

Foto: AdobeStock © valentinamaslova<br />

Foto: AdobeStock © tycoon101<br />

Foto: AdobeStock © Denira<br />

110 DAS GENUSS-MAGAZIN


GLÜHWEIN<br />

1 Liter Rotwein, trocken<br />

50 ml Rum<br />

2 gepresste Orangen,<br />

2 Orangen in Scheiben<br />

7 Nelken<br />

2 Stangen Zimt<br />

1 Sternanis<br />

50 g brauner Kandiszucker<br />

Den Rotwein, die Gewürze, die<br />

Orangenscheiben und den frisch<br />

ausgepressten Orangensaft in einen<br />

Topf geben und bei niedriger<br />

Stufe erhitzen, jedoch nicht kochen<br />

lassen! Dann den Rum und den Zucker<br />

hinzugeben und nochmals kurz<br />

erhitzen.<br />

Gewürze und Orangenscheiben<br />

abseihen und den Glühwein sofort<br />

heiß servieren!<br />

KINDERPUNSCH<br />

½ Liter Tee z.B. Waldbeere<br />

¼ Liter Apfelsaft<br />

8 Nelken<br />

1 Stange Zimt<br />

1 Zitrone, davon den Saft<br />

½ Orange, davon den Saft<br />

nach Belieben Zucker<br />

1 Pkt. Orangenaroma<br />

Den Tee aufbrühen und ca. 8 Minuten<br />

ziehen lassen. Dann den Apfelsaft,<br />

die Nelken, die Zimtstange,<br />

den Zitronen- und Orangensaft sowie<br />

das Orangenaroma dazugeben<br />

und erwärmen, aber nicht kochen<br />

lassen. Ca. 10 Minuten ziehen lassen.<br />

Dann die Gewürze herausnehmen<br />

und den Punsch heiß servieren.<br />

FESTTAGS-CHAI<br />

1 säuerlicher Apfel<br />

250 ml Milch<br />

1 Teebeutel Earl Grey-Tee<br />

1 Nelke & Sternanis<br />

1 kleine Zimtstange<br />

1 Msp. gemahlenen Kardamom<br />

und Ingwer<br />

2 TL Honig<br />

Den Apfel in dünne Scheiben<br />

schneiden, auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech legen und<br />

im vorgeheizten Backofen bei 70°<br />

C circa 3 Stunden trocknen lassen.<br />

Dabei sollte die Tür des Backofens<br />

leicht geöffnet sein, damit<br />

die Feuchtigkeit entweichen kann.<br />

Dann die Milch erhitzen und die<br />

restlichen Zutaten hinzugeben und<br />

circa 5 Minuten auf dem Herd ziehen<br />

lassen. Den Chai durch ein Sieb<br />

in eine Tasse füllen und mit Apfelchips<br />

servieren.<br />

Sicherheit<br />

für Ihr Zuhause<br />

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Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 12:30 Uhr u. 14:00 18:00 Uhr Freitag 9:00 14:00 Uhr<br />

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...denn das<br />

Auge isst mit<br />

Foto: Hauke Müller<br />

Wer regelmäßig kocht, weiß kurze<br />

Wege, eine gute Erreichbarkeit von<br />

Geräten und Vorräten und durchdachte<br />

Küchenlösungen zu schätzen.<br />

Ob handgfertigt vom Tischler<br />

oder individuell geplant im Küchenstudio,<br />

unser Leitfaden zeigt, worauf<br />

man bei der Planung einer neuen<br />

Küche achten sollte. Schließlich<br />

ist erst ein rundum gelungenes Essen<br />

ein Hochgenuss für alle Sinne.<br />

Zu einem perfekten Dinner gehört<br />

neben einem delikaten Menü aber<br />

auch eine einladende Präsentation.<br />

Ein dem Anlass entsprechend gedeckter<br />

und liebevoll dekorierter<br />

Tisch zeigt die Wertschätzung des<br />

Gastgebers für seine Gäste und<br />

schafft von Beginn an eine harmonische<br />

Atmosphäre. Wir verraten<br />

Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen,<br />

schönem Geschirr und<br />

günstigen Dekorationsartikeln indi-<br />

112 DAS GENUSS-MAGAZIN


KÜCHE & TAFEL<br />

viduelle Tafeln zaubern. Denn erst<br />

das passende Ambiente rundet einzigartige<br />

Momente ab.<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 113


DIE PERFEKTE KÜCHE<br />

Die richtige Planung für das Herzstück des Hauses<br />

Die Küche ist oft beliebter Treffpunkt<br />

für die Familie. Hier werden<br />

Neuigkeiten ausgetauscht, es wird<br />

zusammen gekocht und gegessen,<br />

hier hält man bei einem Kaffee einen<br />

Klönschnack mit der Nachbarin,<br />

diskutiert sich die Köpfe heiß mit<br />

Freunden oder trifft sich vor dem<br />

Kühlschrank zum Mitternachtssnack.<br />

Wer eine neue Wohnung, ein neues<br />

Haus ohne Einbauküche bezieht<br />

oder Lust auf etwas Neues hat,<br />

muss sich zunächst viele Gedanken<br />

machen, Ideen entwickeln und<br />

schließlich Entscheidungen treffen.<br />

Belohnt wird er für seine Mühe mit<br />

einer individuell geplanten Küche,<br />

die ganz auf die eigenen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist.<br />

