DAS MAGAZIN - Ev. Krankenhauses Bethesda zu Duisburg gGmbH
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Das Herzstück der operativen Medizin im<br />
BETHESDA Krankenhaus ist der Zentral-OP,<br />
einer der größten und modernsten in der<br />
Region. Auf 5000 Quadratmetern werden<br />
dort im Jahr mehr als 8000 Operationen<br />
durchgeführt. Eine eigene Welt ist dieser<br />
Bereich. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
– Ärzte, Pflegedienst und Assistenten – arbeiten<br />
hier zeitgleich Hand in Hand. Acht große<br />
Operationssäle stehen parallel <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
für die „schneidenden Fächer“ Unfallchirurgie,<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie,<br />
Gynäkologie und Senologie.<br />
Für bestimmte Operationen, beispielsweise endoprothetische,<br />
werden spezielle Klimaanlagen gefordert, die im<br />
BETHESDA Krankenhaus in allen acht OP-Sälen eingebaut<br />
sind. Dieses spezielle Laminar Air Flow System schafft<br />
einen sterilen Luftstrom und entspricht damit höchsten<br />
Hygieneanforderungen.<br />
Die acht OP-Säle sind nicht fest <strong>zu</strong>geordnet, prinzipiell kann<br />
in jedem Saal rund um die Uhr jede Operation durchgeführt<br />
werden. Das bedeutet ein hohes Maß an Flexibilität. „Als<br />
Rendez-vous-System ist der Zentral-OP eingerichtet und<br />
organisiert“, erläutert Prof. Meyer, „Rendez-vous heißt, im<br />
Operationssaal wird nur operiert, alle anderen Tätigkeiten<br />
sind ausgelagert. Das garantiert reibungslose Abläufe und<br />
vermeidet Wartezeiten für die Patienten.“<br />
WAS DER PATIENT SIEHT<br />
Der Patient, dem eine Operation bevorsteht, sieht von alldem<br />
<strong>zu</strong>nächst einmal die Schleuse. Vom Pflegepersonal<br />
der Station wird er in seinem Patientenbett aus seinem<br />
Zimmer dorthin gebracht. Im BETHESDA gibt es die Nordund<br />
die Südschleuse. Über diese beiden Eingänge werden<br />
die Patienten bestellt, erklärt uns Schwester Gaby Hansen,<br />
die pflegerische OP-Koordinatorin. Über Funk gibt es den<br />
Kontakt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt hat der Patient bereits ein Medikament<br />
<strong>zu</strong>r Beruhigung bekommen, <strong>zu</strong>r Vorbereitung auf<br />
die OP: „Das heißt, das Bewusstsein kann etwas getrübt<br />
sein, sodass man besonders auf ihn Acht geben muss“,<br />
erklärt die Koordinatorin. Die Stationsschwestern übergeben<br />
ihren Schützling an der Schleuse und dort hat er<br />
dann auch den ersten Kontakt <strong>zu</strong>m OP- oder <strong>zu</strong>m Anästhesie-Pflegepersonal.<br />
Das schleust den Patienten in den<br />
Sterilbereich ein.<br />
Die meisten Patienten sind noch in der Lage, selbst auf<br />
den OP-Tisch <strong>zu</strong> steigen. Für diejenigen, die das nicht mehr<br />
AUSGABE 1 | 2012 | 5