Cemat - K
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Programme Antriebssysteme<br />
1 Hohe Effizienz: AT 35, das neue Achssystem für Elektro-Gegengewichtsstapler. 2 Ergopower-Getriebe WG 131-311 für den Materialumschlag bis 2.750 Nm<br />
Eingangsdrehmoment. 3 ZF Sachs Drehmomentwandler in kompakter und gewichtsoptimierter Bauweise. 4 GP 25 Getriebe für Elektro-Gegengewichtsstapler.<br />
Treibende Kraft<br />
Technik Kaum ein namhafter Staplerhersteller, der nicht auf Knowhow<br />
von ZF setzt. Auf der <strong>Cemat</strong> stellt der Spezialist für Antriebssysteme<br />
Neuheiten sowohl für Elektro- als auch für Dieselstapler vor.<br />
> Mit dem Elektrostapler-Getriebe GP 21/<br />
GP 23 für frontangetriebene Elektrogegengewichtsstapler<br />
ist ZF bereits seit langem<br />
Marktführer. Um diese Position weiter auszubauen,<br />
wird nun die nächste Generation<br />
dieses Antriebskonzeptes in den Markt<br />
eingeführt. Künftig steht dem Kunden ein<br />
flexibler Baukasten mit Ergänzungen in<br />
den Produktreihen GP 15 – GP 25 zur Ver-<br />
> ZF Passau GmbH<br />
Konzerntochter mit Stapler-Know-how<br />
fügung. Die Performance der Antriebe<br />
konnte ZF (auf der <strong>Cemat</strong> in Halle 26,<br />
Stand G09) bei gleichem Bauraum um bis<br />
zu 35 Prozent steigern. Gleichzeitig wurde<br />
das Laufgeräusch des Antriebes signifikant<br />
reduziert. Ein wesentlicher Kundennutzen<br />
ergibt sich auch aus den verlängerten<br />
Service-Intervallen und einer<br />
erhöhten Service-Freundlichkeit.<br />
Auf Entwicklung und Herstellung von Getrieben<br />
und Achsen für Land- und Baumaschinen,<br />
auf Staplerantriebssysteme und Achssysteme<br />
für Busse und Lkw ist im ZF-Konzern die<br />
ZF Passau GmbH spezialisiert. 2007 wurde mit knapp 7.000 Mitarbeitern<br />
ein Umsatz von 1,87 Mrd. Euro erwirtschaftet. In Gotha und Gainesville<br />
(USA) werden Antriebssysteme für Elektrostapler gefertigt, in<br />
Passau und Gainesville die entsprechenden Systeme für Dieselstapler.<br />
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ZF führte als erster Anbieter wartungsfreie<br />
Getriebe für Lagertechnikgeräte ein<br />
und überträgt seine Erfahrungen in diesem<br />
Bereich nun auch auf das Segment<br />
Gegengewichtsstapler. Die neue Baureihe<br />
ist für Stapler bis 2,5 Tonnen Hublast ausgelegt.<br />
Eine Reihe von Optionen gewährleistet<br />
die bestmögliche Anpassung an die<br />
jeweilige Anwendung bzw. an das Fahrzeug.<br />
So kann z. B. das Motorritzel auf die<br />
Motorwelle montiert oder alternativ im<br />
Getriebe gelagert sein.<br />
Verlängerte Service-Intervalle<br />
Das Bremssystem mit nasser Lamellenbremse<br />
beinhaltet lediglich einen Ölhaushalt<br />
im Getriebe. Verfügbar sind wahlweise:<br />
positive Betriebsbremse, positive<br />
Parkbremse oder negative Parkbremse.<br />
Alternativ kann die integrierte Bremse<br />
auch ganz entfallen. Verlängerte Service-<br />
und Ölwechsel-Intervalle sind positive<br />
Auswirkungen der Produktinnovationen.<br />
Auch zwei neue Achssysteme für Elektro-<br />
Gegengewichtsstapler sind bei ZF in Serie<br />
gegangen. Bei der AT 35 handelt es sich<br />
um eine Ein-Motor-Achse mit Differenzial<br />
und nasser Lamellenbremse. Alternativ<br />
bieten GP 35 und GPA 35 eine Zwei-Motorenlösung,<br />
ebenfalls mit nasser Lamellenbremse,<br />
wobei beim GPA 35 die Motoren<br />
in die Achse hineinkonstruiert wurden.<br />
Bei beiden Lösungen befindet sich die<br />
Mastanbindung direkt an der Achse. Sie<br />
gestattet kurze und besonders wendige<br />
3.2008 www.logistik-journal.de