Am Beginn jeder Küchenplanung<br />

steht eine exakte Messung der<br />

äußeren Gegebenheiten. Sorgfalt<br />

ist hier das A und O. Wie viel<br />

Platz steht zur Verfügung? Wo befinden<br />

sich die Herdanschlussdose,<br />

Strom-, Gas- und Wasseranschlüsse?<br />

Auf welcher Höhe liegt das<br />

Fensterbrett? Wie hoch sind die<br />

Decken? In welche Richtung geht<br />

die Tür auf?<br />

Sobald eine genaue Skizze vorliegt,<br />

steht die Bedarfsanalyse an. Wie<br />

viel Stauraum wird benötigt? Welche<br />

Küchengeräte sollen integriert<br />

werden? Ist genug Platz für einen<br />

Esstisch?<br />

Stehen die einzelnen Komponenten<br />

fest, beginnt die detaillierte Planung.<br />

Im Vordergrund stehen dabei<br />

optimierte Wege, sinnvoll angeordnete<br />

Funktionsbereiche und ergonomisch<br />

angepasste Arbeitshöhen.<br />

Eine hochwertige Küche kann eine<br />

Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren<br />

haben. Da lohnt es sich, ein wenig<br />

Zeit und Geld zu investieren, um<br />

sich von einem Küchenprofi ausführlich<br />

beraten zu lassen. Schließlich<br />

verkürzt eine ideal konzipierte<br />

Küche Arbeitswege, spart Zeit und<br />

sorgt dafür, dass man lange Freude<br />

an ihr hat.<br />

Foto: AdobeStock © 4th Life Photography<br />

Wichtige Aspekte der Küchenplanung:<br />

Möbelmaße:<br />

Dank einer Vielzahl von unterschiedlich<br />

großen Unter-, Oberund<br />

Hochschränken von 20 bis 100<br />

cm Breite lässt sich jede Küche<br />

individuell an die Gegebenheiten<br />

und die Benutzer anpassen. Die<br />

Standardtiefe ist meist 60 cm, für<br />

schmale Küchen gibt es aber auch<br />

Unterschränke mit einer Tiefe zwischen<br />

30 und 40 cm. Herausziehbare<br />

Schubladen statt Regalböden<br />

verhindern „Schrankleichen“ in<br />

den hinteren unteren Ecken. Drehbare<br />

Rondelle sind ideal für Ecken.<br />

Oberschränke sind meist 35 cm tief<br />

und sind auch in der Höhe variabel<br />

wählbar.<br />

Nischenhöhe:<br />

Um die Arbeitsplatte optimal nutzen<br />

zu können, sollte der Abstand<br />

zwischen Ober- und Unterschränken<br />

etwa 50 bis 65 cm betragen.<br />

Dazwischen ist ein Spritzschutz aus<br />

Fliesen oder Wandpanelen sinnvoll.<br />

Dunstabzugshaube:<br />

Ihre Höhe hängt von der Herdart<br />

ab. Ein Gas-Kochfeld benötigt<br />

etwa 90 cm Abstand, bei Glaskeramik-Kochfeldern<br />

genügen 65 cm.<br />

Arbeitshöhen:<br />

Die Höhe der Arbeitsplatte sollte<br />

sich an dem Hauptbenutzer orientieren.<br />

Für ergonomisches Arbeiten<br />

ist eine Arbeitshöhe von 15 cm unter<br />

dem Ellenbogen sinnvoll.<br />

Abstände Küchenzonen:<br />

Vor allem zwischen Koch- und Spülbereich<br />

sollten mindestens 80-100<br />

cm Arbeitsfläche eingeplant werden<br />

zur Vorbereitung der Zutaten.<br />

Essplatz:<br />

Pro Person rechnet man mit einem<br />

Platzbedarf von 40 cm Tiefe und<br />

mindestens 70 cm Breite. Mit cleveren<br />

Lösungen für Ecken und Nischen<br />

mit Tischen und Stühlen zum<br />

Ausklappen oder Ausziehen findet<br />

sich auch in kleinen Küchen genug<br />

Raum für einen Platz zum Essen.<br />

Details:<br />

Zum Schluss sollte der Feinschliff<br />

nicht vergessen werden. Erst die<br />

kleinen Dinge wie Gewürzaufbewahrung,<br />

Abtropfbrett, Besteckkasten,<br />

Schubladentrennwände, Pinnwand<br />

für Fotos und Termine oder<br />

Ablagen in Reichweite für alles, was<br />

man täglich in die Hand nimmt, machen<br />

das Besondere einer Küche<br />

aus.<br />

114 DAS GENUSS-MAGAZIN


Arbeitswege<br />

Wer eine neue Küche plant, sollte das sogenannte<br />

„magische Dreieck“ berücksichtigen, das zwischen<br />

den Arbeitsstationen Kühlen, Spülen und Kochen gezogen<br />

wird. Es sorgt für optimale Arbeitswege.<br />

Küchenzeile<br />

Liegen alle Arbeitsbereiche entlang<br />

einer Schrankzeile, sollten<br />

Kühlschrank, Spüle und Herd für<br />

minimale Arbeitswege nicht zu weit<br />

auseinanderliegen. Zwischen den<br />

Stationen bietet sich eine Arbeitsfläche<br />

von mindestens 100 cm an,<br />

auf der man zum Beispiel Gemüse<br />

schneidet und im Idealfall Platz für<br />

Küchengeräte findet.<br />

KÜCHENZEILE<br />

Eckküche<br />

Bei der Anordnung in L-Form<br />

können sich die Laufwege verkürzen,<br />

wenn man beide Schenkel<br />

nutzt. Die Kochstelle liegt optimalerweise<br />

zwischen Spüle und<br />

Kühlschrank. Die Ecke der beiden<br />

Schenkel lässt sich effizient nutzen<br />

durch eine drehbare Rondell-<br />

Lösung, die beispielsweise Platz für<br />

Töpfe und Pfannen bietet.<br />

ECKKÜCHE<br />

Kücheninsel<br />

Gerade bei offenen, größeren<br />

Küchen bietet sich eine Kücheninsel<br />

an, die den Kochbereich mit Essplatz<br />

und Wohnzimmer verbindet.<br />

Sie schafft zusätzlichen Stauraum<br />

und wird oft zum kommunikativen<br />

Treffpunkt. Dies ist der ideale Platz<br />

für ein großes Kochfeld inklusive<br />

Arbeitsfläche, aber auch der Spülbereich<br />

ist hier denkbar.<br />

KÜCHENINSEL<br />

U-Form<br />

Dieser Küchentyp bietet viel Platz<br />

und Stauraum. Die Laufwege<br />

können optimal geplant werden,<br />

weil sich Herd, Spüle und Kühlschrank<br />

um den Koch gruppieren<br />

lassen. So sind alle Stationen auf<br />

dem kürzesten Weg erreichbar. Ein<br />

Schenkel kann frei in den Raum<br />

hineinragen und zum Beispiel als<br />

Essplatz genutzt werden.<br />

U-KÜCHE<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 115


EINRICHTUNGSHAUS<br />

OSMERS<br />

Jede Küche ist anders <strong>–</strong> aber alle passen perfekt<br />

Eine neue Küche zu planen ist ein<br />

Abenteuer. Sie ist schließlich nicht<br />

irgendein Raum, sondern das Herzstück<br />

des Hauses. Hier wird gegessen,<br />

geredet, gekocht, gelacht, gearbeitet<br />

<strong>–</strong> gelebt.<br />

„Wir Menschen sind<br />

alle verschieden<br />

und so gibt es<br />

auch kaum eine<br />

Küche, die einer<br />

anderen gleicht.“<br />

Gerd Osmers<br />

Bei der Küchenplanung ist vieles<br />

möglich. <strong>Das</strong> <strong>Achimer</strong> Einrichtungshaus<br />

Osmers bietet eine vielfältige<br />

Auswahl an Musterküchen von namhaften<br />

Herstellern. Ob Landhaus,<br />

modern oder klassisch, für jeden<br />

Geschmack ist etwas dabei.<br />

Uwe Osmers ist in dritter Generation<br />

seit 1990 im Familienbetrieb<br />

tätig: „Jede Küchenplanung hat seine<br />

eigenen Herausforderungen, bei<br />

denen es gilt, die Kundenwünsche<br />

und die technische Machbarkeit der<br />

Planung bestmöglich zu verbinden.“<br />

„Die individuellen<br />

Anforderungen<br />

sind es, die<br />

unseren Beruf<br />

so spannend<br />

machen.“<br />

Uwe Osmers<br />

Gerd Osmers, der seit 1962 Kunden<br />

bei der Küchenplanung berät,<br />

hat die Entwicklung der individuell<br />

geplanten Einbauküchen begleitet<br />

und jedes Jahr neue Designs von<br />

den Messen mitgebracht. „Muldenlüfter,<br />

also in die Arbeitsfläche<br />

integrierte Dunstabzüge, bieten<br />

gerade für Kochinseln und Dachschrägen<br />

eine hohe Planungsflexibilität<br />

und schaffen mehr Kopffreiheit.“<br />

Wichtig ist die praktische<br />

Benutzbarkeit der Küche. Uwe Osmers<br />

rät: „Ist die Küche groß genug,<br />

um neben dem Kühlschrank<br />

noch weitere Geräte in einen Hochschrank<br />

einzubauen, sollte man zuerst<br />

an den Geschirrspüler denken,<br />

da dieser häufiger als der Backofen<br />

benutzt wird. Allerdings sollte immer<br />

genug Arbeitsfläche übrigbleiben.“<br />

Seine Tochter Ronja Osmers, die<br />

in vierter Generation ebenfalls im<br />

Familienbetrieb tätig ist, gibt zu<br />

bedenken, dass auch die Arbeitshöhe<br />

entscheidend ist. „Sockelhöhen<br />

lassen sich individuell an<br />

die Größe anpassen, dies ist von<br />

entscheidender Bedeutung<br />

für eine richtige Körper-<br />

„Wir nehmen uns die<br />

Zeit, mit den Kunden<br />

ihre Wunschküche zu<br />

erarbeiten, bei der das<br />

Zusammenspiel aller<br />

Komponenten zu ihnen<br />

passt.“ Ronja Osmers<br />

haltung beim Zubereiten und<br />

Kochen.“ Bei der Küchenplanung<br />

gibt es vieles zu überlegen und abzuwägen.<br />

Familie Osmers und ihre<br />

Mitarbeiter stehen dabei mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo<strong>–</strong>Fr 9<strong>–</strong>19 Uhr, Sa 9<strong>–</strong>14 Uhr<br />

Einrichtungshaus Osmers<br />

Gerd und Uwe Osmers<br />

Obernstraße 125-127<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202 20 02<br />

