Narrenschiff - Info-DIREKT Ausgabe 41
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Migrationskrise
Zeigen, dass es auch
vernünftige Deutsche gibt
Eine Reisebericht von Roger Beckamp direkt aus Polen, das derzeit Europa
gegen einen neuen Migrantenansturm verteidigt
erwarten hat, ist mal wieder ein Vorurteil,
welcher meistens leider zutrifft. Mit Ausnahme
von uns. Die Sicherheitskräfte von Grenzschutz
und Militär zeigten sich aber erfreut
über den Zweck unserer Reise: Danke sagen,
Polen den Rücken stärken und zeigen, dass
es auch vernünftige Deutsche gibt.
Bild: Zweisprachige
Banner-Aktion durch
Roger Beckamp und seine
Mannschaft am Zamkowy
Platz in Polens Hauptstadt
Warschau: „Ihr verteidigt
Europa! Danke Polen!
Roger Beckamp
geb. 1975 in Köln,
ist Rechtsanwalt und
AfD-Politiker. Seit 2021
ist er Mitglied des
Deutschen Bundestags.
Zuvor war er bereits
von 2017 bis 2021
Landtagsabgeordneter
in Nordrhein-Westfalen.
Bereits am Grenzübergang bei Frankfurt
an der Oder zum heutigen Slubice
in Polen machten wir eine erste
Erfahrung mit dem Grenzschutz. Besser gesagt:
mit kaum einem Grenzschutz.
Etwas Polizei stand
herum – Kontrollen gab es nur
wenige. Nun muss man das
mit gemischten Gefühlen sehen.
Zum einen ist die grenzüberschreitende
Wirtschaft
wichtig. Für Reisende sind die
Kontrollen nervraubend. Über
ausbleibende Bespitzelung
wegen des vorgeschobenen
Grundes „Corona“ kann man
sich auch nur freuen. Zum anderen
sind diese Lücken leider
die offenen Scheunentore für Migranten.
Unsere erste Station war ein Migrantenlager
in Wedrzyn. Dort randalierten muslimische
Migranten kurze Zeit vorher. Sie wollten ausbrechen,
ohne das Ergebnis
des „Asyl“-Verfahrens
abzuwarten. Nach Angaben der Altparteien
kommen diese Leute, weil sie sich
nach einem „Rechtsstaat“ sehnen. Klingt unwahrscheinlich
– und ist es auch.
In Wedrzyn befragten wir einige Bewohner
nach näheren Kenntnissen zum Lager. Offen
reagierten die wenigsten. Schuldig: sicher
auch unser deutsches Kennzeichen. Unser
Dolmetscher war zwar Pole, aber dass man
von Deutschen, die sich nach muslimischen
Migranten erkundigen, nichts Positives zu
Am nächsten Tag in Warschau auf dem Zamkowy
Platz entrollten wir unser Solidaritätsbanner:
„Ihr verteidigt Europa! Danke, Polen!“
Passanten machten Fotos und tuschelten.
Und wir verteilten Flugblätter: „You will not
make Europe home“ (Europa wird nicht euer
zu Hause). Der Spruch ist an die australische
Grenzschutzpolitik angelehnt. Seitdem dort
eine klare Linie gefahren wird, gibt es jedenfalls
kaum mehr illegale Migration. Dass
„legale“ Migration auch ein großes Problem
ist, steht auf einem anderen Blatt. Auf einem
Blatt, das selbst die AfD zu oft in der Kommunikation
unter den Tisch fallen lässt.
Info-DIREKT jetzt k
Polen zeigt,
dass Grenzschutz
möglich
ist. Darauf muss
immer wieder
Zu Besuch bei
den Willkommensklatschern
Bei der Fahrt durch Warschau
schauten wir neugierig aus dem
Fenster. Villengegend. Plötzlich
ein Schild. Ein Orange-Ton, mit
dem keine guten Gedanken verknüpft
sind. Eine Niederlassung
des „ZDF“. Leider wollte niemand
mit uns sprechen. Aber
wir hinterließen ein Flugblatt im
Briefkasten. Direkt in der Villa
daneben residiert die „Konrad-Adenauer-Stiftung“
(KAS).
und bequem weite
österreichweit im
hingewiesen
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Eine Parteistiftung der CDU. Zufall? Die KAS
erhielt übrigens allein 2020 über 200 Millionen
Euro Steuerzahlergeld. Zweihundert Millionen.
Mit diesen riesigen Summen versucht die KAS
durch vermeintliche „Bildungsangebote“ und
„Zusammenarbeit“ die Politik in Deutschland,
aber ebenso in Polen nach links außen zu wenden.
Die Eingangspforte hat uns leider auch
dort niemand geöffnet. Das eingeworfene
Flugblatt machte aber so viel Eindruck, dass
uns einige Tage später eine Nachfrage erreich-
Wer unabhängige Medien will
muss diese auch unterstützen!
te. Man wollte wissen, ob das Flugblatt wirklich
von uns sei. Ob wir weitere Zusammenarbeit
mit anderen europäischen Parteien planen.
Offenbar ist man bei der KAS von Angst getrieben.
Dabei kämpfen wir gleichermaßen für
die Zukunft der Kinder von KAS-Mitarbeitern.
Islamisierung und Afrikanisierung und deren
Bilder aus Polen: Team Beckamp; Bild Beckamp: Alois Endl
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