Gaudianerspiegel
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Rückblick in die virtuelle Saison<br />
Von Carolin Federl und Hans Nöbauer<br />
Ruhstorf. Was macht ein rühriger Faschingsverein,<br />
wenn der Fasching coronabedingt nicht stattfinden<br />
kann? Ganz einfach: Die Mitglieder werden kreativ und<br />
feiern eben virtuell. Über den virtuellen Faschingsauftakt<br />
2020/2021 haben wir bereits in der letztjährigen Ausgabe<br />
des <strong>Gaudianerspiegel</strong>s berichtet. Doch dabei allein<br />
ist es nicht geblieben. Auch der traditionelle Hofball der<br />
Gaudianer sowie der „Do gehma hi“-Ball, der weitum<br />
einer der beliebtesten Maskenbälle ist, sind virtuell gefeiert<br />
worden. Ein Blick in die virtuelle Saison:<br />
Virtueller Hofball<br />
Ein originelles Unterhaltungs- und Revueprogramm<br />
war beim virtuellen Hofball geboten. „Wir hatten stattliche<br />
400 Follower an den PC-Monitoren. Die Zugkraft<br />
ideenreich gestalteter Gaudianer-Events hält auch während<br />
schwieriger Zeiten unvermindert an“, freute sich<br />
Gaudianerpräsident Michael Hisch über den Erfolg des<br />
virtuellen Hofballs.<br />
Gaudianer-Quiz<br />
Seit rund einem Vierteljahrhundert Urheber der stets<br />
bewunderten Bühnenbilder bekundete auch Diplom-<br />
Designer Michael Worm aus seiner fernen Wahlheimat<br />
La Palma bei der Veranstaltung im Januar 2021 per Videobotschaft<br />
seine freundschaftliche Verbundenheit und<br />
gab schon einen Hinweis, dass sich die Mitglieder für die<br />
nächste live stattfindende Faschingssaison auf ein „tolles<br />
Faschingsmotto samt kreativer Bühnenkulisse“ freuen<br />
dürfen. Elferratsvorsitzender Franz Ranzinger, zugleich<br />
technischer Video-Konferenz-Leiter, freute sich, dass der<br />
kurzweilige, faszinierende, unkonventionelle und trotzdem<br />
traditionelle virtuelle Hofball bei den Teilnehmern<br />
so gut angekommen ist. Spontane Rückmeldungen der<br />
Zuschauer bescheinigten, dass die Veranstaltung ein voller<br />
Erfolg war, auch wenn manche Videobilder, durch die<br />
technische Übertragung bedingt, noch etwas geruckelt<br />
und gezuckelt hätten.<br />
30<br />
Neben all den virtuellen<br />
Veranstaltungen gab es auch<br />
noch ein besonderes Schmankerl<br />
für alle aktiven Gaudianer-Mitglieder.<br />
Ein Team rund<br />
um Wolfgang Wagner, Franz<br />
Ranzinger, Christoph Huber,<br />
Theresa Huber, Julia Christ<br />
und Madeleine Schäck hatte<br />
sich etwas einfallen lassen,<br />
um bei den Gaudianern während<br />
der faschingslosen Wochen dennoch ein bisschen<br />
Faschings-Flair aufkommen zu lassen. So organisierten<br />
sie ein Ratequiz. In den Wochen, in denen normalerweise<br />
ein Auftritt den nächsten gejagt hätte, stellten sie den<br />
Vereinsmitgliedern immer wieder Quizfragen mit Faschingsbezug.<br />
Die Aufgaben reichten von: „Wer war die<br />
Majorin der Kindergarde in der Saison 2013/2014?“ über<br />
Schätzfragen wie zum Beispiel „Wie viele Besucher hatten<br />
die Gaudianer beim Faschingsumzug 1975?“ bis hin zu<br />
verschiedenen Smileys, die zusammengesetzt ein früheres<br />
Faschingsmotto ergeben. Verlost wurden dabei jeweils<br />
Gutscheine von Restaurants in der Umgebung, um auch<br />
die gebeutelte Gastronomie zu unterstützen.