www.einrichtungshaus-osmers.de<br />

info@einrichtungshaus-osmers.de<br />

116 DAS GENUSS-MAGAZIN


INDIVIDUELLE KÜCHEN<br />

VOM FACHMANN<br />

Mobel<br />

nach Maß<br />

So macht das Kochen Spaß!<br />

Die höhenverstellbaren Küchenmöbel<br />

sowie die cleveren Stauraumlösungen<br />

von Jan Lagerpusch, dem<br />

Inhaber der <strong>Achimer</strong> Werkstätten,<br />

erleichtern nicht nur den Alltag,<br />

dank Maßanfertigung sind sie auch<br />

immer echte Unikate.<br />

Die innovativen Steh-Sitz-Möbel<br />

entlasten Rücken und Beine und<br />

sorgen für eine entspannte Körperhaltung.<br />

<strong>Das</strong> abwechselnde Stehen<br />

und Sitzen schont die Gesundheit <strong>–</strong><br />

und das nicht nur in der Gegenwart,<br />

es ermöglicht auch in der<br />

Zukunft ergonomisches und vor<br />

allem selbstständiges Arbeiten.<br />

Dank eines speziellen Schienenund<br />

Hydrauliksystems passt sich<br />

zum Beispiel die Höhe der Küchenarbeitsplatte<br />

schnell und einfach<br />

den jeweiligen individuellen Bedürfnissen<br />

an. Dabei wird die Technik<br />

unsichtbar im Schrank untergebracht,<br />

sodass die Optik der Küche<br />

nicht beeinträchtigt wird.<br />

Seit über 40 Jahren entwickelt die<br />

<strong>Achimer</strong> Tischlerei individuelle<br />

Möbelideen <strong>–</strong> sei es für das Büro,<br />

die Praxis, den Laden oder für die<br />

Küche zu Hause. Jan Lagerpusch<br />

und seine fünf Mitarbeiter bieten<br />

den gesamten Ablauf von der Planung<br />

bis zur Montage aus einer<br />

Hand: „Wir erklären, was technisch<br />

möglich ist, beraten die Kunden und<br />

setzen ihre Wünsche um. Sie wählen<br />

die Formen und Farben der Schränke,<br />

entscheiden sich zwischen<br />

Vitrinen, regulären Schranktüren<br />

oder auch einer Kombination daraus.<br />

Wir fertigen dann die Möbel<br />

nach Maß und bauen sie ein, sodass<br />

sie sich ausgezeichnet in die<br />

Küche integrieren und der verfügbare<br />

Platz optimal genutzt wird.“<br />

Alles ist dabei perfekt aufeinander<br />

abgestimmt. Funktionalität trifft auf<br />

Design, ohne den Komfort einer<br />

gemütlichen Küche zu vernachlässigen.<br />

Dann kann der Feierabend<br />

schon beim Kochen beginnen.<br />

<strong>Achimer</strong> Werkstätten<br />

G. Lagerpusch KG<br />

Max-Planck-Straße 13<br />

28832 Achim<br />

Telefon: 04202-47 47<br />

www.stehodersitz.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 117


RICHTIG<br />

EINGEDECKT<br />

Wo liegt was?<br />

14<br />

11<br />

15<br />

12<br />

10 13<br />

16<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

118 DAS GENUSS-MAGAZIN


Eine perfekt gedeckte Tafel ist die<br />

Basis für jedes gelungene Festmahl,<br />

egal ob romantisches Dinner,<br />

sommerliche Gartenparty oder festliches<br />

Abendessen. Ein strukturiert<br />

aufgebautes Gedeck vermittelt<br />

Ruhe und bildet einen schönen<br />

Rahmen für den Hauptdarsteller:<br />

das Menü.<br />

Grundsätzlich gilt, dass die Tafel<br />

nicht überladen sein sollte. Jeder<br />

Gast benötigt mindestens 70 cm<br />

Platz, um sich nicht eingeengt zu<br />

fühlen und ohne Einschränkungen<br />

essen zu können. Nicht alles,<br />

was schön aussieht, ist auch praxistauglich.<br />

Hohe Deko-Elemente<br />

in der Mitte eines Tisches wie ein<br />

ausladendes Blumengesteck oder<br />

ein großer Kerzenständer können<br />

beispielsweise die Kommunikation<br />

zwischen den Gästen deutlich beeinträchtigen.<br />

Abgesehen davon können Sie Ihrer<br />

Fantasie bei der Tischdekoration<br />

freien Lauf lassen. Gehen Sie mit<br />

offenen Augen durch Ihren Alltag,<br />

beachten Sie die kleinen Dinge am<br />

Wegesrand und legen Sie eine kleine<br />

Vorratskiste mit Ideen und Lieblingsstücken<br />

an, auf die Sie bei Bedarf<br />

zurückgreifen können.<br />

Inspiration lässt sich überall finden:<br />

bei einem Spaziergang durch die<br />

Nachbarschaft oder in der Natur,<br />

auf Flohmärkten und Basaren, in<br />

sogenannten Ramsch- und Gebrauchtwarenläden.<br />

Heben Sie Bastel-<br />

und Stoffreste auf und plündern<br />

Sie Ihr Nähkästchen. Vielleicht entwickelt<br />

sich aus einem Zufallsfund<br />

die Idee zu einem neuen Menü, das<br />

einen gelungenen Abend krönt.<br />

Wichtig ist, dass die Dekoration<br />

zu Ihnen passt, denn nicht nur Ihre<br />

Gäste, auch Sie müssen sich in ihr<br />

wohlfühlen.<br />

Je nach Menü, Anlass und Rahmen<br />

lassen sich unterschiedlichste Themen<br />

wählen <strong>–</strong> von maritim bis rustikal,<br />

von modern bis klassisch <strong>–</strong>,<br />

an denen sich das Geschirr sowie<br />

die Dekoration orientieren können.<br />

Besondere Einzelstücke wie Vasen,<br />

Schüsseln, Etagéren oder Teller ergänzen<br />

schlichte Gedecke. Kerzen,<br />

einerlei ob echt oder elektrisch,<br />

sind das Tüpfelchen auf dem i und<br />

sorgen für eine behagliche Stimmung.<br />

Zur Deko zählen auch Menü- und<br />

Platzkarten sowie eventuelle Gastgeschenke.<br />

