Cemat - K
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10<br />
Titel Material Handling<br />
Alles fest<br />
im Griff<br />
Unternehmen Wenn’s schwer wird, muss es leicht<br />
gehen. Beim Handling von Gütern, Paletten oder<br />
Containern braucht man dafür das geeignete Gerät.<br />
Lastenspezialist Kalmar kann es liefern. Und nicht<br />
nur das. Auch Service wird bei dem Unternehmen<br />
aus der Cargotec-Gruppe von jeher groß geschrieben.<br />
> Das Gros der Flurförderzeuge, bezogen<br />
auf Frontstapler, spielt sich im Volumensegment<br />
von 1,5 bis 3,4 Tonnen Traglast<br />
ab – ab 8 Tonnen Traglast spricht man von<br />
Schwerstaplern. Alleine in Deutschland ist<br />
der Markt für Geräte zwischen 8 und 16<br />
Tonnen rund 430 Einheiten groß, oberhalb<br />
von 16 bis 52 Tonnen sind es noch einmal<br />
rund 150 Maschinen. Wer in diesem Segment,<br />
in dem Flurförderzeuge zwischen<br />
50.000 und 450.000 Euro kosten, erfolgreich<br />
agieren will, muss Kundenbetreuung<br />
und -beratung, Produkt, Service und ET-<br />
Verfügbarkeit perfekt ausbalancieren. Der<br />
Gabelstapler- und Container-Handling-<br />
Spezialist Kalmar, Tochter der finnischen<br />
Cargotec-Gruppe (Umsatz 2007: 3,018<br />
Mrd. Euro, ca. 11.000 Mitarbeiter) fertigt<br />
seine Frontstapler und Reachstacker in<br />
zwei schwedischen Fabriken. Seit zwei<br />
Jahren betreibt man in Shanghai eine<br />
Staplermontage für den rasch wachsenden<br />
fernöstlichen Markt. »Wir denken<br />
zwar in Serien, wissen aber genau, dass<br />
der Kunde von uns spezielle Maschinen<br />
erwartet«, erklärt Andreas Schumacher,<br />
Marketing- und Vertriebsdirektor der über<br />
100 Mitarbeiter starken deutschen Kalmar-Organisation<br />
mit Sitz in Hamburg.<br />
Man bietet Frontstapler von 5 bis 50 Tonnen,<br />
Logstacker, Reachstacker, Straddle<br />
Carrier, halb- und vollautomatische Krananlagen<br />
sowie hoch effiziente Terminal-<br />
und Industrie-Zugmaschinen.<br />
Ausstattungen für jeden Bedarf<br />
Das wohl kompletteste Programm im<br />
schweren Segment ist gepaart mit besonderen<br />
Ausstattungen wie etwa mit der<br />
Spirit-Delta-Kabine (die in erhöhter Version<br />
ebenso angeboten wird wie mit<br />
180°-Drehsitz), mit Merkmalen wie Seitenschiebern<br />
bzw. Zinkenverstellern oder<br />
stark nach hinten abfallenden Motorhauben/Kontergewichten<br />
für optimierte Sichtverhältnisse.<br />
Hinzu kommen Duplex- bzw.<br />
Triplexmasten mit großem Blickfeld.<br />
Wer in spezielle Stapler und Handlingsysteme<br />
investiert, muss umfassend beraten<br />
werden. Zwei Vertriebsorganisationen,<br />
je eine für Containerumschlag und<br />
eine für Industriekunden, kümmern sich<br />
bei Kalmar in Deutschland um die Bedarfsfälle,<br />
vereinbaren Vorführungen, besuchen<br />
Referenzkunden, koordinieren<br />
Umbauten und helfen bei der Vermarktung<br />
von Gebrauchtgeräten.<br />
»Closer to the Customer.« So lautet das<br />
Leitmotiv von Kalmar-Marketing- und<br />
Vertriebdirektor Schumacher und seinem<br />
Team. Und so lautet auch das Motto der<br />
Konzermutter Cargotec. Andreas Schumacher:<br />
»Wir arbeiten seit Jahren auf diese<br />
Weise und sind deshalb eine der erfolgreichsten<br />
Kalmar-Töchter. Unser Markt ist<br />
zwar größer als andere europäische Märkte,<br />
aber er ist auch erheblich stärker umkämpft.<br />
Alleine in der Baureihe bis 16<br />
Tonnen mache ich gut zehn ernst zu nehmende<br />
Wettbewerber aus Europa und<br />
Fernost aus, und es werden eher mehr als<br />
3.2008 www.logistik-journal.de