Cemat - K
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18<br />
Technik Umschlag<br />
Bei J. Müller Breakbulk werden unter anderem Holz, Metalle, Container und Schwefelladungen umgeschlagen.<br />
Für das Beladen der Lkw, die das Holz zu den Kaianlagen fahren, werden 22 Stapler von Dantruck eingesetzt.<br />
Tragkräftige Lösung<br />
Gabelstapler Das Arbeitsgerät von Frank Schellstede hat 110 PS und hebt sieben<br />
Tonnen. Hinzu kommen beste Manövrierbarkeit und höchste Zuverlässigkeit.<br />
Allesamt Eigenschaften, die für die Arbeit im Seehafen Brake unabdingbar sind.<br />
> J. Müller ist eine der ersten<br />
Adressen, wenn es um<br />
Dienstleistungen rund um<br />
den Seehafenumschlag geht.<br />
Mit eigenen Lagerkapazitäten,<br />
Umschlag-, Bearbeitungs- und<br />
Distributionsanlagen, Breakbulk-Terminal<br />
und Agri-Terminal<br />
sowie mit je einer Niederlassung<br />
in Bremen und Berlin<br />
gehört Müller zu den führenden<br />
Unternehmen der Branche.<br />
J. Müller Breakbulk in<br />
Brake ist der Arbeitsplatz von<br />
113 Gabelstaplerfahrern, die<br />
im Zweischicht-Betrieb Schiffe<br />
be- und entladen. Herz des<br />
Müller-Fuhrparks sind 61 Stapler<br />
mit Tragkräften von 3 bis<br />
45 Tonnen, darunter 22 Dantrucks<br />
mit je 7 Tonnen Trag-<br />
kraft. Einen davon fährt Frank<br />
Schellstede: »Mit zwei Staplern<br />
haben wir gestern in nur<br />
vier Stunden 1.700 Pakete Holz<br />
mit einem Gewicht von drei<br />
Tonnen je Verpackung verladen«,<br />
sagt Schellstede, »das<br />
geht nur, wenn die Stapler<br />
zuverlässig laufen und jeder<br />
Handgriff sitzt.«<br />
Bei J. Müller Breakbulk werden<br />
hauptsächlich Waldprodukte,<br />
dazu Eisen und Stahl, Projektladungen,<br />
Container und<br />
Schwefel umgeschlagen. Geht<br />
es ans Verladen, müssen<br />
alle Abläufe reibungslos und<br />
schnell verlaufen. Rot, mit<br />
schwarzen Nummern und dem<br />
Müller-Schriftzug auf den Seiten,<br />
ziehen dann die Sieben-<br />
Foto: Dantruck<br />
tonner von Dantruck in die<br />
Lager und sorgen für einen<br />
zügigen Umschlag. Für die<br />
nötige Koordination und eine<br />
straffe Disposition sorgen bei<br />
Breakbulk Benyamin Tesche<br />
und seine Kollegen.<br />
»Ich arbeite hier als Kontrolleur<br />
und Einweiser«, erklärt<br />
Tesche. »Meine Kollegen und<br />
ich verfügen über Pläne und<br />
Aufzeichnungen, nach denen<br />
wir unsere Stapler und Lkw<br />
einteilen, damit die Schiffe am<br />
Kai schnell und sicher be- und<br />
entladen werden.«<br />
Im Holzlager weist Tesche zwei<br />
Dantruck-Fahrer ein. Sie räumen<br />
eine Lagerhalle leer und<br />
schichten davor große Holzstapel<br />
auf, die anschließend<br />
von einem Zwölf-Tonnen-<br />
Svetruck aufgenommen und<br />
auf Tieflader platziert werden.<br />
Die Speziallaster fahren zum<br />
Kai, wo weitere Schwerlaststapler<br />
die Pakete ein letztes<br />
Mal handhaben, bevor sie per<br />
Kran in den Bauch der Hochseefrachters<br />
gehievt werden.<br />
Bewährte Abläufe<br />
Verantwortlich für die Einsatzfähigkeit<br />
der Geräte ist Fuhrparkleiter<br />
Herbert Jacobs. Gewartet<br />
und repariert wird in<br />
zwei Schichten. Alle Service-<br />
und Reparaturarbeiten werden<br />
bei J. Müller selbstständig<br />
ausgeführt. Schlüter als zuständiger<br />
Staplervertrieb liefert<br />
Maschinen und Ersatzteile.<br />
»Diese Vorgehensweise<br />
hat sich bei uns bewährt, zumal<br />
die Dantrucks sehr robust<br />
sind und größere Reparaturen<br />
somit die Ausnahme sind«,<br />
sagt Jacobs. Besonders positiv<br />
findet der Fuhrparkleiter, dass<br />
der Staplerlieferant auf besondere<br />
Erfordernisse von J. Müller<br />
Breakbulk eingeht: »Um<br />
den Verschleiß zu minimieren,<br />
hat Dantruck auf unsere Anregung<br />
hin die Gabeln mit Rollen<br />
unterbaut, hat auf Stickstoffdämpfung<br />
umgerüstet und den<br />
Sitz, die Beleuchtung, das Getriebe<br />
und das Schutzdach geändert<br />
– eine tolle Leistung.«<br />
Nützliche Praxistests<br />
Nicht nur im Nachhinein ist<br />
Dantruck bemüht, spezielle<br />
Wünsche des Kunden umzusetzen.<br />
Auch bei der Entwicklung<br />
neuer Geräte holt der<br />
Hersteller Praktiker mit ins<br />
Boot. So testet man bei J. Müller<br />
Breakbulk den 900 Power<br />
Plus. Der Stapler ist Nachfolger<br />
der jetzigen 9000er-Baureihe<br />
und wird in der Müller-Flotte<br />
wohl auch regelmäßig seinen<br />
Dienst verrichten. <<br />
www.dantruck-heden.com<br />
3.2008 www.logistik-journal.de