<strong>Das</strong> kann ein spezielles<br />

Salz sein, das im Menü enthalten<br />

ist, aber auch selbstgemachte Marmeladen,<br />

Dips oder Pralinen sind<br />

stets eine gute Idee.<br />

Bei guten Freunden ist eine freie<br />

Platzwahl oft selbstverständlich.<br />

Aber wenn Unbekannte sich treffen,<br />

zum Beispiel auf Hochzeiten,<br />

braucht es Fingerspitzengefühl, um<br />

den richtigen Tischnachbarn auszuwählen.<br />

Deko-Ideen<br />

für den<br />

letzten Schliff<br />

„Gastgeber bewirten nicht<br />

nur, sie führen auch Regie.<br />

Stelle neu eingetroffene<br />

Gäste den bereits<br />

anwesenden vor,<br />

bringe Leute miteinander<br />

ins Gespräch, sorge durch<br />

eine wohlüberlegte<br />

Tischordnung für die<br />

richtige Mischung der Gäste<br />

und vergiss nicht, dass<br />

auch zurück haltende,<br />

stillere Gäste im Laufe<br />

des Abends zum Zug<br />

kommen möchten.“<br />

Moritz Knigge<br />

Servietten 1<br />

Vorspeisengabel 2<br />

Menügabel 3<br />

Platzteller 4<br />

Menüteller 5<br />

Suppenschüssel 6<br />

Menümesser 7<br />

Vorspeisenteller 8<br />

Suppenlöffel 9<br />

Brotmesser 10<br />

Brotteller 11<br />

Dessertlöffel 12<br />

Dessertgabel 13<br />

Rotweinglas 14<br />

Weißweinglas 15<br />

Wasserglas 16<br />

Foto: AdobeStock © melinda0830<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 119


Fruhling Sommer<br />

Gerade im Frühling, wenn die Natur wieder erwacht,<br />

stehen Materialien aus Feld, Wald und Wiesen hoch im<br />

Kurs. Nach dem grauen Winter bringen Tulpen, Narzissen,<br />

Hyazinthen oder auch Primeln wieder Farbe auf<br />

den Tisch. Neben einem dominanten Blumenstrauß<br />

kann man die Pflanzen auch auf viele kleine Vasen über<br />

die Tafel verteilen. Lässt man die Zwiebeln dran, kann<br />

man sie später hinauspflanzen und sich nächstes Jahr<br />

wieder an ihnen erfreuen. Frisches Grün für Tischsets,<br />

Decken oder Servietten bringen die Tafel zum Leuchten.<br />

Osternester aus Reisig, Gras oder Kresse hüten<br />

selbstgefärbte Eier oder Selbstgebackenes.<br />

Für Urlaubsstimmung an der gedeckten Tafel sorgen<br />

Meeresfunde wie Muscheln und Treibholz, schöne<br />

Postkarten oder Andenken an besondere Orte. Kleine<br />

Kräutertöpfe mit Zitronenverbene, Orangenminze und<br />

Aprikosenmelisse ergänzen einen sommerlich leichten<br />

selbstgemachten Aperitif aus Prosecco mit Holunderblütensirup<br />

oder Kräuterlimonade.<br />

Unverzichtbares Utensil für nahezu jede Jahreszeit sind<br />

Einmachgläser in den unterschiedlichsten Größen und<br />

Formen. Sie dienen als Blumenvasen mit Einblick oder<br />

als Windlichter, können mit Lieblingsstücken gefüllt<br />

und mit Bast, Jute oder Brokatbändern umwickelt werden.<br />

Foto: AdobeStock © Africa Studio<br />

Foto: AdobeStock © Wollwerth Imagery<br />

Foto: AdobeStock © ximich_natali<br />

Foto: AdobeStock © Anjelika Gretskaia<br />

Foto: AdobeStock © Angela<br />

120 DAS GENUSS-MAGAZIN


Herbst<br />

Winter<br />

Im Herbst kann man aus dem Vollen schöpfen. Die Erntezeit<br />

beschert uns eine Fülle an Früchten, die nicht<br />

nur lecker sind, sondern sich auch hervorragend zur<br />

Dekoration eignen. Dazu passen Naturmaterialien wie<br />

Baumscheiben, Blätter, Moos, Samenkapseln, Kastanien,<br />

Bucheckern, Efeu oder Tannenzapfen. Ein leuchtendes<br />

Orange, Beerentöne, dunkles Grün und unterschiedliche<br />

Brauntöne sind die Farben des Herbstes.<br />

Getrocknete Blüten wie Hortensien und Sonnenblumen<br />

bringen einen Hauch Sommer zurück. Dazu ein Feuerkorb<br />

mit knisternden Holzscheiten vor der Terrassentür,<br />

und die hyggelige Jahreszeit ist eingeläutet.<br />

Bringen Sie Licht auf den Tisch und vertreiben Sie die<br />

dunkle Jahreszeit mit Kerzen in allen Formen und Farben.<br />

Filigrane Lichterketten im Blumenschmuck oder<br />

unter Glasglocken geben dem Abend etwas Magisches.<br />

Dazu schweben herrliche Düfte im Raum aus Deckelgläsern<br />

mit Zimt, Nelken, Kardamom, Muskatnuss und<br />

getrockneten Orangenscheiben, die an vergangene<br />

Weihnachten erinnern.<br />

Neben dem klassischen Rot und Grün sind edles Weiß,<br />

Gold oder Silber ebenso festlich. Dazu passen Dekorationen<br />

mit Mini-Weihnachtssternen, Amaryllis, Kamelien<br />

oder Christrosen.<br />

Foto: AdobeStock © Pixel-Shot<br />

Foto: AdobeStock © Pixel-Shot<br />

Foto: AdobeStock © Still & Motion<br />

Foto: AdobeStock © Yulia<br />

Foto: AdobeStock © pilipphoto<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 121


KONTAKTADRESSEN<br />

Einkaufen mit Genuss<br />

A<br />

<strong>Achimer</strong> Stadtbäckerei<br />

Stadt Café Obernstraße<br />

Obernstraße 61<br />

28832 Achim<br />

04202-954553<br />

garde-dergutebaecker.de<br />

B<br />

Baalk Backbord<br />

Verdener Straße 77, 04202-9526290<br />

Marktpassage, 04202-9554170<br />

Bremer Straße 56, 04202-522500<br />

28832 Achim<br />

baalk-backbord.de<br />

Bäckerei Barnstorff<br />

Verdener Straße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-9527988<br />

