Stahlreport 2021.11
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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
langsam neigt sich ein in vieler Hinsicht denkwürdiges Jahr dem Ende zu. Bis<br />
zum Sommer geprägt von ungeahnten Preissteigerungen bei Erzeugnissen und<br />
Rohstoffen, macht sich seitdem eine leichte Entspannung bemerkbar, wie mein<br />
Kollege und Bereichsleiter BDS-Research Jörg Feger in seinem monatlichen<br />
Überblick auf den Seiten 28/29 detailliert darstellt.<br />
Dabei hangelte sich die Stahlbranche, immer noch von Corona geprägt,<br />
weiterhin durch Hygienebeschränkungen, Sicherheitsmaßnahmen und im<br />
Zweifel zu aktualisierende Auflagenkataloge. Aber auch hier stehen seit<br />
Herbstbeginn die Zeichen wieder vermehrt auf Normalität: Mit der Blechexpo<br />
hat im Oktober etwa eine der bedeutendsten Branchenmessen rund um die<br />
Stahlverarbeitung ihre Tore nicht nur virtuell, sondern ganz in echt geöffnet<br />
(siehe ab S. 36). Wie sehr die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung gefehlt<br />
hat, ließ sich dort, wie auch bei vielen anderen Gelegenheiten zurzeit,<br />
beobachten.<br />
Was sich an dieser Ausgabe des <strong>Stahlreport</strong>s gut ablesen lässt: Die Branche ist<br />
in Bewegung. Ob Standort-Investitionen wie bei der Salzgitter Mannesmann<br />
Stahlhandel GmbH in Köthen (S. 8), das Engangement für eine gute Ausbildung<br />
bei der Richard Köstner AG (S. 14) oder, auf Seiten der Hersteller, die<br />
Modernisierung eines Kaltwalzwerks von voestalpine (S. 21) – es wird geplant,<br />
gemacht, umgesetzt. Das ist, trotz Klimawandel, Transformation und allen<br />
anderen VUCAs, eine gute Aussicht.<br />
Wie immer viel Vergnügen und Informationszuwachs beim Lesen wünscht<br />
Markus Huneke<br />
Chefredakteur <strong>Stahlreport</strong><br />
<strong>Stahlreport</strong> 11|21<br />
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