baeckerei-barnstorff.de<br />

Bäckerei Orlamünde<br />

Verdener Straße 74<br />

28832 Achim<br />

04202-5232266<br />

orlamuende.de<br />

Bäckerei Rotermundt<br />

Etelser Bahnhofstraße 15<br />

28832 Achim<br />

04235-9573510<br />

baeckerei-rotermundt.de<br />

Bäckerei Weymann<br />

Margarete-Steiff-Allee 1<br />

28832 Achim<br />

04202-7640560<br />

baeckerei-weymann.de<br />

Bäckermeister Haferkamp<br />

Uphuser Heerstraße 53<br />

28832 Achim-Uphusen<br />

baeckermeister-haferkamp.de<br />

BBM Baumärkte<br />

Margarete-Steiff-Allee 1<br />

28832 Achim<br />

04202-910350<br />

achim.bbm-baumarkt.de<br />

Bio-Hofladen Kampe<br />

Glockenstraße 24<br />

28857 Syke Barrien<br />

04242-5976355<br />

hofladen-kampe.de<br />

Biohof Schumacher<br />

Deichstraße 1<br />

27321 Emtinghausen<br />

04295-719013<br />

biohof-schumacher.de<br />

Bioland Imkerei Büttelmann<br />

Lange Straße 39<br />

Vorwerk bei Ottersberg<br />

04288 3005423<br />

imkerei-buettelmann.de<br />

Bioland Schäferei Trinler<br />

Hollen 23<br />

27327 Martfeld<br />

0173-7452626<br />

Bioland-Hof Böse-Hartje<br />

Groß Eißel 26<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-689111<br />

biohof-boese-hartje.de<br />

Blumen Bruns<br />

Bahnhofstraße 36<br />

28832 Achim<br />

04202<strong>–</strong>70297<br />

Borgfelder Milchmanufaktur<br />

Borgfelder Landstraße 4<br />

28357 Bremen<br />

0176-23231833<br />

borgfelder-milchmanufaktur.de<br />

Brünings Scheune<br />

Landstraße 22<br />

28870 Fischerhude<br />

04293-789640<br />

bruenings-scheune.de<br />

Buchhandlung Hoffmann<br />

Obernstraße 44<br />

28832 Achim<br />

04202-523392<br />

buecher-hoffmann.de<br />

Bücherwurm Buchhandlung<br />

Herbergstraße 12<br />

28832 Achim<br />

04202-82166<br />

buecherwurm-achim.de<br />

D<br />

<strong>Das</strong> Gemüseabo<br />

Brocksfeld 7<br />

27313 Dörverden<br />

0 42 34-9425790<br />

gemueseabo.com<br />

Deelsener Milchtankstelle<br />

Brammer Weg 3<br />

27308 Kirchlinteln<br />

04236-9430137<br />

Der Blumenladen Hartmann<br />

Jan & Kai Hartmann GbR<br />

Obernstraße 4<br />

28832 Achim<br />

04202-82780<br />

der-blumenladen-hartmann.de<br />

Dodenhof Posthausen<br />

Posthausen 1<br />

28870 Ottersberg<br />

04297-30<br />

dodenhof.de<br />

Dubrow‘s Bio-Obstgut<br />

Gut-Donnerstedt 4<br />

27321 Thedinghausen<br />

bio-obstgut.de<br />

E<br />

E-Center Schieweck<br />

Bierdener Kämpe 1<br />

28832 Achim<br />

04202-522820<br />

EDEKA Behrens<br />

Am Lahof 3<br />

28832 Achim<br />

04202-70208<br />

F<br />

FachWerk<br />

Verdener Straße 65<br />

28832 Achim<br />

04202-504650<br />

fachwerk-achim.net<br />

Fleischerei Mindermann<br />

Obernstraße 32<br />

28832 Achim<br />

04202-2139<br />

fleischerei-mindermann.business.site<br />

Fleischerei Spanuth<br />

Bremer Straße 35<br />

27299 Langwedel-Etelsen<br />

04235-2206<br />

fleischerei-spanuth.de<br />

frischeKISTE<br />

An der Wassermühle 20<br />

28857 Syke<br />

04242-7978<br />

www.frischekiste.de<br />

G<br />

Gartenbaubetrieb Wurthmann<br />

Wechold 31<br />

27318 Hilgermissen<br />

04255-386<br />

Gärtnerei Parzival-Hof<br />

Quelkhorner Landstraße 2-3<br />

28870 Ottersberg-Quelkhorn<br />

leben-arbeiten.de<br />

Getränke Dittmer<br />

Am Hilgenberg 5<br />

28832 Achim<br />

04202-2682<br />

getraenke-dittmer.de<br />

Grillfeuer BBQ<br />

Industriestraße 10<br />

28876 Oyten<br />

04207-9878983<br />

grillfeuer-bbq.de<br />

122 DAS GENUSS-MAGAZIN


H<br />

Hof Bünkemühle & Hofkäserei<br />

Helzendorf 33<br />

27333 Warpe<br />

04251-2559<br />

rzbderboven.de<br />

Hof Hahnenfelde<br />

Hahnenfelder Weg 1<br />

28844 Weyhe-Lahausen<br />

04203-9934<br />

hahnenfelde.de<br />

Hof Holste<br />

Ortende 5<br />

27327 Martfeld<br />

04255-358<br />

hof-holste.eu<br />

Hof Meyerholz<br />

Holzbaden 34<br />

Achim-Baden<br />

04202-9108139<br />

hof-meyerholz.de<br />

Hof Schröder<br />

Donnerstedter Dorfstraße 2<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-456<br />

hof-schroeder-thedinghausen.de<br />

Hofladen Brigitte Brüning<br />

Lahauser Straße 41<br />

28844 Weyhe-Lahausen<br />

04203-6558<br />

Hofladen Früchtenicht<br />

Völkerser Landstraße 45<br />

27299 Langwedel-Völkersen<br />

04232-7927<br />

Hol‘ab! Getränkemarkt<br />

Industriestraße 13, 04202-910724<br />

Obernstraße 97, 04202-8905<br />

Steinweg 2, 04202-63578<br />

28832 Achim<br />

holab.de<br />

K<br />

Klangens Hof<br />

Höperhöfen 15<br />

27367 Bötersen<br />

01511-4076323<br />

klangens-hof.de<br />

Klein aber Feinkost<br />

Heilbronnstraße 11<br />

28832 Achim<br />

04202 - 9505350<br />

kleinaberfeinkost.de<br />

L<br />

Landschlachterei Tödter<br />

Hintzendorf-Mitteldorf 15<br />

28870 Ottersberg<br />

04297-250<br />

Landschlachterei Warmer<br />

Bremer Straße 54<br />

28832 Achim<br />

04202-2132<br />

landschlachterei-warmer.de<br />

Lunser Land-Lädchen & Café<br />

Kirchweg 1<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-689982<br />

hof-peters-lunsen.de<br />

M<br />

Marmeladen-Schmie.de Schwarme<br />

In der Heide 4<br />

27327 Schwarme<br />

04258-595<br />

marmeladen-schmie.de<br />

Mosterei Finkenburg<br />

Eißeler Finkenburg 1<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-1499<br />

mosterei-finkenburg.de<br />

R<br />

REWE Hauptig GmbH<br />

Verdener Straße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-4641<br />

REWE Markt GmbH<br />

Am Schmiedeberg 25<br />

28832 Achim<br />

04202-6378470<br />

Röpers Hof<br />

Am Kirchweg 6<br />

27383 Wohlsdorf<br />

roepers-hof.de<br />

S<br />

Sam Urban Baker<br />

Wümme-Bäckerei Sammann<br />

Große Straße 41, 04207-667872<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 1, 04207-9113888<br />

28876 Oyten<br />

sam-urbanbaker.de<br />

Schäfer‘s Brot und Kuchen<br />

Am Lahof 3<br />

28832 Achim<br />

04202-7650011<br />

schaefers-brot.de<br />

Schumachers Biohof<br />

Katrepeler Landstraße 56a<br />

28357 Bremen-Borgfeld<br />

0421-2007911<br />

schumachers-biohof.de<br />

SelFair Gesund & Unverpackt<br />

Lüneburger Straße/Vor dem Steintor 187<br />

28203 Bremen<br />

selfair.de<br />

Siemer`s Hofladen<br />

Böttcherei 10<br />

28844 Weyhe-Leeste<br />

0421-803623<br />

siemers-hofladen.de<br />

Starke Bäcker<br />

Obernstraße 71<br />

28832 Achim<br />

starke-baecker.de<br />

U<br />

Ueser Blumenkorb<br />

Ueser Feldstraße 12<br />

28832 Achim<br />

04202-84141<br />

ueser-blumenkorb.de<br />

W<br />

Wehrhahn Öfen I Fliesen I Outdoorküche<br />

Auf den Mehren 52<br />

28832 Achim<br />

04202-2392<br />

wehrhahn-online.de<br />

Weinhaus alte Mühle<br />

Asmusstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202<strong>–</strong>7677330<br />

weinhaus-achim.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 123


Restaurants, Cafés & Catering<br />

A<br />

Adriatic Grill und Fisch Restaurant<br />

Obernstraße 104<br />

28832 Achim<br />

04202-8887901<br />

adriatic-achim.de<br />

Ali Baba<br />

Obernstraße 115<br />

28832 Achim<br />

04202<strong>–</strong>638761<br />

Alte Feuerwache Achim<br />

Am Marktplatz 1<br />

28832 Achim<br />

04202-9889563<br />

altefeuerwache-achim.de<br />

Atrium Café I Bar I Restaurant<br />

Obernstr. 38<br />

28832 Achim<br />

04202-63377<br />

atrium-achim.de<br />

B<br />

Baalk Backbord KG Achim-Baden<br />

Verdener Str. 77<br />

28832 Achim<br />

04202-9526290<br />

baalk-backbord.de<br />

Baalk Backbord KG Marktpassage<br />

Obernstraße 45<br />

28832 Achim<br />

04202-9554170<br />

baalk-backbord.de<br />

Bollener Dorfkrug<br />

Bollener Landstraße 38<br />

28832 Achim<br />

04202-2311<br />

bollener-dorfkrug.de<br />

Browiede<br />

Hafenstraße 6<br />

27337 Blender-Intschede<br />

04233-349<br />

browiede.de<br />

C<br />

Café im Clüverhaus<br />

Große Kirchenstraße 1<br />

28832 Achim<br />

04202-953999<br />

waldheim-werkstaetten.de<br />

Carpaccio<br />

Obernstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-2264<br />

Cater Guide Mathias Seidel<br />

Desmastraße 3-5<br />

28832 Achim<br />

04202-990256<br />

caterguide.de<br />

D<br />

Da Vito<br />

Obernstraße 96<br />

28832 Achim<br />

04202-881300<br />

da-vito-achim.de<br />

Daisy‘s Diner<br />

An der Autobahn 2<br />

28876 Oyten<br />

04207-4884<br />

daisys-diner.de<br />

Damascus <strong>–</strong> Schawarma und Falafel<br />

Obernstraße 29<br />

28832 Achim<br />

<strong>Das</strong> kleine Café<br />

Syker Straße 4<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-5035<br />

Deichkind<br />

Bollener Dorfstraße 60<br />

28832 Achim<br />

04202-3586<br />

bollen-deichkind.de<br />

Die Kastanie<br />

Kulinarische Kultur<br />

Hollen 30<br />

27327 Martfeld<br />

04255-1594<br />

diekastanie.de<br />

E<br />

Eiscafé Capri<br />

Herbergstraße 12<br />

28832 Achim<br />

04202-882187<br />

eiscafecapri.com<br />

Eiscafé La Delizia<br />

Bahnhofstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-7650233<br />

eiscafe-la-delizia.de<br />

EL SERRATTO Ristorante & Pizzeria<br />

Uphuser Heerstraße 35<br />

28832 Achim-Uphusen<br />

04202-5232382<br />

el-serratto.de<br />

F<br />

Fährhaus am Streek<br />

Streekweg 12<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-7184<br />

faehrhaus-am-streek.de<br />

French Connection Baguetterie Crêperie<br />

Obernstraße 16<br />

28832 Achim<br />

04202-84680<br />

G<br />

Garde - Der Gute Bäcker<br />

Obernstraße 61<br />

28832 Achim<br />

04202-954553<br />

garde-dergutebaecker.de<br />

Gasthaus Gerken<br />

Uphuser Heerstrasse 55<br />

28832 Achim<br />

04202-51977<br />

gasthaus-gerken.de<br />

Gasthaus Holschenböhl<br />

Zum Holschenböhl 2<br />

27321 Emtinghausen<br />

04295-248<br />

holschenboehl.de<br />

Gasthof Zur Linde<br />

Grüne Straße 3<br />

28832 Achim<br />

04202-2364<br />

meyer-bierden.de<br />

Gastro im KASCH <strong>–</strong><br />

Kulturhaus Alter Schützenhof e.V.<br />

Bergstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-5118830<br />

kasch-achim.de<br />

Gieschens Hotel<br />

Obernstr. 12<br />

28832 Achim<br />

04202-88480<br />

gieschens-hotel.de<br />

Goldene Drachenburg<br />

Herbergstr. 14<br />

28832 Achim<br />

04202-3705<br />

H<br />

Hirtenhaus<br />

Marsch-Anna Weg 1<br />

28832 Achim<br />

04202-2082<br />

marsch-anna-achim.de<br />

Hofcafé Peters<br />

Kirchweg 1<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-689982<br />

hof-peters-lunsen.de<br />

Hotel Bootshaus<br />

Uesener Weserstraße 17<br />

28832 Achim<br />

04202-51980<br />

hotel-bootshaus.de<br />

Hotel Landhaus Wesermarsch<br />

Verdener Strasse 114<br />

28832 Achim-Baden<br />

04202-97710<br />

landhaus-wesermarsch.de<br />

Hotel und Restaurant Haberkamp<br />

Uphusener Dorfstraße 1<br />

28832 Achim<br />

04202-96460<br />

haberkamp.info<br />

124 DAS GENUSS-MAGAZIN


Hotel Restaurant Schulz<br />

Uphuser Heerstraße 76<br />

28832 Achim<br />

04202-96400<br />

hotel-schulz-uphusen.de<br />

I<br />

Intscheder Bauernhof-Eis<br />

Eismanufaktur & Café<br />

An der Aue 16<br />

27337 Blender-Intschede<br />

04233-94040<br />

intscheder-bauernhofeis.de<br />

Ivo‘s Steakhouse<br />

Paulsbergstraße 27<br />

28832 Achim<br />

04202-5218191<br />

ivos-steakhaus.de<br />

J<br />

Jet Pizza Service<br />

Alte Dorfstraße 11<br />

28832 Achim<br />

04202-8922<br />

jet-pizza-service-achim.de<br />

K<br />

Klenke`s Gasthaus<br />

Herrenkamp 2<br />

27299 Langwedel<br />

04232-265<br />

klenkes-gasthaus.de<br />

Kojote Achim<br />

Verdener Straße 37<br />

28832 Achim<br />

04202-5199015<br />

kojote-achim.de<br />

Kombüse Kochschule & Events<br />

Bahnhofsstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202-51980<br />

L<br />

Landhaus Wesermarsch<br />

Verdener Landstraße 114<br />

28832 Achim<br />

04202 97710<br />

landhaus-wesermarsch.de<br />

Les Amis<br />

Borsteler Landstraße 5<br />

28832 Achim<br />

04202 523924<br />

les-amis.9gg.de<br />

M<br />

Mangia & Bevi <strong>–</strong> bistrorante | eiscafè<br />

Obernstraße 116<br />

28832 Achim<br />

04202-5235885<br />

mangiaebevi.jimdofree.com<br />

McDonald‘s Eckstein<br />

Margarete-Steiff-Allee 4<br />

28832 Achim<br />

04202-7650699<br />

mcdonalds-eckstein.de<br />

Mito Sushibar& Lieferservice<br />

Obernstraße 45<br />

28832 Achim<br />

04202-8884010<br />

MUNDFEIN Pizzawerkstatt Achim<br />

Obernstraße 6<br />

28832 Achim<br />

04202-8888567<br />

mundfein.de/achim.html<br />

P<br />

Partyservice Artischock<br />

Am Westerfeld 43<br />

28832 Achim<br />

0176-72433854<br />

partyservice-artischock.de<br />

PizzaBlitz<br />

Zum <strong>Achimer</strong> Bahnhof 31<br />

28832 Achim<br />

04202-767574<br />

pizzablitz.de<br />

Pizzeria Bellini<br />

Bahnhofstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202 522171<br />

pizzeria-bellini.de<br />

Q<br />

Quensell’s Schnellrestaurant<br />

& Partyservice<br />

Verdener Straße 171<br />

28832 Achim<br />

04202-768789<br />

quensells.de<br />

R<br />

Restaurant Carpaccio<br />

Obernstraße 2<br />

28832 Achim<br />

04202- 2264<br />

Restaurant Meteora<br />

Am Freibad 20<br />

28832 Achim<br />

04202-2283<br />

meteora-achim.de<br />

Restaurant Santorini<br />

Bergstraße 111<br />

28832 Achim<br />

04202-4949<br />

santorini-online.de<br />

Restaurant Wachtelkönig<br />

Roedenbeckstraße 55<br />

28832 Achim<br />

04202 974020<br />

wachtel-koenig.de<br />

Restaurant Weserterrassen<br />

Weserblick 6<br />

28832 Achim<br />

04202-71067<br />

www.restaurant-weserterrassen.de<br />

Ristorante Pizzeria Davide<br />

Zum <strong>Achimer</strong> Bahnhof 7<br />

28832 Achim<br />

04202-1801<br />

ristorante-davide.eatbu.com<br />

ROMANCE Restaurant am Schloss Erbhof<br />

Braunschweiger Straße 1<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-6896696<br />

www-romance-erbhof.de<br />

S<br />

Starke Bäcker Achim<br />

Obernstraße 71<br />

28832 Achim<br />

04202-9546211<br />

starkebaecker.de<br />

Sunny Asia Bistro<br />

Obernstraße 43<br />

28832 Achim<br />

04202-9880943<br />

T<br />

Tadim Restaurant<br />

Friedrichstraße 29<br />

28832 Achim<br />

04202-9106969<br />

Teig & Zeug Achim<br />

Lerchenstraße 12b<br />

28832 Achim<br />

04202-9889889<br />

teigundzeug.de<br />

W<br />

Waldschänke Bahlum<br />

Syker Straße 89<br />

27321 Emtinghausen<br />

04295-236<br />

die-waldschaenke.de<br />

Waldschlösschen Daverden<br />

Hauptstraße 150<br />

27299 Langwedel<br />

04232-934950<br />

waldschloesschen-daverden.de<br />

Wohnzimmer Achim<br />

Obernstraße 31<br />

28832 Achim<br />

04202-9883988<br />

wohnzimmer-achim.de<br />

DAS GENUSS-MAGAZIN 125


Rund um die Eigenversorgung<br />

ANGELN<br />

AngelCenter Verden<br />

Reeperbahn 4<br />

27283 Verden<br />

04231-9046192<br />

angelcenter-verden.de<br />

Angelshop Verden<br />

Im Burgfeld 4<br />

27283 Verden<br />

04231-8704980<br />

angelshop-verden.de<br />

Anglerverein Achim e.V.<br />

<strong>Achimer</strong> Bruch 9<br />

28832 Achim<br />

04202-61969<br />

anglerverein-achim.de<br />

Fisherman´s Partner, Angler-Fachmarkt<br />

Westerfeld 17<br />

28844 Dreye<br />

0421-5798471<br />

fishermans-partner.eu<br />

Räucherei Spannhake<br />

Lunser Brink 1<br />

27321 Thedinghausen-Lunsen<br />

04204-1347<br />

IMKERN<br />

Imkerverein Achim e.V.<br />

imkerverein-achim.de<br />

Kontakt: Eckhard Jäger, 04207-688340<br />

Imkereibedarf Berndt<br />

Bi`n Tegelplatz 5e<br />

28307 Bremen<br />

0421-2582660<br />

imkereibedarf-berndt.de<br />

Imkereibedarf Heinrich Holtermann KG<br />

Scheesseler Straße 12<br />

27386 Brockel<br />

04266-93040<br />

holtermann-shop.de<br />

GEFLÜGEL<br />

Geflügelzüchterverein Achim<br />

und Umgegend von 1892 e.V.<br />

Badener Dorfstraße 33<br />

28832 Achim<br />

gzv-achim-1892.jimdofree.com<br />

Kontakt: Heinz-Hermann Huhs 04202 -<br />

70729, meisterhuhs@we.de<br />

JAGD<br />

Jägerschaft des Landkreises Verden e.V. /<br />

Hegering Achim<br />

jaegerschaft-verden.de/hegeringe/achim<br />

Kontakt: Hegeringleiter Dr. Horst Losch,<br />

0171-1694637, hegeringachim@drlosch.de<br />

OBST UND GEMÜSE<br />

Erdbeerhof Schröder<br />

Donnerstedter Dorfstraße 2<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-456<br />

erdbeerhof-schroeder.de<br />

Kleingärtnerverein Achim e.V. -<br />

Abendfrieden & Auf dem Plan<br />

Potsdamer Straße 75<br />

28832 Achim<br />

kleingartenverein-achim.de<br />

Kontakt: Silke Struckmeyer, 04202-522884<br />

Schröder Baumschulen<br />

Rieder Str. 127<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-432<br />

schroeder-baumschulen.de<br />

Streuobstwiese <strong>Achimer</strong> Marsch<br />

Zur <strong>Achimer</strong> Marsch<br />

28832 Achim<br />

streuobstwiese-nabu-achim.de<br />

Kontakt Ulrich Ringe, 04202-3151<br />

ulrich.ringe@ewetel.net<br />

Kontakt Hans-Dieter Pöhls, 04202-6838<br />

poehls@fichtenhof.de<br />

ÖLE<br />

Wesermühle<br />

Mühlenweg 34<br />

27321 Thedinghausen<br />

04233-6529944<br />

wesermuehle.com<br />

TIERFUTTER UND GARTENBEDARF<br />

Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft<br />

eG Scheeßel<br />

Industriestraße 19<br />

Achim-Baden<br />

04202-70066<br />

heidesand.de/landhandel/achim-baden/<br />

Mühle Meyer<br />

Futtermittel und Gartenbedarf<br />

Embser Dorfstraße 13<br />

28832 Achim<br />

04202-2206<br />

muehle-meyer.de<br />

Raiffeisen-Markt Thedinghausen<br />

Auf dem Rövekamp 11<br />

27321 Thedinghausen<br />

04204-6898371<br />

raiffeisenmitte.de/Home/standorte/<br />

thedinghausen<br />

NETZWERKE UND INFORMATION<br />

Bioland e.V. Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />

Bahnhofstraße 15<br />

27374 Visselhövede<br />

04262-95900<br />

bioland.de/niedersachsen/bremen<br />

LandFrauen im Kreisverband Verden e.V.<br />

kreislandfrauen-verden.de<br />

Kontakt: 04202-81773<br />

info@kreislandfrauen-verden.de<br />

Landwirtschaftskammer Niedersachsen<br />

Außernstelle Verden<br />

Lindhooper Str. 61<br />

27283 Verden<br />

04231-9276-0<br />

lwk-niedersachsen.de<br />

Niedersächsisches Landvolk<br />

Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.<br />

Lindhooper Str. 61<br />

27283 Verden<br />

04231-92630<br />

landvolk-row-ver.de<br />

Kompetenzzentrum Ökolandbau<br />

Niedersachsen<br />

Bahnhofstraße 15b<br />

27374 Visselhövede<br />

04262-959300<br />

oeko-komp.de<br />

Hier finden Sie Bauernhöfe,<br />

die direkt vermarkten<br />

oder Freizeitangebote anbieten<br />

www.mein-bauernhof.de<br />

Küchenplanung<br />

<strong>Achimer</strong> Werkstätten G. Lagerpusch KG<br />

Max-Planck-Straße 13<br />

28832 Achim<br />

04202-4747<br />

www.stehodersitz.de<br />

Einrichtungshaus Osmers<br />

Obernstraße 125-127<br />

28832 Achim<br />

04202-2002<br />

www.einrichtungshaus-osmers.de<br />

Blumen und (Tisch-) Deko<br />

Blumen Bruns<br />

Bahnhofstraße 36<br />

28832 Achim<br />

04202<strong>–</strong>70297<br />

Der Blumenladen Hartmann<br />

Jan & Kai Hartmann GbR<br />

Obernstraße 4<br />

28832 Achim<br />

04202-82780<br />

der-blumenladen-hartmann.de<br />

Ueser Blumenkorb<br />

Ueser Feldstraße 12<br />

28832 Achim<br />

04202-84141<br />

ueser-blumenkorb.de<br />

126 DAS GENUSS-MAGAZIN


STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT<br />

Endrussat, Jobs & Partner mbB<br />

Ihre Partner für den Erfolg<br />

◆ Steuer- und Unternehmensberatung<br />

◆ Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />

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unter steuerlichen Aspekten<br />

◆ zertifiziert nach ISO 9001<br />

und DStV-QS<br />

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info@endrussat-jobs.de • www.endrussat-jobs.de<br />

127


Anzeigenregister<br />

<strong>Achimer</strong> Werkstätten G. Lagerpusch KG 117<br />

Axa Versicherungen Falko Zill 111<br />

Biofleisch Claus Gribbohm 41<br />

Blumen Helmut 32-33<br />

Bollener Dorfkrug 55<br />

Bremische Volksbank 4<br />

Brotmanufaktur Stadtländer 30-31<br />

Brünings Scheune 41<br />

Buchhandlung Hoffmann 45<br />

Café im Clüverhaus 52<br />

Daisys Diner 51<br />

De Kaasboer <strong>–</strong> Kaas & Feinkost 34<br />

Dodenhof Genießerwelt 46-47<br />

Der Blumenladen Hartmann 11, 40<br />

Dubrow's Bio-Obstgut 20<br />

EDEKA-Center Schieweck 44<br />

Einrichtungshaus Osmers 116<br />

Eiscafé Capri 50<br />

Endrussat, Jobs & Partner mbB 127<br />

EOs Kräuter & Gewürze 76<br />

Erdbeerhof Schröder 14-15<br />

Fährhaus am Streek 54<br />

Fisch Wrede GmbH 35<br />

Freustil Immobilien GmbH 74<br />

frischeKISTE 17<br />

Gartenbaubetrieb Wurthmann 21<br />

Gastro im KASCH 53<br />

Hof Meyerholz 16<br />

"Hol' ab!" Getränkemarkt<br />

U4<br />

Holzofenbäckerei Ripken 37<br />

Hotel und Restaurant Haberkamp 51<br />

Intscheder Bauernhof-Eis 49<br />

Klangens Hof 18-19<br />

Kreissparkasse Verden - GS Achim 61<br />

Landschlachterei Wolters 38-39<br />

Marmeladen-Schmie.de 97<br />

Meeresdelikatessen Leineweber 36<br />

Mosterei Finkenburg 71<br />

Mühle Meyer 79<br />

Räucherei Spannhake 83<br />

Restaurant Weserterrassen<br />

U2<br />

REWE Hauptig 43<br />

ROMANCE - Restaurant am Schloss Erbhof 50<br />

Stadt Achim<br />

U3<br />

Stadtwerke Achim 88<br />

Streuobstwiese <strong>Achimer</strong> Marsch 72-73<br />

Weinhaus alte Mühle 11,42<br />

Impressum<br />

HDW.VERDEN<br />

Agentur · Druck · Verlag<br />

Auflage: 8.000<br />

Anita-Augspurg-Platz 7<br />

27283 Verden<br />

Telefon 04231 8000-0<br />

www.hdw-verden.de<br />

Herausgeber: Harald Nienaber (v.i.S.d.P.)<br />

Projektleitung: Christina Hartmann<br />

Grafik: Jana Carspecken, Alana Flint, Maximilian<br />

Englisch<br />

Redaktion: Claudia Schneider<br />

Fotografie: Björn Hake, Hauke Müller (Titelfoto), sonstige<br />

Bildquellen sind bei den Aufnahmen angegeben<br />

Stand: Oktober 2021<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des<br />

Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlages<br />

unzulässig und strafbar. <strong>Das</strong> gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen.<br />

Urheberrechte der von Schrift & Bild Nienaber konzipierten<br />

Anzeigen liegen beim Verlag. Die einzelnen<br />

Beiträge geben die Meinung des Autors, nicht<br />

unbedingt der Redaktion wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Rücksendung kann nur dann erfolgen, wenn<br />

Rückporto beiliegt.<br />

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Anita-Augspurg-Platz 7 · Tel. 0 42 31 - 8 00 00


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DES JAHRES UNTERGANG DES — JAHRES FRUCHTIG, AUF DES — FRUCHTIG, JAHRES — FRUCHTIG,<br />

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UND GENIESSEN HERRLICH UND HERRLICH ERFRI- <strong>–</strong> NUR UND DU HERRLICH ERFRI- ERFRI-<br />

SCHEND. UND SCHEND. FÜR DER UNS ROSÉ. FÜR DER SCHEND. UNS DER FÜR UNS DER<br />

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UM DEN SONNEN- UM DEN SONNEN- UM DEN SONNEN-<br />

UNTERGANG UNTERGANG AUF UNTERGANG AUF AUF<br />

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